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Macht hoch die Tür! - Kerpen-Blatzheim

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MAGAZIN DER KATHOLISCHEN KIRCHE KERPEN SÜD-WESTAusgabe 4/2013 – Dezember / Januar / Februar<strong>Macht</strong><strong>hoch</strong><strong>die</strong> <strong>Tür</strong>!


2EditorialLiebe Leserinnen und Leser,schon bei Beginn der Vorbereitungen an <strong>die</strong>sem Magazin findensich in Supermärkten und Discountern Lebkuchen, Dominosteineund Stollen. Ich frage mich, wer das alles essen möchte zu einerZeit, in der ich gerade noch <strong>die</strong> letzten warmen Sonnenstrahlenund den Herbst mit seiner Fülle genieße.Ich jedenfalls möchte erst jetzt <strong>die</strong> <strong>Tür</strong> zum Advent öffnen,da díe Zeit dafür gekommen ist und nicht vorher.Mit <strong>die</strong>sem Heft möchten wir einige <strong>Tür</strong>en öffnen und hinter <strong>Tür</strong>enschauen. Jesus ist hinter einer Stalltür zur Welt gekommen und ineine ganz und gar nicht perfekte Welt gekommen. Und das ist fürmich das Mutmachende, dass Gott nicht hinter goldenen Palasttürenzur Welt kommt, sondern in einem armen Stall. Von seinenEltern hat er Liebe, Wärme, Vertrauen und Mut bekommen, seinenWeg zu gehen. Das reicht aus, um im Leben zu bestehen und späterselbst zur <strong>Tür</strong> für andere zu werden. „Ich bin <strong>die</strong> <strong>Tür</strong>, wer durchmich hindurchgeht, wird gerettet werden.“ (Joh 10, 9)Das Redaktionsteam wünscht Ihnen allen eine gesegneteAdventszeit, in der sich <strong>Tür</strong>en für Sie öffnen und ein frohes,helles und glückliches Weihnachtsfest.Für <strong>die</strong> RedaktionBirgit BartmannGemeindereferentinWEIHNACHTS-TÜRENWeihnachtensteht vor der <strong>Tür</strong>.Öffne dichfür deine Träume...Öffne dichfür deine Sehnsucht......und vergiss nichtdas Staunen über das,was Weihnachtenfür dich bringen kann.Denn:Weihnachtensteht vor der <strong>Tür</strong>.gefunden beiwww.pfarrbriefservice.de© STAUKE - FOTOLIA.COM


Geistliches Wort / Inhalt3Liebe Leserinnen und Leserdes Pfarrmagazins,das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir gehen nun Schritt fürSchritt durch <strong>die</strong> Tage des Advents. Dabei kann uns ein Wortdes Propheten Jesaja gut begleiten: „Die dem Herrn vertrauen,schöpfen neue Kraft“ (Jes 40,31).Wir gehen zwar jeden Tag auch aufWeihnachten zu und wissen, dass wirwarten, dass wir hoffen und vieles planen.Dennoch, es ist eine stille Zeit,aber leider nur wenig stiller als sonst.Die tägliche Arbeit, Hektik und Vorbereitungenbleiben. Aber wir sind bereiter,auf manches in uns selber besserzu hören. Vieles von außen lassen wirnicht an uns herankommen. So soll essein. Gott kommt in unseren Alltag,in helle und dunkle Tage. Die überallsichtbaren Lichter im Advent erinnernuns daran: Gott löst seine Versprechenein. Wir dürfen innehalten, still werden,dann spüren wir Gottes Willen und seintröstendes Wort in unseren Gedankenund Herzen. Er will uns durch den Adventzur kleinen Krippe mit dem Jesuskindführen.Geben wir dem nach und seien gewiss,manche Dunkelheit ist nicht mehrso dunkel. Danken wir Gott für sein„Licht“ in unserem kleinen Alltag.Danken können wir in <strong>die</strong>sen Tagenauch „ganz leise“, aber hörbar denehemaligen und neuen Mitgliedernder Ortsausschüsse (OA) in den Kirchengemeindenund des Pfarrgemeinderatesin unserem Seelsorgebereich(PGR). Sie wollen es nicht so gerneöffentlich hören, aber: DANKE denalten, neuen und wiedergewähltenMitgliedern für ein sehr vielfältigesEngagement und <strong>die</strong> Bereitschaft, sichin den Pfarreien und im Seelsorgebereicheinzusetzen und mitzuarbeiten.Ihnen allen sei gedankt für <strong>die</strong> Mitarbeitam Pastoralkonzept und für <strong>die</strong>vielen kleinen Tätigkeiten in den einzelnenGemeinden. Dank dem Interesseund dem Einsatz vieler Ehrenamtlichervor Ort sind unsere Gemeinden sehr lebendigeOrte, wo noch vieles geschiehtund Gemeinschaft gelebt wird. UnserPastoralkonzept lädt uns dazu ein, immerwieder auf ein Neues unsere Situationvor Ort zu betrachten und zu überlegenwelche Schritte wir gemeinsam inder Zukunft gehen müssen.Hoffen und glauben wir nun gemeinsam,dass uns dazu Gott in dasneue Jahr begleitet, dass er uns denFrieden des göttlichen Kindes in derKrippe schenkt und dass ein paarWünsche im Neuen Jahr sich erfüllenmögen.Dazu wünsche ich Ihnen, auch imNamen des gesamten Pastoralteams,Gottes Segen für eine ruhige Adventszeitund eine gute Weihnachtszeit.Ludger MöersPfarrerINHALTSVERZEICHNISS. 2 Editorial & GedichtS. 3 Geistliches WortS. 4 <strong>Macht</strong> <strong>hoch</strong> <strong>die</strong> <strong>Tür</strong>S. 5 Reiß <strong>die</strong> Himmel aufS. 6 Kinder öffnen <strong>Tür</strong>enS. 7 Geh zu Dani…S. 8 Leben vor der <strong>Tür</strong>S. 9 Kinder helfen KindernS.10Advent erlebenS.11S.12 Tipp: AdventskalenderS.13 Blick über den KirchturmS. 14 Termine & NachrichtenS. 15S. 16 Regelmäßige MessenS. 17 Weihnachtsmessen &NachrichtenS. 18 Besondere Gottes<strong>die</strong>nsteS. 19 & PfarrchronikS. 20 KontaktdatenMACHT HOCH DIE TÜR


