04.12.2012 Aufrufe

Hilfe, mein Kopf zerspringt! - Gesund im Kreis Düren

Hilfe, mein Kopf zerspringt! - Gesund im Kreis Düren

Hilfe, mein Kopf zerspringt! - Gesund im Kreis Düren

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

www.gesundes-dueren.de www.gesundheiterleben.info<br />

HEFT 9<br />

Christine Neubauer bewahrt sich<br />

ihre Schönheit durch sorgfältige<br />

Hautpflege.<br />

Glatze macht nicht <strong>im</strong>mer sexy!<br />

Wenn Migräne keine Ausrede ist!<br />

Unsere Themen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Aktuell: Gewitter <strong>im</strong> <strong>Kopf</strong> - <strong>Kopf</strong>schmerzen<br />

Ausgabe Oktober 2008<br />

Andrea L‘Arronge<br />

„Neben dem Stress muss Raum<br />

bleiben für ein ganz normales Leben“,<br />

sagt Schauspielerin Andrea<br />

L‘Arronge. Foto: djd/cwm<br />

<strong>Hilfe</strong>, <strong>mein</strong> <strong>Kopf</strong> <strong>zerspringt</strong>!<br />

Tinnitus<br />

Haarausfall u.a.m.


Alle über Tinnitus -<br />

ab Seite 11<br />

Haarausfall, Glatzenbildung<br />

- besonders<br />

bei Frauen auch ein<br />

psychisches Problem<br />

ab Seite 15<br />

Promi-Tipp von<br />

Christine Neubauer<br />

Seite 21<br />

Cranio-Sacral-<br />

Therapie<br />

Seite 24<br />

Sex kann <strong>Kopf</strong>schmerzen verschwinden lassen<br />

Ausrede vor dem Aus<br />

Männer denken <strong>im</strong>mer nur an das Eine. Männer<br />

wollen mehr Sex als Frauen. Männer<br />

können einfach <strong>im</strong>mer. Es gibt viele Mythen<br />

zum Thema Männer und Sex.<br />

Hamburg (RPO). Frauen müssen sich wohl eine<br />

neue Ausrede ausdenken, wenn sie keinen Sex<br />

mit ihrem Angetrauten haben wollen. Denn Sex<br />

kann <strong>Kopf</strong>schmerzen nicht nur lindern, sondern<br />

auch komplett lösen. Das erklärt zumindest ein<br />

Experte für medizinische Psychologie an der<br />

Universität Heidelberg.<br />

Es gibt Migränepatienten, die nach dem Sex<br />

eine Erleichterung ihrer Beschwerden verspüren.<br />

„Freilich ist der Zusammenhang nicht so<br />

s<strong>im</strong>pel, dass man jedem Migränepatienten nun<br />

zu ‚heilsamer sexueller Aktivität‘ raten könnte“,<br />

sagt der Paar- und Sexualtherapeut Ulrich Clement<br />

in der Zeitschrift „Stern <strong>Gesund</strong> Leben“<br />

(Ausgabe Juni/Juli). Der Experte ist Professor<br />

für Medizinische Psychologie an der Universität<br />

Heidelberg.<br />

Doch auch das Gegenteil ist der Fall: Die <strong>Kopf</strong>schmerzforschung<br />

unterscheidet nämlich verschiedene<br />

Typen des sexuellen <strong>Kopf</strong>schmerzes:<br />

Die „präorgastischen <strong>Kopf</strong>schmerzen“ nehmen<br />

mit der Erregung zu; die „orgastischen <strong>Kopf</strong>schmerzen“<br />

setzen plötzlich mit dem Orgasmus<br />

ein und klingen erst in der Entspannungsphase<br />

ab.<br />

Sexualität hat nach Angaben des Experten das<br />

doppelte Potential. Sie kann unangenehme und<br />

belastende Spannung erzeugen, und sie kann<br />

zu wohltuend erlösender Spannung führen.<br />

Aber:<br />

Wenn der Partner be<strong>im</strong> Geschlechtsverkehr<br />

über heftige <strong>Kopf</strong>schmerzen klagt, muss es sich<br />

nicht um eine einfallslose Ausrede handeln. Der<br />

Sexualkopfschmerz ist selten: Schätzungsweise<br />

ein Prozent der Bevölkerung erlebt mindestens<br />

einmal <strong>im</strong> Leben eine solche Attacke. Manche<br />

wird es wundern: Männer sind drei bis vier Mal<br />

häufi ger betroffen als Frauen. <strong>Kopf</strong>schmerzen<br />

sind also nicht <strong>im</strong>mer eine Ausrede für mangelnde<br />

Lust – vor allem keine typisch weibliche.<br />

Bei den meisten Patienten tritt diese Form der<br />

<strong>Kopf</strong>schmerz-Attacken nur über einige Monate<br />

auf und verschwindet dann. Die Beschwerden<br />

können jedoch auch noch nach Jahren zurückkehren.<br />

Wer ist betroffen?<br />

Auffallend ist eine Häufung der Beschwerden <strong>im</strong><br />

Alter von 25 bis 50 Jahren.<br />

Untersuchungen zeigen, dass Migränepatienten<br />

besonders gefährdet sind. Die Hälfte der<br />

Sexualkopfschmerz-Patienten leiden auch unter<br />

Migräne. Bei 28 % der Betroffenen können die<br />

Ärzte eine familiär bedingte Veranlagung zu attackenartigen<br />

<strong>Kopf</strong>schmerzen diagnostizieren.<br />

Ein weiterer Risikofaktor ist Bluthochdruck.<br />

Wie fühlt sich der Sexualkopfschmerz<br />

an?<br />

70 % der Patienten erleben einen explosiven<br />

Schmerz, der blitzartig während des Orgasmus<br />

auftritt. 25 % der Betroffenen leiden unter einem<br />

dumpfen Schmerz, der sich <strong>im</strong> Bereich des<br />

Hinterkopfes und Nackens ausbreitet und mit<br />

steigender Erregung zun<strong>im</strong>mt. Die restlichen<br />

5 % verspüren <strong>Kopf</strong>schmerzen erst nach dem<br />

Orgasmus. Die Symptome können schl<strong>im</strong>mstenfalls<br />

wochenlang anhalten. Dieser <strong>Kopf</strong>schmerz<br />

kann sich durch eine Schonhaltung <strong>im</strong><br />

Liegen bessern, er verschl<strong>im</strong>mert sich <strong>im</strong> Sitzen<br />

