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transport- und montagefreundlich - ausgesprochen wirtschaftlich

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NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 24. Jahrgang April 2012 58778<br />

&K H RAN-<br />

FÜR PROFIS<br />

EBETECHNIK<br />

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Im Wandel der<br />

Zeiten S. 18<br />

INHALT K&H 3/2012<br />

Der Systemdienstleister<br />

Scholpp in Stuttgart ist<br />

ein gutes Beispiel dafür,<br />

wie sich das Angebotsspektrum<br />

<strong>und</strong> damit<br />

auch das Selbstverständnis<br />

eines Unternehmens<br />

in den vergangenen<br />

Jahren gewandelt hat:<br />

Aus dem einstigen Kranvermieter<br />

ist heute ein<br />

Betrieb mit einem breitenDienstleistungsspektrum<br />

geworden. Die<br />

erfahrenen Mitarbeiter<br />

sind weltweit im Einsatz.<br />

Bohrplattform auf Rädern S. 34<br />

Einen prestigeträchtigen Einsatz hatten jetzt drei Schwerlastmodulfahrzeuge<br />

vom Typ THP/SL der Goldhofer AG aus Memmingen in der Türkei.<br />

So vertraute der brasilianische Ölgigant Petrobras eine riesige Bohrinselplattform<br />

dem universell einsetzbaren Transportequipment aus dem Allgäu an.<br />

Editorial<br />

3 Mit Detailblick optimieren<br />

Tipps & Trends<br />

6 TKD mit Doppelspitze<br />

7 Positive Perspektive<br />

8 Palfinger goes Mobilkrane<br />

10 Eine Hand fürs Handling<br />

11 Treue Verbindung<br />

12 Schliephake zu<br />

PartnerLIFT<br />

13 Richtig r<strong>und</strong>es Jubiläum<br />

14 Minikrane für Europa<br />

15 Große Nummer<br />

16 Positive Signale<br />

im Gepäck


Mobilkrane<br />

18 Im Wandel der Zeiten<br />

22 Japanisches<br />

Raumsparw<strong>und</strong>er<br />

28 Schwerlastmontagen<br />

verbinden<br />

IFBA<br />

30 Neuestes Bergeequipment<br />

Spezial<strong>transport</strong>e<br />

34 Bohrplattform auf Rädern<br />

36 Modularer Ost-West-<br />

Marathon<br />

38 Schwere Großk<strong>und</strong>enbewegung<br />

Porträt<br />

40 Schnittstellen-Know-how<br />

Ladekrane<br />

46 Ladekrane mit Komfort<br />

“OK<br />

Es gibt andere Hersteller,<br />

aber die Serviceleistungen<br />

des Manitou-Vertriebsnetzes<br />

machen den Unterschied aus!“<br />

48 Kompakte Kraftpakete<br />

Safety<br />

50 Rollende Zeitbomben<br />

56 Fatale Kettenreaktionen<br />

58 Norddeutsches Heben<br />

UDF<br />

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60 Halleneinrichtungs-ABC<br />

67 Unhandliches leichter<br />

sicher handhaben<br />

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Ein kompakter Teleskop für Ihre<br />

Baustelle. Bauhöhe unter 2 Meter,<br />

Hubhöhe 6 Meter, Tragkraft 2500 kg.<br />

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360°-R<strong>und</strong>umsicht, einfache Wartung,<br />

kompakt <strong>und</strong> effizient.<br />

Halleneinrichtungs-ABC S. 60<br />

Die Planung eines Hallenneu- oder<br />

-umbaus wird heute insbesondere von<br />

Fragen zum Energieverbrauch bestimmt.<br />

Jedoch spielen bei der Wirtschaftlichkeit<br />

auch andere Aspekte eine Rolle, die<br />

allesamt in unserem aktuellen Halleneinrichtungs-ABC<br />

angesprochen werden.<br />

68 Punktgenaues Arbeiten<br />

70 Von unsichtbarer<br />

Kraft gehalten<br />

72 Schwedische Maßeinheit<br />

74 Heben in zwei Etagen<br />

76 Energiespar-Kompass<br />

78 Das Geld liegt in der Luft<br />

79 Impressum<br />

80 Händlerteil


IM WANDEL DER ZEITEN<br />

Scholpp entwickelt<br />

Systemdienstleistungen<br />

Dienstleistungenergänzen<br />

heute die<br />

Hebetechnik.


Unternehmen. Der Systemdienstleister<br />

Scholpp in Stuttgart ist ein gutes Beispiel<br />

dafür, wie sich das Angebotsspektrum <strong>und</strong><br />

damit auch das Selbstverständnis eines<br />

Unternehmens in den vergangenen Jahren<br />

gewandelt hat: Aus dem einstigen Kranvermieter<br />

ist heute ein Betrieb mit einem<br />

breiten Dienstleistungsspektrum geworden.<br />

Ein 30-t-Autokran von Coles unterstützt die Beladung<br />

eines Flugzeugs, für einen der ersten Crashtests<br />

wird ein Porsche 904 GTS mittels Segelflugkupplung<br />

an der Hakenflasche des ersten europäischen<br />

Teleskopkrans aufgehängt oder aber Baubaracken ziehen<br />

noch vor der Entwicklung aktueller Baucontainer von<br />

einer Baustelle zur nächsten um – so sah einst das<br />

typische Einsatzspektrum der Mobilkrane von Scholpp<br />

aus. Heute werden entsprechend große Frachtflugzeuge<br />

nicht mehr einfach nur beladen, sondern oftmals ist der<br />

dazu notwendige Hub Teil einer logistischen Kette, die<br />

nicht nur von einer Hand geplant, sondern letztendlich<br />

auch umgesetzt wird. Diese Vorgehensweise der Scholpp-<br />

Gruppe beinhaltet bekanntermaßen heute nicht nur <strong>wirtschaftlich</strong>e<br />

Vorteile für den jeweiligen K<strong>und</strong>en, sondern<br />

erlaubt ebenso auch eine rationellere <strong>und</strong> damit unterm<br />

Strich schnellere Umsetzung eines Projekts.<br />

Acht Dienstleistungsbausteine<br />

Die zeitgemäße <strong>und</strong> praxisorientierte Ausrichtung des<br />

Unternehmens wird vielleicht durch die aktuelle Angebotsstruktur<br />

des Dienstleistungsspezialisten deutlich.<br />

Wurde früher für einen bestimmten Hub lediglich ein<br />

Kran mitsamt Fahrer vermietet, finden K<strong>und</strong>en heute<br />

gleich ein ganzes Paket an Dienstleistungen, die sicherlich<br />

auch einen notwendigen Hub oder einen Transport der<br />

entsprechenden Güter beinhalten, aber eben auch nur<br />

Teil eines mehr oder weniger umfangreichen Projekts darstellen.<br />

So finden sich im Scholpp-Angebot heute nicht<br />

weniger als acht Dienstleistungsbausteine, die entweder<br />

einzelnen, in Kombination oder aber als Gesamtpaket von<br />

den K<strong>und</strong>en gewählt werden können.<br />

Kerngebiet des Maschinenbaus<br />

Die historischen Gründe für diese Angebotsvielfalt sind<br />

sicherlich auch in der Tatsache zu sehen, dass die Keimzelle<br />

der heutigen Gruppe 1956 durch Alfred Scholpp in<br />

einem Kerngebiet des deutschen Maschinenbaus gegründet<br />

wurde, das praktisch automatisch die Nachfrage nach<br />

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Historisch:<br />

Flugzeugbeladung<br />

mit Coles-Kran.<br />

Übergreifend: Auch<br />

die Energiebranche<br />

zählt zu den Scholpp-<br />

K<strong>und</strong>en. (Fotos: Scholpp)<br />

Transport <strong>und</strong> Montage schwerer Einheiten generiert <strong>und</strong><br />

ebenso automatisch auch weitere Nachfragen aus anderen<br />

Branchen nach Krananmietung ergab.<br />

Alternative Hubportale<br />

So bietet <strong>und</strong> bot der sogenannte „Mittlere Neckarraum“<br />

mit seinen bekannten Unternehmen der Fahrzeug- <strong>und</strong><br />

Elektroindustrie schon immer ein hohes Nutzungspotenzial<br />

geeigneter Hebe- <strong>und</strong> Transporttechnik. Wo die Umsetzung<br />

bestehender Maschinen oder die Neuinstallation<br />

schwergewichtiger Maschinen zur Tagesordnung zählt,<br />

sind automatisch die Fachkenntnisse entsprechender Spezialisten<br />

gefragt. So w<strong>und</strong>ert es auch nicht, dass Scholpp<br />

neben der Nutzung klassischer Autokrane in der Hebetechnik<br />

reinster Bedeutung schon vergleichsweise früh auf sogenannte<br />

Hubportale schwerer Maschinen setzte – <strong>und</strong><br />

man hierzu in den 70er-Jahren des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

eine eigene Montagesparte gründete <strong>und</strong> gleichzeitig die<br />

ersten Hubgerüste für die Druckmaschinenindustrie.<br />

Geringer Platzbedarf<br />

In den bestehenden Hallen der entsprechenden Betriebe<br />

stießen die Mobilkrane aus Platzgründen oder durch die<br />

konstruktiv bedingten Nachteile herkömmlicher Auslegersysteme<br />

schnell an die Grenzen der Einsatzfähigkeit.<br />

So besann man sich auf die vergleichsweise einfachen<br />

Hubsysteme, die bei minimalem Platzbedarf auch die<br />

letzten Zentimeter der lichten Hallenhöhe ausnutzten.<br />

Doch ist dies, wie bereits angedeutet, eben nur ein Baustein<br />

im Scholpp-Dienstleistungssystem.<br />

F<strong>und</strong>ierte Planung<br />

Gr<strong>und</strong>lage aller Projekte, nicht nur bei Scholpp, ist <strong>und</strong><br />

bleibt eine f<strong>und</strong>ierte Planung, die mit einer Beratung<br />

beginnt <strong>und</strong> über eine Projektierung zu der letztendlich<br />

gültigen Ablaufplanung führt. Hieran schließen sich eine<br />

mögliche Demontage <strong>und</strong> in jedoch praktisch allen Fällen<br />

der Transport entsprechender Komponenten, Bauteile oder<br />

kompletter Einheiten an. Und auch hier wird ein Wandel<br />

in der Branche in den vergangenen Jahren deutlich.<br />

Verband man früher mit dem Wort Schwer<strong>transport</strong><br />

schon fast automatisch einen Transport auf der Straße,<br />

so hat die Bedeutung des multimodalen Transports von<br />

Schwerlastgütern, wenn auch nicht immer ganz freiwillig,<br />

zugenommen. So setzt Scholpp, auch vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />

internationaler Projekte, nach eigenen Angaben<br />

auf eine intelligente Kombination von Straße, Wasser,<br />

Schiene oder Luft – <strong>und</strong> plant gegebenenfalls sogar eine<br />

Zwischenlagerung effizient in den Transportablauf ein.<br />

Mit dem so von Scholpp bezeichneten Move-In erfolgt


das Einheben von Maschinen oder Komponenten, an das sich<br />

bei der Verlagerung oder Erstmontage von industriellen Einrichtungen<br />

die Feinmontage, die mögliche Installation der Anlagenelektronik<br />

<strong>und</strong> ergänzend die Inbetriebnahme mit einem<br />

Abnahmeprotokoll <strong>und</strong> das abschließende Herstellen der Produktionsbereitschaft<br />

anschließen.<br />

Servicearbeiten <strong>und</strong> mehr<br />

Beim Systemdienstleister geht man sogar noch einen Schritt<br />

weiter <strong>und</strong> offeriert potenziellen K<strong>und</strong>en die Übernahmen notwendiger<br />

Servicearbeiten, die Instandhaltung, Reparatur <strong>und</strong><br />

sogar das Retrofitting bzw. die Modernisierung entsprechender<br />

Anlagen <strong>und</strong> Maschinen. Je nach Branche <strong>und</strong> K<strong>und</strong>e können<br />

die gewünschten Dienstleistungspakete natürlich maßgeschneidert<br />

zusammengestellt werden.<br />

Die möglichen Einsatzspektren reichen dabei von Angeboten<br />

für weltweite Industriemontagen, Systemdienstleistungen für<br />

die Umform- sowie Druckindustrie bis hin zu Offerten für die<br />

chemische <strong>und</strong> petrochemische Branche, die im Rahmen soge-<br />

nannter Engineered Services bei Projektabwicklungen vom<br />

langjährigen Fachwissen der Spezialisten profitieren. Dabei haben<br />

die r<strong>und</strong> 1200 Mitarbeiter der gesamten Scholpp-Gruppe<br />

auch über die Jahre hinweg trotz des Wandels <strong>und</strong> dem deutlichen<br />

Ausbau der eigenen Geschäftsfelder nie den Kontakt zur<br />

eigentlichen Hebe- <strong>und</strong> Transporttechnik abreißen lassen.<br />

Breites Hebe- <strong>und</strong> Transportspektrum<br />

So verfügt man weiterhin über einen eigenen Gerätepark aus<br />

Hubgerüsten, Kranen, Einbringungstechnologien <strong>und</strong> Transportfahrzeugen,<br />

der für jeden Einsatzfall die geeignete Technik<br />

bietet. Seien es nun klassische Teleskop-, Lade- oder moderne<br />

Faltbaukrane, kompakte Pick-and-carry-Geräte, Stapler oder<br />

auch modulare Schwerlast<strong>transport</strong>er, Tiefladezüge sowie Luftkissentechnik<br />

– mit der jetzt praktizierten Verbindung von<br />

Technik <strong>und</strong> Know-how bietet Scholpp mit seiner Keimzelle eines<br />

klassischen Kranvermieters den K<strong>und</strong>en heute weltweit ein<br />

breites Spektrum an Dienstleistungen für eine professionelle<br />

Umsetzung entsprechender Projekte.


Japanisches<br />

RAUMSPAR-<br />

WUNDER<br />

Terex AC 350/6 kommt mit<br />

eigenem Rüstsystem zum Einsatz


Mobilkrane. Das japanische Unternehmen<br />

Human Ohya setzte kürzlich einen Terex<br />

AC 350/6 ein, um im Auftrag der Shimizu<br />

Corporation einen Turmdrehkran vom Dach<br />

eines 70 m hohen Bürogebäudes abzubauen<br />

Lastaufnahmemittel<br />

Ladungssicherung<br />

®<br />

Kranseile<br />

– in einer engen Straße mitten in Tokio. Wissen,<br />

Dank der hohen Tragfähigkeit des Krans, seiner<br />

kompakten Abmessungen <strong>und</strong> des patentierten<br />

Terex-Easy-Rigging-Wippauslegersystems konnte<br />

das Projekt innerhalb eines knappen Zeitplans von nur<br />

24 St<strong>und</strong>en abgeschlossen werden. Ebenfalls zum Einsatz<br />

kam ein innovatives Auslegerrüstsystem, das speziell für<br />

die Montage von Kranauslegern auf engem Raum ohne<br />

den Einsatz eines Hilfskrans entwickelt wurde.<br />

Perfekte Synchronisierung der Lkw<br />

„Aufgr<strong>und</strong> der örtlichen Verkehrsvorschriften dürfen<br />

Krane nicht mit angebautem Ausleger fahren“, erläutert<br />

Kazuhiko Ohya, Präsident von Human Ohya. „Bei engen<br />

räumlichen Bedingungen am Einsatzort ist der Betrieb<br />

eines Hilfskrans zur Auslegermontage häufig nicht möglich,<br />

daher gehört der Umgang mit einem Auslegerrüstsystem<br />

für uns zum Alltag. Darüber hinaus ist die Kompetenz<br />

unseres Teams bei der Einsatzplanung vor Ort ganz<br />

entscheidend für eine perfekte Synchronisierung der<br />

Fahrzeuge, um effiziente Kran-Logistik für die Baustellen<br />

in Tokios Innenstadt zu gewährleisten.“<br />

Kosteneffizienz gehört zu den wichtigsten Vorteilen<br />

Um den ganzen Tag <strong>und</strong> die ganze Nacht nutzen zu können,<br />

wurden ab sechs Uhr morgens der Hauptausleger des<br />

AC 350/6 sowie der Wippauslegeradapter, drei Auslegersegmente,<br />

Abstützteller, Gegengewichte, Unterflasche,<br />

die Hilfswinde <strong>und</strong> das separate Auslegerrüstsystem von<br />

fünf herkömmlichen Lkw durch die geschäftigen Straßen<br />

der Hauptstadt zur Baustelle <strong>transport</strong>iert.<br />

„Da der Terex AC 350/6 die benötigte Tragfähigkeit <strong>und</strong><br />

Reichweite mit einer geringen Anzahl von Bauteilen bietet<br />

<strong>und</strong> für effizienten Transport sowie geringeres Gegengewicht<br />

optimiert ist, kommen wir mit weniger <strong>und</strong> kleineren<br />

Hilfsfahrzeugen aus – <strong>und</strong> können damit Zeit <strong>und</strong><br />

Kosten einsparen“, so Kranexperte Ohya weiter.<br />

Nachdem die Lkw in „strategischer“ Reihenfolge entlang<br />

der Straße geparkt waren, konnte mit dem Ausfahren der<br />

vier hydraulischen Stabilisatoren des Auslegerrüstsystems<br />

begonnen werden. Anschließend wurde das System auf<br />

die erforderliche Höhe gebracht <strong>und</strong> stand nun frei. Der<br />

entsprechende Lkw räumte seinen Platz für das nächste<br />

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Die Aufgabe:<br />

Demontage eines<br />

Turmdrehkrans<br />

in 24 St<strong>und</strong>en.<br />

Fahrzeug, das den nicht ganz unwichtigen Hauptausleger<br />

des Terex AC 350/6 geladen hatte.<br />

Auslegeraufnahme plus Komponenten<br />

Nachdem der Kranausleger vorsichtig rückwärts in Position<br />

<strong>und</strong> exakt auf die passende Höhe gebracht worden<br />

war, sorgte das Team von Human Ohya für die Befestigung<br />

am Rüstsystem. Hierzu wurden Stahlhaken in<br />

speziellen Nuten am Ausleger eingehängt. Anschließend<br />

wurde das maßgeschneiderte Trägerfahrzeug zur Seite<br />

gefahren <strong>und</strong> der AC 350/6 mit einem Teil seines eigenen<br />

Gegengewichts unter dem Rüstsystem positioniert.<br />

Nun konnten die Techniker den Ausleger mit dem Unterwagen<br />

des Krans verbinden. Währenddessen wurde Lkw<br />

Nummer drei entladen: Wippauslegeradapter, Winde,<br />

Abstützmatten, Sandsäcke <strong>und</strong> das verbleibende Gegengewicht<br />

machten den sechsachsigen AC 350/6 auf seinen<br />

Abstützungen einsatzbereit.<br />

Patentiertes Wippauslegerrüstsystem<br />

Nach dem Anbau der Unterflasche rüstete der AC 350/6<br />

sein eigenes Gegengewicht auf, sodass das Team nun den<br />

Auslegeradapter <strong>und</strong> die Hilfswinde montieren konnte.<br />

Der klappbare Wippausleger mit seinen drei Verlängerungen<br />

erreichte gegen zehn Uhr mit den letzten beiden<br />

Transportfahrzeugen die Baustelle. Das einfach aufzubauende<br />

Wippauslegersystem wurde am Adapter montiert


Montagegerüst für AC- 350/6-<br />

Ausleger: hierzulande eher<br />

ungewöhnlich. (Fotos: Terex)<br />

<strong>und</strong> mit der Hilfswinde des Krans verb<strong>und</strong>en. „Als einziges System<br />

dieser Art macht das Wippauslegerrüstsystem von Terex<br />

ohne Frage einen gewaltigen Unterschied“, erklärt Ohya. „Indem<br />

es Arbeiten in der Höhe überflüssig macht, dient es nicht nur<br />

der Sicherheit unserer Leute, sondern lässt uns unsere Aufgabe<br />

deutlich schneller <strong>und</strong> einfacher erledigen.“ Die teilweise<br />

am Boden ausgelegten Wippauslegerverlängerungen montierte<br />

man in der entsprechenden Reihenfolge, um schließlich das gesamte<br />

Auslegersystem auf eine Höhe von 80 m auszufahren <strong>und</strong><br />

mit der Demontage des Turmdrehkrans beginnen zu können.<br />

Innenstadtfre<strong>und</strong>licher Schwenkradius<br />

„Für die Demontagearbeiten verwendeten wir einen 48-m-<br />

Wippausleger mit einem Arbeitsradius von 29 m <strong>und</strong> 75,1 t<br />

Gegengewicht. Der Hauptausleger des AC 350/6 war dabei auf<br />

54,20 m teleskopiert“, erläutert Ohya die technischen Details.<br />

„Dank seines kurzen Schwenkradius <strong>und</strong> des geringen Platzbedarfs<br />

der Abstützungen ist der AC 350/6 für diese Einsatzbedingungen<br />

die perfekte Maschine. Er ist nach unseren Einsatzplanungen<br />

tatsächlich der einzige Kran in dieser Leistungsklasse,<br />

der die für diesen Hub geforderte Tragfähigkeit bietet.“<br />

Knappen Zeitrahmen eingehalten<br />

Der Turmdrehkran stand ungefähr 15 m hinter der Kante des<br />

70 m hohen Gebäudes – für den AC 350/6 bequem zu erreichen.<br />

Daher konnte das Herablassen der bis zu 5 t schweren <strong>und</strong> 28 m<br />

langen Komponenten unmittelbar beginnen. „In Tokio gibt es<br />

viele solcher Einsätze, die ohne ein Auslegerrüstsystem gar<br />

nicht durchführbar wären. Und ohne das spezielle Rüstsystem<br />

für den Wippausleger hätten wir den Aufbau niemals innerhalb<br />

unseres Zeitlimits an einem derart engen Einsatzort schaffen<br />

können“, resümiert Ohya zufrieden.<br />

Der Kranaufbau dauerte sechs St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die Demontage des<br />