4Weihnachtslieder und ihre Bedeutung„MACHT HOCH DIE TÜR…“Was singen wir da eigentlich?Spätestens ab Ende November erschallt auf Weihnachtsmärkten und aus Kaufhäusern der vertraute Soundteppichaus traditionellen und neueren Liedern, sei es nun das Rentier Rudolph oder <strong>die</strong> „Kinderlein, oh kommet“.Wohltuend ist es dann für viele, dass spätestens in der Christmette nur <strong>die</strong> „guten, alten Weihnachtslieder“ gesungenwerden. Doch was singt man da manchmal? Viele der Texte sind sehr alt und kaum verständlich. Wenn dann nochder „holde Knabe im lockigen Haar“ besungen wird, scheint der Text doch aus einer uns heute fremden Zeit zu sein.Vielleicht können schon einige Hinweise helfen, sie besser zu verstehen. Außerdem hilft es, sich alle Strophen der Liederzu vergegenwärtigen, denn oft sind uns nur <strong>die</strong> ersten Strophen vertraut.Es ist ein Ros´entsprungenSchon <strong>die</strong> erste Strophe mit demTextbeginn „Es ist ein Ros entsprungen“scheint rätselhaft: Ein ‚Ros‘‘(Zweig) bringt mitten im Winter undin tiefer Nacht ein ‚Blümlein‘ hervor.In der zweiten Strophe mit „DasRöslein, das ich meine“ wird <strong>die</strong>sesRätsel aufgelöst: Die „Rose“ istMaria, das Blümlein Christus.Es kommt ein Schiff geladenEin Lied aus dem Mittelalter. Dieerste Strophe lautet: „Es kommt einSchiff geladen bis an den höchstenBord, bringt uns den Sohn des Vaters,bringt uns das ewige Wort.“Der Text stellt Maria in ihrer Rolle alsGottesgebärerin heraus: Sie bringtChristus – gleichsam wie ein Schiff– in <strong>die</strong> Welt.<strong>Macht</strong> <strong>hoch</strong> <strong>die</strong> <strong>Tür</strong>,<strong>die</strong> Tor macht weitDer Text geht zurück auf Psalm 24in der Bibel. Dort heißt es in Vers 7:„Ihr Tore, hebt euch nach oben,hebt euch, ihr uralten Pforten, dennes kommt der König der Herrlichkeit.“Martin Luther übersetzte:“Machet <strong>die</strong> Tore weit und <strong>die</strong> <strong>Tür</strong>ender Welt <strong>hoch</strong>, dass der KönigIm Mittelalter war dem ‚Pöbel‘ das Singen von Weihnachtsliedernnicht gestattet; ausschließlich einflussreiche Persönlichkeitendurften den Herrgott damit preisen. Festlichkeiten außerhalb desKirchenraumes waren undenkbar und wurden erst später durch Feiern derZünfte eingeführt. Im 16. Jahrhundert wurden Krippen- und Hirtenliedermodern. Die arme Bevölkerung identifizierte sich mit dem Jesukind und besang<strong>die</strong> Menschwerdung Gottes als romantisches Ereignis. Unsere liebstenWeihnachtslieder stammen aus einer Zeit, in der das Weihnachtsfest in <strong>die</strong>‚Wohnstube‘ zog, <strong>die</strong> Krippe unter den Weihnachtsbaum und das Klavier <strong>die</strong>Kirchenorgel ersetzte. Im 19. Jahrhundert wurde das christliche Fest der GeburtJesu immer mehr zum familiären Tag der Harmonie. Eine Entwicklung,<strong>die</strong> sich auch in den Weihnachtsliedern widerspiegelt.der Ehren einziehe!“ Gemeint ist <strong>die</strong>Inbesitznahme des Tempels in Jerusalemdurch den biblischen Gott. Da<strong>die</strong>ser Text und <strong>die</strong> Überlieferungüber den Einzug Jesu in Jerusalemam 1. Adventssonntag auch im 17.Jahrhundert in Königsberg auf demLeseplan stand, griff ihn der dortigePfarrer auf, als an <strong>die</strong>sem Tag seineKirche neu eingeweiht werden sollte.Eine weit verbreitete Geschichtebringt das Lied mit einem HerrnSturgis zusammen, der einen Wegzu <strong>die</strong>ser Kirche, vom Armenhausüber sein Grundstück, abgesperrthaben soll. Durch das Singen <strong>die</strong>sesLiedes hat ihn der Pastor dazubewogen, <strong>die</strong> verschlossene Pfortewieder zu öffnen. Die Tore, <strong>die</strong> inunserem Weihnachtslied nun <strong>hoch</strong>gemachtwerden sollen, meinen,dass sich <strong>die</strong> Christen in der Adventszeitvorbereiten sollen auf <strong>die</strong>Ankunft Christi in ihrem Leben.Und der „holde Knabe“?Geschrieben wahrscheinlich vonPfarrer Franz Mohr im Jahr 1816 inder Nähe von Salzburg .1818 wurdees erstmals nach der Christmettevon ihm und seinem Organistenzweistimmig auf der Gitarre an derKrippe gesungen. Und weil hinter<strong>die</strong>ser Krippe ein Altarbild mit einemsehr lockigen Jesuskind dargestelltwar, kam es zum heutigen Text. Vielwichtiger ist hier <strong>die</strong> bildhafte Redevon der „Nacht“. Franz Mohr wolltedamit <strong>die</strong> Kernbotschaft des Weihnachtsfestesausdrücken. „Nacht“soll hier <strong>die</strong> Not, aber auch <strong>die</strong> Hoffnungauf Neuanfang für <strong>die</strong> Menschenzum Ausdruck bringen.Georg Wirtz


Obdachlosigkeit5„Reiß <strong>die</strong> Himmel auf“© VERA KUTTELVASEROVA - FOTOLIA.COMAm 3. Advent feierte ich in Budapestin der Matthias-Kirche aufdem Burgberg den Sonntagsgottes<strong>die</strong>nstin Landessprache mit.Ich verstand von den ungarischgesprochenen Texten kein Wort.Auch <strong>die</strong> Lieder waren mir fremd.Bei der Gabenbereitung jedochwaren vertraute Töne zu hören.Das Lied „O Heiland reiß <strong>die</strong> Himmelauf“ wurde in ungarischerSprache gesungen und ich konnteden Text aus dem Gedächtnisübersetzen. Ich war erstaunt underfreut. Mitten in einer fremdenUmgebung vertraute Töne undein vertrauter Text. Und: Ein Text,geschrieben vom Würzburger JesuitenpaterFriedrich Spee im Jahr1622, wird auch in Ungarn, fast400 Jahre später, im Advent gesungen.Vielleicht liegt es daran, dass esFriedrich Spee verstanden hat, <strong>die</strong>Sehnsucht der Menschen damalswie heute ins Wort zu bringen:„Wo bleibst du, Trost der ganzenWelt, darauf sie all ihr Hoffnungstellt? … O klare Sonn, du schönerStern, dich wollten wir anschauengern; o Sonn, geh auf, ohn deinenSchein in Finsternis wir alle sein.“Es ist Spannung zwischen demNoch-nicht und dem Hoffentlichbald,aus dem das Lied lebt. Esist <strong>die</strong> Spannung zwischen derSehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeitund der Erfahrung vonGewalt und Not, <strong>die</strong> in dem Textihren Niederschlag findet.Diese Erfahrung, <strong>die</strong>se gefühlteSpannung darf ich mit <strong>die</strong>sem Liedvor Gott tragen – so wie damalsFriedrich Spee vor Gott geklagtund gehofft hat. Ich kann Gottsagen, was ich in der großen undder kleinen Welt trostlos finde.Ich kann Gott sagen, worauf ichhoffe, wonach ich mich sehne. Damuss ich kein Blatt vor den Mundnehmen. Das kann ein Satz währendeiner Autofahrt sein. Ein Gedankein einer Besprechung oderbeim Einkauf. Und es kann ebensosein, dass ich mir ein paar Atemzügelang auf einem Stuhl zuhauseoder in einer Kirchenbank einfachZeit lasse und einmal warte, wasgeschieht, was mir im Kopf und imHerzen herumgeht.Und manchmal darf ich spüren,dass ich neue Orientierung undKraft geschenkt bekomme, mirein Licht aufgeht, ich unvorbereitetberührt werde. Ein Stück vomHimmel? Kraft von Gott?Ja, ich glaube daran, dass derHimmel in vielfältiger Weise immerwieder offen ist. Und so gebeich Ihnen und mir einen Zuspruchmit in <strong>die</strong> letzten Tage der Vorbereitungauf das Weihnachtsfest:„Lass los, was dich ängstigt undsorgt. Lass sein, was dich gefangenhält. Komm heraus aus demDunkel. Setz dich unter den Himmelund erwarte <strong>die</strong> Ankunft seinesLichts.“Johannes Simon, Pastoralreferentgefunden beiwww.pfarrbriefservice.de


