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Mit 100 Jahren rüstiger und robuster denn je - Regional

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«Das Kind soll sich zeigen, nicht erzogen werden»Kinderheim Brugg eröffnete Notfallgruppe «Sternschnuppe»(rb) - Seit 1. Januar 2013 ist sie operativ,die wohl vorbereitete «Sternschnuppe»des Kinderheims Brugg (siehe <strong>Regional</strong>Nr. 51/52, 2012). Ziel der neuen Einrichtungfür vernachlässigt oder misshandelteKinder: «ein sicherer Ort auf Zeit»sein, an dem über maximal vier Monategründlichste Abklärungen getroffenwerden, wie den aufgenommenen Kindernecht geholfen werden kann.Gemäss Prof. Dr. Kitty Cassée von «kompetenzhoch3»,dem Institut für wirksameJugendhilfe, die das Pro<strong>je</strong>kt begleitet,brauche es dringend allgemeingültigeStandards bei der Beurteilung. Speziellbetonte sie: «Das Kind soll sich zeigen,nicht erzogen werden.»Arthur Patrik als Stiftungspräsident <strong>und</strong>Rolf von Moos als seit 15 <strong>Jahren</strong> unermüdlichwirkender Leiter des KinderheimsBrugg stellten die «Sternschnuppe»zusammen mit Catharina Meier<strong>und</strong> Brigitte Bieber von der Betreuungsseitevor.Acht Plätze für 0- bis 8-jährige Kinderstehen zur Verfügung. Bis zu maximalvier Monaten können die Kinder bleiben.Man nimmt sich ihrer zurAbklärung mit grosser Sorgfalt an. Esgehe nicht um Erziehung, sondern umdas Leben in Strukturen, in denen dieunterschiedlich betroffenen Kinder sichwohl fühlen sollen. Und wichtig sei,dass Trost, Geborgenheit, Sicherheit<strong>und</strong> Schutz geboten werden können.Und das im Kinderheimbetrieb an 365Tagen über 24 St<strong>und</strong>en.Wie’s funktioniertZuweisende Stellen sind gr<strong>und</strong>sätzlichdie mit der neuen Kinder-<strong>und</strong> ErwachsenenschutzbehördeKESB geschaffenenFamiliengerichte, in extremen Fällenauch die Polizei. In vorausgehendenSchnörkellos, direkt, engagiert: KittyCassée setzt sich fürs Kindswohl ein.Das Buch der Bücher wird näher gebrachtAusstellung r<strong>und</strong> um die Bibel im Riniker Zentrum Lee(rb) - «Die Bibel neu entdecken»: Das isteine Ausstellung mit zahlreichenAttraktionen um das Buch der Bücher –für Erwachsene <strong>und</strong> Kinder gleichermassen.Sie dauert vom 20. Februar bisam 6. März; ein umfangreiches Rahmenprogrammergänzt das Ausstelungsmaterial.Diese Ausstellung wird hauptsächlichvon freiwilligen Helfern (Betreuer beider Ausstellung, Aperoteam, Dekoration,Organisation) in ökumenischerZusammenarbeit des Kath. KirchenzentrumsBrugg-Nord <strong>und</strong> der reformiertenKirchgemeinde Umuiken organisiert<strong>und</strong> von katholischen <strong>und</strong> reformiertenTheologen unterstützt,schreibt Judith Aranya, Koordinatorindes kath. Pfarreirates vom KirchenzentrumBrugg-Nord, Riniken vom Organisationskomiteeder Ausstellung.Vernissage mit Musik <strong>und</strong> VortragAm <strong>Mit</strong>twoch, 20. Februar, 20 Uhr, istVernissage im Kirchlichen Zentrum LeeTelefongesprächen werden die Dringlichkeitder Platzierung sowie die aktuelleSituation des Kindes geklärt. Betreutwird das Kind von der zuweisendenFachperson sowie von Bezugspersonenaus der Lebenswelt – sofern diese, meistMütter, dazu in der Lage <strong>und</strong> geeignetsind. Was folgt, ist die Abklärung inZusammenarbeit mit den Familiengerichten<strong>und</strong> den Betroffenen.Seitens des Kinderheims ist das Konzeptder Notfallgruppe klar kompetenzorientiert<strong>und</strong> auf die Entwicklung desKindes ausgerichtet. Diese Kompetenzbasiert auf aktuellen Erkenntnissen