TRAUMHAFTE STEINE - Wolfsberger Zeitung

R o s i n a s Ne w sSchanigarten …Einen solchen bezeichnetvor allem im östlichenund auch imsüdlichen Österreich, einendirekt vor einem Gastronomiebetriebauf öffentlichenGrund, sprich auf dem Bürgersteig(Gehsteig) aufgestelltenBereich, in dem Tischezur Konsumation aufgestelltsind. Es handelt sichnicht um einen Garten oderGrünbereich. Oft sind Schanigärtenmit Blickschutzwändeneingezäunt, auf einemPodium errichtet odermit Topfpflanzen geschmückt.1748 eröffnete inWien Gianni Tarone, am belebten„Graben“ ein Kaffeehaus.1754 wurde ihm außerdembewilligt, vor demKaffeehaus ein Zelt zumAusschank der Erfrischungswasseraufzuschlagen.Wohl dazwischen, alsoum 1750, erhielt er die Erlaubnis,Tische und Stühlevor dem Kaffeehaus aufstellenzu dürfen. So wurdees “Giannis Garten“ genannt,aus dem entstanddann der „Schanigarten“.Dies wird als die Geburtsstundedes Wiener Schanigartensangesehen, und daes sich für Frauen damalsnicht schickte, in ein Kaffeehauszu gehen, sondernnur in die Konditorei, konntensie durch den Gastgartenerstmals am Kaffeehauslebenteilnehmen, wasnicht jedem Mann gefiel.Ein Schanigarten ist immerein Ort der Entspannungund natürlich wird man gesehen,und sieht auch selbst.Sobald die ersten Frühlings-Sonnenstrahlen wärmen,beginnen die Wirte ihreGärten zu richten. So auchunser Mambos-Chef SeppiBerglitsch in der JohannOffner Straße. Eigentlichhat er dabei seine „Zukünftige“(er wird ja in Bälde inden Hafen der Ehe einlaufen)Eva Sattler ordentlicheingespannt. So haben dieBeiden brav geputzt, gestrichen,neue Textilteile eingesetzt,die Tische undStühle aufgestellt. Ich habetäglich den Fortschritt desWerkes mitverfolgt und alses vollbracht war, den erstenProsecco in der Sonnegenossen. Natürlich in Herrengesellschaft,und dabeigleich ein Foto von den Beidengemacht, wie es sichgehört.Sommermodevoll in Fahrt!9. JuniVatertagVILLACHERON THE ROCKS!ÖSTERREICHSERSTER HUGOMIT BIER.Wo l f s b e r g e r Ze i t u n g 5