6Emily kommt den Flur des Kindergartensentlang gelaufen,um ihre Freundin Sema zubegrüßen. Sie hatte sie schonsehnsüchtig erwartet. AlsSema ihre deutsche Freundinentdeckt, ruft sie: „Selam“ dasheißt „Hallo“ in ihrer türkischenMuttersprache. Die Vierjährigelebt seit einem Jahr inBrüggen. Emily läuft auf sie zuund antwortet ihr: „Hallo!“So geht es morgens immer in derkatholischen KindertagesstätteSankt Joseph in Brüggen zu: Vonüberall her hört man ein lautes Stimmengewirrin verschiedenen Sprachen.Erzieherinnen und Kinder begrüßensich gegenseitig, währendandere schon fröhlich spielen. Inder katholischen KindertagesstätteSankt Joseph gibt es inzwischen26 Kinder sowie eine Erzieherin mitMigrationshintergrund.„Hallo!“ heißt „Selam!“Kinder öffnen <strong>Tür</strong>enEINGANGSTÜR FAMILIENZENTRUM ST. JOSEPH: „BEGRÜSSUNG IN ALLENSPRACHEN, DIE IM FAMILIENZENTRUM GESPROCHEN WERDEN.“Ein paar der Kinder müssen <strong>die</strong>deutsche Sprache noch lernen.Dafür bietet <strong>die</strong> Kindertagesstätteverschiedene Förderungen undProjekte an. Zum Beispiel dürfen <strong>die</strong>Eltern in der Eingewöhnungszeit,den ersten Tagen im Kindergarten,ihr Kind im Kindergartenalltag inder Muttersprache begleiten. „Sogewinnt das Kind eine Festigung inder neuen Umgebung und für uns,<strong>die</strong> Erzieher, ist es eine Unterstützungim Umgang mit dem Kind,“sagt Petra Wildenburg, Leiterin derEinrichtung.Durch Sprachförderprogramme erlernen<strong>die</strong> Kinder auf spielerischeWeise <strong>die</strong> Sprache. Außerdem werdenin der Kindertagesstätte AGsangeboten, in denen <strong>die</strong> Kinder<strong>die</strong> Sitten und Bräuche der jeweilsanderen Länder kennenlernen. Esgibt einmal in der Woche einenVorlese- und Singnachmittag, andem türkische oder deutsche Büchervorgelesen und Lieder gesungenwerden, darüber hinaus gibt eseine Bauchtanz-AG oder Koch-undBackangebote. Bei Festen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>Kindertagesstätte organisiert, freuensich <strong>die</strong> Erzieher über landesspezifischeSpeisen der Eltern.An der Eingangstür hängt eine Sonne,auf deren Strahlen <strong>die</strong> Mütterder Kinder in ihrer Muttersprache„Herzlich Willkommen“ geschriebenhaben. Jedes Kind, ob mit Migrationshintergrundoder ohne, sollsich sofort willkommen fühlen.Für <strong>die</strong> Kindertagesstätte Sankt Josephheißt Integration, <strong>die</strong> Kinderauf das Leben in einer multikulturellenGesellschaft vorzubereiten.Die Leiterin und <strong>die</strong> Kollegenmöchten den Dialog und den Austauschzwischen den Kulturen unterstützenund anregen. Im Alltagmöchte der Kindergarten <strong>die</strong> zweisprachigenFähigkeiten fördern.Es soll ein Ort sein, wo Kindergemeinsam lernen, spielen undhandeln. Die Kinder können ihreeigene Individualität entwickelnund bewusst wahrnehmen. „Fürdas Miteinander in der Kindertagesstätteist es wichtig, dass man<strong>die</strong> anderen Kulturen akzeptiert,man muss tolerant sein“, sagt PetraWildenburg. Daraus entsteheeine gute Gruppendynamik, <strong>die</strong>sehr wichtig für <strong>die</strong> multikulturelleStruktur sei. Die Kinder verständigensich im Alltag entweder in derMuttersprache oder auf Deutsch.Petra Wildenburg fasst zusammen:„Immer mehr Menschen mit Migrationshintergrundziehen in unsereOrte. In der Zukunft wird <strong>die</strong> Integrationimmer mehr ein wichtigerTeil unseres Alltags sein.“Greta Schwister


„Crossover“ heißt <strong>die</strong> katholischeoffene Kinder- und Jugendeinrichtungin <strong>Tür</strong>nich. „Es ist ein Ort, andem sich Wege kreuzen“, erklärt <strong>die</strong>Leiterin des Jugendzentrums DanielaJohannkemper den Namen, den sich<strong>die</strong> Kinder selbst ausgesucht hatten.Hier treffen sich i-Dötzchen, Abiturientenund Schulabbrecher. „Werkommt, kommt“, lächelt <strong>die</strong> Sozialpädagogin.Sie freut sich über jedenBesucher. Von Jahr zu Jahr werdenes mehr. Allein in <strong>Tür</strong>nich stieg <strong>die</strong>Besucherzahl des Jugendzentrumsin den vergangenen drei Jahren vonrund 4700 auf 5700. Daniela Johannkemperist besonders zufriedenmit dem Zulauf bei der Hausaufgabenbetreuung,<strong>die</strong> sie von Montagsbis Donnerstags in der Zeit von14.30 bis 15.30 Uhr anbietet. „Wirhaben inzwischen 16 Kinder, <strong>die</strong> hierUnterstützung suchen“, berichtetsie. Die Hälfte davon sind Kinder ausfremdsprachigen Ländern.Im Anschluss an <strong>die</strong> schulischenPflichten beginnt <strong>die</strong> Spiel- undAmüsierzeit. Von 15.30 bis 18.00Uhr stehen <strong>die</strong> <strong>Tür</strong>en offen für <strong>die</strong> 6-bis 11-Jährigen, von 16.00 bis 19.00„Geh zu Dani, Dani hilft!“Einfach hingehen – ohne Anmeldung.Jemanden finden, der zuhört – ohne Suchen.Ein Ort, an dem <strong>die</strong> <strong>Tür</strong>en offen stehen, für Kinder und Jugendlicheim Alter von sechs bis 27 Jahren. Insgesamt sechs Jugendzentrengibt es im Seelsorgebereich <strong>Kerpen</strong> Süd-West, jeweils eins injeder Kirchengemeinde.Uhr kommen <strong>die</strong> 12- und 13-Jährigen,nach 18.00 Uhr <strong>die</strong> „ganzGroßen“. Es wird gespielt, gebastelt,geklönt, Musik gehört oder einfachnur „abgehangen“. Zusätzlich gibtes wöchentlich wechselnde Aktionen,<strong>die</strong> Daniela Johannkemper mitihrer Teilzeitunterstützung Lisa Stöckerund einem Jahrespraktikantenvorbereitet.Neben Spiel und Spaß liegt derSozialpädagogin <strong>die</strong> Beziehungsarbeitim „Crossover“ besondersam Herzen. „Geh zu Dani, Danihilft“, heißt es. Wer Probleme hat– das hat sich herumgesprochen -,kann zu der jungen Frau mit dendunklen Haaren gehen. Sie weistnicht mit erhobenem Zeigefinger <strong>die</strong>Richtung, sondern hört sich Sorgenund Nöte an und hilft. Nicht einmal,nicht zweimal, sondern immer wieder.Sie unterstützt beim Schreibenvon Bewerbungen, vermittelt, wennes Krach mit den Eltern gibt odersorgt für Unterkunft bei Obdachlosigkeit.Eigentlich würde sie gerne noch vielmehr machen: erlebnispädagogischeProjekte anbieten, mit Honorarkräftenintensiver bei den Hausaufgabenunterstützen – aber dazu müsstenFördergelder beantragt werden, vielSchreibarbeit und nur selten erfolgreich.Gleichzeitig haben Jugendlicheund Kinder Gesprächsbedarf – undder Antrag auf Fördergelder bleibtungestellt. Träger der Jugendzentrenim Seelsorgebereich sind Bistum(<strong>Tür</strong>nich, Brüggen, <strong>Blatzheim</strong>, Buir),Stadt (<strong>Kerpen</strong>) und DRK-KreisverbandRhein-Erft e.V. (Manheim).So ähnlich <strong>die</strong> Einrichtungen aucharbeiten, so unterschiedlich sind ihreSchwerpunkte. Während in <strong>Tür</strong>nich<strong>die</strong> Beziehungsarbeit zwischen Sozialpädagogenund Jugendlichen imVordergrund steht, lockt in Brüggen<strong>die</strong> Möglichkeit, bei SchlagzeugerAndy Oelrich rockige Rhythmen zutrainieren. Varieté- und Zirkuskünstestehen bei Sascha Ostrowski in derBuirer „Buiramide“ auf dem Programmund Diplomsportlehrer GerdMeyer nimmt im <strong>Blatzheim</strong>er „Domiziel“auch schon mal ernergiegeladeneJungs und Mädchen mit inseine „Muckibude“. Gibt es Problemebesonderer Art, tauschen sich<strong>die</strong> Sozialarbeiter der Gemeindenuntereinander aus: „Die Vernetzungunter den einzelnen Einrichtungenfunktioniert gut“, berichtet DanielaJohannkemper.Susanne Schwister