Turmdrehkrans 16 St<strong>und</strong>en – dann waren alle Arbeiten abgeschlossen.<br />

Noch innerhalb des 24-St<strong>und</strong>en-Zeitfensters war die<br />

Baustelle geräumt. Bei Tagesanbruch hieß es wieder „business as<br />

usual“ in dieser verkehrsreichen Straße in Tokios Innenstadt.<br />

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Auf das Know-how kommt es an: Kraftwerksrückbau mit Hubgerüst. (Fotos: Riedl & Tschierschke)<br />

Schwerlastmontagen verbinden<br />

Unternehmen. Bei anspruchsvollen Hebeaufgaben ist oftmals nicht die reine Hubleistung großer<br />

oder kleiner Mobilkrane gefragt, sondern vielmehr ein intelligentes Hubkonzept. Entsprechende<br />

Lösungen erarbeitet beispielweise die Riedl & Tschierschke GmbH.<br />

Der Montagespezialist Riedl &<br />

Tschierschke wurde im Jahr 1994<br />

als GmbH in Frankfurt am Main<br />

gegründet. Kontinuierliche Investitionen<br />

in qualifiziertes Personal <strong>und</strong> einen großen<br />

Gerätepark führten Ende des Jahres<br />

2003 zum eigenen Bürogebäude mit angrenzender<br />

Werkstatt <strong>und</strong> Lagerhalle im<br />

hessischen Karben. Als Spezialunternehmen<br />

für Montagen im Maschinen- <strong>und</strong><br />

Anlagenbereich sowie intelligenten Transporttechniken<br />

ist die Riedl & Tschierschke<br />

GmbH in Karben weltweit im Verb<strong>und</strong> der<br />

Riedl-Gruppe tätig.<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> Equipment zertifiziert<br />

Zur Dienstleistungspalette des Unternehmens<br />

zählen die Verantwortlichen sogenanntes<br />

Transportengineering, Betriebs-<br />

28 K&H 3/2012<br />

umstellungen bzw. Betriebs- <strong>und</strong> Firmenumzüge,<br />

Luftkissentechnik bis zu 400 t,<br />

Industrieroller bis zu 140 t, Hubgerüste<br />

von 38 bis zu 800 t sowie Hydrauliksysteme<br />

bis 1000 t Hubkraft <strong>und</strong> schließlich<br />

Litzenheberkonzepte bis 900 t. Das Unternehmen<br />

selbst ist nach DIN EN ISO<br />

9001:2008 zertifiziert, die Mitarbeiter der<br />

Riedl & Tschierschke GmbH seit 2007<br />

darüber hinaus nach den SCC-Richtlinien.<br />

Kontinuierliche Weiterbildung<br />

Das damit verb<strong>und</strong>ene Qualitäts-Management<br />

spiegelt nach Angaben des Unternehmens<br />

die Systematik der Arbeitsweise<br />

im Betrieb wieder. Die entsprechende<br />

Qualifikation der Fachkräfte wird durch<br />

permanente Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung sichergestellt,<br />

um jede nur erdenkliche Auf-<br />

gabenstellung zu bewältigen. Dabei steht<br />

ein hoch technisierter, teils in eigener Regie<br />

entwickelter Gerätepark für die unterschiedlichen<br />

Aufgaben zur Verfügung.


Lange Verb<strong>und</strong>enheit<br />

Die einzelnen Mitglieder der Riedl-<br />

Gruppe verbindet nicht nur das gemeinsame<br />

Logo, das übrigens mit dem<br />

Kranhaken für den Bereich Montage,<br />

die Räder für das Segment Land<strong>transport</strong><br />

<strong>und</strong> die Wellen für die Sparten<br />

See<strong>transport</strong> <strong>und</strong> die Hafenumschlagstätigkeiten<br />

steht. So führt man bereits<br />

seit 25 Jahren gemeinsam weltweit<br />

Transport- <strong>und</strong> Montagedienstleistungen<br />

durch <strong>und</strong> dies mit eigenen Liftsystemen<br />

sowie Schwermontagegeräten<br />

<strong>und</strong> auch mit eigenem Personal –<br />

vom Ingenieur bis zum Hydrauliker.<br />

Gleichzeitig vertraut man auch auf die<br />

entsprechenden Transportfachleute für<br />

den Land- <strong>und</strong> See<strong>transport</strong>.<br />

Durch die weltweiten Verbindungen<br />

kann die Riedl & Tschierschke GmbH,<br />

wie auch die weiteren Mitglieder der<br />

Riedl-Gruppe, eine homogene Transportkette<br />

auch für die anspruchsvollsten<br />

Transportaufgaben ausarbeiten <strong>und</strong><br />

durchführen. Zur Riedl-Gruppe zählen<br />

neben der Riedl & Tschierschke GmbH<br />

übrigens die Rolf Riedl GmbH, die<br />

Riedl & Stöcker GmbH, Transgerma<br />

Riedl & Kiehntopf GmbH sowie die<br />

Fritsch Air Service GmbH.<br />

Kernkraftwerkskomponenten<br />

Die beiden Riedl-Unternehmen Riedl<br />

& Tschierschke GmbH <strong>und</strong> Rolf Riedl<br />

GmbH bewerkstelligten in gemeinsamer<br />

Arbeit die Demontage <strong>und</strong> den Ab<strong>transport</strong><br />

von Übermaß- <strong>und</strong> Schwerkomponenten<br />

aus dem Kernkraftwerk<br />

Mülheim-Kärlich. Ein zweites Transportlot<br />

umfasste beispielsweise zwei<br />

260 t schwere Generatorwellen sowie<br />

den 450 t schweren Generator.<br />

Im Vorfeld wurden für die Generatorkomponenten<br />

eigens spezielle Transportgestelle<br />

durch die hauseigenen Ingenieure<br />

entworfen sowie angefertigt.<br />

Zum Einsatz im KKW Maschinenhaus<br />

kam zusätzlich das vom Engineeringteam<br />

der Riedl & Tschierschke GmbH,<br />

im eigenen Hause konstruierte <strong>und</strong> gebaute<br />

600-t-Litzenhebersystem.<br />

Selbstfahrer im Einsatz<br />

Aufgr<strong>und</strong> der örtlichen sowie statischen<br />

Gegebenheiten wurden für den<br />

Verschub r<strong>und</strong> 160 t Material verbaut.<br />

Der Generator musste im Maschinenhaus<br />

r<strong>und</strong> 30 m verschoben, hängend<br />

um 90° gedreht sowie 17 m nach unten<br />

durch die Montageöffnung zentimetergenau<br />

in das Transportgestell abgelassen<br />

werden. Nach der ebenfalls<br />

notwendigen Zwischenlagerung über<br />

einige Wochen, aufgr<strong>und</strong> des niedrigen<br />

Wasserstands auf dem Rhein <strong>und</strong><br />

der Kältewelle, folgte mittels Transporttechnik<br />

in Form eines SPMT der Transport<br />

zur nahen RoRo-Rampe.


NEUESTES BER


GE-EQUIPMENT<br />

Leitmesse für die Branche<br />

Bergen <strong>und</strong> Abschleppen


Messe. Noch einige Wochen, dann wird in Kassel die Internationale Fachausstellung<br />

Bergen <strong>und</strong> Abschleppen, kurz IFBA, ihre Tore öffnen. Abschlepp- <strong>und</strong> Bergeunternehmer<br />

sollten sich daher die Zeit vom 10. bis 12. Mai 2012 im Kalender dick anstreichen.<br />

Die etablierte Fachmesse wird seit 1973 ausgerichtet <strong>und</strong><br />

erfreut sich steigender Beliebtheit im In- <strong>und</strong> Ausland.<br />

Mittlerweile darf die IFBA als die größte, rein branchenbezogene<br />

Ausstellung dieser Art in Europa bezeichnet werden.<br />

So wird sie auch in diesem Jahr wieder viele Besucher anziehen.<br />

Renommierte Aussteller<br />

Die Ausstellerliste ist noch nicht komplett fertig, aber schon jetzt<br />

zeichnet sich ab, dass die Ausstellerliste wieder ein Who’s who<br />

der Abschlepp- <strong>und</strong> Bergetechnik sowie des entsprechenden<br />

Zubehörs sein wird. Die Anmeldungen seitens der Aussteller laufen<br />

derzeit auf Hochtouren, sodass die Messefläche in diesem<br />

Jahr nach Angaben des Veranstalters mindestens in gleicher Größe<br />

wie im letzten Jahr ausgebucht sein wird.<br />

Großes Interesse an der Teilnahme zeigen in diesem Jahr auch<br />

führende Mobilkranhersteller, die ihre aktuellen Modelle im<br />

Bereich des klassischen Mobilkrans für die Bergungsbranche<br />

präsentieren. So haben Tadano Faun <strong>und</strong> Liebherr ihre Teilnahme<br />

angekündigt. Gerade für Abschlepp- <strong>und</strong> Bergeunter-<br />

nehmen, die sich auf schwere Nutzfahrzeuge spezialisiert haben,<br />

dürfte es also sehr spannend werden.<br />

Neuheiten für die Branche<br />

Sechs Messehallen sowie das Freigelände des Kasseler Messegeländes<br />

werden mit Produkten <strong>und</strong> Service r<strong>und</strong> um den<br />

Bedarf eines Berge- <strong>und</strong> Abschleppdienstes aufwarten. Gezeigt<br />

werden Neuheiten <strong>und</strong> Weiterentwicklungen aus allen Bereichen<br />

der Abschlepp- <strong>und</strong> Bergetechnik. Einen besonderen Blickpunkt<br />

dürften dabei einmal mehr die<br />

schweren Bergefahrzeuge sowie<br />

die speziell aufgerüsteten<br />

Mobilkrane bilden. Daneben<br />

werden wieder zahlreiche Firmen<br />

ihr Angebot in Sachen<br />

Abschleppfahrzeuge <strong>und</strong> -auf-<br />

Volles Programm:<br />

bauten, Auto<strong>transport</strong>er, An-<br />

Zur IFBA werden<br />

hänger, Winden, Ladekrane<br />

zahlreiche Aussteller<br />

sowie Maschinen zur Ver-<br />

erwartet. (Fotos: VBA)


kehrsflächenreinigung präsentieren. Der Bereich Zubehör<br />

wird auch in diesem Jahr wieder viel Raum einnehmen.<br />

Schutz- <strong>und</strong> Signalkleidung, Hebehilfen, Zurrmittel, Anschlagketten,<br />

Beleuchtungssysteme, Spezialsoftware, Radroller,<br />

Werkzeuge <strong>und</strong> vieles mehr wird in seinen neuesten<br />

Ausführungen in Kassel zu sehen sein.<br />

Vielseitiges Zubehör<br />

Abschlepp- <strong>und</strong> Bergetechnik ist nicht selten mit hohen<br />

Investitions-Kosten verb<strong>und</strong>en. Die sind nicht immer ohne<br />

Unterstützung zu stemmen. Deshalb werden auch Leasinggesellschaften<br />

ihre Finanzierungskonzepte auf der IFBA<br />

präsentieren. Im Bereich Versicherungen werden speziell<br />

zugeschnittene Angebote zur Risikoabsicherung durch<br />

renommierte Versicherungsmakler vorgestellt. Für persönliche<br />

Gespräche stehen schließlich alle wichtigen Partner<br />

der Abschleppbranche wie Automobilclubs, Notrufgesellschaften<br />

<strong>und</strong> Autovermieter zur Verfügung.<br />

Praxisvorführungen zu modernster Technik <strong>und</strong> Workshops<br />

zu aktuellen Themen r<strong>und</strong>en das informative Programm<br />

ab. Traditionell findet im Rahmen der IFBA auch<br />

die Jahreshauptversammlung des VBA statt. Auch die Kasseler<br />

R<strong>und</strong>e kann bereits jetzt angekündigt werden. Im<br />

Rahmen dieser Podiumsdiskussion stellen sich Vertreter<br />

von führenden Auftraggebern, wie z. B. Automobilclubs,<br />

kritischen Fragen zu aktuellen Themen der Branche.<br />

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auf Rädern


(Foto: Ultrans)<br />

Spezialfahrzeuge. Einen prestigeträchtigen<br />

Einsatz meisterten jetzt drei Schwerlastmodulfahrzeuge<br />

vom Typ THP/SL der Goldhofer AG<br />

in der Türkei für den brasilianischen Ölgiganten<br />

Petróleo Brasilierio S.A. (Petrobras).<br />

Petrobras, mit einem jährlichen Umsatzvolumen<br />

von ca. 150 Mrd. US-Dollar eine der größten Ölfirmen<br />

weltweit, beauftragte den türkischen Goldhofer-K<strong>und</strong>en<br />

Ultrans damit, eine 650 t schwere Plattform<br />

von der Montagestelle in der türkischen Küstenstadt<br />

Iskenderun zum Hafen zu <strong>transport</strong>ieren, wo die Plattform<br />

dann verschifft wurde. Nicht nur vom Gewicht,<br />

sondern auch von der Größe her, war die Fracht beeindruckend.<br />

Der 650-t-Koloss von Petrobras ist 40 m lang,<br />

25 m breit <strong>und</strong> 10 m hoch. Für Ultrans war der Plattform<strong>transport</strong><br />

dann auch der schwerste <strong>und</strong> größte Transportauftrag<br />

in der Firmengeschichte.<br />

„Die THP/SL-Systeme von Goldhofer waren ganz klar erste<br />

Wahl für diesen Auftrag. Wir haben insgesamt 45 Achslinien<br />

auf drei Fahrzeuge aufgeteilt, so konnten wir die<br />

Last perfekt verteilen <strong>und</strong> <strong>transport</strong>ieren“, erläuterte Projektleiter<br />

Mammut Ulutas von Ultrans.<br />

Maximale Kombinierbarkeit<br />

Die THP/SL-Schwerlastmodule der Goldhofer AG aus<br />

Memmingen bestechen nach Herstellerangaben durch<br />

eine hohe Achslast <strong>und</strong> ein ebensolches Biegemoment.<br />

Durch die gute Kombination von hoher Achslast <strong>und</strong><br />

niedrigem Eigengewicht soll das THP/SL-System den<br />

Transportunternehmen gerade bei Schwerstlastaufträgen<br />

eine besonders hohe Flexibilität <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

bieten. Durch den Achsausgleich von ± 300 mm sind die<br />

THP/SL-Systeme auch ideal für den Einsatz abseits der<br />

Straße geeignet; über das Goldhofer-Baukastensystem lassen<br />

sie sich außerdem individuell mit sämtlichen Ladehilfen<br />

wie Bagger-, Tiefbett- <strong>und</strong> Kesselbrücken oder sonstigen<br />

Zubehörteilen wie Zuggabeln kombinieren.<br />

Langjährige Partnerschaft<br />

Für den Petrobras-Transport in der Türkei kamen die<br />

THP/SL-Module mit Schwanenhalsausführung <strong>und</strong> drei<br />

Volvo-Zugmaschinen zum Einsatz. Der türkische Transportspezialist<br />

setzt seit über sieben Jahren auf das Qualitäts-Transportequipment<br />

von Goldhofer <strong>und</strong> verfügt<br />

neben den unzähligen Achslinien des Schwerlastmoduls<br />

THP/SL auch über verschiedene Schwanenhälse, diverse<br />

Kesselbrücken, ein Flachbett, einen 100-t-Drehschemel<br />

<strong>und</strong> zwei achtachsige Semitrailer vom Typ STZ-H8.<br />

3/2012 K&H 35


Die letzte (Straßen)-<br />

Etappe beginnt.<br />

Modularer Ost-West-Marathon<br />

Schwer<strong>transport</strong>. Im Januar 2012 konnte die Bohnet GmbH ein über Monate andauerndes,<br />

anspruchsvolles Logistik-Projekt erfolgreich abschließen. So galt es, zwei schwere Ladegüter mit<br />

einem Stückgewicht von jeweils 201 t von Shanghai nach Nordrhein-Westfalen zu <strong>transport</strong>ieren.<br />

Die in China produzierten Walzenständer<br />

wurden im Hafen von<br />

Shanghai Ende September 2011<br />

zunächst auf den 200 m langen Stückgutfrachter<br />

Chipolbrok Galaxy verladen.<br />

Nach erfolgreichem Umschlag mittels eines<br />

stationären Krans konnte der langwierige<br />

Übersee<strong>transport</strong> mit dem Ziel<br />

Antwerpen seinen Anlauf nehmen.<br />

Kurz vor Weihnachten, nach beinahe<br />

drei Monaten auf Wasser, hatte das Schiff<br />

endlich die belgische Hafenstadt erreicht<br />

<strong>und</strong> die voluminösen Ladegüter wurden<br />

im Hafen umgehend via Schwimmkran<br />

auf ein von der Bohnet GmbH gechartertes<br />

Binnenschiff umgeschlagen.<br />

Binnenschiff ins Ruhrgebiet<br />

Auf dem Wasserweg ging es anschließend<br />

über die Flüsse Schelde, Maas, Rhein <strong>und</strong><br />

Ruhr weiter bis nach Gelsenkirchen. Dort<br />

angekommen wurde ein Walzenständer<br />

direkt auf ein Bohnet-Schwerlastfahrzeug,<br />

sein Pendant hingegen auf robuste Absetzblöcke<br />

aus Stahl verladen. Nun konnte der<br />

schwierigste Part des Logistik-Projekts, der<br />

herausfordernde Straßen<strong>transport</strong> über etwa<br />

200 km, beginnen.<br />

Als Transportequipment wurde von den<br />

Schwerlastexperten ein 22-Achs-Modulanhänger<br />

mit integriertem Power Booster<br />

sowie zwei MAN-TGX-Schwerlast-Lkw, die<br />

als Zug- <strong>und</strong> Schubmaschine fungierten,<br />

eingesetzt. Die Komplexität der Fahrtroute<br />

hatte bereits im Vorfeld umfassende<br />

Vorkehrungen notwendig gemacht.<br />

So mussten beispielsweise an diversen<br />

Stellen Halteverbotsschilder aufgestellt,<br />

Laternen demontiert oder Stahlplatten<br />

über Kreisverkehre gelegt werden.<br />

Steuerung per Joystick<br />

Die große, starre Länge des Tiefladers von<br />

35 m machte an einigen Engstellen ein<br />

Abkoppeln von Zug- <strong>und</strong> Schubmaschine<br />

unabdingbar. Dank der Einbindung<br />

eines motorbetriebenen Achsmoduls in<br />

den Anhänger konnten die Fahrer das<br />

schwere Gefährt per Joystick in Zeitlupengeschwindigkeit<br />

um die kritischen<br />

Kurven manövrieren. Eine Aufgabe, die<br />

absolute Millimeterarbeit erforderte <strong>und</strong><br />

zahlreiche Schaulustige anlockte – letz-


ten Endes aber erfolgreich bewältigt wurde.<br />

An mehreren Kurven war außerdem<br />

ein Umhängen von Zug- <strong>und</strong> Schubmaschine<br />

erforderlich, um der Schwerlastkombination<br />

die Weiterfahrt in die gewünschte<br />

Richtung zu ermöglichen.<br />

Ungeplanter Zwischenstopp<br />

Im Laufe der dritten Nachtetappe setzte<br />

zudem immer stärkerer Schneefall ein, der<br />

das Vorankommen des Transports enorm<br />

verlangsamte <strong>und</strong> an Steigungen aufgr<strong>und</strong><br />

von Straßenglätte sogar spontan<br />

die Einbindung einer dritten Schwerlastzugmaschine<br />

erforderte. Die begleitende<br />

Polizeieinheit setzte nach wenigen Kilometern<br />

dem Kampf gegen die Schneemassen<br />

abrupt ein Ende, stellte den Transport<br />

ab <strong>und</strong> bereitete der Bohnet-Mannschaft<br />

somit einen ungewollt frühen Feierabend.<br />

Zweiter Transport folgt<br />

Nach insgesamt fünf Nachtfahrten hatte<br />

der immerhin 54 m lange <strong>und</strong> 356 t<br />

schwere Transportverband endlich das<br />

Die 22-achsige Moduleinheit verfügte über<br />

eine Power-Booster-Einheit. (Fotos: Michael Bergmann)<br />

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Ziel erreicht <strong>und</strong> der Walzenständer konnte<br />

in der Produktionshalle des K<strong>und</strong>en<br />

entladen werden. Das Transportfahrzeug<br />

wurde danach unmittelbar in zwei Elfachsanhänger<br />

umgebaut, die sich unverzüglich<br />

auf den Rückweg nach Gelsenkirchen<br />

machten. Nach erneutem Rückbau<br />

zum 22-Achs-Modulanhänger konnte der<br />

zweite Walzenständer via Fahrzeughydraulik<br />

vom Schwerlaster aufgenommen<br />

<strong>und</strong> auf derselben Strecke zur Destination<br />

<strong>transport</strong>iert werden.<br />

Zurück nach Saudi-Arabien<br />

Die in Asien produzierten Walzenständer<br />

werden beim Empfänger weiterbearbeitet<br />

<strong>und</strong> sind Teil eines integrierten Walzwerks<br />

zur Herstellung von Getränkedosen, das<br />

nach Fertigstellung ins saudi-arabische<br />

Ras Az Zawr geliefert wird – zweifelsohne<br />

ein faszinierendes Beispiel, mit welchem<br />

logistischen Aufwand in bestimmten Fällen<br />

die internationale Wertschöpfungskette<br />

verb<strong>und</strong>en sein kann.<br />

„Die Koordination der verschiedenen Verkehrsträger<br />

auf zwei Kontinenten sowie<br />

die systematische Bewältigung der diversen<br />

Hindernisse im Rahmen des Straßen<strong>transport</strong>s<br />

zeigten einmal mehr unsere<br />

Kompetenz in Sachen Planung <strong>und</strong> Projekt-Management.<br />

Ein Kompliment an<br />

mein Team“, zeigte sich Geschäftsführer<br />

Peter Bohnet nach dem erfolgreichen Abschluss<br />

des Projekts erfreut.<br />

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Schwere Großk<strong>und</strong>enbewegung<br />

