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2.1 Die Fragestellung - oder das Leben mit meiner mind map ... - Oulu

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durchgeführt werden. Andererseits darf <strong>das</strong> behandelte literarische Werk nichtunter einer übermäβigen Theorielast unkenntlich werden.Lehrerstudenten schreiben oft Gradus, die sich <strong>mit</strong> Problemen derFremdsprachendidaktik befassen. Dabei kann es sich um Fragen nach derMotivation von Deutschlernern, um eine dia- <strong>oder</strong> synchrone Lehrwerkkritik<strong>oder</strong> um die Geschlechtsspezifik des Unterrichts handeln. Forschungsgrundlageist oft eine selbst erstellte Umfrage (Fragebogen <strong>oder</strong> Interview), bei der aufsinnvolle, trennscharfe und psychologisch kluge Formulierungen geachtetwerden muss.Bei Arbeiten im Bereich der Internationalen Wirtschaftskommunikationwerden oft zwei (<strong>oder</strong> mehr) Disziplinen in einer Untersuchung verbunden, soz.B. Marketing (Wirtschaftswissenschaften) und Kommunikationswissenschaften/ Sprachwissenschaften. Nicht selten werden schriftliche und /<strong>oder</strong> mündliche Befragungen für die Materialsammlung verwendet. Dabeigelten dieselben Anweisungen wie bei Landeskunde (siehe S. 19). AuchArbeiten <strong>mit</strong> kontrastiven Themen z.B. im Bereich Wirtschaftslexik <strong>oder</strong>Text(sorten)analyse können verfasst werden. Da die meisten Gradus sich auf diekulturellen Charakteristika im Wirtschaftsleben konzentrieren, werdenzu<strong>mind</strong>est Grundkenntnisse in Organisationskommunikation undinterkultureller Kommunikation vorausgesetzt.<strong>2.1</strong>1 Der SchlussteilWährend sich der sog. Hauptteil v.a. <strong>mit</strong> analytischen Verfahren beschäftigt,werden diese Analyseergebnisse im Schlussteil zu einer Gesamtansichtzusammen gestellt. Es wäre nur unbefriedigend, die Arbeit <strong>mit</strong> der Darstellungeiner Reihe von Einzelanalysen abzuschließen. In diesem Abschnitt der Graduwird <strong>das</strong> analytische Verfahren durch ein interpretierendes ersetzt.Hier wird <strong>das</strong>, was man in der Einleitung beabsichtigte <strong>mit</strong> den wesentlichenErgebnissen des Hauptteils zusammen gefasst. Thesen können nun verifiziertd. h. als richtig bzw. falsifiziert d.h. als falsch bezeichnet werden. Dabei sollman keine Einzelergebnisse aus dem Hauptteil wiederholen, sondern diesesollen durch logische Schlussfolgerungen zu Ergebniskomplexenzusammengenommen werden.Dabei ist es überhaupt keine Katastrophe, wenn man nun eine eingangsformulierte These <strong>oder</strong> theoretische Annahme korrigieren <strong>oder</strong> sogar alsunzutreffend zurücknehmen muss. Auch <strong>das</strong> ist ein wichtigeswissenschaftliches Ergebnis. Schlimm wäre es nur, wenn eine nun notwendiggewordene Selbstkritik nicht geleistet wird und unpassende Ergebnissebeschönigt <strong>oder</strong> gar verschwiegen werden. Bei dieser Selbstkritik ist darauf21

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