8Der NeueManchmal frage ichDer Neue…jemanden bei der Beichte,ob er Almosen an Bettler gibt. Wenn er „Ja“sagt, frage ich: „Und schauen Sie dem Menschen,dem Sie Almosen geben, auch in <strong>die</strong>Augen? Berühren Sie seine Hand?“ An <strong>die</strong>sem Punkt werden sie unsicher, denn vielewerfen einfach nur ein paar Münzen hin und wenden sich ab.Papst FranziskusWie oft sind unsschon Menschenohne festen Wohnsitzbegegnet? Vonunserer Gesellschaftoft weniger vornehm auch alsPenner oder Landstreicher bezeichnet.Wie oft fühlt man sich innerlichzerrissen zwischen Ablehnung,Hilfsbereitschaft undeigener Hilflosigkeit?Schaut man hin oder weg?Sieht man noch den Menschenhinter dem Schicksal?Im Jahr 2012 lebten etwa 284.000Menschen bundesweit ohne festenWohnsitz, Tendenz steigend. Eigenartigerweisewerden <strong>die</strong>se Zahlennicht statistisch erfasst, sondern nurgeschätzt, so dürfte das wahre Ausmaßnoch größer sein.Juristisch hat „obdachlos“ <strong>die</strong> Bedeutung„nicht-sesshaft, ohne festeBleibe“. Laut Bundessozialhilfegesetzsind Obdachlose „Personen,<strong>die</strong> ohne gesicherte wirtschaftlicheLebensgrundlage umherziehen, alleinstehendePersonen ohne Wohnungund regelmäßige, sozialversicherungspflichtigeArbeit, ohneLeben vor der <strong>Tür</strong>abgesicherte Existenzverhältnisseund häufig ohne existenziell tragendeBeziehungen zu Familie oderanderen Lebensgemeinschaften“.In den Innenstädten fallen Obdachlosehäufig durch Betteln undAnsprechen der Passanten auf. Sieführen, so widersprüchlich es ist, einLeben mitten in und zugleich amRande der Gesellschaft.Die Ursachen für ein Leben in derWohnungslosigkeit sind vielfältig,jedoch werden <strong>die</strong> steigendeArbeitslosenquote und <strong>die</strong> hohenMietpreise hauptursächlich für <strong>die</strong>senVerlauf genannt. Aber oft istObdachlosigkeit auch <strong>die</strong> Folgevon Trennung und Scheidung, einerErkrankung, Stress im Elternhaus,häuslicher Gewalt und einer zunehmendenVerarmung unterer Einkommensgruppen.Nicht immer ist zu klären, wo inpunkto Obdachlosigkeit <strong>die</strong> Ursache,wo <strong>die</strong> Wirkung liegt. Soziale,psychische und gesundheitliche Problemesind zwar einerseits Folgen© ANYKA - FOTOLIA.COMder Obdachlosigkeit,verursachen aber umgekehrtmöglicherweiseauch erst dasAbrutschen in <strong>die</strong>se.Sehr schnell verliert ein auf der Straßelebender Mensch seine Würde,denn normale Alltagsrituale wieWaschen oder Körperpflege sindeher schwierig bis unmöglich.Abschließend möchte ich von einerBegegnung im Sommer <strong>die</strong>ses Jahreserzählen. Als wir mit unserenKindern durch <strong>die</strong> Straßen Pragsspazierten, hörten wir plötzlich einefreundliche Stimme hinter uns. „Entschuldigung,darf ich Sie etwas fragen?Mein Name ist…“, er sprachin gebrochenem Deutsch so schnell,dass wir ihn kaum verstanden. Abereines sagte er sehr deutlich, „ichbin Penner und das ist meine Straße.Hätten Sie ein kleines bisschenGeld für mich?“ Es klang fast wieein Bekenntnis und leicht überraschtgaben wir ihm gerne etwas. Seinefreundliche Art war wirklich verblüffend.Im Nachhinein bleibt uns aberam intensivsten in Erinnerung, wiefröhlich und lebensbejahend er trotzseiner offensichtlich schwierigenSituation war.Steffi Heuser


9Kinderhelfen KindernSternsingeraktion 2014Wenn um den Dreikönigstag herum ungefähr380 Jungen und Mädchen mit ihrenBegleitern durch unsere Gemeinden ziehenund vom „Stern über Betlehem“ singen, istes wieder so weit. Zum 56. Mal im ErzbistumKöln werden Kinder und Jugendliche alsKönige und Königinnen verkleidet von <strong>Tür</strong>zu <strong>Tür</strong> gehen, um den Menschen den Segen„Christus segne <strong>die</strong>ses Haus“ zu bringen.„Segen bringen, Segen sein - Hoffnungfür Flüchtlingskinder in Malawiund weltweit“ - so lautet das Mottoder Sternsingeraktion 2014. Kinderhelfen Kindern, indem sie auf ihremWeg durch <strong>die</strong> Gemeinden Geld füreinen guten Zweck sammeln.Dieses Jahr liegt der Fokus aufdem Schicksal der Flüchtlingskinderin Malawi. Im FlüchtlingslagerDzaleka leben etwa 17.000Menschen aus verschiedenen RegionenAfrikas, insbesondere ausdem Kongo. Krieg, Rassismus undHungersnöte zwingen Erwachseneund Kinder dazu, in <strong>die</strong> Fremdezu ziehen.Der Filmemacher Willi Weitzel istnach Malawi gereist, um Flüchtlingezu treffen und mit ihnen zu sprechen.Er fand dort Menschen vor, <strong>die</strong>vor und auf ihrer Flucht viel Schlimmeserlebt haben und oftmals nur<strong>die</strong> Kleider mitnehmen konnten, <strong>die</strong>sie am Leib trugen. In vielen Flüchtlingsfamilienfehlen Mitglieder, <strong>die</strong> inder Heimat zurückblieben oder sogarumgebracht worden sind.Im Lager Dzaleka selbst ist manzwar sicher, lebt jedoch auf beengtemRaum unter schlechten hygienischenBedingungenund kann nurunzureichend mitNahrung versorgtwerden. Einen großen Vorteil gibtes: In Dzaleka gibt es eine Schule.„Am liebsten gehe ich zur Schule“– <strong>die</strong>sen Satz hört man von erstaunlichvielen Flüchtlingskindern.Der regelmäßige Gang zur Schulehilft den Kindern, so etwas wie einenAlltag zu erleben. Hier schließensie Freundschaften; Kinder ausunterschiedlichen, manchmal sogarverfeindeten Regionen spielen undlernen friedlich Seite an Seite. ÄhnlicheErlebnisse schweißen sie zusammen.Ein Stück weit wird hier bereitsder Traum vom Frieden wahr.Das hohe Bildungsniveau, auf das<strong>die</strong> Schüler und Schülerinnen hierkommen, kann ihnen später einegute Zukunft ermöglichen. Da derUnterricht größtenteils auf Englischstattfindet, können sie sich späterauch in Ländern außerhalb Afrikasverständigen. Der Jesuiten-Flüchtlings<strong>die</strong>nst(Jesuit Refugee Service,JRS) bietet sogar Bildungswege fürErwachsene an, zum Beispiel DarstellendeKunst. „Wissen kann manüberallhin mitnehmen“, sagt PeterDie Termine, an denen <strong>die</strong> Sternsingerin den verschiedenen Orten unterwegssind, entnehmen Sie bitteden Aushängen und dem „Aktuell“.Dekanatssternsingergottes<strong>die</strong>nst:Montag, 6. Januar,10.00 Uhr in ManheimBalleis, Leiter des Jesuiten-Flüchtlings<strong>die</strong>nstes,und er hat Recht. IhrWissen ist ein Gut, welches sie aufihrem weiteren Lebensweg, wohinauch immer er sie führen mag – seies zurück in <strong>die</strong> Heimat, nach Malawioder in ein Drittland – stets begleitenund unterstützen wird.Die Sternsingergelder 2014 fließendirekt in <strong>die</strong> Förderung vonBildungsprogrammen für Flüchtlingskinder.Das Motto „Segenbringen, Segen sein“, wird vollund ganz umgesetzt. Deshalbwird hoffentlich auch der zweiteTeil des <strong>die</strong>sjährigen Leitspruchswahr und es gibt bald „Hoffnungfür Flüchtlingskinder in Malawiund weltweit“.Dana Wedowski


