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und montagefreundlich - ausgesprochen wirtschaftlich ... - NFM

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Frei verfahrbar: Meis-Boomlader mit Arbeitsbühne. (Fotos: Meis)<br />

Anbaugeräte. Um bergmännische<br />

Arbeiten in großen Höhen sicher,<br />

schnell <strong>und</strong> ökonomisch erledigen zu<br />

können, verfügt man bei der K+S Kali<br />

GmbH am Standort Unterbreizbach seit<br />

Anfang des Jahres 2012 über einen<br />

Boomlader. Mit seinem <strong>ausgesprochen</strong><br />

flexiblen Arbeitsbühnenkonzept löst<br />

der Boomlader gleich mehrere<br />

Anforderungen des K<strong>und</strong>en<br />

auf einmal.<br />

62 K&H 5/2012<br />

Die K+S-Bergleute erlernen die fachgerechte Bedienung.<br />

Tief unter der Erdoberfläche, im hessisch-thüringischen<br />

Werratal, werden von der K+S Kali GmbH<br />

Kali-Rohsalze abgebaut. Das Kalirevier umfasst ca.<br />

1500 km2 . Hier haben Bergleute mittlerweile eine Fläche<br />

bearbeitet, die so groß ist wie das Stadtgebiet von München.<br />

In 500 bis 1100 m Tiefe wird mit bergmännischem<br />

Fachwissen <strong>und</strong> modernen Geräten das „weiße Gold“ gewonnen.<br />

Aus ihm wird eine umfangreiche Palette von<br />

Düngemitteln <strong>und</strong> maßgeschneiderten Produkten für industrielle<br />

Anwendungen bis hin zu Pharmasalzen gefertigt.<br />

Das K+S-Verb<strong>und</strong>werk Werra gewinnt <strong>und</strong> verarbeitet<br />

an den drei produzierenden Standorten Hattorf <strong>und</strong> Wintershall<br />

in Hessen <strong>und</strong> Unterbreizbach in Thüringen.<br />

Sicherheit wird groß geschrieben<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Betriebssicherheit im Bergwerk wird groß<br />

geschrieben, um die Sicherheit der Bergleute <strong>und</strong> den<br />

gefahrlosen Betrieb der Anlage zu gewährleisten. Z. B.<br />

werden zur Kontrolle von gebirgsmechanischen Veränderungen<br />

<strong>und</strong> der Firstsicherheit (als Firste bezeichnet man<br />

die Decke eines Abbaus) an ausgewählten Orten sogenannte<br />

Tastlöcher gebohrt <strong>und</strong> regelmäßig geprüft.<br />

5000 Tastlöcher in vier Wochen<br />

Mit deren Hilfe können Veränderungen damit rechtzeitig<br />

erkannt sowie entsprechende Maßnahmen umgesetzt<br />

werden. Eine aufwendige Aufgabe, denn in der Grube<br />

müssen heute 80 km Stollenlänge betrieben werden <strong>und</strong><br />

gesichert sein. Alleine dort, wo aktuell Rohsalz abgebaut<br />

wird, sind 5000 Tastlöcher in der Frequenz von vier Wochen<br />

zu kontrollieren.<br />

Neben Tastlöchern werden auch sogenannte Anker kontrolliert.<br />

Anker sind eine Art Schraube-Dübel-Kombination,<br />

die über ein Bohrloch in die Stollenfirste eingesetzt<br />

werden, um den Stollen vor möglichen Ablösungen der<br />

Deckgebirgsschichten zu sichern. Um diese Arbeit sicher,<br />

schnell <strong>und</strong> ökonomisch erledigen zu können, suchten

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