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Ausgabe 01/13 - Wirtschaftsjournal

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Das mitteldeutsche Wirtschaftsmagazinwww.wirtschaftsjournal.de Nr. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>3 | 23. Jahrgang | Preis: 4,50 € | ISSN: 1617-6669INFRASTRUKTURPrioritäten zur ElektrifizierungSeiten 65-66GESUNDHEITSWIRTSCHAFTMehr als nur RückenschuleSeite 74IN EIGENER SACHERussland-InteressenteneingeladenSeite 78Titel: intec und Z – Europäische Industrieschau im Fokus | Seiten 5-64Kundennähe ist PraxisnäheJoachim Herberger, Geschäftsführer der Yamazaki Mazak Deutschland GmbH undMitglied im Messebeirat der intec


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Aus dem InhaltStandpunkteEditorial 3Ganz nah am Kunden 6-7Ein zentraler Partner der Zuliefermesse Z ist die Tschechische Republik.Foto: Leipziger Messe GmbH/Uwe FrauendorfSpecial intec/Z 2<strong>01</strong>3 | Seiten 5-64Vor allem im Bereich spanende undabtragende Werkzeugmaschinen undPräzisionswerkzeuge wartet die intecin diesem Jahr mit einem nahezukompletten Angebot auf. Im Bild:Präsentation einer Scheibenfräse amStand der Kennametal GmbH ausFriedrichsdorf auf der intec 2<strong>01</strong>1.Foto: Leipziger Messe GmbH/UweFrauendorfSpecial intec/Z 2<strong>01</strong>3 | Seiten 5-64Messespecial intec/ZAllgemeine Infos 5Hallenplan 8Sonderschau 11Ausstellerforum 12-<strong>13</strong>Ressourceneffiziente Produktion 14Generationenwechsel in der Wärmebehandlung 18Lobby für Sachsens Industrie 21Zulieferkompetenz aus dem Erzgebirge 22-28Existenzielle Entscheidungen 32Fachkompetenz aus einer Hand 38-41ACOD-Kongress 42Automobile Forschungsinstitution 44Fachforum Qualität 46Virtuelle Straße auf dem Weg 49MicroCar 2<strong>01</strong>3 50Internationale Perspektiven 51Gezielte Messevorbereitung 53Rekordverdächtige Berufe-WM 54Virtuelle Technik real erleben 62MenschenPersonalien 60-61InfrastrukturPrioritäten zur Elektrifizierung 65-66LeseeckeDie Stunde der Diletanten 67GesundheitswirtschaftWachstum durch Vernetzung 71Vorurteile bremsen Fachkräfte 73KulTourIm Banne des Feuerbergs 76-77Impressum 78Das <strong>Wirtschaftsjournal</strong> begleitet das IHK-Jahresthema 2<strong>01</strong>3 „Infrastruktur – Wegefür morgen“. Den Auftakt bildet die Schiene. Foto: BMVBSInfrastruktur | Seiten 65-664 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Europas IndustrieschauMaschinenbaumesse intec und Zuliefermesse Z warten mit hochwertigem und repräsentativem Angebot aufintec und Z 2<strong>01</strong>3intec – 14. Fachmesse für Fertigungstechnik,Werkzeugmaschinen-und SondermaschinenbauZ – 12. Internationale Fach -messe für Teile, Komponenten,Module, TechnologienVeranstalter:Leipziger Messe GmbHTermin:26. Februar - 1. März 2<strong>01</strong>3Öffnungszeiten:Dienstag bis Donnerstag9.00 – 17.00 UhrFreitag 9.00 – 16.00 UhrVeranstaltungsort:MessegeländeLeipzigEingabe für IhrNavigationsgerät:04356 LeipzigMesseallee 1Eintrittskarten:Die Karten berechtigen zumBesuch beider Messen – intecund Zuliefermesse ZPräsentation der 5-achsigen Portalfräsmaschine STINGER amStand der FPT Industrie S.p.A., Maria di Sala, Italien, auf derintec 2<strong>01</strong>1. Foto: Leipziger Messe GmbH/Uwe FrauendorfVom 26. Februar bis 1. März 2<strong>01</strong>3 geht der Verbundaus Maschinenbaumesse intec und Zuliefermesse Zauf dem Leipziger Messegelände in die fünfte Runde.Mit rund 1.400 Austellern aus 20 Ländern und etwa60.000 m² Ausstellungsfläche ist der Messeverbundeiner der bedeutendsten Veranstaltungen der Branchein Europa.Im Fokus der intec stehen Innovationen in der Fertigungstechnik,Werkzeug- und Sondermaschinen, Werkzeugeund Werkzeugsysteme, Maschinenkomponentensowie die Automatisierungs- und Handhabungstechnik.In diesem Jahr kann die Fachmesse mit ihrem bisher größtenund umfassendsten Angebot an Maschinen, Werkzeugen,Technologien und Dienstleistungen aufwarten. ImVergleich zur Vorveranstaltung hat die Fläche noch einmalum sieben Prozent zugelegt. Vor allem bei spanenden undSchwäbische Formdrehteile GmbH & Co. KG auf der Z 2<strong>01</strong>1.Foto: Leipziger Messe GmbH/Uwe Frauendorfabtragenden Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeugenist das Angebot 2<strong>01</strong>3 sehr repräsentativ. Nebenden international bekannten Namen der Branche sind eineVielzahl innovativer Mittelständler und Spezialisten ausden deutschen Maschinenbauzentren, aber auch aus demAusland in Leipzig vertreten.Die internationale Zuliefermesse Z bietet Lieferanteneine bewährte Plattform, um ihre Leistungen vor allem fürden Maschinen- und Fahrzeugbau, aber auch für weitereAnwendungsbereiche wie die Kunststofftechnik- und -bearbeitung,die Medizintechnik oder den Energieanlagenbauvorzustellen. Fachbesucher finden ein repräsentatives Angebotan Halbzeugen, Teilen und Komponenten, Technologienund Dienstleistungen. Mit einem seit Jahren konstantenAuslandsanteil von rund 30 Prozent konnte sich die Z alseine der wenigen Spezialmessen für die Zulieferindustrie inEuropa positionieren.PM/CHIhr kompetenter Partner20 Jahre Erfahrung!Fordern Sie individuelle Infos an!Besuchen Sieuns zur Messe:intec / Z Leipzig26.2.-1.3.2<strong>01</strong>3SCHWEISSEN &SCHNEIDEN Essen16.-21.9.2<strong>01</strong>3LASERLOHNFERTIGUNGLASERMASCHINENBAUanfrage@laservorm.com www.laservorm.comTelefon: +49 3727 9974 - 0 Telefax: +49 3727 9974 - 10 Südstraße 8 09648 Altmittweida/ Sachsen<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>35


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Ganz nah am KundenWeltweit agierender Werkzeugmaschinenbauer profitiert selbst von der Unterstützung der RegionDer japanische Werkzeugmaschinenhersteller YamazakiMazak betreibt seit November 2<strong>01</strong>1 ein Technologiezentrumin Leipzig, um noch näher an seinenKunden hier in der Region zu sein. Das Gesprächmit den Kunden sucht und findet das Unternehmenauch auf der intec. Damit sich tatsächlich ein Nachmessegeschäfteinstellt und die Industrieschau wirklichdie Themen aufgreift, die den Unternehmernauf den Nägeln brennen, engagiert sich JoachimHerberger, Geschäftsführer der Yamazaki MazakDeutschland GmbH, im Messebeirat der intec. Wasihn dabei umtreibt, erklärt er im Gespräch mit dem<strong>Wirtschaftsjournal</strong>.<strong>Wirtschaftsjournal</strong>: Seit nunmehr einem Jahr betreibtMazak das Technologiezentrum in Leipzig. KonntenSie die damit verbundenen Ziele – Festigung derBranchenkompetenz und bessere Kundenbetreuung– erreichen?Joachim Herberger: Wir können mit Stolz behaupten,unseren Kunden nun einen weitaus verbesserten Serviceaus / in der Region bieten zu können. Durch die räumlicheNähe aus Leipzig können wir in maximal zweieinhalb Stundenfast jeden Kunden in den neuen Bundesländern erreichen.Kunden nutzen unser Technologiezentrum für technischeInformationen sowie Aus- und Weiterbildung. Seitder Eröffnung wurden diverse Workshops, Hausmessen, Programmierschulungenund Wartungskurse durchgeführt.Durch den raschen Aufbau unserer Service-Hotline in unseremTechnologiezentrum Leipzig konnten wir auch die vonunseren Kunden an uns gestellten Erwartungen innerhalbkürzester Zeit erfüllen.Die Nähe zum Kunden mit einer verlässlichen und dauerhaftenKompetenz für all seine Belange bezüglich derWerkstückfertigung steht im Vordergrund unseres Handelns.WJ: Was schätzen Sie besonders an dem Standort?Schließlich ist Leipzig kein klassisches Maschinenbau-Zentrum.Herberger: Die Stadt Leipzig ist seit Jahrzehnten historischerAnziehungspunkt für Messen und Ausstellungen. Leipzigbzw. das Mazak Technologiezentrum ist für die Betreuungder neuen Bundesländer ideal gelegen, das zeigt sichin der günstigen Autobahnanbindung in alle Himmelsrichtungen,dem Flughafen sowie dem ICE-Anschluss der Bahn.Ferner liegt Leipzig geographisch so zentral, dass wir hieroptimale Reaktionsgeschwindigkeiten erzielen können.Durch die Ansiedlung vieler namhafter Unternehmen, wurdedie Attraktivität des Standortes enorm gesteigert, auch dasunterstreicht die Standortwahl. An dieser Stelle möchte ichauch die hervorragende Unterstützung in vielerlei Hinsichtdurch die Stadt Leipzig nicht unerwähnt lassen.WJ: Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie hier?Herberger: Bei der Eröffnung im November 2<strong>01</strong>1 hattenwir mit 7 Mitarbeitern das neue Technologiezentrum inBetrieb genommen. Zurzeit beschäftigen wir 12 Mitarbeitermit steigender Tendenz. In unserem TechnologiezentrumLeipzig werden die Bereiche Vertrieb, Service, Anwendungstechniksowie Programmier- und Wartungsschulungenangeboten.WJ: Woher rekrutieren Sie Ihren Fachkräfte-Nachwuchs?Herberger: Wir orientieren uns hierbei am lokalen undregionalen Arbeitsmarkt und beziehen die regionalen Institutionenund Gegebenheiten mit ein.Joachim Herberger (52) absolviertesein Maschinenbaustudiuman der FachhochschuleKarlsruhe.1987 begann er seine Werkzeugmaschinen-Karriereals Entwick -lungsingenieur bei der LorenzAG, einem Spezialisten für Wälzstoßmaschinen.Von 1992 anwar er bei der Firma Witzig undFrank angestellt, einem Herstellervon Rundtransfermaschinen.Während seiner dortigen Anstellunghatte er verschiedene Führungspositioneninne, unteranderem war er Vertriebsdirektorfür Süddeutschland, Skandinavienund Zentraleuropa.6 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3„Die intec ist aus der Messeplanung nicht mehr wegzudenken.“Joachim Herberger, Geschäftsführer der Yamazaki Mazak Deutschland GmbHAußenansicht des neuen Technolgiezentrums der FirmaYamazaki Mazak in Leipzig am 22.11.2<strong>01</strong>1.Foto: Stadt Leipzig, Amt für WirtschaftsförderungStanislaw Tillich, Ministerpräsident desFreistaates Sachsen, beim Messerundgangim Gespräch mit Joachim Herberger(Geschäftsführer der YamazakiMazak Deutschland GmbH) und HiroyukoYamazaki (Deputy Managing Directorder Yamazaki Mazak DeutschlandGmbH) auf der intec 2<strong>01</strong>1.Foto: Leipziger Messe GmbH/Uwe FrauendorfWJ: Mazak ist ein langjähriger Aussteller der INTEC.Was hat dies dem Unternehmen bisher gebracht?Herberger: Die INTEC ist eine weitere Plattform, mit derwir die neueste Mazak Technologie bestehenden, aber auchpotentiellen Kunden vorstellen können. Das Gespräch mitden Kunden, der Erfahrungsaustausch, das Feedback vomMarkt ist uns sehr wichtig. Auch das beeinflusst wesentlichdie Entwicklung von neuen Technologien und Maschinen.Unter der Nähe zum Kunden verstehen wir eben nicht nurdie geographische Nähe, sondern auch die Nähe zur täglichenPraxis.Die INTEC ist aus der Messeplanung nicht mehr wegzudenken.WJ: Warum engagieren Sie sich darüber hinaus imMessebeirat?Herberger: Wir engagieren uns im Messebeirat, um gemeinsammit den anderen Partnern, der Leipziger Messe, denentsprechenden Kammern und Organen, die INTEC weiterzu forcieren und zu verbessern und um eine kontinuierlicheWeiterentwicklung der Region zu erreichen. Gerade hierausergeben sich Synergieeffekte. Dies gilt sowohl für unternehmerische,als auch technologische Aspekte.WJ: Sind auch einige der Partner und Zulieferer vonMazak auf der INTEC oder Z präsent?Herberger: Es gibt eine ansehnliche Zahl von Kunden undZulieferern von Mazak, die wie wir auch die INTEC nutzen,um sich kundennah zu präsentieren und ihre Hightech Produkteund Dienstleistungen vorzustellen.WJ: Was erwarten Sie von der INTEC 2<strong>01</strong>3?Herberger: Wir gehen davon aus, dass sich der positiveGesamttrend für die Yamazaki Mazak Deutschland GmbHin den neuen Bundesländern weiter fortsetzt und wir weitereKunden von unseren qualitativ hochwertigen Maschinenbegeistern können.Wir freuen uns auf möglichst viele Gespräche mit denFachbesuchern, auf neue Aufgaben, die an uns heran -getragen werden, aber auch auf deren Anregungen undKritik.WJ: Wo sehen Sie 2<strong>01</strong>3 die größten Herausforderungenfür den ostdeutschen Maschinenbau?Herberger: Eine der größten Herausforderungen im Maschinenbaubesteht darin, trotz abflauender Weltkonjunktureinen positiven Trend für deutsche Unternehmen zu erhalten.Ferner muss für geeigneten und gut ausgebildetenNachwuchs in der Region gesorgt werden, um auch zukünftigdie Anforderungen der Kunden erfüllen zu können.Gespräch: Claudia Hillmann<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>37


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3+26.02. – <strong>01</strong>.03.2<strong>01</strong>3 in LeipzigPZEMessehausAdministrationPressezentrumPress centreEingängeEntranceEC-AutomatEC-cash machineSanitätsstelleFirst aid postPolizeiPoliceParkplätzeP Car parkTAXIHGastronomie, CaféRestaurant, CaféTaxihalteplatzTaxi rankHaltestelle Linie 16Station line 16Straßenbahn, BusTram, Bus Halle-Magdeburg-Hannover-A9 (Berlin-München) Dresden PCCL -- CongressCenter LeipzigA 14ESeehausener AlleeEingang WestEntrance westGlashalleGlass hallShopHalle 3Hall 3PocketParkHandelsringEingang OstEntrance eastEHalle 5Hall 5PBesucherVisitorsPBesucherVisitorsHandelsringHMerkurbrunnenPZTAXIHalle 1Hall 1Messe-AlleeAlte Dübener LandstraßePnur fürPressePressonlyPMessehaus(nicht öffentlich)Administration(non-public)Am alten FlughafenStand: 08/2008MaxicoM8 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3IT-Lösungen, die verbinden.N+P Informationssysteme GmbH mit intelligentverknüpften IT-Lösungen für die Fertigungsindustrieauf der Messe intec 2<strong>01</strong>3 in LeipzigCAFMCAD/PDMERPAECB29HALLE 3ITSMSERVICEMESCAMDie N+P Informationssysteme GmbH (N+P) präsentiert auf ihrem MessestandB 29, Halle 3, branchenübergreifende IT-Lösungen – von der Produktentwicklungund Fertigung über die Anlagen- und Gebäudeplanung bishin zur betriebswirtschaftlichen Unternehmenssteuerung und Maschinendatenintegration.Neben der Vorstellung des stetig wachsenden Produktportfolios zeigt dieN+P auf ihrem Messestand, wie IT-Lösungen passgenau ineinandergreifenund mit durchgängigen Prozessen die Produktivität langfristig erhöhtund Kosten effektiv gesenkt werden. So werden beispielsweise durch dieintegrierte Maschinendatenerfassung während der Produktion und anschließendenDatenübergabe an ein ERP-System die Prozesssicherheit einer Produktionsanlagesowie die Qualität der Endprodukte erhöht. Weiterhin bieteteine 3D-CAD-Lösung bei der Um- und Neugestaltung von Produktionsstättenintegriert einsetzbare Konstruktions-, Planungs- und Visualisierungsmöglichkeiten.Wichtig für eine erfolgreiche Projektrealisierungist dabei ein durchgängig konsistenter Datenbestand, wie es zum Beispielein vollumfängliches 3D-Gebäudedatenmodell liefert.Einen weiteren Präsentationsschwerpunkt bilden die eigenentwickeltenN+P-Integrationsbausteine aus der „NuPc0nnect-Familie“, welche einedirekte und kunden individuelle Integration spezifischer Fachbereichsdatenin den Unternehmensworkflow ermöglichen.Neben modellhaften Live-Szenarien am N+P-Messestand können sich dieBesucher über einen sicheren und reibungslosen IT-Betrieb informieren –auch in Verbindung mit aktuellen Themen wie Cloud-Computing oderMobility. Im Rahmen des Messeauftritts bieten verschiedene N+P-Vorträgevertiefendes Wissen zu folgenden Themen: Integrierte Maschinendatenerfassung,Effiziente 3D-Layoutplanung von Produktionsstätten, PLMals standort- und abteilungsübergreifende IT-Lösung.Es wird deutlich, wie die N+P auf Basis innovativer Software-Produktebestehende IT-Prozesse intelligent verknüpft, die Anforderungen des Kundendabei aber die essentielle Grundlage für eine erfolgreiche Projekt -realisierung bleiben.N+P Informations -systeme GmbHAn der Hohen Straße 108393 MeeraneTelefon: 03764 4000-0Telefax: 03764 4000-40nupis@nupis.dewww.nupis.de26.02. - <strong>01</strong>.03.2<strong>01</strong>3IN LEIPZIGIT-PROZESSEAUF MODERNSTEM STANDCAD/PDMCAM ERP MES AEC CAFMITSMSERVICEN+P Informationssysteme GmbHMeerane – Dresden – Nürnbergwww.nupis.de/event/intec-2<strong>01</strong>3.htmlAnmeldung unter: www.nupis.de/event/intec-2<strong>01</strong>3.htmlN+P-VorträgeVortrag 1:„Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Änderungsmanagement – Autodesk ®PLM 360 als standort- und abteilungsübergreifende IT-Lösung“Donnerstag, 28.02.2<strong>01</strong>3, 11:30 – 12:00 Uhr, im Forum Block B, Halle 5Vortrag 2:„MES zur Erhöhung der Produktqualität: Prozesssicherheit durchintegrierte Maschinendatenerfassung im ERP“Donnerstag, 28.02.2<strong>01</strong>3, <strong>13</strong>:00 – <strong>13</strong>:30 Uhr, im Forum Block B, Halle 5Vortrag 3:„Ist-Aufnahme und effiziente 3D-Layoutplanung bei der Um-undNeugestaltung von Produktionsstätten“Donnerstag, 28.02.2<strong>01</strong>3, 14:20 – 14:50 Uhr, im Forum Block B, Halle 510 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3SonderschauBearbeitung neuartiger Werkstoffe und Werkstoffverbundeunter dem Aspekt der RessourceneffizienzDer Service unterscheidet Sie.Wir zeigen wie! Am 5.-9. MärzCeBIT, Halle 6/E16Die Sonderschau der intec widmet sich der „Bearbeitungneuartiger Werkstoffe und Werkstoffverbunde“,einem der entscheidenden Zukunftsthemenin der Fertigungstechnik. Unter der fachlichenKoordination des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnikder TU Dresden und der RegionalabteilungCC Ost des Carbon Composites e. V. greiftdie intec-Sonderschau die Thematik aus verschiedenenBlickwinkeln auf.Die TU Dresden sowie das Institut für Spanende Fertigungder TU Dortmund präsentieren aktuelle Forschungsergebnisseund Kooperationsprojekte mit der Wirtschaft.Gleichzeitig stellen sich Unternehmen vor, die sich im praktischenUmgang mit modernen Werkstoffen profiliert haben.Die Anwenderseite wird von der Mitras Composites SystemsGmbH und der Schmuhl Faserverbundtechnik GmbH & Co.KG Liebschütz repräsentiert. Die Hufschmied ZerspanungssystemeGmbH, MAPAL Dr. Kress KG, LEUKA undGühring oHG zeigen Technologien bei der Endbearbeitungvon Faserverbundstoffen auf.Unter dem Aspekt der effizienten Verwendung vonEnergie und Rohstoffen in der Produktion gewinnt der Einsatzneuartiger Werkstoffe und Materialien eine entscheidendeBedeutung. Die Substitution traditionellerWerkstoffe durch leichtere Materialien und Strukturbauweisenund deren Bearbeitung stellt völlig neue Anforderungenan den Werkzeugmaschinen- und Werkzeugbausowie die Produktions- und Fertigungstechnik.Die Z-Innovationsschau bietet den Ausstellern der Zuliefermesseauf einer exponierten Fläche innerhalb des AusstellungsbereichesRaum zur detaillierten Vorstellung ihrerNeuentwicklungen – vom neuartigen Präzisionsteil überTechnologien bis hin zu kundenspezifischen Dienstleis -tungen.AnzeigeNäher am KundenSpezialist für Vakuumsysteme ist diesmal direkt auf der intec präsentDen Impuls von der verkaufsstarkenPräentation der SIT will Hevatec nunauf der intec verstärken.Foto: Wolfgang SchmidtHevatec Systeme undAnlagenbau GmbHHockenheimer Straße 6D-09337 Hohenstein-ErnstthalTelefon: +49 3723 76930-0Telefax: +49 3723 76930-<strong>13</strong>info@hevatec.dewww.hevatec.deDie Hevatec Systeme und Anlagenbau GmbH rücktnäher zu ihren Kunden. Nachdem sie zweimal aufder Zuliefermesse Z ausgestellt hat, wird sie in diesemJahr direkt auf der intec präsent sein. „Wir sindmehr als ein Zulieferer. So zeigen wir in Leipzig vorallem unsere Kompetenzen in der eigenständigenKonstruktion zur Neu- und Weiterentwicklung verschiedensterProdukte, betonte Inhaber und GeschäftsführerEberhard Betz im Gespräch mit dem <strong>Wirtschaftsjournal</strong>.Der international anerkannte Spezialist für Vakuumsystmehat dies bereits auf der – Sächsischen Industrie undTechnologiemesse SIT Ende Juni vergangenen Jahres inChemnitz bewiesen. Da wurde sie in der Kategorie „verkaufsstärksterMesseauftritt" mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.Hevatec hat sich in nur fünf Jahren zu einem weltweitrenommierten Lieferanten für internationale Unternehmenetabliert. Zum Kundenkreis gehören u. a. Sondermaschinenbauer,Hersteller von Beschichtungsanlagen für die Fertigungvon Solarzellen sowie Schiff- und Automobilbauer.„Unsere Spezialstrecke sind große Bauteile, die höchstenAnsprüchen hinsichtlich der Präzision gerecht werden müssen",beschreibt Eberhard Betz, Inhaber und Geschäftsführervon Hevatec, nur eine von vielen Leistungen seinesUnternehmens. "Unser moderner Maschinenpark ist zudemflexibel einsetzbar." Ergänzend dazu kann Hevatec auf denreichen Erfahrungsschatz der bereits 19<strong>01</strong> gegründetenHeinrich Betz OHG zurückgreifen.Interessenten können sich von der gesamtenLeistungspalette am Stand 3-A80/B81 überzeugen.CH<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>311


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Ressourceneffiziente LösungenKongress stellt Ergebnisse der Innovationsallianz „Green Carbody Technologies“ vorRessourceneffiziente Produktionsverfahren sindzukünftig entscheidende Faktoren im internationalenWettbewerb. Wie diese Verfahren gestaltetund umgesetzt werden, diskutieren Forscher undWirtschaftsvertreter am 27. Februar 2<strong>01</strong>3 in Leipzig.Parallel zu den Industriemessen intec und Z veranstaltetder Fraunhofer-Verbund Produktion, eineKooperation mehrerer Fraunhofer-Institute, denKongress „Ressourceneffiziente Produktion“.Im Fokus des Tagungsprogramms steht die Bilanz der Ini -tiative „Green Carbody Technologies – InnoCaT". Seit 2<strong>01</strong>0entwickeln hier Forscher und Unternehmen gemeinsamtechnische Lösungsansätze zur Energie- und Ressourceneinsparung.Der Kongress widmet sich damit einem Schlüsselthemader Fertigungsindustrie.Deutschland ist einer der größten Rohstoffkonsumentenweltweit, gilt selbst jedoch als rohstoffarm. Um auchin Zukunft international wettbewerbsfähig zu bleiben, mussdie Produktion mit weniger Rohstoffen und Ressourcenauskommen. Seit drei Jahren arbeiten daher 60 Automobilausrüster,Zulieferer und Forschungseinrichtungen gemeinsaman ressourcenschonenden Technologien für die Produktion.Große Potenziale sieht der Forschungsverbund„Green Carbody Technologies“ unter anderem in der Einsparungvon Bearbeitungsaufwand und –zeit sowie einerOptimierung der Produktionsabläufe. Am Beispiel des Karosseriebauswird in 30 Projekten an dem übergreifenden Zielgeforscht, 50 Prozent des Energieverbrauchs einzusparen.„Auf dem dritten Kongress ‚Ressourceneffiziente Produktion‘stellt der Verbund Produktion der Fraunhofer Gesellschaftzusammen mit den Industriepartnern erstmals inganzheitlicher Form Ergebnisse der Innovationsallianz vor“,sagt Prof. Dr. Matthias Putz, HauptabteilungsleiterProduktionsmanagement vom Fraunhofer-Institut fürWerkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz.Koordiniert wird die Arbeit der Allianz von den produktionstechnischenFraunhofer-Instituten in Chemnitz,Aachen und Stuttgart in Partnerschaft mit Volkswagen.PM/CH3. Kongress Ressourcen -effiziente ProduktionTermin:27.02.2<strong>01</strong>3 09.00 bis 18.00 UhrOrt:Congress Center LeipzigAnsprechpartner:Fraunhofer-Institut fürWerkzeugmaschinen undUmformtechnik IWUJan MüllerTelefon: +49 371 5397-1462Telefax: +49 371 5397-1448kongress@iwu.fraunhofer.dewww.ressourceneffizienteproduktion.de14 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3AnzeigeWachstumspotenzial ERP-SystemDELECO ® live: Innovative Business-Software von DELTA BARTH auf der intecDELECO ® hat alle wertschöpfenden Prozesse eines Unternehmens im Blick.DELTA BARTH bietet Softwarefür den optimalen Unter -nehmensfluss.Komplettsoftware zur Unternehmenssteuerung,welche diegesamte Betriebsorganisation ineiner Lösung bündelt.Software für die zustandsorientierteund vorbeugende Instandhaltungvon Maschinen, Anlagenund Objekten.Fertigungsplanungssoftware zurinteraktiven Visualisierung vonTerminplanung, Auftragsdurchlaufund Ressourcenbelegung.DELTA BARTH Systemhaus GmbHLudwig-Richter-Straße 3D-09212 Limbach-OberfrohnaTelefon: +49 3722 7170-0Telefax: +49 3722 7170-11info@delta-barth.dewww.debas.de26. Februar bis <strong>01</strong>. März 2<strong>01</strong>3DELTA BARTH auf der intec:Halle 3, Stand H22Foto: Jörg RiethausenFertigungstechnik, Werkzeug- und Sondermaschinenbau– die intec in Leipzig ist der Treffpunkt fürdie metallbe- und verarbeitende Industrie. Die Konkurrenzin diesen Branchen ist groß. Perfekt organisierteAbläufe, transparente Prozesse und effizientesArbeiten sind somit echte Wettbewerbsvorteilefür die einzelnen Unternehmen. Deshalbpräsentiert DELTA BARTH dem Fachpublikum einERP-System im Gleichgewicht zwischen tiefgehenderProzessabwicklung und einfacher Bedienbarkeit.Die DELTA BARTH Systemhaus GmbH mit Sitz im sächsischenLimbach-Oberfrohna entwickelt seit beinah 25 JahrenUnternehmenssoftware für den Mittelstand. Visitenkartedes Hauses ist die ERP-Lösung DELECO ® , welchesich vor allem durch eines auszeichnet: den Blick für dieBedürfnisse der Anwender. „DELECO ® verfügt über sehrtiefgreifende Integrationen, die besonders Anwendern imMaschinen- und Anlagenbau zugutekommen. Wir wissen,dass es gerade in diesen Branchen auf eine reibungsloseAuftragsabwicklung, exakte Planung von Kapazitäten undtermingerechtes Arbeiten ankommt“, erklärt GeschäftsführerinAnnett Barth. „Darum hat DELECO ® alle wertschöpfendenProzesse eines Unternehmens im Blick; angefangenbei Vertrieb und Einkauf über Konstruktion, Materialdispositionund Lager bis hin zu Produktion sowieFinanzbuchhaltung."Ausschlaggebend für die exakte Planung von Kapazitäten,Material und Ressourcen ist die Kommunikation zwischenKonstruktion und Produktion, genauer gesagt, dieÜbersetzung von Daten in Prozesse. DELECO ® erreicht diesmittels CAD-Integration sowie durchgängigem Arbeitenauf allen Ebenen. Durch die Übernahme von Stücklistenin DELECO ® werden alle für die Fertigung benötigten Konstruktionsbauteilezentral erfasst und stehen somit fürjeden weiteren Arbeitsschritt direkt zur Verfügung. So siehtdie Disposition, welche Bauteile noch gefertigt oder beschafftwerden müssen. Die Produktion kann unter Beachtungvon Maschinenverfügbarkeit und benötigtem Personalpunktgenau geplant werden. Und alle Kosten sind dankVor- und Nachkalkulation stets im Blick.Aber DELECO ® geht noch weiter: auch die direkte Steuerungvon Maschinen ist möglich. Ein Beispiel hierfür istdie Kopplung von DELECO ® an die FertigungssteuerungssoftwareTruTops und somit an die Maschinen der FirmaTrumpf. Diese Verbindung schafft optimale Kontrolle undÜbersicht über die Produktion: Alle Fertigungsaufträgewerden durchgehend überwacht und koordiniert, dieMaschinenrückmeldung erfolgt automatisch, Materialienund Maschinen werden bestmöglich eingeplant. ReduzierteDurchlaufzeiten, sparsamer Umgang mit Verbrauchsmaterialienund eine genaue Berechnung der Fertigungsdauersprechen für sich.Angesichts derartig vielschichtiger Prozesse rückt einSchlagwort immer deutlicher in den Vordergrund: Usability,die Gebrauchstauglichkeit von Software. Die Bedürfnisseund Gewohnheiten der Anwender verändern sichstetig – genauso wie das Arbeitsumfeld und die Anforderungenan eine funktionale ERP-Software. Komplexer werdendeProzesse stehen einer Technikwelt entgegen, in dereine einfache Bedienung gefragter denn je ist. DiesemSpannungsfeld widmet sich DELTA BARTH derzeit in einemgemeinsamen Forschungsprojekt mit der TU Chemnitz."Unsere Software soll Arbeitsprozesse erleichtern, nichtverkomplizieren. Deshalb suchen wir nach neuen Wegen,um DELECO ® noch benutzerfreundlicher zu machen. JedemAnwender soll es möglich sein, die Software ohne hohenSchulungsaufwand zu bedienen", so Annett Barth. "Einenutzerorientierte Oberfläche sowie eine intuitive Programmführungstehen für uns im Fokus."<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>315


Integrierte Prozesse in allenUnternehmensbereichenMehr Erfolg durch sichere IT-ProzesseAuch über Abteilungs- und Unternehmensgrenzen hinaus erwarten Sie tagtäglicheine perfekte reibungslose Zusammenarbeit. Für Ihre IT-Abteilung sinddies Herausforderungen die unbemerkt vom operativen Tagesgeschäft bewältigtwerden müssen. Heterogene ERP Applikationen und meist über viele Jahregewachsene IT-Infrastrukturen sind nur begrenzt den Anforderungen des Marktesvollständig gewachsen.„Die Bedeutung der IT bemerkt man erst, wenn Sie ausfällt“.Damit Sie nicht diese Erfahrung sammeln müssen, benötigt jedes UnternehmenSystemhauspartner, die die gesamte Bandbreite von IT Infrastruktur, Beratungund Betreuung bis hin zur Unterstützung der kaufmännischen Prozessesicherstellen können.Als modernes Systemhaus unterstützt die IBYKUS AG Unternehmen bei derUmsetzung aller IT Anforderungen. Dabei werden die IT- unterstützten Prozessein ihrer Gesamtheit, im Zusammenspiel von IT-Infrastruktur, Bürokommunikationund ERP Software betrachtet. Dafür wurde die IBYKUS AG durch die führendenAnbieter der IT Branche zertifiziert.Gerade die ständig wechselnden Marktbedürfnisse stellen hohe Anforderungenan die kaufmännischen und technisch/technologischen Prozesse imUnternehmen. Insbesondere in diesen Bereichen wird eine jederzeit skalier bareund effiziente Software benötigt. Mit SAP Business All-in-One stellt die IBYKUSAG mittelständischen Unternehmen eine umfassende und über alle Geschäftsprozesseintegrierte ERP Software zur Verfügung.SAP-zertifizierte Berater, die über Fach-Know-how und ausgewiesene Expertiseim Projektmanagement verfügen, führen mit Hilfe einer auf die Bedürfnissedes Mittelstandes ausgerichteten Projektmethodik SAP-Lösungen effizient undbesonders ressourcenschonend ein. Nach gründlicher Analyse der individuellenGeschäftsprozesse im Unternehmen implementieren sie auf Basis von standardisiertenBranchen-Templates und Best-Practices integrierte SAP-Anwendungen.Besuchen Sie uns auf der intec2<strong>01</strong>3 in Halle 3, Stand E36!16 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3AnzeigeDie Datenwelt der AutomobilbrancheHerausforderungen und ErfolgsfaktorenKolumnevon Markus Blum,Projektmanager bei der TIQSolutions GmbH in LeipzigMessi oder Messie?Zwischen dem Fußballstar Messi und einemSammler unnötiger Utensilien mit dem Messie-Syndromliegen Welten. Und es lassen sichParallelen zur IT-Welt ziehen. Während der „IT-Messi“ als Musterprofi seine Daten ordentlichverwaltet, daraus (kreativ) Anwendernutzen,Vorteile und Erfolgserlebnisse generiert, häuftder „IT-Messie“ kontinuierlich Daten in großerMenge aus verschiedenen Quellen unsortiertan, ohne daraus einen Mehrwert zu erzeugen.Doch wie werde ich vom „Messie“ zum„Messi“? Im wirklichen Leben wohl gar nichtmehr. Wahrscheinlich scheitert es schon amfortgeschrittenen Alter oder an den Körperproportionen.Nun bitte nicht ganz aufgeben!Denn in der IT-Welt ist noch eine Karrieremöglich. Aber wo soll ich nun meinen steilenWeg zum Ruhm bzw. zum „IT-Messi“ beginnen?Es gibt zwar keine pauschale Antwort, aberviele hilfreiche Ansätze. Das Daten-Sammelnsollte strukturiert erfolgen. Eine hinreichendaktuelle Dokumentation ist oft schon einegute Grundlage zum Aufräumen. Datenbankensollten nicht nur erstellt, sondern auchgepflegt werden. MDM-Werkzeuge unterstützendie Verwaltung von Stammdaten (Kunden,Produkte usw.). Datenqualität ist kein Unwort,sondern bietet Hilfe. Eine Entdeckungsreisedurch die Datenwelt und die Gewinnung vonnutzbaren Informationen wird durch Business-Discovery-Werkzeuge ermöglicht. WeiteresPotential bieten Innovationen, die eigentlichschon keine mehr sind: Cloud Computing,Mobile, Big Data usw. Hilfreiche Anregungenzu den einzelnen Ansätzen finden Sie in unsererUmfrage.TIQ Solutions GmbHWeißenfelser Straße 84, 04229 LeipzigTelefon: 0341 355903-00info@tiq-solutions.de, www.tiq-solutions.deEine Umfrage zur IT-Struktur in Unternehmenmit nützlichen Ratschlägen finden Sie unter:www.wirtschaftsjournal.deInteraktive Datenanalyse mit einem Business-Discovery-Tool auf Basis verschiedener Datenquellen.Insbesondere in der Automobilbranche stehtdie IT oft vor neuen Herausforderungen. Ingroßer Menge werden fortlaufend Bewegungsdatenerzeugt und eine hohe Qualitätder vielfältigen Stammdaten wird vorausgesetzt.Ebenso steht die Integration von individuellenLösungen mit Standardanwendungen(wie ERP) im Fokus.Komplexe Anforderungen enden oft in der Suche nachder vielzitierten eierlegenden Wollmilchsau und schließlichmit einem unbefriedigenden Ergebnis. KontinuierlicherFortschritt lässt sich aber schon durch daskonsequente Verfolgen einzelner Ansätze erreichen.Erfolgsfaktor Stammdaten(-qualität)Die Betrachtung von Daten als „Produkte“ mit eigenemProduktionsprozess ist Basis für Messung, Bewertung,Verbesserung und Überwachung relevanterQualitätsanforderungen (wie Aktualität oder Vollständigkeit).Stammdatenmanagement umfasst alleStandards und Richtlinien, Prozesse, Strukturen undTechnologien, die im Zusammenhang mit dem Lebenszyklusder geschäftsrelevanten Stammdaten stehen.Mittels unternehmensweit verständlicher, zuverlässigerund korrekter Stammdaten werden Unternehmensprozesseergebnisorientiert und wirtschaftlichgestaltet.Erfolgsfaktor DatenintegrationDer Übergang von der hierarchischen zur prozess -orientierten Unternehmensführung wird nicht seltendurch mangelnde Kommunikationsfähigkeit der Datenquellenvon Unternehmensbereichen behindert, dieauch eine Gesamtsicht auf die zentralen Kennzahlenerschwert. Daneben kann gerade bei partnerschaftlichgeprägten Produktionsverfahren auch derüberbetriebliche Wertschöpfungsprozess durch intelligenteDatenintegration optimiert werden.Erfolgsfaktor DatenanalyseRelevante Fragestellungen im Unternehmen könnenmit passenden Analysewerkzeugen beantwortet werden.Jedoch werden insbesondere bei verschiedenartigenDatenquellen und großer Datenmenge dieGrenzen schnell erreicht. Abhilfe schafft hier die neuartigeIn-Memory-Technologie. Die Daten könnenohne zentrale Integration im Arbeitsspeicher kombiniertund analysiert werden. So lässt sich kostengünstigdie Entscheidungsgrundlage verbessern.Erfolgsfaktor InnovationAktuelle Trends wie Cloud Computing, Mobile, BigData und auch Social Media bieten in der Automobilbranchegroßes Potential. Deren möglicher Nutzensollte zumindest in einer Evaluierungsphase im Hinblickauf das eigene Unternehmen betrachtet werden.<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>317