1024- mal AdDer Hektik des Alltags entflieheKleine Auszeiten können dabei helfen. 24der uns näher zur Geburt unseres Schöpfe12Eine Kerze anzünden undan einem ruhigen Ort beieiner Tasse Tee an etwasSchönes denken.Ein kleiner Brief an einenlieben Menschen: 10 Dinge,<strong>die</strong> ich an Dir mag.Einen schönenSpaziergang7machen.1Eine Roratemesse -der Kirchenraum wirdnur durch Kerzen 8erhellt - besuchen.3 sichIn alten Zeiten blättern– Fotoalben anschauen,erinnern.Jemandem9etwas vorlesen.45Einen Psalm beten.Fünfmal am Tag tiefdurchatmen, <strong>die</strong> Augenschließen und innehalten.6mitGemeinsam backen– mit den Kindern,Freunden.10 auflegen.Die Lieblings-CD11Ein Adventssinbesuchen.12Mehr Zeit e


vent erleben11n, sich besinnen auf IHN, der kommt.Vorschläge, einen für jeden Tag,rs bringt!3EinTag ohne TV.20Eine Krippein einer Kircheanschauen.14basteln.Einen Stern21Über Jesus sprechen.15Einen Tag ehrlich sein,sich nicht verstellen.22Einen Tag auf denDrahtesel umsteigen –das Auto bleibt in derGarage.gen1617inplanen.Etwas23Sich fragen: WofürSelbstgemachteskann ich dankbarverschenken.sein?Eine Kerzefür jemandenanzünden.Einen einsamen18 2419TeeMenschen besuchen.Jemanden auf eine Tasseoder Kaffee einladen.Der FreudeRaum geben.© JEANETTE DIETL - FOTOLIA.COM


12Me<strong>die</strong>nMargot Käßmann„Der Himmel öffnet uns <strong>die</strong> <strong>Tür</strong>“Meditativer Adventskalender – HerderVom 1. bis zum 26. Dezember öffnet sich mit jeder <strong>Tür</strong>schrittweise unser Herz. Aus unterschiedlichen Perspektivenwerden Einblicke in farbenfrohe Lebenstüren gewährt.Manche <strong>Tür</strong>en sind nur einen Spalt weit geöffnetund doch weit genug, um mehr Licht in <strong>die</strong> dunkle Jahreszeitzu bringen.Eindrucksvoll mit atmosphärischen Bildern gestaltet -jeden Tag eine Farbenpracht - und mit ermutigendenTexten von Margot Käßmann, <strong>die</strong> eine wirkliche Besinnunggestatten ohne mit langen Texte zu ermüden. DieserAdventskalender ist ein schöner und anregender Begleiter in der Adventszeit. Mit leuchtenden Text-Bildernder Hamburger Buchkünstlerin Margot Bernard-Kress2009, Spiralbindung, ISBN-13: 978-3451310546 € 12,95„Unterwegs sein“Essener Adventskalender – BonifatiusEin Kalender für Kinder und Familien, <strong>die</strong> nach passenden,christlichen Anregungen für <strong>die</strong> Advents- und Weihnachtszeitsuchen.Unterwegs zu sein ist nicht das Problem. Schwierig wirdes, wenn es kein Reiseproviant, keine Pausen und keineWegweiser gibt und man das Ziel nicht kennt. Das allesbietet der Adventskalender: Geschichten über <strong>die</strong> heiligeBarbara, den heiligen Nikolaus, Backrezepte, Bastelideen,Rätsel und vieles mehr. Es geht um Sterne, <strong>die</strong>Wege weisen, um Pilgererfahrungen und um <strong>die</strong> Frage,wie viel Gepäck man wirklich braucht. Das alles läuft zuauf das große Versprechen von Weihnachten: dass nämlichGott selbst Wegbegleiter ist. Der Kalender kostet 3 € plus Versandkosten.borrome<strong>die</strong>n gmbh Wittelsbacherring 7-9, 53115 Bonn,Telefon 0228 7258-0Katja Simon„Elias auf dem Weg nach Betlehem“Poster Adventskalender zum Vorlesenund Ausschneiden – KaufmannDer kleine Esel Elias darf Maria und Josef auf dem Wegnach Betlehem begleiten. Es erwartet ihn ein großesAbenteuer, in dem Mut und Tapferkeit gefragt sind, um<strong>die</strong> Familie vor Gefahren zu beschützen.Eine wunderschöne Darstellung der biblischen Weihnachtsgeschichteaus Sicht des kleinen Esels.2013, ab 4 J., ISBN-13: 978-3-7806-0936-6, € 8,95


Blick über den Kirchturm13Kirche interessiert sich„Wo haben Sie das abgeschrieben?“…war <strong>die</strong> erste Reaktionvon Weihbischof ManfredMelzer bei der Vorstellungdes neuen Pastoralkonzeptesfür den Seelsorgebereich. Dietheoretische Umsetzung und<strong>die</strong> Festschreibung der Zieleder Pastoral war also mehr alsgelungen.Im letzten Jahr ging es dem Pfarrgemeinderatum <strong>die</strong> Umsetzung.Welchen Schwerpunkt sollte manals erstes in den Blick nehmen? AlleMitglieder waren sich einig, dassein Hauptaugenmerkauf <strong>die</strong> Menschenam Rande unsererGesellschaft gelegt werden muss.Nur wie? Gute Rezepte und Handlungsschrittenützen nichts, wennwir nicht mehr vom täglichen Lebender Menschen wissen, für <strong>die</strong>und mit denen wir arbeiten wollen.Von daher fanden in den letztenMonaten drei Abende zu denThemen: „Leben mit Hartz IV“,„Jugend ohne Perspektive?“ und„Armut im Alter“ statt. Referentenvon Arge und Caritas, Jugendamt,Streetwork, Jobcenter, Sozialamt,zukunft GESTALTENder <strong>Kerpen</strong>er Tafel und weitere informiertenüber ihre Arbeit. Kontaktewurden geknüpft und ersteVernetzungen geschaffen. Kirchelebt nicht für sich, sondern mittenunter den Menschen und ihrenvielfältigen Problemen. Wie gehtes weiter? Damit wird sich derneue Pfarrgemeinderat unter anderembeschäftigen. Wir werdenberichten.Birgit BartmannTerminvorschau„Mit Christus Brücken bauen“Der 99. Deutsche Katholikentagfindet vom 28. Mai bis 1. Juni 2014in Regensburg statt. Das Brückenbauensoll den Katholikentag imbildlich-übertragenen Sinne prägenund für seine programmatischeAusgestaltung leitend sein. Für engagierteChristinnen und Christenversinnbildlicht <strong>die</strong>ses Leitwort <strong>die</strong>Berufung, in der Nachfolge JesuChristi und in seinem Geiste hierund heute in der Welt und in derKirche Brücken zu bauen, wo esnotwendig ist. Wer Regensburgkennt, wird zugleich das imposanteBild der Steinernen Brücke, desbekanntesten Wahrzeichens derStadt neben dem Dom, mit <strong>die</strong>semLeitwort verbinden.www.katholikentag.deAachener Heiligtumsfahrt 20. - 29. JuniSeit über 660 Jahren kommenMenschen als Pilger nach Aachenzur „Heiligtumsfahrt“. Ihr Ziel ist<strong>die</strong> Verehrung von vier Reliquien,<strong>die</strong> seit der Zeit Karls des Großenals Schatz im Aachener Dom aufbewahrtwerden. Der Geschichtenach erhielt Karl <strong>die</strong> Reliquien umdas Jahr 800 n.Chr. als Geschenkaus Jerusalem. Seit 1349 werden<strong>die</strong> Reliquien alle sieben Jahreden Gläubigen aus dem europäischenRaum und aus aller Weltgezeigt und dazu für den Zeitraumvon zehn Tagen aus demgoldenen Marienschrein im AachenerDom entnommen. Ein vielfältigesWallfahrts- und Kulturprogrammerwartet Sie in Aachen.www.heiligtumsfahrt2014.de© UDO WALLRAF


