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Fachtagung der Geodäten Brandenburgs

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Mitteilungen<strong>Fachtagung</strong> <strong>der</strong> <strong>Geodäten</strong> <strong>Brandenburgs</strong>Der nun schon zur Tradition gewordene“Brandenburger <strong>Geodäten</strong>tag” fand vom14. bis 15. September 2001 in Bad Saarow-Pieskow im Theater am See statt und standunter dem Motto “Geodatenkompetenz -Chance für unseren Berufsstand”. Die traditionellzweitägige Veranstaltung wurdevon <strong>der</strong> Landesgruppe Brandenburg desBDVI bereits zum achten Mal ausgerichtet.In unmittelbarer Nähe zum “MärkischenMeer” trafen sich sowohl Öffentlichbestellte Vermessungsingenieure (ÖbVI)als auch Angehörige <strong>der</strong> Vermessungsverwaltung,um den fachbezogenen Erfahrungsaustauschzu pflegen. Ebenso nahmenMitarbeiter berufsnaher Verbände und Verwaltungenteil. Insgesamt konnten auch indiesem Jahr über 200 Teilnehmer begrüßtwerden.Nach Grußworten von Herrn Tilly (Ministeriumdes Innern), Herrn Schultz(BDVI-Landesgruppenvorsitzen<strong>der</strong>) unddem Bürgermeister <strong>der</strong> Gemeinde BadSaarow-Pieskow, Herrn Walter, hielt HerrDr. Fornefeld (Fa. MICUS aus Düsseldorf)den Eröffnungsvortrag zum Thema „Geodatenkompetenz– Chancen für den vermessungstechnischenBerufsstand“. Eswurde deutlich, welches Potential die Erzeugung,Veredlung und Verbreitung digitalerGeodaten für die anwesenden Berufskollegenbietet. Der Berufsstand solltemarktorientierter und zielstrebiger Chancendes sich entwickelnden Geodatenmarktswahrnehmen, ihn gestalten und anihm teilhaben. Wichtige Schlüsselthesenwaren Gegenstand einer anschließendenPodiumsdiskussion, an <strong>der</strong> neben dem ReferentenVertreter <strong>der</strong> Vermessungsverwal-tung und <strong>der</strong> ÖbVI teilnahmen. Die Pro -und Kontra - Meinungen verdeutlichten,dass das gewählte Motto <strong>der</strong> <strong>Fachtagung</strong>wohl in zunehmendem Maße auch unserbisher so selbstverständliches Berufsbildprägen, wenn nicht sogar völlig verän<strong>der</strong>nwird.Ansatzpunkte bzw. erste Anregungenwurden in einer kleinen Präsentation <strong>der</strong>Firma GINKO.Systeme aus Weimar mitdem Thema “Neue Wege <strong>der</strong> Datenbereitstellungdurch Internet-GIS” deutlich.Nach <strong>der</strong> Mittagspause folgte ein vonHerrn Oswald (MI) gestalteter Themenblockzur aktuellen Entwicklung des Liegenschaftskatasters,<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsfassung<strong>der</strong> VVLiegVerm, speziellen Aspekten desKostenrechts und <strong>der</strong> VermGebKO. DenAbschluss bildeten Aspekte des anstehendenNormenkontrollverfahrens. Herr Oswaldtrug zu den einzelnen Themenblöckenin gewohnter sachlicher und zugleich interessanterArt vor und regte so alle Anwesendenzur lebhaften Diskussion an. Die vorgetragenenIdeen und Vorstellungen hinsichtlich<strong>der</strong> Entwicklung des Liegenschaftskatasterslassen erahnen, dass auch das Katastervor einem marktorientierten Umbruchsteht und <strong>der</strong> Begriff <strong>der</strong> Geobasisdatenzum alltäglichen Sprachgebrauchgehören wird.Der Abschluss des ersten Veranstaltungstageswurde in das ebenfalls am Scharmützelseegelegene Palmerston Golf ResortHotel verlegt. Hier hatten die TeilnehmerGelegenheit, eine Firmenpräsentation zubesuchen, die unter an<strong>der</strong>em Auskunft übermo<strong>der</strong>ne Technologien zur ForciertenALK-Einrichtung (FALKE) o<strong>der</strong> für den- 78 - Nr. 1/2002


MitteilungenSatellitenpositionierungsdienst (SAPOS ® )im Land Brandenburg gab. Diese Fachausstellungbildete den Rahmen für die traditionelleAbendveranstaltung und das anschließendegemütliche Beisammensein.Das Palmerston Hotel entpuppte sich dabeials <strong>der</strong> geeignete Ort für Gesprächsrundenmit ständig wechselnden Teilnehmern undThemen rund um unseren Beruf.Den ersten Vortrag am zweiten Veranstaltungstaghielt Herr Strehmel (MI) zumThema <strong>der</strong> Testdatensätze im Positionierungsdienst.Anschließend referierte HerrBlaser (MI) über Teilaspekte des ProjektsFALKE, nämlich über die Gesamtplanung,Standardisierung und För<strong>der</strong>ung bei <strong>der</strong>Durchführung von Arbeiten. Daran schlosssich ein Vortrag von Herrn Bergweiler(LVermA) zu Aufsichtsangelegenheiten an,Herr Meinert (MI) berichtete über die Verantwortung<strong>der</strong> ÖbVI/KVA – Kooperation.Nach <strong>der</strong> Kaffeepause sprach Herr Sorge(LVermA) über Neuerungen im BereichSAPOS ® . Herr Pötinger und Herr Knepperfügten diesem Beitrag aus dem Landesvermessungsamteinen Praxisbericht über dieAnwendung von SAPOS ® im ÖbVI-BüroPötinger für das Liegenschaftskataster hinzu.Vor dem abschließenden Mittagessentrugen Herr Schön (MI) zur Ausbildungzum Vermessungstechniker und Herr Blaser(MI) zur Laufbahnausbildung in <strong>der</strong> Vermessungsverwaltungvor. Den Abschluss<strong>der</strong> <strong>Fachtagung</strong> bildete ein Vortrag vonHerrn Kremer (OFD Berlin) über die Nachfolgeinrichtungen<strong>der</strong> Bundesanstaltfür vereinigungsbedingte Son<strong>der</strong>aufgaben(BVS).Nach Abschluss <strong>der</strong> sehr gelungenenVeranstaltung bestand die Möglichkeit,üermessung Brandenburgeinen Blick auf Bad Saarow-Pieskow mitseinen Kureinrichtungen o<strong>der</strong> nach Fürstenwalde/Spreein den Dom St. Marien zuwerfen.Verlauf und Ergebnisse <strong>der</strong> Veranstaltungin Bad Saarow-Pieskow haben bestätigt,dass die jährlich an verschiedenenOrten wie<strong>der</strong>kehrende <strong>Fachtagung</strong> einHöhepunkt im Berufsalltag <strong>der</strong> Brandenburger<strong>Geodäten</strong>, ein unverzichtbarer Teil<strong>der</strong> beruflichen Weiterbildung und ein guterRahmen zur Festigung persönlicherKontakte geworden ist. Von <strong>der</strong> <strong>Fachtagung</strong>am Scharmützelsee gingen wie<strong>der</strong>umpositive Impulse aus, die wir gemeinsam –Öffentlich bestellte Vermessungsingenieureund Vermessungsverwaltung – im Interesseunseres Berufsstands nutzen sollten.Für die nächsten Veranstaltungen wünschenwir uns wie<strong>der</strong>um viel Erfolg.(Sabine Scheu, ÖbVIin,Fürstenwalde/Spree)- 79 -

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