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Gemeindebrief - Ev.-luth. Zionskirche Dresden

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Liebe Gemeinde,„Gott heilt, die zerbrochenen Herzens sind,und verbindet ihre Wunden.“Psalm 147, 3im letzten <strong>Gemeindebrief</strong> schloss ichmeinen Artikel mit den Worten: „Soist die Liebe! Aber das ist schon wiederein neues Thema…“Und schon betreten wir mit dem Monatsspruchfür August dieses weiteFeld – allerdings nicht von der jubelndenSeite.„Herzschmerz“ kommt nur noch inSchlagern vor. Aber dass wir einanderso schlimm verletzen, dass ein Herzbricht, ist leider wahr.Wie kann man von der Liebe reden,wo man einander hasst;von Gott, wo der Neid regiert?Zum Abschluss des Unterrichts ludich unsere Konfirmanden zum Eis ein.Zuvor zeigte ich ihnen drei besondereOrte in unserer Stadt. Ich verrate siejetzt nicht: Vielleicht wünschen Siesich mal von mir eine Stadtführung...Nur so viel: Alle drei Orte haben mitder Geschichte unserer Kirche zu tunund alle drei Orte zeugen von Hassund Neid. Doch führte ich unsere Jugendlichendahin, um ihnen zu sagen:Das ist unser Erbe –das ist unser Auftrag!Da passte wunderbar, dass wir dort,wo einst die Sophienkirche stand, zweivom Verein zum Wiederaufbau derBusmann-Kapelle trafen. So hörtendie Jugendlichen noch mal aus anderemMund, aus welcher Hoffnung wirleben.Es ist die gleiche Hoffnung, von derPsalm 147 spricht. Eigentlich ist dasWort „Hoffnung“ da viel zu wenig. Esist unser Anker, unser Fels!Was daraus folgt, singen wir manchmalim Gottesdienst: „Vertraut denneuen Wegen!“ Dabei gefallen mirbesonders die letztenZeilen:„Wer aufbricht,der kann hoffen…das Land ist hellund weit.“Denn auch das ist Liebe:Nicht den Glaubenzu verlieren!Gottes Segen wünschtIhnenIhr Pfarrer Dr. Rabe.2


Festjahr 2012Die Losung für den 31. Oktober 1982Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig! Denn auf Dich traut meine Seele.Ein Zeitzeuge der Weihe unserer neuen<strong>Zionskirche</strong> bin ich nicht. Gerade 20Jahre alt, lebte ich damals in Berlin.Einer hielt am Tag der Kirchweihe aufdem Weg von der alten zur neuen <strong>Zionskirche</strong>das Kreuz fest in seiner Hand –mein Mann Matthias. Wenn ich seinenlebendigen Schilderungen vom Projektund vom Bau der neuen Kirche lausche,spüre ich die Gnade Gottes in seinenWorten. Was brauchen wir Menschen?Essen und Trinken, Luft zum Atmen,ein Dach über dem Kopf und Raum fürSpiritualität. Unsere neue Kirche wurdedurch die Umsicht unserer schwedischenFreunde ein Raum, der all dasvereinte. Im Licht durchfluteten Kirchsaalversammelt sich die Gemeinde. EsAltar <strong>Zionskirche</strong>wird gebetet, gepredigt und musiziert.Im Untergeschoss findet reger Austauschstatt und es kann gekocht, gegessenund getrunken werden. Der schönePsalm 57,2Garten bietet mehr als Luft zum Atmen.Auf den Tag genau drei Jahre nachder Einweihung unserer neuen Kirchewurde mein erster Sohn Claudius geboren,der wie seine beiden Geschwisterin der <strong>Zionskirche</strong> getauft ist undheute hier im Kirchenvorstand sitzt.Für mich hatte es auch viel mit derGnade Gottes zu tun, was ich im Herbst1982 in Berlin während des Medizinstudiumserlebte. Wir nähten an Jackenund Studentenkutten das von derHerrnhuter Brüdergemeine hergestellteVlies mit der Aufschrift „Schwerterzu Pflugscharen“. Der Schriftzugaus Micha 4 lief rund um eine Abbildungdes Denkmals, das die Sowjetunion1959 der UNO gespendet hatte.Christian, unser Seminarvorsitzenderwar fleißig, hilfsbereit und offen. Sowie ich an Gott glaubte, so glaubte eran den real existierenden Sozialismus.Eines Tages nahm er mich beiseite. Ichsei doch eine engagierte Studentin undwolle doch nicht exmatrikuliert werden.Aber mit so einer unklaren politischenGesinnung sei ich vielleicht alsÄrztin in der DDR nicht tragbar. Wirklich?Meine Gedanken wirbelten durcheinander.Ich war pazifistisch erzogen,wollte irgendwann den Eid des Hippokratesablegen. Nein – klein beigegebenhabe ich noch nie gern. Dennoch– die Gnade des Herrn leitete mich zueiner guten Entscheidung. Das Friedenszeichenbewahre ich noch heutean einem für mich besonderen Ort auf.Ines Richter-Kuhn4


