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Liebe Leser, zum Start ins neue Jahr hätten wir uns alle ein positiveres wirtschaftliches Umfeld gewünscht. Stattdessen überschlagen sich die schlechten Nachrichten, besonders aus der Automobilindustrie, der Heimat zahlreicher BBG Kunden. Doch eine solche Entwicklung, die unser Unternehmen noch vor fünf Jahren mit voller Wucht getroffen hätte, hat heute nicht mehr die gleichen gravierenden Auswirkungen. Sicher, wenn deutlich weniger Autos verkauft werden, dann spürt auch BBG als Zulieferer der Zulieferer diesen Rückgang. Aber wir haben es in den vergangenen Jahren geschafft, uns ein ganzes Stück von der wirtschaftlichen Entwicklung im Automobilbau abzukoppeln. Immer mehr unserer Kunden kommen aus anderen Branchen wie zum Beispiel der Solarindustrie. Dies und unsere erfolgreich begonnene Ausrichtung zum Anbieter anspruchsvoller Sondermaschinen und komplexer Fertigungsanlagen lassen mich darauf vertrauen, dass sich BBG in den nächsten Jahren auch bei schwierigen Rahmenbedingungen weiter gut entwickeln wird. 2009 ist nicht nur das Jahr des Umzugs in unsere neuen Betriebsgebäude, in dieses Jahr fällt auch das zehnjährige Bestehen der BBG GmbH & Co. KG. Wir freuen uns darauf, dieses Jubiläum im Herbst diesen Jahres mit Ihnen zu feiern, selbstverständlich laden wir Sie hierzu noch gesondert ein. Ich wünsche Ihnen und uns ein erfolgreiches Jahr 2009! Hans Brandner 2 Ausblick: Wie 2008 war und was BBG 2009 erwartet Zufrieden mit der Geschäftsentwicklung 2008 ist Geschäftsführer Hans Brandner: Im vergangenen Jahr hat BBG seinen Umsatz um rund 20 Prozent gesteigert und damit das gesteckte Umsatzziel von 7,3 Millionen Euro übertroffen. Damit wurde ein wichtiges Ziel erreicht. Erfreulich ist außerdem, dass sich die Erlöse auf verschiedene Regionen verteilen, die Gefahr einer Abhängigkeit von Entwicklungen auf einem einzelnen Markt wurde dadurch gebannt. Etwa vierzig Prozent der Erlöse stammten aus dem Inland, knapp dreißig Prozent aus dem EU-Ausland und weitere knapp dreißig Prozent von chinesischen Kunden. Die Marktpräsenz von BBG auf dem chinesischen Markt hat sich durch die Tochtergesellschaft P-PEQ spürbar vertieft. Ebenfalls erfolgreich wurde die Strategie 5/50 umgesetzt: Im dritten Jahr nach dem Start der Strategie lag der Anteil von Erlösen aus dem Nicht-Automotive-Bereich bereits bei dreißig Prozent, in den kommenden 2 Jahren soll er auf fünfzig Prozent gesteigert werden. Auch BBG spürt die Schwierigkeiten im wirtschaftlichen Umfeld, trotzdem wird auch in 2009 ein Umsatz von 7,3 Mio. Euro angestrebt. Zwar Umsatzverteilung nach Regionen Aufstieg: Maschinenbau wird Schwerpunkt Der in diesem Jahr erwartete und durch die äußeren Bedingungen ausgelöste Umsatzrückgang aus der Automobilbranche zeigt, das die Strategie 5/50 ein richtiger, vorausschauender Schritt war, um den Erfolg von BBG auf eine breitere Basis zu stellen. Ebenfalls Früchte zeigen die Anstrengungen, BBG verstärkt auf den Bau von Sondermaschinen und kompletten Fertigungsanlagen auszurichten. So wurden schon 2008 deutliche Umsatzsteigerungen im Bereich Maschinenbau erzielt. Da- wird aus der Automobilbranche ein Auftragsrückgang erwartet, aber die erfolgreich auf unterschiedliche Branchen verbreiterte Kundenbasis wird dazu beitragen, ausbleibende Umsätze aus der Automobilbranche zu kompensieren. 2009 feiert BBG sein Zehnjähriges Damit dürfte aus heutiger Sicht die Geschäftsentwicklung die Feierstimmung zum zehnjährigen Unternehmensjubiläum von BBG nicht beeinträchtigen. 1999 übernahm Hans Brandner die 1960 von Oskar Braunsberger gegründete Vorgängerfirma. Damals hatte das Unternehmen 37 Mitarbeiter und war überwiegend im Werkzeug- und Formenbau tätig. Über die zum Jubiläum geplanten Feierlichkeiten werden wir in der nächsten Ausgabe von „BBG idea“ berichten. mit hat sich BBG einerseits als Komplettanbieter für Produktionsanlagen und andererseits als kompetenter Partner für anspruchsvolle Einzellösungen etabliert. Die Konstruktion und der Bau von Fertigungsanlagen für Solarmodulrahmen, das große Interesse an der momentan entstehenden Pilotanlage zur Herstellung von Fensterrahmen aus Polyurethan sowie die Entwicklung und Installation der Härtequette zur Blechumformung belegen die Richtigkeit dieser Ausrichtung. idea Die Kunden- und Mitarbeiterzeitschrift
