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2.1 Die Fragestellung - oder das Leben mit meiner mind map ... - Oulu

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hinzuweisen, an welchen Stellen man die <strong>Fragestellung</strong> hätte vertiefen können,bzw. wo man übertrieben genau war, ohne <strong>das</strong>s sich der Aufwand gelohnt hätte.Andererseits kann man auch offen sagen, wenn sich ein bestimmtes Verfahrenals besonders sinnvoll erwiesen hat. Es ist allerdings sehr zu empfehlen, nunnoch einmal die Einleitung zu überarbeiten, so<strong>das</strong>s man sicher sein kann, <strong>das</strong>sman die dort selbst gezogenen Grenzen nicht überschritten hat <strong>oder</strong> zu weithinter den dort angestrebten Zielen zurück geblieben ist.An dieser Stelle kann dann noch einmal ein Blick auf andere,möglicherweise im Theorieteil kritisierte Forschungsansätze geworfen werden.Dabei kann die Leistung des eigenen Verfahrens noch einmal deutlich hervorgehoben werden.Für Studenten, die in der Zukunft an den Ergebnissen dieser Graduanknüpfen wollen, sollten Hinweise geschrieben werden, wo sich besonderslohnende Schnitt- und Anschlussstellen für eine weitere Forschung befinden.<strong>2.1</strong>2 <strong>Die</strong> Wissenschaftlichkeit der SpracheIn der Bewertungsskala für die GraduArbeiten einer Fremdsprachenphilologiespielt die sprachliche Form natürlich eine wichtige Rolle. Hier ist die Sprachenicht nur <strong>das</strong> Einwickelpapier für den Inhalt der Gradu, <strong>das</strong> man nach derLektüre entsorgen kann, sondern sie ist <strong>das</strong> tragende Gerüst für den Inhalt. Esist immer wieder festzustellen, <strong>das</strong>s sprachlich gute Gradus auch inhaltlichdifferenzierter und klarer strukturiert sind als sprachlich nachlässig verfasste.Außerdem ist es für den Gutachter nicht zu akzeptieren, <strong>das</strong>s in einer Graduzunächst stundenlang sprachliche Fehler korrigiert werden müssen, die einStudent nach einem ca. fünfjährigen Studium der Germanischen Philologienicht mehr machen sollte, bevor er sich auf den Inhalt konzentrieren kann. Hierist den Studenten bereits frühzeitig die Anschaffung eines gutenKorrekturprogramms (z.B. der Duden-Korrektor) zu empfehlen. Das ist einesinnvolle Investition für alle (auch Muttersprachler), die <strong>mit</strong> der deutschenSprache ihren <strong>Leben</strong>sunterhalt verdienen wollen. Zwar kann man <strong>das</strong> kritischeNachdenken nicht völlig diesem Programm überlassen, aber so fundamentaleFehler wie Genus, Kasus, Rechtschreibung und einfache Zeichensetzung(Komma, Doppelpunkt, Semikolon) beherrscht es ganz gut – und da<strong>mit</strong> wärenbereits ungefähr 60 % der häufigsten Fehler beseitigt.Was versteht man nun unter der Wissenschaftlichkeit der Sprache.Wissenschaftlichkeit heiβt allgemein, <strong>das</strong>s ein Forscher, der <strong>mit</strong> einem Versuchein bestimmtes Ergebnis erzielt hat, diesen Versuch so beschreibt, <strong>das</strong>s dieserunabhängig von Person, Zeit und Ort nachvollzogen werden und dabei einidentisches Ergebnis erbringen kann. Für die Theorien und Methoden der22

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