oder Stehen.<br />

Wir wünschen Ihnen eine kopfschmerzfreie Zeit


Gewitter <strong>im</strong> <strong>Kopf</strong><br />

<strong>Kopf</strong>schmerzen sind nicht leicht zu erklären<br />

<strong>Kopf</strong>schmerzen zu erklären ist an und für sich nicht leicht. Denn unser Gehirn verfügt über<br />

keinerlei Schmerzrezeptoren, ist also nicht schmerzempfindlich. Schmerzen können nur<br />

von den Blutgefässwänden und den Hirnhäuten ausgehen. <strong>Kopf</strong>schmerzen können durch<br />

die unterschiedlichsten Ereignisse ausgelöst werden. Die Stellen, an denen der Schmerz<br />

am heftigsten wahrgenommen wird, müssen nicht ursächlich mit der Entstehung oder der<br />

Ursache der Beschwerden einhergehen.<br />

Über 160 verschiedene <strong>Kopf</strong>schmerzarten können<br />

unterschieden werden. Zu den häufigsten<br />

<strong>Kopf</strong>schmerzarten zählen:<br />

r Migräne<br />

r Spannungskopfschmerz<br />

r Dauerkopfschmerz durch Medikamente<br />

r Cluster <strong>Kopf</strong>schmerz<br />

Die Behandlung der verschiedenen <strong>Kopf</strong>schmerzarten<br />

ist individuell, daher ist es für<br />

Sie wichtig zu wissen, unter welcher Art von<br />

Beschwerden Sie leiden. Grundsätzlich gilt:<br />

Zur Behandlung von <strong>Kopf</strong>schmerzen, die häufiger<br />

als einmal <strong>im</strong> Monat auftreten, sollten Sie<br />

ärztlichen Rat einholen. Nur so ist eine genaue<br />

diagnostische Zuordnung Ihrer Beschwerden<br />

möglich, welche die Voraussetzung für eine gezielte<br />

Therapie darstellt.<br />

Migräne<br />

Der Begriff „Migräne“ kommt aus dem Französischen<br />

und bedeutet: „migraine“ = <strong>Kopf</strong>schmerzen.<br />

Es handelt sich um heftige pulsierende<br />

<strong>Kopf</strong>schmerzen, die anfallartig auftreten. Sie<br />

sind oft auf eine <strong>Kopf</strong>hälfte begrenzt und sind<br />

begleitet von Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit<br />

und neurologischen Störungen.<br />

Migräne ist eine umfassende biologische Funktionsstörung<br />

des Gehirns und kann in den verschiedensten<br />

Formen auftreten.<br />

Man n<strong>im</strong>mt an, daß best<strong>im</strong>mte Faktoren wie<br />

z.B. Kl<strong>im</strong>afaktoren, Arzne<strong>im</strong>ittel, Genußmittel<br />