Spezial<strong>transport</strong>e. Wenn einer der größten <strong>und</strong> schwersten Miningbagger der Erde seine<br />

Straßenetappe auf dem Weg nach Australien antritt, dann ist maximale Transportkompetenz geboten.<br />

Bei 810 t wurden, so sprichwörtlich, hohe Anforderungen an den BigMover-Hegmann gestellt.<br />

Allein im Löffel des zu <strong>transport</strong>ierenden Liebherr R 9800<br />

ließe sich bei dem Fassungsvermögen von 42 m3 ein kleines<br />

Reihenhaus unterbringen. Entsprechend ist jedes<br />

einzelne der Baggerteile für sich betrachtet bereits von vergleichsweise<br />

gigantischem Ausmaß – <strong>und</strong> entsprechend anspruchsvoll<br />

im Handling. Angetrieben wird der Bagger aus<br />

dem französischen Colmar von zwei V-16-Motoren mit jeweils<br />

2000 PS. Nur die Kettenelemente des Baggers bringen für sich<br />

betrachtet jeweils schon 107 t auf die Waage.<br />

Großer Konvoi für große Bagger<br />

Bei solchen Dimensionen wird nicht nur jedem Schwer<strong>transport</strong>eur<br />

warm ums Herz. Auch der K<strong>und</strong>e erwartet bei<br />

derartigen Frachtgütern Besonderes von seinen Partnern: Die<br />

insgesamt 13 Teilladungen, in die der komplette Bagger zum<br />

Transport zerlegt wurde, mussten im Rahmen der Transportprozessplanung<br />

bis ins kleinste Detail vorbereitet werden. Im Resultat<br />

waren die Spezial<strong>transport</strong>fahrzeuge dann komplett hydraulisch<br />

ausbalanciert <strong>und</strong> eine minutiöse Routenplanung<br />

Ein etwas höherer Ladeinhalt:<br />

Der Tieflöffel des R 9800 kann<br />

ein Volumen von immerhin 42 m3 aufnehmen. (Fotos: BigMove)


Flexibel: Doll-Auflieger mit panther-Fahrwerk.<br />

musste Brückenumfahrungen sowie Ausweichstrecken in<br />

Baden-Württemberg <strong>und</strong> Rheinland-Pfalz berücksichtigen.<br />

Die umfassende Ladungssicherung wurde nach VDI<br />

2700 durchgeführt. Der riesige Miningbagger ist französischer<br />

Herkunft <strong>und</strong> wurde dort auch direkt für den<br />

Transport <strong>und</strong> die Verschiffung zerlegt. Wie beschrieben<br />

bewerkstelligten 13 Schwer<strong>transport</strong>e dann den kompletten<br />

Vorlauf sämtlicher Baggerkomponenten von Frankreich<br />

bis zum Verschiffungshafen.<br />

Neuer Löffel auf neuem Trailer<br />

Die einzelnen Spezial<strong>transport</strong>züge mit bis zu 179 t Gesamtzuggewicht<br />

waren dabei jeweils bis zu 32 m lang,<br />

bis zu 5 m breit <strong>und</strong> bis zu 4,65 m hoch. Der eindrucksvolle<br />

Löffel des R 9800 wurde auf einem der fünf neuen<br />

Fünfachs-panther-Spezialauflieger von Doll mit einzeln<br />

aufgehängten Achsen aus dem Hegmann-Fuhrpark <strong>transport</strong>iert.<br />

„Deshalb heißt BigMove ja auch BigMove“, so<br />

Hegmann-Technik-Chef Georg Tietz, „weil wir auch die<br />

großen Sachen klug bewegen.“ Nach dem Umschlag im<br />

Seehafen Antwerpen konnte der Gigant unter den Tagebauern<br />

schließlich komplett seine nächste Etappe antreten:<br />

die Hochseereise nach Down Under.<br />

Netzwerk für Schwer<strong>transport</strong>e<br />

BigMove ist das europaweite Netzwerk in der Schwergut-<br />

Logistik, das mit gebündeltem Fachwissen <strong>und</strong> modernsten<br />

Gerätschaften Spezial<strong>transport</strong>aufgaben jeglicher Anforderungen<br />

<strong>und</strong> Relationen abwickelt. BigMove hat es<br />

sich nach eigener Aussage zur Aufgabe gemacht, alle Herausforderungen<br />

gemeinsam zu bewältigen <strong>und</strong> den K<strong>und</strong>en<br />

in den Mittelpunkt zu stellen. Bestreben ist es, für<br />

jeden K<strong>und</strong>en immer eine fehlerfreie Leistung zu erbringen<br />

<strong>und</strong> das zum bestmöglichen Preis.<br />

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Schnittstellen-KNOW-<br />

HOW


Porträt. Als klassischer Spediteur hat sich die Michael Gröning Schwergutspedition GmbH in<br />

Lübeck auf den europa- <strong>und</strong> weltweiten Versand ausgefallener Güter spezialisiert. Eine abwechslungsreiche<br />

Aufgabe, bei der das Wort Routine im Arbeitsalltag praktisch nicht existiert.<br />

Kernkompetenz: Die Gröning Schwerlastspedition<br />

setzt ganz bewusst auf den multimodalen Transport.


Ein Trafo nach Skandinavien, eine Presse in die Türkei oder<br />

gleich Windkraftkomponenten nach Brasilien? Das Leistungsspektrum<br />

der Michael Gröning Schwergutspedition<br />

GmbH im schleswig-holsteinischen Lübeck kennt durchaus<br />

sprichwörtlich keine Grenzen. 1981 gegründet, splittete der gelernte<br />

Speditionskaufmann Michael Gröning bereits 1987 das<br />

noch recht junge Unternehmen in zwei eigenständige Betriebe:<br />

die für Automobil-Logistik zuständige Michael Gröning GmbH<br />

& Co. KG sowie die Michael Gröning Schwergutspedition GmbH.<br />

Heute sind beide Unternehmen nach deutlichen Wachstumsphasen<br />

entsprechend erfolgreich aktiv.<br />

Die Geschäftsführer der Schwergutspedition sind heute sowohl<br />

Michael Gröning als auch Timo Schwalbe, der nach einer Ausbildung<br />

zum Speditionskaufmann im Jahr 2000 in das Unternehmen<br />

eintrat. Nach zweijähriger Tätigkeit studierte der Trans-<br />

Schnittstellen meistern:<br />

Trafoumschlag in<br />

Skandinavien.<br />

42 K&H 3/2012<br />

Großvolumig: Umschlag eines Anlagenteils. (Fotos: Gröning)<br />

portexperte Verkehrswirtschaft <strong>und</strong> Logistik in Bremen sowie<br />

Business and Management in Oxford, um anschließend erneut<br />

bei den Lübeckern anzuheuern.<br />

Standort mit langer Tradition<br />

Es verw<strong>und</strong>ert nicht, dass die Schwergutspezialisten von Gröning<br />

ihren Sitz im traditionsreichen Lübeck haben. Schon seit<br />

Jahrh<strong>und</strong>erten ist die Hansestadt an der Trave über den Warenhandel<br />

mit der Welt, insbesondere auch mit Skandinavien <strong>und</strong><br />

dem Baltikum, verb<strong>und</strong>en. So sieht Timo Schwalbe im Gespräch<br />

mit Kran- & Hebetechnik auch nicht den deutschen Markt im<br />

Mittelpunkt der eigenen Aktivitäten, sondern eindeutig den<br />

(nord-)europäischen <strong>und</strong> weltweiten Bereich: „Mit unseren<br />

langfristigen Partnern können wir heute praktisch in jeden<br />

Teil der Erde den gewünschten Transport der jeweiligen Güter<br />

organisieren. Der Standort hier in Lübeck erleichtert es uns natürlich<br />

ungemein, den direkten Kontakt mit den oftmals benötigten<br />

Reedereien zu pflegen <strong>und</strong> so auch ganz direkt den einwandfreien<br />

Transport <strong>und</strong> den Umschlag der vielfältigen Güter<br />

zu begleiten <strong>und</strong> zu dokumentieren.“<br />

Multimodaler Transport<br />

So gehört der multimodale Transport der überschweren <strong>und</strong><br />

überdimensionalen Komponenten zum Tagesgeschäft. Zwar<br />

erfolgt der Zu- <strong>und</strong> Nachlauf der Güter oftmals über einen entsprechenden<br />

Straßen<strong>transport</strong>, jedoch kommt in einem Großteil<br />

der Aufträge der Verkehrsträger Schiff, dazwischen in wenigen,<br />

ausgesuchten Fällen auch schon mal die Eisenbahn, zum<br />

Einsatz. Und genau diese Schnittstellen sind es, die nach Timo<br />

Schwalbe über die Qualität des Transports entscheiden: „Der eigentliche<br />

Transport, der oftmals hochwertigen Güter ist inzwischen<br />

nicht mehr das Problem. Die eigentlichen Herausforde-


ungen für uns <strong>und</strong> die gesamte Branche sind immer wieder<br />

die Fragen nach dem geeigneten Umschlagequipment<br />

<strong>und</strong> das kollisionsfreie Wechseln zwischen den jeweils<br />

genutzten Verkehrsträgern.“<br />

Zuverlässigkeit ist gefragt<br />

Bei den Transportunternehmen arbeitet man praktisch<br />

mit allen (namhaften) Unternehmen des Schwerlastsegments<br />

zusammen. Auch bei den Umschlagtätigkeiten<br />

greift man auf das Dienstleistungsangebot bekannter <strong>und</strong><br />

weniger bekannter Anbieter zurück. Timo Schwalbe: „Für<br />

uns zählt einzig <strong>und</strong> allein die Zuverlässigkeit der jeweiligen<br />

Partner. So wählen wir durchaus auch mal einen neuen<br />

Transport- <strong>und</strong> Umschlagspezialisten aus. Natürlich<br />

stellen wir uns auch immer regelmäßig die Frage, eventuell<br />

eigenes Transportequipment zu beschaffen“, so der<br />

Lübecker weiter, „allerdings kommen wir dann mit schöner<br />

Regelmäßigkeit auch immer wieder zu dem Ergebnis,<br />

dass uns das mit Sicherheit einen guten Teil der vorhandenen<br />

Flexibilität berauben würde. In diesem Bereich setzten<br />

wir also lieber auf das Know-how unserer langjährigen<br />

Partner aus der gesamten Branche.“<br />

Fachwissen als Kernkompetenz<br />

Die Generalisten, wie sich Schwalbe <strong>und</strong> sein Team schon<br />

mal bezeichnen, konzentrieren sich bei ihrer täglichen<br />

Arbeit also stark auf das jahrelange Fachwissen um die<br />

unterschiedlichen Verkehrsträger <strong>und</strong> die jeweiligen Anbieter<br />

der benötigten Transportdienstleistungen. Spannend<br />

bleibt der Job durch das reiche Ladungsspektrum<br />

<strong>und</strong> die Einmaligkeit der Aufträge allemal.<br />

Zweifelsohne bringt die jahrelange Zusammenarbeit sowohl<br />

auf Verlader-, als auch auf Transportseite eine gewisse<br />

Gr<strong>und</strong>routine in den Arbeitsalltag ein <strong>und</strong> sichert<br />

damit auch die notwendige Wirtschaftlichkeit des eigenen<br />

Handels; allerdings gleicht kein Auftrag dem vorhergehenden.<br />

Transportexperte Timo Schwalbe: „Das ist es<br />

vielleicht, was die Faszination des Jobs auch nach Jahren<br />

noch ausmacht. Sie werden bei jedem neuen Auftrag mit<br />

geänderten Destinationen oder Gütern konfrontiert, können<br />

aber über die Erfahrung der Jahre für den jeweiligen<br />

Transport mehr oder weniger kurzfristig dem K<strong>und</strong>en<br />

eine interessante Lösung anbieten.“<br />

Demografischer Wandel spürbar<br />

Eine Perspektive, so sollte man meinen, die auch für Schulabgänger<br />

attraktiv ist. Allerdings bekommen die Lübecker<br />

gerade auch durch ihre regelmäßige Ausbildung von Nachwuchsspediteuren<br />

den demografischen Wandel schon jetzt<br />

deutlich zu spüren. Durch den Wettbewerb mit größeren<br />

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Industrie- <strong>und</strong> Dienstleistungsbetrieben vor Ort, reicht die<br />

einfache Suche nach Auszubildenden heute nicht mehr aus.<br />

Deshalb beteiligt sich das Unternehmen inzwischen an entsprechenden<br />

Ausbildungsbörsen <strong>und</strong> versucht so durch eine direkte<br />

Ansprache der zukünftigen Schulabgänger diese für die abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit zu begeistern. Nicht zuletzt durch seine Tätigkeit<br />

als Obmann für Ausbildung beim Verein Lübecker Spediteure,<br />

sieht Timo Schwalbe für die nähere Zukunft da noch einen<br />

deutlichen Handlungsbedarf in der gesamten Branche.<br />

Ein Partner für einen Auftrag<br />

Von der Vielfältigkeit des Berufsalltags können so gleich zwei<br />

Seiten profitieren: Der Mitarbeiter, der durch die unterschiedlichen<br />

Aufträge immer wieder aufs Neue gefordert wird, eine<br />

<strong>wirtschaftlich</strong>e Transportlösung zu finden; auf der anderen Seite<br />

jedoch auch der K<strong>und</strong>e, der bei der Michael Gröning Schwer-<br />

44 K&H 3/2012<br />

Kritische<br />

Schnittstelle:<br />

das Umladen von<br />

Schwerlastgütern.<br />

Anlieferung im Hafen:<br />

Maritime Komponenten stehen auf<br />

ihren Schwerlastrollern zur Verladung bereit.<br />

gutspedition GmbH immer nur mit einem Partner im Gespräch<br />

ist. Dies sichert nach Aussage von Timo Schwalbe durch den<br />

Wegfall weiterer Beteiligter insbesondere die schnelle Realisierung<br />

des Transports. Dabei reicht die Bearbeitungsspanne der<br />

jeweiligen Aufträge, nach Erfahrungen der Lübecker, zwischen<br />

wenigen St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auch schon mal zwei Jahren. Für eine<br />

nicht allzu große Kiste von Süddeutschland nach Skandinavien<br />

kann nach der morgendlichen Anfrage bereits zum Feierabend<br />

ein verbindliches Angebot vorliegen, umgekehrt führt ein zunächst<br />

einmal unverbindlich geäußerter Transportwunsch für<br />

eine Turbine nach Übersee, laut Timo Schwalbe, vielleicht erst<br />

in zwei Jahren tatsächlich zum eigentlichen Transport.<br />

Frühzeitig Schwerlastspezialisten beteiligen<br />

Womit wir auch wieder beim Warenspektrum der Lübecker wären.<br />

Sicherlich liegt heute bei Schiffskomponenten ein gewisser<br />

Schwerpunkt der zu disponierenden Ladungen. Jedoch bilden<br />

auch schwergewichtige Transformatoren einen wichtigen Anteil<br />

an den nachgefragten Transportgütern. Erst kürzlich realisierte<br />

man die Überführung einer 110 t schweren Presse von<br />

Norddeutschland in die Türkei. Wobei einmal mehr auch das<br />

ungeplante Verweilen der Anlage bei der Einfuhr in die Türkei<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen, zusätzlichen Kosten auf ein<br />

Minimum reduziert werden konnten. Gerade dieses Beispiel<br />

steht jedoch auch ganz explizit für das Leistungsspektrum der<br />

Schwergutspedition Gröning: Ein flexibles Team an Transportspezialisten<br />

in Verbindung mit einem <strong>ausgesprochen</strong> langjährigen<br />

Know-how zu den verfügbaren Verkehrsträgern <strong>und</strong> den<br />

damit verb<strong>und</strong>enen Transportrouten, sollen für einen reibungslosen<br />

<strong>und</strong> <strong>wirtschaftlich</strong>en Transport überdimensionaler sowie<br />

überschwerer Güter sorgen – sei es nun eine Reaktorkolonne ins<br />

Baltikum oder aber eine Lokomotive nach Afrika.


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2<br />

Ladekrane mit Komfort<br />

Neuheiten. Unter dem Motto „Atlas is back“ hat Atlas aus Delmenhorst in den letzten zwei Jahren<br />

zahlreiche Produktneuerungen in der traditionellen Hausfarbe orange entwickelt <strong>und</strong> am Markt<br />

eingeführt. Die aktuelle Produktgruppe der .3-Serie soll durch eine erhöhte Performance bestechen.<br />

In den vergangenen zwei Jahren hat<br />

die Atlas GmbH, der Baumaschinenhersteller<br />

aus Ganderkesee, in enger<br />

Zusammenarbeit mit seinen Händlern<br />

<strong>und</strong> Anwendern die Modellpalette der<br />

Bagger erweitert <strong>und</strong> darüber hinaus wesentliche<br />

Verbesserungen an der Ausrüstung<br />

vorgenommen. Großer Wert wurde<br />

auf Komfort <strong>und</strong> ein erweitertes Sichtfeld<br />

für den Fahrer in der Kabine gelegt.<br />

Fünf neue Geräte zur INTERMAT<br />

Im Detail wurde der Einstieg in die Kabine<br />

verbessert sowie die Klimatronic-Anla-<br />

Ihre Vorteile:<br />

✓ Nutzung auf jedem Untergr<strong>und</strong><br />

✓ erhebliche Kostenersparnis<br />

✓ schneller Auf- <strong>und</strong> Abbau<br />

✓ hohe Flexibilität<br />

✓ umweltfre<strong>und</strong>lich<br />

✓ kein Schottereinbau erforderlich<br />

✓ keine punktuelle Bodenvernichtung<br />

✓ kurze Reaktionszeiten<br />

ge serienmäßig eingeführt. Für besonderen<br />

Komfort sorgen auf Wunsch eine optionale<br />

elektrische Kühlbox in der Kabine<br />

<strong>und</strong> die wesentliche Lärmreduzierung<br />

durch Absenken der Motordrehzahl. Atlas<br />

stellt auf der INTERMAT insgesamt fünf<br />

neue <strong>und</strong> überarbeitete Geräte aus.<br />

Verschleiß reduzieren<br />

Mit einer ganzen Reihe von Modellpflegemaßnahmen<br />

präsentiert sich darüber<br />

hinaus das Segment der Ladekrane. Zur Erhöhung<br />

der Vielseitigkeit sind alle Knickarme<br />

der neuen Varianten überstreckbar<br />

Anwendungsgebiete:<br />

✓ Aufbau bzw. Reparatur von Windkraftanlagen<br />

✓ Erdöl- <strong>und</strong> Gasleitungsbau<br />

✓ Freileitungsbau<br />

✓ Brunnen-, Deich- <strong>und</strong> Kanalbau<br />

✓ mobile Abstellflächen, mobile Parkplätze<br />

✓ Ausweichbuchten, Wegverbreiterungen,<br />

Montageplattformen<br />

✓ Abdeckung von Pflasterflächen/Straßenbelägen<br />

– ein großer Vorteil, auf den Anwender<br />

bei täglich wechselnden Herausforderungen<br />

beim Bedienen des Krans zählen können.<br />

Eine gute Führung <strong>und</strong> reibungslose<br />

Bewegungen sind weitere unverzichtbare<br />

Größen im Ladekranalltag.<br />

Die beidseitig justierbare Führung an den<br />

Ausschüben stabilisiert das Armsystem<br />

bestmöglich. Ausreichende <strong>und</strong> großflächig<br />

eingesetzte Gleitstücke sollen ferner<br />

den Verschleiß reduzieren <strong>und</strong> die Arbeitsgeschwindigkeit<br />

optimieren. Durch<br />

die innerhalb des Knickarms geführten,<br />

hydraulischen Versorgungsleitungen für<br />

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Zusatzgeräte ist kein Mehrbedarf an Aufbaubreite<br />