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Generationenwechsel in derWärmebehandlungAndreas Böhm ist neuer Inhaber und Geschäftsführer desChemnitzer Unternehmens Plasmanitriertechnik Dr. BöhmGmbH. Nach dem plötzlichen und unerwarteten Ablebenseiner Mutter, Frau Prof. Dr.-Ing. Sabine Böhm, trat der Sohnder Firmengründerin am 14. November offiziell deren Nachfolgean und übernimmt seitdem sämtliche Amtsgeschäfte.Zuvor schloss der 1987 geborene Chemnitzer im Oktober2<strong>01</strong>2 sein Studium als Diplom-Ingenieur für Elektrotechnikan der TU Chemnitz ab. Obwohl die Übernahme der Unternehmensleitungden jungen Mann unvorbereitet traf, trittHerr Böhm der Zukunft mit Zuversicht entgegen. „Die Frageüber die Weiterführung der Plasmanitriertechnik stellte sichmir zu keiner Zeit. Mir war sofort klar, dass die Firma, dasLebenswerk meiner Mutter, fortgeführt wird. Immerhin binich mit dem Unternehmen aufgewachsen, habe mein halbesLeben mitgeholfen und somit einen tiefen Einblick erhalten.Außerdem kennt mich die gesamte Belegschaft undunterstützt mich bei den neuen Aufgaben“, sagt AndreasBöhm. Die Firma Plasmanitriertechnik Dr. Böhm GmbH mitseinen 12 Mitarbeitern ist ein technologieorientiertes Unternehmen,in dem zum einen Lohnbehandlungen für andereUnternehmen angeboten, zum anderen aber auch die Entwicklungund Weiterentwicklung der Plasmatechnologienund Anlagentechnik betrieben werden. WBAndreas Böhm, Geschäftsführer vonPlasmanitriertechnik Dr. Böhm GmbH.Foto: Wolfgang Schmidt26.02.-<strong>01</strong>.03.2<strong>01</strong>3 in LeipzigInnovative Ideen und intelligente Lösungen aus Mitteldeutschland.Überzeugen Sie sich von den Leistungen unserer Unternehmen und nutzen Sie den Service der IHK, um Geschäftskontakte zu knüpfen.AGIL GmbH LeipzigAIS Automation Dresden GmbHapra gerätebau GmbH & Co. KG ChemnitzBildungs- und InnovationsPortal ChemnitzBlectec Blech- und Technologiezentrum Linda GmbHCAMtechnik Tobias LeimbachCiBOARD electronic GmbHDIAS Infrared GmbHFeinmess Suhl GmbHInvestitionsbank Sachsen-AnhaltLadon GmbHIndustrie- und Handelskammer ChemnitzStraße der Nationen 25 | 09111 Chemnitz | Telefon: 0371 6900-0 |E-Mail: chemnitz@chemnitz.ihk.de | www.chemnitz.ihk24.de P3N MARKETING GMBH Päßler Kabelkonfektion und Montage GmbH & Co. KG Pfrang-Tec GmbH Preuss Metallverarbeitung GmbH Schiess Tech GmbH Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Halle GmbH Spindelfabrik Neudorf GmbH Stern-Elektronik GmbH & Co. KG Tittel Feingerätetechnik GmbH & Co. KG TÜV Thüringen e. V. TWW World Wide Metal Technologie, Consulting & Transfer GmbHIndustrie- und Handelskammer Halle-DessauFranckestr. 5 | 06110 Halle | Telefon: 0345 2126-0 |E-Mail: info@halle.ihk.de | www.halle.ihk.deSie finden uns in Halle 3, Stand A12 | B11.Der Gemeinschaftsstand ist eine Initiative der Industrie- und Handelskammern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.18 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Aller guten Dinge sind drei!Was verbindet UNITECH-Maschinen GmbH, Siemens AG und ARC Solutions GmbH?Über ARC Solutions GmbHWir sind ein am Erfolg unsererKunden orientiertes Software-Systemhaus für Entwicklung,Fertigung, Standardisierung undInstandhaltung.In vertrauensvoller Partnerschaftmit unseren Kundengestalten wir – als Siemens PLMSolution Partner – integrierte,zukunftssichere Lösungen fürden Produktlebenszyklus (PLM)einschließlich strategischemTeile- und Stammdaten-Management.Hierzu werden Standardsystemeführender Anbieter wie SiemensPLM Software mit den eigenenProdukten der REMARC ® -Serieverbunden.Unsere Kunden schätzen dasoffene, zielorientierte undkompetente Handeln unsererMitarbeiter – notwendige Voraussetzungfür Qualität undnachhaltigen Nutzen.ARC Solutions GmbH ist nachDIN EN ISO 90<strong>01</strong> zertifiziert.www.arcsolutions.euDie drei Chemnitzer Unternehmen gehen gemeinsamden Weg zur intec 2<strong>01</strong>3, um dort die durchgängigeProzesskette CAD-CAM-CNC live und direktvorzuführen. Kenner und Interessenten sind herzlichan den Stand C-11 in Halle 1 eingeladen, umsich dort persönlich von den Vorteilen dieser Lösungzu überzeugen.Die Maschine kommt vom Partner UNITECH und ist miteiner 828-Steuerung von Siemens ausgerüstet. ARCSolutions GmbH zeigt anhand der integrierten CAD-CAM-Lösung NX von Siemens PLM Software wie einfach, vielseitigund flexibel die Verlagerung der gesamten Wertschöpfungskette– von Anfang bis Ende – auf eine virtuellePlattform zu bewerkstelligen ist.Dieser Schritt bedeutet: wenige Schnittstellen, mehr Durchsatz,niedrige Kosten. Hinzu kommen die in NX bereitseingebauten Konstruktions- und Simulationsmöglich keiten:Werkstück, Werkzeug, Maschine und Spannmittel bilden„im Rechner“ die reale Umgebung so ab, dass Kollisionenbereits im Voraus gefunden und eliminiert werden können.Damit können weitere 20-30% Rüstzeit eingespartwerden!Unternehmen, die auf die Vereinheitlichung ihres Systemssetzen, optimieren ihre Prozesseffizienz und ihre Produktivität,verschlanken und erleichtern ihre Abläufe. Natürlichverlangt der Umstieg einigen Aufwand, Vertrauen in dieZukunft und den Mut zur Vorausschau und Veränderung.Es müssen Geschäftsleitung und alle Abteilungen, die mitder Lösung arbeiten sollen, „ins Boot“ geholt werden.Besuchen Sie uns inHalle 1 am Stand C-11Mit der zur intec 2<strong>01</strong>3 präsentierten Lösung wird all denFertigungsunternehmen eine echte Alternative an die Handgegeben, die heute noch verschiedene Anwendungen fürCAD, CAM und Simulation nebeneinander einsetzen. Dietagtäglich daraus entstehenden Unebenheiten beim Datendurchfluss,fehlende Übersichtlichkeit und Verluste durchzeitversetzte Arbeitsschritte gehören der Vergangenheit an.Die Experten von ARC Solutions stehen Ihnen als kompetenteUnterstützer zur Seite und begleiten Sie Schritt fürSchritt.<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>319


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Solide LageOstdeutsche Maschinenbauer schauen wieder zuversichtlicher in die ZukunftDer befürchtete konjunkturelle Einbruch im ostdeutschenMaschinen- und Anlagenbau ist ausgeblieben. Vielmehrscheint die Branche ihr Zwischentief hinter sich zu lassen.Das ergab die jüngste Konjunkturumfrage des VDMA-LandesverbandesOst unter seinen 350 Mitgliedern in Berlin,Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhaltund Thüringen.Die ostdeutschen Unternehmen hatten der globalenKonjunkturflaute sowie den Auswirkungen der Euro-Kriselange standgehalten. Erst im Spätsommer 2<strong>01</strong>2 kühlte dieKonjunktur ab. „Doch bereits zum Jahresende hat sich dieSituation wieder entspannt. Die wirtschaftliche Lage kannals solide bezeichnet werden. Zudem blicken die Unternehmenzuversichtlicher als bisher in die Zukunft", fasstReinhard Pätz, Geschäftsführer des VDMA Ost, die Ergebnissedes vierten Quartals 2<strong>01</strong>2 zusammen. Demnachkonnten die Unternehmen die Kapazitätsauslastung aufzirka 88 Prozent erhöhen. „Wir beobachten dabei einzunehmend homogenes Bild. So waren die Maschinen undAnlagen bei 82 von 100 Unternehmen zu mindestens 80Prozent ausgelastet", erklärt Pätz. Es gibt jedoch Unterschiedezwischen einzelnen Teilbranchen. Während dieAuftragsbücher bei vielen Unternehmen des Werkzeugmaschinenbausgut gefüllt seien, zögerten Kunden beispielsweisemit Investitionen in Druck- und Papiermaschinenoder Fluidtechnik.Zu den Problemen zählen die Unternehmen nach wievor verzögerte Investitionsentscheidungen der Kunden,die Forderung nach kurzen Projekt-Realisierungszeiten,den hohen Preis- und Kostendruck, verschlechterte Zahlungsbedingungensowie Schwierigkeiten beim Finden gutqualifizierter Facharbeiter und Ingenieure im gewerblichtechnischenBereich.Reinhard Pätz, Geschäftsführer desVDMA Ost, ist erleichtert über die Entspannungder wirtschaftlichen Lage beiden Maschinenbauern. Foto: VDMAEs hat sich unheimlich viel getan!Leipziger Gießerei gewinnt mit verbesserten Technologien immer mehr KundenAnzeigeWas den Erfolg der kleinen Spezialgießerei ausmacht,verrät ihr Geschäftsführer Jörg Siedler imGespräch mit dem <strong>Wirtschaftsjournal</strong>.<strong>Wirtschaftsjournal</strong>: Vor etwa einem Jahr sagtenSie, 2<strong>01</strong>1 war das beste Jahr in der Firmengeschichte.Wie ist das vergangene gelaufen?Jörg Siedler: Noch besser!2<strong>01</strong>1 hatten wir einen Umsatzvon 7,6 Millionen Euro und vergangenenes Jahr erwirtschaftetenwir 8,3 Millionen Euro.WJ: Woher kamen die Impulse für diesen Zuwachs?Siedler: Diese kamen sowohl von unserern Stammkundenals auch von Neukunden. So arbeiten wir jetzt durchgängigin drei Schichten. Außerdem haben wir im Zugeder Neuerteilung der NORSOK Zulassung unsere Glüh öfenmodernisiert und vergrößert, ein neues Abschreckbeckenangeschafft sowie die Wärmebehandlung auf eine neueQualitätsstufe gestellt.WJ: Aus welchen Bereichen kommen zum Beispieldie Neukunden?Siedler: Einen Großteil von Ihnen akquirierten wir aufder ACHEMA, der EuroMold sowie auf der weltgrößtenArmaturenmesse. Darunter sind äußerst innovative Firmen,die Spezialpumpen herstellen und somit uns als Spezialgießereibrauchen.WJ: Ebenso waren Sie schon immer in der Forschungaktiv. Welche Projekte laufen derzeit bei Ihnen?Siedler: Wir sind weiterhin als Indus triepartner in demProjekt „Kombinierte Randschichtbehandlung von hochbeanspruchtenGusseisen" beteiligt. Ebenso wirken wiran der Entwicklung von Simulationsmodellen für eine optimaleWärmebehandlung von ADI Werkstoffen mit. Darüberhinaus bearbeiten wir auch ein neues Thema: „Rohstoffeinsparungbei Kurbelwellen durch Hohlguss“.WJ: Welche Vorhaben stehen 2<strong>01</strong>3 an?Siedler: Wir haben geplant, in Auswertung der bisherigenForschungsprojekte, uns im Bereich Laserschweißtechnikeigene Kompetenzen aufzubauen sowie einen neuen Messraumeinzurichten, um noch zuverlässiger die Qualität sichernund Simulationsrechnungen durchführen zu können.Gespräch: Claudia HillmannJörg Siedler (li.) richtet sein Unternehmenganz konsequent auf sich abzeichnendeMarktentwicklungen aus.Foto: JS Media ToolsKeßler & Co GmbH LeipzigGerhard-Ellrodt-Straße 2404249 LeipzigTelefon: 0341 41529-0Telefax: 0341 41529-12info@giesserei-kessler-leipzig.dewww.giesserei-kessler-leipzig.de20 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Lobby für Sachsens IndustrieEU-Kommissarin Máire Geoghegan-Quinn erhält Einblick in Sachsens Forschungs- und EntwicklungsleistungenDie EU-Kommissarin für Wissenschaftund Forschung, Máire Geoghegan-Quinn, besuchte auch die DresdnerHeliatek GmbH, das weltweit führendeUnternehmen für organische Solar -folien. Foto: Stefan Floss/SMWKUm sich über den Wirtschafts- und WissenschaftsstandortSachsen zu informieren, besichtigte EU-Kommissarin Máire Geoghegan-Quinn im Dezembermehrere Unternehmen und Forschungseinrichtungen.Auf dem zweitägigen Besuchsprogramm der irischenPolitikerin standen unter anderem das CRTD/DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden –Exzellenzcluster an der TU Dresden –, die Heliatek GmbH,Globalfoundries und die Infineon Technologies DresdenGmbH sowie Gespräche mit Verantwortlichen des NetzwerkesSilicon Saxony. „Ich freue mich sehr, bei meinemBesuch in Sachsen eines der führenden Mikroelektronikclusterder Welt kennen zu lernen. Die Region ist auch inBereichen wie Transport, Photonik und Biotechnologie sehraktiv. Sachsen betreibt gezielt Forschung und Entwicklungund steigert damit die europäische Wettbewerbsfähigkeit,gerade jetzt, wo wir Hightech-Wachstum und Arbeitsplätzebrauchen.", sagte die für Wissenschaft und Forschungverantwortliche EU-Kommissarin. „Darum unterstützt dieEuropäische Kommission auch Forschung in Sachsen mitGeldern aus unseren Rahmenprogrammen und aus denStrukturfonds. Die Förderung werden wir sicherlich auch imneuen EU-Forschungsrahmenprogramm HORIZON 2020fortsetzen", stellte sie in Aussicht. Sachsen stehen in deraktuellen Förderperiode bis Ende 2<strong>01</strong>3 etwa 3,1 MilliardenEuro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklungund rund 900 Millionen Euro aus dem Europäischen So -zialfonds zur Verfügung. Mit dieser Hilfe konnte auch dieForschungsinfrastruktur weiter ausgebaut und die Entwicklungvon Schlüsseltechnologien vorangetrieben werden.Die Europäische Union hat sich das Ziel gesetzt, die<strong>Ausgabe</strong>n für Forschung und Entwicklung bis zum Jahr 2020auf 3 Prozent des Bruttoinlandprodukts zu erhöhen. DerFreistaat Sachsen ist mit 2,88 Prozent vom Jahr 2<strong>01</strong>0 aufgutem Wege und liegt damit sogar knapp über dem Bundesdurchschnitt.„Wer gut in Forschung investiert, kommt besseraus der Krise", sagte die EU-Kommissarin weiter.Wissenschafts- und Technologieministerin Sabine vonSchorlemer warnte vor einem Absenken der EU-Mittel: „DerFreistaat hat ein gutes Stück auf der Treppe zur Exzellenzerklommen. Nun gilt es, das erreichte Niveau zu halten undbesonders auf Schlüsseltechnologiegebieten weiter zu erhöhen.Dafür wollen wir auch das künftige achte EU-ForschungsrahmenprogrammHORIZON 2020 intensiv nutzen.Ich hoffe deshalb sehr, dass die laufenden Verhandlungenzum mehrjährigen Finanzrahmen der Europäischen Kommissiondie strategische Bedeutung von Forschung, Entwicklungund Produktion auf Schlüsseltechnologiegebietenabbilden."Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmensollen sich künftig die Fördervoraussetzungen vereinfachen.„Wir wollen mehr Industriebetriebe fördern",betonte die EU-Kommissarin in Dresden. Die Bedingungensollen deutlich einfacher gestaltet werden, um KMU ge radeaus den Branchen Mikro- und Nanoelektronik, der organischenElektronik, der Biotechnologie und der Materialwissenschaftenzur Teilnahme zu ermutigen.SPLehmann BandfilteranlageDie kostengünstige FilteranlageINTEC 2<strong>01</strong>3vom 26.02.<strong>13</strong> - <strong>01</strong>.03.2<strong>01</strong>3 in LeipzigHalle 1 Stand E24hoher Reinigungsgrad,sehr lange Lebensdauer,einfache PflegeLehmann-UMT GmbHJocketa - Kurze Straße 3, 08543 PöhlTelefon: +49 (0) 3 74 39 - 7 44 70www.- umt.de<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>321


Anzeige8x ZULIEFER-KOMPETENZAUS DEM ERZGEBIRGEintec / Z 2<strong>01</strong>3 – Halle 3, Stand C<strong>01</strong>EMES KabelbaumKonfektions GmbHDorfstraße 4109434 HohndorfTelefon: 03725 709673Telefax: 03725 709674info@emes-kabelkonfektion.dewww.emes-kabelkonfektion.deAnsprechpartner: Mandy HaaseFirmenprofil: Konfektionierung Montage von Kabelsätzen Einzelleitungen; Baugruppen für Elektrofahrzeuge,Zweiräder, Haushaltsgeräte, MotorenMBS LengefeldAugust-Bebel-Weg 209514 LengefeldTelefon: 037367 2244Telefax: 037367 83500kontakt@mbs-lengefeld.dewww.mbs-lengefeld.deAnsprechpartner: Rainer StankusFirmenprofil: Lohnfertigung von Teilen für Maschinen-, Sondermaschinen-sowie Werkzeugbau mit Wärmebehandlungund Oberflächenveredelung aller Art; Bahntechnik 2 1/2- bis 3-D Fräsbearbeitung an Vier- und Fünfachsmaschinen Drehen bis Durchmesser 1400 mm; Flach-, Außen- undInnenrundschleifen; Zahnstangenfertigung sowieZahnradfertigung; Nuten ziehenMSM Hänel GmbHRaschauer Straße 108340 Schwarzenberg/OT PöhlaTelefon: 03774 81126Telefax: 03774 869940contact@max-mennicke.dewww.max-mennicke.deAnsprechpartner: Ruben HänelFirmenprofil: Herstellung von Stanz- und Umformteilen bis 1250 kNPreßkraft Einsatz von Einzel- und Folgeverbundwerkzeugen Hochglanzpolieren mittels Polierrundtakttisch Folgearbeitsgänge wie Punkt- und Schutzgasschweißen,Gewindeschneiden und – rollen, Einzel und BaugruppenmontageGAZIMA GmbHKühnhaider Straße 408344 Grünhain-BeierfeldTelefon: 03774 35999Telefax: 03774 35998info@gazima.dewww.gazima.deAnsprechpartner: Jörg ZimmermannFirmenprofil: erzgeb. Familienunternehmen in 4. Generation modernste Anlagen für die Oberflächenbeschichtung umweltgerechte Fertigung auf höchstem Niveau lückenlos überwachte und zertifizierte FertigungsprozesseVerfahren Zink, Zink/Nickel, Kupfer, Nickel, Chrom, DeltaColl,Gleitschleifenwww.wirtschaft-im-erzgebirge.de


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Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Begeisterte Kunden und AzubisLangjähriger Experte für CNC-Fräsmaschinenen bedient Unternehmen verschiedenster Branchen und GrößenDie emc Elektronik & Mechanik GmbH behauptetsich mittlerweile seit über 20 Jahren erfolgreicham Markt. Sie stellt kleinere und mittlere CNCFräsmaschinen her. Sowohl Holz- und Kunststoffverarbeiteraus der Region als auch internationaltätige Automobilzulieferer, Firmen der Luft- undRaumfahrt, Solarfirmen, namhafte Hersteller derUhren- und Schmuckindustrie, Medizin- und Dentaltechnik,Forschungseinrichtungen und unzähligeKlein- und Start-Up-Unternehmen schätzen derenLeistungsfähigkeit.Die Spanne der realisierbaren Tischgrößen reicht von DINA4 bis 2x3 m. Bei den Maschinen handelt es sich hauptsächlichum 3- und 4-achs 3D CNC Maschinen zur Be -arbeitung von Holz, Kunststoffen, Aluminium, Messing,Kupfer und andere NE-Metalle im Prototypen- und Vorrichtungsbau.Es können Kleinserien und vielfältigsteSonderanwendungen realisiert werden. Die Maschinender Baureihen KOSY2 und KOSY3 (KOordinatentischSYstem) sind modular aufgebaut, so dass sich unterschiedlichsteKundenwünsche hinsichtlich Fahrweg,Tischfläche, Frässpindel und Präzision kosteneffizient realisierenlassen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit,die Frässpindel gegen andere Werkzeuge wie Dosierköpfeoder Meßeinrichtungen zu tauschen, so dass einegroße Bandbreite an Automatisierungsaufgaben mit denMaschinen realisiert werden kann.Insbesondere Start-Up-Unternehmen profitiern von denflexibel und kostengünstig einsetzbaren KOSY Maschinen,da die Firmen so in der Lage sind, ihre Produkte unabhängigder Lieferzeiten und Bedingungen von Auftragsfertigernweiterzuentwickeln und den Marktgegebenheitenanzupassen. Einige solcher Firmen haben mit einerkleinen Maschine angefangen und betreiben heute einenPark von 5 bis 12 größeren KOSY-Maschinen.Darüber hinaus engagiert sich emc seit Jahren für denEinsatz von Fräsmaschinen im Werk- und Technikunterrichtan Schulen. Aufgrund des effizienten Aufbaus derMaschinen kann so eine kleine aber voll einsatzfähige3- bis 4-achs, 3D CNC Fräsmaschine für rund 4000 Euroangeboten werden. Lehrer bestätigen, dass gerade solcheKlein-CNC-Maschinen hervorragend geeignet sind, Schülerfür technische Berufe zu begeistern – selbst solche, diesonst wenig Interesse an der Schule zeigen.In Deutschland vertreibt emc die KOSY-Maschinen überwiegendselbst. Dadurch hat der Kunde stets einen kompetentenAnsprechpartner bei Fragen zur Bedienung oderim Servicefall. Der Vertrieb im Ausland erfolgt überentsprechend geschulte Handelspartner, so dass sichKOSY-Maschinen heute von Portugal bis Estland und vonFinnland bis Südafrika fast überall auf der Welt finden lassen.Dabei hat der Kunde die Wahl, ob er eine schnelleMaschine mit Servo-Antrieben oder eine energieeffizienteMaschine mit Hochleistungs-Schrittmotorantriebenerwerben möchte.Neben Herstellung und Vertrieb der Maschine übernimmtemc auf Kundenwunsch auch die technologischeVorbereitung des gesamten Produktionsprozesses von denVorrichtungen bis zum CNC-Programm bzw. unterstütztAnbieter von Automatisierungslösungen bei der Integrationder KOSY-Maschinen in deren System.4-achs Dosiermaschine fürSilikondichtmasse.Sondermaschine für Biotechnologien.6-achs Dosiermaschine fürSilber-Leitpaste.24 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3AnzeigePräzise, zuverlässig und schnellMaschinen- und Werkzeugbau seit 25 Jahren erfolgreich in LengefeldDie Firma MBS in Lengefeld aus der Vogelperspektive.Foto: MBSBesuchen Sie uns auf der intec amGemeinschaftsstand WirtschaftsförderungErzgebirge in Halle 3,Stand C<strong>01</strong>!August-Bebel-Weg 209514 LengefeldTelefon: 037367 2244Telefax: 037367 83500kontakt@mbs-lengefeld.dewww.mbs-lengefeld.deMaschinenbau Stankus in Lengefeld (MBS) feierteim vergangenen Jahr 25-jähriges Jubiläum.Seit ihrer Gründung gehört die Firma zu den Unternehmen,die sich erfolgreich am Markt behauptet haben. InhaberRainer Stankus hatte 1987 MBS als sächsisches mittelständischesUnternehmen aus der Taufe gehoben. Ursprünglichvorwiegend auf die mechanische Bearbeitung von MittelundGroßteilen ausgerichtet, bietet das Unternehmen heuteeine Vielzahl an hochwertigen und komplexen Leistungenan. Dazu gehören die mechanische Bearbeitung an VierundFünfachsmaschinen, die Prototypenfertigung, der Werkzeugbau,Bohrwerksarbeiten sowie Karusseldrehen.Das heutige moderne Unternehmen MBS Lengefeld zeichnetsich durch hohe Qualität, Präzision, schnelle Auftragsabwicklungund Zuverlässigkeit bei der Kooperation mitnamhaften Unternehmen bundesweit aus. „Unsere langjährigenErfahrungen in der mechanischen Bearbeitung imBereich der Mittel- und Großteilfertigung sowie in der Fertigungvon Prototypen werden zum Vorteil unserer Kundeneingesetzt“, betont Firmenchef Rainer Stankus. „Wirverstehen unsere Kunden grundsätzlich als Partner undbegleiten sie deshalb mit unserer gesamten Kompetenzund Erfahrung von der ersten Planung bis zum erfolgreichenAbschluss des Gesamtprojektes. Die Gütesicherungunserer Produkte erfolgt nach DIN EN ISO 90<strong>01</strong>:2000.“Wie bereits 2<strong>01</strong>1 wird die Firma MBS Lengefeld alsZulieferer für den Maschinen- und Werkzeugbau auch diediesjährige intec nutzen, um ihre Lieferbeziehungen zunamhaften Unternehmen bundesweit zu pflegen und ihreanspruchsvollen Fräs-, Dreh- und Schleifteile zu präsentieren.Durch qualifizierte Mitarbeiter und präzise Maschinen,die höchsten Ansprüchen gerecht werden, bietet das in -habergeführte Unternehmen seinen Kunden Komplett -leistungen an – von der Konstruktion und Wärmebehandlung,über die mechanische Fertigung bis hin zur Oberflächenbehandlungund Qualitätskontrolle.Die neu gebaute Werkhalle in Lengefeld wird auch denAnforderungen des Klimaschutzes gerecht, indem sie mitErdwärme beheizt wird. Im Jubiläumsjahr 2<strong>01</strong>2 konnte dieFirma MBS Lengefeld somit auf 25 erfolgreiche Jahre imMaschinen- und Werkzeugbau zurückblicken.Wolfgang Baltzer/PMnnnnPräzisionsteileaus KunststoffBaugruppenmontageTampondruckSpritzgießwerkzeugeSchröder + Heidler GmbHKunststofftechnik Werkzeugbau09465 Sehmatal-Neudorfwww.schroeder-heidler.de<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>325


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Untertage gegen WeltspitzeDie Innovationsfähigkeit der erzgebirgischen Wirtschaft im Video-SpotDie Sieger des Video-Spot-Wettbewerbs „Wirhaben Untertage gegen Weltspitze getauscht –Wirtschaftsstandort Erzgebirge“ sind gekürt, dieseit 1. August am häufigsten angeklickten Spotsprämiert.Der Wettbewerb hatte das Ziel, die Innovationsfähigkeit dererzgebirgischen Wirtschaft bei einem jüngeren Publikumins Bewusstsein zu rücken und dabei vor allem auf die neuenMedien als Präsentationsplattform zu setzen. Die Zahl derWettbewerbsbeiträge und die Anzahl der Klicks zeigen, dassdieser Plan aufging. Sieger mit fast 8.000 Klicks wurdeRuben Löffler, Auszubildender der KabelJournal GmbH.Das Regionalmanagement Erzgebirge hatte am 14.Dezember anlässlich der Preisverleihung des Video-Spot-Wettbewerbs „Wir haben Untertage gegen Weltspitzegetauscht – Wirtschaftsstandort Erzgebirge“ in das Gründer-und Dienstleistungszentrum (GDZ) Annaberg eingeladen.Bereits seit dem 1. August dieses Jahres waren alleFans der guten Idee aufgefordert, ihren Favoriten des Video-Spot-Wettbewerbs mit so vielen Aufrufen wie möglich andie Spitze des Wettbewerbs zu klicken. Und so kam es, dassin den letzten Monaten die auf YouTube eingestellten Vi -deos mehr als 16.000 Mal aufgerufen wurden. Neun Filmemacherund Filmemacherinnen beteiligten sich mit ihrenSpots, die eine Gesamtlänge von jeweils drei Minuten nichtübersteigen sollten. Das Konzept, das abgesehen vom Themakeinerlei Grenzen bei der Umsetzung zog, ging auf. Und sokämpften neun sehr verschiedene und dennoch dem Mottogetreue Beiträge um die insgesamt 1.000 Euro Preisgeld.1000 Euro Preisgelder für IdeenreichtumFrank Vogel, Landrat des Erzgebirgskreises und Sprecherdes Regionalmanagements Erzgebirge, Matthias Lißke,Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbHund Volkmar Viehweg, Bereichsleiter ÖffentlichkeitsarbeitErzgebirgssparkasse ließen es sich nicht nehmen, sich persönlichvon der Kreativität und dem Ideenreichtum der Teilnehmersowie deren Videos zu überzeugen. Landrat FrankVogel war es auch, der die von der Erzgebirgssparkasse zurVerfügung gestellten Preisgelder an die Gewinner des Wettbewerbsüberreichte.Über 16.000 KlicksInsgesamt 16.630 Aufrufe konnten die neun Wettbewerbsbeiträgeauf sich vereinen. Fast die Hälfte davon entfielauf den Sieger Ruben Löffler. Der Auszubildende derKabelJournal GmbH aus Grünhain-Beierfeld produzierteeinen Spot, der 7.741 Mal auf der Internetplattform You-Tube angeschaut wurde. Zur Belohnung darf er sich nunüber ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro freuen. Platz zweiund 300 Euro Preisgeld gingen an Torsten Oeser aus Annaberg.Der Kurzfilm des 36-jährigen Annaberg-Buchholzersverbuchte insgesamt 2.619 Aufrufe. Das DreiergespannTommy Wagler, Lucas Müller und Henry Rocks aus Königswaldebelegte den dritten Platz und gewannen eine Prämiein Höhe von 200 EUR. Ihr Wettbewerbsbeitrag lief insgesamt1.969 Mal im Internet. Der Beitrag war es auch, derden innoffiziellen Beliebtheitswettbewerb für sich entscheidenkonnte. 90 Prozent der Bewertungen bei YouTube waren hier positiv.PM/CHSieger und Platzierte des Video-Spot-Wettbewerbs.Foto: WirtschaftsförderungErzgebirge GmbHSocial-Media-Kanäleerreichen junge LeuteFür das RegionalmanagementErzgebirge belegt die Resonanzdes Wettbewerbs, dass vorallem jüngere Menschen besserund gezielter über Social-Media-Kanäle erreicht werden können,um sie für den WirtschaftsstandortErzgebirge und die lebenswerteRegion zu sensibilisierenund zu begeistern. Deshalb wirdSocial-Media auch zukünftigeine wichtige Rolle innerhalbder Imagekampagne „Erzgebirge2020“ spielen.26 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Heimische ChancenPendler-Aktionstag übertrifft die Erwartungen der TeilnehmerEllen Jürgens, Kundenbetreuerin bei derARC Solutions GmbH im Gespräch.Foto: WFE ErzgebirgeAktiv zu werden und etwas gegen den Fachkräftemangelin der Erzgebirgsregion zu unternehmen –das war das Ziel des Pendler-Aktionstages, der am28. Dezember 2<strong>01</strong>2 im GDZ Annaberg stattfand.Die freien Tage richtig nutzen – getreu diesem Motto informiertensich am Freitag, 28. Dezember 2<strong>01</strong>2, anlässlich desPendler-Aktionstages etwa 400 Besucher im Gründer- undDienstleistungszentrum (GDZ) über berufliche Perspektivenin der Region. Insgesamt zehn Firmen, die Wirtschaftsför -dergesellschaft des Erzgebirgskreises, die Agentur für ArbeitAnnaberg sowie das Jobcenter Erzgebirgskreis gaben inpersönlichen Gesprächen direkt vor Ort Auskunft über freieStellen. Insbesondere in den Branchen metallverarbeitendeIndustrie, Maschinenbau und Elektrotechnik sei der Bedarfan qualifiziertem Personal groß, aber auch in der Gastronomieund im Bereich Pflege suche man nach motiviertenMitarbeitern, berichtete Martina Jung, Sachbearbeiterin desArbeitsgeber-Service.Unternehmen müssen aktiv werdenAktionen wie diese ermöglichen es den Unternehmen, aktivauf potentielle Fachkräfte zuzugehen. In der vierstündigenVeranstaltung wurden so viele persönliche Kontakte zwischenArbeitgebern und -nehmern geknüpft. Anett Lindner,Mitarbeiterin der NORMTEILE LINDNER GmbH, zeigte sichpositiv überrascht vom großen Besucherinteresse. Innerhalbvon zwei Stunden habe sie bereits vier Bewerbungen potenziellerMitarbeiter erhalten – ein Ergebnis, das sich sehenlassen kann.PM/CHWir fertigen für Sie im Bereich Feinblechbauund Schweißtechnik Gehäuse verschiedensterArt aus Aluminium, Edelstahl, Stahl- oderverzinktem Blech – einzeln oder in Serie.• Übernahme vonKonstruktionen• Fertigung nach uns übergebenenZeichnungenFertigungsvorbereitung• computergestützteKonstruktions- undProgrammierarbeitsplätze• digitale Modellierungder Produkte mit3D-CAD-SoftwareFertigungsverfahren• Blechbearbeitung• Schweiß arbeiten• CNC-Bolzenschießen,Einpressenvon Bolzen und MutternOberflächenveredelung• Pulverbeschichtung• Nasslackierung odergalvanische VeredelungDichtungsschäumenIlling & Schilling GmbHElterleiner Straße 15aD-09481 ScheibenbergTel.: +49 37349 8267+49 37349 64<strong>13</strong>Fax: +49 37349 8915info@illing-schilling.dewww.illing-schilling.deAlles, wassich kanten,pressen,schweißenund pulvernlässt,fertigenwir.BESUCHEN SIE UNS AUF DER INTECHalle 3, Stand E47 (26.02. – <strong>01</strong>.03.2<strong>01</strong>3)<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>327