ausder Entwicklungspsychologie (speziellder Bindungstheorie) sowie auf System<strong>und</strong>Lerntheorien. Kitty Cassée legtgrossen Wert darauf, klar zu machen,dass ein breites Instrumentarium zurBeurteilung von zielführenden Kriterienbekannt sei. Sicher kontraproduktivsei, wenn nun <strong>je</strong>des einzelne Familiengerichtdas Rad neu erfinden würde.Das würde die erhoffte Effizienz derKESB stark beeinträchtigen.Gut aufgehobenDie «Sternschnuppe» ist im Kinderheimdort untergebracht, wo bisher die mehrfachSchwerstbehinderten wohnten.Diese Fälle, so Rolf von Moos, seienerstens gesamtschweizerisch starkzurückgegangen <strong>und</strong> zweitens sind dieBrugger Kinder schlicht dem Kindesalterentwachsen <strong>und</strong> fanden neue Plätze inhierfür geeigneten Institutionen. Dennun zu erwartenden Kindern – bishersind zwei Kleinkinder angemeldet – wirdhier eine atmosphärisch gelungeneUmgebung geboten. Zusammen mit derKönnen Sie facebook?Wer findet sich zurecht in der Welt vonChat <strong>und</strong> Facebook? Die Kinder <strong>je</strong>denfallssind darin schon längst unterwegs.Deshalb hat der Familienverein Bözbergzwei Referenten eingeladen, diean Abend vom Montag, 28. Januar, 19 -21 Uhr, im Kirchgemeindehaus Bözbergauf leicht verständliche Weise in diemanchmal «krasse» Art der Mediennutzungvon Jugendlichen einführen.Ein eingespieltes Referenten-Teamvom Verein Zischtig.ch zeigt unterhaltsam<strong>und</strong> informativ, wie man/frau sein-Kind in der Welt von Chat <strong>und</strong> Facebookbegleiten kann – ein Prozess, dernicht anderen überlassen werden sollte.Dieser Elternabend ist im Kursprogrammdes Familienverein Bözbergaufgeführt <strong>und</strong> kostet pro Person Fr.25.–. Anmeldung erforderlich: SusiMeyer, Tel. 056 442 00 77 oder anmeyer@familienverein-boezberg.ch;Anmeldeschluss ist Donnerstag, 24.Januar.www.familienverein-boezberg.chRiniken. Über «Licht ins Chaos – Dramaturgiender Bibel» berichtet ThomasMarkus Meier, Theologe <strong>und</strong> Erwachsenenbildnervon Bildung Mobil der kath.Kirche Aargau. Er befasst sich mit dem«Buchungetüm» Bibel, das aus vielenBüchern <strong>und</strong> Schriften besteht, eineAuswahl in sich selbst, <strong>denn</strong> die Bibelenthält beispielsweise nicht allebekannten Evangelien <strong>und</strong> weiterenZeugnisse aus der damaligen Zeit.Zur Vernissage spielt auch das LinzerStreichquartett unter der Leitung vonMarkus Mayr. Es gibt am Donnerstag,21. Februar in der Umiker Kirche eingrosses Konzert, auf dessen Programmnoch zurückzukommen sein wird. ZurVernissage gibt es auch ein «biblischesApéro-Buffet».Heimelige, spielanregende Atmosphäre im «Kinderspielzimmer».Villnachern:Eisenbahnlärm konformDer Kanton Aargau führte im Jahr 2012in Villnachern Lärmmessungen durch.Resultat: Die Grenzwerte gestützt aufdie Lärmschutzverordnung (LSV) sindeingehalten, sodass keine zusätzlichenbaulichen Massnahmen zur Verbesserungdes Lärmschutzes erzwungen werdenkönnen.Allerdings verlangt der Regierungsrat,dass beim geplanten Bözbergtunnel-Bau gleichzeitig die bestehende Lärmschutzwandin Villnachern bis zum VillnacherTunnelportal verlängert wird.<strong>Mit</strong> dem geplanten Ausbau des 4-Meter-Korridors wird die Lärmsituationin Villnachern neu beurteilt. DasSchweizerische Parlament hat zudemr<strong>und</strong> 500 Mio. Fr. für Verbesserungendes Lärmschutzes eingesetzt. Das Geldsoll aber nicht in bauliche Lärmschutzmassnahmeninvestiert werden, sondernin die Förderung lärmarmer Technologienoder Massnahmen bei derFahrbahn.Eine Ausstellung für alle Sinne«Die Bibel neu entdecken» ist eine Ausstellungfür Gross <strong>und</strong> Klein, ganzbesonders eine Ausstellung zum Anfassen.