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KOMPENDIUM DES KATECHISMUS DER KATHOLISCHEN KIRCHE

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2141Im Alten Testament untersagte dieses Gebot, den absolut transzendenten Gottdarzustellen. Ausgehend von der Menschwerdung des Sohnes Gottes ist die christlicheVerehrung der heiligen Bilder gerechtfertigt (wie das zweite Konzil von Nizäa im Jahr 787bestätigt), denn sie beruht auf dem Mysterium des Mensch gewordenen Sohnes Gottes,in dem der transzendente Gott sichtbar wird. Es geht dabei nicht um die Anbetung einesBildes, sondern um die Verehrung der Person, die auf dem Bild dargestellt ist: Christus,die Jungfrau, die Engel oder die Heiligen.Das Zweite Gebot:Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren447. Wie achtet man die Heiligkeit des Namens Gottes?2142-21492160-2162Man achtet den heiligen Namen Gottes, wenn man ihn anruft, ihn preist, ihn lobt undihn verherrlicht. Darum sind zu meiden: der Missbrauch, sich auf den Namen Gottes zuberufen, um ein Verbrechen zu rechtfertigen, sowie jeder ungeziemende Gebrauch seinesNamens; die Gotteslästerung, die ihrer Natur nach eine schwere Sünde ist; die Flüche unddie Untreue gegenüber den im Namen Gottes gemachten Versprechen.448. Warum ist der Meineid verboten?2150-21512163-2164Weil man damit Gott, der die Wahrheit selbst ist, zum Zeugen für eine Lüge nimmt.„Schwöre nicht, weder beim Schöpfer noch beim Geschöpf, es sei denn mit Wahrheit, ausNotwendigkeit und mit Ehrfurcht!“ (hl. Ignatius von Loyola).449. Was ist der Eidbruch?2152-2155- 122 -

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