(Montageplatz) notwendig.<br />

Alle Gr<strong>und</strong>geräte der neuen .3E-Serie sind<br />

serienmäßig mit Funkfernsteuerung ausgestattet<br />

<strong>und</strong> die automatisch wirksame<br />

Lastmomenterhöhung wird über die Elektronik<br />

gesteuert – ohne weiteren Eingriff<br />

des Bedieners. Die sogenannten Rüstfunktionen<br />

„Stützbein rauf/runter“ wie<br />

auch die horizontale Bewegung werden<br />

über die Funkfernsteuerung bedient. Als<br />

weltweit agierender Hersteller produziert<br />

Atlas in Delmenhorst zahlreiche Typen<br />

der .3E-Serie der Ladekrane für die unterschiedlichen<br />

Leistungsklassen.<br />

Merkmal Vielseitigkeit<br />

Aus der Reihe der Ladekrane Heavy bietet<br />

der AK 620.3E bis zu neun Ausschübe mit<br />

einer Reichweite von maximal 1,65 t bei<br />

22 m sowie ein Endlosschwenkwerk mit<br />

doppeltem Antrieb. Der neue AK 332.3E<br />

verfügt über bis zu acht Ausschübe mit<br />

einer Reichweite von maximal 21 m. Die<br />

große Abstützweite erzielt durch die gewählte<br />

Konstruktion eine hohe Ausfahrgeschwindigkeit<br />

<strong>und</strong> sämtliche elektrohydraulischen<br />

Versorgungsleitungen für<br />

die Abstützungen sind geschützt innerhalb<br />

der Bauteile untergebracht. Bei den<br />

Ladekranen aus der Medium-Serie bietet<br />

der AK 126.3E bis zu acht verschiedene<br />

Armsysteme für Anwendungen in unterschiedlichen<br />

Branchen.<br />

Standsicherheit gewährleisten<br />

Alle Atlas-Krane der neuen .3-Serie besitzen<br />

serienmäßig ein Eilgangventil, das<br />

im Zylinderausschubsystem verbaut ist.<br />

Alle hydraulischen Leitungen des Armsys-<br />

Im Abbrucheinsatz: Kurzheckbagger 215 LCsr. (Fotos: Atlas)<br />

tems <strong>und</strong> für die Zusatzgeräte sind geschützt<br />

angebracht, ohne auf eine schnelle<br />

Austauschbarkeit im Servicefall verzichten<br />

zu müssen. Eingehend auf die Entwicklung<br />

immer leichterer Lkw-Chassis<br />

sind die Atlas-Ladekrane mit größeren<br />

Abstützweiten zur Realisierung der Standsicherheit<br />

ausgerüstet.<br />

Einarbeitung <strong>und</strong> Bereitstellung von technischen<br />

Einrichtungen zur Einhaltung der<br />

gültigen EU-Richtlinien ist nach Unternehmensangaben<br />

gewährleistet. Hier sollen<br />

passende Varianten je nach Einsatz<br />

<strong>und</strong> Zweckmäßigkeit verfügbar sein.<br />

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Umfangreiches Zubehör<br />

Nach Eingabe von Fahrzeugdaten, Montageposition<br />

sowie Krandaten kontrolliert<br />

die Atlas-ACM-Software somit in Echtzeit<br />

jede Abstützsituation, Arbeitsposition <strong>und</strong><br />

Auslastung des Krans <strong>und</strong> überprüft gemäß<br />

der vorgegebenen Einstellungen die<br />

Standsicherheit der Einheit. Ein umfangreiches<br />

Zubehörprogramm aus Winden,<br />

Hubarbeitskörben, Fly Jib, Arbeitswerkzeuge<br />

r<strong>und</strong>et schließlich die Produktpalette<br />

der Atlas-Krane für den maßgeschneiderten<br />

Einsatz in den unterschiedlichsten<br />

Branchenbreichen ab.<br />

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Ladekrane<br />

SPEZIALFAHRZEUGE<br />

Intelligente Lösung<br />

Für Wartungsarbeiten an den zahlreichen<br />

Entwässungsarbeiten des Münchener<br />

Flughafens wurde jetzt ein Allrad-Sprinter<br />

mit einem Heckladekran<br />

der 5-mt-Klasse in Betrieb genommen.<br />

Das neue Einsatzfahrzeug der Flughafen<br />

München GmbH entspringt einer<br />

weiteren erfolgreichen Zusammenarbeit<br />

von Cargotec <strong>und</strong> DTS Fahrzeugbau.<br />

Mit ihm lassen sich mühelos die<br />

schweren, häufig festsitzenden Schachtabdeckungen<br />

<strong>und</strong> Betonplatten der vielen<br />

Entwässerungsanlagen entfernen.<br />

DTS-Mitarbeiter Johann Leu, der das<br />

Projekt bei DTS federführend leitete,<br />

entwarf ein Konzept, das auf einem<br />

Transporter mit Heck- statt Frontladekran<br />

fußt <strong>und</strong> dadurch für eine optimale<br />

Lastverteilung sorgt.<br />

Als Basisfahrzeug hatte das Fahrzeug-<br />

Management der Flughafen München<br />

GmbH ein 5-t-Fahrgestell des Mercedes-Benz<br />

Sprinter 516 CDI auserkoren.<br />

DTS versah den geländegängigen <strong>und</strong><br />

mit Nebenantriebsvorbereitung ausgestatteten<br />

Sprinter anschließend mit<br />

einem kurzen Pritschenaufbau, hinter<br />

dem der kompakte wie leistungsstarke<br />

Heckladekran des Typs HIAB XS055D-<br />

2DUO montiert ist. Der Kran verfügt<br />

über ein statisches Hubmoment von<br />

47 kNm <strong>und</strong> bietet 7,20 m maximale<br />

horizontale Reichweite.<br />

48 K&H 3/2012<br />

(Foto: Cargotec)<br />

Kompakte Kraftpakete<br />

Variantenreiche Pick-and-carry-Krane von Klütsch<br />

Ein breites Spektrum <strong>ausgesprochen</strong><br />

kompakter Krane mit leistungsfähigen<br />

Telekskopauslegern offeriert hierzulande<br />

die Klütsch GmbH in Duisburg.<br />

SYSTEMLIEFERANT FÜR OFFSHORE-WINDPARKS<br />

Von klein bis groß: Valla-Krane. (Foto: Klütsch)<br />

Das Leistungsspektrum der Kompaktkrane<br />

liegt zwischen 2,5 <strong>und</strong> 90 t.<br />

Kompaktes gefordert. Bekanntermaßen<br />

decken die heutigen Mobilkran-<br />

Perspektiven durch Großaufträge<br />

Basierend auf dem starken Auftragseingang im Jahr 2011 konnte Palfinger Wind<br />

nach eigener Aussage die Position als Marktführer bei Offshore-Windkranen weiter<br />

stärken. „Im vergangenen Jahr wurden zahlreiche Aufträge für große Windparkprojekte<br />

unterzeichnet. Dieser Erfolg zeigt, dass wir mit unseren Produkten <strong>und</strong><br />

Serviceleistungen auf dem richtigen Weg sind“, berichtet Thomas Nitsch, Head<br />

of Palfinger Wind Cranes, zur aktuellen Auftragslage.<br />

Palfinger Wind hat sich als strategischer Partner von REpower Systems SE etabliert<br />

<strong>und</strong> gewann so Großaufträge für den Thornton-Bank-Offshore-Windpark vor<br />

der belgischen Küste. Des Weiteren wurde ein Liefervertrag für Gondelkrane<br />

für weitere zwei Jahren unterzeichnet. „Palfinger Wind etabliert sich zusehends als


konstruktionen mit ihrem breiten Leistungsspektrum<br />

eine Vielzahl möglicher<br />

Einsatzfälle in den unterschiedlichsten<br />

Branchen ab. Jedoch entstehen durch<br />

begrenzte Platzverhältnisse räumliche<br />

Herausforderungen, die mit konventionellen<br />

Hebezeugen in vielen Fällen<br />

nicht zu meistern sind.<br />

Lasten von 2,5 bis 90 t. Mögliche<br />

Lösungen stellen da, technisch gesehen,<br />

sogenannte Minikrane oder auch<br />

Pick-and-carry-Geräte dar. Diese Maschinen<br />

zeichnen sich im Allgemeinen<br />

durch kompakte Abmaße sowie<br />

eine hierdurch auch begründete, absolute<br />

Traglastbeschränkung aus. Dies<br />

zeigt auch das Gesamtprogramm der<br />

Klütsch GmbH in Duisburg. Den Einstieg<br />

in die Angebotspalette bildet ein<br />

Hebezeug für maximal 2,5 t Last; den<br />

Bereich nach oben markiert eine Maschine<br />

für 90 t Traglast.<br />

Diesel oder elektro. Je nach Ausführung<br />

bewegen sich die Teleskopkrane<br />

auf drei oder vier Rädern bzw. auf<br />

einem Kettenlaufwerk. Zahlreiche Maschinen<br />

sind angesichts der vielen<br />

Indooreinsätze auch mit einem E-Motor<br />

lieferbar. Typische Vertreter des<br />

Klütsch-Programms stellen die Pick-<br />

and-carry- Krane von Valla in den Varianten<br />

90E <strong>und</strong> 120E dar.<br />

Spezielle Bauform. Beide Krane verfügen<br />

über einen Elektroantrieb, der<br />

neben dem emissionsfreien Einsatz in<br />

Hallen auch ein Umsetzen der Geräte<br />

mit maximal 10 km/h erlaubt. Entsprechend<br />

ihren Verkaufsbezeichnungen<br />

verfügen die Valla-Krane über eine<br />

maximale Traglast von 9 bzw. 12 t.<br />

Die Auslegergeometrie ist so konzipiert,<br />

dass sie ganz gezielt begrenzten Platzverhältnissen<br />

entgegenkommt <strong>und</strong> so<br />

beispielsweise auch niedrige Hallenhöhen<br />

oder beengte Verfahrwege berücksichtigt.<br />

Das Eigengewicht der Hebezeuge<br />

liegt bei ca. 9,2 bzw. 13 t.<br />

Passendes Zubehör. Um den Einsatzbereich<br />

der branchenspezifischen Krane<br />

noch weiter zu vergrößern, bietet<br />

der Hersteller abgestimmte Hauptauslegerverlängerungen<br />

an. Neben den<br />

Auslegerverlängerungen sind darüber<br />

hinaus schließlich auch noch ein<br />

Hocharbeitskorb mit Fernbedienung,<br />

eine hydraulische Winde oder Kettenhubwerk<br />

<strong>und</strong> weitere Modifikationen<br />

nach K<strong>und</strong>enwunsch im Rahmen der<br />

aktuell gültigen, gesetzlichen Vorschriften<br />

möglich.<br />

Systemlieferant für jede Art von Kranen für die Offshore-Windbranche, inklusive<br />

Servicevereinbarungen“, so Thomas Nitsch weiter.<br />

Auch Dong Energy, einer der größten Energiekonzerne Skandinaviens, vertraut<br />

auf Palfinger Wind <strong>und</strong> bestellte 111 Krane. Die Auslieferung für Dänemarks<br />

größten Hochseewindkraftpark bei Anholt begann bereits im Januar 2012. Mit der<br />

Areva Wind GmbH wurde darüber hinaus ein Rahmenvertrag über die Lieferung<br />

von über 300 Gondel- <strong>und</strong> Plattformkranen unterzeichnet.<br />

Zurzeit werden die gelieferten Krane vorwiegend für Borkum West II vor der norddeutschen<br />

Küste eingesetzt. Zusätzlich liefert Palfinger Wind in diesem Jahr auch<br />

noch mehrere H<strong>und</strong>ert Winden, die für Onshore-Anlagen verwendet werden, an<br />

Vestas Wind Systems A/S. Die von Palfinger Wind gelieferten Krane sollen das<br />

sichere <strong>und</strong> rasche Entladen von Versorgungsschiffen sowie flexibles Materialhandling<br />

auf der Plattform <strong>und</strong> in der Gondel ermöglichen.<br />

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ROLLENDE ZEITB


Haarsträubend:<br />

In diesem Fall kann<br />

von wirkungsvoller<br />

Ladungssicherung<br />

keine Rede sein.<br />

OMBEN<br />

Ladungssicherung. Es ist mitunter haarsträubend,<br />

was so auf den Straßen <strong>und</strong> Autobahnen<br />

unterwegs ist. Vor allem im Bereich der Ladungssicherung<br />

gibt es immer wieder Fahrer,<br />

die glauben, mit zwei, drei Gurten sei alles erledigt.<br />

Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer<br />

werden dabei völlig ausgeblendet. Gefährte wie<br />

der wild beladene <strong>und</strong> nur notdürftig gesicherte<br />

Lkw sind zweifellos eine rollende Zeitbombe!<br />

Dabei sollten Fahrer <strong>und</strong> Verlader mittlerweile<br />

längst wissen, was sie tun oder manchmal eben<br />

auch nicht tun. Die Pflicht zur Weiterbildung für<br />

Berufskraftfahrer sollte ebenso wie der gestiegene Kontrolldruck<br />

durch die Polizei zu einem bewussteren Umgang<br />

mit dem Thema beigetragen haben. Die Praxis sieht<br />

allerdings vielfach doch anders aus.<br />

Gravierende Verstöße<br />

Fachleute, wie der Polizeioberkommissar Andreas Wolf<br />

von der Polizeidirektion Lüneburg, stellen im Rahmen sogenannter<br />

Schwerlastkontrollen immer wieder teilweise<br />

gravierende Verstöße gegen die Pflicht zur Ladungssicherung<br />

fest. „Die Ladung, einschließlich Geräte zur Ladungssicherung<br />

sowie Ladeeinrichtungen, sind so zu verstauen<br />

<strong>und</strong> zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung<br />

oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen,<br />

umfallen, hin <strong>und</strong> her rollen, herabfallen oder vermeidbaren<br />

Lärm erzeugen können. Dabei sind die anerkannten<br />

Regeln der Technik zu beachten“, so heißt es in § 22<br />

Abs. 1 der StVO unmissverständlich.<br />

Auch wenn es nach wie vor schwarze Schafe gibt, habe<br />

sich in den letzten Jahren schon einiges getan. So findet<br />

man heute auf den Ladeflächen sehr viel häufiger rutschhemmende<br />

Materialien oder Kopfschlingen zur Ladungssicherung.<br />

Methoden, die noch vor einigen Jahren sehr<br />

selten anzutreffen waren. Für den Ladungssicherungsexperten<br />

ein deutliches Indiz, dass bei den LaSi-Schulungen<br />

auch etwas bei den Teilnehmern hängen bleibt.<br />

Ein weiterer Trend, der laut Wolf zu einer Entschärfung<br />

des Problems beitrage, ist der vermehrte Einsatz sogenannter<br />

Code-XL-Aufbauten. Sie trügen dazu bei, dass<br />

eine effektive Ladungssicherung mit deutlich geringerem<br />

Aufwand für Fahrer <strong>und</strong> Verlader realisierbar sei.<br />

Ablegereife Gurte<br />

Ein Aspekt, der dagegen Anlass zur Sorge gibt, ist der teilweise<br />

desolate Zustand der mitgeführten Ladungssiche-


Zur Ladungssicherung<br />

ungeeignet: Dieser Gurt<br />

dürfte in Kürze reißen<br />

<strong>und</strong> hat auf dem Lkw<br />

nichts mehr zu suchen.<br />

52 K&H 3/2012<br />

Immer häufiger auf den Ladeflächen<br />

zu finden: Antirutschmatten<br />

erleichtern die Ladungssicherung<br />

deutlich.<br />

Tickende Zeitbombe: Nicht auszudenken, wenn sich diese Reifen<br />

während der Fahrt selbstständig machen würden.<br />

Wachsender<br />

Kontrolldruck: Nur wer<br />

seine Ladung einwandfrei<br />

gesichert hat, verliert bei<br />

einer Kontrolle nicht<br />

viel Zeit.<br />

rungsmittel – ablegereife Zurrgurte, defekte Ratschen, zerrissene<br />

Antirutschmatten. Wozu zerschlissene Gurte führen<br />

können, zeigt folgendes Beispiel: Der Fahrer eines mit<br />

Betonteilen beladenen Sattelzugs hatte bei der Einfahrt in<br />

einen Kreisverkehr einem anderen Verkehrsteilnehmer<br />

die Vorfahrt genommen <strong>und</strong> musste stark bremsen. Es<br />

kam zur Kollision, bei der glücklicherweise niemand verletzt<br />

wurde. Allerdings kam es aufgr<strong>und</strong> mangelnder Ladungssicherung<br />

auf dem offenen Sattelauflieger zu einer<br />

sehr kritischen Situation für den Fahrer.<br />

Ins Rutschen geraten<br />

Im Zuge des Bremsmanövers gerieten zwei große Betonteile<br />

mit einem Gesamtgewicht von über 25 t ins Rutschen.<br />

Die Ladung war nach vorne hin nicht formschlüssig<br />

zur Stirnwand gelagert <strong>und</strong> zudem mit zu wenigen<br />

<strong>und</strong> zum Teil defekten Spanngurten gesichert. Lediglich<br />

aufgr<strong>und</strong> der relativ geringen Geschwindigkeit des Lkw<br />

kam es nicht zur Katastrophe. Das obere Betonteil rutschte<br />

gut einen halben Meter nach vorne <strong>und</strong> wurde von der<br />

Stirnwand abgefangen. Hier hatte der Fahrer Glück <strong>und</strong><br />

einen Schutzengel an Bord: Bei einer höheren Geschwindigkeit<br />

hätten die Betonteile die Stirnwand durchschlagen<br />

<strong>und</strong> in die Fahrerkabine rutschen können.<br />

Notwendige Kennzeichnung<br />

Manchen Gurten sieht man auf den ersten Blick an, dass<br />

sie nicht mehr zur Ladungssicherung taugen: Risse, Knicke,<br />

abgerissene Kennzeichnungen oder ausgefranste Enden.<br />

Ist das der Fall, gehört der Gurt in die Tonne <strong>und</strong><br />

nicht auf den Lkw. Schon im eigenen Interesse sollte je-


der Fahrer, aber auch die Fuhrparkleiter darauf achten,<br />

dass sich immer genügend Gurte in einwandfreiem<br />

Zustand auf dem Lkw befinden. Und Gurt ist natürlich<br />

nicht immer gleich Gurt. Was ein Gurt kann, darüber gibt<br />

die Kennzeichnung auf dem Gurt Auskunft. Wichtigste<br />

Werte sind dabei der LC-Wert, der die Zugfestigkeit in<br />

daN angibt <strong>und</strong> der STF-Wert, der die Vorspannkraft angibt,<br />

