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2.1 Die Fragestellung - oder das Leben mit meiner mind map ... - Oulu

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Frage <strong>oder</strong> <strong>das</strong> dort skizzierte Problem entwickelt und einer Lösung zugeführt.<strong>Die</strong> Ergebnisse werden in Form eines Resümees zusammengetragen.In der Zusammenfassung <strong>oder</strong> im Schluss/ Ausblick werden dieAnalyseergebnisse evaluiert. Dabei können dann auch neue, weiter führende<strong>Fragestellung</strong>en aufgezeigt werden. Wenn Probleme aufgetaucht sind, werdensie ebenfalls hier noch einmal behandelt, so wie andere Erfahrungen auch. DerSchluss sollte so formuliert sein, <strong>das</strong>s man bei der Lektüre dieses Teils einenumfassenden Einblick in die gesamte Arbeit erhält.Im Literaturverzeichnis wird die benutzte Literatur aufgelistet. Sie solltein Primärliteratur und Sekundärliteratur unterschieden werden.Anlagen sind immer ans Ende zu stellen und sie werden selbständigdurchnummeriert (Anlage 1, Anlage 2 usw.).5.2 Das LerntagebuchMit einem Lerntagebuch kommentiert man eine Vorlesung <strong>oder</strong> eineVortragsreihe. Mit dem Lerntagebuch soll die Fähigkeit des kritischen undanalytischen Denkens geübt werden. Es ist aber auch als Schreibübungempfehlenswert. Obwohl ein Lerntagebuch der Struktur der Vorlesung folgt,sollte diese nicht nur wiederholend beschrieben werden, vielmehr die eigenenÜberlegungen zum Thema formulieren. Ein guter Kommentar kann kritisch<strong>oder</strong> ergänzend sein. Er kann eigene <strong>oder</strong> anderen Quellen entnommeneGedanken enthalten, auch solche, die in der Vorlesung nicht aufgetaucht sind,auch Zeitungsartikel, Material aus anderen Medien, Belletristik <strong>oder</strong> Comics.Nach Ihonen (1994, 52f.) sollte man bei Kommentaren drei Phasenberücksichtigen. Erstens e x p l i z i e r t (erklärt, erläutert näher) man (kurz) denInhalt der Vorlesung. Zweitens p r o b l e m a t i s i e r t man die hervorgehobenenBehauptungen. Und drittens a r g u m e n t i e r t man, indem Perspektivendargelegt werden, die die Problematisierung begründen und möglicherweiseneue Lösungen ermöglichen.Dabei ist es unerheblich, ob man <strong>mit</strong> dem Vortragenden in Sach- <strong>oder</strong>anderen Fragen übereinstimmt <strong>oder</strong> nicht. Wichtig ist, <strong>das</strong>s der Stoff durchdachtund durchgearbeitet ist und der Vortragende einen Einblick in die Reaktionenerhält, die seine Ausführungen hervorgerufen haben. Er lernt dabei selbst.Ein Lerntagebuch zu schreiben ist zweifellos eine sehr anspruchsvolle, aberauch sehr dankbare Aufgabe. Man schreibt es entweder nach einerVorlesungseinheit <strong>oder</strong> – sinnvollerweise – jeweils un<strong>mit</strong>telbar im Anschluss anVeranstaltungen. Man muss <strong>das</strong> Geschriebene mehrmals lesen und an denVorlesungen aktiv teilnehmen. Am Ende sollte der Text noch einmal aufSchreibfehler durchgeschaut werden. <strong>Die</strong> Sprache muss verständlich sein;52

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