«Bitte berühren» gilt genauso fürdas Ziegenfell, die Torarolle, die Gewürze<strong>und</strong> die Speisen, die präsentiert werden.Bei dieser Ausstellung, so ist derDokumentation zu entnehmen, werdendie Besucher <strong>und</strong> Besucherinnennicht nur mit Informationen auf historische<strong>und</strong> kulturelle Details hingewiesen.Vielmehr werden alle Sinne angesprochen:Da gibt es viel anzuschauen<strong>und</strong> zu erleben: Wertvolle Bibeln, Tonkrügeaus Qumran, nachgebaute Bibelrollen<strong>und</strong> ein Modell eines Hauses zurZeit Jesu vermitteln bleibende Eindrücke.Zahlreiche Rätsel <strong>und</strong> Spieleladen zum Entdecken der Bibel ein; beiden Computerspielen bleiben Jung <strong>und</strong>Alt immer wieder hängen.Verschiedene biblische Hölzer, Gewürze<strong>und</strong> Duftstoffe führen in den Orient<strong>und</strong> in die biblische Zeit. Gegenständeaus dem Judentum erschliessen eine oftunbekannte Welt. Texte <strong>und</strong> Liederzum Hören helfen akustisch der Bibelnäher zu kommen.Die Bibelziege Ezi entführt die Kinder indie Welt der Bibel. Deshalb ist diese Ziegesowohl auf Tafeln als auch auf denintensiven Betreuung ist Gewähr geboten,dass Abklärungen im Sinne desKindswohls zügig, fachlich begründet<strong>und</strong> transparent erfolgen können.Für die «Sternschnuppe» hat der Kantoneine Tagespauschale von knappüber 600 Franken zu bezahlen, was inAnbetracht der intensiven 365/24-Betreuung <strong>und</strong> der Komplexität derAufgabe moderat erscheint. «Es istimmer eine Gratwanderung, zwischenzu früh oder zu spät, zwischen Kindswohlbeeinträchtigungoder gar -gefährdung <strong>und</strong> dem Recht des Kindes,bei seinen Eltern zu leben, zu entscheiden»,hielt Kitty Cassée fest. <strong>Mit</strong> derKompetenzorientierung, die entsprechendeInstrumente (Beobachungsraster,Gesprächsleitfaden, Checklisten,Berichtsvorlagen) standardisiert, glaubtdie Professorin, dass für alle BeteiligtenTransparenz erreicht werden <strong>und</strong> dasKindswohl am besten gefördert werdenkann.<strong>Mit</strong> einem Flugblatt, in dem verkürztdas Vorgehen aufgezeigt wird, machtdas Kinderheim Brugg auf die NotfallgruppeSternschnuppe aufmerksam.Betroffene wenden sich an 056 460 7171 – an 365 Tagen, r<strong>und</strong> um die Uhr.Autorenlesungin der Villiger TrotteIn den letzten <strong>Jahren</strong> hat sich die Januar-Lesungin der Villiger Trotte zu einerlieb gewordenen Gepflogenheit entwickelt.Am Sonntag, 20. Januar, 17 Uhr,wird nun Martin Dean die Zuhörer inseinen Bann ziehen (Türöffnung <strong>und</strong>Getränkeverkauf ab 16.15 Uhr, EintrittFr. 15.–). Die beste Gelegenheit, spannendeUnterhaltung zu erleben <strong>und</strong>sich einen Eindruck von dem vielseitigenAutor zu verschaffen.Autorenlesung mit Martin Dean; 20.Januar 2013, 17 Uhr; Trotte Villigen /Cheminéeraum.Stempeln, den Abziehbildern, denMemorykarten, den Dominosteinen,den Würfeln <strong>und</strong> sogar bei den Computerspielenpräsent. Biblische Speisen (Fladen,Kuchen. Aufstriche) <strong>und</strong> Getränke(Honigwein, Wein, Traubensaft) lassendie Bibel «gut schmecken».Eine Broschüre für die Erwachsenen<strong>und</strong> Hefte für Kinder (mit Rätseln)begleiten durch die Ausstellung, dürfennach Hause mitgenommen werden <strong>und</strong>vertiefen so das Gesehene.Weiteres ProgrammGottesdienste (So 24. Februar, 9 Uhr imLee; So 13. März, 9 Uhr im Lee <strong>und</strong> 9 Uhrin der ref. Kirche Umiken) sowie