14TERMINEDEZEMBERSo 01. 11.00 Brüggen: Adventsmarkt um <strong>die</strong> KircheMi 04. 15.00 <strong>Kerpen</strong>: Adventfeier - kfdFr 06. 15.00 Buir: Adventfeier - kfdDo 05. Manheim: Adventfeier – kfdSa 07. Buir, WeihnachtsmarktSo 08. rund um das St. Josef HausSo 08. 10.00 <strong>Blatzheim</strong>: GemeindefrühstückSo 08. 10.30 <strong>Kerpen</strong>: Festakt zum KolpinggedenktagMi 11. 15.00 Buir: Seniorengottes<strong>die</strong>nst,anschl. AdventfeierDo 12. 19.00 Viktoria-Apotheke Balkhausen:Hildegard von Bingen – Leben undWirken, Anmeldung i.d. Apotheke – kfdFr 13. 15.00 Buir: Adventfeier St. Josef HausFr 13. 19.00 Mödrath: „Kölsche Weihnacht“– Paveier und FreundeSa 14. 10.00 <strong>Kerpen</strong>: Weihnachtsbaumverkaufder KolpingsfamilieSo 15. 12.00 <strong>Tür</strong>nich: Treffpunkt St. RochusSo 15. 17.00 Buir: Ökumenischer LichtergangSo 22. 17.00 <strong>Tür</strong>nich: „Kölsche Weihnacht“JANUARDo 02. <strong>Kerpen</strong>: Krippenführung in Köln - kfdSa 04. 19.30 Brüggen: NeujahrsempfangSo 05. 10.00 <strong>Tür</strong>nich: NeujahrsempfangSo 05. 11.00 Rathaus <strong>Kerpen</strong>: RitterordenverleihungSo 12. 10.00 <strong>Blatzheim</strong>: NeujahrsempfangSo 12. 14.00 – 17.00: Krippentag in allen KirchenMi 15. 15.00 Buir: SeniorennachmittagSa 18. 20.00 <strong>Tür</strong>nich: Königsball derSchützenbruderschaftSo 19. 10.00 <strong>Tür</strong>nich: Frühschoppen der Schützenmit EhrungenMi 22. 15.00 Buir: gemütl. Nachmittag - kfdNachrichtenAbschied von KaplanJoachim Maria FederhenUnser Seelsorgebereich muss sichnach 3 Jahren von Kaplan Federhenverabschieden, da KardinalMeisner ihn auf eine neue Wirkungsstättein Wuppertal berufenhat. In seiner ruhigen und zurückhaltendenArt hat er viele Gottes<strong>die</strong>nstemit uns gefeiert undMenschen an besonderen Lebenspunktenwie Taufe, Kommunion, Hochzeit und Beerdigungbegleitet. Viele Aufgaben hatte er im BereichWest und im ganzen Seelsorgebereich übernommen.Wir bedauern seinen Weggang und wünschen ihm fürden weiteren Weg von Herzen alles Gute und neuebeglückende Begegnungen mit den Menschen seinerneuen Gemeinden.Goldenes PriesterjubiläumEin besonderes Fest feiert am 2.Februar 2014 Pfarrer Georg Neuhöfer:vor 50 Jahren wurde erzum Priester geweiht. WeihbischofManfred Melzer wird aus<strong>die</strong>sem Anlass mit ihm um 15.00Uhr eine Festmesse in St. Michael,Buir feiern. Wir gratulieren PfarrerNeuhöfer herzlich, danken ihm fürseinen Einsatz im Seelsorgebereich und wünschen ihmnoch viele frohe und gesunde Jahre.Neuer PfarrvikarWir begrüßen ganz herzlich in unseremSeelsorgebereich PfarrvikarWaldemar Warzynski. Er warPfarrer in Ruppichteroth und ziehtnun in das Pfarrhaus nach Buir. Diebergige Landschaft wird er sichervermissen, aber auch wir habenviel Schönes zu bieten. Wir wünschenihm, dass er sich hier wohlfühlt und Freude an seiner Arbeit hat. Wir freuen unsauf ihn und auf viele gute Begegnungen.


Nachrichten15Alte Kapelle in neuem GlanzFEBRUARSo 09. 10.00 <strong>Blatzheim</strong>: GemeindefrühstückFr 21. 18.00 Jahnhalle <strong>Kerpen</strong>: PfarrsitzungMo 10. 16.00-18.00 Buir: Kartenvorverkauf f. SitzungMi 12. 15.00 Buir: SeniorennachmittagFr 14. 19.00 Brüggen: Karnevalssitzung der kfdSa 22. 17.00 Buir: Karnevalssitzung der kfdHeilfasten - Fasten alsAbenteuer und SelbsterfahrungDie kleine Kapelle in Balkhausen, Ecke Heerstr./ BerrenratherStr. war in den letzten Jahren durch Feuchtigkeitsschädenund <strong>die</strong> Erschütterungen des Straßenverkehrszu Schaden gekommen. In Eigeninitiative undohne auf <strong>die</strong> langwierigen Genehmigungen durchdas Erzbistum zu warten, beschloss Josef Reimer eineRenovierung in Eigeninitiative und auf eigene Kosten.Auf seinem Grundstück steht <strong>die</strong> kleine Kapelle und erkonnte dem Zerfall nicht mehr zuschauen. Mit Unterstützungvon Fachleuten brachte er das Gebäude innenund außen wieder in Ordnung, so dass Balkhausen nunein „neues“ altes Schmuckstück besitzt. In einem festlichenGottes<strong>die</strong>nst wurde <strong>die</strong> Kapelle von Pastor Ostergesegnet. Herzlichen Dank allen, <strong>die</strong> sich zur Ehre Gotteseingesetzt haben.Festmesse zum KolpingjahrMit einer festlichen Messe geht das Kolpingjahr2013 zu Ende. Kardinal Meisner wird am Sonntag,8. Dezember um 9.30 Uhr in St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>,eine Hl. Messe zu Ehren des seligen Adolf Kolpingfeiern. Musikalisch bereichert wird der Gottes<strong>die</strong>nstvon Sängern und Sängerinnen aller Kirchenchöredes Seelsorgebereiches unter Leitung von StephenHarrap.6 Tage für Körper, Geist und SeeleTermin: 13. bis 18. März 2014jeweils von 19:00 bis 21:15 UhrInfoabend: 7. März 19:00 Uhr,Ort: Pfarrheim St. Rochus / <strong>Tür</strong>nichReferentin: Frau Zohner-PottVeranstalter: Ortsausschüsse St. Joseph / St. RochusAnmeldung bis zum 9. Februar 2014Anmeldung und weitere Informationen beiPetra Wagner, Tel. 02237 / 63348Kolping-RätselwanderungUnser Bild zeigt <strong>die</strong> Sieger der Kolping-Rätselwanderungaus mittendrin 02/13 und glücklichen Gewinnereiner Ausgabe des Buches „Kolping kommt aus<strong>Kerpen</strong> - Eine Geschichte mit Zukunft“. Das Lösungswortkann jederzeit bei der Redaktion erfragt werden.IMPRESSUMMittendrin - Magazin der KatholischenKirche in <strong>Kerpen</strong> Süd-WestHerausgeber: Pfarrgemeinderat <strong>Kerpen</strong>Süd-West, Stiftsstr. 6, 50171 <strong>Kerpen</strong>mittendrin@kerpen-sued-west.deRedaktion:Birgit Bartmann (verantwortlich), SteffiHeuser, Greta Schwister, Susanne Schwister,Gerda Vreemann, Dana Wedowski,Georg WirtzGestaltung: Claudia Riffeler-Lörcksecce! agentur für gestaltung, <strong>Kerpen</strong>Druck: pacem Druck KölnAuflage: 14.600 ExemplareTitel: © Marianne Mayera - Fotolia.comVorschau März/April/MaiFastenzeitRedaktionsschluss: 8. Januar 2014Eingesandte Artikel spiegeln <strong>die</strong> Meinung desVerfassers wider. Die Redaktion hält sich dasRecht vor, eingehende Artikel zu kürzen.


