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KOMPENDIUM DES KATECHISMUS DER KATHOLISCHEN KIRCHE

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528. Was untersagt das neunte Gebot?2518-25192531Das neunte Gebot untersagt, Gedanken und Wünsche in Bezug auf Handlungen zu pflegen,die vom sechsten Gebot untersagt sind.529. Wie erlangt man die Reinheit des Herzens?2520, 2532Mit der Gnade Gottes und im Kampf gegen die ungeordneten Begierden erlangt derGetaufte die Reinheit des Herzens durch die Tugend und die Gabe der Keuschheit, dielautere Absicht, den äußerlich und innerlich reinen Blick, die Beherrschung der Gefühleund der Phantasie und das Gebet.530. Was verlangt die Reinheit darüber hinaus?2521-25272533Reinheit verlangt Schamhaftigkeit. Diese wahrt den Intimbereich des Menschen, bringt dasFeingefühl der Keuschheit zum Ausdruck und lenkt Blicke und Gesten entsprechend derWürde der Personen und ihrer Gemeinschaft. Sie befreit von einer diffusen Erotik undhält von allem fern, was die krankhafte Neugier fördert. Sie verlangt auch eine Reinigungdes gesellschaftlichen Umfeldes durch einen ständigen Kampf gegen die Permissivität derSitten, die auf einem irrigen Verständnis der menschlichen Freiheit beruht.Das zehnte Gebot:Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut531. Was verlangt und was verbietet das zehnte Gebot?2534-25432551-2554Dieses Gebot ergänzt das vorangehende Gebot und verlangt eine innere Haltung derAchtung gegenüber fremdem Eigentum. Es verbietet die Gier, die ungezügelte Habsuchtfremder Güter und den Neid, der darin besteht, dass man traurig ist, weil es einem anderengut geht, und maßlos danach verlangt, sich dessen Gut anzueignen.- 143 -

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