oder psychische Belastungen zu einer vorübergehenden<br />

Veränderung an den Blutgefäßen <strong>im</strong><br />

Gehirn führen, was dann die Migräne auslöst.<br />

Die Symptome können Stunden, ja sogar Tage<br />

dauern. Auch die Häufigkeit der Anfälle variiert<br />

stark. Manche Patienten können mit wenigen<br />

Attacken pro Jahr ein völlig normales Leben<br />

führen, andere sind mit mehreren Anfällen pro<br />

Monat kaum noch arbeitsfähig.<br />

SYMPTOME:<br />

Das wichtigste Symptom der Migräne sind<br />

<strong>Kopf</strong>schmerzen, die sehr oft (60 bis 70%) nur<br />

auf einer Seite empfunden werden. Häufig sind<br />

die Betroffenen ausgesprochen empfindlich gegen<br />

Licht und Geräusche. Übelkeit und Erbrechen<br />

treten ebenfalls in vielen Fällen auf. Ein<br />

Migräne-Anfall kann von einer sogenannten<br />

Aura eingeleitet werden. Dabei sehen die Patienten<br />

vor dem Einsetzen der <strong>Kopf</strong>schmerzen<br />

beispielsweise fl<strong>im</strong>mernde Lichter oder weiße<br />

Flecken. Auch andere neurologische Symptome<br />

bis hin zu Lähmungserscheinungen können<br />

<strong>im</strong> Rahmen einer Aura auftreten.<br />

BEHANDLUNG:<br />

Migräne ist eine komplexe Krankheit mit vielen<br />

möglichen Symptomen, Schweregraden und<br />

Ausprägungen. Daher kann es auch kein Patentrezept<br />

zu ihrer Therapie geben. Eine Migränebehandlung<br />

gehört in die Hand eines Arztes<br />

und muß in enger, ständiger und vertrauensvoller<br />

Zusammenarbeit von Arzt und Patient<br />

geschehen.<br />

Leider gibt es bis heute keine Behandlung,<br />

die Migräne zum Verschwinden bringt. Allerdings<br />

läßt sich durch die Kombination moderner<br />

Medikamente eine deutliche Linderung der<br />

Schmerzen sowie eine Reduktion der Anfallshäufigkeit<br />

erreichen. Diese Behandlung kann<br />

nicht nach Schema erfolgen, sondern muß für<br />

jeden Patienten individuell zusammengestellt<br />

werden. Daher ist eine genaue Diagnose durch<br />

den Facharzt (Neurologen) dringend zu empfehlen.<br />

Dieser muß zunächst auch abklären, ob<br />

der <strong>Kopf</strong>schmerz nicht andere Ursachen (z.B.<br />

chronische Verspannungen <strong>im</strong> Nacken) hat.<br />

Leider nützen viel zu wenig Betroffene diese<br />

Möglichkeit. Nach Schätzungen besprechen an<br />

die 30 Prozent der Migräne-Kranken ihr Problem<br />

niemals mit einem Arzt.<br />

AKUTBEHANDLUNG:<br />

Einige Migräneattacken lassen sich oft mit relativ<br />

unkomplizierten Maßnahmen behandeln.<br />

Beispielsweise hilft es vielen Betroffenen schon,<br />

sich in einen abgedunkelten, ruhigen Raum zurückzuziehen<br />

und ein wenig zu ruhen oder zu<br />

schlafen. Sind die Schmerzen nicht sehr intensiv,<br />

müssen es nicht gleich Medikamente sein:<br />

Migräne-Selbst Test (Midas)<br />

Welche Beschreibung der häufigsten <strong>Kopf</strong>schmerztypen<br />

trifft auf ihre <strong>Kopf</strong>schmerzen am<br />

ehesten zu?<br />

Typ 1: Der <strong>Kopf</strong>schmerz<br />

* tritt anfallsweise auf<br />

* ist einseitig<br />

* hat pulsierenden oder pochenden<br />

Charakter<br />

* wird stärker bei körperlichen Tätigkeiten<br />

wie zB. Treppensteigen<br />

* ist begleitet von Übelkeit und Erbrechen<br />

* macht <strong>im</strong> Anfall empfindlich gegen Licht<br />

und Lärm<br />

* kann einige Stunden und bis zu 3 Tage<br />

dauern<br />

Typ 1 leidet möglicherweise an<br />

Migräne.<br />

Typ 2: Der <strong>Kopf</strong>schmerz<br />

* kann Stunden bis Tage dauern<br />

* ist beidseitig<br />

* hat einen dumpfen, drückenden oder<br />

ziehenden Charakter<br />

* verstärkt sich nicht durch körperliche Tätig-<br />

keiten wie beispielsweise Treppensteigen<br />

* ist von keiner ausgeprägten Übelkeit<br />

Typ 3:<br />

Typ 2 leidet möglicherweise an<br />

Spannungskopfschmerz<br />

Sie haben fast ständig (an mehr als 15 Tagen <strong>im</strong><br />

Monat) <strong>Kopf</strong>schmerzen, obwohl Sie seit mehr<br />

als 3 Monaten (fast) täglich „<strong>Kopf</strong>schmerzmittel“<br />

einnehmen.<br />

Typ 3 leidet möglicherweise an<br />

Schmerzmittelkopfschmerz<br />

<strong>Kopf</strong>schmerzkalender<br />

Die sorgfältige Dokumentation Ihrer <strong>Kopf</strong>schmerzen<br />

in Ihrem <strong>Kopf</strong>schmerzkalender<br />

ist der erster Schritt, den <strong>Kopf</strong>schmerzen aktiv<br />

zu begegnen, denn Ihr Arzt kann mit <strong>Hilfe</strong><br />

Ihrer Dokumentation die richtige Diagnose<br />

stellen und die für Sie beste Behandlung finden!