den das Zurrmittel unter normalen Bedingungen<br />

beim Niederzurren erreichen kann. Auch wenn der Zurrgurt<br />

nach wie vor die beliebteste Form der Ladungssicherung<br />

ist, ist das Niederzurren oft eine nicht sehr effektive<br />

Methode, da zum Beispiel durch ungünstige Zurrwinkel<br />

<strong>und</strong>/oder fehlende Kantengleiter die Leistungsfähigkeit<br />

des Zurrmittels drastisch reduziert werden kann. Und<br />

mitunter ist der Gurt eine völlig ungeeignete Ladungssicherungsmethode,<br />

wie das folgende Beispiel zeigt.<br />

Tickende Zeitbombe<br />

Eine „gurtgesicherte“ aber dennoch tickende Zeitbombe<br />

auf Rädern hat die Autobahnpolizei Bad Hersfeld unlängst<br />

aus dem Verkehr gezogen. Ein polnischer Sattelzug<br />

hatte neben einem Traktor <strong>und</strong> einem Mähdrescher noch<br />

etliche Traktorreifen auf die Ladefläche gestapelt. Die Sicherung<br />

hatte eher provisorischen Charakter. Die schweren<br />

Reifen waren lediglich mit einem übergeworfenen<br />

Netz <strong>und</strong> einigen Spanngurten gesichert. Dass bis zur<br />

Kontrolle noch keine Ladung heruntergefallen war <strong>und</strong><br />

dadurch Schlimmeres passierte, grenzte nach Angaben<br />

der Autobahnpolizei an ein W<strong>und</strong>er.<br />

Schockierende Gleichgültigkeit<br />

Das Schockierende an solchen immer wieder vorkommenden<br />

Beispielen ist, wie leichtfertig manche Speditionen<br />

<strong>und</strong> Berufskraftfahrer mit ihrer Verantwortung<br />

bezüglich einer verkehrssicheren Teilnahme am Straßenverkehr<br />

umgehen. Mag man dem eingangs erwähnten<br />

Fall, bei dem es keine Verletzten zu beklagen gab, noch<br />

eine humoristische Komponente abgewinnen, sieht es<br />

im Falle eines Unfalls oft anders aus. Eisenrohre, die<br />

bei einer Vollbremsung Stirnwand <strong>und</strong> Fahrerhausrückwand<br />

durchschlagen, Ladung, die seitlich von der Ladefläche<br />

rutscht <strong>und</strong> andere Fahrzeuge unter sich begräbt:<br />

Hier sind die Folgen nicht selten fatal <strong>und</strong> müssen mit<br />

dem Leben bezahlt werden.<br />

Folgen, mit denen auch der folgende Fall aus dem Bereich<br />

Baustoff<strong>transport</strong>e mit ungeeigneten Fahrzeugen hätte<br />

enden können. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle hielt<br />

die Polizei aus Nordrhein-Westfalen einen Lkw mit Anhänger<br />

an. Auf dem Tieflader wurden insgesamt zwölf<br />

schwere Betonringe <strong>transport</strong>iert, deren einzige Siche-


Ladungssicherung<br />

will gelernt sein. (Fotos:<br />

© GTÜ/PIXELIO, Polizei, sk)<br />

54 K&H 3/2012<br />

Spezialisten im Einsatz: Polizeioberkommissar<br />

Andreas Wolf<br />

sieht Fortschritte in Sachen<br />

Ladungssicherung.<br />

Lkw-Fahrer mit Schutzengel unterwegs: Die völlig unzureichend<br />

gesicherte Ladung könnte leicht ins Rutschen geraten.<br />

rung jeweils ein Spanngurt war. Die Ladungssicherung<br />

war damit völlig unzureichend. Bereits bei leichten Kurvenfahrten<br />

oder plötzlichen Lenkbewegungen hätte sich<br />

die Ladung unkontrolliert bewegen, auf die Straße fallen<br />

<strong>und</strong> das Fahrzeuggespann umstürzen können. Bei einer<br />

Notbremsung wäre mit Sicherheit erheblicher Schaden<br />

entstanden, der sich ganz sicher nicht nur auf die eigenen<br />

Fahrzeuge beschränkt hätte.<br />

Gefährliche Plagiate<br />

Neben der Benutzung längst auszurangierender Zurrgurte,<br />

bereiten der Polizei <strong>und</strong> den Herstellern von Zurrgurten<br />

auch Plagiate Sorgen. Diese zum Teil dreist gefälschten<br />

Gurte stellen ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Eine<br />

Problematik, mit der sich auch die Firma Wistra auseinandersetzen<br />

muss. Deren Zurrgurte werden immer wieder<br />

von Produktpiraten nachempf<strong>und</strong>en.<br />

So warnt das Unternehmen vor gefälschten <strong>und</strong> unsicheren<br />

Zurrgurten, die auf verschiedenen europäischen<br />

Märkten angeboten werden. Dies wird vor allem an den<br />

verwendeten Piktogrammen deutlich, die unter Verletzung<br />

von Urheberrechten vollständig von den Produktpiraten<br />

übernommen wurden. Besonders gravierend ist,<br />

dass die tatsächlichen Bruchlasten der gefälschten Gurte<br />

deutlich unter den auf den Etiketten gemachten Angaben<br />

liegen – eine gefährliche Sache.<br />

Belastungstests im Wistra-Testlabor haben nachgewiesen,<br />

dass die Plagiate die europäische Norm EN 12195-2 nicht<br />

erfüllen. Bei den Prüfungen brachen z. B. die Muster mit<br />

dem unten abgebildeten Etikett deutlich unter den angegebenen<br />

Werten. „Offenbar haben die Produktpiraten bei<br />

der Herstellung der Zurrgurte auf Kosten der Sicherheit<br />

minderwertige Qualität verwendet“, kommentierte Wistra-Geschäftsführer<br />

Mark Zubel gegenüber NFM.<br />

Hohes Sicherheitsrisiko<br />

„Hierdurch entsteht ein hohes Sicherheitsrisiko <strong>und</strong> letztendlich<br />

Gefahr für Leib <strong>und</strong> Leben im Straßenverkehr.“<br />

Um Unsicherheiten auszuräumen, bietet Wistra seinen<br />

K<strong>und</strong>en einen besonderen Service an: Das Unternehmen<br />

testet Spanngurte mit fragwürdiger Herkunft im eigenen<br />

Testlabor. Ein solcher Test wurde vor wenigen Wochen<br />

auch im Rahmen eines Beitrags des Fernsehmagazins<br />

plusminus durchgeführt.<br />

Von zehn verdächtigen Gurten, die von der Polizei beschlagnahmt<br />

wurden, fielen sechs Gurte durch. Sie rissen<br />

statt frühestens bei 5000 daN schon bei 2517 daN beziehungsweise<br />

2490 daN <strong>und</strong> erreichten damit nur die Hälfte<br />

der angegebenen Tragkraft. Ihr Versagen als Ladungssicherungsmittel<br />

ist damit de facto vorprogrammiert.


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56 K&H 3/2012<br />

Markante Sache:<br />

RUD-Ketten zur<br />

Ladungssicherung.<br />

Fatale Kettenreaktionen<br />

Seit einiger Zeit tauchen vermehrt importierte Billigketten<br />

auf. Diese mögen zwar bei der Beschaffung auf den ersten<br />

Blick vermeintlich günstig sein, sind es aber bei näherer<br />

Betrachtung nicht. Der Gr<strong>und</strong>: Sie entsprechen vielfach nicht<br />

der Europäischen Norm DIN EN 12195-3. In dieser Norm wird<br />

genau geregelt, wie eine Kette zur Ladungssicherung beschaffen<br />

sein muss. Werden die Anforderungen dieser Norm nicht in<br />

allen Details erfüllt, darf die Kette nicht zu Ladungssicherungszwecken<br />

eingesetzt werden.<br />

Wer sie trotzdem einsetzt, kommt seiner Pflicht zur Ladungssicherung<br />

nicht nach. Gerät man mit solchen Ketten in eine<br />

Zeit für eine ordnungsgemäße Ladungssicherung<br />

nehmen. (Fotos: RUD, Thiele, fh)<br />

Ladungssicherung. Baumaschinen, Elektroloks oder Turmelemente für Windkraftanlagen: Geht es<br />

um die Sicherung schwerer Lasten auf dem Lkw, führt kein Weg an der Zurrkette vorbei. Mit ihr<br />

lassen sich Lasten nieder-, schräg oder diagonal verzurren.<br />

Einzelne Komponenten<br />

müssen immer<br />

aufeinander abgestimmt sein.<br />

Kontrolle oder kommt es gar zum Unfall, wird es teuer. Nicht<br />

nur das bei Kontrollen Bußgelder wegen mangelhafter Ladungssicherung<br />

fällig werden; richtig teuer wird es, wenn etwas passiert.<br />

Das ist gar nicht so selten. Und ein Kettenbagger, der von<br />

der Pritsche in ein Gebäude rutscht, wird erhebliche Folgekosten<br />

nach sich ziehen. Stellt sich anschließend heraus, dass<br />

die Ladung mit nicht normkonformen Ketten <strong>und</strong> deshalb mangelhaft<br />

gesichert war, wird es richtig bitter. Die Folgen können<br />

schließlich bis zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.<br />

Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Das Gr<strong>und</strong>credo der Ladungssicherung ist der § 22 StVO. Der<br />

Paragraph sagt aus, wer für die Ladungssicherung verantwortlich<br />

ist (Verlader <strong>und</strong> Fahrer) <strong>und</strong> er schreibt vor, dass die Regeln<br />

der Technik zu beachten sind. Die spezifischen Eigenheiten der<br />

Zurrkette werden mit der Europäischen Norm DIN EN 12195-3<br />

festgelegt. Ergänzt werden diese Inhalte durch die VDI-Richtlinie<br />

2700, Blatt 3.1. Die Norm DIN EN 12195-3 schreibt vor,<br />

dass zur Ladungssicherung ausschließlich gekennzeichnete<br />

Zurrketten eingesetzt werden dürfen. Hier gilt darüber hinaus<br />

wie bei Zurrgurten: Fehlt die Kennzeichnung oder ist sie unleserlich,<br />

darf die Kette nicht mehr genutzt werden. Die Kenn-


zeichnung hat auf einem Metallanhänger zu erfolgen, der<br />

verschiedene Angaben zur Kette enthalten muss.<br />

Umfangreiche Angaben<br />

Da ist zunächst die Zurrkraft LC in kN (LC = Lashing<br />

Capacity). Der LC-Wert legt die Kraft fest, mit der die<br />

Zurrkette bei der Verwendung im geraden Zug maximal<br />

belastet werden darf. Ebenfalls vermerkt ist die übliche<br />

STF-Spannkraft (STF = Standard Tension Force) in daN.<br />

Der STF-Wert gibt die verbleibende Kraft des Spanners an,<br />

nachdem der Griff der Spannvorrichtung losgelassen<br />

wurde. Der Kennzeichnungsanhänger muss darüber hinaus<br />

Auskunft über Name oder Kennzeichen des Herstellers<br />

geben, er muss Nummer <strong>und</strong> Teil der EN 12195-3<br />

enthalten <strong>und</strong> den Hinweis „Darf nicht zum Heben verwendet<br />

werden“ enthalten.<br />

Sichere Details<br />

Auf was ist beim Kauf einer Zurrkette zu achten? Dass eine<br />

Konformität mit der DIN EN 12195-3 vorhanden sein<br />

muss, wurde bereits erwähnt. Darüber hinaus gibt es einige<br />

Details, die ebenfalls zu beachten sind. Die Haken einer<br />

Zurrkette müssen Klappsicherungen aufweisen. Diese<br />

sollten nicht nur vorhanden, sondern auch robust ausgeführt<br />

sein. Die notwendigen Kennzeichnungsanhänger<br />

wurden bereits erwähnt. Es sollte außerdem ein genauer<br />

Blick auf die unterschiedlichen Komponenten geworfen<br />

werden, die zur Anwendung kommen.<br />

Spannelemente selbst müssen mindestens mit dem Namen<br />

oder Kennzeichen des Herstellers oder Lieferanten<br />

gekennzeichnet sein. Erhöhte Aufmerksamkeit ist gerade<br />

bei den Spannelementen geboten. Sie müssen mit einer<br />

Ausdrehsicherung ausgestattet sein <strong>und</strong> über ein Herstellerkennzeichen<br />

verfügen. Daneben gibt es weitere Details,<br />

auf die zu achten ist. So darf der Rückschlagweg des<br />

Hebels 15 cm nicht überschreiten. Verboten sind außerdem<br />

Vorspannkräfte (STF), die mehr als 50 Prozent der<br />

Zurrkraft (LC) der Kette betragen.<br />

Viele Stolperstricke<br />

Wer sich nicht sicher ist, ob es sich bei seiner Kette um eine<br />

zugelassene oder eine importierte Billigkette handelt,<br />

sollte bei der Vorspannkraft ganz genau hinsehen, da hier<br />

oftmals Werte angegeben werden, die eben nicht den<br />

Vorschriften entsprechen. Wer auf der sicheren Seite bleiben<br />

will, sollte seine Ladungssicherungsketten nur von<br />

renommierten Herstellern <strong>und</strong> seriösen Handelshäusern<br />

beziehen. Dort hat man die Garantie Produkte zu erhalten,<br />

die den Normen entsprechen <strong>und</strong> die die notwendigen<br />

Sicherheitsreserven mitbringen.<br />

K&H Verlags-GmbH<br />

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SIGNALISIERUNG VON EUROSIGNAL TRITEC<br />

Sehen <strong>und</strong> gesehen werden<br />

Finden sich heute Unternehmen einer Branche zusammen,<br />

stehen an erster Stelle der gemeinsamen Ziele<br />

zumeist die sich daraus ergebenden Synergieeffekte. So<br />

setzen die Signalisationsspezialisten von Eurosignal Tritec<br />

nach dem Ausbau der Vertriebsaktivitäten auf ein<br />

breites Spektrum von Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

sowie konsequente Ergänzungen im eigenen Programm.<br />

Am 1. September vergangenen Jahres startete in<br />

Österreich <strong>und</strong> Deutschland das gemeinsame Projekt<br />

Eurosignal Tritec, das mit k<strong>und</strong>enorientierten Lösungen<br />

– gerade auch im Bereich der Arbeitsmaschinen <strong>und</strong><br />

Sonderfahrzeuge – zur Verfügung stehen will.<br />

Zwei engagierte <strong>und</strong> motivierte Teams mit Marktkenntnissen,<br />

Know-how <strong>und</strong> langjährigen Erfahrungen haben<br />

sich im Bereich der mobilen Signal-, Warn- <strong>und</strong> Lichttechnik<br />

für die Vermarktung der Produkte nach eigenen<br />

Angaben zu einem erfolgreichen Ganzen zusammengetan.<br />

Als Nutzer, Wiederverkäufer, Fahrzeughersteller<br />

oder Umbauer sollen die K<strong>und</strong>en hiervon profitieren <strong>und</strong><br />

in Zukunft innovative <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientierte Produkt<strong>und</strong><br />

Systemlösungen erwarten können. Produktschwerpunkt<br />

bleibt dabei weiterhin modernes Warn-, Signalisations-<br />

<strong>und</strong> Lichtequipment, das auf allen denkbaren<br />

Sonder- <strong>und</strong> Schwerlastfahrzeugen <strong>und</strong> darüber hinaus<br />

auch auf den unterschiedlichsten Arbeitsmaschinen<br />

der jeweiligen Sparten zum Einsatz gelangt.<br />

NEUES VON SEILFLECHTER<br />

Heben im Team<br />

Beim Heben von Schwerstlasten will die neue<br />

Generation an Seilflechter-Superr<strong>und</strong>schlingen<br />

nach DIN EN 1492-2 höchste Qualitätsmaßstäbe<br />

setzen. Die robusten Helfer<br />

weisen alle Vorteile eines unverwüstlichen<br />

Anschlagmittels auf: optimierter Abriebschutz,<br />

eingewebte Tragfähigkeiten, verlän-<br />

58 K&H 3/2012<br />

gerte Standzeiten <strong>und</strong> RFID-Transponder im<br />

Label. Die Superr<strong>und</strong>schlingen lassen sich<br />

mit den verbesserten Seilflechter-R<strong>und</strong>schlingenhaken<br />

perfekt kombinieren.<br />

Die spezielle Gewebekonstruktion der Superr<strong>und</strong>schlingen<br />

von Seilflechter bietet zahlreiche<br />

Pluspunkte, wie zehnfach verbesserter<br />

Abriebschutz gegenüber herkömmlichen<br />

R<strong>und</strong>schlingen, reduzierte Faltenbildung <strong>und</strong><br />

einfaches Handling. Aufgr<strong>und</strong> der kompak-<br />

Maßarbeit: Kloska-<br />

Kettenkonfektion. (Foto: Kloska)<br />

Norddeutsches Heben<br />

Produkte der Uwe Kloska GmbH<br />

Die Uwe Kloska GmbH ist nach eigener Aussage seit Jahren<br />

ein kompetenter Partner im Bereich der Hebetechnik.<br />

In eigenen Werkstätten werden hochwertige Anschlagmittel<br />

in unterschiedlichen Ausführungen kurzfristig<br />

nach individuellen Vorgaben gefertigt.<br />

Breites Programm. Um den gewachsenen Anforderungen<br />

der Märkte gerecht zu werden, bietet die Uwe Kloska<br />

GmbH eine breite Produktpalette an. Diese beinhaltet<br />

u. a. Anschlagketten der Güteklassen 8, 10 <strong>und</strong> 12, PES-<br />

R<strong>und</strong>schlingen bis WLL 250 t, PES-Hebebänder bis WLL<br />

50 t, Zurrgurte <strong>und</strong> -ketten, Anschlagpunkte, Traversen,<br />

ten Bauweise passen sich die R<strong>und</strong>schlingen<br />

auch gut an kleinere Kranhakenabmessungen<br />

an. Die ideale Ergänzung zu den Superr<strong>und</strong>schlingen<br />

sind die Nordwand-R<strong>und</strong>schlingenhaken.<br />

Das Unternehmen Seilflechter bietet<br />

die Haken in sechs Tragfähigkeitsstufen<br />

von 1 bis 6 t an. Um Verwechslungsgefahren<br />

auszuschließen, entspricht die Farbe der<br />

Haken dem Farbcode für die jeweiligen textilen<br />

Anschlagmittel.


Hebeklemmen, Speziallastaufnahmemittel, Anschlag- <strong>und</strong><br />

Spezialdrahtseile sowie PSA-Ausrüstungen. Die norddeutsche<br />

Kloska Group will die K<strong>und</strong>en mit kurzen Lieferzeiten<br />

sowie hohen Qualitätsstandards von der eigenen<br />

Dienstleistungskompetenz überzeugen.<br />

Lösungsvorschläge mit Erfahrung. Alle Mitarbeiter verfügen<br />

über eine langjährige <strong>und</strong> umfassende Erfahrung<br />

hinsichtlich der Konstruktion, Produktion, Wartung <strong>und</strong><br />

Anwendung der unterschiedlichen Produkte <strong>und</strong> bieten<br />

Lösungsvorschläge für die Anwendungen der K<strong>und</strong>en.<br />

Das Unternehmen bietet ferner periodische, protokollierte<br />

<strong>und</strong> zertifizierte Überprüfungen von vorhandenden<br />

Anschlagmitteln, Ladungssicherungseinheiten <strong>und</strong> Systeme<br />

der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) durch sein<br />

qualifiziertes Fachpersonal an.<br />

24 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> just-in-time. Mit eigenen Prüffahrzeugen<br />

wird der gesamte norddeutsche Raum regelmäßig befahren,<br />

um die notwendigen Prüfungen auch vor Ort im<br />

Betrieb der K<strong>und</strong>en durchführen zu können. Mehr als 550<br />

Mitarbeiter sollen an wichtigen Industrie- <strong>und</strong> Hafenstandorten<br />

in Norddeutschland eine kurzfristige, 100-prozentige<br />

Lieferfähigkeit, einen 24-St<strong>und</strong>en-Service sowie<br />

die Just-in-time-Belieferung der K<strong>und</strong>en gewährleisten.<br />

Industriell <strong>und</strong> maritim. Die enge Zusammenarbeit mit<br />

führenden Windkraftunternehmen erweitert die Produktpalette<br />

um individuell abgestimmte Spezialhebemittel, wie<br />

z. B. Dyneema-Schlingen oder -Windenseile. Durch eine<br />

solide Partnerschaft im industriellen <strong>und</strong> maritimen Bereich<br />

mit der verope AG können sehr hochwertige <strong>und</strong><br />

dennoch günstige Spezialdrahtseile für Krananwendungen<br />

angeboten werden. Führende Kranhersteller haben diese<br />

Produkte ausführlich getestet <strong>und</strong> setzen die entsprechenden<br />

Seilkonstruktionen auch in der Erstausrüstung ein.<br />

Leistungsfähig:<br />

Seilflechter-Superr<strong>und</strong>schlingen.<br />

(Foto: Seilflechter)<br />

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EINRICHTUNGS-<br />

ABC<br />

Abgaskontrolle: In Werkstatt, Lagerhallen & Co. sind oft<br />

Flurförderzeuge wie Stapler als vielseitige Helfer im Einsatz.<br />

Dabei gilt es jedoch z. B. mit Blick auf Abgase einiges<br />

zu beachten. Rechtlich gesehen sollen Arbeitsverfahren<br />

so gestaltet werden, dass Dieselmotoremissionen nicht<br />

frei werden. Ist dies nicht möglich, sind Maßnahmen zu<br />

treffen, mit denen die Abgase gemindert werden <strong>und</strong> beispielsweise<br />

regelmäßige Abgas- <strong>und</strong> Rußmessungen bei<br />

dieselgetriebenen Flurförderzeugen in ganz oder teilweise<br />

geschlossenen Hallen wichtig.<br />

Brückenkran: Wie Brücken im Lasten<strong>transport</strong>, überspannen<br />

Brückenkrane einen festgelegten Bereich in der Länge<br />

<strong>und</strong> Breite. Sie können so mit einem oder zwei Trägern<br />

also Lasten über eine Fläche in unterschiedlichen Höhen<br />

heben. Wichtig für die Planung sind z. B. die benötigte<br />

Hakenhöhe <strong>und</strong> Traglast.<br />

Beleuchtung: Die falsche Beleuchtung kann sich nicht<br />

nur als Energiefresser, sondern auch auf die Arbeitsleistung,<br />

Hallentemperatur, Produkte <strong>und</strong> das Inventar auswirken.<br />

Also mehr als ein guter Gr<strong>und</strong>, sich auf die Suche<br />

nach dem passenden Mix aus Tages- <strong>und</strong> Kunstlicht zu<br />

machen. Wichtig ist hier z. B. auch, die Lebensdauer<br />

unterschiedlicher Beleuchtungstechnologien mit in die<br />

Auswahlentscheidung einzubeziehen.<br />

Eine Halle brauchen alle – denn der<br />

Standort ist der zentrale Ausgangspunkt<br />

für jedes Geschäft. Umso<br />

wichtiger ist die optimale Gestaltung<br />

der Halleneinrichtung. Was steckt<br />

alles in Hallen <strong>und</strong> was ist zu<br />

beachten? Einen Einblick gibt das<br />

Halleneinrichtungs-ABC


Anbieter<br />

3B6 GmbH<br />

ABUS Kransysteme GmbH<br />

BANG Kransysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

Brun-Mech AG<br />

Carl Stahl GmbH<br />

Cavotec Micro-Control GmbH<br />

Demag Cranes &<br />

Components GmbH<br />

Erich Schäfer KG<br />

Ernst Kröger GmbH<br />

FELTES GmbH<br />

GERSAG Krantechnik GmbH<br />

GIS GmbH Hebe- <strong>und</strong> Förderdechnik<br />

Hansa Tec GmbH<br />

HANS HEIDKAMP<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hans Hebetechnik+Metallbau GmbH<br />