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Im BildeKampagne wirbt mit ungewöhnlichen Leistungen der Unternehmen für die ErzgebirgsregionIn den vergangenen drei Jahren sind im RegionalmanagementErzgebirge insgesamt acht aufwändigproduzierte Fotomotive mit regionalen, wirtschaftlicherfolgreichen Unternehmen entstanden,die vor allem außerhalb der Region zum Einsatzkommen sollen.Als letzte von insgesamt acht Firmen stand dabei die NorafinIndustries Germany GmbH aus Mildenau bei Annaberg-Buchholz als Partner und Vertreter der erzgebirgischenTextilindustrie zur Verfügung. Der Marktführer auf demUS-amerikanischen Markt für Feuerwehrbekleidung sorgtmit innovativen flammfesten Materialien beispielsweisedafür, dass Andere bei der Arbeit einen kühlen Kopf bewahren.Ein aussagekräftiges Motiv nach dem Motto: „Mituns gehen Sie durchs Feuer. Und kommen sicher zurück.“wurde schnell gefunden und durch die Werbeagentur zebraaus Chemnitz professionell umgesetzt.„Wir möchten mit diesen Beispielen die ungewöhnlichenLeistungen der Erzgebirger deutschlandweit bekanntmachen“, erklärt Matthias Lißke, Geschäftsführer der WirtschaftsförderungErzgebirge GmbH, das Ziel der Bildkampagne.Augenzwinkernde Slogans wie „Wir habenUntertage gegen Weltspitze getauscht.“, „Wir zeigenDeutschland, wo’s langgeht.“ oder „Wir sorgen dafür,dass Europa ein Licht aufgeht.“, sollen die Aufmerksamkeitauf die authentischen Erfolgsgeschichten aus demErzgebirge lenken.Erzgebirge punktet mit InnovationDass man im Erzgebirge nicht angibt, sondern lieber tiefstapelt,bringt das Imagemotiv der Kurt Dinkel Karosserie-FahrzeugbauGmbH zum Ausdruck. Das Brand-ErbisdorferUnternehmen entwickelte für extrem große Ladungenein Tiefbett mit einzigartigem Abkopplungs-Systemund Schiebeplanen-Verdeck. Ohne die Schweißmaschinender pro-beam systems GmbH in Neukirchen/Erzgeb. würdeder Airbus A380 gar nicht erst in die Luft gehen. Und auchdie Schilderwerk Beutha GmbH ist mit ihren dauerhafthaltbaren und besser lesbaren Verkehrsschildern als bundesweitdrittgrößtes Unternehmen der Branche tatsächlichwegweisend für Deutschland. Und dass man sich im Erzgebirgemit Karrieretreppensteigen fit halten kann, zeigtdas Fotomotiv der Firma Holz- und Sportgerätebau WernerLanger aus Pfaffroda, die Kletterlandschaften, Stelzen,Balanciergeräte, Motorikschleifen und Gymnastikgeräteherstellt.Marktführer in Deutschland und EuropaDank der von der Annaberger Motorsport & Marine ExhaustGmbH entwickelten Abgassysteme siegen Ford, Porsche,Corvette und Ferrari auf den Rennstrecken der Welt – unddas in leisen Tönen. Deshalb kann Geschäftsführer TiloKoch mit Blick auf die Rennwagen sagen: „Ohne dasErzgebirge würden sie wie eine Blockflöte klingen.“ DieArmaturen der Büsch Armaturen Geyer GmbH werdenweltweit beim Hochwasserschutz gebraucht. So sicherndie Systeme zum Beispiel die tschechische Hauptstadt Pragvor Flutschäden. Doch das ist noch nicht alles, denn vomErzgebirge ist ganz Europa hell auf begeistert. Die hochempfindlichenLichtsensoren, auf deren Fertigung sich dieMicas AG spezialisiert hat, reagieren auf jede noch so kleineBewegung. Ein Fingerschnippen genügt, um Licht insDunkel von Außenanlagen, Wohngebäuden und Eingangsbereichenzu bringen.Plakatwerbung in Flughäfen und BahnhöfenAlle acht Imagemotive werden vom RegionalmanagementErzgebirge als Anzeigenmotive in relevanten WirtschaftsundBranchenmagazinen genutzt. Dank integriertem QR-Code werden vor allem jüngere Zielgruppen direkt auf dieInternetpräsenz des Regionalmanagements Erzgebirgegeleitet. Außerdem sind die Motive in A1- bis A3-Formatenderzeit auf Plakaten zu sehen, beispielsweise an Bahnhöfenin Leipzig, Dresden, München, Nürnberg, Berlin oderStuttgart.Norafin Geschäftsführer André Langwird von den Experten der zebra Werbeagenturzum Fotoshooting ins rechteLicht gerückt.Foto: WirtschaftsförderungErzgebirge GmbH28 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3AnzeigeGebündelte KompetenzFertigungsnetzwerk schafft Wettbewerbsvorteile – Ingolf Baum will Spezialisten-Netzwerk weiter voranbringenIngolf BaumFoto: Wolfgang Schmidt 1987-2002 Leiter Einkauf beiSiemens VDO Automotive AG,Limbach-Oberfrohna 2002-2004 Mitglied derGeschäftsleitung und Pro -kurist, Leiter des BereichsMaterialwirtschaft beiHeckert GmbH, Chemnitz 2005-2<strong>01</strong>1 Prokurist, Leiterdes Zentraleinkaufs und derLogistik der Gesellschaftenin Deutschland, der Schweizund Indien der Starrag -Heckert Gruppe 2<strong>01</strong>2 Leiter Supply ChainManagement/LeiterMaterial wirtschaft, Prokuristbei Heckert GmbH seit 2<strong>01</strong>3 Leiter Zentral -einkauf, Mitglied derGeschäftsleitung bei OMEGABlechbearbeitung AG,Limbach-OberfrohnaKontaktDas FertigungsnetzwerkHans-Peter WeiseTelefon: 037297 8410kontakt@fertigungsnetzwerk.dewww.fertigungsnetzwerk.deDas 2009 gegründete Fertigungsnetzwerk ist ein sächsischesBündnis der fünf Firmen AMS Apparate-Maschinen-Systeme Technology GmbH, OMEGA Blechbearbeitung AG,GEMAG Gelenauer Maschinenbau AG, Limbacher OberflächenveredelungGmbH und DELTA BARTH Systemhaus GmbH.Zu Jahresbeginn 2<strong>01</strong>3 hat Ingolf Baum, Leiter Zentraleinkaufund Mitglied der Geschäftsleitung bei OMEGA, dieAufgabe übernommen, die Kompetenzen des Netzwerkesweiter zu optimieren und zu bündeln. Darüber führte das<strong>Wirtschaftsjournal</strong> mit Ingolf Baum folgendes Gespräch:<strong>Wirtschaftsjournal</strong>: Herr Baum, Sie sind der neue„Kopf“ des Fertigungsnetzwerkes. Wie würden Siedas Fertigungsnetzwerk kurz beschreiben?Ingolf Baum: Das Fertigungsnetzwerk hat sich die Aufgabegestellt, das Spezialwissen der einzelnen Unternehmengebündelt als Komplettlösung den Kunden anzubieten.Jedes Unternehmen innerhalb des Netzwerkes bietetauf seinem Gebiet nicht nur hochwertige Technik, sondernauch Spitzentechnologie. Zusammen potenziert sich somitder Kundennutzen, den der Auftraggeber komplett ausschöpfenkann.WJ: Welche Vorteile bringt das Netzwerk aus IhrerSicht für die Kunden mit sich?Ingolf Baum: Unsere Kunden haben statt fünf eineneinzigen Ansprechpartner in allen Fragen, überschaubareLogistikstrukturen sowie einfach zu kalkulierende undkontrollierende Kosten. Entsprechend den Anforderungendes Auftragsgebers wird die Prozesskette konfiguriert. VonKonstruktion und technischer Beratung über die Fertigungder Komplettlösungen bis zur Übernahme von Lager undTransport bietet das Fertigungsnetzwerk Rundumservice.Das Fertigungsnetzwerk schafft somit echte Wettbewerbsvorteilefür seine Kunden.WJ: Das Fertigungsnetzwerk wurde 2009 aus derTaufe gehoben. Wie erfolgreich war es seitdem?Ingolf Baum: Das Fertigungsnetzwerk hat in den ver -gangenen Jahren erheblich dazu beigetragen, den fünfbe teiligten Unternehmen neue Märkte zu erschließen. DieBeispiele, vor allem im Werkzeug- und allgemeinen Ma -schinenbau sowie im Spezialfahrzeugbau, sprechen für sich.Viele Kunden, die komplexe Projekte umsetzen wollen, schätzenden Dienstleistungs charakter, den das Fertigungsnetzwerkbietet.WJ: Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, ist esnotwendig, das Netzwerk noch bekannter zu machen.Was tun Sie hierfür?Ingolf Baum: Das Fertigungsnetzwerk macht beispielsweiseauf Messen auf sich aufmerksam. So präsentierenwir unsere Leistungen und Kompetenzen wie gehabt aufder diesjährigen Hannover Messe oder jetzt im Februar zurIntec in Leipzig. Intec-Besucher, Kunden und Partnerfinden unseren Gemeinschaftsstand in Halle 3, StandG30.WJ: Was hat Sie, Herr Baum, dazu veranlasst, künftigfür das Fertigungsnetzwerkes zu agieren?Ingolf Baum: Es hat mich gereizt, mich einer neuenHerausforderung zu stellen. Die Idee des Spezialisten-Netzwerkes ist einfach faszinierend. Das hat Zukunft. Damöchte ich mich einbringen, das Netzwerk weiter vo -ranzubringen und den hier integrierten Unternehmen zuweiteren Erfolgen zu verhelfen. Dabei werden mir meineErfahrungen und Kontakte aus 15-jähriger leitender Tätigkeitin der Automobilzulieferindustrie und zehn Jahre imWerkzeugmaschinenbau eine nützliche und wertvolle Hilfesein. Ehrlich gesagt spielt auch eine gewisse Portion Lokalpatriotismuseine Rolle. Ich stamme aus Limbach-Oberfrohna,fühle mich hier wohl, engagiere mich beispielsweiseals Vorsitzender des Volleyballvereins. Deshalb möchte ichmich dafür einsetzen, dass hiesige und innovative Unternehmenauch zukünftig weiter wachsen können und vorallem jungen Menschen in der Region Chancen bieten.Gespräch: Wolfgang Baltzer<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>329


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Mit USF-Allrounder erfolgreichModerner Filter der LEHMANN-UMT-GmbH hilft Fixkosten sparen und schont die UmweltMit einem im Unternehmen entwickelten Unterdrucksaugfilter(USF) agiert die LEHMANN-UMTGmbH erfolgreich am Markt. Seit Dezember desvergangenen Jahres wird der USF beispielsweisevon der ZAHORANSKY GmbH Formen- und Werkzeugbaueingesetzt. Neben dem wirtschaftlichenAspekt – enorm günstigere Fixkosten – sind es vorallem umwelttechnische Gründe, die das vogtländischeUnternehmen zur Anschaffung des USF veranlassten.Die ebenfalls im Vogtland beheimatete Firma Lehmann hatteein maßgeschneidertes Angebot ihrer inzwischen mehrfacherprobten Maschine geliefert.„Beim USF handelt es sich um eine Art Baukastensystem“,erläutert Geschäftsführer Titus Lehmann. „Die ZAHORANSKYGmbH entschied sich nicht nur für die Grundausstattung,sondern auch für Zusatzoptionen. In diesem Fall ist dieMaschine recht klein und kompakt. Deshalb ist sie abernicht weniger leistungsstark und jederzeit erweiterbar.“Durch den Einsatz rückspülbarer Permanentfilter wirdauf teure und umweltschädliche Filterhilfsmittel verzichtet.Lebensdauer, Energieeffizienz sowie Standzeit des Kühlschmierstoffeswerden zusätzlich durch einen speziellenMagnetfilter der Firma LEHMANN verbessert. Dies geschieht,indem feinste Partikel aus dem Medium entnommen werden.So entstehen keine zu entsorgenden Filterhilfsstoffe,was der Umwelt zu Gute kommt. Außerdem verkürzt sichdie Amortisationszeit. Wolfgang BaltzerAndré Riedel, Produktionsmitarbeiterder Fa. ZAHORANSKY GmbH (rechts),und Jens Ruddeck, Vertriebsleiter derLehmann-UMT GmbH, fachsimpeln überdie Möglichkeiten des saugstarkenUnterdruck saugfilters (USF).Weitere Investitionen im VisierERMAFA erschließt mit Tiefbohrmaschine neues GeschäftsfeldMit dem Kauf der Tiefbohrmaschine AUERBACH AX1 TL vonder AUERBACH Maschinenfabrik GmbH erweitert dieERMAFA Sondermaschinen- und Anlagenbau GmbH inChemnitz ihren Geschäftsbereich um das Tiefbohren. Entscheidendfür diese Investition war der immer regelmäßigerwerdende Bedarf an Tiefbohrbearbeitungen, die zuvorin Lohnarbeit gegeben werden mussten. Das Unternehmenrechnet mit einer guten Auslastung der Maschine. Bei guterEntwicklung des neuen Geschäftsfeldes sind laut Geschäftsführungder ERMAFA weitere Investitionen bei AUERBACHvorstellbar.Die AUERBACH Maschinenfabrik GmbH produziert hochspezialisierteTiefbohr-und Fräsmaschinen, die in der ganzenWelt eingesetzt werden. Geschäftsführer ThomasGe meinhardt ist stolz, dass nun eine weitere AUERBACHMaschine ganz in der Nähe des Werks im vogtländischenEllefeld steht. Die von der ERMAFA erworbene Maschineist die kleinste im Produktportfolio der AUERBACHer, welchesich wachsender Beliebtheit in verschiedensten Branchenerfreut. Ihre einfache und kompakte Bauweise ist nureiner der Gründe, weshalb sich die AX1 TL optimal für Tiefbohreinsteigereignet.Thomas Gemeinhardt, Geschäftsführerder AUERBACH MaschinenfabrikGmbH, und Wolfram Hauke, Produktionsleitervon ERMAFA (von links),vertiefen hier auf der Messe EuroMoldin Frankfurt/M. ihre Geschäftsbeziehungen.Foto: Rico StrobelCEA PetersChristophstraße 20-22, 09212 Limbach-OberfrohnaTelefon: 03722 98397, Telefax: 03722 98398info@cea-peters.de, www.cea-peters.deI.S.A. Innovativer sächsischer AnlagenbauIngelheimer Straße 3, 09212 Limbach-OberfrohnaTelefon: 03722 816941, Telefax: 03722 816939info@isa-sachsen.de, www.isa-sachsen.deBitte besuchen Sie uns auf der intec in Halle 3 am Stand B 49!30 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Viele Vorteile für die AnwenderHOHENSTEIN Vorrichtungsbau und Spannsysteme GmbH mit autarken elektrohydraulischenWerkstückspannvorrichtungen bei Zuliefermesse Z dabeiAuf der Zuliefermesse Z 2<strong>01</strong>3 inLeipzig zeigt das UnternehmenHOHENSTEIN Werkstückspannungdrei Anwendungsfelderdieser neuen elektrohydraulischenWerkstückspannvorrichtungen: Anwendung in Maschinenohne eigene Hydraulikversorgungfür die Spannvorrichtungmit externer StromundDatenankopplung Aufbau und Funktion derWerkstückspannvorrichtungam Beispiel einer autarkenelektrohydraulischen Spannvorrichtungin einer Werkzeugmaschinemit einermechanischgen Zustellungder Steckverbindereinheit Anwendung einer Roboterbaladungder autarken elek -trohydraulischen Spannvorrichtungmit Auflagenkontrollevon HOHENSTEINWerkstückspannungBesuchen Sie uns auf der Z 2<strong>01</strong>3in Halle 5 am Stand C03!Das in Hohenstein-Ernstthal ansässige UnternehmenHOHENSTEIN Vorrichtungsbau und Spann sys -teme GmbH stellt zur diesjährigen Zuliefermes seZ2<strong>01</strong>3 wieder innovative Spannvorrichtungen aus.Ein Highlight der umfangreichen Produktpalette sind autarkeelektrohydraulische Werkstückspannvorrichtungen.Bisher erfolgte die Versorgung der hydraulischen Werkstückspannvorrichtungdirekt durch die in der Werkzeugmaschineintegrierte Hydraulik oder über ein extern anundabkoppelbares Hydraulikaggregat. Nunmehr, und daswurde bereits zur Messe AMB in Stuttgart mit großenErfolg vorgestellt, ist das Hydraulikaggregat direkt auf derVorrichtung integriert.Die Vorteile für den Anwender liegen in der Nutzungdes geschlossenen Ölkreislaufes. Damit entstehen keineÖlleckagen, keine Ölverschmutzungen und der Strombedarffür Spannen und Lösen ist wesentlich geringer für dieautarke elektrohydraulische Werkstückspannvorrichtung.Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der notwendigeStrom- und Datenanschluss unproblematisch an allenbestehenden Werkzeugmaschinen nachgerüstet werdenkann.Die von HOHENSTEIN neu entwickelten Steckverbindergarantieren einen sicheren und störungsfreien Betrieb,sowohl für die Hydraulikpumpe, als auch für die einsetzbarenSensoren und Aktoren zur Positionskontrolle derWerkstücke und zum elektrischen Betrieb der Magnetventilefür den Hydraulikkreislauf.Die intelligente autarke elektrohydraulische Spannvorrichtungmit integrierter Hydraulikversorgung wird zur Zuliefermesse Zin Leipzig gezeigt.Damit werden neue Anwendungsmöglichkeiten für diemechanische Bearbeitung von leichten, dünnwandigenund instabilen Werkstücken erschlossen. Ein weiterer Nutzenvorteilist eine Reduzierung der Gesamkostenbilanz fürdie Investition der Werkzeugmaschine und der Werkstück -spannvorrichtungen, verbunden mit einer höheren Flexibilität,durch den einfacheren Wechsel der Vorrichtung aufWerkzeugmaschinen verschiedener Hersteller.Das Team unter der Geschäftsführung von MichaelFranzki freut sich auf Ihren Besuch am Messestand.Die Firma HOHENSTEIN Vorrichtungsbau und SpannsystemeGmbH gehört zu den namenhaften Vorrichtungsbauern für Werkstückspannungin Deutschland und Europa. Wir bieten für jedeAnforderung die richtige Lösung. Alle großen Fahrzeugherstellerund deren Zulieferer sind unsere Kunden. Unsere Stärken liegenin der umfassenden Leistung in unserem Marktsegment. Wir konzipieren,konstruieren und fertigen die komplette Vorrichtung fürunsere Kunden und bieten einen entsprechenden Service an.HOHENSTEIN Vorrichtungsbau und Spannsysteme GmbHAugust-Bebel-Strasse 12 | D-09337 Hohenstein-ErnstthalTel.: +49 (0) 3723 4181-0 | Fax: +49 (0) 3723 42212www.hohenstein-gmbh.de<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>331


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Existenzielle EntscheidungenKPMG-Umfrage: Geschäftsmodelle der Automobilbranche auf dem PrüfstandAutohersteller und -zulieferer stehen vor existenziellen Entscheidungen.Sie sind gezwungen, ihre Geschäftsmodellezu überdenken, wenn sie langfristig überleben wollen. Dasmachen die Ergebnisse einer internationalen KPMG-Umfrageklar, bei der 200 Vorstände und Geschäftsführer vonUnternehmen der Automobilbranche zur aktuellen Lage undden Aussichten der Branche befragt wurden. Die Ergebnissewurden Anfang Januar dieses Jahres bekannt gegeben.Dazu Mathieu Meyer, Global Head of Automotive beiKPMG: „Die Umfrage macht deutlich, dass sich Herstellerund Zulieferer derzeit an allen Ecken und Enden massivenHerausforderungen gegenüber sehen. Auf welche Antriebstechnologiesollen sie setzen? Wo künftig noch ihre Autosentwickeln und produzieren? Sollen sie Mobilitätsdienstleistungenanbieten und wenn ja: welche? Klar ist, dassdie traditionellen Grenzen zwischen Herstellern, Zulieferernund Dienstleistern zusehends verwischen. Jedes einzelneUnternehmen steht vor der schwierigen Entscheidung, obes den Vorstoß in neue Geschäftsfelder wagen soll oderbesser beraten ist, sich stärker auf eine bestimmte Nischezu konzentrieren."Sinneswandel bei künftigen AntriebstechnologienDie wichtigste – und gleichzeitig am schwierigsten zu beantwortende– Frage, die die Branche umtreibt, ist die nachder künftig dominierenden Antriebstechnologie. Hier ist einSinneswandel zu beobachten. Nach Überzeugung jedesdritten Experten (36 Prozent) dürften in den kommendenfünf Jahren „Plug in"-Hybride am stärksten nachgefragtwerden. Im vergangenen Jahr hatten die Fachleute nochkonventionellen Hybridfahrzeugen die besten Verkaufschanceneingeräumt. Dass Kunden in erster Linie rein batteriebetriebeneFahrzeuge verlangen, glauben inzwischennur noch elf Prozent der Fachleute (2<strong>01</strong>2: 16 Prozent).Mathieu Meyer: „Interessanterweise setzen inzwischenwieder mehr Fachleute darauf, dass in den kommenden fünfJahren verstärkt Geld in eine weitere Verbesserung der Verbrennungsmotorenfließen wird. Das unterstreicht die Verunsicherungbei der Frage des künftigen Antriebs. Fraglichist, ob die vorhandene Infrastruktur die vermutete Nachfragenach Plug in-Hybriden überhaupt gestattet. EntsprechendeAufladestellen sind noch vergleichsweise dünn gesät.Zumal es zweifelhaft ist, ob angesichts der derzeitigen allgemeinenWirtschaftslage Regierungen bereit sind, denAufbau eines solchen Netzes zu subventionieren."Neue MobilitätskonzepteEin weiteres beherrschendes Thema ist die wachsende Bedeutungvon Mobilitätsdienstleistungen für die gesamte Branche.So rechnen drei Viertel der Befragten damit, dass sichAlternativen zum klassischen Autobesitz – wie Car Sharingund Mietvarianten – in absehbarer Zeit durchsetzen dürften(72 Prozent).PM/CHDie gesamte Studie findet sichunter dem Link:http://www.kpmg.de/Publikationen/35329.htmzum DownloadAußergewöhnliche EigenschaftenHaWi-Tec stellt Spezial-Kunststoffe sowie deren Einsatzmöglichkeiten vorAnzeigeHigh-Performance (HP) und Life Science Grades (LSG) –Thermoplaste ersetzen aufgrund Ihrer außergewöhnlichenEigenschaften zunehmend metallische Werkstoffe in Branchenwie der Luftfahrt, der Automobil- und Halbleiterindus -trie, der Medizin- und Wehrtechnik sowie der Lebensmittelverarbeitung.HP-Thermoplaste wie PEEK halten imGegensatz zu technischen Kunststoffen Temperaturen über200 Grad Celsius auf Dauer aus. Auch behalten sie Steifigkeitund Kriechfestigkeit über einen breiten Temperaturbereichbesser bei. LSG-Thermoplaste erfüllen darüber hinausdie Vorgaben der FDA-, ISO 10933- und USP-Richtlinien fürBiokompatilitätsprüfung. Eine Rückverfolgbarkeit vom Rohstoffbis zum Fertigteil ist vollumfänglich gewährleistet.HaWi-Tec fertigt aktuell am Standort „Queis“ (nähe Halle/Saale) mit knapp 60 Mitarbeitern in einer über 6-Tage laufenden3-Schichtfertigung technische Komponenten nachKundenvorgaben in unterschiedlichster Bauform, Komplexitätund Menge.Das Unternehmen ist 3-fach zertifiziert, und zwar nach denNormen DIN EN ISO 90<strong>01</strong>:2008(Qualität), DIN EN ISO140<strong>01</strong>:2004 (Umwelt) und OHSAS 180<strong>01</strong>:2007 (ArbeitsundGesundheitsschutz). Im Jahre 2<strong>01</strong>2 erfolgte zusätzlichdie Zertifizierung des Schwester-Unternehmens HaWi-Mednach DIN EN ISO <strong>13</strong>485:2<strong>01</strong>2 (Medizinprodukte).Besuchen Sie uns auf der „Z“ 2<strong>01</strong>3in Halle 5 am Stand C02!HaWi-Tec GmbH & Co. KGIgepa-Ring 11a, 06188 QueisTelefon: 034602 7070-0info@HaWi-Tec.comwww.HaWi-Tec.com32 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3AnzeigeMotorenwerk MDC Power GmbHMit Spitzenqualität und schlankerProduktion zur „Fabrik des Jahres“Bereits seit mehr als einem Jahrzehnt produziertdie MDC Power GmbH in Kölleda Motoren in Spitzenqualität.Mittlerweile umfasst das thüringischeProduktportfolio Aggregate für alle Mercedes-BenzModelle bis hin zum Sprinter und für smart, von 54bis 204 PS. Seit 2<strong>01</strong>2 tritt ein großer Teil der DreiundVierzylindermotoren seine Reise per Bahn vonKölleda aus in die Mercedes-Benz Fahrzeugwerkean. So verlassen täglich mehrere hundert laufendeMeter Fertigmotoren auf der Schiene das Werk.MDC Power bedient Kundenwerke auf fünf Kontinenten,die mit ihren täglichen Abrufen unmittelbar die Produktionszahlendes Motorenwerks bestimmen. Dr. Sven Breitschwerdt,Geschäftsführer der MDC Power GmbH, erklärt:„Unser Ziel ist es, Tag für Tag genau so viele Motoren zuproduzieren wie von den Fahrzeugwerken angefordert. Daserfordert ein Höchstmaß an Flexibilität.“ Deshalb gibt esfür jeden Arbeitsablauf im Werk nicht nur eine mit allenabgestimmte Vorgehensweise, sondern auch einen konkretbenannten Verantwortlichen. „Wenn jeder weiß, was er zutun hat und darüber hinaus, wie das die Arbeit seines Kollegenbeeinflusst, dann erübrigt sich sogar ein Großteil desE-Mail-Verkehrs.“Dank des hohen Standardisierungsgrades und der schlankenProduktion läuft die Fabrik wie ein Uhrwerk. Die Führungskräftekönnen auf dieser Grundlage den Großteil ihresArbeitstages am Shopfloor verbringen. Ein Verwaltungsgebäudesucht man auf dem Werksgelände der MDC Powerohnehin vergeblich. Alle Büros sind direkt in die Werkhalleintegriert, große Fenster sorgen für den direkten Blickauf die Wertschöpfung und schaffen Nähe zwischen demproduktiven und dem administrativen Bereich. Das KölledaerMotorenwerk ist außerdem eine krawattenfreie Fabrik.Vom Motorenbauer bis zum Werkleiter trägt jeder MDClereinheitliche Arbeitskleidung mit seinem Namen. „Uns istes wichtig, dass alle Mitarbeiter unter einem Dach und aufAugenhöhe miteinander arbeiten. Auch der Personalleiterist bei uns den ganzen Tag in Arbeitsschuhen unterwegs.Jeder Mitarbeiter fühlt sich als Teil der MDC-Familie“, soBreitschwerdt.Für seine hervorragende Produkt- und Prozessqualitätwurde das Motorenwerk bereits mehrfach ausgezeichnetund erhielt unter anderem den Manufacturing ExcellenceAward und den Thüringer Staatspreis für Qualität. Besondersstolz sind die Motorenbauer auf den Gesamtsieg beim Wettbewerb„Fabrik des Jahres 2<strong>01</strong>2“, der die herausragendenLeistungen in Qualität, Wirtschaftlichkeit, Kundenzufriedenheit,Innovation, Agilität und Wertgenerierung würdigt.Doch auf seinen Lorbeeren ruht sich das Unternehmen keineswegsaus. „Wir wollen täglich besser werden“, sagtBreitschwerdt. „Unser Erfolgsfaktor Nummer Eins ist dieQualität unserer Motoren. Sie ist seit mehr als zehn Jahrenunser Aushängeschild, und jeder Mitarbeiter fühlt sich dafürverantwortlich, dass es in den nächsten Jahrzehnten sobleibt.“Dr. Sven Breitschwerdt, Geschäftsführerder MDC Power GmbHMDC Power ist ein Tochterunternehmender Daimler AG.MDC Power GmbHRudolf-Caracciola-Straße 1D-99625 KölledaTelefon: +49 3635 6<strong>01</strong>-0Telefax: +49 3635 6<strong>01</strong>-104www.mdc-power.comInterview mit Dr. Sven Breitschwerdt:Das wichtigste beim Motorenbauensind die MotorenbauerWas ist der wichtigste Faktor beim Motorenbauen?Der wichtigste Standortfaktor sind unsere Mitarbeiter.Ihr außergewöhnliches Engagement, ihren extremerQualitätsanspruch und ihre hohe Identifikation mit demUnternehmen – das macht mich jeden Tag aufs Neuestolz. Die Mannschaft überzeugt durch Know-how, Einsatzwillenund Gemeinschaftssinn. Ein Unternehmenund seine Produkte sind nur so gut, wie die Mitarbeiter,die täglich dafür die Verantwortung übernehmen.Was zeichnet Ihre Mitarbeiter aus?Weil der Zusammenhalt stark macht und nicht am Werktorendet, engagieren sich unsere Mitarbeiter regelmäßigin großen Spendenaktionen, unseren sogenannten"Social Power Shifts". Alle Mitarbeiter arbeiten danneinen Tag unentgeltlich in der Produktion. Anlässlichunseres 10jährigen Bestehens haben wir im Juli 2<strong>01</strong>2auf diese Weise über 200.000 Euro an Spenden für sozialeProjekte in der Region generiert. Insgesamt sind wirseit 2008 schon bei knapp einer halben Million Euro.Wenn unsere Motorenbauer ihre Spende dann vollerStolz selbst in der Kita oder in der Krankenstation überreichendürfen, sind sie natürlich die besten Botschafterfür unser Unternehmen. Mit den Spenden werdenwir unserem Motto „Wir sind der Motor“ auch für dieRegion gerecht.<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>333


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Turbulenzen in derAutomobilindustrie 2<strong>01</strong>3?Kommentar von Torsten Spranger, Geschäftsführer der IHK Regionalkammer ZwickauIn den letzten Wochen des alten Jahres 2<strong>01</strong>2 gabes zahlreiche negative Schlagzeilen aus der Automobilbranche:Opel baut ab 2<strong>01</strong>6 keine Autos mehr in Bochum,Ford schließt insgesamt drei Werke, Preisdruck aufAutomobilzulieferer wächst, Volvo bereitet sich aufrote Zahlen vor, deutscher Automarkt wohl auch2<strong>01</strong>3 im Rückwärtsgang, Frankreichs Automarktbleibt auf Talfahrt, Elektroautos verkaufen sichschleppend, Europäische Finanzkrise bremst deutschenAutomarkt,.....Es geht weiter, der Automobilbranche stehen erneut enormeHerausforderungen bevor.Hersteller und Zulieferer müssen auch 2<strong>01</strong>3 Investitionenin neue Technologien tätigen und das unter extrem hartenWettbewerbsbedingungen. Eins ist sicher, durch denrasanten Wirtschaftsaufschwung der Schwellenländer –darunter China, Indien und die ASEAN-Staaten – sind gravierendeAuswirkungen auf die Wertschöpfung von OEMsund Zulieferern zu erwarten.Eine weitere Herausforderung entsteht durch die neuenGeschäftsfelder wie Elektromobilität und Fahrzeugvernetzung,die aber gleichzeitig Geschäftsmöglichkeiten fürdie Zulieferindustrie aufzeigen.Die Automobilbranche erlebt seit geraumer Zeit einenumfassenden Strukturwandel. Immer wieder neue ModellundVariantenvielfalt bei kürzeren Produktlebenszyklen,umfangreiche Baukastenstrategien, neue Technologien imAuto, neue Entwicklungsschwerpunkte sowie ein starkerKostendruck gegenüber der Automobilzulieferindustrie.Die Beziehungen zwischen Herstellern und Zulieferern werdenständig komplexer und somit nachhaltig verändert.Um in diesem komplexen Marktumfeld wettbewerbsfähigzu bleiben, ist es erforderlich, neue Wachstumssegmenteund -märkte zu erkennen, die eigene Wertschöpfungsstrategieneu zu definieren und sich frühzeitig auf dasKommende einzustellen. Dazu gehört auch, anders undoffener zu denken.Die BRIC-Staaten haben als Absatz und Produktionsstandortestark zugenommen. Entsprechend investierendie Hersteller-nicht nur deutsche- zunehmend in den Aufbauvon Produktions-, Vertriebs- und teilweise Entwick -lungsstandorten in den Wirtschaftsregionen, wo mit einererhöhten Nachfrage an Fahrzeugen zu rechnen ist.Die OEM’s erwarten dies auch von ihren Zulieferern.Eins bleibt festzustellen, die Automobilindustrie bleibt aufWachstumskurs. Weltweit wird die Produktion von 79,1Millionen Fahrzeugen in 2<strong>01</strong>2 auf 83,9 Millionen Einheitensteigen.Prognosen zur Folge könnte 2<strong>01</strong>6 die Branche die magischeGrenze von 100 Millionen Fahrzeugen erreichen.Das Wachstum findet jedoch in anderen Regionen der Weltstatt. Die Rekordzahlen des Jahres 2007 in Europa mit 16Millionen Fahrzeugen werden auf lange Sicht wohl unerreichbarsein.Die Zulieferunternehmen – die in Sachsen klein-und mittelständischstrukturiert sind – müssen neue Wege einschlagen,um unter diesen Vorzeichen auch weiterhin amMarkt Bestand zu haben. Dazu gehört unter anderem auchein für mehrere OEM-Standorte verfügbares und damitgrößeres Mengenvolumen.„Global aufgestellte und strategisch relevante Lieferantenwerden weiterhin gut abschneiden. Kleine und aufEuropa beschränkte Unternehmen werden jedoch erheblicheProbleme bekommen“, prognostiziert Credit-Suisse-Analyst.Politik und Verbände sind gefordert, mit entsprechendenStrategien die Unternehmen zu unterstützen, damit diesewettbewerbsfähig bleiben. Funktionierende Netzwerkesind zu erhalten bzw. neu auszurichten!Die Industrie- und Handelskammer steht der Automobilindustrieund deren Dienstleistern auch weiterhin alsAnsprechpartner zur Verfügung.Torsten Spranger, Geschäftsführerder IHK Chemnitz, RegionalkammerZwickau.17. InternationalerJahreskongress derAutomobilindustrie9. und 10. Oktober 2<strong>01</strong>3Themen: Neuausrichtung derAutomobilindustrie:Verschiebung regionalerStrukturen, Technische Inno -vationen, Kostendruck durchWettbewerbsverschärfung Erfolgsfaktoren derZulieferindustrie:Konzepte, Technologien,Visionen Kurs auf Wachstumsmärkte:Marktentwicklungen, Strategiender OEM's und Zulieferer,Internationale Vernetzung Im Fokus:Automobilregion Indiana/USAWeitere Informationen:stopp@z.chemnitz.ihk.de34 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3„Steigender Preisdruck, steigende Rohstoffpreise, steigende Energiepreisesind nur einige Herausforderungen für die sächsische Automobilzulieferindustrie –mit funktionierenden Netzwerken die Wettbewerbsfähigkeit erhalten.“Michael Stopp, IHK-AutomobilexperteAuswahl an Firmengemeinschaftsständender IHK Chemnitz 2<strong>01</strong>3Die IHK Chemnitz wird sich an folgenden Messen mit einem Firmengemeinschaftsstand(Auswahl)beteiligen und bietet Ihnen damit die Möglichkeit einer kostengünstigenPräsentation Ihres Unternehmens/Ihrer Produkte.Weitere Informationen:Ronny Kunert, Referent Außenwirtschaft/MessenTelefon: 0375 8142240, rkunert@z.chemnitz.ihk.de,www.chemnitz.ihk24.deCIMT – Internationale Ausstellung für WerkzeugmaschinenPeking, VR China, 22. – 27.04.2<strong>01</strong>3Metallbe- und -verarbeitung, SchweißtechnikAuswahl an Unternehmerreisender IHK ChemnitzIndonesienBranchen: Maschinen- und Anlagenbau,Zulieferindustrie, Textilindustrie, Umwelt07. – 15.09.2<strong>01</strong>3Kontakt: Michael Stopp, Telefon: 0375 8142240,stopp@z.chemnitz.ihk.deKanadaBranchen: Umweltbranche12. – 19.05.2<strong>01</strong>3Kontakt: Ronny Kunert, Telefon: 0375 8142240,rkunert@z.chemnitz.ihk.deINTERIOR LIFESTYLE TOKYO – Trade fair for new lifestyle and designTokio, Japan, 05. – 07.06.2<strong>01</strong>3Konsumgüter, Heimtextilien, InnenausstattungMETALEX – International Machine Tools and Metalworking TechnologyTrade Exhibition and Conference for AsiaBangkok, Thailand, 20. – 23.11.2<strong>01</strong>3Metallbe- und -verarbeitung, SchweißtechnikMANUFACTURING INDONESIA – Manufacturing, Machinery, Equipment,Material & ServicesJakarta, Indonesien, 04. – 07.12.2<strong>01</strong>3Metallbe- und -verarbeitung, SchweißtechnikHerr Penpayap, Beraterdes thailändischenSenats, (li.) informiertesich am IHK-Informationsstandwährendder Messe Metalex2<strong>01</strong>2. Seine Fragenu. a. zu Spitzentechnologienaus Sachsenbeantwortete, HerrKunert, IHK Chemnitz.Kurs auf Wachstumsmärkte: Dr. Gunter Denk,Geschäftsführer der SANET Co., Ltd.(li.)mit Sitz in Bangkok und sein Automobilexperte Sven A. Korf im Gespräch mit TorstenSpranger, Geschäftsführer der IHK Regionalkammer Zwickau (re.) und MichaelStopp, IHK zu Geschäftsmöglichkeiten sächsischer Unternehmen in die BoomregionASEAN. Marktentwicklungen, Kooperationsmöglichkeiten sowie die InternationaleVernetzung waren Themen bei den Firmenbesuchen im Kammerbezirk.In Vorbereitung der Messeteilnahme Manufacturing Indonesia 2<strong>01</strong>3 sowie einer imSeptember 2<strong>01</strong>3 geplanten Unternehmerreise nach Indonesien fanden anlässlichder diesjährigen Messe Gespräche mit Vertretern der indonesischen Wirtschaft statt.Im Bild Gerd Wagner, Geschäftsführer PT, Gerindo Dwidaya Manunggal (re.) sowieClaus Schierz, der die Unternehmen Maschinenfabrik Herbert Meyer GmbH undTEXco Freital vertritt (li.) im Gespräch mit Michael Stopp, IHK.<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>335