16 16NachrichtenRegelmäßige MessenSamstag17.00 St. Quirinus, Mödrath17.15 St. Albanus u. Leonhardus, Manheim18.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>18.30 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nichab Januar: St. Joseph, BrüggenSonntag9.00 St. Joseph, Brüggenab Januar 11.009.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>9.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>11.00 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nichab Januar: 9.0011.00 St. Michael, Buir11.00 St. Quirinus, Mödrath18.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>Montag10.30 St. Josef-Haus, BuirDienstag9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>9.00 St. Quirinus, Mödrath10.00 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nichentfällt bei SeniorenmesseMittwoch9.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>entfällt bei Seniorenmesse9.00 St. Michael, Buir1x im Monat 8.10 Schul- und Gemeindemesse10.00 St. Joseph, BrüggenDonnerstag9.00 St. Albanus u. Leonhardus, Manheim17.30 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nich19.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>Freitag9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>10.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>18.00 St. Joseph, BrüggenKrippentag 2014Am Fest „Taufe desHerrn“ findet zum Endeder Weihnachtszeit wiederder Krippentag statt.Am Sonntag, den 12.Januar 2014 sind wie inden vergangenen Jahren<strong>die</strong> Kirchen in der Zeit von 14 bis 17 Uhr geöffnet.An <strong>die</strong>sem Krippensonntag beteiligen sich <strong>die</strong> katholischenKirchen in der Stadt <strong>Kerpen</strong> und im ganzenRhein-Erft-Kreis. Auch einige evangelische Kirchen sinddann geöffnet. Nutzen Sie <strong>die</strong> Gelegenheit! Die Krippensind wirklich sehenswert!Marianne Knopp, Dekanatsrat <strong>Kerpen</strong>Neubau der Kapelle ManheimMittlerweile findet sich rege Bautätigkeit in Manheim-neuund unzählige Kräne ragen von weitem sichtbar in denHimmel. Wie sieht es aus mit dem Bau der neuen Kapelle?Mittlerweile hat ein Arbeitskreis, basierend auf denWünschen und Vorstellungen der Gemeindemitglieder,einen Ausschreibungstext für den Architektenwettbewerberstellt. Nach <strong>die</strong>ser Phase intensiver Überlegungenund Gespräche sind nun <strong>die</strong> Architekten amWerk, <strong>die</strong> bis Mitte Februar einen Entwurf für Kircheund Pfarrzentrum einreichen. Am 28. März entscheidetein Preisgericht aus Fachleuten und Entsandtender Gemeinde und Gremien über den Preisträger. DieModelle werden öffentlich ausgestellt, so dass sich jedereine Meinung bilden kann. Ersetzen lässt sich <strong>die</strong>wunderschöne kleine Pfarrkirche nicht, aber alle hoffenauf einen würdigen Ersatz, wo sich Erinnerungen wiederfindenund Menschen zur Ehre Gottes zusammenkommenkönnen.Neues GotteslobBirgit BartmannLeider gibt es Probleme beim Druck des neuen Gotteslobes,so dass es im Bistum Köln doch nicht wie geplantam 1. Dezember eingeführt werden kann. Voraussichtlichwerden <strong>die</strong> neuen Bücher erst im März in unsereGemeinden geliefert.


NachrichtenAktion gegen BluthandysOnline unterschreiben bei missioDie schöne Welt der Mobiltelefone hat eine dunkle,blutige Seite. Rebellengruppen im Ostkongo erobernColtanminen und verkaufen illegal das seltene Erz,das für <strong>die</strong> Herstellung von Handys benötigt wird.Die Zivilbevölkerung wird brutal vertrieben. Vergewaltigungenwerden als Kriegswaffe eingesetzt, kritisiertder kongolesische Erzbischof François-XavierMaroy. „Wenn man weiß, dass man Coltan verwendetoder kauft, für das eine ganze Dorfgemeinschaftniedergemetzelt worden ist, dann muss uns das zumUmdenken bringen“, fordert Erzbischof Maroy.Erst wenn <strong>die</strong> Handy-Unternehmen kein illegalesColtan mehr verwenden, werden keine Menschenmehr für <strong>die</strong>ses Erz vergewaltigt und vertrieben,schreibt das katholische Hilfswerk missio auf seinerInternetseite.Es ruft im Rahmen der Aktion Schutzengel alle Handynutzerauf, mit der Unterschriftenkampagne „AktionSaubere Handys“ an führende Mobilfunkunternehmenzu appellieren. Nokia, Apple, Samsung undRIM (BlackBerry) sollen zukünftig garantieren, dassihre Handys wirklich sauber sind und <strong>die</strong> Unternehmenkein illegales Coltan aus der Konfliktregion verwenden,mit dem der Krieg finanziert wird.Online- Unterschriftenaktion unterwww.Missio-hilft.deAdveniat – KollekteWeihnachtsmessen24.12. Kinderkrippenfeiern15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>15.00 St. Quirinus15.00 St. Albanus und Leonhardus15.00 St. Joseph, Brüggen16.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>16.00 St. Michael, Buir16.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>16.30 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nichChristmetten16.00 St. Quirinus, Mödrath (f.Kinder)18.00 St. Albanus und Leonhardus18.00 St. Joseph, Brüggen18.00 St. Quirinus, Mödrath21.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>22.00 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nich22.00 St. Michael, Buir22.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>1. Weihnachtstag8.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>, Hirtenmesse9.00 St. Joseph, Brüggen9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>10.30 St. Josef-Haus, Buir11.00 St. Quirinus, Mödrath11.00 St. Michael, Buir11.00 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nich2. WeihnachtstagMessen mit Kindersegnung9.00 St. Joseph, Brüggen9.15 St. Albanus und Leonhardus9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>9.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>11.00 St. Michael, Buir11.00 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nich11.00 St. Quirinus, Mödrath17Wie jedes Jahr an Weihnachten bittet das bischöflicheHilfswerk Adveniat um Spenden für Menschenin Lateinamerika. „Den Hunger nach Bildung stillen“,lautet das Motto in <strong>die</strong>sem Jahr. Wir bitten umeine großherzige Gabe.


Besondere Gottes<strong>die</strong>nsteRegelmäßige Messen / Gottes<strong>die</strong>nste in der KarwocheKindergottes<strong>die</strong>nste01.12. 9.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>08.12 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>08.12. 11.00 St. Michael, Buir13.12. 15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>31.01. 15.00 St. Joseph, Brüggen09.02. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>09.02. 11.00 St. Michael, BuirFamilienmessenSo 9.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>So 11.00 St. Quirinus, Mödrath01.12. 11.00 St. Joseph, Brüggen22.12. 11.00 St. Michael, Buir26.01. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>26.01. 11.00 St. Michael, Buir02.02. 11.00 St. Joseph, Brüggen23.02. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>23.02. 11.00 St. Michael, BuirFrauenmessenDiMi189.00 St. Quirinus, Mödrath9.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>außer bei Seniorenmessen04.12. 15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>,anschl. Adventsfeier13.12. 9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>08.01. 9.00 St. Michael, Buir, anschl. Frühstück10.01. 9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>28.01. 10.00 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nich05.02. 9.00 St. Michael, Buir, anschl. Frühstück14.02. 9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>25.02. 10.00 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nichSeniorenmessen03.12. 16.00 Seniorenheim Brüggen04.12. 14.00 St. Albanus und Leonhardus11.12. 15.30 Joh.-Rau-Seniorenzentrum, <strong>Kerpen</strong>17.12. 14.30 Pfarrsaal <strong>Tür</strong>nich18.12. 15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>19.12. 16.00 Seniorenheim Brüggen07.01. 16.00 Seniorenheim Brüggen08.01. 14.00 St. Albanus und Leonhardus15.01. 15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>15.01. 15.00 Buir, im Pfarrheim21.01. 14.30 <strong>Tür</strong>nich, Pfarrsaal22.01. 15.30 Joh.-Rau-Seniorenzentrum, <strong>Kerpen</strong>04.02. 16.00 Seniorenheim Brüggen12.02. 15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>12.02. 15.00 Buir, im Pfarrheim15.02. 15.30 Joh.-Rau-Seniorenzentrum, <strong>Kerpen</strong>18.02. 14.30 <strong>Tür</strong>nich, PfarrsaalPfarrchronikWir gratulieren zur TaufeSt. Martinus, <strong>Kerpen</strong>Luca Valtinke • Luis Führer • Benedikt DornAntonia Döbereiner • Jannik DelbrüggerClara Hilda Dora Rilovic • Lenard Tomo Sumit RilovicAnna-Katharina Klein • Jean-Luca KleinSt. Albanus und LeonhardusPhileas BrückSt. Quirinus, MödrathLilly Catelyn SchlangenSamira Lorena Schmitz • Simon Leon SchmitzLeoni Paulina Jakubiak • Orlando-David StoicaSt. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>Jens Kuntze • Henri Domrös • Franziska NochYven Fynn Färber • Nick Leon HettwerSt. Michael, BuirFiona SchumacherSt. Joseph, BrüggenMichèle Luy • Ben Lürken • Julian SteinbüchelLeonardo La GrecaSt. Rochus, Balkhausen-<strong>Tür</strong>nichMick Martin Janikowski • Matti Pörsch • Jan WarschitzkaLuan Norbert Sopi • Yolanda Amadea Johanna EmanuelaMaria Gräfin von und zu Hoensbroech • Chiara PraaßDamien Michael Praaß • Nala Anna Maria WinkelsSofie Louisa Reuter • Colin Taylor Kurm • Fabian MonienWir gratulieren zur HochzeitSt. Martinus, <strong>Kerpen</strong>Lydia Tillenburg – Sven BurtscheidNadine Ruhmann – Patrick FührerDaniela Rüttgers – Holger MoewesEva Koch – Thomas KickJulia Hoppe – Kevin FriesdorfSt. Albanus und Leonhardus, ManheimNadja Rüll – Jürgen HandSt. Quirinus, MödrathStephanie Winand – Michael GörgesSt. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>Yvon Grandrath – Ingo HeinigCatrin Isabelle Hahne – Daniel SteinMaria Christina Laufen – Christoph Dominikus AscherGina Schmallenbach – Arkadius Georg StaschMartina Großmann – Markus Manfred LangeSt. Joseph, BrüggenSabrina Hellmich – Sascha MüllerSt. Rochus, Balkhausen-<strong>Tür</strong>nichStefanie Beck – Maximilian Georg BurkhardtAnnika Rabiega – Kai FrambachKerstin Fischer – Christoph Dawid Bieniek