Aurasymptome vor dem<br />

<strong>Kopf</strong>schmerz<br />

(z.B. Seh-, Sprach-, einseitige<br />

Sensibilitätsstörungen wie Kribbeln,<br />

Brennen in den Gliedmaßen )<br />

<strong>Kopf</strong>schmerzbeginn<br />

(Uhrzeit)<br />

<strong>Kopf</strong>schmerzdauer<br />

(in Stunden)<br />

Schmerzstärke<br />

(1=schwach, 2=mittel, 3=stark)<br />

ein- oder beidseitig<br />

pochend / pulsierend<br />

dumpf / drückend<br />

verstärkt durch Bewegung<br />

Übelkeit<br />

Erbrechen<br />

Lichtempfindlichkeit<br />

Lärmempfindlichkeit<br />

Falls Medikamente eingenommen,<br />

welches?<br />

(Wirkung: 1=gut, 2=mittel, 3=keine)<br />

häufig lindert auch ein kühlender Eisbeutel die<br />

Beschwerden. Im Berufs- und Familienalltag ist<br />

es allerdings allzuhäufig kaum möglich, diese<br />

Ruhe und die nötige Zeit zu finden.<br />

Gegen leichte Migräneattacken stehen heute<br />

eine ganze Reihe von - auch freiverkäuflichen<br />

Medikamenten - zur Verfügung. Doch Achtung:<br />

allein die Tatsache, daß die Medikamente ohne<br />

Rezept zu erhalten sind, ist kein Freibrief für<br />

eine risikolose Selbstbehandlung!<br />

Bei der Behandlung der leichten Migräne bewähren<br />

sich vor allem drei Substanzen: Die<br />

Acetylsalicylsäure (ASS), das Paracetamol und<br />

die Substanz Ibuprofen. In der Praxis haben sich<br />

Monopräparate bewährt, das sind Präparate die<br />

nur eine Substanz enthalten.<br />

Spannungskopfschmerz<br />

Treten die Beschwerden beidseitig auf und<br />

werden als leicht bis mittelschwer empfunden,<br />

handelt es sich wahrscheinlich um einen Span-<br />

nungskopfschmerz. Viele Patienten vergleichen<br />

den Schmerz mit einem ziehenden „Ring um<br />

den <strong>Kopf</strong>“. Im Gegensatz zu Migräne hat erhöhte<br />

körperliche Aktivität keine Auswirkung auf den<br />

Spannungskopfschmerz, während beispielsweise<br />

Stress das Auftreten der Schmerzen begünstigen<br />

kann. Häufige Migräne-Begleiterscheinungen<br />

wie Übelkeit, Erbrechen kommen nicht vor,<br />

Licht- oder Lärmempfindlichkeit, nicht aber beides,<br />

kann vorhanden sein.<br />

Medikamentenverursachter<br />

<strong>Kopf</strong>schmerz<br />

Medikamentenverursachter <strong>Kopf</strong>schmerz entsteht,<br />

wenn über einen längeren Zeitraum<br />

häufig ohne ärztliche Betreuung Schmerzmittel<br />

eingenommen werden, wobei die Menge der<br />

Schmerzmittel <strong>im</strong>mer mehr gesteigert wird. Auch<br />

der Wechsel von Präparaten oder Kombinationen<br />

aus verschiedenen Schmerzmitteln ändert<br />

das nicht. Durch den Versuch, die Beschwerden<br />

selbst zu behandeln, entsteht ein gefährlicher<br />

<strong>Kreis</strong>lauf.<br />

Die Medikamente verursachen Schmerzen,<br />

die wiederum mit anderen Medikamenten bekämpft<br />

werden. Wer langfristig Schmerzmittel<br />

regelmäßig einn<strong>im</strong>mt, wird davon abhängig, die<br />

Schmerzempfindlichkeit steigt deutlich an.<br />

Cluster-<strong>Kopf</strong>schmerz<br />

Der sogenannte „ Cluster-<strong>Kopf</strong>schmerz „ geht<br />

mit sehr heftigen Schmerzattacken einher. Die<br />

Schmerzen werden nur auf einer Gesichtshälfte<br />

empfunden, am Stärksten um die Augen<br />

und Schläfen, PatientInnen beschreiben sie oft<br />

als „glühendes Messer“, das in den Schädel<br />

gerammt wird. Sehr häufig kommt es auch zu<br />

einer einseitig rinnenden Nase oder einseitigen<br />

Augenrötung. Vom Cluster-<strong>Kopf</strong>schmerzen sind<br />

mehr Männer als Frauen betroffen. Mögliche<br />

Auslöser sind Alkohol, Histamin und Nitroglycerin,<br />

das in best<strong>im</strong>mten Herzmedikamenten enthalten<br />

ist.<br />

Die Schmerzattacken dauern 15 Minuten bis drei<br />

Stunden und können in einem Zeitraum von Wochen<br />

oder Monaten gehäuft auf, werden schließlich<br />

seltener und klingen völlig ab, ehe Monate<br />

oder Jahre später eine neuerlich Schmerzperiode<br />

einsetzt.


Akupressur: Fit auf Fingerdruck !<br />

In unsichtbaren Kanälen strömt die Lebensenergie durch unseren Körper. Gerät der Fluss<br />

aber ins Stocken, werden wir krank - so lehren es die Chinesen. Wir verraten Ihnen, wie Sie<br />