Helmut Kempkes GmbH<br />

Innokran GmbH<br />

J. Schmalz GmbH<br />

KITO Europe GmbH<br />

Konecranes GmbH<br />

Kran & Fördertechnik<br />

Konrad GmbH<br />

Lenzen Hebe- <strong>und</strong> Fördertechnik<br />

Liebl Kranbau<br />

Mechanik Taucha<br />

Fördertechnik GmbH<br />

Ralf Teichmann GmbH<br />

Scheffer Krantechnik GmbH<br />

Siemens AG<br />

Siempelkamp Krantechnik GmbH<br />

STAHL CraneSystems GmbH<br />

Stahl- <strong>und</strong> Kranbau OEDER GmbH<br />

Stöckl Maschinenbau GmbH<br />

SWF Krantechnik GmbH<br />

TECHNAMATION Seilwinden GmbH<br />

Tele Radio GmbH<br />

ThyssenKrupp MillServices<br />

& Systems GmbH<br />

Vetter Krantechnik GmbH<br />

VTT Industriebedarf GmbH<br />

Welotec GmbH<br />

WIMO Hebetechnik GmbH


CAD: Virtuelles Bauen <strong>und</strong> das sogar dreidimensional –<br />

CAD (computer-aided design) macht es möglich. Architekten<br />

<strong>und</strong> Bauplaner können so mit Soft- <strong>und</strong> Hardware<br />

Hallen auf dem Bildschirm erscheinen lassen. On- <strong>und</strong><br />

Offlinetools wie Tor- oder Krankonfiguratoren, Energiespar-<br />

oder Simulationsprogramme für das Nutzungslayout<br />

können bei der Ausstattung helfen.<br />

Deckenkran: Deckenkrane oder auch Hängekrane sind an<br />

der Dachkonstruktion befestigt, die entsprechend ausgelegt<br />

sein muss. Die Einsatzgebiete sind vielfältig. Sollen<br />

die Lasten entlang einer Linie <strong>transport</strong>iert werden, kommen<br />

Ein- <strong>und</strong> Zweischienenbahnen zum Einsatz. Ein<strong>und</strong><br />

Zweiträgerkrane sind dagegen so konzipiert, dass sie<br />

eine Fläche überspannen.<br />

Elektrokettenzug: Ein Beispiel für ein klassisches Hebezeug<br />

in Hallen sind Elektrokettenzüge, die z. B. stationär<br />

oder in Verbindung mit Krananlagen zum Einsatz<br />

kommen können. Neben dem Elektrokettenzug gibt es<br />

unter anderem auch Handkettenzüge.<br />

Funksteuerung für Hallenkrane: Ergonomie <strong>und</strong> Sicherheit<br />

bleiben die zentralen Entwicklungsziele bei Funkfernsteuersystemen.<br />

Aus diesen beiden Maximen heraus<br />

ergeben sich schon fast automatisch die <strong>wirtschaftlich</strong>en<br />

Vorteile der Fernsteuernutzung. Funkfernsteuerkonzepte<br />

können heute dank modularer Baukästen in einem preislich<br />

interessanten Rahmen individuell für den jeweiligen<br />

Einsatzweck konfiguriert werden.<br />

Gefährliche Einsatzbereiche: In explosionsgefährdeten<br />

Bereichen müssen auch die Hallenausstattungen <strong>und</strong><br />

eingesetzten Geräte den Anforderungen genügen. Eine<br />

rechtliche Gr<strong>und</strong>lage hierzu ist die ATEX-Richtlinie.<br />

Daher werden für solche gefährlichen Einsatzbereiche<br />

spezielle Ex-Schutzvarianten, also explosionsgeschützte<br />

Krantechnik, Kettenzüge etc. entwickelt.<br />

Hygienefrage: Besondere Anforderungen an Krananlagen<br />

<strong>und</strong> anderen Hallenausstattungen gelten aber<br />

auch in Bereichen, in denen strenge Hygienevorschriften<br />

beachtet werden müssen. Also z. B. bei der<br />

Verarbeitung von Lebensmitteln. Neben besonderem<br />

Material, wie Edelstahl für Bauteile, müssen hier unter<br />

anderem auch die eingesetzten Schmierstoffe für<br />

den Einsatzort zugelassen sein.<br />

Industrieroboter: Industrieroboter können in zahlreichen<br />

Branchen eingesetzt werden <strong>und</strong> je nach Typ,


In Lebensmittelbereichen muss auch die Hallenausstattung<br />

die Hygienevorgaben erfüllen.<br />

Programmierung, Steuerung <strong>und</strong> Ausstattung mit anwendungsspezifischen<br />

Werkzeugen z. B. Schweißen, Palettieren,<br />

Messen, Prüfen, Stapeln, Lagern, Halten <strong>und</strong> vieles<br />

mehr. Beispiele für Typen aus dem breiten Angebot sind<br />

Portal- oder Gelenkarmroboter.<br />

Joule: Joule, die Maßeinheit für Energie, spielt auch bei<br />

Geräten <strong>und</strong> Technik in der Halle eine wichtige Rolle –<br />

nicht zuletzt mit Blick auf die steigenden Energiekosten.<br />

So können sich höhere Kosten bei der Anschaffung energieeffizienterer<br />

Komponenten schnell rechnen. Hier übrigens<br />

noch ein Stichwort: IE2-Motoren. In bestimmten<br />

Leistungs- <strong>und</strong> Anwendungsbereichen müssen Elektromotoren<br />

seit letztem Sommer die Effizienzklasse IE2 haben;<br />

in wenigen Jahren soll IE3 folgen.<br />

Kran(bahn)hallen: In vielen Branchen gehört Krantechnik,<br />

wie Decken- oder Wandkrane zur Halleneinrichtung. Damit<br />

die Montage möglich ist, müssen die Kran(bahn)hallen<br />

besondere Anforderungen erfüllen. Zusätzlich zu normalen<br />

Lasten, muss der Planer für die Hallenstatik auch<br />

die Lasten aus dem Kranbetrieb berücksichtigen. Anlagen<br />

in Bestandsgebäuden nachzurüsten ist keine leichte Aufgabe,<br />

aber auch bei Neubauten ist eine individuelle Beratung<br />

wichtig, da Fehler sich später oft nur kostenaufwendig<br />

beheben lassen.<br />

Lastaufnahmemittel: Eine wichtige Komponente für Hallenkrane<br />

sind die zugehörigen Lastaufnahmemittel. Erst<br />

mit ihrer Hilfe wird der Hebehelfer letztlich auf die jeweilige<br />

Last abgestimmt. Klassische Beispiele sind unter<br />

anderem Traversen, Haken <strong>und</strong> Greifer. Neben Standardlösungen<br />

sind auch hier k<strong>und</strong>enspezifische Sonderlösungen<br />

im Angebot vieler Hersteller zu finden.<br />

Magnethebetechnik: Lasten heben mit Magnet: Spezielle<br />

Magnethebetechnik macht dies möglich <strong>und</strong> bietet gera-<br />

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Systeme.<br />

Per Software können Prozesse im Lager kontrolliert werden, aber...<br />

de im Stahlhandel <strong>und</strong> metallverarbeitenden Betrieben<br />

eine Lastaufnahmelösung. Je Hebeaufgabe, also Material,<br />

Form etc. sind auch hier unterschiedliche <strong>und</strong> spezifische<br />

Lösungen gefragt. So gibt es z. B. manuelle <strong>und</strong> elektrische<br />

Magnethebelösungen.<br />

Nachnutzung: Die aktuelle, optimale Nutzung einer Halle<br />

ist das eine, doch was kommt danach? Zahlreiche Gebäude<br />

stehen über mehrere Jahrzehnte. Je spezieller die Konstruktion<br />

<strong>und</strong> Ausstattung ausgelegt ist, umso schwieriger<br />

<strong>und</strong> kostspieliger kann sich eine Nachnutzung gestalten.<br />

Das gilt z. B. auch für die Kran- <strong>und</strong> Hebetechnik: Stützen<br />

<strong>und</strong> Pfeiler können leicht zu Hindernissen werden oder<br />

für einen neuen Auftrag wird statt einem linienförmigen,<br />

ein Lastenheber mit Flächenabdeckung nötig. Hier bereits<br />

bei der Anschaffung eine gewisse Flexibilität zu erhalten,<br />

kann sich später bar auszahlen.<br />

Optimales Raumklima: Die Temperatur, also die Hallenklimatisierung<br />

mit Heizung <strong>und</strong> Kühlung in der Halle, ist<br />

sowohl für die Arbeitenden als auch für die fachgerechte<br />

Lagerung von Produkten wichtig. Sonneneinstrahlung,<br />

Hitze von Maschinen <strong>und</strong> Anlagen, Dämmung, Beleuchtung,<br />

Tore, Türen <strong>und</strong> Fenster wirken sich auf diese aus.<br />

Die Anforderungen an die Hallenklimatisierung sind häufig<br />

flexible Erwärmung <strong>und</strong> gleichzeitige Energieeffizienz.<br />

Es gibt verschiedene Heizkonzepte, wie beispielsweise<br />

Flüssiggas oder Geothermieanlagen (Erdwärme).<br />

Portalkran: Ähnlich wie Brückenkrane, überspannen<br />

auch Portalkrane einen festen Arbeitsbereich. Allerdings,


... auch schon bei der Planung von Hallen helfen Bits <strong>und</strong> Bytes.<br />

wie der Name es bereits sagt: wie ein Portal, also auf Stützen.<br />

Neben stationären Kranen gibt es auch fahrbare Portalkrane,<br />

z. B. als schienengeb<strong>und</strong>ene Variante.<br />

Photovoltaik: Photovoltaikanlagen sind mit verschiedenen<br />

Systemen, wie z. B. In- <strong>und</strong> Aufdachanlagen, High<strong>und</strong><br />

Low-Voltage-Modulen am Markt. Zusätzlich zur<br />

Einspeisevergütung ist auch ein Direktverbrauchbonus<br />

möglich. Gerade bei Neubauprojekten kann bares Geld<br />

gespart werden. Z. B. wer die Photovoltaikplaner frühzeitig<br />

einbezieht <strong>und</strong> neben der Tragkonstruktion auch<br />

Dachneigung <strong>und</strong> -ausrichtung für optimierte Erträge berücksichtigt.<br />

Wer nicht selber investieren möchte, kann<br />

seine Dachflächen z. B. auch vermieten. Achtung, zum<br />

April 2012 soll die Solarförderung gekürzt werden.<br />

Qualifizierung: Die fachliche Qualifizierung ist ein Schlüsselfaktor<br />

in jedem Unternehmen. Fachwissen, das mit den<br />

sich wandelnden Technologien, Vorschriften <strong>und</strong> Entwicklungen<br />

Schritt halten muss. Dies gilt auch für Ausstattungen,<br />

wie z. B. Hallen- <strong>und</strong> Deckenkrane. Wichtige Wissensstichworte<br />

sind hier unter anderem Kranbedienung <strong>und</strong><br />

Sachk<strong>und</strong>eausbildung (befähigte Person zur Prüfung von<br />

Hebezeugen wie Winden, Krane, Lastaufnahmemittel).<br />

Regale: Die Welt der Regale für Lager <strong>und</strong> Betrieb reicht<br />

von Fachboden- <strong>und</strong> Kragarm- bis zu Hoch- sowie Spezialregalen.<br />

Wie auch bei anderen Einrichtungen können<br />

Systembausteine spezifische Anordnungen usw. ermöglichen.<br />

So findet sich für jeden Lagerzweck die passende<br />

Lösung. Wichtig ist auch die Tragfähigkeit bei Regalen zu<br />

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Vehicles-World-Online<br />

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Die regelmäßige Kontrolle der Maschinen, Krane <strong>und</strong> Co. ist unerlässlich.<br />

beachten <strong>und</strong> regelmäßige Regalprüfungen von Sachk<strong>und</strong>igen<br />

durchführen zu lassen.<br />

Schwenkkran: Wie der Name es schon andeutet, schwenkt<br />

bei diesem Krantyp der Ausleger von einem festen Mittelpunkt<br />

ausgehend über einen bestimmten Arbeitsbereich.<br />

Dabei gibt es auch hier verschiedene Typen, wie z. B.<br />

Säulen-, Wand-, Hänge- oder mobile Schwenkkrane. Besonderheiten<br />

sind unter anderem auch Schwenkkrane<br />

mit Teleskop- <strong>und</strong> Doppelausleger.<br />

Tankstellen: Flottenbetreiber, die die Vorteile einer betriebseigenen<br />

Tankstelle nutzen wollen, müssen zahlreiche<br />

Fragen klären. Diese betreffen die Lagerung des Kraftstoffs,<br />

die Kraftstoffabgabe <strong>und</strong> die Gestaltung des Tankplatzes.<br />

Der Markt bietet von der einfachen Basistankstelle mit<br />

Elektropumpe bis hin zur geeichten Tankstelle mit Anbindung<br />

an das betriebsinterne Abrechnungssystem das volle<br />

Programm. Neben Lagerung <strong>und</strong> Kraftstoffabgabe ist der<br />

dritte wichtige Punkt die Gestaltung des Abfüllplatzes.<br />

UVV-Prüfungen: Hebezeuge wie Krane, Winden <strong>und</strong> Lastaufnahmemittel,<br />

aber auch Regale <strong>und</strong> Co. müssen regelmäßig<br />

gewartet <strong>und</strong> auf Sicherheit überprüft werden. Oft<br />

werden diese Kontrollen als UVV-Prüfungen nach den damaligen<br />

Unfallverhütungsvorschriften – heute (BGV) Berufsgenossenschaftlichen<br />

Vorschriften – genannt.<br />

Vakuumtechnik: Eine weitere Möglichkeit, Lasten zu heben,<br />

bieten Lastaufnahmemittel mit Vakuumtechnik, die<br />

mit Unterdruck arbeiten. Auch bei diesen sogenannten<br />

Vakuumhebern, -liftern oder auch Saughebern gibt es<br />

unter je nach Einsatzfeld unterschiedliche Varianten.<br />

Wandkrane: Auch hier sagt der Name es bereits: Dieser<br />

Krantyp wird an einer Wand oder auch einer Säule befestigt.<br />

Dabei handelt es sich um einen Schwenkkran. Wobei<br />

der Schwenkradius des Krans in diesem Fall spätestens<br />

von der Wand begrenzt wird.<br />

Zaun: Ja, auch bei der Halleneinrichtung ist der Wink mit<br />

dem Zaunpfahl manchmal im buchstäblichen Sinne<br />

wichtig – <strong>und</strong> das gleich an zwei Stellen: einmal natürlich<br />

Zaunelemente bzw. Trennwände etc. aus Sicherheitsgründen<br />

innerhalb der Hallen, wie bei vollautomatischen<br />

Maschinen <strong>und</strong> Anlagen, andererseits aber auch die Einzäunung<br />

des Geländes selbst, zum Schutz von Halle <strong>und</strong><br />

Ausstattung ebenso, wie der notwendigen Maßnahme für<br />

Unternehmen, die auf dem Wege zum AEO (Zugelassener<br />

Wirtschaftsbeteiligter) sind.


Unhandliches leichter sicher handhaben<br />

Gasflaschenheber aus dem Hause Heidkamp kurz vorgestellt<br />

Ihr Inhalt wird vielerorts in Betrieben oder<br />

auf Baustellen gebraucht: Gasflaschen.<br />

Doch gerade, wenn es darum geht, die<br />

Spezialbehälter z. B. für Schweißarbeiten<br />

auf eine andere Ebene zu heben oder abzusenken,<br />

können ihre sperrigen Formen<br />

zu einem Arbeitssicherheitsproblem werden.<br />

Ein Problem, das auch Heidkamp Hebezeuge<br />

selbst kannte – bis der Spezialist<br />

für Hebezeuge, Lastaufnahme- <strong>und</strong> Anschlagmittel<br />

selbst tätig wurde <strong>und</strong> das<br />

Team eine Transportlösung entwickelte.<br />

Die entwickelte Lösung. Das Ergebnis:<br />

Der Gasflaschenheber in den eine Flasche<br />

gestellt wird, sichert dann mit einer<br />

doppelten Gurtvorrichtung. Auf K<strong>und</strong>enwunsch<br />

ist auch ein Modell mit Metall-<br />

bügel möglich. Der Kranhaken wird an<br />

eine Transportöse angeschlagen, sodass<br />

die stehende Gasflasche angehoben <strong>und</strong><br />

<strong>transport</strong>iert werden kann.<br />

Verschiedene Varianten. Neben den Hebevarianten<br />

für kleine oder große Gasflaschen<br />

bietet Heidkamp als drittes Standardmodell<br />

einen Doppelheber für zwei<br />

große Gasflaschen an. Letzterer soll dank<br />

dezentraler Rasteraufhängung auch einzelne<br />

Flaschen sicher bewegen können.<br />

Heidkamp liefert die Heber aus Stahl<br />

standardmäßig mit einer gelben Sicherheitslackierung,<br />

bietet aber auch feuerverzinkte<br />

Varianten sowie Lackierungen<br />

nach K<strong>und</strong>enwunsch an. Abger<strong>und</strong>et<br />

wird das Angebot mit diversen Sonder-<br />

Hebezeuge wie der Heidkamp-Gasflaschenheber<br />

helfen nicht nur <strong>transport</strong>ieren,<br />

sondern auch<br />

die Arbeitssicherheit zu<br />

erhöhen. (Foto: Heidkamp)<br />

ausführungen. So liefert der Spezialist<br />

beispielsweise Heber mit Rädern oder<br />

Mehrfachheber. Regelmäßige Prüfungen<br />

gemäß BGR 500 <strong>und</strong> BetrSichV gehören<br />

ebenso zum Leistungsangebot.<br />

Wissen, was bewegt!<br />

www.vehicles-world-online.de


UDF<br />

FUNKFERNSTEUERUNGEN<br />

Ausgebaute<br />

Fernkontrolle<br />

Tele Radio hat sein Sicherheits-<br />

Funkfernsteuerungssystem TIGER<br />

mit verschiedenen neuen Funktionen<br />

<strong>und</strong> Modellen ausgerüstet. Die<br />

während der CeMAT 2011 vorgestellten<br />

Produkte sollen nun erhältlich<br />

sein. Neben neuen Empfängern <strong>und</strong><br />

Handsendern gehört auch eine neue<br />

Programmiersoftware dazu. Dieses<br />

tiefgreifende <strong>und</strong> umfassende Update<br />

ändert das System TIGER in die von<br />

Tele Radio genannte Generation II.<br />

Eine weitere Neuerung: Die Produkte<br />

der Baureihe TIGER sind nach den<br />

Richtlinien des Germanischen Lloyd<br />

(GL) zertifiziert. So kann Tele Radio<br />

die Produktreihe auch für den maritimen<br />

Handel anbieten. Zur Erweiterung<br />

der Baureihe TIGER gehören Mini- <strong>und</strong><br />

Midiempfänger sowie Empfänger mit<br />

CANopen-Schnittstelle. Verschiedene<br />

Handsender, je nach Modell mit sechs<br />

bis zwölf Drucktasten, zusätzlichem<br />

Datendisplay oder auch LED-Rückmeldungen<br />

sowie Pultsender mit Joysticks<br />

<strong>und</strong> zusätzlichem Datendisplay sind<br />

verfügbar. Das System<br />

TIGER erfüllt die<br />

Sicherheitsstandards<br />

nach SIL 3<br />

<strong>und</strong> Performance<br />

Level PL e.<br />

68 K&H 3/2012<br />

Die Generation II<br />

der TIGER-Funkfernsteuerung<br />

bietet verschiedene<br />

neue<br />

Funktionen.<br />

(Foto: Tele Radio)<br />

In einer Harthülsenproduktion installierte Wiedenmann fünf<br />

Brückenlaufkrane mit Laserpositionierung. (Foto: Wiedenmann Seile)<br />

Punktgenaues Arbeiten<br />

Wiedenmann Seile liefert Brückenlaufkran mit Laserpositionierung<br />

Die Optimierungen eines industriellen<br />

Produktionsprozesses stellen immer<br />

auch Teil einer modernen, technischen<br />

Ausstattung dar. Im Falle einer Hartpapierhülsenfertigung<br />

ermöglicht der<br />

Einsatz einer intelligenten Wegerfassung<br />

für die installierten Brückenkrane<br />

einen halb- oder vollautomatischen<br />

Betrieb der Einrichtungen.<br />

Neuer Standort. Die Aufgabenstellung<br />

des K<strong>und</strong>en von Wiedenmann<br />

bestand darin, fünf Brückenlaufkrane<br />

mit 14 m Spurweite <strong>und</strong> 130 m Kranbahnlänge,<br />

bestückt mit je zwei 5-t-<br />

Laufkatzen, bei Tauberbischofsheim in<br />

den neu gebauten Produktionsstandort<br />

Grünsfeld zu integrieren. Der Auftraggeber,<br />

die Firma Sonoco Alcore, Tochter<br />

der US-amerikanischen Sonoco, ist<br />

nach eigenen Angaben der führende<br />

Hersteller von Hartpapierhülsen für<br />

die Papierindustrie.<br />

Weitere Optimierung. Somit bestand<br />

die besondere Herausforderung darin,<br />

die weitere Optimierung der Produktionsprozesse<br />

nicht zuletzt durch das<br />

punktgenaue Positionieren der Halbfertig-<br />

sowie Fertigerzeugnisse über die<br />

automatisierten Greifertraversen sicherzustellen.<br />

Es war erforderlich, die<br />

Kranbrücken über Laser, die Laufkatzen<br />

über inkrementale Wegmessung<br />

sowie die Anschlagpunkte mit Geschwindigkeitsabgleich<br />

ohne Zeitverlust<br />

zu positionieren. Da es sich bei<br />

den Erzeugnissen um Langgut handelt,<br />

wurde ebenfalls eine Gleichlaufsteuerung<br />

für den Tandembetrieb zum<br />

Befahren der jeweiligen Beschickungsposition<br />

vorgesehen.<br />

Kollisionsfrei. Dem Ausweichen von<br />

möglichen Hindernissen wurde bei<br />

der Programmierung der Steuerungen<br />

ebenso Rechnung getragen wie dem<br />

Vermeiden von Kollisionen mit Fahrzeugen<br />

oder Personen, da die gesamte<br />

Anlage halb oder vollautomatisch<br />

betrieben mit Lichtschranken abgesichert<br />

wurde. Der manuelle Betrieb der<br />

Krananlagen ist ebenfalls an den Funkfernsteuerungen<br />

vorwählbar, wie die<br />

bis zu 50 anderen Positionier- <strong>und</strong> Einstellmöglichkeiten.<br />

Bewährte Partner. Das Erreichen der<br />

vorgewählten Position für den Kran<br />

wird durch Lichtsignale angezeigt.


