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und montagefreundlich - ausgesprochen wirtschaftlich ... - NFM

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Schweres Gerät: Der Transport<br />

von Turmelementen ist extrem anspruchsvoll. (Fotos: Give Sværgods)<br />

Schwerlastprofi Malte Jans geleitet. Er ist verantwortlich für<br />

einen reibungslosen Ablauf der zahlreichen Aktivitäten hierzulande.<br />

Auch die deutsche Give-Sværgods-Niederlassung ist<br />

überwiegend für die Windkraftbranche unterwegs. Das spiegelt<br />

sich auch im Fuhrpark wider.<br />

Vielseitige Flotte<br />

Zum Einsatz kommen neben schweren Zugfahrzeugen unter anderem<br />

Tiefbetten, Turmadapter, Kesselbrücken, Telesattel <strong>und</strong><br />

Semitrailer. Zweifellos schweres Gerät, das aber angesichts der<br />

Dimension unverzichtbar ist. Bereits die einzelnen Turmelemente<br />

einer 3-MW-Anlage haben XXL-Format. „Da sind schon<br />

mal 20 Achslinien notwendig, um die enormen Gewichte transportieren<br />

zu können. Die dazugehörigen Rotorblätter haben es<br />

ebenfalls in sich. GFK-Flügel in derartigen Abmessungen sind<br />

filigrane Bauteile“, betont Jans.<br />

Aber das Handling haben seine Mitarbeiter bestens im Griff.<br />

Um die Komponenten einer Windraftanlage sicher <strong>und</strong> pünktlich<br />

ins Ziel zu bringen, ist eine gewissenhafte Vorbereitung der<br />

einzelne Touren notwendig. Dabei achten die Planer auf jede<br />

Kurve, jede Brücke, jedes noch so unscheinbare Hindernis entlang<br />

der Transportroute. Um ganz sicherzugehen, nimmt Jans<br />

die neuralgischen Punkte selbst in Augenschein.<br />

Alle Eventualitäten im Blick<br />

Wenn ein 400-t-Raupenkran zwei Tage ungenutzt auf der Baustelle<br />

steht, ist das nicht nur aus finanzieller Sicht ärgerlich.<br />

Nicht selten sind die Einsätze eng gestaffelt. Im schlechtesten<br />

Fall muss eine Montage um Wochen verschoben werden, sollten<br />

die Komponenten nicht rechtzeitig auf der Baustelle sein.<br />

58 K&H 5/2012<br />

„Jeder Transport ist anders <strong>und</strong> erfordert eine perfekte Vorbereitung“,<br />

so Jans gegenüber Kran- & Hebetechnik. Dabei spiele die<br />

Erfahrung eine wichtige Rolle. Jans: „Nur wer weiß, welche<br />

Eventualitäten möglich sind, kann bereits im Vorfeld darauf<br />

reagieren.“ Ein sehr innovatives Transportkonzept haben die<br />

Schwerlastprofis von Give Sværgods für ein Projekt entwickelt,<br />

das unlängst an der Westküste Norwegens realisiert wurde. Die<br />

Komponenten für den geplanten Windpark wurden zunächst<br />

auf Anhänger verladen <strong>und</strong> anschließend zum Hafen von<br />

Esbjerg transportiert.<br />

Hier wurden die Anhänger an Bord einer eigens für diesen<br />

Zweck gecharterten RoRo-Fähre gefahren. Auf dem Seeweg ging<br />

es dann ins norwegische Egerns<strong>und</strong>. Von dort ging es auf der<br />

Straße weiter zum endgültigen Bestimmungsort. Jans: „Bei die-<br />

Markante Trucks: Die Fahrzeuge<br />

kommen typisch<br />

dänisch daher.

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