PfarrchronikWir trauern umSt. Martinus, <strong>Kerpen</strong>Friedrich Kessenich 61 JahreBernhard Theisen 84 JahreElisabeth Kral 89 JahreMaria Anna Esser 80 JahreSt. Albanus und Leonhardus, ManheimChristiene Schauff 85 JahreHetel Schlünz 92 JahreMichael Schauff 31 JahreSt. Quirinus, MödrathGisela Josephine Schmitz 83 JahreAnnemie Schlechtriemen 73 JahreNadine Fischer 12 JahreSophie Barbara Prem 92 JahreEdgar Hilden 61 JahreJohann Freitag 79 JahreSt. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>Wilfried Rahmen 56 JahreKlaus Weinreich 65 JahreElisabeth Oepen 79 JahreGertrud Thoennes 92 JahreSt. Michael, BuirErnst Kreitz 83 JahreGertrud Heumisch 71 JahreSofie Mallmann 87 JahreElisabeth Rick 87 JahreGisela Hermann 85 JahreHans Bertrams 92 JahreMaria Conrad 76 JahreJohannes Lambertz 80 JahreSt. Joseph, BrüggenJürgen Berg 50 JahreWilhelm Gräfen 87 JahreMarlis Kerps 73 JahreHans Josef Daniels 51 JahreKatharina Esser 88 JahreMaria Theresia Zuliani 77 JahreJohann Jülich 64 JahreUrsula Neumeyer 73 JahreEduard Plum 87 JahreMagdalene Lavecchia 66 JahreSt. Rochus, Balkhausen-<strong>Tür</strong>nichHeinrich Hermann Mörs 78 JahreHarry Krause 80 JahreAnna Maria Schlechtriemen 73 JahreElisabeth Koch 75 JahreErnst Kreitz 83 JahreAngela Josefa Domgörgen 91 JahreMargarete Tatzel 87 JahreReiner Kurm 77 JahreJohannes Schinker 75 JahreFrühschichten in der AdventszeitMiFrSa6.00 St. Joseph, Brüggen6.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>7.30 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>Ewiges Gebet09.12. St. Quirinus, Mödrath10.11. St. Michael, Buir16.11. St. Albanus und Leonhardus26.11. St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>06.12. St. Rochus, <strong>Tür</strong>nich10.12. St. Joseph, BrüggenJahresabschluss 31.12.17.00 St. Quirinus, Mödrath17.00 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nich17.15 St. Albanus und Leonhardus18.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>18.30 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>Neujahr11.00 St. Quirinus, Mödrath11.00 St. Michael, Buir18.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>18.30 St. Joseph, BrüggenBesondere Gottes<strong>die</strong>nste01.12. 18.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>, Roratemessedes Familienmesskreises08.12. 9.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>, Festmessezum Kolpinggedenktag mitKardinal Meisner17.12. 18.30 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>Bußandacht mit Messe18.12. 19.00 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nich, Sternstunden –Meditation im Advent19.12. 18.00 St. Albanus und Leonhardus,Manheim: Bußandacht05.01. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>Sternsingermesse05.01. 9.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>, Festmesseanl. der Ritterordenverleihung05.01. 11.00 St. Michael, Buir, Sternsingermesse18.01. 18.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>, Patronatsmesseder St. Sebastianus Schützen18.01. 18.30 St. Rochus, <strong>Tür</strong>nich, Patronatsmesseder St. Sebastianus SchützenBitte beachten Sie <strong>die</strong> Meldungen im „Aktuell“.19


ST. MARTINUS, 20SeitentitelKERPENStiftsstraße 6 Telefon: 02237/231650171 <strong>Kerpen</strong> Telefax: 02237/55640st.martinus@kerpen-sued-west.deMontag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 9.00 – 11.00 UhrDonnerstag 16.00 – 18.00 UhrPfarrbüro-Team: Renate Eilers, Ulrike Carlier, Monika Welter, Ute WolffST. ALBANUS UND LEONHARDUS, MANHEIM<strong>Blatzheim</strong>er Str. 19 Telefon: 02275/39850170 <strong>Kerpen</strong>-Manheim Telefax: 02275/332578st.albanusundleonhardus@kerpen-sued-west.deDonnerstag 9.00 – 11.00 UhrPfarrsekretärin: Ulrike CarlierST. QUIRINUS, MÖDRATHKirchplatz 3 Telefon: 02237/92261650171 <strong>Kerpen</strong>-Mödrath Telefax: 02237/922617st.quirinus@kerpen-sued-west.deDienstag, Donnerstag und Freitag 9.30 – 11.00 UhrMittwoch 16.00 – 18.00 UhrPfarrbüro-Team: Dagmar Münchrath und Anne Lips-KeppelerST. KUNIBERT, BLATZHEIMDürener Str. 278 Telefon: 02275/24650171 <strong>Kerpen</strong>-<strong>Blatzheim</strong> Telefax: 02275/911062st.kunibert@kerpen-sued-west.deMontag, Dienstag und Freitag 10.00 – 11.30 UhrDienstag 16.00 – 18.00 UhrPfarrsekretärin: Birgit DaveponST. MICHAEL, BUIREichemstr. 4 Telefon: 02275/36050170 <strong>Kerpen</strong>-Buir Telefax: 02275/5769st.michael@kerpen-sued-west.deMontag, Dienstag und Mittwoch und Freitag 9.00 – 11.00 UhrDonnerstag 17.00 – 19.00 UhrPfarrsekretärin: Hilde PohlST. JOSEPH, BRÜGGENSt-Josef-Str.16 Telefon: 02237/747550169 <strong>Kerpen</strong>-Brüggen Telefax: 02237/975617st.joseph@kerpen-sued-west.deDienstag und Freitag 9.00 – 13.00 UhrMittwoch 17.00 – 19.00 UhrPfarrsekretärin: Gabi FrohnST. ROCHUS, BALKHAUSEN/TÜRNICHHeerstr. 160 Telefon: 02237/733550169 <strong>Kerpen</strong>-<strong>Tür</strong>nich Telefax: 02237/9799700st.rochus@kerpen-sued-west.deDienstag und Freitag 9.30 – 12.00 UhrDonnerstag 16.00 – 18.00 UhrPfarrsekretärin: Anne Lips-KeppelerWeitere Informationen unter www.kerpen-sued-west.dePriesternotruf im Dekanat <strong>Kerpen</strong>: Tel: 01520 – 2922884Telefonseelsorge: 0800 – 1110111 (Anruf kostenfrei)PFARRERLudger MöersTel: 02237 / 3282pastor-moeers@gmx.dePFARRVIKARThomas OsterTel: 02237 / 921947pastor-oster@gmx.dePFARRVIKARWaldemar WarzynskiTel: 02275 / 9183943waldemar.warzynski@erzbistum-koeln.deDIAKONHarald SiebelistTel: 02275 / 913404Harald@Siebelist.deGEMEINDEREFERENTINBirgit BartmannTel: 02237 / 9799560birgit-bartmann@t-online.deGEMEINDEREFERENTINDagmar BilsteinTel: 02237 / 9299039dagmar.bilstein@googlemail.comPFARRER i.R.Georg NeuhöferTel: 02275 / 9199923PFARRER i.R.Engelbert ZobelTel: 02237 / 55752

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