Festjahr 2012Wie das Kreuz auf das Dach kam.Als im Jahr 1982 die neue <strong>Zionskirche</strong> eingeweiht wurde,zierte ein ungewöhnliches Symbol unser Kirchendach:zwei auf einer Stange übereinander angeordnete hölzerneSchiffe, die sich in ihrem Kurs kreuzen - ein sprechendesSymbol für Gemeinden in weltweiter Ökumene,Begegnungszeichen und Kreuzgestalt in einem. Nach 10Jahren hatte die Witterung den Schiffen arg zugesetztund Ingrid und Erik Granbom starteten in der PartnergemeindeKullavik eine Initiative, um zum zehnten Jubiläumder <strong>Zionskirche</strong> ein neues Dachkreuz als Geschenkzu überbringen. Ein Kreuz aus Edelstahl, wetterfest undMontage Dachkreuz 1992<strong>luth</strong>erisch, reiste im Bus der Jubiläumsgäste aus Kullavikmit über die Ostsee zu uns und wurde im Festgottesdienst überreicht.Und wie kam das Kreuz nun auf das Dach? Dr. Klaus Sinkwitz, ein ehemaliges Gemeindeglied,und sein Schwager Martin Haufe stiegen zusammen auf das Dach,umdort auf der gefühlt kuchenblechgroßen Dachspitze balancierend das gewichtigeKreuz vorsichtig in die Verankerung einzufädeln und zu befestigen. Das war selbstfür die im sächsischen Fels gehärteten Bergsteigernerven der beiden eine sehr kribbligeSache.Sylvia Franke-JordanTochter Zion, freue dich100 Jahre Zionsgemeinde ― 30 Jahre neue KircheNeues GartenkreuzNicht nur Christen wissen um die symbolische Bedeutung des Kreuzes.Dankbar nahmen wir zum Sommerfest ein neues Gartenkreuz „in Betrieb“. Ein Fotosehen sie auf der Rückseite. Es wurde von einem Mitglied unserer Gemeinde gespendet.Dieses Kreuz ist nicht irgendeins. Es steht auch für unsere tiefe Verbundenheit mitder Kirchgemeinde in Kullavik. Über die Jahre sind herzliche Freundschaften entstanden.Wir freuen uns auf den Besuch aus Schweden zu unserem Jubiläum.Das Kreuz in unserem Garten ist weder von der Straße noch vom Ärztehaus zu sehen,aber für unsere Gemeinde ist es wichtig. Auch wenn das bisherige Kreuz, dasErik und Ingrid Granbom gespendet hatten, wegen der starken Verwitterung ersetztwerden muss, die Erinnerung wird so in würdiger Form erhalten.5