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Wachstum und unternehmerischeUnabhängigkeitInterview mit Wolfgang Genczler, Regionaldirektorder Merkur Bank KGaA für Sachsen und Thüringenzur Frage, wie Unternehmer ihr Wachstum erfolgreichfinanzieren.WJ: Unterschiedliche Wirtschaftsprognosen odergeringe Wachstumsperspektiven lassen manchenUnternehmer zögern, Investitionsentscheidungenzu treffen. Wie sehen Sie das?Wolfgang Genczler: Wir können uns in diese Thematiksehr gut hineinversetzen. Als mittelständisches Unternehmen,das in fünfundzwanzig Jahren von zehn auf 185 Mitarbeiterngewachsen ist, müssen wir uns diese Fragen nahezutäglich selbst beantworten. So wissen wir auch, dassZögern meist nicht die Sache eines Unternehmers ist.WJ: Sie meinen also, dass ein Unternehmer ständigInvestitionsentscheidungen trifft?Wolfgang Genczler: Ja, genau. Zum einen die Investitionen,die der Fokussierung oder der Steigerung der Rentabilitätdes bestehenden Betriebes dienen. Zum anderendie Investitionen, die das Wachstum – neue Märkte zuerschließen, die Wertschöpfungstiefe auszubauen oder dieProduktpalette zu erweitern – ermöglichen. Hier finden sieunterschiedlichste Produktlösungen vielfältiger Anbieter,von öffentlichen Förderinstituten bis zu Spezialanbieternaus Leasing, Factoring, oder private equity. Kurz gesagt: AnProdukten und Anbietern mangelt es hier nicht.WJ: Wo liegt die Komplexität der Wachstumsfinanzierung?Wolfgang Genczler: Generell ändern sich im Rahmeneiner Wachstumsfinanzierung strukturelle Kennzahlen derBilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. Diese Änderungenhaben in der Regel sogar negative Auswirkungenfür die Folgejahre – Stichwort Bilanzverlängerung. Diesekann zu rein rechnerischen Effekten führen wie einer sinkendenEigenkapitalquote, einem reduzierten Anlagen -deckungsgrad oder einer erhöhten Zinsaufwandsquote inder GuV. Diese Veränderungen sind demnach zunächst vollkommenlogisch. Wie sich die Betrachtungsweise ändernkann, hat mancher Unternehmer sicherlich schon in denRatinggesprächen der Folgejahre erleben müssen.WJ: Was leisten Sie als Finanzierungspartner, umdies zu vermeiden?Wolfgang Genczler: Der beratungstechnische Schlüsselheißt bei uns: Erstellung von „Planbilanzen nach Investition“,auf deren Basis die Auswirkungen im Rating bereitsvor der finalen Investitionsentscheidung simuliert werden.Dieser Ansatz verhindert mögliche teure Nachfinanzierungenoder Konditionsverschlechterungen laufender Kontokorrent-Linienin den Folgejahren. In einer qualitativen Beratungdarf also nicht nur die Investition isoliert, sondern esmuss die gesamte Finanzierungsstruktur des Unternehmensbetrachtet werden, um insbesondere die Liquiditätssituationim Auge zu behalten.WJ: Liegt darin auch automatisch die Gefahr einersteigenden Abhängigkeit des Unternehmers vomeinzelnen Finanzierungspartner?Wolfgang Genczler: Ganz klar: fehlende Liquiditätsspielräumesind ihre Achillesferse. Auf diese ist damit in derWachstumsphase besonders zu achten. Bauen sie die Wertschöpfungstiefeaus oder erschließen neue Märkte, führtdies zu zusätzlicher Kapitalbindung und dadurch auch zueiner weiteren Liquiditätsbelastung.WJ: Wo liegen ihre Lösungsansätze für ein „liquiditätsschonendes“Wachstum?Wolfgang Genczler: Investitionsfinanzierung geht immereinher mit der Finanzierung des Umlaufvermögens. Hiersehe ich oft in der Praxis, dass dies über Kontokorrentlinienerfolgt. Dies bewerte ich als kritisch. Mein Ansatz ist, hiermittel- bzw. langfristig diesen Bedarf mitzufinanzieren:dadurch wird die kurzfristige Liquidität entlastet, Bilanzkontinuitätsichergestellt und Kennzahlen wie der Anlagedeckungsgradkönnen sogar verbessert werden. Statt einerdrohenden Ratingverschlechterung kann der Unternehmerdamit sogar positive Effekte erzielen.Das Gespräch führte Wolfgang BaltzerKontinuität und stets denBlick über den TellerrandhinausZur Person:Wolfgang Genczler (51) ist seitüber 15 Jahren in leitender Funktionbei der Merkur Bank KGaAtätig. Wichtig ist ihm in diesermittelständischen und inhabergeführtenBank eine langfristigeZusammenarbeit auf Augenhöhemit den Unternehmern. Dieseergibt sich aus einer Kombinationvon fundierten regionalen Marktkenntnissenmit weitreichendenGestaltungsspielräumen vor Ort.Er vertritt das Haus in diversenGremien, u. a. als Mitglied derVollversammlung der IHK Sachsenund gewähltes Mitglied derenFinanzausschusses. Er ist starkvernetzt und verwurzelt in denRegionen Sachsen und Thüringen.Seit 2<strong>01</strong>2 hat er die Verantwortungfür die Region Thüringenübernommen. Sein Verantwortungsbereichdeckt damit dieprosperierenden Regionen anAutobahnen A72 und A4 ab.36 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Komplexität beherrschenVDA-Präsident: „Entscheidend ist eine überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft, insbesondere der Zulieferer.“VDA-Präsident Matthias Wissmann.Foto: VDA„Die deutsche Automobilindustrie arbeitet heute in hochkomplexen,weltumspannenden Produktionsnetzwerken.Die automobile Produktionslogistik – also die pünktlicheVersorgung der Fertigung mit allen notwendigen Teilen –ist für Hersteller und Zulieferer gleichermaßen die Voraussetzungeiner reibungslos funktionierenden Wertschöpfungskette.Die deutsche Automobilindustrie ist auf deninternationalen Märkten auch deshalb so erfolgreich, weilsie die globale Komplexität der Produktion mit ausgeklügelterLogistik beherrscht", betonte Matthias Wissmann,Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), am23. Januar zum Auftakt des Forums Automobillogistik, dasder VDA gemeinsam mit der Bundesvereinigung Logistik(BVL) in München veranstaltete.„Die Auslandsproduktion der deutschen Pkw-Herstellerist im vergangenen Jahr auf 7,7 Millionen Neuwagen gestiegen.Hinzu kommen 5,4 Millionen Autos, die im Inlandgefertigt wurden. Die Produktionsnetzwerke der deutschenAutomobilindustrie werden damit immer globaler und verflochtener",sagte Wissmann. Teile und Komponenten einesFahrzeugs kämen oft aus verschiedenen Kontinenten undwürden von den Zulieferbetrieben erst bei Bedarf, Justin-timeund häufig auch Just-in-Sequence, also in der Reihenfolgedes Einbaus, direkt ans Montageband geliefert.„Dieses komplexe System zu beherrschen, ist die Aufgabeder Produktionslogistiker", so Wissmann.Die Experten stehen dabei tagtäglich vor einer Reihevon Herausforderungen, um die reibungslose Produktionsicherzustellen. „Daher kommt es entscheidend darauf an,Probleme in der Lieferkette schnell zu erkennen und Lösungenzu finden. Voraussetzung dafür ist eine intensive Kommunikationzwischen Herstellern, Zulieferern und Logistikdienstleistern",unterstrich der VDA-Präsident. Als Reaktionauf die zunehmenden Risiken hätten die Unternehmen Frühwarnsystemeetabliert. „Die permanenten Weiterentwicklungenund Optimierungen der Logistikprozesse zeigen Wirkung:Selbst in schwierigen Zeiten erweisen sich die kompliziertenLieferketten als stabil", betonte Wissmann.Das Komplexitäts- und Risikomanagement werde künf -tig zur Kernkompetenz in der Automobilindustrie, sagteWissmann. Die Stabilität in der Lieferkette sei aber nichtnur auf ein erfolgreiches Risikomanagement zurückzuführen.„Entscheidend ist und bleibt eine überdurchschnittlicheLeistungsbereitschaft aller Beteiligten, vorallem aber der Logistikmitarbeiter der Zulieferer. Es sinddie Zulieferer, die die Hauptlast in der Lieferkette tragen.Sie sind damit entscheidend für den Gesamterfolg einesstabilen Logistikprozesses."PM/CHDurchführung von Plasmawärmeund-oberflächenbehandlungennnnPlasmanitrieren und -nitrocarburierenvon Stählen, Ti- und Al-Legierungenmaßhaltig und verzugsarmOberflächenreinigung von Metallen im PlasmaOberflächenaktivierung von Kunststoffen und Textilienmit Niederdruck und atmosphärischer PlasmabehandlungBau von Anlagen:n Plasmanitrieranlagenn Anlagen zur Plasmaaktivierung und -reinigungsowie zur Koronabehandlungn Eigene Entwicklung und KonstruktionPLASMANITRIERTECHNIKOberflächenbehandlungen im Plasma+Zertifiziert nach ISO 90<strong>01</strong>-2008Plasmanitriertechnik Dr. Böhm GmbHRobert-Blum-Straße 21 • D-09116 ChemnitzTel.: 0371 8081790 • Fax: 0371 8081792e-mail: info@plasmanitriertechnik.deBesuchen Sie uns auf der Z, Halle 5, Stand A49<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>337


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Fachkompetenz auseiner HandMartin Liesen. Der Name des Werkzeugmachermeisterssteht für deutsche Qualität. Der Sachverständige und Gutachterfür Werkzeuge und Kunststoffprozesse sowie Produktekann auf 30 Jahre Berufserfahrung im Bereich desFormenbaus und der Verarbeitung von Kunststoffen zurück -greifen. Die Automobilindustrie und Zuliefererbranche sowiedie kunststoffherstellende Industrie gehören zu seinenSchwerpunkten. Aber auch die Elektro- und Medizinbranchesind stetiger Bestandteil des Kundenklientels.Einer der Größten. Durch Martin Liesen repräsentiert,wächst in Qindao/China einer der größten Werkzeugbautender Welt. Mit anhaltender Progression entstand auf über400 000 Quadratmeter der neue Werkzeugbau. Ausgestattetmit neuesten Bearbeitungsmaschinen, moderner Messtechnik(u. a. 3D-Scannen) und einem Maschinenpark auf denendie Abmusterungen unter Serienbedingungen betriebenwerden können.Netzwerkkompetenz. Über die Jahre hat Liesen TradingLtd. funktionale Kontakte zu anderen Unternehmen aufgebautund diese gepflegt. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeitmit seinen Partnern in China verfügt Martin Liesenüber ein starkes Netzwerk, dessen Leistungen sich an denWeltmarktstandards für Qualität und Liefergüte orientieren.So kann die Liesen Trading seinen Kunden effektive Fertigungs-und Logistikprozesse vermitteln, mit denen dieseein effizientes und qualitätsgesichertes Outsourcing optimieren.Produktion in China. In vielen Fällen kommt es zu derErfordernis in China produzieren zu lassen, zu kaufen odergar selber ein Standort zu eröffnen. Liesen Trading bietetdie geeignete Unterstützung bei der richtigen Wahl an,indem es von seinen Erfahrungen profitieren lässt und beider Standort-Frage sowie bei der Gründungsabwicklung,der Findung eines geeigneten Partners, hilft. Nach erfolgreichemStart werden die Kunden begleitet bis die Prozessestehen, die Logistik funktioniert und das Geschäft läuft.Liesen Trading Ltd.RMS <strong>13</strong>18-19, <strong>13</strong>/F HollywoodPlaza 610 Nathan Rd MONGKOKKLN Hong KongChinaMartin LiesenTelefon: +49 177 7976863Telefax: +49 32 221739 302info@sv-liesen.dewww.liesen-trading.deIm Werk in China werden die verschiedensten Werkzeugeund Vorrichtungen in allen Größen hergestellt und erprobt,von kleinsten Bauteilen für die Elektronikindustrie bis zumStoßfänger – „Kein Wunsch bleibt hier unerfüllt.“, so MartinLiesen. In Zusammenarbeit mit den Partnern der GIMSwerden Spezialtechnologien in verschiedenen GAS-In jektionBereichen wie Zwei- und Mehr-Komponenten-Spritzgusseingesetzt. 3-D Werkzeugkonzepte, Moldflow-Analysen,Werkzeugkonstruktionen, FMEA s, stetige Qualitätsüberwachungder verwendeten Stähle und Einsatzmaterialiendokumentieren und parametrisieren nach festem Projekt-Management-System, gewährleisten somit höchste Qualitätnach deutschen OEM-Maßstäben.Qualifizierung chinesischer Belegschaft. Ein weitererwichtiger Erfolgsfaktor ist der konsequente Fokus auf dieQualifizierung und Weiterentwicklung der chinesischenBelegschaft des Unternehmens. Während in Deutschlandder Fachkräftebedarf durch das bestehende Berufsbildungssystemmeist gedeckt werden kann, stehen in Chinavergleichbar qualifizierte Mitarbeiter nicht oder nur in eingeschränktemUmfang zur Verfügung. Liesen Trading siehtsich berufen, sich über praxisnahe Berufsausbildung undSchulung selbst geeignetes Personal nach deutschem Standardheranzuziehen. Dies trägt zur wesentlichen Verbesserungund Entwicklung der notwendigen Kommunikationbei den Produktionsvorgängen bei.38 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Fachkompetenz auseiner HandRudolf Müller-Krey. Im Jahre 2005 gegründet, wird derFirmenname RMK GmbH vom Gründer und heutigemGeschäftsführer abgeleitet. Entsprungen aus der RMK –Projektsteuerung und Beratung mit einem festen Kompetenz-Netzwerkvon bis zu 36 Kollegen, setzt RMK-GmbHmit seinem RCS innovative Zeichen in den Spritzguss, aberauch Druckguss, Kokillenguss und alle weiteren Verfahrenwo es unerwünschte Wärme zu vermeiden gilt. Ergänzendmit der zertifizierten RMK – Thermografie, die mit hochwertigenFlir Wärmebildkameras ausgestattet ist, ergebenin Kombination die einzelnen Unternehmungen ein hohesPotenzial an Lösungswirksamkeit der RMK-Group.Abkühlzeiten gezielt verkürzen. Eine geregelte Werkzeugkühlungmit CO2 kann zu einer deutlichen Produktivitätssteigerungverhelfen. Probleme wegen der sogenannten‚Hot Spots‘ gehören damit der Vergangenheit an. Mitder innovativen Prozessentwicklung Rapid Cooling System ®gelingt es, diese heißen Zonen des Werkzeuges zusätzlichzu kühlen und damit die besonders in der Automobilin -dustrie zunehmend komplexeren Bauteile qualitätsgerechtund kostenoptimal herzustellen. Zielstellung ist, eine Kühlzeitreduzierungund eine damit verbundene Kostenreduzierungbei gleichzeitig verbesserter Qualität der Bauteilezu erreichen.Rapid Cooling System ® . Mit den Kapillarröhrchen (kleinstmöglicherKapillardurchmesser ist derzeit außen 0,4 mm,innen 0,1 mm ) wird das flüssige CO2 in einer Sackloch-Bohrung im betroffenen Werkzeug kurz vor die Kavitätgeführt. Damit wird ein Kühleffekt im Werkzeug in einemUmkreis von bis zu 20-30 mm erreicht. Die Biegsamkeit undFlexibilität der Kapillarröhrchen ermöglichen einen individuellenEinbau in beliebiger Länge. Der direkt daneben platzierteThermofühler übermittelt dem Regelgerät die aktuelleWerkzeugtemperatur. Dieses regelt dann selbstständigdie Ventile in der richtigen Dauer zur Fluidfreigabe an. DieVentile lassen das CO2 Fluid durch die Leitung in die Kapillareströmen, wo es dann bei Austritt innerhalb des Sacklochesaus dem Kapillar in den Expansionsraum seinen Aggregatzustandins gasförmige wechselt und sich nahezu umweltschonendverflüchtigt.Innovationspreis der Z-Messe. Auf der Leipziger Zuliefermesse„Z“ im März 2<strong>01</strong>1 präsentierte die RMK Groupim Rahmen der Innovationsschau das Rapid Cooling System ® ,das mit dem Innovationspreis prämiert wurde.Ziele. Die nächsten Weiterentwicklungen laufen bereits.So dürfen wir z. B. auf noch kleinere Kapillare schauen undeine weitere Entwicklungsstufe der Regelung erwarten.Damit rücken die Mikroelemente in vielen Anwendungsbereichenweiter in den Fokus der RCS Anwendung!RMK GroupKeltenstraße 19456070 KoblenzGermanyTelefon: +49 261 92228 24Telefax: +49 261 92228 23Mobil: +49 178 7999104info@rmk-group.dewww.rmk-group.de<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>339


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Fachkompetenz auseiner HandAnlagentechnik zur FluidinjektionStieler Kunststoff Service GmbHWittenstraße 12/1438640 GoslarGermanyTelefon: +49 5321 33455 0Telefax: +49 5321 33455 9info@stieler.dewww.stieler.deUlrich Stieler. Der Ingenieur und Gründer der Stieler KunststoffService GmbH beschäftigt sich schon seit mehr als 20Jahren sehr intensiv mit der Gasinjektion. Die Stieler KunststoffService GmbH aus Goslar am Harz entwickelt seit 1998innovative Lösungen im Bereich der Kunststofftechnik undvertreibt weltweit Gerätetechnik aus dem eigenen Anlagenbau,der 2009 parallel gegründet wurde.Deutsche Technologie. In der Herstellphase von Kunststoffbauteilensind die Wünsche zur Zyklusverkürzung imProzess, Gewichts-/ Rohstoffersparnis, hohe Stabilität beisehr guten Oberflächenqualitäten, hohe Maßhaltigkeit, dieRecyclingfähigkeit und natürlich geringer Ausschuss zuerfüllen.Gasinjektionstechnik. Seit ca. 30 Jahren ist eine ursprünglichin Deutschland erfundene Technologie maßgeblich fürden Erfolg von spezifischen Kunststoffbauteilen zuständig:die Gasinjektionstechnik. Aus dieser haben sich vieleweitere Technologieabwandlungen wie das Wasserinjektionsverfahren,das physikalische Schäumen und die Gasaußendrucktechnikentwickelt. Die Anlagentechnik istimmer sehr ähnlich, doch die Resultate sind höchst unterschiedlich.Fluidinjektion. Im Laufe der Jahre haben sich bestimmteEigenschaften der „Fluidinjektion“ herauskristallisiert, diees nun zu nutzen gilt. Hier ist nun mehr die Frage mit welcherAnlagentechnik welche Technologie für welches Produktverwendet wird.Maßgeschneiderte Konzepte der eingesetzten, oft inzwischenkombinierten Technologien, sind der Schlüssel zumerfolgreichen Kunststoffbauteil. Sicherlich ist es nicht sinnvolldiese Sonderverfahren auf jedes Kunststoffbauteil zuübertragen; es muss Sinn machen. Die erforderlichen Kenntnisseerstrecken sich auf ein sehr breites und inzwischensehr komplexes Feld wie: Fachkenntnisse über die spätere Anwendung und Qualitätsanforderungdes Bauteils, der Kenntnisse über Rohstoffe und deren Verhalten, der Kenntnis über die Verhaltensweisen von Gasen undFluiden, der Sonderprozesse der Fluidinjektion und deren Anlagentechnik, der Spritzguss- Maschinentechnik mit allen Peripheriegerätenund natürlich der Kenntnisse aus dem Formenbau, der Temperiertechnikund der Füllbildsimulation.Nur wer hier alle Faktoren zusammenbringt, kann erfolgreichBauteile umsetzen und mit diesen Geld verdienen. Dakein Unternehmen alles gleichzeitig leisten kann, sind hierSpezialisten gefragt, die Zugang zu entsprechenden Netzwerkenvon Technologielieferanten haben. Die Stieler KunststoffService GmbH agiert mit speziellem Know How alsPionier der Fluidinjektionstechnik seit mehr als 20 Jahrenund ist u. a. Bestandteil des GIMS Netzwerkes. Hier wurdenin den vergangenen Jahren mit einem einzigartigenTechnikum in Goslar vielfältige neue Fluidinjektionstechnikenentwickelt und dann gemeinsam mit den Kunden in dieSerie umgesetzt.Die Vorteile liegen auf der Hand. der Herstellzyklus kann meist erheblich reduziert werden, Reduktion von Eigenspannungen und dadurch verbesserterMaßhaltigkeit und geringerem Ausschuss kannerreicht werden, geringerer Rohstoffeinsatz und natürlich auch geringeresBauteilgewicht sowie weniger Energieaufwand mehr Freiheiten im Bauteildesign und im Formenbau beste Oberflächenqualitäten ohne Einfallstellen undhöchste Bauteilstabilität lassen sich erreichen.Referenzen weltweit geben dem Unternehmen und demGIMS Verbund Recht, dass sich mit geballter Kompetenzaus Spezialisten eine ideale Konstellation für den erfolgreichenHersteller von Kunststoffbauteilen ergibt.40 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Fachkompetenz auseiner HandStefan Ostwald. Der Gründer der GICS übernimmt dieanspruchsvolle Aufgabe als derzeitiger Geschäftsführer derGIMS. Die Optimierungs- und Engineeringkompetenz derGICS für die Unternehmensbereiche u. a. Einkauf, Vertrieb,Fertigung & Technik, Entwicklung wie zum Beispiel Kostenreduzierungen,Lieferantenqualifizierung, Re-Strukturierung,strategischer Einkauf, Lieferantenentwicklung, Projektmanagement,Task Force Management, Prozessoptimierung,sind auszugsweise die umfassenden Themen der Automobilindustrieaber auch Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik,Gießereibranche und weitere. Die meisten Unternehmenssegmenteder GICS fließen in die der GIMS über, sodass ebenso Produkt- und Prozessentwicklung und Bauteilqualifizierungaus diesem Team hinzukommen.G. I. C. S.G I C Slobal ndustry onsulting & erviceGIMSGesellschaft für Industrievertretungund Management ServiceUG haftungsbeschränktMarktstraße 1631249 HohenhamelnGermanyTelefon: +49 5128 409 79 51Telefax: +49 5128 409 79 60info@gims4you.dewww.gims4you.deGIMS. In dem neu gegründeten Unternehmen GIMS (Gesellschaftfür Industrievertretung und Management Service)UG haftungsbeschränkt bieten vier Engineering Spezialistenihre Fachkompetenzen zusammen auf dem Markt an.Gemeinsam werden nahezu alle Lücken der Branchen Kunststoffspritzgussund Leichtmetallguss auf dem deutschenMarkt gefüllt. Mit technologisch breitgefächerten innovativenLösungen ermöglicht die GIMS industriellen undgewerblichen Kunden entscheidende Vorteile zu erzielen.Wie bereits Anfang des Jahres 2<strong>01</strong>2 angekündigt, konntenwir dadurch die Kundenzufriedenheit steigern. Kunden ausdem asiatischen Raum als auch aus Nord- und Mittelamerikazeigen großes Interesse am Gesamtportfolio der GIMS,um ihrerseits besonders in der Automobilbranche erfolgreichzu sein.One-hand-solution. Durch Nutzung gemeinsamer Ressourcen,das aneinander Ergänzen, und die gemeinsame Bildung vonExperten Teams ergibt sich ein Konzentrat aus einer Hand,welches Kunden zu einem individuellen Lösungspaket verhilft;egal um welches Problem es sich handelt. Dafür stehendie vier Säulen der GIMS – Martin Liesen (Liesen TradingLtd.), Rudolf Müller-Krey (RMK Group), Ulrich Stieler(Stieler Kunststoff Service GmbH) und Stefan Ostwald (GlobalIndustry Consulting & Service) – Geschäftsführer derGIMS.100 Jahre Berufserfahrung. Jeder ist auf seinem Gebietein absoluter Experte und in der Branche, langjährig etabliertund anerkannt. Auf dem B2B-Markt orientiert, liefertdie GIMS Erfolgskonzepte in der Produktentwicklung,Projektleitung, Prozessoptimierung, Kostensenkung, Interim-und Innovationsmanagement, nur um einige Bereichezu nennen. Die internationale fachliche Tiefe in den BereichenEinkauf/Beschaffung, Qualitätsmanagement (+ Six-Sigma), Kalkulation und Controlling, Trouble shooting, Prozessplanungund -optimierung und vieles mehr gibt der Aufgabenbetrachtungjeweils eine ganzheitliche Perspektive.Globale Präsenz. GIMS pflegt mit seinen Kunden undExperten starke, langfristig orientierte Partnerschaften, sodass die Zusammenarbeit neben der tatsächlichen Produktentwicklungund Produktfertigung auch die Unterstützungbei Struktur- und Prozessoptimierung, der In -betriebnahme von Anlagen sowie regelmäßigen Support,Service und Training vor Ort und einiges mehr umfasst. Indiesem Jahr soll die Fokussierung auf Asien und im BesonderenChina und USA noch einmal deutlich verstärkt werden.Damit wird das Unternehmen die Kundennähe in derRegion ausbauen und kann die dortigen Wachstumsmärktenoch effektiver und profitabler bearbeiten.<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>341


Special intec/Z 2<strong>01</strong>36. ACOD-Kongress:Neue Mobilitätskonzepte„Wachstumsmotor Ostdeutschland - flexibel, innovativ,international" lautet der Titel des sechstenACOD-Kongresses. Dazu lädt der Automotive ClusterOstdeutschland (ACOD) am 26. und 27. Februarerneut Automobilhersteller, Zulieferer, Forschungseinrichtungen,Politik und Dienstleister ein.Schwerpunkte der Vorträge und Diskussionen werdenneue Mobilitäts- und Leichtbaukonzepte sowiedas Thema Internationalisierung sein.novative Entwicklungs-und Fertigungskompetenzen fürzukünftige Mobilitätskonzepte. Und Dr. Helmut Becker(Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation(IWK) stellt die Frage „Deutsche Automobilindustrievor schwierigem Umfeld – Ende der Wachstumsillusion?“.Am zweiten Kongresstag, dem 27. Februar 2<strong>01</strong>3, lädt derACOD die Teilnehmer zu einem Rundgang über die MesseZ ein, bei dem die hervorragendsten Ideen der Innovationsschauvorgestellt werden.So werden Referenten aus Politik, Wirtschaft und der Brancheselbst interessante Einblicke in innovative Konzepteund Strategien der Automobilindustrie bieten und im Rahmeneiner Podiumsdiskussion die Möglichkeiten und Herausforderungenvon Unternehmensansiedlungen im Auslanddiskutieren.Beispielsweise spricht Dr. Thomas Steinhaus (Director ofSales Cars, KIRCHHOFF Gruppe) darüber, wie der Mittelstanddie Chancen des globalen Wachstums nutzen kann.Dr. Jan Kurzok (Leiter Entwicklung und Test Center derThyssenKrupp Automotive Systems GmbH) präsentiert in -Wie im Vorjahr können sich Unternehmen mit einem kleinenAusstellungsstand im Foyer präsentieren.PM/CHInformationen & AnmeldungTelefon: 03378-518-068-33Telefax: 03378-518-068-30kongress@acod.deEinige Vortragsthemen werden auf demACOD-Kongress gleich praktisch vorgeführt.Foto: Rainer JustenIn Brandenburg zu Hause.Auf der ganzen Welt unterwegs.Gebaut im Werk Ludwigsfelde: der Sprinter von Mercedes-Benz.Ein bedeutender Moment fürdas Mercedes-Benz Werk Ludwigsfelde:Ende September 2<strong>01</strong>2 lief dortdas 500.000ste produzierteFahrzeug seit dem Jahr 1991vom Band, ein Mercedes-BenzSprinter.Michael Bauer, Geschäftsführerund Werkleiter der Mercedes-Benz Ludwigsfelde GmbH: „DerSprinter ist das Zugpferd unsererProduktion in Ludwigsfelde.Umso passender ist es, dass das500.000ste Fahrzeug ein Sprinterist. Wir freuen uns gemeinsamüber dieses Jubiläum,wobei mein größter Dank unserenMitarbeiterinnen und Mitarbeiterngilt. Sie sind es, die Tagfür Tag Spitzenleistung bringenund Fahrzeuge in höchster Qualitätfertigen.“42 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Maschinenpark erweitertNeuheiten im Verfahren LaserauftragschweißenAuf dem Messedoppel intec/Z in Leipzigpräsentiert das Unternehmen in Halle 3am Stand B 50 zum Einen Neuheitenaus dem Bereich des Laserauftragschweißensund zum Anderen flexible,kleine Laseranlagen mit kurzen Lieferzeiten.Foto: LaservormDas Unternehmen LASERVORM ist im Bereich der Laserlohnbearbeitungsehr aktiv und stellt einen breit ausgestattetenMaschinenpark mit 14 Laseranlagen für die Bearbeitungvon Kundenteilen zur Verfügung. Aktuell wird dortein besonders flexibles Lasersystem für Präzisionslaser -schweißungen und -schnitte in Betrieb genommen unddadurch die Kapazitäten zur Fertigung einer breiten Vielfaltan Kundenbauteilen weiter ausgebaut.Es sind Verfahren wie Laserschweißen, Laserhärten, Laser -umschmelzen, Laserlegieren oder Laserauftragschweißenim Einsatz. Dazu stehen Hochleistungs-Laser zur Verfügung,die Präzisionsnähte in hoher Geschwindigkeit garantieren.Im Feinschweißbereich werden beispielsweise Nahtbreitenbis herab zu 0,05 Millimetern erreicht. Zugleich sind Verbindungenan schweißkritischen Materialien (wie z. B. Sinterwerkstoffeoder Keramik) sowie qualitativ hochwertigeSchweißverbindungen (z. B. heliumdicht) an einem breitenWerkstoffspektrum ausführbar. Zu den Auftraggebern gehörenUnternehmen aus den Branchen Automotive, Feinwerktechnik,Elektronik, Sensorik, Medizintechnik undMaschinenbau.Das Verfahren Laserauftragschweißen wird im Unternehmenbereits seit 1994 praktiziert und ständig weiterentwickelt. Es findet in der Industrie z. B. im MRO-Bereichder Luftfahrttechnik und bei Kraftwerksturbinen Anwendung.Ende 2<strong>01</strong>2 wurde die bisher größte Anlage zum Laser-Auftragschweißen an einen Kunden ausgeliefert. Sie repariertkünftig beschädigte Turbinenschaufeln, die jetzt 500mal schneller und effizienter als mit herkömmlichen Verfahren– zum Beispiel mit Schweißen – wieder instandgesetzt werden können. Turbinenschaufeln sind u. a. inKraftwerken ständig hohen Belastungen ausgesetzt. Siemüssen deshalb regelmäßig überholt werden. Denn währendihres Einsatzes wird an der Oberfläche Material abgetragen.Damit sie ihre volle Leistung behalten, muss diesesMaterial wieder ersetzt werden. Das schafft die Anlage vonLASERVORM mit höchster Qualität und effizienter als ihreKonkurrenten: Feinste Düsen bringen das Pulver aus, dasper Laserstrahl in extrem belastbaren, dünnen Schichtenaufgeschweißt wird. Geheimnis der mehrachsigen LASER-VORM-Anlage ist z. B. die adaptive Bearbeitung, die für dasLaser-Auftragsschweißen entwickelt wurde. So kann dieMaschine die Teile selbständig vermessen und die Schweißbahnenfestlegen. Dafür wurde sie mit zwei eigenen Messsystemen,einer Bildverarbeitung und einem Messtasterausgerüstet. Mit höherer Schnelligkeit wird damit zugleicheine geringere Fehlerquote erreicht.Besuchen Sie uns auf der Z2<strong>01</strong>3!Sie finden uns in Halle 5, Stand B53.Wir freuen uns auf Sie!Halle 5 – Stand B53Meeraner Straße 25 08371 GlauchauFon 03763 7786-0 Fax 03763 7786-30info@idh-glauchau.de www.idh-glauchau.com<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>343