sich mit etwas Fingerspitzengefühl von allen Blockaden befreien.<br />

In unsichtbaren Kanälen strömt die Lebensenergie<br />

durch unseren Körper. Gerät der Fluss aber<br />

ins Stocken, werden wir krank - so lehren es die<br />

Chinesen. <strong>Gesund</strong>.co.at verrät, wie Sie sich mit<br />

etwas Fingerspitzengefühl von allen Blockaden<br />

befreien.<br />

Sie kennen das sicher aus eigener Erfahrung:<br />

Bei <strong>Kopf</strong>schmerzen massieren Sie mit den Fingern<br />

leicht Ihre Schläfen, vielleicht auch einige<br />

Punkte auf der Stirn - und spontan tritt Erleichterung<br />

ein. Ganz unbewusst wenden Sie dabei<br />

eine etwa 5000 Jahre alte Technik an, die ihre<br />

Ursprünge in China hat: die Akupressur. Allein<br />

durch Erfahrung haben die Chinesen über<br />

Jahrhunderte hinweg ein dicht unter der Haut<br />

verlaufendes „Kanalsystem“ entdeckt, das für<br />

den Transport der Energie in unserem Körper<br />

zuständig sein soll. Insgesamt 14 Hauptleitbahnen<br />

verbinden demnach alle inneren Organe<br />

miteinander.<br />

Heute sind, je nach Schule, zwischen 360 und<br />

1000 solcher Punkte bekannt. Wir zeigen Ihnen,<br />

wie Sie mit <strong>Hilfe</strong> der Akupressur die Harmonie in<br />

Ihrem Körper wieder herstellen und wie Sie die<br />

Technik besonders wirkungsvoll gegen alllerlei<br />

einsetzen können.<br />

1) <strong>Kopf</strong>:<br />

Nehmen Sie den Punkt zwischen Daumen und<br />

Zeigefinger. Drücken Sie ihn leicht und rhythmisch<br />

etwa fünf Minuten<br />

lang. Viele Beschwerden<br />

<strong>im</strong> Bereich<br />

des <strong>Kopf</strong>schmerzen,<br />

Schwindel oder Nackensteife<br />

- lassen<br />

sich so lindern.<br />

2) Rücken:<br />

Suchen Sie den Punkt<br />

in der Mitte der Kniegelenksfalte,<br />

an dem<br />

Sie einen Puls tasten<br />

können. Hier drücken<br />

Sie leicht (!) etwa ein<br />

bis zwei Minuten - bis<br />

zu dre<strong>im</strong>al täglich. So halten Sie Rücken und<br />

Ischiasbeschwerden in Schach.<br />

3) Brust:<br />

Üben Sie bis zu dre<strong>im</strong>al<br />

täglich leichten<br />

Druck auf diesen<br />

Punkt aus: er liegt vier<br />

Fingerbreit unterhalb<br />

der Handgelenksfalte,<br />

zwischen den Sehnen.<br />

So vergehen Brustschmerzen<br />

und Beklemmungen (bei Herzerkrankungen<br />

nicht behandeln!).<br />

4) Bauch:<br />

Massieren Sie diese<br />

Punkte - vier Finger-<br />

breit unterhalb<br />

der Kniescheibe und<br />

seitlich des Knochens<br />

- etwa fünf Minuten<br />

lang kräftig (bis zu<br />

dre<strong>im</strong>al täglich). Probleme mit dem Magen,<br />

der Verdauung oder der Regel werden diesem<br />

Druck nachgeben.<br />

Die Akupressur gilt als Vorläuferin der Akupunktur.<br />

„Sie ist eine manuelle Therapie mit<br />

einer mehr als 5000-jährigen Geschichte“. Ihre<br />

Ursprünge liegen in der Erfahrung, dass es<br />

helfen kann, bei Schmerzen zu reiben und zu<br />

drücken. In der Entwicklung über Jahrtausende<br />

zeigte sich, dass best<strong>im</strong>mte Punkte des Körpers<br />

besonders empfindlich reagieren. „Zuerst benutzte<br />

man die Hände, später einen Stein, und<br />

langsam entwickelte sich der Nadelstich“.<br />

Die meisten Akupressur-Punkte entsprechen<br />

den Akupunktur-Punkten. „Es gibt aber auch<br />

einige spezielle Akupressur-Punkte, bei denen<br />

der direkte Hautkontakt energetisierend wirkt“,<br />

Für die erfolgreiche Selbstbehandlung genügt<br />

jedoch ein kleiner Teil dieser Punkte. Die Akupressur<br />

ist Teil der traditionellen chinesischen<br />

manuellen Therapie – der Tuina. Dabei drückt<br />

der Therapeut nicht nur mit den Fingerspitzen,<br />

er setzt auch Handballen und Ellbogen ein. Im<br />

Westen ist die Akupressur als Teil von Tuina<br />

vor allem als eine gute<br />

Methode bekannt, sich<br />

bei Befindlichkeitsstörungen<br />

selbst zu helfen.<br />

Schlafstörungen,<br />

Müdigkeit, Menstruationsbeschwerden<br />

oder<br />

Reisekrankheit sind Beispiele<br />

für Probleme, die<br />

sich gut zur Selbstbehandlung<br />

eignen. Auch<br />

bei vielen anderen Beschwerden<br />

wie Gelenkschmerzen<br />

bringt die<br />

Druckpunktmassage große Erleichterung. Voraussetzung:<br />

Bei anhaltenden Befindlichkeitsstörungen<br />

sollte der Arzt organische Ursachen<br />

ausschließen. So kann sich hinter chronischer<br />

Müdigkeit beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion<br />

oder ein Eisenmangel verbergen.


Migr ne wirklich Schicksal ?<br />

Die Migräne ist ein klassisches Volksleiden.<br />

Jeder dritte Mensch leidet an <strong>Kopf</strong>schmerzen,<br />

einer von zehn an Migräne, ca. 10 Millionen<br />

Deutsche. Genauso klassisch ist bei<br />

vielen Betroffenen der Griff zu Medikamenten,<br />

die den Schmerz lindern sollen, obwohl<br />

das Ausmaß an Nebenwirkungen heute bekannt<br />

ist und die Ursachen für den Schmerz<br />

oft nicht genügend untersucht sind.<br />

Noch <strong>im</strong>mer hat die Migräne einen von<br />

Vorurteilen beladenen Ruf. Ein Frauenleiden<br />

sei sie, oft Einbildung oder eine Zivilisationskrankheit.<br />

Doch sie wurde schon in<br />

Keilschrifttexten der Sumerer als von den<br />

Göttern auferlegte Geißel beschrieben.<br />

Durch Hippokrates (460-377 v.Chr.) wurde<br />

sie Thema ärztlicher Schriften und bereits<br />

<strong>im</strong> 17. bis 18. Jahrhundert wurde das Arterienklopfen<br />

als Ursache angesehen und<br />

die Beteiligung der Hirngefäße am Migränekopfschmerz<br />

erkannt.<br />

Auch heute noch tappen Mediziner,<br />

Chemiker oder Physiologen <strong>im</strong> Dunkeln,<br />

wenn sie die Ursache der Migräne<br />

auf den Grund gehen wollen. „Die<br />

Ursache kennen wir nicht“ heißt es da.<br />

Oft folgt dann der Hinweis auf vegetative<br />

Funktionsstörungen, die zu einer<br />

Verengung mit anschließender Erweiterung<br />

der Blutgefässe in der <strong>Kopf</strong>region<br />

und der entsprechenden Schmerzauslösung<br />

führen würden.<br />

Mittlerweile kann man sich mit vielerlei<br />

Schmerzmitteln helfen, doch es ist<br />

auch bekannt, dass es neben der Wirkung<br />

auch die Nebenwirkungen gibt. Hier<br />

möchten wir nun alternative Behandlungsmethoden<br />

vorstellen, die durchaus Erfolg<br />

versprechend sind.<br />

Naturheilkundliche Therapie bei<br />

Migräne<br />

Schmerz ist ein äußeres Warnsignal, welches<br />

auf eine Störung <strong>im</strong> inneren Gleichgewicht<br />

hinweist. Sinn einer Therapie ist es<br />

also, den Ursachen auf den Grund zu gehen<br />

und nicht isoliert den Schmerz zu unterdrücken.<br />

Ein Vergleich: Wenn <strong>im</strong> Auto die Öllampe<br />

leuchtet, könnte man sie einfach zukleben<br />

oder die Glühbirne entfernen. Oder<br />

man schaut nach der Ursache und füllt Öl<br />

nach.<br />

In der Naturheilkunde gibt es eigentlich wenige<br />

Substanzen, die nur schmerzdämpfend<br />

wirken. Dies führt die Naturheilkunde dazu,<br />

sich etwas anderes einfallen zu lassen. Aus<br />

Schulmedizinischer Sicht gilt Migräne als<br />

unheilbar und die Patienten sehen sich oftmals<br />

dazu verurteilt, lebenslang mit Medikamenten<br />

zu leben.<br />

Vielen Betroffenen kann mithilfe der Naturheilkunde<br />

geholfen werden. Man geht<br />

der Ursache für die Beschwerden auf den<br />

Grund und entwickelt so die individuell geeignete<br />

Therapie.<br />

Die Wirbelsäule als Auslöser<br />

Häufig wird die Migräne von der Halswirbelsäule<br />

ausgelöst, besonders von den beiden<br />

ersten Halswirbeln: Atlas und Axis. Wenn<br />

diese beiden Halswirbel verschoben sind,<br />

wird zum einen die Arteria vertebralis irritiert,<br />

die seitlich durch die Wirbel verläuft, zum<br />

anderen werden die Nerven der Nackenmuskulatur<br />

irritiert. Diese Verschiebungen<br />

sind nicht <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Röntgenbild nachweisbar,<br />