Festjahr 2012Hat es Sinn, über diese ganz besondereZeit einen Artikel zu schreiben? Werdabei gewesen ist, hat diese Zeit gewissnicht vergessen und wer später zu unsererGemeinde gekommen ist, dem wirdes bei allem Bemühen nicht gelingensich ganz in diese irrationale Situationhineinzuversetzen. Wie war das in denletzten Jahren der DDR? Wo Entscheidungenpolitisch und stets willkürlichgetroffen wurden, wo die grauen Häuserreihenweise verfielen und die Wirtschaftwie die Wissenschaft immer weiter denAnschluss verlor und jeder Widerstandkonsequent verfolgt wurde. Viele hattensich eingerichtet, hatten resigniert undihre persönliche Überlebensstrategieentwickelt.Vorsichtig waren wir geworden, überlegtengut, zu wem wir etwas sagten. Freunde,Gleichgesinnte zu haben, war da ganzbesonders wichtig. Oft haben wir die inder Kirchgemeinde gefunden. Der gemeinsameNenner war die ganz andereWeltanschauung; Geist gegen die Borniertheit.Was für imponierende Persönlichkeitenhaben uns da in unserer Ge-6Umzug und Beginn in der neuen KircheKirchweihe 1982:v.l.n.r. Herr Schäfer, Bischof Hempel, Pfr. Kanig, Bischof Bratgard, Erik Granbommeinde geprägt undgezeigt, wie man auchunter diesen Umständenals Christ erkennbar,aufrecht lebenkann. Die alte Barackeund die notdürftigwiederhergestelltenRäume in der Zionsruine,die passten gutin das ideologischeBild von Kirche in derDDR: Fast zerstört,schwer angeschlagen,Raum für die schwindendeGruppe der ewig Gestrigen. Unddann dieser Neubau! So modern, wie wires bisher noch nie gesehen hatten. UnbekannteMaterialien, Armaturen, Werkzeuge.Und wir durften mit bauen für dieZukunft unserer Gemeinde. Die durchweitere großzügige Spenden ermöglichtefast komplette Inneneinrichtungüberstieg dann endgültig unsere Vorstellungskraft.Es war eine Situation, wie sieder 126. Psalm beschreibt.„Wenn der HERR die Gefangenen Zionserlösen wird, so werden wir sein wie dieTräumenden. Dann wird unser Mundvoll Lachens und unsere Zunge voll Rühmenssein. Dann wird man sagen unterden Heiden: Der HERR hat Großes anihnen getan! Der HERR hat Großes anuns getan; des sind wir fröhlich.“Darf man solche Bibelverse auf uns beziehen?Das ist anmaßend, aber es wareine Zeit maßloser Freude und Dankbarkeit.Es war ein Bild für die unverdienteLiebe Gottes. Und so begann dieseKirche schon vor ihrer Einweihung zupredigen. Der Kirchraum mit dem Zeltdachzeigt, dass wir unterwegs sind, uns


