Band-01-3-Mineralien - Samuel-Hahnemann-Schule

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13.07.2015 Aufrufe

ausgeschieden (durch Basen neutralisiert)Biochemische Funktion:Schwefel ist in Form von Thiolgruppen (funtionelle Gruppe aus Schwefel undWasserstoff, S-H) Bestandteil der Aminosäuren Cystein, Cystin undMethionin, aus denen der Körper verschiedene Peptide und Proteinezusammenbauen kann.Weiterhin ist er an den Koenzymen und den Vitaminen Biotin (Vitamin H),Thiamin (Vitamin B1), Liponsäure und Gluthation beteiligt, die u.a. bei derEnergiegewinnung der Zelle wichtig sind.In Form von Sulfat wird Schwefel insbesondere in Proteoglykanen eingebaut,die z.B. als Chondroitinsulfat eine Komponente der Gelenkknorpel darstellenoder beim Aufbau von Haut, Haaren und Nägeln wichtig sind.Sulfat wird außerdem in der Leber an lipophile giftige Substanzen geheftet,die über den Darm ausgeschieden werden sollen (Entgiftungsfunktion).Schwefel ist ferner an der Produktion von Insulin beteiligt (stabilisiert Insulinüber Disulfidbrücken) und Bestandteil von Heparin.Normalwerte und Bestimmung:Der Normalwert von Sulfat im Blutplasma liegt zwischen 0,5 und 1,5 mmol/l.Versorgungssituation, Bedarf und Vorkommen in Nahrungsmitteln:Bei einer ausreichenden Versorgung mit Eiweiß in der Nahrung ist nicht miteiner Minderversorgung zu rechnen.Bedarf:1000 mg/ Tag Mindestbedarf für gesunden Erwachsenen (Schätzung)Vorkommen:Schwefel kommt vor allem in eiweißreichen Lebensmitteln vor, wie Fleisch,Fisch, Eiern oder auch Hülsenfrüchten.Auch einige Gemüsesorten enthalten den Mineralstoff in größeren Mengenund tragen so zur täglichen Bedarfsdeckung bei. Dies sind vor allemGemüsesorten, die scharf schmecken, was von den schwefelhaltigenMineralstoffskript / Dr. Bernhard Kraemer / Samuel-Hahnemann-Schule / Seite 38 von 49

Senfölen herrührt. Hierzu zählen Meerrettich, Kresse, Kohl, Rettich,Knoblauch, Zwiebeln oder auch Lauch.Weiterhin wird Schwefel oftmals zur Konservierung von Lebensmittelneingesetzt. Lebensmittel, die auf diese Art und Weise behandelt werden,sind unter anderem Trockenfrüchte, Fruchtsäfte oder auch Wein (Sulfite).Der tägliche Mindestbedarf für gesunde, erwachsene Menschen ist infolgenden Lebensmitteln enthalten:* 300 g Milch* 400 g Fisch* 500 g Fleisch* 500 g Käse* 750 g BrocccoliKlinische Symptome:Unterversorgung:―› hierzulande sehr unwahrscheinlich◦ Nur in Ländern mit Hungersnot bzw. extremen Eiweißmangel (z.B.Afrika)Symptome:◦ Wachstumsstörungen bei Kindern (wg. Proteinmangels)◦ Verlangsamtes Wachstum von Haaren und Nägeln◦ Hautentzündungen◦ Verlangsamte Geweberegeneration (Bindegewebe + Knorpel)Überversorgung:Überdosierung treten sehr selten auf, oft im Zusammmenhang mitübermäßigem Verzehr von haltbar gemachten, geschwefeltenNahrungsmitteln.● überflüssiger Schwefel wird normalerweise als Säure durch die Niereausgeschieden● Einige Schwefelverbindungen (Sulfite) zerstören die B-Vitamine,hemmen die Aktivität von Enzymen und verstärken die Wirkung vonkrebserregenden SubstanzenSymptome:Mineralstoffskript / Dr. Bernhard Kraemer / Samuel-Hahnemann-Schule / Seite 39 von 49

ausgeschieden (durch Basen neutralisiert)Biochemische Funktion:Schwefel ist in Form von Thiolgruppen (funtionelle Gruppe aus Schwefel undWasserstoff, S-H) Bestandteil der Aminosäuren Cystein, Cystin undMethionin, aus denen der Körper verschiedene Peptide und Proteinezusammenbauen kann.Weiterhin ist er an den Koenzymen und den Vitaminen Biotin (Vitamin H),Thiamin (Vitamin B1), Liponsäure und Gluthation beteiligt, die u.a. bei derEnergiegewinnung der Zelle wichtig sind.In Form von Sulfat wird Schwefel insbesondere in Proteoglykanen eingebaut,die z.B. als Chondroitinsulfat eine Komponente der Gelenkknorpel darstellenoder beim Aufbau von Haut, Haaren und Nägeln wichtig sind.Sulfat wird außerdem in der Leber an lipophile giftige Substanzen geheftet,die über den Darm ausgeschieden werden sollen (Entgiftungsfunktion).Schwefel ist ferner an der Produktion von Insulin beteiligt (stabilisiert Insulinüber Disulfidbrücken) und Bestandteil von Heparin.Normalwerte und Bestimmung:Der Normalwert von Sulfat im Blutplasma liegt zwischen 0,5 und 1,5 mmol/l.Versorgungssituation, Bedarf und Vorkommen in Nahrungsmitteln:Bei einer ausreichenden Versorgung mit Eiweiß in der Nahrung ist nicht miteiner Minderversorgung zu rechnen.Bedarf:1000 mg/ Tag Mindestbedarf für gesunden Erwachsenen (Schätzung)Vorkommen:Schwefel kommt vor allem in eiweißreichen Lebensmitteln vor, wie Fleisch,Fisch, Eiern oder auch Hülsenfrüchten.Auch einige Gemüsesorten enthalten den Mineralstoff in größeren Mengenund tragen so zur täglichen Bedarfsdeckung bei. Dies sind vor allemGemüsesorten, die scharf schmecken, was von den schwefelhaltigenMineralstoffskript / Dr. Bernhard Kraemer / <strong>Samuel</strong>-<strong>Hahnemann</strong>-<strong>Schule</strong> / Seite 38 von 49

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