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Automobile ForschungsinstitutionWestsächsische Hochschule Zwickau engagiert sich für sächsische AutomobilindustrieDer Fahrsimulator der WestsächsischenHochschule Zwickau kann für verschiedeneUntersuchungen genutzt werden.Zum einen werden vorhandene Straßeneiner Sicherheitsüberprüfung unterzogen,d. h., durch virtuelle Befahrungwird festgestellt, ob und welche sicherheitsrelevantenDefizite es gibt. Nacherfolgter Umplanung wird die Straßeerneut befahren, um vor dem Bausicherzugehen, dass die Defizite tatsächlichbeseitigt wurden. Ebenso könnendie Entwurfsqualität einer Straßesowie das zu erwartende Fahrverhaltenbereits im Planungsprozess abgeschätztwerden. Eventuell vorhandene Planungsfehlerkönnen so von vornhereinerkannt und vermieden werden.Fotos: WHZ/Helge GerischerHochschulen profitieren voneinanderBundesministerium fördert WHZ-Projekt zur ElektromobilitätDen Zuwendungsbescheid für das Projekt „BildungsinitiativeElektromobilität“ hat jetzt die Westsächsische HochschuleZwickau (WHZ) erhalten. Gemeinsam mit der Hochschulefür Angewandte Wissenschaften Ingolstadt sollendabei weiterbildende Masterstudiengänge für Maschinenbau-und Elektroingenieure entwickelt werden.In den nächsten drei Jahre werden Zwickauer und Ingolstädtergemeinsam mehrere Weiterbildungs-Masterstudiengängefür Maschinenbau- und Elektroingenieure entwickelnund betreiben. Das Bundesministerium für Bildungund Forschung fördert das Projekt mit rund 650.000 Euro.Neben Investitionen können dadurch auch drei wissenschaftlicheMitarbeiter an der WHZ beschäftigt werden.Die WHZ und die Hochschule Ingolstadt hatten sich mitdem Verbundprojekt „Bildungsinitiative Elektromobilität“der Freistaaten Sachsen und Bayern gegen drei weitere Länderprojektedurchgesetzt.„Durch das Projekt können wir einen wichtigen Beitragleisten, um den enormen Fachkräftebedarf der Automobilindustrieauf dem Gebiet der Elektromobilität zu decken“,sagte Prof. Mathias Richter, Prorektor für Forschung undWissenstransfer an der WHZ. „Darüber hinaus kann sichdie Hochschule einmal mehr als automobile ForschungsundBildungsinstitution etablieren.“Studieren sollen die Studenten der Masterstudiengängesowohl in Ingolstadt als auch in Zwickau. „Dadurch könnendie beiden Hochschulen ihre Ausbildungskompetenzenbündeln und die Studierenden haben den Vorteil, vom Knowhow beider Einrichtungen zu profitieren“, betont Prof.Richter.Wolfgang BaltzerAn der Fakultät Elektrotechnik der WHZentwickeln Studenten auch autonomfahrende Modellfahrzeuge, die sich einzigdurch Sensoren im Straßenverkehrorientieren. Mit den Fahrzeugen nehmendie Zwickauer an deutschlandweitenWettbewerben teil.44 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3AnzeigeKompetent und flexibelHiersemann Prozessautomation GmbH nutzt Intec 2<strong>01</strong>3 als Plattform für GeschäftskontakteGeschäftsführer Prof. Rolf Hiersemann(2. v. l.) und Mitarbeiter während derInbetriebnahme einer Roboteranlage fürden Kunden ITW e. V.Foto: Wolfgang SchmidtHiersemannProzessautomation GmbHTuchschererstraße 4a09116 ChemnitzTelefon: 0371 40040-0Telefax: 0371 40040-400info@hiersemann-chemnitz.dewww.hiersemann-chemnitz.deDie 1998 gegründete Hiersemann ProzessautomationGmbH hat sich als innovativer und kompetenterSystemintegrator für Automation im Automobilbau,im Sondermaschinenbau und weiterenIndustriezweigen weit über die Grenzen Sachsenshinaus einen guten Namen gemacht. Das ChemnitzerUnternehmen will die diesjährige Intec alsPlattform für Geschäftskontakte nutzen und präsentiertsich in Halle 1 am Stand E 35.Zur Intec gezeigt wird der Messedemonstrator, der aus demBereich wandelbare Montagesysteme den Besucher einlädt,sich mit der Arbeitsweise eines Roboters vertraut zumachen. Seit dem Jahr 2000 nutzt die Firma Hiersemanndie Intec als Plattform für Geschäftskontakte. Indus triemessensind für das Unternehmen wichtig, weil es hier am ehes -ten seine technologischen Kompetenzen darstellen kann.Die Hiersemann Prozessautomation GmbH kann sichmit ihren Leistungen sehen lassen. „Durch intensive Entwicklungsarbeitist es uns gelungen, unser technologischesKnow-how zu festigen und den Vorsprung gegenüber unserernMitbewerbern beizubehalten. Somit war das Jahr 2<strong>01</strong>2für uns erfolgreicher, als wir das in der Planung vorhergesehenhatten“, freut sich Martin Hiersemann, der nebenseinem Vater, Prof. Rolf Hiersemann, das Unternehmen alsGeschäftsführer leitet. „Wir haben sowohl unseren Umsatzals auch unsere Forschungstätigkeit erhöhen können.Umsatzseitig haben wir um etwa 15 Prozent zugelegt. ImSondermaschinenbau gelang es uns, neue Geschäftsfelderzu erschließen. Und wir konnten zu Beginn des vergangenenJahres zwei neue Mitarbeiter einstellen.“ Damit erhöhtsich die Mitarbeiterzahl des Unternehmens auf 22.Damit sind die Mitarbeiterkapazitäten bei Hiersemannnoch längst nicht ausgeschöpft. Das Unternehmen suchthänderingend nach weiteren qualifizierten Fachkräftenund wartet auf gute Bewerber.Dabei legen die beiden Geschäftsführer nicht die Händein den Schoß, sondern engagieren sich selbst stark für dieNachwuchsförderung und -gewinnung. Prof. Rolf Hiersemannbeispielsweise wirkt als Dozent an der TU Chemnitzund an der Fachhochschule Mittweida. Martin Hiersemannist seit dem vergangenen Jahr als Gastdozent an der Technikerschulein Chemnitz tätig.„Es ist wichtig, dass wir uns auch künftig personellweiter entwickeln. Das haben wir uns konzeptionell alsZiel gestellt“, betont Prof. Rolf Hiersemann. „Auch imBereich der Sondermaschinenproduktion, bei Prüf- undHandhabungsstationen sind wir vorangekommen. Wir setzendie Technologieentwicklung jetzt konsequent so um,dass wir schnelle Inlineprüfprozesse realisieren können,wozu sonst 3D-Koordinaten-Messmaschinen Minutenbenötigten.“Die Automation schließt zunehmend die Handhabungstechnik,sprich Robotik, ein. Erweitert wird auch derWerkstatt- und Maschinenpark, um den Eigenleistungsanteilzu erhöhen.„Der Auftragsbestand ist sehrgut. Momentan ist viel zu tun.“Prof. Rolf HiersemannAuch in dieses Jahr setzen die beiden Geschäftsführergroße Erwartungen. „Wir gehen 2<strong>01</strong>3 von einer weiterenAufwärtsentwicklung unseres Unternehmens und einemgesunden Geschäftsablauf aus“, gibt sich Martin Hiersemannüberzeugt. „Der jetzt schon überschaubare Verlaufbis Jahresmitte sieht positiv aus. Wir haben also keinenAnlass zur Klage. Auch für die zweite Jahreshälfte bin ichoptimistisch. Als kleines Unternehmen sind wir flexibelgenug, um auf Schwankungen von Außen reagieren zukönnen.“Wolfgang Baltzer<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>345


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Was erfolgreiche Unternehmen anders machen:6. Fachforum QualitätIm Rahmen des diesjährigen Messedoppels intecund Z findet das nunmehr 6. Fachforum Qualitätim Congress Center Leipzig statt. Dabei stellen dieOrganisatoren die Frage „Was machen erfolgreicheUnternehmen anders?" in den Fokus der Betrachtung.In Auswertung der letzten Veranstaltungen stehen zweiThemenkomplexe auf dem Programm.Im ersten Teil berichten Unternehmen über ihre unternehmensbezogeneErfolgsgeschichte bei der Anwendungund Umsetzung von Managementsystemen und prioritärenQualitätskriterien, die sie zu nachhaltigem Agieren amMarkt befähigen.Im zweiten Teil wird der Austausch zur Thematik „Produkthaftungund Produktsicherheit“ fortgesetzt. Dabeiwerden Fragen zu Haftungsrisiken und rechtlichen Anforderungenangesprochen und diskutiert.Mit dieser Veranstaltung am 28. Februar will der ArbeitskreisQualitätsmanagement zu fachlichen Diskussionenanregen und den Teilnehmern Handlungsempfehlungenvermitteln. Interessenten können sich bis 22. Februar zurTeilnahme anmelden.Das Fachforum wird vorbereitet und organisiert vomLeipziger Arbeitskreis Qualitätsmanagement mit den Vertreternder IHK zu Leipzig, der HWK zu Leipzig, dem AfWder Stadt Leipzig, dem Regionalkreis Leipzig der DGQ undder AGIL GmbH Leipzig.Lernen Sie eine Bank kennen,die denkt wie der Mittelstand:eine mittelständische Bank.Kurze EntscheidungswegeZusammenarbeit auf AugenhöheAusgezeichnet mit dem Großen Preisdes MittelstandesDr. Marcus Lingel,Vorsitzender der Geschäftsleitung undpersönlich haftender Gesellschafterwww.merkur-bank.de/mittelstand


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3BlickfangEntwicklung aus Sachsen erschließt neue Möglichkeiten der Präsentation für den MittelstandEin echter Blickfang für die Firma Lütze– der Multimedia-Demonstrator auf dersps ipc drives in Nürnberg.Weitere Informationen unter:www.greencarbody.dewww.baseg.de/demonstratorDer Prototyp für Fraunhofer IWU im Test bei BASEG.»Forschung für die Zukunft« lautet der Leitspruch desFraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und UmformtechnikIWU. Entsprechend hoch war der Anspruch, denMarko Pfeifer, Abteilungsleiter Montagetechnik am IWU,an die Präsentation der Ergebnisse aus dem VerbundvorhabenInnoCaT4 formulierte. Bei InnoCaT4 handelt es sichum eine von fünf Forschungsinitiativen der Innovationsallianz„Green Carbody Technologies“. Die Herausforderung,vor der Herr Pfeifer als Koordinator von InnoCaT4stand, war angesichts der 7 Teilprojekte und 18 Projektpartner(u. a. VW, Siemens, KUKA, Rittal) immens. Zusammenmit dem Chemnitzer Werbeunternehmen BASEG wurdediese Aufgabe in nur sechs Monaten erfolgreich bewältigt.So konnten die Ergebnisse 2<strong>01</strong>2 im Oktober auf derEuroBLECH in Hannover und im November auf der sps ipcdrives in Nürnberg mittels eines neuartigen Multimedia-Das System vor der Auslieferung in Transportkisten.Demonstrators – einer großformatigen Bildschirmwand –überzeugend präsentiert werden.Diesen flexibel einsetzbaren Prototyp entwickelt BASEGmit Blick auf die Anforderungen des Mittelstandes so weiter,dass ein neuartiges modulares Messesystem gebotenwird. Dieses wird allen Aspekten einer modernen Projektpräsentationbezüglich Bewegung, Farbe, Licht, Bildqualitätund Größe gerecht. Vor allem die Symbiose vonhoch aufgelöster Fernwirkung und gestochen scharferNahwirkung stellt ein Novum dar. Durch den schnellenWechsel zwischen diesen sonst widersprüchlichen Funktionenkönnen nun z. B. Einzelprojekte unterschiedlichs -ter Art exzellent parallel präsentiert und zentrale Botschaftenals Vollbild oder Video über die gesamte Flächegezeigt werden.Konkret besteht das System aus 2,2 Meter hohen Bildschirmstelen,die zu einem kompletten audio-visuellenSystem in Reihe verbunden werden können. Die 46-Zoll-Bildschirme auf Augenhöhe sind optimal für die Lesbarkeitder Inhalte. Je nach Bedarf lässt sich das Gerät mitbis zu acht Stelen, d. h. bis zu einer Gesamtlänge von fünfMetern aufbauen. Die Stelen können flexibel angeordnetund auch einzeln betrieben werden. Dadurch lässt sichdas System unkompliziert für verschiedene Einsatzbereichewie Kongresse, Road-Shows oder Hausmessen adaptieren.Ein wichtiger Vorteil ist auch, dass es keine zusätzlicheInfrastruktur benötigt. Ohne großen Aufwand kannes an einem anderen Ort aufgestellt oder für das Abspielenneuer Präsentationen umgerüstet werden.Marko Pfeifer zieht ein Resumé aus Sicht des IWU:„Der Multimedia-Demonstrator ist für uns ein echterGewinn. Dass er im Sinne aller Projektpartner erfolgreichrealisiert wurde, hing wesentlich davon ab, dass BASEGgenau verstanden hat, worauf es ankam und mit Kreativitätsowie Engagement alle Hürden genommen hat.“Wolfram Junge, Geschäftsführer von BASEG, fasst ebenfallsseine Eindrücke aus der Projektarbeit zusammen: „DieFeuertaufe ist bestanden. In bester Kooperation mit IWUund unseren leistungsstarken Partnern ist ein überzeugendesProdukt entstanden. Die bisherige Resonanz hatuns gezeigt, dass das modulare Konzept genau den Nervder Industrie trifft. BASEG bietet mit dieser Technik unddem umfassenden Servicepaket den Kunden – insbesondereauch kleineren Mittelständlern in Netzwerken – völligneue Perspektiven für ihren Marktauftritt.“Wolfgang Baltzer<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>347


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Virtuelle Straße auf dem WegDas erste eigene Gebäude des Thüringer Innovationszentrums Mobilität wird errichtetDas Thüringer InnovationszentrumMobilität deckt die gesamte Innovationskettevon der Grundlage – über dieangewandte Forschung bis hin zu wissenschaftlichenDienstleistungen ab.Foto: TU IlmenauAm 20. Dezember 2<strong>01</strong>2 fand der offizielle Spatenstich fürdas erste Gebäude des „Thüringer InnovationszentrumsMobilität“ (ThIMo) an der TU Ilmenau statt. Der Neubau,der Forschungslabore und Büros bereitstellen wird, bietetrund 35 wissenschaftlichen Mitarbeitern in ThIMo-Projektenattraktive Arbeitsplätze.Das neue Labor- und Bürogebäude ist nach Meinungvon Professor Klaus Augsburg, ThIMo-Sprecher und Prorektorfür Wissenschaft der TU Ilmenau, für das Großprojektvon besonderer Bedeutung: „In dem Gebäude bauenwir die Virtuelle Straße auf, eine bisher einmalige Experimentalplattformzur Untersuchung der drahtlosen Datenübertragungin und zwischen Fahrzeugen. Bei Automobilunternehmenstößt sie schon jetzt auf ausgesprochen großesInteresse.“Das Thüringer Innovationszentrum Mobilität wurde 2<strong>01</strong>1an der TU Ilmenau angesiedelt, um Forschung und Entwicklungim Bereich nachhaltige Mobilität zu betreiben.Mit 22,5 Millionen Euro für den Zeitraum 2<strong>01</strong>0 bis 2<strong>01</strong>5ist es das größte Forschungsprojekt, das die TU Ilmenau inihrer Geschichte jemals durchgeführt hat. Wissenschaftlerder Universität entwickeln in enger Zusammenarbeit mitder Industrie Technologien für umwelt- und ressourcenschonendeFahrzeuge. Die Neuerungen betreffen die BereicheElektromobilität, Optimierung von Verbrennungsmotoren,Powertrain, also Technologien und Baugruppen für denAntriebsstrang eines Fahrzeuges, und Leichtbau.PM/CHAnzeige100 Jahre Vertrauen und QualitätFamilienunternehmen ist ein geschätzter Partner im Automobil- und MaschinenbauBlick auf den Firmeneingang derMaschinenbau Kötz & Kötz GmbH.Maschinenbau Kötz & KötzGmbHBahnhofstraße 404862 MockrehnaTelefon: 034244 572970Telefax: 034244 572977mbkk@koetz.dewww.koetz.de„Wir pflegen stets eine vertrauensvolle und langjährigeBeziehung zu unseren Kunden und Lieferanten",betont Monique Kötz, Inhaberin und Geschäftsführerinder Maschinenbau Kötz & Kötz GmbH (MBKK).Damit sorgt das Familienunternehmen am StandortMockrehna, zwischen Eilenburg und Torgau gelegen,seit über 100 Jahren für Qualität.Familiär ist auch der Umgang mit den Mitarbeitern, für dieMBKK zum Beispiel die Gebühren für die Kindertagesstätteübernimmt. Ein Betriebsklima, das somit auch junge Leuteeinlädt. Aktuell werden Auszubildende für den Beruf desZerspanungsmechanikers gesucht. Alle haben eine Chance,bei Eignung und Interesse nach Lehrabschluss übernommenzu werden. "Wir freuen uns, jeden geeignetenAzubi aus der Ausbildung zu übernehmen und weiter zuqualifizieren", so die Firmenchefin.Im vergangenen Jahr reichten die Qualifizierungsmaßnahmensogar über die Unternehmensgrenzen hinaus. EinemMitarbeiter, der sich privat als Feuerwehrmann engagiert,wurde der LKW-Führerschein finanziert. Doch so bodenständigder kleine Zulieferbetrieb ist, so flexibel reagiert erauch auf sich wandelnde Kundenanforderungen oder Marktentwicklungen.Zurzeit liegt der Schwerpunkt auf derFertigung von Lang- und Großfrästeilen sowie 5-Achs-Frästeilen.Sie kommen beispielsweise in Transferstraßen, in derAutomatisierungstechnik (Automatisierungszellen und automatisierteBestückung von Werkzeugmaschinen) sowie alsMaschinengrundgestelle zum Einsatz. Des Weiteren realisiertMBKK Schweißbaugruppen und sämtliche Fertigungsteile.Viele Kunden treten aber nicht erst mit einem konkretenAuftrag an das Unternehmen heran, sondern beziehenes bereits bei der Entwicklung der Bauteile ein. Die umfang -reichen Erfahrungen der Maschinenbau Kötz & Kötz GmbHschätzen Auftraggeber in ganz Deutschland, vor allem aberaus dem Bereich des Automobil- und Maschinenbaus inSachsen und Thüringen.Um darüber hinaus Kunden erreichen zu können, zudenen bisher weniger Kontakt besteht, präsentiert sich derBetrieb bereits seit 2005 regelmäßig auf der intec.2<strong>01</strong>3 ist die Maschinenbau Kötz & Kötz GmbH amStand 3-B30 anzutreffen.CH<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>349


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Aus dem FachprogrammMicroCar 2<strong>01</strong>3Innovationen im Fahrzeugbau stehen im Fokus desInternationalen Fachkongresses MicroCar 2<strong>01</strong>3. Erwird veranstaltet vom Micro Materials Center Chemnitzund Berlin des Fraunhofer-Instituts ENAS. ÜbergreifendesThema der Tagung am 25. und 26. Februarbildet „Mikrowerkstoffe und Nanowerkstoffe –Herausforderungen für die Zuverlässigkeit und Sicherheitvon Automobiltechnik, Automobilelektronik,Elektromobilität und Clean Microtechnologies“. DieVorträge und Diskussionen stellen verschiedene Fragenzur Zuverlässigkeit und Sicherheit von MikroundNanomaterialien für den Automobilbereich inden Mittelpunkt sowie aktuelle Lösungen und Forschungsergebnisse.Konkret befasst sich die Konferenz mit folgendenThemengebieten Micromaterialien, Nanomaterialien und Zuverlässigkeitsfragenfür Automobilanwendungen,insbesondere der Automobilelektronik, Elektromobilität und saubere ("clean") Mikro- und NanotechnologienAußerdem finden auch Aktivitäten im Umfeld derTagung z.B. im Rahmen von Projektmeetings (z. B.Projekttreffen von BMBF-Verbundprojekten, europäischenProjekten sowie von durch Landesregierungengeförderten Projekten) statt, die im engenthematischen Bezug zur Tagung stehen.www.microcar2<strong>01</strong>3.comnBundesverband MetallDer Bundesverband Metall präsentiert sich 2<strong>01</strong>3erstmalig auf der Zuliefermesse Z. Auf dem Gemeinschaftsstanddes Verbandes, der von der BundesfachgruppeFeinwerkmechaniker initiiert wurde,werden Firmen aus 8 Bundesländern ausstellen.Dabei handelt es sich um kleine und mittelständischeUnternehmen, die sich mit ihren Angebotenan Abnehmer aus der Automobilindustrie, dem Ma -schinen- und Anlagenbau, der Medizintechnik undLo gistik wenden.Zu ihrem Ausstellungsspektrum gehören Teile,Baugruppen, Werkzeuge und Geräte, die sowohl fürspezielle Anforderungen von Kunden als auch für dieSerienfertigung geeignet sind. Der hohe Spezialisierungsgradist ein besonderes Merkmal der Feinwerkmechaniker,wodurch Investitionen in moderneProduktionskonzepte eine große Rolle spielen. Deshalbstehen intensive Kundengespräche, Kooperationen,Erfahrungsaustausch und Nachwuchsförderungfür die Aussteller des Gemeinschaftsstandesganz oben auf der Tagesordnung.Der Bundesverband Metall unterstützt die Marketingaktivitätenseiner Mitglieder in vielfältigerWeise, u. a. durch die Begleitung von Zertifizierungsprozessen,Seminare, Fachkongresse und dieOrganisation von Messebeteiligungen.www.metallhandwerk.denGalvanotechnik – aktuell und praktischAm 28. Februar findet im Rahmen des Messedoppelsintec und Z das 20. Leipziger Fachseminar derDeutschen Gesellschaft für Galvano- und Ober -flächentechnik e. V. statt. Dabei wird der LeipzigerGalvanopreis verliehen.Inhaltlich werden sich die Teilnehmer mit der Fragebeschäftigen, ob Wasserstoff für die Galvanotechnikwirklich nur ein Ärgernis ist. Außerdem stehen folgendeThemen auf dem Tagungsprogramm: Der Einfluss der Vorbehandlung auf Aussehenund Struktur galvanischer Zinkschichten Neue Generation Chemisch Nickel – metallfreistabilisiert Möglichkeiten der Energie- und Ressourceneffizienzmoderner Abluftanlagen Umsetzung der Forderungen aus REACH Zukünftige Auswirkungen der Neueinstufungchemischer Substanzen auf galvanische KorrosionsschutzsystemeErgänzend zum Tagungsprogramm findet auch einefachbegleitende Ausstellung statt.www.zvo.orgnPräzisionsbearbeitung für den Maschinenbaun Großteilebearbeitungn Prismatische Teile mit hoher Genauigkeitn Hochgenaue rotationssymmetrische TeileVario-Fertigungstechnik GmbHTuchschererstraße 17 | 09116 Chemnitz | Tel.: 0371 278 280 | Fax: 0371 278 2849 | info@vario-ft.deBesuchen Sie uns auf der intec 2<strong>01</strong>3 in Halle 1 am Stand H 46!50 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Internationale PerspektivenAbsatz- und Kooperationsmöglichkeiten in Russland sowie chinesische Investoren als UnternehmenskäuferUnternehmerforen mitrussischen RegionenTermin: 26.02.2<strong>01</strong>3,10.00 bis 17.30 UhrOrt: Congress CenterLeipzig/Saal 5„Chinesische Investoren alsUnternehmenskäufer imdeutschen Maschinenbau“Termin: 27.02.2<strong>01</strong>3,14.00 bis 16.00 UhrOrt: Congress Center Leipzig,Vortragsraum 10Angesichts des internationalen Wettbewerbs und derGlobalisierung der Wirtschaft werden strategische – auchgrenzüberschreitende – Partnerschaften für Komplett -lösungen entlang der Wertschöpfungskette zu einem entscheidendenFaktor. Im Rahmen des Messeverbundesstehen 2<strong>01</strong>3 in speziellen Fachveranstaltungen am 26.Februar Russland und am 27. Februar China im Fokus. DieUnterstützung bei der Partnersuche für künftige Kooperationenund strategische Allianzen ist auch das Anliegender internationalen Kooperationsbörse „Contact BusinessMeetings“ am 26. und 27. Februar, zu der das regionaleKonsortium CIP Saxony im Enterprise Europe Network einlädt.Zu Unternehmerforen mit russischen Regionen lädt dieWirtschaftsförderung Sachsen GmbH am 26. Februar ein.Die Veranstaltung thematisiert die „russische Modernisierungsoffensive",die unter anderem die Erneuerung wichtigerindustrieller Kernbranchen, die Entwicklung weltmarktfähigerProdukte oder die Effizienzsteigerung undbessere Ressourcenausnutzung zum Ziel hat. Dafür werdenim Swerdlowsker Gebiet und in dem NovosibirskerGebiet sowie auch in der Republik Tatarstan Technologien,Maschinen und Ausrüstungen benötigt, die gerade auchdeutsche Unternehmen anbieten können.Eine ganz andere Perspektive für den Mittelstand eröffnetDr. Jörg Lips, Rechtsanwalt und Partner, CMS HascheSigle in seinem Vortrag „Chinesische Investoren als Unternehmenskäuferim deutschen Maschinenbau“. Für chinesischeInvestoren zählt Deutschland zu den attraktivstenInvestitionsstandorten weltweit. Besonderes Interesse giltdabei Unternehmen aus den Branchen Maschinenbau undAutomotive. Solche Investments können eine große Chancefür den Mittelstand sein, bergen aber auch eine Reihevon Risiken und Fallstricken. In dem Vortrag erläutert Lipsneben marktspezifischen Entwicklungstrends vor allemBesonderheiten im Verkaufsprozess und bei Verhandlungenmit chinesischen Investoren. Zudem werden Auswirkungenkultureller Unterschiede auf die Führung des Unternehmensthematisiert.PM/CHAUTOMATION | LASER | ECM | PRODUCTIONANSPRUCHSVOLL UND INDIVIDUELL NACH MASSSCHWEISSBOHRTECHNIKSITECIndustrietechnologie GmbHBornaer Straße 19209114 Chemnitzwww.sitec-technology.deWir sind Aussteller auf den Messen: INTEC 2<strong>01</strong>3 Halle 3 · Stand F30 | Z 2<strong>01</strong>3 Halle 5 · Stand A55<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>351


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Mehr ErdgastankstellenEU-Kommission sieht einheitliche Infrastruktur in allen Mitgliedsländern vorLaut EU sollen im Verkehrssektor bis 2020 mindestens zehn Prozenterneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Gleichzeitig soll dieAbhängigkeit von Erdöl sinken. Alternative Antriebe können dazueinen entscheidenden Beitrag leisten. Die Europäische Kommissiongab daher nun ein offizielles Strategiepapier heraus, das von einemGesetzesvorschlag begleitet wird. Darin sprechen sich die Expertenfür Erdgas als wichtigen alternativen Kraftstoff aus. Sie empfehlenunter anderem den Aufbau eines flächendeckenden Erdgastankstellennetzesin allen EU-Mitgliedsländern und führen erstmals konkreteVorgaben ins Feld, wie zum Beispiel eine maximale Entfernungvon 150 Kilometern zwischen den Erdgastankstellen. Das teilte dieInitiative erdgas mobil am 24. Januar mit.„Eine solche EU-Richtlinie war nötig, um europaweit einen Rahmen für Inves -titionen und die technologische Entwicklung im Verkehr zu setzen“, sagtDr. Gerhard Holtmeier, Vorstandsvorsitzender der NGVA Europe und Aufsichtsratsvorsitzenderder erdgas mobil GmbH. Bislang habe es keine einheitlichenStandards zur Umsetzung einer europaweiten Infrastruktur für alternative Antriebe,wie Elektro, Wasserstoff oder Gas, gegeben. Das ändert sich nun grund -legend. In ihrer aktuellen Richtlinie identifiziert die Europäische KommissionErdgas und Bio-Erdgas als ausgereifte und umweltschonende Technologie. Sieempfiehlt, die Zahl der Erdgastankstellen in Europa so weit zu erhöhen, dassdie Stationen maximal 150 Kilometer voneinander entfernt liegen. Dazu sollINDUSTRIE-VERPACKUNGENErdgastankstellen sollen künftig europaweit maximal 150 Kilometer voneinanderentfernt liegen.Foto: erdgas mobil GmbHes noch eine ausreichende Anzahl an Zapfsäulen in städtischen Ballungsräumengeben. „Dank der Energiewirtschaft, die kontinuierlich in den Ausbau desdeutschen Erdgastankstellennetzes investiert, sind diese Auflagen hierzulandebereits erfüllt“, erklärt Dr. Timm Kehler, Geschäftsführer der erdgas mobil GmbH.Bundesweit gibt es über 900 Erdgastankstellen.Die Europäische Kommission sieht nun vor, eine einheitliche Infrastruktur auchin anderen Ländern zu schaffen. „Für die Erdgasmobilität ist das ein wichtigerSchritt vorwärts“, so Holtmeier. „Denn ein gut ausgebautes Erdgastankstellennetzin Europa ist Voraussetzung, um neben Erdgas auch das noch umweltschonendereBio-Erdgas bzw. zukünftig auch synthetisches Erdgas, welchesdurch das innovative Power-to-Gas Verfahren erzeugt werden kann, bereit -zustellen.“ erdgas mobil begrüßt daher das Bekenntnis der Kommission zumErdgasantrieb und weist gleichzeitig darauf hin, dass es wichtig sei, bei derErrichtung der Erdgastankstellen weitere Standards zu etablieren.Empfindlichessicherverpackenwww.isl-serba.deTelefon: 03 66 91/ 465-0Auch das Potenzial von LNG (Liquefied Natural Gas) für schwere Nutzfahrzeugeerkennt die Europäische Kommission an – nicht zuletzt, da LNG schon heutedie strengen Umweltstandards der Euro 6-Norm erfüllt: Das flüssige Erdgas istgenauso umweltschonend wie sein gasförmiges Pendant, ermöglicht jedochnoch höhere Reichweiten. Damit es sich im europäischen Liefer- und Transportverkehretabliert, sollen bis Ende 2020 an allen Autobahnen im Kernnetzweitere öffentliche Tankstellen entstehen. Laut Strategiepapier soll ihr Abstandmaximal 400 Kilometer betragen. „Das ist der richtige Ansatz“, sagt Holtmeier.„Nur wenn für Europa eine konkrete Richtung vorgegeben ist, kann das vonder EU geforderte Ziel einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Mobilitäterreicht werden.“ Die Empfehlungen der Kommission gelte es daher so schnellwie möglich in nationales Recht umzusetzen.PM/CHBitte besuchen Sie uns in Halle 5, Stand D2252 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Gezielte MessevorbereitungIHK-Gemeinschaftsstand auf der Z mit Teilnahmerekord„CONTACT:Business Meetings“Ausführliche Informationen unddie Anmeldung auf der Projektseite(www.b2match.eu/contact2<strong>01</strong>3).Abendempfang„Wirtschaftspartner imGespräch“ der Industrie- undHandelskammer zu Leipzig am26. FebruarSeit dem Jahr 2000 organisiert die IHK zu Leipzigden Gemeinschaftsstand der sächsischen IndustrieundHandelskammern auf der Zuliefermesse Z. Mitderzeit 23 angemeldeten Ausstellern erreicht dieBeteiligung 2<strong>01</strong>3 einen neuen Rekord.Darunter sind sieben neue Firmen (KTM Kunststoff-Technik-MittweidaGmbH aus Mittweida, AUGST KUNSTSTOFF-PRODUKTE GMBH aus Wehrsdorf, Maxkon EngineeringGmbH aus Leipzig, PTL Prüfstandstechnik Leipzig GmbHaus Leipzig, Nestler GmbH Drahterzeugnisse aus Ehrenfriedersdorf,Lakowa Gesellschaft für Kunststoffbe- und-verarbeitung GmbH aus Wilthen, froMOS GmbH ausTaucha). Zu den Stammausstellern gehören zum BeispielTrillenberg GmbH Creative Verpackung aus Reinsberg,ZEIBINA Kunststoff-Technik GmbH aus Puschwitz oder KlägerPlastik GmbH aus Hartha.Das Besondere an der Präsentation der IHK zu Leipzig ist,dass sie einen eigenen Gemeinschaftsstand unterhält. Erist damit nicht nur qualitativ hochwertig, sondern besitztauch einen hohen Wiedererkennungswert auf Messen.Daneben profitieren die beteiligten Firmen von Kosten -einsparungen durch den gemeinschaftlichen Standbausowie von einem umfassenden Service vor Ort. Dazu gehörtBeratung in Fragen der Fördermöglichkeiten und Standgestaltung,Reduzierung der administrativen Arbeit für dieMessevorbereitung sowie den Einsatz verschiedener Sonderpräsentationselemente.Schließlich steht den Firmen aufdem Gemeinschaftsstand eine umfangreiche Infrastrukturmit Besprechungsmöglichkeiten, Küche und Lager zurVerfügung. „Der Messe-Service der IHK zu Leipzig bietetUnternehmen eine echte Entlastung bei den umfangreichenVorbereitungen für einen professionellen Messeauftritt.Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen,die keine eigene Messe-Abteilung und keinen eigenenMessestand haben, ergeben sich so wichtige Zeit-, Personal-und Kostenersparnisse“, versichert Dr. ThomasHofmann, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig.Vermittlung konkreter GeschäftskontakteIm Rahmen des größten ostdeutschen Industriemesseverbundesaus Maschinenbau- und Fertigungsmesse intecund Zuliefermesse „Z“ in Leipzig findet vom 26. bis 27.Februar 2<strong>01</strong>3 zudem die 10. Auflage der Kooperationsbörse„CONTACT: Business Meetings“ statt.Wie in den Vorjahren bieten die von der Industrie- undHandelskammer zu Leipzig und dem Enterprise EuropeNetwork organisierten CONTACT: Business Meetings einenidealen Rahmen, um Kontakte und wirtschaftliche Be -ziehungen im Rahmen des Industriemesseverbundes zuknüpfen. Die internationale Kooperationsveranstaltung„CONTACT“ offeriert Fachbesuchern und Ausstellern bereitsim Vorfeld des attraktiven Messeduos eine Präsentationsplattformfür ihre angebotenen Produkte, Leistungen undGeschäftsinteressen und ist bei der Vermittlung von konkretenGeschäftskontakten schon vor Öffnung der Messetorebehilflich.Hinter „Business Meetings“ steht ein durchdachtes Konzept,das Fachbesuchern und Ausstellern bei der passgenauenVermittlung von konkreten Geschäftskontaktenbehilflich ist. In kurzer Zeit können effektiv Kontakte zuUnternehmen aus dem In- und Ausland angebahnt werden– ohne aufwändige Reiseorganisation und ohne Sprachbarrieren.PM/CH<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>353


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Rekordverdächtige Berufe-WMLeipzig kann wahrscheinlich mehr Teilnehmer, als je zuvor bei einer Berufe-WM dabei waren, begrüßenDie WM der Berufe vom 2.-7. Juli in Leipzig wird wohl diegrößte ihrer Art: Nach letztem Stand sind für die World SkillsLeipzig 2<strong>01</strong>3 1046 Teilnehmer registriert, rund 12 Prozentmehr als bei der letzten WM. Der Flächenbedarf für dieWettbewerbs-Werkstätten ist sogar um 23 Prozent ge -stiegen. Mit 35 Zweier-Teams ist der Wettbewerb derMe chatroniker mit Abstand der größte, gefolgt von denSchweißern und den Köchen mit jeweils 37 Teilnehmern.Die größten Nationalmannschaften entsenden Frankreich(46 Teilnehmer), Brasilien und Japan (jeweils 45), Taiwan(44) sowie Deutschland und Finnland (je 43).„Die WorldSkills Leipzig 2<strong>01</strong>3 werden voraussichtlichdas größte WorldSkills-Ereignis in der Geschichte des Wettbewerbs“,so David Hoey, Geschäftsführer von WorldSkillsInternational. „Die richtige Planung ist essentiell, um dasEvent einen Erfolg für alle zu machen, die sich engagieren:Teilnehmer, Experten, Werkstattleiter, Partner, Sponsorenund Besucher.“WorldSkills-Wettbewerbe finden alle zwei Jahre statt,zuletzt 2<strong>01</strong>1 in London und 2009 in Calgary. Das Spektrumder 46 verschiedenen Disziplinen reicht dabei von handwerklichenBerufen über gewerblich-technische TätigkeitenIDEEN & TECHNIK INSCHAUMSTOFF UND KARTONAGETechnische SchaumteileKonstruktiv-VerpackungenForm und Stanzteile ausKartonage und SchaumstoffESD / EGB SchutzBeratung · Entwicklung · FertigungOltersdorf GmbHWerkstr. 10Tel.: 03304/20542-0www.oltersdorf.de16727 Bötzow b. BerlinFax: 03304/20542-379info@oltersdorf.deBesuchen Sie uns auf der intecin Halle 3, Stand D 81bis hin zu Berufsbildern aus dem Dienstleistungsbereich.Teilnehmen können junge Fachkräfte bis zum Alter von 22Jahren. Schirmherrin der Großveranstaltung auf dem Ge -lände der Leipziger Messe ist Bundeskanzlerin Dr. AngelaMerkel.Bei der Vorbereitungswoche für die WorldSkills Leipzig2<strong>01</strong>3, die am 20. Januar zu Ende ging, stimmten rund 300Delegierte und Experten aus der ganzen Welt in Leipzig dieAufgaben für die Teilnehmer ab. So werden die Maurer nachpräzisen Vorgaben Modelle des Brandenburger Tors bauen,die Fliesenleger unter anderem eine Wand mit den Umrissender Bundesrepublik Deutschland in Schwarz-Rot-Gelbbefliesen oder die Metallbauer ein komplexes Maschinengehäusefertigen.„In den letzten Jahren ist der Standard der Projekte starknach oben gegangen“, so Stefan Praschl, der stellvertretendeVorsitzende des technischen Komitees von World -Skills International. „Schwierig ist, dass in anderen Kontinentenmit anderen Materialien gearbeitet wird. Und damuss man Kompromisse finden.“ Um allen Wettkämpferngleiche Voraussetzungen zu ermöglichen, werden in dennächsten Wochen zudem umfangreiche Material-Probenversandt.Der Inhalt der Wettbewerbs-Projekte wird den Teilnehmernim Vorfeld zum Training bekannt gemacht, zum Wettbewerbim Juli aber um bis zu 30 Prozent verändert, umneben Präzision auch Kreativität und Transferleistung abzufordern.Die Teilnehmer haben an vier Tagen maximal 22Stunden Zeit, die Aufgaben umzusetzen. Ein Team von Expertenbewertet dabei die Ausführung und legt nach einemausgefeilten Punktesystem die Gewinner fest.Zahlreiche namhafte Sponsoren stellen für die WettbewerbeMaschinen, Werkzeuge und Material zur Verfügung.Benötigt werden bis zu zwei Millionen Gegenstände – vomStahlstift bis zur Offset-Druckmaschine. „Ich finde es wichtig,dass sich Unternehmen so stark für Ausbildung engagieren“,so der Vertreter eines Sponsors.Erdkunde auf dem Teppichboden:Bei der Vorbereitungswoche für die WMder Berufe trafen Delegierte aus derganzen Welt Schüler und Lehrer ihrersächsischen Patenschulen. Auf einerLandkarte erklärt der Vertreter IndonesiensSchülern der Grundschule am ParkTaucha die Geographie seines Landes.Foto: WorldSkills Leipzig 2<strong>01</strong>3Die WorldSkills Leipzig 2<strong>01</strong>3werden vom Bundesministeriumfür Bildung und Forschung, vomSächsischen Staatsministeriumfür Wirtschaft, Arbeit und Verkehrsowie vom EuropäischenSozialfonds gefördert und ausWirtschaft und Gesellschaftunterstützt.54 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


SACHSEN! Weltweit dabei.Sächsische Außenwirtschaftswoche vom 4. bis 7. März 2<strong>01</strong>3Montag, 4. MärzAuftaktveranstaltung: Fachforum‘Gesundheitswirtschaft/Medizintechnik’ | LeipzigDienstag, 5. MärzMesse optimal nutzen – vom Kostenfaktor zurgewinnbringenden Investition | DresdenHandwerk weltweit: Ländertag Tschechien | DresdenFörderungen in der Außenwirtschaft 2<strong>01</strong>3 | ChemnitzDie Umsatzsteuer im Außenhandelsgeschäft | ChemnitzLänderberatungstag Ungarn | ZwickauFachforum ‘Marktchancen MOE 2<strong>01</strong>3’ | DresdenMittwoch, 6. MärzHandwerk macht mobil: Beratungstag füreuropaweite Auslandspraktika für Lehrlinge undAuszubildende | DresdenRisiken und Zahlungssicherung im Exportgeschäft | DresdenVertragsgestaltung im Auslandsgeschäft | FreibergBusiness-Frühstück‘Frankreich / Region Rhône-Alpes’ | LeipzigBeratungstag Messebeteiligung‘Fit für Auslandsmessen’ | LeipzigDeutsche Entwicklungszusammenarbeit -Erfolgschancen für sächsische Firmen | DresdenDer kalte Freund - Warum wir Russland brauchen:Die Insider-Analyse | ChemnitzDonnerstag, 7. MärzMarkterschließung für KMU | BautzenSteuerliche Behandlung grenzüberschreitenderDienstleistungen | PlauenHandwerk weltweit: Ländertag Polen | DresdenSprechtag ‘Handwerksleistungen im Ausland professionellabwickeln’ | LeipzigUnsere Leistungen für Ihr Geschäft in derEuropäischen Union | ChemnitzErfolgreich in Tschechien – InterkulturelleKommunikation | ChemnitzRisiken und Zahlungssicherung im Exportgeschäft | LeipzigWeitere Informationen erhalten Sie unter www.aussenwirtschaft.sachsen.de sowie bei Ihrer IHKoder Ihrer Handwerkskammer und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH.