Erlebnistagefür Erwachsene <strong>und</strong> Kinder (Sa2. März) widmen sich dem Erleben biblischerTexte <strong>und</strong> Themen-Shops ergänzendie mit grossem Aufwand gestalteteBibel-Ausstellung. Nähere Auskünfte<strong>und</strong> Anmeldungen beiJ. Rämi, Sekretariat Kirchliches ZentrumLee, 056 441 87 40;sekretariat.lee@bluewin.chLinks Textteile aus einer der Quram-Schriften vom Toten Meer. Das Zentrum Lee in Riniken bietet den Rahmen für diese Bibel-Ausstellung. Rechts eine der erstenLuther-Bibeln.5Wie Engel begleitenKirche Veltheim: Gedankenstrich-Abend mit Pfarrer Peter Schulthessam Do 31. Jan., 20 Uhr.Wer die Bibel liest, dem fällt bald einmalauf, wie häufig in den Büchernder Heiligen Schrift von Begegnungenmit Engeln berichtet wird. Es sindbewegende Geschichten aus der Vergangenheit.Doch wie sieht es heuteaus? Werden auch in unserer Zeit <strong>und</strong>in unserer Gegend Erlebnisse mitEngeln gemacht?Um dies zu erforschen, sammelt derAutor <strong>und</strong> Pfarrer Peter Schulthessaus Pfäffikon ZH Engel-Erlebnisse <strong>und</strong>stellt sie in Bezug zur biblischen Überlieferung.Von seinen Entdeckungenwird er berichten. Peter Schulthess istvierfacher Vater <strong>und</strong> seit vielen <strong>Jahren</strong>auch als Notfallseelsorger tätig.Der Abend wird musikalisch umrahmtvon Jean-Louis Durrieu (Auenstein)mit seinem Saxophonspiel.Die Gedankenstriche sind eine Veranstaltungder Evangelisch-ReformiertenKirchgemeinden von Auenstein,Bözberg-Mönthal, Schinznach-Dorf,Thalheim, Umiken <strong>und</strong> Veltheim-Oberflachs sowie der ChrischonaGemeinde Schinznach-Dorf.Jahreskonzert der MusikschuleEigenamtZahlreiche Schülerinnen <strong>und</strong> Schülerzwischen 7 <strong>und</strong> 18 <strong>Jahren</strong> zeigen amSonntag, 20. Januar, um 16 Uhr in derMehrzweckhalle Lupfig (Eintritt frei)ihr Können, das sie sich im Rahmendes Musikschulunterrichtes unter derf<strong>und</strong>ierten <strong>und</strong> fachk<strong>und</strong>igen Führungihrer Instrumentenlehrpersonenangeeignet haben. Die jungenMusikerinnen <strong>und</strong> Musiker präsentierenspannende <strong>und</strong> mitreissendeMelodien aus Rock, Pop, Jazz, Klassik,Oper, Film- <strong>und</strong> Volksmusik. Dabei sindsämtliche Instrumente aus unseremAngebot in verschiedensten Formationenvom Solovortrag bis zum 20-köpfigenKinderchor zu hören. Alle <strong>Mit</strong>wirkendenmöchten den Besuchernein unvergessliches Klangerlebnisbereiten <strong>und</strong> freuen sich auf ein zahlreichesPublikum. Nach dem Konzertwird ein feiner Apéro offeriert.www.mseigenamt.chDer alte König in seinem ExilErzähltheater mit Jaap Achterbergam Freitag, 1. Februar 2013, 20 Uhr inder Aula Schinznach-Dorf.<strong>Mit</strong> «Der alte König in seinem Exil» hatArno Geiger eines der schönstenBücher über Alzheimer geschrieben.Sein autobiographischer Bericht ist einergreifendes Dokument über seinenVater, das nicht nur von der dunklenSeite der Demenz berichtet, sondernauch die hellen Momente einbezieht.Der Text <strong>und</strong> seine Sprache sind tröstlich<strong>und</strong> liebevoll. Dem SchauspielerJaap Achterberg (Bild; wohnhaft inSchinznach-Dorf) gelingt es auf ergreifendeWeise, dem Publikum gleichzeitigals Vater, Sohn oder als Sprecher ineiner Person zu begegnen. Seine farbenreicheStimme, die famos eingesetzteLangsamkeit, die nuancierteGestik <strong>und</strong> Mimik machen dieGeschichte zu einem nachhaltigenErlebnis. Eindrückliches Erzähltheater!Eintritt: 25 Franken, bis 18 Jahre frei.

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