Festjahr 2012nicht hinter dicken Mauern verschanzen,sondern mit den großen Fenstern denBlick hinaus in die Welt haben und vondraußen gesehen werden. Der schwedischeBauleiter Erik Granbom beeindruckeuns nicht nur durch sein fachlichesKönnen, sondern auch durch seine gelebteFrömmigkeit. Eine Kirche bauenzu dürfen war ihm die Krönung seinesBerufslebens. Auf sein Betreiben hinentstand die Gemeindepartnerschaft zuKullavik, Släp und Vallda, die bis heutefür uns wichtig geblieben ist. Dann kamder Tag des Umzugs, der 31.10.1982. Ineinem letzten Gottesdienst in der Barackenahmen wir mit SuperintendentZiemer Abschied von diesem äußerlichso bescheidenen aber geistlich reichenOrt, der unserer Gemeinde 26 Jahre Heimatwar. Das Altarkreuz, die Tauf- undAbendmahlsgeräte, Bibel und Lektionarwurden zusammen mit den Paramentenan der Spitze eines langen Zuges zurneuen <strong>Zionskirche</strong> getragen. Vor derenTür übergab Erik Granbom den Kirchenschlüsselan den schwedischen BischofBratgard, der ihn an Bischof Hempel,und dieser an unseren Pfarrer MichaelKanig übergab. Der Festgottesdienstzur Weihe war ein großartiger Momentin unserer Geschichte. Und das Feiern,zusammen mit unseren Nachbarn undFreunden, nahm kein Ende. Der Festwochefolgte der Alltag. Aber was heißt hierAlltag? Jeder Tag im neuen Gemeindezentrumwar eine Freude. Christenlehrein den neuen Räumen, Junge Gemeinde,die gar nicht mehr nach Hause gehenwollte. Die kirchenmusikalischen Kreiseund Kirchenvorstandssitzungen aufPolstermöbeln im Saal. Das schönsteaber waren die Gottesdienste in unsererschwedischen Kirche. So festlich unddoch kommunikativ, so sonnendurch-flutet am Morgen oder stimmungsvollbeleuchtet am Abend. Das musste auchdem Gemeindeleben neue Impulse geben.Taufen oder Trauungen in dieserschönen Kirche mit der Möglichkeit,dann gleich in den Gemeinderäumenzu feiern, war vielen eine große Freude.Die Anfragen nach Kirchenbesichtigungenrissen in den ersten Jahren nicht ab.Dabei haben wir erstaunlicherweise nieNeid, sondern immer herzliche Mitfreudeerleben können. Das große Geschenkhat uns in doppelter Hinsicht reich gemacht.Wir haben erlebt, dass Gott unsUmzug in die neue <strong>Zionskirche</strong> 1982wider jede menschliche Vernunft leitenund beschenken kann. Sieben Jahrespäter, in der friedlichen Revolution,wurde das dann erneut deutlich. Nachdiesen Erfahrungen sollten wir nie wiederkleingläubig, resigniert oder schicksalsergebensein. Erinnern wir uns gegenseitigdaran!Martin Haufe7


GemeindelebenAm 7. Oktober 2012 feiern wir ErntedankfestAlle guten Gaben,alles was wir haben,kommt, o Gott, von dir.Wir danken dir dafür.Naturalien zum Schmücken der Kirche könnenam 6. Oktober von 10.00 Uhr-12.00 Uhr ins Gemeindezentrum gebracht werden.Nach dem Festgottesdienstist Gelegenheit, für„Brot für die Welt“zu spendenund gefüllteMarmeladengläserzu erwerben.Wie glücklichsind alle Menschendie Anwalt sinddes Lebendigen,die Lebenauf der Erde schützenund Güte austeilenmit vollen Händen.Sie leben in Gottund Gott lebt in ihnen.aus Psalm 18


KinderLiebe Kinderallwöchentlich treffen sich bis zufünfundzwanzig Kinder der Klassenstufen1 bis 6 zur Christenlehre in der<strong>Zionskirche</strong>. Warum tut Ihr das, wodie meisten doch schon in der Schulein „Reli“ gehen. Warum sitzt Ihr alsonoch eine weitere Stunde still in derBank? Oder stimmt das so nicht?Ich fand schon bald einen bunten Stapelliebevoll gestalteter Zettel im Briefkasten.Alle haben geschrieben, dasses Spaß macht, in die Christenlehre zukommen. Ein Mädchen erklärte, dasses für sie die einzige Möglichkeit sei,etwas über Gott und Jesus zu erfahren.Das haben auch andere gesagt, dasses viel über christliche Themen zu erfahrengibt und das dies schön sei. Aufeinem Zettel stand doppelt unterstrichen:„Weil ich dort was lernen will.“Viele haben in der Kirche Freunde gefundenund finden es auch deswegenlustig. Wahrscheinlich gefällt Euch,dass eben nicht nur still gesessen, sonderngespielt, geknobelt, gemalt undgebastelt wird. Fast allen ist es wichtig,zu beten und neue Gebete zu lernen.Vielleicht gefällt Euch dieses kleine Gebet.Den neuen Tag hast du gegebenDen neuen Tag hast du gegeben,lass Spaß und Freude uns erleben.Doch auch wenn du uns Dunkles gibst,wir wissen, Herr, dass du uns liebst.Hab Dank Gott, du lässt uns nicht allein,willst alle Tage mit und bei uns sein.AmenEureInes Richter-Kuhn und Antonia Richter9