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Kooperation mit den ChinesenNeu ab 2<strong>01</strong>3 an der Westsächsischen Hochschule Zwickau: Internationaler Masterstudiengangmit Doppelabschluss„Languages and Business Administration German-Chinese“ist ein internationaler Masterstudiengang mit Doppelabschlussan der Westsächsischen Hochschule Zwickau(WHZ). Die Verträge zu diesem neuen integrierten Masterstudiengangder Fakultät Angewandte Sprachen undInterkulturelle Kommunikation der WHZ und der Germanistikfakultätder Tianjin Foreign Studies University(TFSU) in China sind unterschrieben. Die ersten chinesischenStudenten werden im Wintersemester 2<strong>01</strong>3/14 ihrStudium an der WHZ beginnen. Die ersten DeutschenStudenten fangen im Sommersemester 2<strong>01</strong>4 an. Im Wintersemester2<strong>01</strong>4/15 und im Sommersemester 2<strong>01</strong>5 studierendann alle gemeinsam weiter an der Tianjin ForeignStudies University.Eine Initiative von Prof. Dr. Doris Weidemann und Prof.Hui-Fang Chiao war es, die den neuen Studiengang Ende2<strong>01</strong>1 auf den Weg gebracht hatte. Wie Franka Platz, Pressesprecherinder WHZ mitteilte, wurden die Inhalte währendmehrerer intensiver Treffen und Gespräche mit denchinesischen Kollegen ausgearbeitet. Vertreter der WHZ hattenEnde November 2<strong>01</strong>2 die TFSU besucht, um das Curriculumdes neuen gemeinsamen Studiengangs abzustimmen.Konzentrieren wird sich die Zusammenarbeit beiderHochschulen auf den Austausch von Studenten und Hochschullehrern,die Ausarbeitung gemeinsamer Kurse sowiegemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte.Sehr gute Sprachkenntnisse der jeweiligen FremdspracheDeutsch beziehungsweise Chinesisch, vertiefte wissenschaftlicheKenntnisse in den Fachgebieten Sprachen undWirtschaft, die Fähigkeit zur selbstständigen fachspezifischenund interdisziplinären wissenschaftlichen Arbeit unddie Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in dengenannten Fachgebieten sind die Ziele des Studiums.Die chinesische Hochschule wurde 1921 gegründet.Zurzeit sind knapp 10.000 Studenten immatrikuliert. DieBildungseinrichtung ist für die hohe Qualität ihrer Fremdsprachenausbildungbekannt. Mit ihren zehn MillionenEinwohnern zählt die Handelsmetropole Tianjin in Nordchinazu einer der wohlhabendsten der Volksrepublik.Die Stadt ist Sitz zahlreicher Handelsniederlassungen.Mit dem Hochgeschwindigkeitszug ist die Hafenstadtbinnen einer halben Stunde von der Hauptstadt Beijingaus zu erreichen.Wolfgang BaltzerFreude über die Vertragsunterzeichnungam 4. Dezember 2<strong>01</strong>2: Prof. Dr. GabrieleBerkenbusch, Dekanin der FakultätAngewandte und Interkulturelle Kommunikation,Rektor Prof. Dr. GunterKrautheim, Prof. Hui-Fang Chiao (WHZ,LBA Chinesisch).Foto: WHZ56 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Anzeige„TEAM 22“ – Wir sind dabei!Zur intec Leipzig gestaltet die Technologie- und Gründerzentrum Bautzen GmbH einen GemeinschaftsstandTechnologie- und GründerzentrumBautzen GmbHPreuschwitzer Straße 20D-02625 BautzenTelefon: +49 3591 380-2020Telefax: +49 3591 380-2021tgz@tgz-bautzen.dewww.tgz-bautzen.deZur Förderung der Metallbranche wurde im Jahr 2000das Kooperationsnetzwerk „Maschinenbau und Metallbearbeitungin Ostsachsen“ gebildet. Der durch dasTGZ Bautzen initiierte Firmenverbund ist inzwischenunter der Bezeichnung „TEAM 22“ in Sachsen und darüberhinaus bekannt.Derzeit arbeiten 20 Unternehmen der ostsächsischenMetallbranche in diesem Projekt mit. Neben der Zusammenarbeitim Netzwerk sollen insbesondere die Kooperationsbeziehungenzu Finalproduzenten in der Regionsowie zu Partnern in anderen Regionen Deutschlandsund im Ausland gefördert werden.Diesem Anliegen entsprechen auch die 6. OstsächsischenMaschinenbautage, die im TGZ Bautzen am6. und 7. November 2<strong>01</strong>3 stattfinden werden. Auf derintec in Leipzig präsentieren sich auf einer Standflächevon 2<strong>13</strong> Quadratmetern 17 Unternehmen unserer Region,darunter sieben Firmen des „TEAM 22“ sowie die Marketing-GesellschaftOberlausitz-Niederschlesien.Die Unternehmen bieten unter anderem Leis tungen inden Bereichen Präzisionstechnik, -werkzeugbau, -formenbau,Sondermaschinenbau, Me tallbearbeitung,Kunststoffbearbeitung, Oberflächensystemtechnik, Konstruktionund Design sowie Automatisierungstechnik,Filtertechnik und Umwelt-Lufttechnik an.Professionelles Standortmarketing für Unternehmenaus der Oberlausitz sind uns ein großes Anliegen. Wirorganisieren auch Unternehmens- und Kooperationstreffenim Ausland.Auf unserem Gemeinschaftsstand finden Sie u. a. folgende Unternehmen:AVI Gesellschaft für Automatisierung in Verwaltungund Industrie mbH | www.avi-gmbh.comLausitz Elaste GmbHwww.lausitz-elaste.deSIT Singwitz Industrietechnik GmbHwww.sit-singwitz.deFWH Federnfabrik Wilhelm Hesse GmbHwww.wilhelm-hesse.deLES Oberflächensystemtechnik GmbHwww.les-anlagenbau.deStratos GmbH, Dipl.-Ing. Christoph Staroskewww.stratos-gmbh.deHevatec Systeme und Anlagenbau GmbHwww.hevatec.deMax Aicher Bischofswerda GmbH & Co. KGwww.max-aicher-bischofswerda.deWOLFRAM Design/Engineeringwww.wolframdesign.deHOPPE Präzisionstechnik GmbHwww.hoppe-werkzeuge.deMittag GmbHwww.mittaggmbh.deZulieferstandortKunz-Engineering GmbHwww.kunz-engineering.dePräzisions-Werkzeug und Formenbau HavlatGmbH | www.havlat.dewww.oberlausitz.comMarketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH | www.oberlausitz.comWir freuen uns auf Ihren Besuch! Messehalle 3, Stand-Nr. A 80 / B 81<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>357


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3AnzeigeChemnitzer Spracheninstitut auf der intecSprachUnion – professioneller Partner bei Übersetzungen, Dolmetschen und Sprachkursen – präsentiert sich alseinziger Aussteller dieser SparteOb Englisch, Französisch, Spanisch, Chinesisch, Russisch,Tschechisch, Polnisch oder Deutsch – wennes um Übersetzungen, Dolmetscherdienstleistungenoder Sprachkurse geht, dann sind die jungenMitstreiter vom Team der SprachUnion die ausgesprochenenProfis. In den gängigen Fremdsprachender Welt sind sie zu Hause und auch für außergewöhnlicheSprachen finden sie schnell eine Lösung.Der 2008 gegründete Sprachendienstleister hatsich aufgrund der ausgesprochenen Qualitätsausrichtungin Chemnitz und weit darüber hinaus längsteinen Namen gemacht.„Bei unserer Arbeit setzen wir in erster Linie auf Qualität.Wir wollen als Sprachendienstleister Qualitätsführer sein.“Diesen ehrgeizigen Anspruch haben sich GeschäftsführerAndras Drencsenyi und seine Mitstreiter Janine Hamann,Carolin Fellbaum und René Thiemann auf die Fahne geschrieben.„Zu unseren Erfolgskriterien gehören aber auch Integrität,Professionalität, Authentizität, und dass wir immerauf dem neuesten technischen Stand sind“, betont derGeschäftsführer. Davon profitieren nicht nur Unternehmenin Chemnitz und Umgebung, die hauptsächlich zum Kundenkreisder SprachUnion gehören, sondern mittlerweileauch Kunden in der gesamten Region Mitteldeutschlandund zum Teil auch in westlichen Bundesländern.Vom Leistungsspektrum des jungen Unternehmenskönnen sich jetzt auch Besucher der diesjährigen intecüberzeugen. SprachUnion präsentiert sich in der LeipzigerMesse-Halle 3 am Stand A 60 erstmals auf der intec undist dort zugleich der einzige Sprachendienstleister.„Wir sind in der Lage, alle gängigen Verkehrssprachenabzudecken“, so Andras Drencsenyi. Seinen Kunden, dabeihandelt es sich in erster Linie um Unternehmen der Automobilbranche,der Automobilzulieferindustrie und desMaschinenbaus, liefert SprachUnion Qualitätsübersetzungenaller Textsorten. Dabei liegt der Schwerpunkt in ersterLinie auf technischen Fachübersetungen, das bedeutet diegesamte Dokumentation von Maschinen und Anlagen imZuge der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Auf diesemGebiet ist das Team besonders gut aufgestellt und unschlagbar.Technische Übersetzungen sind in der Region starkgefragt und das Steckenpferd von Drencsenyi, der auf diesemGebiet früher gearbeitet hat und damit die nötigenErfahrungen besitzt.Gemanagt vom vierköpfigen Team in Chemnitz werdendiese Übersetzungen von einem weltweiten Netzwerk,bestehend aus mehr als 150 freiberuflichen Übersetzernund Lektoren, realisiert. Für die Sprachkurse stehen ebenfallsfreiberufliche Dozenten zur Verfügung, die im entsprechendenFachbereich spezialisiert und in Sprachenausgebildet sind. Gerade Sprachkurse werden verstärktnachgefragt, weil immer mehr Unternehmen erwarten, dassauch ihre Mitarbeiter, besonders in Sekretariat und Vertrieb,Englisch beherrschen. Fremdsprachenkenntnisse sindauf Messen von Vorteil, unbedingt wichtig bei Vertragsverhandlungenoder beim Erklären von Maschinen. So sollenmit den angebotenen Sprachkursen Unternehmen fitgemacht werden für den Wettbewerb in ihren Branchen.Das Chemnitzer Spracheninstitut ist jedoch nicht nurfür Unternehmen, sondern auch für Privatkunden tätig.Wenn es zum Beispiel um die Übersetzung von Beglau bi -gungen, Heiratsurkunden etc. geht, ist man bei SprachUnionebenfalls an der richtigen Adresse. Auch die Sprachkurse,für die es günstige Fördermöglichkeiten gibt, können nichtnur Unternehmen, sondern auch Privatkunden in Anspruchnehmen.Auch davon kann man sich auf der intec ein Bild machen.„Wir wollen die Messe dazu nutzen, unser Unternehmenals vollumfänglichen Sprachendienstleister mit den dreiSparten Übersetzungen, Dolmetscherleistungen und Sprachkursenoch bekannter zu machen und unser Einzugsgebietauf ganz Sachsen auszudehnen“, betont der Firmenchef.Wolfgang BaltzerDas Team der SprachUnion: JanineHamann, Kundenbetreuung Übersetzungen/Dolmetschen– Andras Drencsenyi,Geschäftsführer – Carolin Fellbaum,Kundenbetreuung Sprachkurse – RenéThiemann, Kundenbetreuung Übersetzungen(von links).Foto: Wolfgang SchmidtSprachUnionTechnologie Centrum ChemnitzAnnaberger Straße 240D-09125 ChemnitzTelefon: +49 371 5347-280Telefax: +49 371 5347-284info@sprachunion.dewww.sprachunion.de58 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3AnzeigeMit FingerspitzengefühlOrizon Niederlassung Glauchau mit umfassendem Spektrum von Personaldienstleistungen auf AugenhöheZur Orizon GmbHMit nahezu 10.000 Mitarbeiternan bundesweit 100 Standortenund einem Jahresumsatz von293 Millionen Euro im Jahre2<strong>01</strong>1 zählt die Orizon GmbH zuden zehn führenden Personaldienstleisternin Deutschland.Unter den unabhängigen Anbieternauf dem deutschen Marktgehört sie sogar zu den Top 3.www.orizon.deOrizon Team in SachsenHinten von links:Die NiederlassungsleiterAndreas Höll (Leipzig),Fredy Münn (Eisenhüttenstadt),Uwe von der Linde(Chemnitz) undvorn von links:Regionalleiter Peter Roch,Manuela Wehrmann(Dresden), Thomas Warias(Halle) und Kay Härtel(Glauchau) trafen sich zueiner Arbeitsberatung inder Orizon-NiederlassungGlauchau.Foto: Wolfgang SchmidtOrizon GmbHNiederlassung GlauchauNikolaus-Otto-Str.108371 GlauchauTelefon: 03763 418877-0Telefax: 03763 418877-7glauchau@orizon.dewww.orizon.deEin umfassendes Spektrum von Personaldienstleis -tungen bietet die Orizon GmbH an. Zum Serviceportfoliogehören Personalüberlassung und -vermittlungsowie komplexe Personalprojekte aus einerHand. Zum Jahreswechsel 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3 hat Orizon dieZusammenführung der bisherigen Tochtergesellschaftenjobs in time, RKM und RP Personal abgeschlossenund tritt seitdem als eine nationale Markeauf. Für Unternehmen ebenso wie für Bewerberergeben sich daraus umfassende Synergieeffekte.Orizon zeichnet sich durch eine gelebte Unternehmenskulturder Eigenverantwortung aus. So agiert jeder Niederlassungsleitervor Ort als Unternehmer im Unternehmen. Zwischenden einzelnen Niederlassungen besteht eine engeZusammenarbeit. Unternehmen haben so den Vorteil, beilediglich einem Ansprechpartner direkt vor Ort Aufträgesachsenweit zu vergeben. Sucht beispielsweise ein Unternehmenmit Hauptsitz in Glauchau Mitarbeiter in dieserStadt, in Dresden und Leipzig, braucht es nicht mit jedereinzelnen Niederlassung Kontakt aufzunehmen, sondernkann mit seinem Ansprechpartner vor Ort den Auftrag gleichrealisieren. Gleichzeitig greift die Orizon-Niederlassung aufBewerber der ganzen Region zu und kann hier dem Unternehmenschnell das benötigte Personal zur Verfügung stellen.Durch eine bundesweite Vernetzung aller Niederlassungenergeben sich schnelle und effektive Wege, wodurchkurze Verbindungskanäle auch innerhalb der Region entstehen.Eine von sechs Niederlassungen in der Region Sachsenbefindet sich in Glauchau, Nikolaus-Otto-Straße 1. „Ausgestattetmit entsprechender Entscheidungskompetenz istes uns möglich, jedem Kunden auf Augenhöhe zu begegnen“,versichert Kay Härtel, der seit Jahresbeginn die Niederlassungleitet. „Hier sprechen Entscheider mit Entscheidern.Flankiert durch zentrale Key Accounts sind wir vor Ort inder Lage, eine hohe Beratungsleistung zu gewährleisten.Dabei kommen uns ausgeprägte Branchenkenntnisse zu -gute.“Die Glauchauer Orizon Niederlassung mit ihren dreiinternen und 35 externen Mitarbeitern konzentriert sichals Personalunternehmen vorrangig auf die in der Regiondominierenden Branchen Automobilbau und Zulieferindustrie,Maschinenbau, Sondermaschinenbau, Lagerwirtschaftund Logistik. Vermittelt werden vor allem Fach- undFührungskräfte sowie kaufmännisches Personal. Insgesamtist Orizon durch technische und gewerbliche FachundHilfskräfte sowie durch kaufmännische und medizinischeFach- und Führungskräfte in der Lage, alle Berufsfelderabzudecken.Der Niederlassungsleiter hat zudem Kooperationen mitBildungseinrichtungen, z. B. der Technischen UniversitätChemnitz, der Westsächsischen Hochschule Zwickau undder Berufsakademie Glauchau ins Auge gefasst. Dabeisetzt er nicht nur auf fachliche Qualität, sondern auch aufdie lokale Vernetzung aller Niederlassungen sowie auf dasgute Fingerspitzengefühl der Personalberater für die Bewerberauswahl.Wolfgang Baltzer<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>359


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3PersonalienVerlässlicher PartnerNeuorganisation der ArbeitsagenturFoto: biosaxony e. V.Dresden. Seit Januar 2<strong>01</strong>3 ist André Hofmann neuerGeschäftsführer des biosaxony e. V. Hans-JürgenGroße, der seit Gründung des Vereins im Dezember2009 als Geschäftsführer für das gesamtsächsischeBiotechnologie-Cluster sehr engagiert tätig war, gehtin den verdienten Ruhestand. Er wird dem neuenGeschäftsführer bis Ende Januar noch beratend zurSeite stehen. André Hofmann ist Diplomingenieur fürBiotechnologie und wurde nach umfangreicher wissenschaftlicherTätigkeit 2007 in der StadtverwaltungDresden als Kompetenzfeldmanager für LifeSciences eingestellt. Daher rühren auch seine engenKontakte zum biosaxony-Netzwerk. Als großes Zielsieht er die Standortstärkung. Für Mitglieder, Unternehmen,Städte und Forschungseinrichtungen inSachsen möchte er ein verlässlicher Partner sein,sagte er bei seinem Amtsantritt. „Als Diplominge -nieur für Biotechnologie habe ich nach über fünf Jahrenwissenschaftlicher Arbeit Mitte 2007 eine Stelleals Kompetenzfeldmanager für Life Sciences beider Stadtverwaltung Dresden angetreten. MeineArbeit bestand in diesem Bereich insbesondere darin,die Region Dresden im Bereich der Lebenswissenschaftenweiter voranzubringen – eine Aufgabe, dienur in enger Kooperation mit vielen Partnern zubewältigen ist. Auf dieser Basis möchte ich nun diein Dresden begonnene Arbeit für eine erfolgreicheWeiterentwicklung unseres Life Science-Standorteskonsequent gesamtsächsisch fortführen.“ PM/SP nHainichen/Plauen. Im Rahmen der Neuorganisationder Bundesagentur für Arbeit entsteht in Sachsendie neue Agentur für Arbeit Hainichen. Sie umfasstden gesamten Landkreis Mittelsachsen und übernimmtdie bisherigen Geschäftsstellen der Agenturfür Arbeit Chemnitz - Döbeln, Freiberg, Flöha undRochlitz. Helga Lutz hat ab 1. Januar 2<strong>01</strong>3 dieGeschäftsführung der neu gegründeten Agentur fürArbeit Hainichen übernommen. Die 58-jährige Juristinist in Erlangen geboren und lebt in Plauen. Dortist sie seit 1994 als Vorsitzende der Geschäftsführungder Agentur für Arbeit Plauen für die Führung,Steuerung und die Umsetzung der Geschäftspolitikverantwortlich. „Helga Lutz leistet seit vielen Jahrenfür die Bundesagentur für Arbeit solide Arbeit. Siehat das Know-how, um die neu gegründete Arbeitsagenturin Mittelsachsen erfolgreich zu führen“,erklärt Jutta Cordt, Vorsitzende der Geschäftsführungder Regionaldirektion Sachsen der Bundesagenturfür Arbeit (BA). Zu den Herausforderungenan der Spitze der Arbeitsagentur sieht Cordt dieFachkräftesicherung für die sächsischen Unternehmenund den Aufbau einer zielorientierten Netzwerkarbeitmit den Akteuren des Arbeits- und Ausbildungsmarktesin Mittelsachsen.Die Nachfolge von Helga Lutz in Plauen hat ebenfallszum 1. Januar Oliver Schmale angetreten. Er istnun Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Plauen.Der 43-jährige Jurist ist in Niedersachsen geborenFotos: Bundesagentur für Arbeitund lebt in jetzt in Plauen. Schmale bringt Erfahrungenund umfassende Kenntnisse des operativenGeschäfts mit. Zuletzt hat er die Bundesvereinigungder Deutschen Arbeitgeberverbände im Auftrag derZentrale der Bundesagentur für Arbeit (BA) bei Projektenzur Entwicklung von Strategien zur Fachkräftesicherungunterstützt. „Oliver Schmale hat in vielenunterschiedlichen Aufgabenfeldern gearbeitetund bringt die notwendigen Voraussetzungen mit,die Agentur für Arbeit zu leiten“, erklärt Jutta Cordt,Vorsitzende der Geschäftsführung der RegionaldirektionSachsen der BA.nPersonalwechsel beider DAK-GesundheitChemnitz. Jörg Ziehe istneuer Leiter des Servicezentrumsam Markt 5 in Chemnitz.Der 48-Jährige und sein18-köpfiges Team betreuenrund 23000 Versicherte inFoto: DAKChemnitz sowie dem Landkreis Mittelsachsen unddem Erzgebirgskreis. Der Gesundheitsexperte ist seit22 Jahren bei der Krankenkasse und war zuletzt alsKundenberater tätig. „Ich freue mich auf meine neueAufgabe und möchte unsere Kunden durch gutenService und ausgezeichnete Leistungen überzeugen",sagt Ziehe.n60 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3PersonalienDer Service unterscheidet Sie.Wir zeigen wie! Am 5.-9. MärzCeBIT, Halle 6/E16Sicherheit und ServiceDr. Birgit Kretzschmar, Geschäftsführerin der ARNDT-Sicherheit und Service GmbH & Co. KG und derDresdner Niederlassungsleiter Axel Teuber.Foto: S. HohmeisterDresden. Dr. Birgit Kretzschmar ist seit dem 1. Januar2<strong>01</strong>3 neben Susanne Arndt und Thomas Lechnerdie dritte Geschäftsführerin in der Arndt-Sicherheitund Service GmbH & Co. KG und verantwortlich fürdie neuen Bundesländer. Sie bringt umfangreicheErfahrungen aus dem Bereich der Sicherheitswirtschaftin die Unternehmensgruppe ein. Seit 1990 istsie in der Branche tätig, zuletzt als Geschäftsführerinder DWSI, war lange Jahre Vizepräsidentin desBundesverbandes der Sicherheitswirtschaft BDSWund der IHK Dresden sowie seit über 20 Jahren alsberufene Prüferin und Vorsitzende der Prüfungskommissionan der IHK Dresden tätig. Seit Sommer2<strong>01</strong>2 hat die Arndt-Gruppe eine neue Niederlassungin Dresden. Geleitet wird sie von Axel Teuber, derebenfalls über langjährige Erfahrungen im Bereichder Sicherheitswirtschaft verfügt, zuletzt als Niederlassungsleiterder POWER GmbH. Seit 1998 ist erStellvertretender Vorsitzender des SächsischenVerbandes für Sicherheit in der Wirtschaft e. V. SVSW.nFoto: BBWNeue Führung aus den eigenen ReihenLeipzig. Tobias Schmidt hat zum neuen Jahr dasAmt des Hauptgeschäftsführers der BBW LeipzigGruppe angetreten. Damit stellt der soziale Unternehmensverbundmit seinen insgesamt ca. 700 Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern einen Mann an seineSpitze, der seit mehr als 11 Jahren im Unternehmentätig ist. Der 34-jährige Förderpädagoge warunter anderem Bereichsleiter für Wohnen und Freizeit,Kinder- und Jugendhilfe sowie zuletzt Schulleiterder Berufsbildenden Schule im BerufsbildungswerkLeipzig.nakzentpersonalleasing gmbhNeefestraße 4209119 ChemnitzTel. 0371 4<strong>01</strong>69<strong>13</strong>chemnitz@akzent-personalleasing.deBahnhofstraße 5208056 ZwickauTel. 0375 3034270zwickau@akzent-personalleasing.dewww.akzent-personalleasing.deDER SCHLÜSSELZUM ERFOLGFLEXIBEL . FAIR . ENGAGIERTGEMEINSAM MEHR ERREICHEN<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>361


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Virtuelle Technik real erlebenVEMAS bringt auf der intec Unternehmer mit Kunden, Forschern und jungen Leuten ins GesprächEinen „Treffpunkt Industrie und Wissenschaft“ hat auch indiesem Jahr die Verbundinitiative Maschinenbau SachsenVEMAS auf der intec (Stand C30/D29) eingerichtet. Auf diesemGemeinschaftsstand präsentieren sich erneut Forschungseinrichtungenund FuE-orientierte Netzwerke.Das Netzwerk Zellulare Metalle beispielsweise wird dasModell eines CFK-Maschinenschlittens ausstellen. Die AMSAusbildungsgesellschaft für Metalltechnik und SchweißermbH wird ihr so genanntes „Schweißerkino“, das heißteinen Messe-Schweißstand, aufbauen, der in der Vergangenheitimmer zahlreiche Gäste angezogen hat. Ausbildungszweckendient auch die Virtual-Reality-Anlage „moVE"der TU Chemnitz. Forscher der Professur für Werkzeugmaschinenund Umformtechnik stellen mit Hilfe ihrer mobilenAnlage die Nutzung der Virtual-Reality-Technologie für Schulungs-und Trainingsanwendungen vor. Dabei wird das Modelleines spanenden Bearbeitungszentrums genutzt, um dieAufstellung und Inbetriebnahme einer Werkzeugmaschinezu erläutern und zu trainieren.Welche Kompetenzen darüber hinaus bei den sächsischenMaschinen- und Anlagenbauern vorhanden sind, zeigtder neue Branchenkatalog 2<strong>01</strong>3 mit über 200 Leistungsprofilenvon Produzenten, produktionsnahen Dienstleisternund Forschungseinrichtungen. Er wird erstmalig auf derintec erhältlich sein.Damit die Leistungsfähigkeit der Unternehmen auch künftigerhalten bleibt, veranstalt die VEMAS gemeinsam mitder Leipziger Messe traditionell am letzten Tag der Messenintec und Z den Studententag. Auftakt ist eine Podiumsdis -kussion mit Vertretern der Wirtschaft, Bildung und Politik.Anschließend bietet eine Jobbörse den Unternehmern undjungen Leuten die Möglichkeit, unkompliziert miteinanderin Kontakt zu kommen.Die vergangenen drei Veranstaltungen zogen mit wachsendemErfolg insgesamt fast 2000 Studierende, Schülerund Absolventen nach Leipzig.PM/CHWährend der Messen intec und Z 2<strong>01</strong>1nutzten 770 Schüler und Studenten(2009: 600) die Chance, sich überKarrieremöglichkeiten in der sächsischenIndustrie zu informieren.Foto: VEMASLichtensteiner Modell erfolgreichUNESCO würdigt erneut Daetz-Stiftung für Projektarbeit im Bereich BildungBereits zum dritten Mal hat die deutsche UNESCO-Kommissiondas innovative Bildungskonzept „Lichtensteiner Modell“als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhalten Initiativen,die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensiveder Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen.Die Daetz-Stiftung bereitet mit dem „LichtensteinerModell“ Schüler auf die Herausforderungen der Globalisierungvor. „Dieses Unterrichtskonzept ergänzt die schulischeVermittlung eines klassisch länderspezifischen Fachwissens,indem es ein fächerübergreifendes Verständnis fürfremde Traditionen, Empfindlichkeiten und Denkweisen beijungen Menschen erzeugt und damit auch Berufschancenverbessern soll“, betont Peter Daetz, Kuratoriumsvorsitzenderder Daetz-Stiftung.Die Stiftung erarbeitete dazu in den vergangenen sechs Jahrenindividuelle Unterrichtmodule für Mittelschulen undGymnasien zu Indien, der Türkei, China, Polen, Russland,Tschechien und dem Kontinent Afrika. Dabei kooperiertedie Stiftung eng mit einem kompetenten Team sächsischerMittelschul- und Gymnasiallehrer sowie länderspezifischerExperten.„Nachhaltige Entwicklung“, so Peter Daetz, funktionierenur, wenn sich die Jugendlichen in den Schulen schon frühzeitigmit dieser Thematik auseinandersetzen.Der Erfolg gibt Peter Daetz recht. Etwa 14.000 Schülerin Sachsen erlebten im Schuljahr 2<strong>01</strong>1/2<strong>01</strong>2 diese Module.Vor einem Jahr hat auch das Bundesland Hessen diesesUnterrichtskonzept übernommen.Wolfgang BaltzerSchüler erleben Indien mittels einesindividuellen Unterrichtsmoduls. DerSubkontinent ist einer von mehrerenLändern, die im Lichtensteiner Modellden Schülern näher gebracht werden.Foto: Daetz-Stiftung62 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3Die richtige Einstellung findenMangelnde Leistungsbereitschaft und Unsicherheit gegenüber Ausländern behindern StellenbesetzungenHandlungsempfehlungenan die Politik Verbesserung der Rahmen -bedingungen für dieBeschäftigung ausländischerFachkräfte, z. B. Unterstützungder Weiterbildung oderSprachförderung Zügige Einleitung geeigneterMaßnahmen zur Senkung derSchulabgängerquote ohneAbschluss auf unter fünf Prozentbis 2020 Verbindliche und durchgängigeVerankerung einer systematischenpraxisbezogenenBerufsorientierung in denLehrplänen aller allgemeinbildendenSchulformen inSachsen Weitere Stärkung derbetrieblichen Ausbildung imdualen SystemMit dem Ziel, die aktuelle Fachkräftesituation in der sächsischenWirtschaft zu erfassen und daraus Empfehlungenfür Politik, Verwaltung und die Unternehmen abzuleiten,führen die sächsischen Industrie- und Handelskammern(IHKs) und Handwerkskammern (HWKs) seit 20<strong>01</strong> regelmäßigeine Befragung in den Unternehmen aller Branchenund Betriebsgrößen im Freistaat durch. Die Ergebnisse desnunmehr sechsten „Fachkräftemonitorings 2<strong>01</strong>2“ stelltendie Präsidenten der IHK zu Leipzig, Wolfgang Topf, sowieder HWK zu Leipzig, Ralf Scheler, am 25. Oktober 2<strong>01</strong>2 imNamen der sechs Kammern in Dresden vor. An der aktuellenBefragung beteiligten sich 1 604 Unternehmen – davon400 aus dem sächsischen Handwerk. Sie äußerten sich zuden Themen Fachkräftesicherung, betriebliche Ausbildung,Personalentwicklung und Weiterbildung.„Es deutet sich an, dass aus dem steigenden Fachkräftebedarfein Fachkräftemangel werden kann. Die Zahl derUnternehmen mit offenen Stellen hat sich in den vergangenenzwei Jahren fast verdreifacht. Es werden stärker dennje echte Fachleute – vor allem in Industrie und Bau – gesucht.Auch die Zeiträume, bis eine Stelle neu besetzt ist, verlängernsich. Der regionale Wettbewerb innerhalb Deutschlandsum die besten Köpfe spitzt sich merklich zu und wirdin erster Linie über die Konditionen ausgetragen“, fasstWolfgang Topf, Präsident der IHK zu Leipzig, die Ergebnisseder Befragung zusammen. „Neu ist das zunehmende In -teresse an ausländischen Arbeitskräften. Dies muss durchweitere Erleichterungen in der Gesetzgebung zur Zuwanderungund eine verbesserte Willkommenskultur in derGesellschaft unterstützt werden.“Ausgewählte Umfrage-Ergebnisse 28% (451) der Unternehmen meldeten insgesamt 1187unbesetzte Stellen. 55% der offenen Stellen entfielen auf Facharbeiter undGesellen. Mitarbeiter mit Fach- bzw. Hochschulabschlusswerden in 26% der Fälle gesucht Die am häufigsten gesuchten Qualifikationen sind beiden Facharbeitern und Gesellen: Berufskraftfahrer, CNC-Fräser, Elektroniker, Maurer und Mechatroniker; bei Fachkräftenmit Fach- bzw. und Hochschulabschluss: Informatiker,Konstrukteure, Bauingenieure, Elektrotechnikerund Maschinenbauingenieure. 65% der Unternehmen können ihre offenen Stelleninnerhalb von 2 Monaten nicht besetzen. In jedem viertenUnternehmen dauert die Besetzung sogar länger als6 Monate. Die Besetzung offener Stellen scheitert laut Aussage derUnternehmen in erster Linie an fehlender Motivationund Arbeitsbereitschaft (41%) PM/CHTEMPTON – Ihr starker Partnerfür PersonalengpässeTEMPTON ist Ihnen behilflich bei der Suche und Auswahl von geeignetem Personal mit allen gewünschtenQualifikationen für Ihr Unternehmen. Jederzeit sichern wir Ihnen eine qualitäts- und fachgerechte Auswahlvon Fach- und Hilfskräften für Industrie und Handwerk.Vor allem in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau sowie Elektrotechnik/Automation sind wir mitunseren Mitarbeitern, die Sie gerne jederzeit unterstützen, stark vertreten.Testen Sie uns!TEMPTONPersonaldienstleistungen GmbHAm Rathaus 10 · 09111 ChemnitzHeike Puschmann · Telefon: 0371 666<strong>13</strong>-15/-16heike.puschmann@tempton.deUwe Wolffersdorffuwe.wolffersdorff@tempton.de<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>363


