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2.1 Die Fragestellung - oder das Leben mit meiner mind map ... - Oulu

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Arbeit und dazu gehört, nachzulesen im opinto-opas, die selbstständigeLiteratursuche. Man mache sich also selbst auf die Suche, vielleicht zuerst imInternet. Ein wichtiges Eingangsportal ist dabei Wikipedia. Aber Vorsicht, denndie Artikel sind von sehr unterschiedlicher Qualität! Andererseits bieten sie inder Regel gutes Quellenmaterial, <strong>mit</strong> dem sich ordentlich weiter studieren lässt.Es gilt also: Für den Anfang und Einstieg ist Wikipedia ganz in Ordnung, nursollte man nicht dabei stehen bleiben.Eine andere, wahrscheinlich noch wichtigere Quelle ist dieUniversitätsbibliothek. Heute ist jeder Bibliothekskatalog digitalisiert undelektronisch einsehbar. Mit ein bisschen Übung und Hilfestellungen durch unserfreundliches Bibliothekspersonal kommt jeder in kürzester Zeit zu einemordentlichen Bücherstapel, der nun gesichtet, nicht gelesen, werden muss.2.4 Das Sichten der LiteraturIn dieser Phase sprechen wir noch nicht vom Lesen, sondern zunächst nur vomSichten der Literatur, d. h., man will die Bücher noch nicht kennenlernen,sondern sich erst einen Überblick darüber verschaffen, welche Bücherweiterhelfen können.Dazu sieht man sich zunächst <strong>das</strong> Inhaltsverzeichnis der Bücher an, <strong>das</strong>Vorwort, dann <strong>das</strong> Register bzw. dessen Literaturverzeichnis. Im Register findetman Aufschluss darüber, welches Material in dem betreffenden Buch verwendetwurde und Hinweise auf weiter führende Literatur.Bücher, die weder im Inhalt noch im Register einen Berührungspunkt <strong>mit</strong>der betreffenden <strong>Fragestellung</strong> versprechen, werden erbarmungslos aussortiertund in die Bibliothek zurück gebracht. Da<strong>mit</strong> hat sich der Stapel schonerheblich verkleinert. Jetzt betrachtet man die übriggebliebenen Bücher erneutund macht sich dazu Notizen. Unter Titel und Verfasser notiert man sich dieAbschnitte (Kapitel), die interessieren. Wichtig kann auch <strong>das</strong> Notieren derJahreszahl sein. Sonst besteht die Gefahr, <strong>das</strong>s man an Literatur hängen bleibt,die hoffnungslos veraltet ist.<strong>Die</strong>sen Leseprozess, der dann zum eigentlichen wissenschaftlich-kritischenLesen überleitet, wird als kursorische Lesen bezeichnet.2.5 Das Lesen der LiteraturOft hört man in der Sprechstunde, dieses <strong>oder</strong> jenes Buch sei so schwer, manhabe es gelesen, aber nicht verstanden. Nicht selten ergibt die Nachfrage, <strong>das</strong>sdann dieses Buch nur einmal gelesen worden war. Das ist ein Grundfehler:Wichtige Texte sind kritisch zu lesen, d. h. mehr als einmal, bestimmte Stellensicher dreimal, obwohl man sich hier nicht auf reine Zahlenwerte festlegen11

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