Schwesterkirchen ― GottesdiensteAuferstehungskirchePaul-Gerhardt-Kirche5. Aug.9.30 Uhr Predigt-GD 10.30 Uhr Predigt-GD(Gittersee)12. Aug. 9.30 Uhr Predigt-GD10.30 Uhr Predigt-GD(Coschütz)19. Aug. 9.30 Uhr Abendmahls-GD10.30 Uhr Abendmahls-GD(Gittersee)26. Aug. 9.30 Uhr Predigt-GD10.30 Uhr Predigt-GD(Coschütz)2. Sept.9.30 Uhr Abendmahls-GDanschl. Kirchencafé mit Verkaufvon fair gehandelten Produkten9.00 Uhr Predigt-GD(Gittersee)9. Sept.9.30 Uhr Familiengottesdienst zum Schulanfangin der Auferstehungskirche16. Sept. 9.30 Uhr Predigt-GD9.00 Uhr Abendmahls-GD(Coschütz)23. Sept. 9.30 Uhr Abendmahls-GD9.00 Uhr Predigt-GD(Gittersee)30. Sept.9.30 Uhr Familien-GDzum Erntedankfest10.00 Uhr Familien-GDzum Erntedankfest(Coschütz)7. Okt. 9.30 Uhr Abendmahls-GD10.30 Uhr Predigt-GD(Gittersee)GD: Gottesdienst12


Schwesterkirchen ― VeranstaltungenPaul-Gerhardt-Gemeinde (Auswahl)14.9.2012, 19.00 Uhr KIK in Coschütz22.9.2012, 9.30 - 11.00 Uhr Kirchenmäuse in CoschützThema: ErntedankAuferstehungskirche (Auswahl)16.9. 2012, Tag des Friedhofes― 13.00 Uhr Führung auf dem Inneren Plauener Friedhof― 15.00 Uhr Äußerer Plauener FriedhofKleine Orgelmusik in der Feierhallemit Michael Hübel und Ferdinand RügerEintritt frei, Kollekte erbetenanschließend Führung auf dem Friedhof21.9.2012, 19.30 Uhr― Konzert für Gesang und OrgelWerke von Bach, Cornelius u.a.Johannes G. Schmidt – BaritonKMD Sandro Weigert – OrgelEintritt 8,00 € (erm. 6,00 €)3.10.2012, 17.00 Uhr― Orgelmusik und TanzimprovisationWerke von Lefébure-Wely, Lemmens, Widor u.a.Sabine Jordan – TanzJohannes Gerdes – OrgelEintritt 8,00 € (erm. 6,00 €)13


GemeindelebenEindrücke vom Sommerfest in Zion 2012Petrus meinte es mit unserer Gemeinde fastzu gut. Er ließ die Sonne scheinen, so dasszur Andacht viele Stühle und Bänke in denSchatten gestellt wurden. Pfarrer Dr. Rabemachte mit seinen Worten schon Lust aufden Sommer und die Freude an der üppigenNatur. Wer das neue Gartenkreuzbisher nicht so richtig wahrgenommenhatte, der konnte es mit seiner glänzendenHolzoberfläche in der Sonne strahlen undleuchten sehen – passend zu dem fröhlichenAnlass. Die Kurrende gab ihr Bestes,um die Andacht sommerlich-festlichzu gestalten und der Gemeindegesang warauch ohne Orgelbegleitung sicher. Dannwar, zum 11. Male, das Märchenspiel ander Reihe: Dornröschen frei nach der Erzählungder Gebrüder Grimm mit einigenAbwandlungen, durch die Matthias Kuhndie Handlung geschickt in die Zeit des geradeerst erfolgten Baus der ersten <strong>Zionskirche</strong>und in die Gegenwart versetzte. Sopasste das Märchen genau in das Festjahr,das wir gerade begehen. Die Kostüme warenstimmig ausgewählt, die Ausstattungund die Rosenhecke überraschten mit ihrertechnischen Ausführung. „EinsameSpitze“ – nur so kann man die Leistung der14