Der mittlerweile mehrmonatige, störungsfreie<br />

Betrieb der Anlagen wird<br />

hier durch die Verwendung von ausschließlich<br />

hochwertigen Komponenten<br />

aus eigener Fertigung sowie bewährten<br />

Branchenpartnern wie ABUS<br />

oder auch HBC sichergestellt.<br />

Produktion. Die Wiedenmann-Gruppe<br />

bietet ihrem K<strong>und</strong>enstamm umfassende<br />

Lösungen im gesamten Anschlagmittel-<br />

sowie PSA-Bereich zum<br />

Teil aus eigener Produktion an. Zum<br />

Portfolio gehören ebenso umfassende<br />

Servicedienstleistungen wie UVV-Prüfungen,<br />

Schulungen, Fachseminare<br />

auch für Sachk<strong>und</strong>ige, PSA gegen Absturz<br />

sowie Seilzugangs- <strong>und</strong> Positioniertechniken<br />

für Höhenarbeiter.<br />

Maßgeschneidert. Die Abteilung Wiedenmann<br />

Engineering hat sich auf<br />

k<strong>und</strong>enspezifische Lösungen im Planen,<br />

Konstruieren <strong>und</strong> Herstellen von<br />

Sonderlastaufnahmemitteln, Hebezeugen<br />

sowie Krananlagen spezialisiert.<br />

Der Firmensitz des traditionsreichen<br />

Unternehmens aus dem Seilerbereich<br />

ist in Marktsteft bei Kitzingen; weitere<br />

Niederlassungen des Unternehmens<br />

befinden sich in Nürnberg <strong>und</strong><br />

in Brehna bei Leipzig.<br />

WARENVERFOLGUNG DANK RADARPOSITIONSERFASSUNG<br />

Dezentrales Warnsystem<br />

(Foto: Symeo)<br />

Die Symeo GmbH entwickelt <strong>und</strong> vermarktet Produkte <strong>und</strong> Lösungen zur<br />

berührungslosen Positionserfassung von Fahrzeugen, Kranen <strong>und</strong> Gegenständen,<br />

zur Distanzmessung sowie Systeme zur Kollisionsvermeidung. Als<br />

eines der Gr<strong>und</strong>merkmale nennt Symeo dabei eine robuste Konstruktion<br />

der Produkte für Anwendungen in einem rauen Umfeld.<br />

Mit seinem Kollisionswarnsystem KWS hat Symeo vor Kurzem eine neue<br />

Anwendung auf Basis bestehender Symeo-Komponenten vorgestellt. Das<br />

KWS verhindert nach Unternehmensangaben im Innen- <strong>und</strong> Außenbereich<br />

Kollisionen zwischen Kranen, Fahrzeugen <strong>und</strong> festen Hindernissen. Es basiert<br />

dabei auf Distanzmessungen <strong>und</strong> einem komplett dezentralen Datenkonzept.<br />

So sollen unkalkulierbare Verzögerungen, wie in der Datenübertragung eines<br />

WLAN-Netzes, ausgeschlossen werden. Der Abgleich der eigenen Position<br />

mit den Positionen von Fahrzeugen in Kollisionsnähe, findet ausschließlich<br />

auf dem jeweiligen Positionssensor der einzelnen Teilnehmer statt.<br />

VERPACKUNGS- & TRANSPORTTECHNIK<br />

HEBEN & ZURREN, BETRIEBSHYGIENE<br />

Qualitätshebemittel heißen Profix Duplix<br />

VTT – Ihr kompetenter Partner für<br />

• Hebemittel<br />

• Hebemittelkontrollen<br />

• Ladungssicherung<br />

• Korrosionsschutz-Verpackung<br />

• Exportverpackung<br />

• Sperrholzkisten<br />

• Transportüberwachung<br />

• Betriebshygiene<br />

Seminare/Schulungen für Hebetechnik, Ladungssicherung, Korrosionsschutz <strong>und</strong> Transportüberwachung<br />

VTT Industriebedarf GmbH • Almweg 28b • 77933 Lahr • Tel.: (0 78 21) 94 04 0 • Internet: www.vtt-group.com • eMail: info@vtt-group.com


UDF<br />

KRANWAGEN VON TAMTRON<br />

Vielseitige Wiegezeit<br />

Das richtige Zubehör ist auch im Kranbetrieb<br />

in Hallen <strong>und</strong> Co. ein Faktor für<br />

effizientes Arbeiten. Ein Beispiel: Wiegemöglichkeiten.<br />

Tamtron hat z. B. mit<br />

Kranwaagen im Lastbereich von 500<br />

bis 200.000 kg Lösungen für verschiedene<br />

Einsatzbereiche im Produktprogramm.<br />

Dabei reicht die Palette von<br />

Sondermodellen für Gießereien bis zu<br />

Modellen zum Wiegen von Langgut.<br />

Als R<strong>und</strong>umwaage präsentiert der<br />

Spezialist die Waage SCSplus, die für<br />

industrielle Anwendungen konzipiert<br />

ist. Ihre große Anzeige <strong>und</strong> Fernbedienung<br />

ermöglichen flexible <strong>und</strong> vielseitige<br />

Einsätze. Die erweiterte Schwingungsdämpfung<br />

gewährleistet laut<br />

Hersteller auch bei Schwingungen präzises<br />

Wiegen. Ein weiteres Merkmal<br />

ist die modulare Bauweise.<br />

STÖCKLS KLEINE KRANFIBEL<br />

Wir bauen uns einen Brückenkran<br />

Krane sind heutzutage aus Werkstatthallen <strong>und</strong> anderen Hallen nicht<br />

mehr wegzudenken. Stöckl Maschinenbau erklärt in Kurzfassung,<br />

was sich eigentlich hinter dem Begriff Brückenkran verbirgt <strong>und</strong> welche<br />

Voraussetzungen ein Kranbauer erfüllen muss. Aufgr<strong>und</strong> stetig<br />

größerer Lasten <strong>und</strong> steigendem Automatisierungsgrad erstellen<br />

Kranbauer ständig neue Konzepte. Aber auch steigende Ergonomie<br />

am Arbeitsplatz verlangt nach neuen Lösungen.<br />

Ein Kran ist dabei ein tragendes Bauteil, dessen richtige Berechnung<br />

<strong>und</strong> qualitätsbewusste Fertigung eine entscheidende Rolle spielt. Um<br />

solche tragenden Bauteile fertigen zu dürfen, ist eine Zulassung Voraussetzung.<br />

Stöckl besitzt gemäß der Bescheinigung der Gesellschaft<br />

für Schweißtechnik International mbH die Herstellerqualifikation<br />

zum Schweißen von Stahlbauten nach DIN 18800-7:2008-11<br />

Klasse E mit der Erweiterung auf nichtrostende Stähle. Neueste<br />

70 K&H 3/2012<br />

Von unsichtbarer Kraft gehalten<br />

Magnetische Umschlagsysteme von Hebespezialist Beloh<br />

Beloh Magnetsysteme GmbH & Co.<br />

KG in Hameln/Weser liefert seit fast<br />

30 Jahren eine kontinuierlich wachsende<br />

Produktpalette an Magneten<br />

<strong>und</strong> Magnetsystemen an nahezu alle<br />

Industriebereiche (Maschinen- <strong>und</strong><br />

Werkzeugbau, Werbung, Umwelt- sowie<br />

Recyclingindustrie, Lebensmittel-,<br />

Pharma- <strong>und</strong> Chemieindustrie).<br />

Breites Spektrum. Die Produktsparte<br />

magnetische Hebezeuge umfasst<br />

ein Angebot an Permanent-, Elektro<strong>und</strong><br />

Batterielasthebemagneten, an di-<br />

Beloh liefert ein<br />

breites Programm<br />

an Magneten <strong>und</strong><br />

Magnetsystemen.<br />

(Foto: Beloh)<br />

versen Elektrotopfmagneten, an Elektromagnetleisten,<br />

an elektromagnetischen<br />

Bohrständern sowie an Handentstaplern<br />

für Bleche.<br />

Einfache Handhabung. Permanent-<br />

Lasthebemagnete, konzipiert zum Heben<br />

von R<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Flachmaterial, mit<br />

leistungsfähigen Neodym-(NdFeB)-<br />

Hochenergie-Magnetsystemen zeichnen<br />

sich nach Beloh-Angaben durch<br />

ein geringes Eigengewicht, eine leichte<br />

<strong>und</strong> sichere Handhabung sowie einen<br />

hohen Sicherheitsfaktor aus.<br />

Berechnungsvorschriften <strong>und</strong> -methoden sollen bei Stöckl für einen<br />

optimalen Sicherheitsstandard sorgen. Zudem hat Stöckl einen<br />

hauseigenen, von der Berufsgenossenschaft bevollmächtigten Kransachverständigen<br />

für Sicherheitsfragen beschäftigt.<br />

Die Kranbrücke ist Hauptbestandteil einer Krananlage <strong>und</strong> wird zwischen<br />

den beiden Kopfträgern montiert. Die Laufkatze verfährt an<br />

ihr entlang. Gr<strong>und</strong>sätzlich kann der Kranbauer eine solche Krananlage<br />

als Ein- oder Zweiträgerkran ausführen. Bei einem Einträgerkran<br />

fährt die Laufkatze unter der Brücke während sie bei einem Zweiträgerkran<br />

oberhalb der Kranbrücke fährt. Um die Hallengeometrie<br />

optimal auszunutzen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kranbrücke<br />

an den Kopfträgern anzuschließen. Als Beispiel führt Stöckl<br />

eine Halle mit Schrägdach an. Hier empfiehlt der Spezialist, den „Seitenanschluss<br />

oben abgeschrägt“ zu wählen. Die Kranbrücke wird<br />

seitlich oder oben an den Kopfträgern verschraubt. Als Merkmal für<br />

seine Kopfträger führt Stöckl beispielsweise verschleißarme Laufräder<br />

mit besten Laufeigenschaften an.


Dreifache Sicherheit. Es stehen insgesamt<br />

neun Ausführungen mit Hebekapazitäten<br />

für Flachmaterialien von 125<br />

bis 2000 kg <strong>und</strong> R<strong>und</strong>materialien von 65<br />

bis 1200 kg zur Verfügung. Der dreifache<br />

Sicherheitsfaktor auf die empfohlene Hebekraft<br />

soll selbst bei unterschiedlichen<br />

Bedingungen wie Oberflächenbeschaffenheit,<br />

Materiallegierungen <strong>und</strong> Plattendicke<br />

eine optimale Funktion garantieren.<br />

Zwei zusätzliche Ausführungen für Senkrechtbetrieb,<br />

zum Heben <strong>und</strong> Schwenken<br />

von flachen Teilen um 90°, wurden kürzlich<br />

in das Lieferprogramm von Hebespezialist<br />

Beloh aufgenommen.<br />

Fünf Ausführungen. Elektrolasthebemagnete<br />

zum Heben <strong>und</strong> Transportieren von<br />

Flachmaterial sind standardmäßig in fünf<br />

verschiedenen Ausführungen als R<strong>und</strong><strong>und</strong><br />

Langmagnete bzw. als Traversen mit<br />

zwei oder mehreren Lasthebemagneten<br />

lieferbar. Zwei weitere Ausführungen speziell<br />

zum Heben <strong>und</strong> Transportieren von<br />

Schüttgütern stehen ebenfalls zur Verfügung.<br />

In Verbindung mit einer Notstrom-<br />

Sicherheitsschaltung soll für alle Ausfüh-<br />

rungen ein hohes Maß an Betriebssicherheit<br />

gegeben sein.<br />

Handentstapler. Netzunabhängige Batterielasthebemagnete<br />

bieten Sicherheit <strong>und</strong><br />

Komfort beim freien Heben <strong>und</strong> Transportieren<br />

von schweren Lasten. Das Standardprogramm<br />

umfasst sechs Ausführungen<br />

für den optimalen Transport von Flachmaterial<br />

von 1350 bis 3600 kg <strong>und</strong> ferner<br />

R<strong>und</strong>material von 1100 bis 2200 kg.<br />

Elektrotopfmagnete, -magnetleisten <strong>und</strong><br />

-bohrständer, schaltbare Permanentmagnete<br />

zum Heben, Sortieren <strong>und</strong> Transportieren<br />

von kleinen Eisenteilen sowie Handentstapler<br />

für Bleche r<strong>und</strong>en das Angebot<br />

an magnetischen Hebezeugen ab.<br />

Für gewerbliche K<strong>und</strong>en. Die Produkte<br />

selbst werden ausschließlich an Handel,<br />

Industrie, Handwerk <strong>und</strong> Gewerbe<br />

geliefert; ein Verkauf an privaten K<strong>und</strong>en<br />

erfolgt nicht. Wer die einzelnen Magnetkonzepte<br />

einmal aus nächster Nähe kennenlernen<br />

will, hat dazu übrigens auf der<br />

anstehenden IFAT Entsorga Gelegenheit,<br />

die im Zeitraum zwischen dem 7. <strong>und</strong> 11.<br />

Mai in München stattfinden wird.<br />

Je nach Einsatzart wird ein Brückenkran unterschiedlich konfiguriert. (Foto: Stöckl)<br />

Partner für sicheres Arbeiten<br />

• Anschlageinrichtungen (horizontal <strong>und</strong> vertikal)<br />

• Anschlagseile • Arbeitskörbe • Drahtseilzubehör<br />

• Drucklufthebezeuge • Elektrokettenzüge • GrabiQ-<br />

Anschlagketten Güteklasse 10 • Greifer • Grummete<br />

• Hebebänder • Hebeklemmen • Hebezeuge • hochfeste<br />

Ketten <strong>und</strong> Zubehör • Höhensicherungsgeräte • hydraulische<br />

Werk- <strong>und</strong> Hebezeuge • Kabelziehstrümpfe<br />

• Kranwaagen • Ladungssicherungsmaterialien<br />

• Laschketten • Magnete • mobiler Prüfdienst (für<br />

Ketten, Hebezeuge, PSA etc.) • Nirosta-Artikel • persönliche<br />

Schutzausrüstungen gegen Absturz • Rollfahrwerke<br />

• Rollgliss-Rettungs- <strong>und</strong> -Bergungsgeräte<br />

• R<strong>und</strong>schlingen • Seilzüge • stationärer Prüfdienst<br />

• Tauwerk • Trailerböcke • Trägerklemmen • Traversen<br />

• Winden • Zugkraftaufnehmer • Zurrgurte • Zurrketten<br />

WIR KOMMEN · MIT SICHERHEIT<br />

❱ Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008<br />

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Schwedische Maßeinheit<br />

Brückenkrane. Die schwedische Eisengießerei Arvika Gjuteri AB hat einen neuen Demag-Prozesskran<br />

mit integriertem Wiege- <strong>und</strong> Wegemesssystem in Betrieb genommen. Über eine ortsfeste Kabine wird<br />

der Kran gesteuert, der den Arbeitsablauf deutlich rationalisiert hat.<br />

Mit der Investition in die Demag-Krantechnologie verfolgt<br />

der traditionsreiche Hersteller von Gussteilen<br />

für Nutzfahrzeuge <strong>und</strong> Geländewagen nach eigener<br />

Aussage das Ziel, die Umschlagleistung bei der Handhabung<br />

von Schrott deutlich zu erhöhen <strong>und</strong> damit den gestiegenen<br />

Produktionskapazitäten anzugleichen.<br />

Für das Unternehmen ist dies ein wichtiger Schritt, um die<br />

Wettbewerbsposition auf den internationalen Märkten zu festigen<br />

<strong>und</strong> weiter auszubauen. „Um die wachsenden Anforderun-<br />

Mit dem neuen Demag-<br />

Gattierungskran hat<br />

Arvika Gjuteri die Umschlagleistung<br />

beim<br />

Schrotthandling verfünffacht.<br />

(Fotos: Demag)<br />

gen unserer K<strong>und</strong>en erfüllen zu können, sind heute Schnelligkeit<br />

<strong>und</strong> Präzision bei der Zusammenstellung des Materials entscheidend“,<br />

berichtet Anders Nilsson, Projekt-Manager bei Arvika.<br />

„Das haben wir durch die Implementierung der neuen<br />

Krananlage erreicht. Während der alte Kran bis zu 60 Minuten<br />

für einen Arbeitsdurchlauf benötigte, schafft die neue Krananlage<br />

diese Arbeit innerhalb von nur zwölf Minuten.“<br />

Aus drei Schichten werden zwei<br />

Am zentralen Firmensitz von Arvika in der gleichnamigen<br />

Stadt in der Provinz Värmland Iän ersetzt der Demag-Zweiträger-<br />

Prozesskran ZKKW einen Kran älterer Bauart <strong>und</strong> übernimmt<br />

die Zusammenstellung von Schrottmaterial, auch Gattierung<br />

genannt, sowie dessen Übergabe an den Induktionsschmelzofen.<br />

Mit dem alten Kran mussten die Arvika-Mitarbeiter täglich<br />

24 St<strong>und</strong>en am Schrottplatz <strong>und</strong> im Schmelzbetrieb arbeiten;<br />

heute kann der neue Kran das gleiche Gewicht an Schrott in<br />

weniger als zwei Arbeitsschichten umschlagen. Damit ist der Gattierungskran<br />

auch für zukünftige Kapazitätserhöhungen ausge-


legt. „Bereits mit der Aufnahme des Produktionsbetriebs<br />

sind wir in unserer Entscheidung bestätigt worden, auf<br />

Demag Cranes als Lösungsanbieter zu vertrauen, der uns<br />

die maßgeschneiderte Technik liefert“, so Nilsson weiter.<br />

„Unser tiefgehendes Branchen-Know-how in der Gießereiindustrie<br />

<strong>und</strong> die darauf aufbauende Entwicklung<br />

k<strong>und</strong>enspezifischer Gattierungskrane war für unseren<br />

K<strong>und</strong>en Arvika von großem Vorteil“, ergänzt Lutz Dowy,<br />

Bereichsleiter Prozesskrane bei Demag Cranes. „Zur erfolgreichen<br />

Projektabwicklung hat zudem die hervorragende<br />

Zusammenarbeit mit unserer schwedischen Vertretung<br />

Dematek beigetragen.“<br />

Integriertes Wiege- <strong>und</strong> Auswertesystem<br />

Bei der Arvika Gjuteri AB wird der Schrott sortenrein in<br />

neun Boxen bereit gestellt. Aufträge zur Materialaufnahme<br />

werden dem Kranpersonal in den Steuerstand übermittelt.<br />

Darin enthalten sind Informationen über die jeweils zu<br />

entnehmenden Mengenanteile aus den einzelnen Boxen.<br />

Diese sind in sogenannten Rezepturen festgeschrieben, um<br />

im Ergebnis einen Gusswerkstoff zu erhalten, der exakt die<br />

gewünschten Eigenschaften aufweist.<br />

Der an fünf Tagen pro Woche im Zweischichtbetrieb<br />

arbeitende Kran nimmt zunächst das Material mit dem<br />

größten Mengenanteil aus einer Box <strong>und</strong> ermittelt gleichzeitig<br />