Special intec/Z 2<strong>01</strong>3AnzeigeTUJA Zeitarbeit GmbH – Ihr zuverlässigerPartner in allen PersonalfragenDie TUJA Zeitarbeit GmbH steht seit mehr als 25 Jahren für Erfolg in den BereichenArbeitnehmerüberlassung und Personalvermittlung. Großkonzerne aberauch mittelständische Unternehmen oder Handwerksbetriebe vertrauen auf dieLeistungen unserer Personalspezialisten und Mitarbeiter. Wir lösen zuverlässigalle auftretenden Personalfragen!Aktuell beschäftigt TUJA bundesweit über 18.000 motivierte und leistungsstarkeMitarbeiter und verfügt über 120 Niederlassungen. Die TUJA Zeitarbeit GmbHist auch in Chemnitz in diesem Jahr seit 20 Jahren mit einer Niederlassungvertreten. Unsere Personalprofis bieten unseren Kunden individuell zugeschnittenePersonaldienstleistungen an. Unsere Mitarbeiter/innen finden durch kompetenteVorbereitung und zielgerichtetes Vorgehen einen auf die jeweiligenspezifischen Qualifikationen zugeschnittenen Einsatz.Unser Mitarbeiterpool besteht aus gewerblich-technischem und kaufmännischemPersonal sowie aus hoch qualifizierten Spezialisten fur Bereiche wie En -gineering, Automotive, Aviation, Kommunikation, Kraftwerk & Energie, Finance,Logistik, Schiene- & Schienenfahrzeugbau oder Pflege & Medizin.Kommen auch Sie zu uns an Bord!Ihr Einsatz findet bei einem unserer zahlreichen Kundenunternehmen statt. EndetIhre Aufgabe dort, bieten wir Ihnen den nächsten Auftrag an. Sie werden vollständigin den Entleihbetrieb integriert, Ihr Arbeitgeber bleibt aber immer dieFirma TUJA. Häufig dient Zeitarbeit als Sprungbrett in die Festanstellung beimUnternehmen Ihrer Wahl!Die Ausgewogenheit zwischen den Bedürfnissen unserer Mitarbeiter und denAnforderungen unserer Kundenunternehmen gilt als wichtigster Erfolgsfaktorvon TUJA.Ihr Ansprechpartner auch im Bereich Automobilbau und Zulieferindustrie.Bei uns erhalten Sie kompetente Beratung und alle nötigen Informationen!Wir freuen uns darauf Sie kennenzulernen!Ihr TUJA-Team in Chemnitz freut sich auf Sie!www.tuja.deAUFJOB-ODER MITARBEITERSUCHE?Die TUJA Zeitarbeit GmbH steht seit mehr als 25 Jahren für Erfolg in den Bereichen Arbeitnehmerüberlassungund Personalvermittlung. Aktuell beschäftigtTUJA bundesweit eit über 18.000 motivierte e und leistungsstarke Mit-arbeiter/innen in ca. 120 Niederlassungen. Großkonzerne ne aber auch mittelständische Unternehmen nehmen oder Hand-werksbetriebe vertrauen auf die Leistungen unserer Personalspezialisten und Mitarbeiter. Wir lösen zuverlässigalle auftretenden enden Personalfrersonalfragen! agen!WIR SIND IHR PARTNER! Industriefachkräfte (m/w) Handwerker(m/w) Produktionsmitarbeiter(m/w) Kaufm. Fachangestellte(m/w)NUR EINENANRUF ENTFERNT!Sie möchten sich bewerben und legen Wert auf einen fairen Umgang, ein vertrauensvolles Arbeitsverhältnis,eine erstklassige Betreuung euung und herausfordernde Tätigkeiten? Sie benötigen Personal und suchen einenverlässlichen und ehrlichen Partner für Ihre Personalangelegenheiten?TUJA Zeitarbeit GmbHTUJA Zeitarbeit GmbHTUJA Zeitarbeit GmbHTUJA Zeitarbeit GmbHGöltzschtalstraße 22Glösaer Straße 18Könneritzstraße 31Gohliser Straße 1808209 Auerbach09<strong>13</strong>1 Chemnitz<strong>01</strong>067 Dresden04105 LeipzigTel.: +49 (0) 3744-8273-0 Telel.: +49 (0) 371-450057-0 Tel.: +49 (0) 351-43831-0 Tel.: +49 (0) 341-140683-0auerbach@tuja.dechemnitz@tuja.dedresden@tuja.deleipzig@tuja.deWeitere Informationen und Stellenanzeigen finden Sie unter www.tuja.de64 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


InfrastrukturPrioritäten zur ElektrifizierungIHKs Chemnitz und Bayreuth: Wirtschaft braucht leistungsfähige SchienenverbindungenFür die Franken-Sachsen-MagistraleNürnberg – Chemnitz – Dresden wurdenin den letzten Jahren erheblicheMittel zur Sanierung der Strecke bereitgestellt.Derzeit laufen Maßnahmen zurSanierung des Knotens Chemnitz unddie Elektrifizierung des StreckenabschnittsReichenbach – Hof.Foto: Wolfgang SchmidtDie Wirtschaft braucht leistungsfähige Schienenverbindungen.Aus diesem Grund soll die Elektrifizierung derFranken-Sachsen-Magistrale vorangetrieben und Lückengeschlossen werden. Dafür setzen sich die Industrie- undHandelskammern für Oberfranken Bayreuth und Chemnitzseit Jahren ein. Die Präsidenten Heribert Trunk undFranz Voigt unterzeichneten diesbezüglich ein Positionspapier,in dem die schnelle Elektrifizierung des StreckenabschnittsNürnberg – Reichenbach und des AbschnittsMarktredwitz – Regensburg gefordert wird.„Die Strecke nach Nürnberg dient insbesondere demPersonenverkehr, die Elektrifizierung der Strecke nachRegensburg folgt der europäischen Nord-Süd-Achse, diezunehmend an Bedeutung für den Schienengüterverkehrzwischen dem Mittelmeer und den skandinavischen Länderngewinnt“, betonte Franz Voigt, Präsident der IHKChemnitz, gegenüber dem <strong>Wirtschaftsjournal</strong>. „Wennangesichts der Energiewende die Zukunft der Elektromobilitätgehören soll, wäre es ein Unding, wenn solche wichtigenEisenbahnstrecken mittelfristig nicht elektrifiziertwerden würden. Das Güteraufkommen in der Region istvorhanden. Das zeigt die positive Entwicklung des Güterverkehrszentrumsin Glauchau.“Wichtig sei es deshalb, so Voigt, die Region an diemoderne Schieneninfrastruktur an- und einzubinden. Dannwerde auch der Schienengüterverkehr in der Region wiederWachstumsraten erzielen. „Deshalb begrüßen wir auchdie Suche eines geeigneten Standortes für ein zweitesGüterverkehrszentrum im Raum Südwestsachsen, die imLandesverkehrsplan des Freistaates Sachsen fixiert wordenist“, unterstrich der IHK-Präsident.Schon seit der Wende kämpfen die IHK Chemnitz unddie IHK für Oberfranken Bayreuth für die Elektrifizierungder Franken-Sachsen-Magistrale zwischen Dresden undNürnberg. Während auf dem sächsischen Abschnitt zwischenPlauen und Hof die ersten Güterzüge den elektrischenDienst aufnehmen, ist für den bayerischen Teil derStrecke zwischen Nürnberg und Hof die Realisierung nochnicht in Aussicht.Angesichts der Vorarbeiten für den Bundesverkehrswegeplan2<strong>01</strong>5 sei es wichtig, gemeinsam mit den sächsischenNachbarn die Prioritäten zur Elektrifizierung derEisenbahnstrecken aus Sicht der Wirtschaft zweifelsfreideutlich zu machen, so der Präsident der IHK für OberfrankenBayreuth Heribert Trunk. „Die hohe strukturpolitischeBedeutung beider Schienenverbindungen für dieWirtschaftskraft unserer beiden Regionen ist unbestritten.Unsere Unternehmen sind auf eine gute Anbindung anüberregionale Verkehrswege angewiesen.“Mit Blick auf den laufenden Streckenbetrieb fordertendie beiden Präsidenten die Bahn, die beiden Freistaatenund die Verkehrsverbünde auf, alles dafür zu tun, um diederzeitige Angebotsqualität auf der Franken-Sachsen-Magis trale aufrecht zu erhalten und schrittweise zu verbessern.Wolfgang Baltzer<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>365


InfrastrukturStreckenausbau geplantElektrifizierung der Eisenbahnstrecke Chemnitz – Leipzig soll fortgesetzt werdenEin weiterer Schritt zum Ausbau der Elektrifizierung derEisenbahnstrecke Chemnitz – Leipzig wurde jetzt vollzogen.Einen entsprechenden Vertrag zwischem dem FreistaatSachsen und der Deutschen Bahn haben Wirtschaftsminis -ter Sven Morlok und der Konzernbevollmächtige der DeutschenBahn AG für Sachsen, Artur Stempel, in Chemnitzunterzeichnet.Die Vereinbarung umfasst unter anderem die Ermittlungdes sinnvollsten Ausbauszenarios. Aufbauend auf einerVariantenbetrachtung der Streckenführungen über Bad Lausickbeziehungsweise Borna soll die Vorplanung für diebevorzugte Variante bis Mitte 2<strong>01</strong>4 abgeschlossen werden.Für den Streckenausbau stellt der Freistaat im aktuellenHaushalt bis 2<strong>01</strong>4 insgesamt 12 Millionen Euro zur Verfügung.Vorgesehen ist beispielsweise die Elektrifizierungeiner 36 Kilometer langen Reststrecke.Als wichtigen Schritt bezeichnete WirtschaftsministerMorlok den Beginn der Vorplanungen. Es sei ein vorrangigesZiel des Freistaates, den südwestsächsischen Raum anden Schienenpersonenfernverkehr anzubinden.„Die Wirtschaft der Region Sachsen begrüßt die Unterzeichnungder Planungsvereinbarung zum Ausbau und zurElektrifizierung der Eisenbahnstrecke Chemnitz – Leipzig“,betonte Hans-Joachim Wunderlich, Hauptgeschäftsführerder IHK Chemnitz. „Dieser wichtige Schritt zeigt, dass derFreistaat seine gesetzten Schwerpunkte im Landesverkehrsplanernst nimmt und an den Voraussetzungen arbeitet,dass diese nicht nur in den Bundesverkehrswegeplanals vordringlich aufgenommen werden, sondern ebensovordringlich und zeitnah umsetzbar sind.“Chemnitz, die sächsische Industriemetropole, ist verkehrstechnischnicht ganz einfach zu erreichen, für diewirtschaftliche Entwicklung ein Hindernis. Eine bessereBahnanbindung könnte die Situation verbessern. Ein Grund,weshalb sich Barbara Ludwig, die Oberbürgermeisterin derStadt, froh darüber äußerte, dass mit der Unterzeichnungdie Vorplanung für die Elektrifizierung tatsächlich beginnenkönne.Wolfgang BaltzerMinister Sven Morlok und Artur Stempelvon der Deutschen Bahn AG bei der Vertragsunterzeichnung.Foto: Wolfgang SchmidtEin Leichtgewicht im BahnverkehrWeltweit erste Leichtbau-Übergangskupplung in Chemnitz entwickeltEine Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge wurde imInstitut für Strukturleichtbau der TU Chemnitz entwickelt.Die weltweit erste Kupplung in Faserverbundbauweise kommtbeim Abschleppen und Rangieren von Zügen zum Einsatz.Ganze 19 Kilogramm statt der handelsüblichen 42 Kilogrammbringt die Neuentwicklung auf die Waage. StattStahl hatten die Chemnitzer Maschinenbauer kohlenstofffaserverstärktenKunststoff eingesetzt. Projektpartner beider Entwicklung waren die Voith Turbo Scharfenberg GmbH& Co. KG und die East-4D GmbH Leightweight Structures.Wie Katharina Thehos, Wissenschaftsredakteurin der TUChemnitz, informiert, beruht die Neuentwicklung auf derScharfenbergkupplung, einem Produkt des ProjektpartnersVoith. „Die Scharfenbergkupplung ist heute internationalerMarktführer. In Europa sind nahezu alle Staatsbahnenund weltweit viele der Schnellbahn- und Metrobetriebe mitScharfenberg-Kupplungssystemen ausgestattet", sagt HolgerSeidlitz von der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitungder TU Chemnitz. Obwohl das Funktionsprinzipder Kupplungen immer dasselbe ist, gibt esunterschiedliche Ausführungen für die verschiedenen Zugarten,die untereinander nicht kompatibel sind. Um ein Kuppelnauch bei unterschiedlichen Kupplungstypen und -höhenzu ermöglichen, werden sogenannte Übergangskupplungeneingesetzt. Sie dienen als Adapter und sind vor allembeim Rangieren und beim Abschleppen nötig. „Im Abschleppfalloder im Rangierbetrieb muss das Betriebspersonal oftnur für kurze Zeit diese Übergangskupplungen am Zug montieren- zwangsläufig manuell. Die Übergangskupplungensollten daher leicht sein, aber dennoch den beim Abschleppenganzer Züge auftretenden hohen Belastungen standhalten“,erläutert Prof. Dr. Lothar Kroll, Leiter der ProfessurStrukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung.Wolfgang BaltzerDie weltweit erste Leichtbau-Übergangskupplungin Faserverbundbauweiseentstand in den Labors des Institutsfür Strukturleichtbau der TechnischenUniversität Chemnitz. Der Leiterdes Instituts, Prof. Dr. Lothar Kroll (r.),bespricht die Konstruktion mit seinenMitarbeitern Lars Ulke-Winter undHolger Seidlitz (v.l.).Foto: TU Chemnitz/Mario Steinebach66 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


LeseeckeDie Stunde der DilettantenMichael Sitte-Zöllner von der Agentur WortReich hat Thomas Rietzschels Anklage unserer Gesellschaft gelesenThomas Rietzschel.Foto: Zsolnay Verlag/Heribert Corn,www.corn.atThomas RietzschelDie Stunde der Dilettanten – Wiewir uns verschaukeln lassenZsolnay Verlag, Wien256 S., 17,90 EuroSo wie früher die Könner verehrt wurden, werdenheute jene bewundert, die etwas nicht können undes trotzdem tun.„Dilettant heißt der kuriose Mann.Der findet sein Vergnügen daran,Etwas zu machen, was er nicht kann."So dichtete Paul Heyse am Ende des 19. Jahrhunderts. DasWort „Dilettant" stammt aus dem Lateinischen delectare– „sich erfreuen". Allerdings führt dies, wenn also dieSelbstverwirklichung im Mittelpunkt der Bemühungen steht,für andere oft zu unerfreulichen Resultaten. Die Spekulationender Banker, die Rettungsschirme, die die Regierendeneinen nach dem anderen aufspannen, oder die Reformenin der Bildungs- und der Gesundheitspolitik, die sicham laufenden Band ad absurdum führen – alles scheint dasWerk ahnungsloser Selbstdarsteller zu sein. Niemand durchschautmehr die Mechanismen, auf die wir uns Tag für Tagverlassen müssen. Gibt es sie überhaupt noch, die Experten,denen wir uns guten Gewissens anvertrauen dürfen,oder werden wir in Wahrheit von Dilettanten gelenkt, dieunwissend genug sind, anzupacken, wovon der Fachmanndie Finger lässt? Thomas Rietzschel nennt viele Beispieleder Peinlichkeiten und Banalitäten, die wir erdulden müssen.Er schreckt in diesem Zusammenhang nicht vorNennung Prominenter, ob diese nun Angela Merkel, Karl-Theodor zu Guttenberg, Wendelin Wiedeking, ThomasMiddelhoff, Günther Jauch oder Ursula von der Leyen heißen,zurück. Denn in der Politik ist…„das niedrigste Niveau zu einer politischen Plattform geworden,auf der sich die aktiven, das heißt, die gerissenen, mitden passiven Dilettanten im Reigen der Illusionen wiegen."*„Je weniger wir Herr der Dinge sind, desto mehr haben wirgelernt, den Anschein zu erwecken."Auf der Suche nach dem Ursprung des heutigen Hangs zurSelbstdarstellung stößt er auf die Reformbewegung zuBeginn des 20.Jahrhunderts. „Jeder Mensch ist ein Künstler",so die Botschaft von Ida Hofmann. Die Malerin siedeltesich seinerzeit zusammen mit anderen Aussteigernauf dem Monte Verità in der Nähe von Ascona, am LagoMaggiore an, um sich von selbst angebauten Produkten zuernähren und anders zu leben. Zu den Besuchern der Koloniezählten auch Hermann Hesse und Lenin. Voller Spottsprach Hans Arp von „einer Herde schafblöder Naturmenschen".Heute sieht der 1951 nahe bei Dresden geborene ehemaligeKulturkorrespondent der F.AZ., Thomas Rietzschel, denMangel an kultureller Bildung (Zitat Klaus Wowereit: „Kulturist für mich, wenn die Kinder auf der Bühne stehen unddie Mütter die Kostüme nähen.") als ausschlaggebend fürVerwahrlosung der Sitten, der Sprache („Potenzierung sprachlichenUnvermögens"), die Auswüchse der Spaßgesellschaft,in der Einbildung allemal wichtiger ist als Bildung, an.„Dilettantismus … endgültig zur Weltanschauung einerPopkultur geworden (ist), in der jedermann die Chancebekommt mit Erfolg zu versagen."… „Die Dilettanten sinddie Heroen unserer Tage, die Helden einer leistungsmüdenGesellschaft. Nicht nur auf der Showbühne, in der Arenavon Thomas Gottschalk, wo sie für die perfektionierte Darbietungdes Sinnlosen bejubelt wurden, haben sie ihr Publikumgefunden. Auch auf den Finanzmärkten konnten sieerfolgreich versagen, indem sie uns faule Kredite als sichereGeldanlage verkauften. Nicht zu reden von der Politik,in der sie uns Lüge als alternativlose Lösung anbieten."In der Rückkehr zum klassischen Bildungskanon im SinneWilhelm von Humboldts „Moral braucht Bildung", siehtRietzschel einen Weg aus der Sackgasse.Henryk M. Broder würdigte den Autor in der Zeitung„DIE WELT" folgendermaßen: „Rietzschel ist ein bekennenderKonservativer. Das ist heute eine geradezu anti -autoritäre Haltung inmitten einer Gesellschaft, die vonGleichstellungbeauftragten und Quotenpriestern dominiertwird, in der das Bekenntnis zur Klimakatastrophe den Glaubenan Gott ersetzt hat, in der eine vom Staat garantierteund subventionierte Gleichheit immer höher geschätzt wirdals eine risikobelastete individuelle Freiheit. Man muss mitRietzschel nicht immer einer Meinung sein, um sich überdie rabiate Intervention eines Citoyen zu freuen, der den„moralischen Lebensstandard einer humanistisch aufgeklärtenbürgerlichen Gesellschaft" für ebenso wichtig hältwie den materiellen. Und der nicht von Dilettanten „durchregiert"werden möchte, die nur noch das vertreten, „wassie im Moment gerade erfassen können", sei es die plötzlicheEnergiewende oder die Reform der Pendlerpauschale.Noch vor zehn Jahren wäre Rietzschel ein verspäteterTraditionalist gewesen, der verloren gegangenen Wertennachtrauert. Heute ist er ein renitenter Einzelgänger, demGleichstrom der Republik um einige Nasenlängen voraus.So ändern uns die Zeiten."* Zitate aus dem Buch<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>367


Geld & KapitalUniversalbanksystem erhaltenLaut Ostdeutschem Bankenverband sind und bleiben Banken ein unverzichtbarer Teil der RealwirtschaftAus Sicht des Ostdeutschen Bankenverbandes sind und bleibenBanken ein unverzichtbarer Teil der Realwirtschaft, weilnur sie den kontinuierlichen Geldkreislauf aus Anlagevermögenvon Sparern und Fremdkapitalbedarf der Wirtschaftdarstellen können. Der gesamtwirtschaftliche Erfolg Deutschlandsauch und gerade in den letzten Krisenjahren beruhemit auf dem bewährten deutschen Universalbanksystem.„Die pauschale Bewertung, Banken hätten sich vom realwirtschaftlichenGeschehen abgekoppelt und zu „Zockern“entwickelt, wird den Gegebenheiten in einer globalen Weltund den Interessen der exportorientierten deutschen Wirtschaftnicht gerecht“, erklärte Klaus Wagner-Wieduwilt,geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Verbandes. Zwarhabe der Verlauf der globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrisezweifelsohne gezeigt, dass viele Akteurevieles falsch gemacht hätten, auch gut bezahlte Bankenmanager.Offenkundig sei hier die Leistungsfähigkeit vonRisikomess- und Kontrollsystemen im Zusammenspiel mitden Anreizsystemen in den Vergütungsstrukturen z. T. mitgravierenden Folgen fehlerhaft eingeschätzt worden. Deshalbsei es richtig, dass grundlegende Neujustierungen inder internationalen Bankenregulierung erfolgt sind und weiterdiskutiert werden. Aber: Die Neuregulierungen müsstensorgfältig und im Detail abgewogen werden.Mittelstandsfinanzierung sei schon seit langem nichtmehr nur Kreditfinanzierung. So gründe das in Deutschlandper heute erzielte Wohlstandsniveau weitgehend darauf,dass sich die deutsche Wirtschaft mit Exporten in die ganzeWelt erfolgreich etabliert hat. „Gerade Auslandsgeschäfteaußerhalb des europäischen Binnenmarktes sind für dieUnternehmen oft in besonderer Weise risikobehaftet,weshalb bei deren Finanzierung die Volatilität der Ziel märktezu berücksichtigen und Vorsorge im Sinne einer Absicherungvon Zahlungsausfall-, Währungs-, Zins- und Rohstoff -preisrisiken zu treffen sind“, erläuterte Wagner-Wieduwilt.Insoweit sei auch im Rahmen der Mittelstandsfinanzierungin Ostdeutschland der Einsatz von risikominimierendenFinanzierungsinstrumenten – vielfach also von Derivaten –für den mittelständischen Kunden nicht nur „nützlich“, sondernschlicht unverzichtbar.Keine WetteIm Zuge der durch die Finanzmarkt-und Staatsschuldenkriseausgelösten Diskussionen habesich zum Begriff Derivate aberdie verbreitete Vorstellung entwickelt,Banken verkauften hierWettprodukte. Aber die Absicherungeines Wechselkursrisikossei keinesfalls rein spekulativ,sondern wie der Abschluss einerFeuerversicherung eine sinnvolle„Wette“ im Sinne einer unterUmständen existenziell relevantenVorsorge.Weitere Informationen unter:www.ostbv.deErleichterte Generationennachfolgebei PersonengesellschaftenAnzeigeE X P E R T E NTIPPDer BFH hat in einem Urteil die Ausgliederung von Sonderbetriebsvermögenim Vorfeld einer unentgeltlichen Übertragungeines Kommanditanteils als unschädlich erachtet.Der Entscheidung lag folgender Fall zugrunde: Der Vaterübertrug 80% seines Kommanditanteils an einer GmbH &Co. KG sowie die Geschäftsanteile an der Komplementär-GmbH auf seine Tochter. Ein der Gesellschaft zur Nutzungüberlassenes Grundstück behielt der Vater als Sonderbetriebsvermögenzurück. Kurz darauf übertrug der Vater dasGrundstück auf eine neu gegründete KG, bei welcher er einzigerKommanditist war. Den Kommanditanteil an der GmbH& Co. KG von 20% übertrug er auf seine Tochter.Die Tücke liegt im Zusammenspiel der Normen zur unentgeltlichenÜbertragung von Mitunternehmeranteilen undzur Übertragung von Einzelwirtschaftsgütern. Beide Vorgängekönnen ohne Aufdeckung der stillen Reserven zumBuchwert erfolgen (steuerneutral). Im Zusammenspiel erkenntdie Finanzverwaltung einen Gestaltungsmissbrauch, wennim Zusammenhang mit einer Übertragung eines Mitunternehmeranteilswesentliche Wirtschaftsgüter in ein anderesBetriebsvermögen übertragen werden.Auswirkungen: Die Buchwertfortführung beim Erwerber desAnteils wird verwehrt. Es kommt zu einer Aufdeckung derstillen Reserven, die der Übertragende als laufenden Gewinnzu versteuern hat.Der BFH hat dieser Auffassung eine Absage erteilt. DemGesetz sei nicht zu entnehmen, dass die eine Regelung nichtneben der anderen angewendet werden kann. Allenfallskönnte im Rahmen der Ausgliederung von Sonderbetriebsvermögeneine einschränkende Auslegung angebracht sein,wenn die übertragene Sachgesamtheit in ihrer wirtschaftlichenLebensfähigkeit bedroht ist – ein Zustand, der beieiner Generationennachfolge regelmäßig ausscheidet. Damitverwirft der BFH den Vorwurf des Gestaltungsmissbrauchsbei der Ausgliederung von Sonderbetriebsvermögen undebnet den Weg in eine erleichterte Nachfolge. Es eröffnensich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten einer vorweggenommenenErbfolge.Autor undAnsprechpartner:Franziska Noll,Steuerberaterin,Dipl.-Betriebswirtin(BA)Rödl & Partner GmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaftAue 23-27D-09112 ChemnitzTelefon: +49 371 5396-200Telefax: +49 371 5396-204chemnitz@roedl.comwww.roedl.de68 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


UnternehmensführungMessegeschichten: Die Messeals Mitarbeitermotivationvon Corina Herold und Juliane SingerWarum geht ein Unternehmen als Aussteller auf eine Messe? Viele Gründe sprechen dafür –ein guter Grund ist die exzellente Mitarbeitermotivation.Davon konnte ich mich erst kürzlich überzeugen, als ich mich für meinen nächsten Urlaub aufeiner Tourismusmesse inspirieren lassen wollte.Was es da alles gibt! Die Stände mit den exotischen und abenteuerlichen Reisen ziehen michmagisch an. Mit dem Camper durch Alaska oder lieber zu Fuß zu den Berggorillas in Ruanda?Ich bleibe bei den Bildern der Berggorillas hängen. Am Messestand ist kein Aussteller zusehen, nur eine riesige Zeitung in der Sitzecke. Und während ich in Gedanken schon durch denRegenwald wandere, steht plötzlich doch ein Mitarbeiter vor mir. Und niemand sonst in Sicht.Aha, wahrscheinlich war er das hinter der Zeitung.Er lächelt entspannt und lädt mich auf ein Glas Sekt ein. „Warum nicht?“ denke ich. Schnellmerke ich, dass es für ihn heute nicht sein erstes Glas war. Sein Gespräch wirkt beiläufig, aufFragen kann er meist nicht Auskunft geben und er schaut mehr zum Stand gegenüber als inmeine Augen. Dann lenkt mich Gelächter ab. Eine Gruppe steuert auf den Stand zu und setztsich lachend mit lecker duftenden Speisen in die Sitzecke neben uns. Die Beratung ist jetztnebensächlich, interessiert höre ich mir die „Messeabenteuer“ des Standpersonals an. Alsodie haben es echt schön hier. Ich entschließe mich, mir umfangreiche Materialien nach Hauseschicken zu lassen. „Ja, wir schicken Ihnen alles zu.“ wird mir beiläufig versprochen und einkleiner Zettel ausgefüllt, der in einem großen Korb landet. Mit wem ich gesprochen habe, weißich danach nicht mehr.Aber ich bin jetzt neugierig auf die anderen Messeteams. Am Alaska-Stand bleibe ich wiederstehen. Der ist immerhin besetzt durch eine telefonierende Hostess. Ich höre ihren Ärger undmerke, dass sie auf die Kolleginwartet. Als diese den Stand erreicht,werde ich charmant gleich„übergeben“ und gleich im Stehenabgefertigt. „Blättern Sie dochein wenig durch unseren Katalog.“werde ich animiert.Inzwischen plaudert sie mit dem Herrnvom Stand gegenüber angeregtüber das Abendprogramm. Irgendwannfragt sie mich schließlich, ob ich nun buchen will oder nicht –News: Kompetenzzirkel VertriebAm 28. Januar startet unsere Neuauflage „KompetenzzirkelVertrieb“ in eine weitere Runde. Lassen Sie sich von Experteninspirieren und tauschen Sie mit Praxispartnern Ihre Erfahrungenaus.Das erste Thema im Januar ist „Menschenkenntnis“! ArbeitenSie mit den neuesten Erkenntnissen aus der Verkaufspsychologie,um Ihre Kunden zu begeistern, ein gutes Bauchgefühl zuerzeugen und zu überzeugen!Mehr dazu unter www.tradu4you.deJuliane SingerMessetipps:1. Motivierte Mitarbeiter sind das A und O– sie sind das Aushängeschild Ihres Messestandesund Ihres Unternehmens!2. Vor- und Nachbereitung nicht vergessen!Eine Messe ist nicht beendet wenn derStand abgebaut wird – nutzen Sie dieKontakte und bereiten Sie diese zielorientiertnach.3. Nutzen Sie die Messe zur Marktforschung!Eine Messe eignet sich sehr gutum die Aktivitäten des Wettbewerbs zubeobachten und sich entscheidende Vorteilezu sichern.Corina Heroldnaja, wenigstens Abschlussstärke ist ihr mitgegeben, hat sieauch die ersten Stufen des Beratungsgespräches einfach übersprungen.Ich entschied mich für „oder nicht“ und verließ frustriert dieMesse. Wohin ich nächstes Jahr in den Urlaub fahre, weiß ichnoch immer nicht. Aber gleich morgen melde ich mich als Standbetreuungfür unsere nächste Messe!Mehr zu diesen und anderen spannendenVertriebsthemen unter www.tradu4you.de<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>369


UnternehmensführungEigene Firma neu entdecktDie Pigmentpol Sachsen GmbH erhält den Dresdner Marketing-Preis 2<strong>01</strong>2Den Preis des Dresdner Marketing-Clubs hat eineFirma gewonnen, die es bereits seit über 20 Jahrengibt und die sich dennoch völlig neu erfunden hat –das Unternehmen Pigmentpol Sachsen GmbH, vormalsReproplan. Damit wurde die Auszeichnungdiesmal für eine besonders gelungene Neupositionierungvergeben.(v.l.n.r.): Zur Preisverleihung freutensich: Juryvorsitzender Wolfram Schnelle,Geschäftsführer Industrie/Außenwirtschaftder IHK Dresden, Steffen Becker,geschäftsführender Gesellschafter derPIGMENTPOL Sachsen GmbH, und FrankKebbekus, Präsident des Marketing-Clubs Dresden und Regionalgeschäftsführerder BARMER GEKFoto: Blaurock & Nuglisch PRZusammen mit Standorten in Weimar und Jena ist Pigmentpolein Anbieter für Reprografie, Digitaldruck undWerbetechnik. Der Präsident des Marketing-Clubs Dresden,Frank Kebbekus, überreichte auf einer Festveranstaltung imDezember vor rund 300 Gästen den nicht dotierten Preis,eine von der Radebeuler Künstlerin Gabriele Reinemergeschaffene Bronzeplastik. „Das Beispiel der PigmentpolSachsen GmbH zeigt eindrucksvoll, wie weit gutes Marketinggeht: bis an die Grundausrichtung des Unternehmens.Hier wurde nicht nur ein neuer Look, sondern in einemgründlichen Prozess eine wirklich neue, von allen mitgetragenePositionierung erarbeitet, mit der sich das Unternehmenwirksam von seinen Mitbewerbern abgrenzt.", soder Präsident. Seit 1995 wird der Preis jährlich an ein Unternehmenin der Region für besonders erfolgreiches Marketingverliehen. „Als Ausdruck unserer neuen Firmenidentitätist der Markenwandel eine Investition in die Zukunftunserer Firma und wird uns weitere bisher unentdecktePotentiale in Digitaldruck und Werbetechnik erschließen",sagte Steffen Becker, geschäftsführender Gesellschafter derPigmentpol Sachsen GmbH, zur Preisverleihung.Frühere Träger des Marketing-Preises sind unter anderemdie Sächsische Dampfschifffahrt, die Elbe-StahlwerkeFeralpi Riesa, die Von Ardenne Anlagentechnik GmbH unddie Lange Uhren GmbH. Bewerbungen von Unternehmenum den Marketing-Preis 2<strong>01</strong>3 können an marketingpreis@marketingclub-dresden.degerichtet werden. Die Ausschreibungsmodalitätenwerden im Sommer unter www.marketingclub-dresden.debekannt gegeben.PM/SPRückblick Mitteldeutscher Unternehmertag:Fachkräfteproblematik beherrscht DebatteRund 300 Unternehmer trafen sich am 5. Dezember 2<strong>01</strong>2zum 9. Mitteldeutschen Unternehmertag in Leipzig. Diesmaldrehte sich in der traditionell zu Beginn stehendenPo diumsdiskussion alles um Fachkräfte. Daran nahmenWolfgang Topf, Präsident der IHK zu Leipzig, Ralf Scheler,Präsident der Leipziger Handwerkskammer, Elke Griese,Leiterin der Agentur für Arbeit Leipzig sowie Jens Berger,Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price -waterhouseCoopers (PwC) teil.„Die Rekrutierung und Bindung von Fachkräften ist einThema, das nicht nur unsere mittelständischen Kunden, sondernauch uns als international agierendes Unternehmenmit rund 350 Mitarbeitern in der Region Mitteldeutschlandsehr bewegt", erklärte beispielsweise Jens Berger. AktuellesDatenmaterial für die Diskussion lieferte das Fachkräftemonitoring2<strong>01</strong>2. Die jüngsten Ergebnisse der seit 20<strong>01</strong>regelmäßig in Sachsen stattfindenden Unternehmerbefragungwurden Ende Oktober bekannt gegeben.Danach meldeten 28 Prozent (451) der Unternehmeninsgesamt 1 187 unbesetzte Stellen. Das sind <strong>13</strong> offeneStellen auf 1 000 Beschäftigte. Im Jahr 2<strong>01</strong>0 waren es 10.32 Prozent (511) der befragten Unternehmen planen bisEnde 2<strong>01</strong>3 die Einstellung von 2 329 neuen Mitarbeitern,wobei fast die Hälfte dauerhaft oder temporär ausscheidendeMitarbeiter ersetzt.PM/CHDer von der Convent KongresseGmbH gemeinsam mit verschiedenenPartnern organisierteMitteldeutsche Unternehmertagführt seit 8 Jahren Unternehmersowie deren leitende Angestelltemit Vertretern von Banken,Eigenkapitalinvestoren, Unternehmensberatungenund Wirtschaftskanzleienzusammen, umneue Partnerschaften zu generierenund Hilfestellung bei derBeantwortung der anstehendenFragen zu geben.70 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Gesundheitswirtschaft„Wachstum durch Vernetzung"4. Partnerdialog der Carus Consilium Sachsen GmbH am 8. März 2<strong>01</strong>3 im Hygienemuseum DresdenMedical Director des Scottish Centre of Telehealth & Telecare,anhand des Beispiels Schottlands das Modell einerintegrierten telemedizinischen Versorgung vor.Ein lebendiger Gedankenaustausch mitmöglichst vielen Partnern ist dem CarusConsilium Sachsen sehr wichtig.Foto: CCSWeitere Informationen unter:www.carusconsilium.deBereits zum vierten Mal sind Akteure und Partnerder Gesundheitsregion Carus Consilium Sachsen,kurz CCS, des Freistaates Sachsen und überregionaleInteressenten zum Austausch und Dialog nachDresden eingeladen.Der Partnerdialog hat sich in den vergangenen Jahren zuranerkannten Plattform für Vertreter der Gesundheitswirtschaftentwickelt, welche gemeinsam Lösungsstrategien fürdie Herausforderungen an die medizinische Versorgung entwickelnund durch innovative Konzepte den MedizinstandortSachsen stärken möchten. „Unter dem Motto: Wachstumdurch Vernetzung – Perspektiven für die sächsische Gesundheitswirtschaftmöchten wir die sächsischen Unternehmender Gesundheitswirtschaft noch stärker in den Mittelpunktder diesjährigen Veranstaltung rücken", so Prof. Dr. MichaelAlbrecht, Medizinischer Vorstand des UniversitätsklinikumsCarl Gustav Carus Dresden und Aufsichtsratsvorsitzenderder Carus Consilium Sachsen GmbH.Start der Veranstaltung ist am 8. März um 9 Uhr im DresdnerHygienemuseum. Unternehmensvertreter wie HenrietteStarke, Geschäftsführerin der Apogepha ArzneimittelGmbH, Roland Göhde, Geschäftsführer der Partec GmbHsowie Dr. Wilhelm Zörgiebel, Geschäftsführer der BiotypeDiagnostics GmbH werden zum Thema „Die Gesundheitswirtschaftin Sachsen – Perspektiven für sächsische Unternehmen"referieren. Anschließend stellt Prof. Georg Crooks,„Wie auch in den vergangenen Jahren ist uns ein lebendigerGedankenaustausch mit unseren Partnern besonderswichtig", so Sabine Rößing, Geschäftsführerin der CCSGmbH. In diesem Jahr wird sich der Partnerdialog dahermit einem neuen Veranstaltungsformat präsentieren. Erstmaligsind für den zweiten Veranstaltungsteil Workshopszu Themen rund um die Weiterentwicklung der Gesundheitsregionvorgesehen, von der telemedizinischen Vernetzungbis zur Bedarfsplanung oder der Aus- und Weiterbildungim Verbund. In einer großen Podiumsrunde sollabschließend zusammengetragen werden, welche Im pulsedie sächsische Gesundheitswirtschaft für ihre weitere Entwicklungbraucht. Diskutieren werden u.a. Rainer Striebel,Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der AOKPlus, Prof. Dr. Friedrich W. Mohr, Vorstandsvorsitzendervom Verein zur Förderung der Gesundheitswirtschaft inder Region Leipzig e. V. und Thomas Lemke, Mitglied desVorstandes der Sana Kliniken AG.Gesundheitsregion Carus Consilium Sachsen (CCS)CCS verbindet inzwischen mehr als 600 Partner aus rund200 Institutionen der Bereiche Forschung, Krankenversorgung,Gesundheitsvorsorge, Patientenvertretung, Wirtschaftund Politik. Vor dem Hintergrund des sich abzeichnendendemografischen Wandels ist die Stabilisierung der medizinischenund pflegerischen Versorgung und die gleichzeitigeModernisierung des Gesundheitswesens eine der bedeutendstensozialpolitischen Herausforderung der kommendenJahre. Das Ziel der CCS GmbH ist, die Versorgung derBürger mit regelmäßiger Vorsorge, Beratung, Pflege undmedizinischer Betreuung auf hohem Niveau zu sichern unddas Auftreten unterschiedlicher regionaler Ergebnisqualitätzu verhindern. In enger Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnerninitiiert, steuert und koordiniert CCS nachhaltigeKonzepte zur Sicherstellung und Weiterentwicklung derGesundheitsversorgung, gerade auch in Regionen abseitsder noch immer zumeist gut versorgten Ballungsräume. DieCCS GmbH ist eine Tochtergesellschaft des UniversitätsklinikumsCarl Gustav Carus an der TU Dresden (UKD).<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>371