GemeindelebenSchauspieler des Midlife-Kreises treffendbezeichnen. Die Freude am Spielsteckte an, und der Funke sprang aufdie Gemeinde über. Herzlichen Dank analle. Dann gab es Erfrischungen und dieKinder konnten sich in der Zeit bis zumnächsten Programmpunkt an vielerleiSpielstationen austoben oder ihre Fertigkeitenerproben.„Du meine Seele singe“ – für die Aufführunghatten die Kirchenchöre von Zionsowie St. Paulus und der Bläserchor unsererkatholischen Nachbarn gemeinsamgeübt. Schade, dass das Musizierennur ein sehr kurzes Intermezzo war.Das Abendbuffet hatten viele fleißigeHände mit schmackhaften Salaten ausgestattet– Dank allen, die dazu beigetragenhaben. Ebenso sorgten fleißigeHelferinnen in der Küche fast unbemerktdafür, dass wir das Sommerfestunbeschwert feiern konnten.Unter dem Motto „Schauen – anregenlassen – fachsimpeln“ stand die Ausstellungin diesem Jahr. Die Arbeitenwaren so vielfältig wie die Begabungenin unserer Gemeinde. Frau Dr. Treppestellte liebevoll die verschiedenenHobbys der Gemeindeglieder vor undinformierte zu verwendeten Techniken.Da gab es Strick- und Häkelarbeiten,Malereien und Grafiken, Holzfiguren,feinste Scherenschnitte, Kulinarisches,Weberei, Geklöppeltes, Applikation undfeine dänische Stickerei zu sehen. EineFreizeitbeschäftigung wurde vorgestellt,die nicht zum Ansehen war, sondernzum Anhören: Frau Schulze zeigtemit ihrer Gruppe, dass das Musizierenin der Freizeit viel Freude machen kannund brachte Gitarren- und Mandolinenklängezu Gehör.Waltraut Henschel15


