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TRAUMHAFTE STEINE - Wolfsberger Zeitung

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W e l l n e s s • Ge s u n d h e i tIng. MMag.Birgit BiggaDas Gendern istlustig, das Gendernmacht froh…Die Macht der Sprache sollteuns bewusst sein, ihre Tendenzhin zum Männlichen auch. DerAusdruck „gendern“ stammtaus Österreich und hat es inzwischenschon in Duden geschafft:„gen-dern“ [sprich:tschendern], Politjargon; Bedeutung:das Gender-Mainstreaming(auf etwas) anwenden.Na, jetzt sind wir fast genausoschlau wie vorher.Es geht um (geschlechter)gerechteSprache. Da hat uns diefeministische Sprachkritik vomUngetüm „Gender Mainstreaming“befreit und einenBegriff geboren, der sich flexibeleinsetzten lässt. Viele (Männer,aber auch Frauen) findendie „Genderei“ (noch eine neueWortkreation) jedoch lästig bispeinlich. Die LeserInnen undKonsumenten/innen dieser Kolumnewerden u.U. ebenfallsdie Lesbarkeit solcher Texte bekritteln.Aber es geht um Sichtbarkeit.Männer betrifft’s nichtund Frauen sind es gewohnt, imgünstigsten Fall „mitgemeint“zu werden.Aber Gendergerechtes Schreibenist kein feministischerFeldzug gegen die Männlichkeit,sondern kommt auchdurchaus Männern zugute.Darstellungen sind oft mit negativenStereotypen belastet,wenn immer nur von z.B. „Tätern“,die Rede ist. Es gibt aucheinen „Genderwahnsinn“, denich nicht mitmache, wenn z.B.von „Mitgliederinnen“ gesprochenwird, was nicht nur bescheuertklingt, sondern einfachnur falsch ist. Mehr Gendernim Alltag – ja, unbedingt,aber man muss auch nicht mitKanonInnen auf SpatzInnenschießen!Wechseljahre – ein Themadas Frau und Mann nicht kalt lässtDie Wechseljahre werden oft noch immer für ein typisches Frauenproblem gehalten. Dabei ist seit einigenJahren bekannt, dass auch viele Männer etwa ab dem 40. bis zum 90. (!) Lebensjahr die typischenSymptome aufweisen.Prim. Dr. Demmel.Als Abschlussprojektfür den GegenstandFreizeitcoach für Kinderund Jugendliche gestaltetenNicole Stangl und BettinaGrundnig von der LFS Buchhofeinen Vormittag mit denSchülern der 3. Klasse St. Margarethenunter dem Motto,,Entdeckungsreise durch denWald“. Die Kinder haben Wissenswertesüber den Wald erfahren,gebastelt, gespielt undDie Wechseljahrebei der FrauFrauen ab 40 können bereitsungewohnt gereizt sein, ihreStimmung kann schwanken,ihr Schlaf wird gestört – dassind die Vorboten der Wechseljahre,die aber noch ein paarJahre entfernt sind. Die Intensitätder Beschwerden ist starkabhängig von den psychischenund sozialen Bedingungen derjeweiligen Frau. In den Wechseljahrennimmt die Hormonproduktionder Eierstöckesehr schnell ab, insbesonderewerden weniger Östrogenegebildet und es kann zumÜberwiegen von männlichenHormonen kommen. TypischeBeschwerden der Wechseljahresind Hitzewallungen, dievor allem nachts auftretenund dann zu erheblichenSchlafstörungen führen. Siesind meistens mit Schweißausbrüchenund mit einem Anstiegder Pulsfrequenz verbunden.Darüber hinaus könnenTrockenheit der Scheide,Knochen- und Gelenkschmerzen,trockene Augen und eineZunahme der Knochenbrüchigkeitauftreten. Häufigwird auch eine Verminderungdes sexuellen Verlangensbeobachtet.Die Wechseljahrebeim MannKaum ein Thema ist in unsererGesellschaft so tabuisiert wiedie Wechseljahre des Mannes,die im Gegensatz zu denWechseljahren der Frau nichtjeden Mann, sondern nur etwajeden zehnten betreffen. Unterden Wechseljahren desMannes versteht man das Auftretenverschiedener Symptome,welche einzeln oderauch in Kombination vorliegenkönnen und durch einenHormonmangel, häufig voneinem niedrigen Testosteronspiegel,ausgelöst oder verstärktwerden können. Etwaab dem 40. bis 45. LebensjahrEntdeckungsreise durch den Waldeinen Waldquiz bewältigt.Zum Schluss gab es Kuchenund Muffins als Stärkung undeine Urkunde für ihre tolleMitarbeit.Ein besonderer Dank gilt derKlassenlehrerin Renate Zinterl,den Sponsoren HypoBank St. Gertraud, VeronikaBaldauf, Mondi Frantschach,Familie Grundnig Liegl undder Betreuungslehrerin Ing.Frieda Mollhofer.können die Wechseljahre desMannes eintreten und sichdurch unterschiedlichste „Alterserscheinungen“bemerkbarmachen:Stimmungsschwankungen,Schwächegefühl und Abnahmeder Aktivität, innereUnruhe, Nachlassen der Lustauf Sexualverkehr, Potenzstörungen,Gewichtszunahmeohne Veränderung der Lebensgewohnheitenetc.Die Frage ob wir dies alles ertragenmüssen, kann mit Neinbeantwortet werden Die Beschwerdenkönnen durch Hormonersatztherapiemit Östrogenen,Gestagenen sowie Testosterongeheilt oder gelindertwerden! Auch durch pflanzlicheMittel ist eine Verbesserungder Beschwerden zu erreichen.Redaktion: Sa b r i n a SteinerTippPrim. Dr. Maurus Demmel, Abteilungsvorstand Gynäkologieund Geburtshilfe im LKH Wolfsberg, führt in die Thematik einund macht damit Gusto auf seinen MiniMed Vortrag „Wenn der eigeneKörper fremd wird. Die Auswirkungen der Wechseljahre bei Mann undFrau“ am 3. Juni, 19 Uhr im KUSS Wolfsberg.26Wo l f s b e r g e r Ze i t u n g

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