GesundheitswirtschaftAnzeigeVertrauen und DiskretionGesundheitscoach Katharina Sende unterstützt Arbeitgeber und Arbeitnehmer beim betrieblichenGesundheitsmanagementWenn der Krankenstand im Unternehmen immerweiter steigt, insbesondere ältere Arbeitnehmer fürlängere Zeit ausfallen und den Mitarbeitern diezunehmende Arbeitsbelastung stark anzumerkenist – spätestens dann ist es höchste Zeit, sich mitGesundheitsmaßnahmen im Unternehmen zu befassen.<strong>Wirtschaftsjournal</strong> sprach dazu mit KatharinaSende, Diplom-Psychologin und Gesundheitscoachbei der Gesellschaft für Gesunde Arbeit DresdenmbH.<strong>Wirtschaftsjournal</strong>: Was ist ein Gesundheitscoach?Katharina Sende: Ein Gesundheitscoach ist Berater oderBeraterin für alle Lebenslagen. Im Vordergrund steht einganzheitlicher Ansatz: Körperliche Beschwerden sind oftmit dem psychischen Bereich verknüpft. Dabei könnensowohl firmenbedingte Probleme eine Rolle spielen als auchFamiliäres, oft hängt auch beides zusammen. Ich praktizieredas systemische Coaching und helfe meinen Klientendabei, die Lösungen zu ihren Problemen selbst zu finden.WJ: Wann kommen Sie zum Einsatz?K. S.: Unternehmer kommen auf uns zu, wenn sich Fehlzeitenhäufen und der Krankenstand der Mitarbeiter bedenklichangestiegen ist. Die Firmenchefs zeigen meist großeSorge um ihre älter werdende Belegschaft, um die Integrationneuer, oft auch jüngerer Mitarbeiter, um ihre familienfreundlicheUnternehmenskultur. Als Psychologin muss -te ich feststellen, dass man bei Beratungen immer wiederan Grenzen stößt, und habe deshalb die Ausbildung zumGesundheitscoach absolviert, welche auch Aspekte dergesunden Ernährung, der Ergonomie am Arbeitsplatz undkörperlichen Themen beinhaltet. Die Beratungen sind immerindividuell zugeschnitten. Wichtig ist die regelmäßige Betreuung.Einmal etabliert, ist der Gesundheitscoach regelmäßigim Unternehmen anzutreffen, auch mit fester Sprechstunde,wenn es gewünscht wird. Die Arbeit des Gesundheitscoachsist eingebettet in alle weiteren Aufgaben derGesellschaft für Gesunde Arbeit Dresden mbH. Bei Bedarfkönnen zum Beispiel auch Sportwissenschaftler oder So -zialpädagogen hinzugezogen werden.WJ: Mit welchen Maßnahmen können Sie Arbeitgeberund Arbeitnehmer unterstützen?K. S.: Vertrauen und Diskretion werden groß geschrieben.Meist führe ich ein kostenloses Erstberatungsgespräch, umDiplom-Psychologinund Gesundheits -coach KatharinaSende.das Problem einzukreisen. Danach richtet sich dann, obrechtliche Hilfe nötig ist, zum Beispiel bei der Antragstellungfür eine Reha-Maßnahme, oder eher medizinischeUnterstützung. Vieles kann ich selbst abklären, zusätzlichstehen dann die Spezialisten der Gesellschaft für GesundeArbeit bereit. Wir organisieren Lauftrainings, betreuen Anti-Raucher-Gruppen, geben konkrete Anleitungen zur gesundenErnährung – alles, was auch der Erhaltung der Arbeitskraftdient. Gleichermaßen bin ich natürlich nicht nur fürdie Arbeitnehmer, sondern auch für die Vorgesetzten da;zum Beispiel wenn es um Fragen zu Konflikten im Teamoder Einstellungsgesprächen geht.WJ: Wie kann man Sie kontaktieren?K. S.: In vielen Firmen geht man ganz offen mit dem ThemaGesundheitsvorsorge um. Doch wer sich psychisch belastetfühlt, sucht eher das persönliche Einzelgespräch, ohne dassdie Kollegen oder der Chef davon erfahren. In manchenFirmen steht ein Gesprächsraum zur Verfügung. Klientenkönnen mit mir telefonisch auch gern einen Termin für einungestörtes Gespräch in meinem Büro vereinbaren. Allewichtigen Informationen finden Arbeitgeber und Arbeitnehmerauf der Homepage www.gesunde-arbeit.de.WJ: Wie bleibt die Diskretion gewahrt?K. S.: Der Arbeitgeber bekommt keine Mitteilung darüber,wer mich kontaktiert hat, auch ich unterliege praktisch derSchweigepflicht über die Probleme meiner Klienten. Ein verantwortungsbewussterArbeitgeber wird das respektieren.Es ist auch ein Stück Wertschätzung des Unternehmersgegenüber seinen Mitarbeitern, inwieweit er Gesundheitsmaßnahmenin seiner Firma etabliert.Das Gespräch führte Simone PflugDie wichtigsten Tätigkeitsfeldereines Gesundheitscoachs: Umgang mit körperlichenEinschränkungen Stressmanagement Coaching-Kompetenz Unterstützung beipsychischer Belastung Ernährungsberatung BetrieblicheGesundheitsförderung Gesundheitsmanagement Ergonomie am Arbeitsplatz Aktivierende und entspannendeÜbungsmethoden wieYoga, Progressive Muskel -relaxation, Nordic Walkig,RückenübungenIhr Kontaktpartner:Gesellschaft für Gesunde ArbeitDresden mbHPrager Straße 3<strong>01</strong>069 DresdenTelefon: 0351 4818807Telefax: 0351 4818820info@gesunde-arbeit.dewww.gesunde-arbeit.de72 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


GesundheitswirtschaftVorurteile bremsen FachkräfteAusländische Fachkräfte sind etablierte und zunehmend gebrauchte LeistungsträgerAb 2<strong>01</strong>4 werden in Sachsen mehr Menschen in den Ruhestand gehenals neu ins Arbeitsleben eintreten, teilte die Landesregierung imMärz vergangenen Jahres mit. Viele Unternehmen der verschiedenstenBranchen haben schon seit Jahren Probleme, ihre Stellen zubesetzen. Nicht anders geht es den Krankenhäusern, vor allem inden ländlichen Regionen. Bis 2020 würden rund 20.000 Chef- undOberärzte an Deutschlands Krankenhäusern in den Ruhestand gehen,sagte Dr. Claude Krier, Ärztlicher Direktor des Katharinenhospitalsin Stuttgart, Ende November 2<strong>01</strong>2 auf dem Deutschen Krankenhaustagin Düsseldorf. Daneben werden nach Schätzungen von Expertenin den nächsten Jahren in Deutschland bis zu 140.000 zusätzlichePflegekräfte gebraucht. Doch es gibt Menschen, die diese Lückenschließen wollen und können: Fachkräfte aus Polen, Tschechien, demBaltikum oder Südeuropa.Positive Erfahrungen mit polnischen und tschechischen Fachkräften hat auchdie Klinik Bavaria in Kreischa. „Sie sind eine Bereicherung", betont PressesprecherAndreas Frädrich. Er schätzt vor allem ihren hohen persönlichen Einsatz.Aktuell wirbt die Klinik Ärzte und im großen Maße Pflegekräfte in Spanien,Italien, Portugal und Griechenland an. „Zum Beispiel Griechenland: Vielevon ihnen haben in Deutschland studiert. Außerdem ist Deutsch in Griechenlandein reguläres Schulfach", so Frädrich. Die für den vertrauensvollen Umgangmit den Patienten notwendigen Sprachkenntnisse sind im Idealfall schon vorhanden.Die Klinik bietet außerdem selber professionellen Sprachunterricht„Deutsch als Fremdsprache" (DaF) in mehreren Klassen an.„Die Vermittlung hervorragender deutscher Sprachkenntnisse hat bei unsoberste Priorität", weiß der Pressesprecher. Ebenso die Vermittlung vonToleranz, so Frädrich weiter. Sachsen genießt international einen ausgezeichnetenmedizinischen Ruf, steht aber auch manchmal etwas in Verruf mitAusländerfeindlichkeit. Negative Nachrichten bleiben länger in den Köpfenhaften", erklärt der Kliniksprecher, ist aber zuversichtlich: „ Die Zeit heilt alleWunden und bringt Einsicht".Claudia Hillmann„Ohne unsere tschechischen Kollegen könnten wir manche Abteilung gar nichterhalten", berichtete beispielsweise eine Personalverantwortliche eines Krankenhausesim Erzgebirge. Auf die Frage, wie es denn mit der Verständigungklappt, meinte sie, dass ausreichende Deutschkenntnisse mindestens auf demKompetenzniveau B2 Voraussetzung für die Einstellung sind.Gibt es eine Krankenkasse,bei der meine Familie die Nr. 1 ist?Auch 2<strong>01</strong>3: KeinZusatzbeitragDie Antwort liegt nah:Die IKK classic mit ihren individuellenLeistungen für die ganze Familie.Weitere Informationen unter unsererkostenlosen IKK-Servicehotline: 0800 455 1111.Oder auf www.ikk-classic.deDie Klinik Bavaria in Kreischa hat schon seit Jahren positive Erfahrungen mit Pflegekräftenaus Polen und Tschechien.Foto: Klinik Bavaria Kreischa<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>373


GesundheitswirtschaftMehr als nur RückenschuleBetriebliches Gesundheitsmanagement gewinnt nach Expertenmeinung an Akzeptanz in UnternehmenSport im Büro? Ernährungsberatung in der Kanzlei? Stressreduktionim Sekretariat? Was ungewöhnlich klingt, findetimmer mehr Befürworter: Betriebliche Gesundheitsförderungliegt im Trend und wird zukünftig noch an Bedeutunggewinnen. Davon zeigt sich Prof. Dr. Ingo Froböse vom In -stitut für Bewegungstherapie und bewegungsorientiertePrävention und Rehabilitation der Sporthochschule Kölnüberzeugt. Wie „richtiges" betriebliches Gesundheitsmanagementaussieht, erklärt er auf der therapie Leipzig,Fachmesse mit Kongress für Therapie, Medizinische Rehabilitationund Prävention, die vom 21. bis 23. März 2<strong>01</strong>3stattfindet.Der demografische Wandel wirft seine Schatten voraus.Immer mehr Fachkräfte fehlen – und die, die in denUnternehmen tätig sind, sollen länger fit und aktiv amArbeitsleben teilnehmen können. Hier setzt die BetrieblicheGesundheitsförderung an, die mit einer Vielzahl anineinandergreifenden Maßnahmen vorbeugend dem Erhaltund der Förderung der Gesundheit dient. Arbeitsschutz,Suchtprävention, Sport- und Entspannungsangebote, aberImpression von der therapie 2<strong>01</strong>1.Foto: Leipziger Messe GmbH/Uwe Frauendorfauch Fragen des Personalmanagements und Aspekte derOrganisationskultur wie Zeitmanagement und Arbeitsbelastunggehören dazu. Ob es täglich Currywurst oder Schnitzelsein müssen oder auch vegetarische Kost auf demSpeiseplan der Kantine steht, gilt es ebenfalls zu berück -sichtigen, wenn sich Unternehmen der Betrieblichen Ge -sundheitsförderung verschreiben. PM/CH„Bei der Vielfalt an Themenerkennt man schnell, dassein wöchentlicher Rückenschul-Kursnicht ausreicht",sagt Prof. Froböse. „Werwirklich etwas für dieGesundheit der eigenen Mitarbeitertun möchte, mussdas ganze Unternehmen,sämtliche Arbeitsprozesseund auch Gesundheitsrisikenim Auge behalten."Prof. Dr. Ingo FroböseInnovationen fürs HerzDas „Telemedizinische Kardionetzwerk Sachsen" erhielt ZuwendungsbescheidMit Mitteln des Europäischen Fonds für regionaleEntwicklung EFRE und Landesmitteln fördert derFreistaat Sachsen die Schaffung eines telemedizinischenKardionetzwerkes in Westsachsen auf demGebiet der chirurgischen Herzinsuffizienztherapie.Ende Dezember erhielt deshalb das Leipziger Klinikum St.Georg aus den Händen von Gesundheitsministerin Chris -tine Clauß einen Zuwendungsbescheid mit einem Förderumfangvon etwa 2,6 Millionen Euro. Das Klinikum undseine Projektpartner investieren einen Eigenanteil in Höhevon 0,67 Millionen Euro.Patienten mit bestimmten kardiologischen Erkrankungenwerden mit neuen Hilfsmitteln ausgestattet, die eineFernüberwachung der Herztätigkeit ermöglichen und sooftmals den Gang zum Arzt ersparen. Die telemedizinischeFernüberwachung wird von einem zentralen Befundungszentrum,dem St. Georg Monitoring Center, vorgenommen.Durch diese Kompetenzbündelung im Leipziger Klinikumwerden die im Kardionetzwerk angebundenen Kliniken undPraxen entlastet, die Qualität der medizinischen Ver sorgunggesteigert und der finanzielle Aufwand insgesamt minimiert.„Gerade im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungenmüssen solche innovativen Wege gegangen werden.Die Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten Krankheiten inEuropa. Und aufgrund der demografischen Entwicklungmit einer immer älter werdenden Bevölkerung in Sachsenwird dieses Krankheitsbild noch weiter zunehmen.", so dieMinisterin. Die gleichzeitig schwindenden Ressourcen aufder Fachkräfteseite müssten also effizienter eingesetzt werden,was nur unter Zuhilfenahme innovativer Produkte unddurch eine Vernetzung der medizinischen Dienstleister überdie Sektorengrenzen hinweg möglich sei.Als Initiator verfügt das Klinikum St. Georg bereits überzahlreiche Erfahrungen auf dem speziellen Gebiet der telemedizinischenProjektentwicklung. PM/SPDas Projekt ist zunächst für zweiJahre festgeschrieben. In diesemZeitraum sollen ca. 1.500Patienten die speziell ausgerüs -teten Herzschrittmacher undDefibrillatoren und die notwendigeBasisstation erhalten unddamit überwacht werden. Diesehohen Fallzahlen sind durchausambitioniert und können nurerreicht, wenn sich neben demKlinikum St. Georg noch weitereImplantationszentren in das Projektintegrieren.74 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


KulTourWo Musik die Worte ersetzteSternstunde der Kultur: Studio W.M. mit Chemnitzer Meilenstein 2<strong>01</strong>3 geehrtIn einer bewegenden Feierstunde am 14. Januar wurde demStudio W.M. der „Chemnitzer Meilenstein 2<strong>01</strong>3“ des Marketing-ClubChemnitz e. V. verliehen. Damit wurde eineaußergewöhnliche private, musische Einrichtung geehrt, dieüber den künstlerischen Unterricht hinaus Kultur zum Erlebnismacht und den Teilnehmern die Chance gibt, sich aufder Bühne zu beweisen. Dafür spricht auch die Zusammenarbeitmit den Städtischen Theatern und der StadthalleChemnitz. „Nicht wenige Absolventen sind gerade durchdieses Modell schon zu richtigen Stars geworden. An derSpitze fördert das Studio Begabte, in der Breite ermöglichtes vielen Menschen eine freudvolle Beschäftigung in derFreizeit“, begründete Dr. Volker Türschmann, Präsident desMarketing-Clubs die Auszeichnung.„Wieland Müller, der Leiter des Studio W.M., ist von ganzemHerzen Künstler, der Glück in die Herzen und Köpfeder Menschen bringt“, sagte Jörg Sattler, Geschäftsführerdes VWJ Verlag <strong>Wirtschaftsjournal</strong> GmbH, in seiner Laudatio.Sattler charakterisierte den Unternehmer und KünstlerMüller als Mann mit Visionen und als Botschafter für Chemnitz.Wieland Müller und seine Frau Karin haben in den vergangenen15 Jahren Großartiges für die Stadt geleistet,bescheinigte dann auch die Chemnitzer Oberbürgermeis -terin Barbara Ludwig.Seit der Gründung des Studio W.M. wurden rund 1000junge Leute musikalisch ausgebildet. 70 junge Leute habenihr Herzblut zum Beruf gemacht. Darauf ist Wieland Müllerbesonders stolz. Die Kultureinrichtungen der Stadt lobte erals etwas Wunderbares. Er freue sich, dass das Studio W.M.ein Bestandteil davon sei.Während der Festveranstaltung an der neuen Wirkungs -stätte des Studios in der Chemnitzer Schönherrfabrik gabenjunge Künstler mit ihren musikalischen DarbietungenEinblick in das Schaffen des Studios. Sie ließen in beeindruckenderWeise und zum Genuss der Gäste Musik stattWorte sprechen.Wolfgang BaltzerKarin und Wieland Müller nehmen ausden Händen von Dr. Volker Türschmann,Präsident des Marketing-Club Chemnitzund Jörg Sattler, Geschäftsführer desVWJ Verlag <strong>Wirtschaftsjournal</strong> GmbH,(von links) den Chemnitzer Meilenstein2<strong>01</strong>3 entgegen.Foto: Wolfgang SchmidtWasserräume abgestecktBootsmessen ringen um ihr spezifisches ProfilDie Messe BOOT & FUN BERLIN gilt als eine der führendenBootsmessen für Binnen- und Küstengewässer. Sie stachvom 23. bis 28. November 2<strong>01</strong>2 wieder unter der Flaggeder Messe Berlin in See. Das Interesse von Ausstellern ausMitteldeutschland wie dem Bundesland Sachsen hielt sichaber in Grenzen. „Um die Bootseigner aus Brandenburg füreinen Kurzurlaub ins Neuseenland zu holen, werben wir inZeitschriften und mit Werbefilmen in Berliner Kinos“, erklärteSandra Brandt, Geschäftsführerin des TourismusvereinsLeipziger Neuseenland. Sie konzentrierte sich zudem vom21. bis 25. November auf die Messe Touristik&CaravaningInternational in Leipzig. Als nächstes steht die Beach & Boatim Februar in Leipzig an. Bootsbauer und Vermieter vonBoots-Liegeplätzen aus dem Neuseenland zeigten ebenfallswenig Interesse an der Berliner Messe. So erklärte etwaein Bootsbauer: „Wir sehen unsere Hauptaufgabe in derkleinen Leipziger Bootsmesse. Die wächst Jahr zu Jahr, sicherauch aufgrund des sich entwickelnden Seengebietes.“Die Organisatoren der BOOT & FUN haben sich längst aufden Berliner Raum, den Küstenbereich der Ostsee und aufPolen konzentriert. Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertragesmit der Adriatic Boat Show im August 2<strong>01</strong>2wird nun auch Kroatien anvisiert. Ein erster Schritt in Richtungerhöhte Akquisitionsanstrengungen auf dem internationalenBootsmarkt. Diese Steigerung hatte Werner Mocke,Direktor der Messe Berlin, bei der Übernahme der BOOT &FUN BERLIN ins Eigenveranstaltungsportfolio ausgegeben.„Wir versprechen uns von der Zusammenarbeit gute Vermarktungschancender BOOT & FUN im Mittelmeerraum“,so Mocke.Peter Krischunas700 Aussteller aus 17 Ländern warenauf der BOOT & FUN BERLIN in diesemNovember vertreten.Foto: Peter Krischunas<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>375


KulTourIm Banne des FeuerbergsSizilien – Sonneninsel im Mittelmeer – antike Tempel und erhabene NaturSchon unsere Vorfahren wussten die schönstenFlecken des alten Kontinents zu schätzen. Und wasdiesen recht war, soll uns billig sein. So zieht unsdie Insel an der Stiefelspitze Italiens in den Bann,die von den Phöniziern bis in unsere Zeit Künstlerund Wissenschaftler aber auch den ganz alltäglichgeschichtlich und landschaftlich Interessierten angezogenhat. Schon Goethe war überzeugt: „Dass ichSizilien gesehen habe, ist mir ein unzerstörlicherSchatz auf mein ganzes Leben.“Wir lassen uns in Giardini Naxos mit seiner wunderschönenBucht nieder und beziehen für ein paar Tage in dembeliebten Fischer- und Badeort Quartier. Von dort besteigenwir zu Fuß den Steilhang des Monte Tauro. In atemberaubenderLage liegt hier das Städtchen Taormina, das auch„Dass ich Sizilien gesehen habe,ist mir ein unzerstörlicher Schatzauf mein ganzes Leben.“Johann Wolfgang von Goethevon Goethe mit einem Besuch beehrt wurde. Heute ist derOrt die Kapitale des Tourismus am Fuße des Ätna. Ein Besuchist das Sahnehäubchen einer Sizilienreise. Dem Anblick desfeuerspeienden Berges kann man nirgendwo in Taorminaentgehen. Besonders faszinierend ist der Blick von den Sitzreihendes antiken Teatro Greco. Goethe pries es als dasschönste Theater der Welt und wir können dem nicht widersprechen.Heute ist Taormina ein Treffpunkt der Reichen und Schönen.Dementsprechend finden sich hier chicke Boutiquenund Cafés. Einheimische und Touristen treffen sich abendsfast zwangsläufig, um auf dem Corso Umberto zu flanieren.Sie prominieren vorbei an Souvenirläden, Cafés, Pianobarsund edlen Geschäften, darunter Boutiquen vonGucci und Prada. Sehen und gesehen werden ist hier dieMaxime.Der Corso verbreitert sich an der Piazza IX Aprile zueinem Platz. Liebespaare verharren Hand in Hand an dieserüberdimensionalen Panoramaterrasse über dem Meer.Kalabrien auf dem italienischen Festland ist von hier ausschon zum Greifen nahe. Oberhalb von Taormina liegt daskleine romantische Bergnest Castelmola, das ebenfallseine grandiose Aussicht auf den Ätna bietet. Und nachts,wenn die Lichter der Häuser in Giardini Naxos und an denHängen des Ätna flackern, scheint das irdische Glück vollkommen.Da gibt es nur noch einen Wunsch: Den Fuß selbst aufden Feuerberg zu setzen. Nach dem Früstück brechen wirauf. Der Weg zum Gipfel führt in eine faszinierende Vegetationund durch verschiedene Klimazonen, durch einendichten Waldgürtel aus Eichen, Kastanien und Buchen biszu hochalpinen Lagen mit verkrüppelten Bäumen, Ginsterund Wacholder.Typisch sind diese kleinen Gässchen inSyrakus mit Torbögen und Zitrusgewächsen.Mal sehen, wie sauer so einekleine Kostprobe einem zu stehenkommt.Nach Sizilien gelangt man mit der Fähre. Verbindungen gibt es regelmäßig über dieStraße von Messina von Reggio di Calabria aus. Messina ist mit über 241.000 Einwohnerndie drittgrößte Stadt in der italienischen Region Sizilien. Durch die Nähezum italienischen Festland wird Messina auch das Tor Siziliens genannt.Hoch über der wunderschönen Badebucht von Giardini Naxos thront Taormina, dasSahnehäubchen einer Sizilienreise, an einem Steilhang des Monte Tauro. Oberhalbder Kapitale des Tourismus das kleine romantische Bergnest Castelmola, das einegrandiose Aussicht auf den Ätna bietet.76 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


KulTourDer Ätna ist mit einer Oberfläche von rund 1250 Quadratkilometern und einer Höhevon etwa 3350 Metern der größte Vulkan Europas. In Bezug auf die sich in den letztenJahren wiederholten Ausbrüche kann er auch als einer der weltweit aktivstenVulkane bezeichnet werden.Fotos: Wolfgang BaltzerDer Ätna bietet vielfältige und eindrucksvolle Aspekte seiner Landschaft. Dazugehören hunderte von Nebenkratern, spektakuläre Lavaströme, Wälder, Zitrusfruchtbäumeund grüne Weinberge, die die naturwissenschaftliche Neugier und das touristischeInteresse der Besucher aus aller Welt erwecken.WissenswertesLage größte Insel des Mittel -meeres und Italiens 25.426 Quadratkilometergroß etwa 5,2 MillionenEinwohnerLandschaft größter Teil der Insel ist eineHochebene, die sich auf 150bis 580 Meter über demMeeresspiegel erhebt im Norden die GebirgeNebrodi und Madonie, imOsten der Vulkanberg Ätna fruchtbare Ebenen beiCataniaKlima mediterranes Klima mit warmemFrühling und Herbst,heißem Sommer und mildemWinter von Juni bis September regnetes selten, November istder regenreichste Monat Mittlere Temperatur im Januar12 Grad, im Juli 27 GradDas Auto bringt uns hinauf bis zu einem Parkplatz an denHängen des mit über 3000 Metern weithin über der OstküsteSiziliens thronenden Berges. Hier in den gespenstigenRegionen der Lavafelder vermitteln die Spuren uralterund sehr junger Ausbrüche einen Eindruck von der Urkraftder Natur. Vom Parkplatz geht es per Drahtseilbahn weiterhinauf. An der Endstation in etwa 2500 Meter Höhe bringenuns spezielle Mercedes-Benz Unimog Geländewagen,die von erfahrenen Fahrern gelenkt werden, in die höherenKraterzonen. Wir befinden uns vor einem unvergleichlichen,über dem Meer schwebenden Naturschauspiel. Von dieserSicht aus können wir die imponierenden Zentral- und Südostkraterund die historischen sowie jüngeren Lavaströmeder Eruptionen von 1983, 1985, 20<strong>01</strong> und 2002 bewundern.Kraterwanderungen am Ätna sind gefährlich. Deshalbvertrauen wir uns einem Bergführer an. Ausgerüstet mitfestem Schuhwerk und warmer Kleidung - hier ist es bärischkalt - besteigen wir auf über 3000 Meter Höhe die Plätze,wo auch heute die Vitalität des Vulkans zutage tritt. DieGipfelregion gleicht stellenweise einer Mondlandschaft, wonur noch Flechten wachsen. Ringsum treten heiße Schwefeldämpfeaus den Erdspalten. Es riecht als wenn der Teufeldie Hölle anfacht. Der Ätna ist nicht nur Europas größter,sondern auch aktivster Vulkan. Ein mystischer Berg, derdie Silhouette der Ostinsel mit Haupt- und mehr als 250Nebenkratern und Spalten dominiert.Wir wandern von Schlund zu Schlund mit mulmigemGefühl, wissen wir doch, dass es unter unseren Füßen brodeltund sich jeden Augenblick der Boden auftun könnte,um seinen 1000 Grad heißen Glutfluss freizulassen, der dieumliegenden Dörfer, Gärten und Obstbäume überrollt. Ineinigen Kilomtern Tiefe existieren mehrere Magmakammernmit feuerflüssigem Material, die unter Druck stehen, derden Vulkan in unregelmäßigen Abständen zum Ausbruchbringt.Zwar sind die Eruptionen eine ständige Gefahr, dochgleichzeitig ist der fruchtbare Vulkanboden ein irdischesParadies, ein blühender Garten Eden, mit Mandelbäumen,leuchtenden Orangenhainen, Zitrusplantagen, Weinstöcken,Obstbäumen und Pistazienkulturen. Kein Wunder, dass sichGoethe in Sizilien verliebte. Uns geht es nicht anders. Obsolche antiken Perlen wie Agrigent oder solche Städte wiePalermo, Catania und Syrakus mit ihren Palästen, Gotteshäusernund anderen Baudenkmälern oder die traumhaftenStrände, Sizilien ist eine Reise wert.Wolfgang BaltzerEiner der Höhepunkte einer Sizilien-Reise ist das Tal der Tempel von Agrigent. Hierspaziert man auf geradem Weg in die Antike, vorbei am Tempel der Juno und derConcordia (Foto), des Herakles, des olympischen Zeus und dem Heiligtum der Demetersowie dem Tempel von Castor und Pollux.Touristen an den Säulen des Heraklestempels in Agrigent. In der Antike wurde daseinstige griechische Akrages von Pindar als schönste Stadt der Sterblichen gerühmt.Auch 2500 Jahre später kann man dem Lob des Dichters zustimmen. Wie Perlen reihensich die Tempel im Valle dei Templi aneinander.<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>377


In eigener Sache„Der kalte Freund“IHK Chemnitz und <strong>Wirtschaftsjournal</strong> laden gemeinsam Russland-Interessenten zur Lesung und Diskussion einImpressumVWJ Verlag <strong>Wirtschaftsjournal</strong> GmbHOtto-Schmerbach-Straße 19, 09117 Chemnitzwww.wirtschaftsjournal.dekontakt@wirtschaftsjournal.deGeschäftsführer:Jörg Sattler (V.i.S.d.P.)Redaktion:Chefredakteurin/VerlagsleiterinClaudia HillmannTelefon: 0341 3916105hillmann@wirtschaftsjournal.deLeiter Sonderpublikationen:Wolfgang BaltzerTelefon: 0371 33492-<strong>13</strong>baltzer@wirtschaftsjournal.deRedakteurin Region Dresden:Simone PflugAlexander Rahr ist ein renommierter Osteuropa-Experte mit besten Zugängen zu den Entscheidungsträgernin Russland und der Region. Er ist Forschungsdirektor am Deutsch-RussischenForum, fungiert als Berater des Präsidenten der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer,konsultiert den Energiekonzern Wintershall Holding, besitzt zwei Honorarprofessurenan der Moskauer Wirtschaftshochschule und am Moskauer Staatsinstitut für InternationaleBeziehungen, ist Mitglied des Lenkungsausschusses des Petersburger Dialogs, Aufsichtsratsmitglieddes Valdai-Klubs (jährliche Treffen mit Putin) sowie Vorstandsmitglied von YES (YaltaEuropean Strategy). Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und Autor des Bestsellers „Der'Deutsche' im Kreml“. In seinem Buch „Der Kalte Freund“ plädiert er für eine neue konstruktiveOstpolitik der EU gegenüber Russland. Er sieht Russland als einen Gewinner der Finanz -weltkrise. Rahr sieht den Westen und Russland in einem neuen Zivilisationskonflikt, beschreibtaber auch die Chancen, die der russische Markt deutschen Investoren bietet.Termin:6. März 2<strong>01</strong>3, 17:00-19:00Ort:Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Kammersaal,Straße der Nationen 25, 09111 ChemnitzDie Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung erforderlich.Anmeldung an:Birgit Voigt, IHK ChemnitzTelefax: 0371 6900 191242voigt@chemnitz.ihk.deAssistenz:Kathrin SchiffmannTelefon: 0371 33492-0Telefax: 0371 33492-20Foto:Wolfgang SchmidtRedaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong>:18. Januar 2<strong>01</strong>3Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträgerund Fotos wird keine Haftung übernommen. Für dieRichtigkeit der Beiträge sind die Autoren verantwortlich.Die Beiträge geben die Meinung der Autoren, je dochnicht unbedingt die Ansicht der Re daktion wieder. Nachdrucknur mit Ge nehmigung des Ver lages und unterAngabe der Quelle.Titelbild:Yamazaki Mazak Deutschland GmbHLeiter Vertrieb:Matthias DegenAnzeigenverkauf/Projektmanager:Monika Fröhlich, Stefan Hohmeister, Lothar Mätzold,Joachim Porstein, Stefanie Rudolph, Mara Lisa StrohbehnLayout/Satz/Grafik:Andreas LorenzWerbung & KommunikationTelefon: 0371 33492-14Mobil: <strong>01</strong>79 5054087Druck:Druckhaus Dresden GmbHTelefon: 0351 31870-<strong>13</strong>CO2-klimaneutral gedrucktClimatePartnerID: 681-53211-<strong>01</strong>12-1053www.climatepartner.comErscheinungshinweise:Monatlich. Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint in der8. KW 2<strong>01</strong>3Redaktionsschluss: 08.02.2<strong>01</strong>3Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom Januar 200778 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Januar 2<strong>01</strong>3


Erste deutsche Dampflokomotive »Saxonia«Konstrukteur: Prof. Johann Andreas SchubertDeutschland, Wernesgrün (Vogtland), 1838Für Sie vor Ort in Mitteldeutschland:in Chemnitz, Dresden, Erfurt, Halle,Leipzig und Magdeburg.Antrieb. Made in Germany.Mit der regional verwurzelten Sachsen Bank.Die Dampflokomotive steht für Antriebskraft und Fortschritt. Sowie die Sachsen Bank mit ihrem leistungsstarken und zukunftsweisendenProdukt- und Dienstleistungsangebot. Als ein Unternehmender LBBW-Gruppe bietet sie Ihnen die umfassende Kompetenzeines erfahrenen, flexiblen Finanzdienstleisters und die besondereKundennähe einer eigenständig agierenden Regionalbank. WeitereInformationen unter www.sachsenbank.deEin Unternehmen der LBBW-Gruppe

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