KirchenvorstandFinanzausschussAnsprechpartner: Frau Ehlig, Herr KuhnDer Finanzausschussist mit denbeiden o. g. Kirchvorstehernundunserem Pfarrerbesetzt. Hauptarbeitszeitdes Finanzausschusses istdie Jahresmitte. Der Haushaltplan fürdas Folgejahr muss nach den landeskirchlichenRichtlinien und Grundsätzenbeschlussreif für den Kirchenvorstandvorbereitet werden. Erst nachBeschluss des Kirchenvorstandes kanndieser Haushaltplan zur Genehmigungeingereicht werden.„Das sehende Auge, das hörende Ohrund das wachsame Herz“ über dieausgewogene Einnahmen- und Ausgabenentwicklungder Kirchgemeindemit allen Auswirkungen, so könnte dieHauptaufgabe des Ausschusses bezeichnetwerden. Dazu gehören auchregelmäßige Vor-Ort-Kassenprüfungensowie die Pflege des Umganges mitder zuständigen Kassenverwaltung<strong>Dresden</strong>, bei der alle Einnahmen undAusgaben gebucht werden, wie auchdas Aufzeigen von Ursachen und Wirkungenzum Beschluss anstehenderfinanzieller Entscheidungen des Kirchenvorstandes.Die Finanzen der Kirchgemeinde sachgerechtzu verwalten, ist eine großeVerantwortung, die uns anvertraut ist.16BauausschussAnsprechpartner: Herr KuhnZum Bauausschussgehören der Hausmeister,AndreasKeßler, unser Geme i n d e m i t g l i e dUwe Hörnig und ichals Mitglied des Kirchenvorstandes.30 Jahre ist unser neues Gemeindezentrumalt. Trotz vorbildlicher Pflegeund Wartung durch unseren Hausmeistermussten schon einige Fenster, dieTüren vom großen Saal in den Gartenund letztlich die Kücheneinrichtungerneuert werden. Sind größere Reparaturenoder Erneuerungen notwendig,bekommt der Bauausschuss vom Kirchenvorstandden Auftrag, geeigneteFirmen zu suchen, vor Ort Terminewahrzunehmen und Kostenvoranschlägeeinzuholen. Gegebenfalls muss sichder Bauausschuss noch mit dem Finanzausschussberaten. Abschließendkann aber grundsätzlich nur der KirchenvorstandEntscheidungen fällen.Sie als Gemeindeglied können denBauausschuss in zweierlei Hinsichtunterstützen. Einmal dadurch, dassSie Wünsche und Anregungen in Bezugauf aus Ihrer Sicht notwendigeRenovierungen äußern. Zum zweitendurch Ihre tatkräftige Mithilfe bei denArbeitseinsätzen, die im Frühjahr undHerbst stattfinden, das nächste Mal am6. Oktober 2012 ab 9.00 Uhr.Bitte kommen Sie.


montagsTreffpunkt ZionLesekreis: 3.9., 17.9., 1.10. 15.00 UhrKonfirmanden 2 :Wird im Elternabend vereinbart.Junge Gemeinde ( für Jüngere) 2 :18.30 UhrJG+ ( für Ältere):20.30 UhrdienstagsFrauengespräch: 4.9., 2.10. 9.30 UhrTreff am Dienstag: 28.8.,25.9. 15.00 UhrChor 2 :19.30 UhrmittwochsMusikalischer Eltern-Kind-Kreis 0 bis 3 Jahre: 9.30 UhrChristenlehre Klasse 1-2 2 :14.00 UhrChristenlehre Klasse 4 2 :15.00 UhrChristenlehre Klasse 3 bis 6 2 :16.00 UhrGebetskreis: 1.8., 5.9. 21.00 UhrdonnerstagsBibelgesprächskreis: 6.9., 4.10. 19.30 UhrfreitagsVorkurrende und Singschule 1,2 :Kurrende 1,2 :Jugendchor 1,2 :Blockflötenquartett 2 :14.30 Uhr15.15 Uhr16.15 Uhr17.15 UhrsonnabendsKleine-Leute-Treff 4 bis 7 Jahre: 8.9., 15.9., 6.10. 10.00 Uhr1) gefördert von der Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong>2) außer in den SchulferienMitarbeiterPfarrer Dr. Harald Rabe Tel. (0351) 4010369Gemeindepädagoge: Christoph Meyer Tel. (0351) 5009266Kinderarbeit: Katja Koloska Tel. (0351) 4118229Kantorin: Angela Ballendat Tel. (0351) 8035757Verwaltungsangestellte: Agnes Dauven Tel. (0351) 4717060Hausmeister: Andreas Keßler Tel. 0170 700810617