da sie häufig sehr gering sind.<br />

Solche Verschiebungen oder Blockaden<br />

der Halswirbelsäule und Verspannungen<br />

der Nackenmuskulatur sind sehr häufig und<br />

können für vielerlei Probleme verantwortlich<br />

sein. An der Wirbelsäule treten seitlich<br />

die Nerven aus, die die einzelnen Organe<br />

versorgen. Die Nerven der Halswirbelsäule<br />

versorgen die <strong>Kopf</strong>organe. Beschwerden<br />

wie <strong>Kopf</strong>schmerzen verschiedenster Ausprägung,<br />

Schwindel, Sehschwäche, Nebenhöhlenprobleme,<br />

Trigeminusneuralgie,<br />

Schluckbeschwerden, Atemnot, Schilddrüsenprobleme<br />

etc. können ursächlich mit der<br />

Halswirbelsäule zusammenhängen.<br />

Leidet ein Patient unter Migräne, sollte <strong>im</strong>mer<br />

zuerst die Halswirbelsäule von einem<br />

Manualtherapeuten oder DORN-Therapeuten<br />

untersucht und gegebenenfalls therapiert<br />

werden. Die Behandlung an der Halswirbelsäule<br />

löst bei Migränepatienten oft<br />

nach der ersten Sitzung eine Schmerzattacke<br />

aus. Wenn dies der Fall ist, kann man<br />

meist davon ausgehen, dass die Halswirbelsäule<br />

die Ursache darstellt oder mit verursachend<br />

wirkt.<br />

Durch die Korrektur der Wirbelstellung wird<br />

der Durchfluss in den Blutgefässen erhöht,<br />

was zu einer solchen Reaktion führt. Man<br />

muss dann diese Behandlung öfters wiederholen,<br />

bis der Körper die Korrektur der Position<br />

der Wirbel akzeptiert und hält.<br />

„Schmerz ist der Schrei des Gewebes<br />

nach fließender Energie“<br />

Die Akupunktur ist eine weitere Therapie,<br />

die sehr Erfolg versprechend ist. Sie hat ihre<br />

Wurzeln in der Traditionellen Chinesischen<br />

Medizin, in der man sich alle Zusammenhänge<br />

energetisch erklärt. Energiebahnen,<br />

die man Meridiane nennt, durchlaufen den<br />

Körper. Sie können durch diverse Störfaktoren<br />

in ihrem Fluss gestört sein. Mithilfe<br />

des Akupunktierens kann man diesen Energiestau<br />

wieder lösen. Schon vor über 3000<br />

Jahren prägten die Chinesen den Spruch:<br />

„Schmerz ist der Schrei des Gewebes nach<br />

fließender Energie“.<br />

Über die genaue Lokalisation des Schmerzes<br />

kann der Therapeut in seiner Anamnese<br />

Rückschlüsse auf den betroffenen Meridian<br />

ziehen. Daneben gibt es weitere Kriterien,<br />

die die Auswahl der Akupunkturpunkte best<strong>im</strong>men.<br />

Werden die richtigen Punkte akupunktiert,<br />

kann man einen <strong>Kopf</strong>schmerz in der Regel<br />

ganz schnell lösen, oft schneller als mit einem<br />

Schmerzmittel, da die Wirkung sofort<br />

eintritt.<br />

Bei Migränepatienten wird meist die Anfallshäufigkeit<br />

seltener und manchmal verschwindet<br />

sie auch ganz.<br />

Weitere Therapien<br />

Auch die Pflanzenheilkunde ist ein Bestandteil<br />

der Naturheilkundlichen Behandlung.<br />

Das Mutterkorn beispielsweise, welches die<br />

Krampfneigung an den Blutgefässen verringert,<br />

wird auch in der Schulmedizin als Ergotamin<br />

zur Migränebehandlung eingesetzt.<br />

Auch Pestwurz oder die Chrysantheme zeigen<br />

gute Erfolge in der Therapie und zur<br />

Vorbeugung.<br />

Die Homöopathie kann ebenso helfen, indem<br />

mit einer umfassenden Anamnese<br />

ganz individuell für den Patienten das passende<br />

Mittel herausgefunden wird.<br />

Bei Migränepatienten kann man auch <strong>im</strong>mer<br />

wieder einen Magnesiummangel feststellen,<br />

der durch entsprechende Magnesiumgaben<br />

ausgeglichen werden sollte. Das Mineral<br />

wirkt krampflösend.<br />

Die Naturheilkunde bietet einige Möglichkeiten<br />

für die Migränetherapie, besonders als<br />

Alternative zur herkömmlichen Schmerzmittelbehandlung,<br />

die nicht die Endlösung<br />

darstellen sollte. Für Migränepatienten lohnt<br />

sich die Suche nach der passenden alternativen<br />

Behandlungsmethode und vor allem<br />

nach ganzheitlichen Zusammenhängen, die<br />

die Migräne auslösen.<br />

Heilpraktiker Christian Schütte


Ihr <strong>Gesund</strong>-Zentrum<br />

. Kreuz-Apotheke<br />

. Orthopädietechnik<br />

. Sanitätshaus<br />

. Reha-Service<br />

. Ärztehaus<br />

. Prothesenbau<br />

. Hörgeräte<br />

. Optik<br />

. Post<br />

. Schuhtechnik<br />

Einlagen<br />

Maßschuhe<br />

MBT-Fachhändler<br />

Diabetiker-Schuhe<br />

Hauptstraße 7–9 . 52372 Kreuzau<br />

Tel.: 02422-94000<br />

kostenfrei 0800-94000 00<br />

Einmal umarmen, bitte!<br />

Zwischenmenschliche Beziehungen<br />

fördern die Schmerzbewältigung<br />

dazu beitragen, die Schmerztoleranz zu erhö- Weitere Informationen unter www.gegen-allhen.<br />