Glasstec – BBG präsentiert PUR als Werkstoff Sehr zufrieden stellend war der Besucherzuspruch auf der Glasstec, die vom 21. bis 25. Oktober 2008 in Düsseldorf stattfand. Im Mittelpunkt des ersten BBG-Messeauftritts auf der Leitschau der Glasbranche stand die Präsentation von Polyurethan (PUR) als innovativem Rahmenmaterial für hochwärmedämmende Fenster und innovative Solarmoduleinfassungen. Das Publikumsinteresse war durchgängig groß, sowohl am Messestand wie auch bei den Vorträgen von Geschäftsführer Hans Brandner zum Einsatz von PUR für die Solarbranche und von Projektleiter Gerhard Hörtrich über die Verwendung des Materials beim Fensterbau. Zahlreiche Besucher aus der Solarbranche nutzten die Glasstec, um sich bei BBG persönlich über die bereits bei verschiedenen Modul-Herstellern verwendete „Solar- PUR-Flush®“-Technologie und die durch sie gegenüber Aluminium- Einfassungen verbesserte Energieausbeute zu informieren. Das Messeteam klärte sie darüber auf, dass beim Umschäumen eines Moduls mit Polyurethan elektrische und mechanische Teile wie Kabel, Dioden, Versteifungen und die Verriegelungsmechanik im Rahmen geschützt integriert werden können. Das Fachpublikum konnte sich darüber hinaus von der Kompetenz von BBG als Systemanbieter für die Bauteilentwicklung, Konstruktion und Installation von Fertigungsanlagen überzeugen und sich über die weit reichenden Erfahrungen mit BBG Messestand auf der glasstec 2008 idea Die Kunden- und Mitarbeiterzeitschrift dem Umschäumen von Gläsern und Solar- und Photovoltaikmodulen informieren. Fensterprofil aus PUR Neben dem mit Polyurethan umschäumtenPhotovoltaik/Solarthermie-Kombimodul „PV-Therm 160“ wurde am Messestand auch das hochwärmedämmende und schlanke Fenster „TopTherm 90“ ausgestellt, das in Varianten mit Dreifach-Verglasung und mit Vakuumisolierglas gezeigt wurde. Bei dem im Rahmen des Forschungsprojektes „Hochwärmedämmende Fenster- und Fassadensysteme (HWFF)“ unter der Projektleitung von BBG entwickelte Standard-Fenster bestehen Fenster- und Flügelrahmen aus Polyurethan-Profilen. Durch das leichte, stabile und sehr dichte Material erreicht es bereits bei einer Bautiefe von nur 90 mm mit einer Dreifachverglasung einen passivhaustauglichen Wärmedämmwert von 0,8 W/ (m²K), der sich beim Einsatz von Vakuumisolierglas noch auf 0,7 W/ (m²K) verbessern lässt. Vor dem Hintergrund der ab 2009 geltenden neuen Energieeinsparverordnung nutzten Interessenten vom Handwerk bis zur Fertigungsindustrie die Glasstec, um sich bei BBG über den Werkstoff Polyurethan und seine Einsatzmöglichkeiten im Fensterbau zu informieren. Daneben gab es bereits zahlreiche konkrete Anfragen zur Pilotanlage für die Massenproduktion von Fensterprofilen aus Polyurethan. BBG liefert erste Maschinen zur Blechumformung Vorabnahme in Mindelheim: Anfang November 2008 präsentierte Oliver Weiß, Konstrukteur und verantwortlicher Projektmanager, im Beisein von Vertretern der Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges.m.b.H die ersten von BBG konstruierten und gefertigten Sondermaschinen zur Blechumformung. Die Repräsentanten des österreichischen Auftraggebers hatten im Frühjahr in Mindelheim ein Härtequettensystem inklusive dem System zur Kühlwasseraufbereitung beauftragt. Die komplette Anlage, bestehend aus zwei im gegenseitigen Wechsel laufenden Härtequetten, wurde im November nach Vodnany, dem tschechischen Standort des Familienunternehmens, geliefert, wo sie zum Härten von Stahlelementen für Landmaschinen eingesetzt werden soll. Installation des Härtequettensystems in Vodnany. Impressum Herausgeber BBG GmbH & Co. KG Säulingstraße 1 und 3 87719 Mindelheim www.bbg-mbh.com idea@bbg-mbh.com Telefon 08261 76 33 0 Koordination Martina Barton Redaktion F. Stephan Auch, auchkomm Unternehmenskommunikation Nächste Ausgabe 27. April 2009 3
Seite 1: 5. Jahrgang Januar 2009 Ausblick: W

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