Fürbitten18Wir betenfür die Jubilare der Monate Juni und Juli 2012:92 Jahre Erika Dude, Elfriede Zickler90 Jahre Pia Balzer80 Jahre Dr. Horst Aehnelt, Helga Tänzer, Elfriede Unger75 Jahre Christian Mietzsch, Rosemarie Richter,Siegfried Scheffler70 Jahre Ingeborg Herz, Dieter MeierGott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondernder Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.2. Timotheus 1,7für die Getauften:Clara Elisabeth Brunsch, Godehard Karl Gehring, Max Herold,Steffen Lehmann, Sina Ute Martin, Mila Sina MartinAlle eure Sorgen werft auf ihn; denn er sorgt für euch.1. Petrus 5,7für die Konfirmierten:Annkathrin Roßberg, Tabea Koloska, Gösta Gehring, Lukas Glöckl,Moritz Weber, Miriam Weber, Emilia SchönherrSiehe jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe jetzt ist der Tagdes Heils.2. Korinther 6,2für das Hochzeitspaar:Michael und Sina Ute Martin geb. PoppeÜber alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Bandder Vollkommenheit.Kolosser 3,14für die Verstorbenen:Lydia Krech, 81 Jahre, Ruth Walther, 84 Jahre,Joachim Oelsner, 67 JahreJesus Christus, welcher hat dem Tode die Macht genommenund das Leben und ein unvergänglich Wesenans Licht gebracht durch das <strong>Ev</strong>angelium.2. Timotheus 1,10Abbildungen:Titel: Schaukastenmotiv <strong>Zionskirche</strong>, Simon/Henschel;S. 2 Maria Rabe; S. 3, 14, 15 Henschel; S. 4, 16 Kramer;S. 5, 6, 7 Archiv Zion; S. 8 Zeitschrift "<strong>Gemeindebrief</strong>";S. 13 Wodicka, S. 9 Antonia Richter; S. 16 Richter-Kuhn;Rückseite: Gartenkreuz, Foto: Kramer


Kontakte<strong>Ev</strong>angelisch-LutherischeZionskirchgemeindeBayreuther Straße 2801187 <strong>Dresden</strong>Kirchkanzlei: Tel. (0351) 471 70 60 / Fax 477 26 93E-Mail:Internet:kg.dresden_zion@evlks.dewww.zionskirche-dresden.deÖffnungszeiten: Montag 10.00 Uhr - 12.00 UhrDienstag 16.00 Uhr - 18.00 UhrDonnerstag 10.00 Uhr - 12.00 UhrSprechstunde Pfr. Dr. Rabe: Donnerstag 17.00 Uhr - 18.00 Uhrund nach VereinbarungBankverbindungen der ZionskirchgemeindeBank für Kirche und Diakonie – LKG SachsenBLZ 350 601 90 / Kto.-Nr. 16 67209 036Kontoinhaber: KBZ DD Nord/KassenverwaltungVerwendungszweck: RT-Nr. 0920 (Gemeindecode für Zion)Konto für Kirchgeld:Bank für Kirche und Diakonie – LKG SachsenBLZ 350 601 90/ Kto.-Nr. 16 07400 012Kontoinhaber: <strong>Zionskirche</strong>Öffnungszeiten des Alten Annenfriedhofs, Chemnitzer Str. 32, Tel. 4718382Mo,Di,Do,Fr 10.00 Uhr - 12.00 Uhr, außerdem dienstags 14.00 - 18.00 Uhrsonst: Neuer Annenfriedhof, Kesselsdorfer Str. 29, 01159 DD, Tel. 4213261Herausgeber des <strong>Gemeindebrief</strong>es: <strong>Ev</strong>.-Luth. Zionskirchgemeinde <strong>Dresden</strong>Redaktionsmitglieder: S. Henschel, C. und M. Kramer (verantw.), W. Leonhardt,H. Rabe, I. Richter-Kuhn, K. Roitzsch, C. UngerRedaktionsschluss: 1. Juli 2012; für nächste Ausgabe 25. August 2012Druck:addprint ® AG, BannewitzWir danken allen HelferInnen herzlich, die unseren <strong>Gemeindebrief</strong> austragen. Ebensodanken wir allen, die mit ihrer Spende helfen, die Herstellungskosten zu decken.19


Um Großes zustande zu bringen,müssen wir nicht nur arbeiten,sondern auch träumen;nicht nur handeln,sondern auch glauben.

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