Sie bergen daher ein großes Potenzial an tagsschmerz.de<br />

Zuwendung lenkt nicht nur von den Schmerzen<br />

ab, sondern regt auch die Ausschüttung<br />

von Glückshormonen an, die das Schmerzempfinden<br />

dämpfen. Foto: djd/Aspirin<br />

(Claudia Keller, djd). Wer Schmerzen hat, der<br />

schont sich. Das ist eine natürliche Reaktion,<br />

Heilkraft“, erklärt Traue.<br />

Das geschieht zum Beispiel durch positive emotionale<br />

Erfahrungen mit anderen Menschen,<br />

aber auch durch Körperkontakte. Denn bei<br />

einer Umarmung oder Berührung schüttet der<br />

Organismus vermehrt Endorphine aus. Diese<br />

Glückshormone steigern nicht nur das Wohlbefinden,<br />

sondern wirken auch schmerzstillend.<br />

Die Zuwendung bewirkt außerdem, dass sich<br />

Herzfrequenz und Atmung normalisieren und<br />

die Muskulatur entspannt. Ein weiterer Aspekt<br />

ist, dass Sozialkontakte die Betroffenen von ihren<br />

Schmerzen ablenken.<br />

Mehrstufige Behandlung<br />

Was ist ein Schmerzgedächtnis?<br />

Biologisch betrachtet dienen Schmerzen dazu,<br />

den Menschen auf schädigende Prozesse <strong>im</strong><br />

Körper aufmerksam zu machen. Werden die Signale<br />

nicht ernst genommen, kann dies - neben<br />

einer unmittelbaren Schädigung - dazu führen,<br />

dass sich der Schmerz verselbstständigt. Wenn<br />

die Schmerzursache bestehen bleibt, werden<br />

die Nerven ständigen Reizen ausgesetzt, was<br />

zu einer Veränderung<br />

der Nervenzellen führt.<br />

In der Folge werden<br />

auch schwache Reize<br />

als stark empfunden - ein<br />

die nach Verletzungen sinnvoll ist. Doch gerade<br />

bei nicht verletzungsbedingten Alltagsbeschwerden<br />

wie <strong>Kopf</strong>-, Rücken-, Muskel- oder<br />

Gelenkschmerzen ist es wichtig, dem Schmerz<br />

nicht nachzugeben, sondern aktiv mit ihm umzugehen.<br />

„Die Unterstützung durch Partner und<br />

Freunde wird dabei oft vernachlässigt, obwohl<br />

sie Betroffene entscheidend motivieren können“,<br />

berichtet Professor Dr. Harald Traue, Sektion<br />

Medizinische Psychologie an der Uniklinik<br />

für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

Ulm.<br />

Zuwendung lindert Schmerzen<br />

Zwischenmenschliche Beziehungen können<br />

eine aktive Schmerzbewältigung fördern und<br />

Damit akute Schmerzen nicht chronisch werden,<br />

sollte die Ursache beseitigt und der<br />

Schmerz gleichzeitig rasch gelindert werden.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil der Soforttherapie<br />

sind verträgliche Schmerzmittel wie Aspirin. Sie<br />

aktivieren die Abwehrmechanismen des Körpers,<br />

indem sie die Schmerzbotenstoffe stoppen<br />

und Entzündungen hemmen. Oft wird erst<br />

dadurch Bewegung wieder möglich. Neben der<br />

medikamentösen Behandlung sind Bewegung,<br />

Entspannung sowie kreative Tätigkeiten sinnvoll,<br />

um Schmerzen zu begegnen. Ideal zur<br />

Vorbeugung sind Ausdauersportarten wie Radfahren,<br />

Wandern, Schw<strong>im</strong>men oder Walken,<br />

die auch ge<strong>mein</strong>sam ausgeübt werden können.<br />

so genanntes Schmerzgedächtnis<br />

entsteht.<br />

Deshalb ist es wichtig,<br />

Schmerzen bereits <strong>im</strong><br />

Akutstadium ernst zu<br />

nehmen und auszuschalten.<br />

Der Schmerzreiz wird über<br />

Sensoren <strong>im</strong> Gewebe wahrgenommen<br />

und über Nervenbahnen<br />

<strong>im</strong> Rückenmark<br />

zum Gehirn geleitet. Dort erfolgt die zentrale Verarbeitung<br />

durch ein feines Zusammenspiel zwischen<br />

der Großhirnrinde, dem l<strong>im</strong>bischen System und dem<br />

Thalamus. Foto: djd/Aspirin<br />

Ihre Kreuz-Apotheke<br />

bietet Ihnen:<br />

r Reise<strong>im</strong>pfberatung<br />

r intern. Medikamente<br />

r Auf Wunsch kostenloser<br />

Botendienst für Medikamente, Pflege-<br />

und Hilfsmittel,<br />

r Ernährung-, Stoma-, Inkontinenz-,<br />

mod. Wundversorgungs-Beratung.<br />

Sanitätshaus Kreuzau:<br />

r Meisterbetrieb<br />

r Alles für die häusliche<br />

Krankenpflege<br />

r Betten, Rollstühle usw.<br />

Orthopädie- und Reha-<br />

Technik<br />

r Prothesen, Mieder,<br />

Bandagen<br />

r Hausbesuche<br />

r MBT-Fachhändler<br />

r Schuhorthopädie<br />

Maßschuhe,<br />

Schuhreparatur,<br />

Diabetiker-Schuhe


Diagnosem glichkeiten der Naturheilkunde<br />

Von der Beschwerde zur Behandlung<br />

Häufig kommen Patienten mit Beschwerden<br />

in die Naturheilpraxis, die schon seit<br />

längerem bestehen. Eine organische Erkrankung<br />

konnte von Seiten der Schulmedizin<br />

<strong>im</strong> Vorfeld meist ausgeschlossen<br />

werden. Labor-, Ultraschall- und andere<br />

Untersuchungen haben keine krankhaften<br />

Befunde erbracht. Die Patienten klagen<br />

jedoch über diverse Symptome und Befindlichkeitsstörungen.<br />

Hierzu zählen beispielsweise:<br />

r Völlegefühl am Abend, nach dem<br />

Essen und sonstige Verdauungsbeschwerden<br />

r Gewichtszunahmen<br />

r Unverträglichkeit best<strong>im</strong>mter<br />

Nahrungsmittel<br />

r Müdigkeit<br />

r Haarausfall<br />

r Ständige Infekte<br />

r Schmerzen in den Gelenken<br />

r Migräne u.v.m.<br />

In der Naturheilpraxis gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten der Diagnosestellung, die<br />