das Gewicht über eine, in der Windwerkkatze<br />

integrierte, geeichte Kranwaage. Auf Basis dieser Daten<br />

werden die Mengenanteile für die weiteren Materialien ermittelt,<br />

per Funk zur Kabine übertragen <strong>und</strong> dort angezeigt.<br />

Sobald die gewünschte Endrezeptur vervollständigt<br />

ist, wird die Mischung über einen Abwurfkegel abgekippt,<br />

von wo sie per Fördertechnik in den Schmelzofen gelangt.<br />

Je präziser die Mischung durch den Kran, desto weniger<br />

hochpreisige Legierungen werden benötigt.<br />

Magnet hält zuverlässig die Last<br />

Der Demag-Zweiträgerlaufkran ZKKW verfügt über ein<br />

Spurmittenmaß von 22,65 m <strong>und</strong> verfährt auf einer 40 m<br />

langen Kranbahn. Er ist ausgerüstet mit einem Multi-Purpose-Windwerk<br />

(MPW), das sich durch seine kompakte<br />

<strong>und</strong> wartungsfre<strong>und</strong>liche Bauform auszeichnet. Die Aufnahme<br />

der Last erfolgt mit einem R<strong>und</strong>magneten, der<br />

durch eine 4/2-Einscherung mit dem Hubwerk verb<strong>und</strong>en<br />

ist. Große Umschlagleistungen erfordern hohe Geschwindigkeiten.<br />

Mit bis zu 80 m/min in der Kranfahrt,<br />

Katzfahrten von bis zu 60 m/min sowie lastabhängigen<br />

Hubgeschwindigkeiten bis zu 66 m/min, entspricht der<br />

Kran exakt diesem Anforderungsprofil. Stufenlose Bewegungen<br />

in drei Achsen werden über Frequenzumrichter<br />

geregelt <strong>und</strong> tragen zum sicheren Betrieb bei.<br />

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UDF<br />

HEBEZEUGE UND SONDERLÖSUNGEN<br />

Individuelles Heben<br />

Vielseitigkeit ist bei STAHL CraneSystems Programm,<br />

präsentiert der Hersteller doch zahlreiche Hebezeugvarianten<br />

<strong>und</strong> Krantechnikkomponenten in seinem<br />

Produktprogramm. Der Spezialist beliefert Kran- <strong>und</strong><br />

Anlagenbauer auf der ganzen Welt. Als Stärke seiner<br />

Produkte nennt der Krantechnikspezialist neben Langlebigkeit<br />

die vielseitige Verwendbarkeit. Mit individuell<br />

angepassten Hebezeugen <strong>und</strong> Engineeringlösungen<br />

nimmt STAHL CraneSystems eine Sonderrolle am<br />

Markt ein. In Serie gefertigte Komponenten ermöglichen<br />

Zuverlässigkeit <strong>und</strong> geringen Wartungsbedarf,<br />

obwohl diese Sonderkonstruktionen in der Regel Einzelanfertigungen<br />

sind. Praktisch die gesamte Produktpalette<br />

ist explosionsgeschützt nach ATEX <strong>und</strong> IECEx<br />

lieferbar. Für die umfassende K<strong>und</strong>enberatung sorgt<br />

ein Richtliniennetz ausgewählter Kranbauer: Die zertifizierten<br />

„Partner of STAHL CraneSystems“.<br />

SPEZIALLÖSUNGEN<br />

Abseits vom Standard<br />

Die Carl Stahl GmbH München ist seit über<br />

fünf Jahren Spezialist für Sonderkransysteme.<br />

Kransysteme wie Säulen- <strong>und</strong> Wandschwenkkrane<br />

von 125 bis 5000 kg werden<br />

schon seit Jahren von der Carl Stahl GmbH<br />

München vertrieben. Das umfangreiche<br />

Angebot von Carl Stahl wird durch die erweiterbaren<br />

Kransysteme für linearen <strong>und</strong><br />

flächendeckenden Transport aus München<br />

74 K&H 3/2012<br />

(Foto: STAHL CraneSystems)<br />

ergänzt. Die Systeme mit den Bezeichnungen<br />

CS-EP Einschienenportal, CS-E Einschienenbahn<br />

<strong>und</strong> CS-PK1 sind für den linearen<br />

Transport ausgelegt.<br />

Außerdem offeriert der Spezialist auch flächendeckende<br />

Kransysteme. So steht CS-<br />

PK3 für ein freistehendes Zweischienenportal<br />

mit einem Hängekransystem, das mit<br />

Hand- oder elektrischen Hebezeugen betrieben<br />

werden kann. Zudem gibt es noch zwei<br />

weitere Systeme mit den Bezeichnungen CS-<br />

PK5 <strong>und</strong> CS-PK6. Beide Carl-Stahl-Systeme<br />

Insgesamt 14 Brückenkrane sind nach ausgefeiltem<br />

Konzept in der Hatec-Halle verteilt. (Foto: Konecranes)<br />

Heben in zwei Etagen<br />

Konecranes liefert 14 Brückenkrane<br />

Die Hatec-Gruppe produziert in Mülheim Maschinenteile<br />

<strong>und</strong> Pumpen aus Stahl für den Anlagenbau, Industriemontagen<br />

oder die Schifffahrt. Schritt für Schritt verlagert<br />

das Unternehmen seine Fertigung in eine neue Werkshalle.<br />

In der neuen Halle setzt Hatec für den Transport von<br />

Stahlbauteilen auf insgesamt 14 Einträger- <strong>und</strong> Zweiträgerbrückenkrane<br />

von Konecranes – maßgefertigt.<br />

Die Aufgabenstellung. Die Hatec-Gruppe ist ein Verb<strong>und</strong><br />

der Firmen Hatec Haag-Technischer Handel, Rusch Pumpen<br />

Fabrik <strong>und</strong> Mülheimer Glühtechnik. Am Firmensitz<br />

in Mühlheim an der Ruhr hat der Verb<strong>und</strong> ein neues<br />

Werk mit Produktionsstätte <strong>und</strong> Glühöfen errichtet. „Wir<br />

basieren auf einem freistehenden Portalrahmen,<br />

die je nach Bodenbeschaffenheit einzusetzen<br />

sind. Das PK5-System kann nur bei<br />

ausreichend starkem Stahlbetonboden eingesetzt<br />

werden, da die Kräfte in den Boden<br />

abgeleitet werden müssen. Wenn die Bodenbeschaffenheiten<br />

bei einer Bodenstärke von<br />

nur 200 mm <strong>und</strong> darunter liegen, kommt das<br />

CS-PK-6-System zum Einsatz. Dank Überbau<br />

<strong>und</strong> dem Windverband können hier die anfallenden<br />

vertikalen <strong>und</strong> horizontalen Kräfte in<br />

das System aufgenommen werden.


haben das neue Werk <strong>und</strong> die gewünschten Arbeitsprozesse<br />

genau unter die Lupe genommen, um die Krane<br />

exakt auf die neuen Dimensionen der Halle anzupassen“,<br />

sagt Dirk Gawrich von Konecranes aus Mülheim an der<br />

Ruhr. „Benötigt werden Brückenkrane für unterschiedliche<br />

Traglasten, die hoch flexibel in die Produktion von<br />

Hatec eingeb<strong>und</strong>en werden können.“<br />

Verteilung für Flexibilität. Konecranes entwickelte ein<br />

passgenaues Konzept <strong>und</strong> installierte neun Einträger<strong>und</strong><br />

fünf Zweiträgerbrückenkrane mit einer Spannweite<br />

von jeweils 18,86 m. Die Einträgerbrückenkrane bringen<br />

eine Tragfähigkeit zwischen 5 <strong>und</strong> 10 t sowie eine Hubhöhe<br />

von 6 bzw. 9 m mit. Die Tragfähigkeit der Zweiträgerbrückenkrane<br />

liegt zwischen 25 <strong>und</strong> 63 t <strong>und</strong> ihre<br />

Hubhöhe bei 9 bzw. 12 m. „Wir haben die Krane in zwei<br />

Hallenschiffen auf zwei Hallenebenen angeordnet, damit<br />

sie maximale Flexibilität bieten. Die kleinen Krane kommen<br />

für den schnellen Transport auf der unteren Kranbahn<br />

zum Einsatz; die größeren Krane für längere <strong>und</strong><br />

schwerere Fertigungsteile fahren auf der oberen Kranbahn<br />

– <strong>und</strong> das auf bis zu vier Hallenschiffen nebeneinander“,<br />

erläutert Gawrich.<br />

Weitere Krandetails. Alle Krane verfügen über eine stufenlose<br />

Geschwindigkeitsregulierung. Der Kran mit der<br />

höchsten Tragfähigkeit ist zusätzlich mit der Lastpendeldämpfung<br />

Sway Control ausgerüstet. „Die Fertigung in<br />

unserer neuen Werkshalle ist auch aufgr<strong>und</strong> der neuen<br />

Brückenkrane <strong>und</strong> entsprechender Prozesse sehr effizient.<br />

Und die Tragkraft von 63 t ist jetzt dreimal so hoch wie<br />

die maximale Leistung unserer bisherigen Krane“, sagt<br />

Thomas Abbas, Geschäftsführer der Hatec-Gruppe.<br />

Individuelle Lösungen für<br />

den linearen Transport. (Foto: Carl Stahl München)


Energiespar-<br />

KOMPASS<br />

Software. Tore <strong>und</strong> Verladestellen<br />

haben mitunter einen großen Anteil<br />

an der Gebäudehülle. Damit bergen<br />

sie Energiesparpotenzial. Doch<br />

welche Möglichkeiten gibt es? Was<br />

ist sinnvoll? Der Hörmann Energiesparkompass<br />

soll Antworten geben.<br />

(Fotos: Hörmann, © Paulwip/PIXELIO)


Die Planungshilfe befasst sich in sechs Themenmodulen<br />

systematisch mit Aspekten der Energieeinsparung<br />

durch Industrietorsysteme <strong>und</strong> Verladetechniklösungen.<br />

So zeigt der Energiesparkompass<br />

nach Unternehmensangaben in einem Modul auf, wie<br />

Heizenergie aus dem Gebäude entweichen kann: durch<br />

offen stehende oder unzureichend isolierte Tore, durch<br />

schlecht abgedichtete Verladestellen <strong>und</strong> durch Ladebrücken,<br />

die eine Kältebrücke darstellen.<br />

Ansätze für Änderungen<br />

Für diese „Problemzonen“ führt der Energiesparkompass<br />

technische Lösungsmöglichkeiten an: Wärmedämmende<br />

<strong>und</strong> vor der Ladebrücke laufende Industriesectionaltore<br />

können beispielsweise außerhalb der Ladezeiten einen<br />

energiesparenden Hallenabschluss bilden. Beim Be- <strong>und</strong><br />

Entladen bieten Torabdichtungen Hilfe, Zugluft <strong>und</strong> damit<br />

Energieverluste zu minimieren.<br />

Besonders effektiv ist hier laut Hörmann beispielsweise<br />

die DOBO-Lösung für die Kühl-Logistik. Sie erlaubt es,<br />

die Türen des Lkw erst nach dem Andocken <strong>und</strong> Abdichten<br />

zu öffnen <strong>und</strong> so die Kühlkette geschlossen zu halten.<br />

Zum Energiesparen können auch Schnelllauftore<br />

beitragen. Dank ihrer hohen Öffnungs- <strong>und</strong> Schließgeschwindigkeit<br />

geben sie Hallenöffnungen nur so lange<br />

frei, wie es für die Durchfahrt von Flurförderzeugen notwendig<br />

ist. Die Aufstehzeiten werden minimiert <strong>und</strong> damit<br />

entsprechend auch das Ausströmen warmer beziehungsweise<br />

das Einströmen kalter Luft.<br />

Ein Sparbeispiel kurz vorgestellt<br />

Das kann sich schnell lohnen, wie Hörmann an einem<br />

Beispiel verdeutlicht: Ergänzt ein Unternehmen ein bestehendes<br />

Sectionaltor um ein Schnelllauftor, steht die<br />

Hallenöffnung bei jeder Betätigung eines 4,50 m hohen<br />

Tores beispielsweise r<strong>und</strong> eine Minute kürzer offen. Bei<br />

30 Betätigungen am Tag verkürzt sich die Aufstehzeit um<br />

30 Minuten. Macht in einer Fünf-Tage-Woche insgesamt<br />

zweieinhalb St<strong>und</strong>en. Mithilfe der Windgeschwindigkeit<br />

lässt sich laut den Experten berechnen, um welches Volumen<br />

sich der Luftverlust reduziert. Angenommen, die Hallentemperatur<br />

liegt bei 19 <strong>und</strong> die Außentemperatur bei<br />

8°, lässt sich anhand des Energiepreises überschlagen, welche<br />

Heizkosten zum Erwärmen dieses Volumens notwendig<br />

gewesen wären – aus dieser Ersparnis ergibt sich die<br />

Amortisationszeit. Sogar ohne die Energiekostenteuerung<br />

zu berücksichtigen, kann sich der in ein nachgerüstetes,<br />

4,50 m hohes Schnelllauftor investierte Betrag, nach Angaben<br />

von Hörmann, schon in weniger als zwei Jahren an<br />

Energiekosten einsparen lassen.<br />

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UDF<br />

Florian Schweiger, Geschäftsführer der<br />

Bauer Motorenbau. (Foto: Schwank, © berlin-pics/PIXELIO)<br />

Das Geld liegt in der Luft<br />

Management. Ob Unternehmer, Betriebsleiter oder strategischer Einkäufer: Wer heute über<br />

die Sanierung seiner Hallenheizungen nachdenkt, sollte das Thema Wärmerückgewinnung mit<br />

in Betracht ziehen <strong>und</strong> schließlich entsprechende Konzepte in die Realität umsetzen.<br />

Omnibusse, Industriemotoren oder Schaufelbagger – die<br />

Spezialisten von Motoren Bauer nehmen es mit Aggregaten<br />

vieler Gattungen auf. Als Instandsetzer von Fahrzeugmotoren<br />

eilt der Weilheimer Traditionsfirma ein guter Ruf<br />

voraus. Das Familienunternehmen verbindet Tradition mit<br />

innovativen Fertigungsmethoden. Aktueller denn je zählt <strong>wirtschaftlich</strong>es<br />

Handeln mit ökonomischem Denken <strong>und</strong> ökologischem<br />

Handeln zu den Leitlinien des Betriebsalltages.<br />

Alte Ölheizung hat ausgedient<br />

Als die Investitions-Entscheidung zur Sanierung der Heizungsanlage<br />

mit Wärmerückgewinnung getroffen wurde, spielte dieser<br />

Anspruch eine maßgebende Rolle. Wie bei vielen Sanierungen<br />

ging die Einsicht voraus, dass die bestehende Heizung der<br />

Produktions- <strong>und</strong> Lagerhallen zu kostspielig ist <strong>und</strong> die Altanlage<br />

die geforderten Faktoren Behaglichkeit <strong>und</strong> Heizleistung<br />

nicht mehr im gewünschten Maße erbringt.<br />

Mit anderen Worten: Die alte Ölheizung hatte ausgedient <strong>und</strong><br />

mit ihr die Warmluftgeräte. Die Energiekosten waren schlicht-<br />

78 K&H 3/2012<br />

weg zu hoch. Um möglichst alle Potenziale der Energieeinsparung<br />

auszuschöpfen, setzte Bauer auf die Unterstützung eines<br />

Energieeffizienzberaters der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KFW). Der unabhängige Energiefachmann stellte fest, dass eine<br />

effiziente Heizung auf Basis aller verfügbaren Daten nur mit Infrarottechnologie<br />

realisiert werden kann.<br />

Wärmerückgewinnung sinnvoll genutzt<br />

In der Ausschreibungsphase wurde dann noch ein richtungsweisender<br />

Aspekt mit in die Planung eingebracht: Die bisher ungenutzte<br />

Energie des Abgases sollte mit einem Wärmerückgewinnungssystem<br />

für die Beheizung von Büroflächen sinnvoll genutzt<br />

werden. Nach Sichtung verschiedener Anbieter entschied sich<br />

das Bauer-Management für das Unternehmen Schwank, einen<br />

Hersteller, der bereits in den 90ern die ersten Wärmerückgewinnungssysteme<br />

realisierte.<br />

Das System namens hybridSchwank sieht die Wärmerückgewinnung<br />

aus den Abgasen einer Heizanlage mit Schwank-Dunkelstrahlern<br />

vor. Bei dieser Lösung werden die entstehenden Abgase


in einem Abgassystem gesammelt <strong>und</strong> einem Wärmetauscher<br />

zugeführt. Dieser Luft-Wasser-Tauscher gibt dabei die<br />

Wärmeenergie der Abgase an das Medium Wasser ab. Das<br />

auf diese Weise erwärmte Wasser unterstützt dann die<br />

Warmwasserheizung der Bürogebäude. Durch die Kombination<br />

von Hallen- <strong>und</strong> Büroheizung spart Bauer nach<br />

Schwank-Angaben nun doppelt Energiekosten.<br />

Einsparungen von bis zu 50 Prozent<br />

Durch die umgesetzte Kombination von Wärmedämmmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> den Einbau der Schwank-Dunkelstrahler<br />

reduziert Bauer den Energiebedarf in seinen Hallen<br />

nun pro Jahr um 650.000 kWh. Die Behaglichkeit, insbesondere<br />

im Bereich der häufig geöffneten Werkstatttore,<br />

hat nach Aussage aller Beteiligten spürbar zugenommen.<br />

Darüber hinaus spart die Wärmerückgewinnung in den<br />

Büroflächen bis zu 55.000 kWh pro Jahr. So ergeben sich<br />

im Vergleich zum früheren Zustand für einen „statistischen<br />

Normwinter“ schließlich eine Gesamteinsparungen<br />

von 51 Prozent für die Hallenbereiche <strong>und</strong> 29 Prozent<br />

für die Büroflächen.<br />

Florian Schweiger, Geschäftsführer der Bauer Motorenbau:<br />

„Wir haben uns für das hybridSchwank-Konzept<br />

entschieden, weil es, wie unsere eigenen Leitwerte, Ökonomie<br />

mit Ökologie in idealer Weise verbindet. Umweltaspekte,<br />

ökologisches Handeln sowie die überdurchschnittliche<br />

Reduzierung der Verbrauchswerte spielten<br />

bei der Entscheidungsfindung eine tragende Rolle“, so<br />

Schweiger weiter, der angesichts der erreichten Einsparungen<br />

vom Schwank-Konzept mehr als überzeugt ist.<br />

Die Schwank GmbH<br />

Die Schwank-Gruppe produziert <strong>und</strong> vertreibt in<br />

über 40 Ländern innovative Hallenheizungslösungen<br />

auf Infrarotbasis <strong>und</strong> ist in diesem Bereich sowohl<br />

deutscher als auch weltweiter Marktführer. Hell- <strong>und</strong><br />

Dunkelstrahler, Warmluftgeräte <strong>und</strong> Hybridsysteme<br />

mit Wärmerückgewinnung gehören zur Kernkompetenz<br />

des weltweit agierenden Unternehmens.<br />

Laut Handelsblatt gehört Schwank zu den Top 100<br />

Deutschlands kommender Weltmarktführer. 2008<br />

erhielt Schwank den Industriepreis für sein Hochleistungsgerät.<br />

72 Prozent aller produzierenden DAX-<br />

Unternehmen sowie namhafte Unternehmen des<br />

Mittelstands zählen zum Schwank-K<strong>und</strong>enstamm.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag: K&H Verlags-GmbH<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />

Tel.: (0 47 47) 87 41-0 · Fax: (0 47 47) 87 41-2 22<br />

Redaktion: H. Peimann Tel.: (0 47 47) 87 41-3 01<br />

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Redaktions- Sandra Schramm Tel.: (0 47 47) 87 41-2 44<br />

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Layout: Sandra Wilckens, Sabine Peimann, Svenja Naubert,<br />

Carina Wegner, Regina Köhnken, Jasmin Mahnken,<br />

Monika Zupke, Corinna Kahrs, Ronja Müller<br />

Mitarbeiter: Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern,<br />

Cigdem Kilicaslan, Jakob Diring, Carmen Bartsch,<br />

Ines Heidl, Ursula Schröder, Jessica Haase,<br />

Sören Krajewski, Marleen Rauschenberger,<br />

Niklas Städtler<br />

Satz/Lithos: K&H Verlags-GmbH<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />

Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH · 27616 Beverstedt<br />

Verlagsleitung: S. Peimann<br />

Druck: SKN · Stellmacherstraße 14 · 26506 Norden<br />

Erscheinungsweise: 11x im Jahr<br />

Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers<br />

dar <strong>und</strong> nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oder<br />

Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender<br />

von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung<br />

einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag.<br />

Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.<br />

Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 4,00 € inkl. MwSt.<br />

Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate<br />

vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />

Bankverbindung: Volksbank eG OHZ<br />

(BLZ 291 623 94), Konto-Nr. 3 000 433 000<br />

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ISSN 1614-1237<br />

Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.


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Scania R 560 LA 6x4 HHZ,<br />

250.000 km, 2007<br />

MB 3346 AS 6x6 WSK 400,<br />

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Faymonville Mega-Z-2H-V-KBX,<br />

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Justus-von-Liebig-Straße 37 · D-86899 Landsberg am Lech<br />

Telefon ++49 8191 94 72 53 · Telefax ++49 8191 94 72 549<br />

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