uns in der Ursachenfindung große <strong>Hilfe</strong><br />

leisten können.<br />

Traditionelle Urinfunktionsdiagnose.<br />

In Anlehnung an die alte Harndiagnostik erfolgt<br />

die Verwendung von vier verschiedenen<br />

Reagenzien(Lösungen), die dem Urin<br />

beigemischt werden. Bis in die Fünfziger<br />

Jahre wurde diese Methode in medizinischen<br />

Laboren durchgeführt, um dann von<br />

modernen Schnelltestverfahren abgelöst<br />

zu werden.<br />

Der Vorteil dieser alten Methode ist, dass<br />

durch Zugabe der Reagenzien und anschließende<br />

Kochung des Urins, sofort<br />

die Begutachtung der verschiedenen dann<br />

auftretenden Harnphänomene<br />

erfolgen kann.<br />

So können Funktionszusammenhänge<br />

der<br />

inneren Organe und<br />

ihre Störungen die hinter<br />

einem Krankheitsbild<br />

stecken erkannt<br />

werden.<br />

„Der Urin ist der<br />

Spiegel der inneren<br />

Chemie und somit<br />

Ausdruck der Harmonie<br />

und Funktion<br />

der inneren Organe“.<br />

(Hartung)<br />

Vitalblutuntersuchung <strong>im</strong><br />

Dunkelfeldmikroskop<br />

Dem Patienten wird<br />

ein Tropfen Blut<br />

aus Finger oder<br />

Ohrläppchen entnommen<br />

und in der<br />

Praxis sofort unter<br />

dem Mikroskop betrachtet.<br />

Man kann<br />

nun auf Grund des<br />

Aussehens der<br />

Blutzellen sowie<br />

Geldrollenbildung der roten<br />

Blutkörperchen als Zeichen<br />

der Übersäuerung und Stauung<br />

( Sauerstoffmangel)<br />

über das Auftreten<br />

verschiedener Phänomene<br />

auf best<strong>im</strong>mte<br />

Erkrankungen oder<br />

auf Krankheitstendenzen<br />

Rückschlüsse ziehen.<br />

Da normale Laborwerte<br />

häufig noch<br />

keine Abweichungen<br />

zeigen, kann diese besondere<br />

Methode der<br />

Blutuntersuchung<br />

auch zur Vorsorge<br />

und Früherkennung<br />

genutzt werden.<br />

Irisdiagnose<br />

Über Farbe und Struktur<br />

der Iris finden sich Hinweise<br />

zur Konstitution des<br />

Patienten sowie zu seiner<br />

persönlichen Krankheitsneigung<br />

und –anfälligkeit.<br />

<strong>Gesund</strong>es Blut unter dem<br />

Dunkelfeldmikroskop<br />

Iriszeichen weisen z.B. auf Ausscheidungsstörungen,<br />

Übersäuerung oder auf<br />

Organschwächen hin.<br />

Kritiker dieser Methoden betonen <strong>im</strong>mer<br />

wieder, das die wissenschaftliche Belegbarkeit<br />

fehle. Dies mag st<strong>im</strong>men. Naturheilkunde<br />

ist und war jedoch <strong>im</strong>mer eine<br />

Erfahrungsheilkunde. Die Aussage: „Wer<br />

heilt hat Recht“ kommt hier zum Tragen.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden,<br />

dass die Schlüsse die durch die Anwendung<br />

der drei oben genannten Diagnoseformen<br />

gezogen werden, eine große<br />

<strong>Hilfe</strong> sind. So wird das Krankheitsbild des<br />

Patienten gut erfasst um die individuelle<br />

Therapie zu finden. Der Weg in Richtung<br />

<strong>Gesund</strong>heit wird möglich.<br />

Der Patient ist bei den Untersuchungen<br />

dabei und bekommt die Zusammenhänge<br />

verständlich erklärt. An Hand von Fotodokumentationen<br />

können positive Veränderungen<br />

sowohl <strong>im</strong> Blut als auch <strong>im</strong><br />

Urin sichtbar gemacht werden. Sollte der<br />

Verdacht einer ernsten Erkrankung bestehen<br />

wird eine Weiterleitung zum Hausarzt<br />

zwecks schulmedizinischer Abklärung und<br />

eventueller Behandlung eingeleitet.<br />

Gabriele Kronen, Heilpraktikerin


Sch n, schlank und fit<br />

Publikumsliebling Andrea L‘Arronge<br />

(djd). Den Durchbruch schaffte sie als unvergessliche<br />

„Baby Jane“ in der TV-Kultserie<br />

„Anwalt Abel“ mit Günther Maria Halmer (1988-<br />

2001). Seit 2001 gibt sie mit erkennbarer Begeisterung<br />

die Hobbydetektivin „Gräfin Schönberg“<br />

in der ZDF-Erfolgsserie „SOKO Kitzbühel“.<br />

Schon mit acht Jahren stand das Sonntagskind<br />

der Münchner Künstlerfamilie L‘Arronge zum<br />

ersten Mal vor der Kamera - heute ist Andrea<br />

L‘Arronge eine der beliebtesten deutschen<br />

Schauspielerinnen mit einer eindrucksvollen<br />

Karriere. Schön, schlank und fit mit 51 Jahren:<br />

Auf welche Strategie setzt die zierliche Blondine<br />

für ein gesundes, zufriedenes Leben?<br />

Schön, schlank und fit mit 51 Jahren: Andrea<br />

L‘Arronge hat die richtige Lebensstrategie.<br />

Foto: djd/cwm<br />

„Der Körper ist wie ein Bankkonto“<br />

„Der Körper ist wie ein Bankkonto. Nur wer<br />

genügend einzahlt, kann auch mal etwas abheben“,<br />

sagt der Publikumsliebling. „Man muss<br />

<strong>im</strong>mer für Ausgleich sorgen, das ist <strong>mein</strong>e<br />

Philosophie. Also neben dem Stress Raum<br />

für ein ganz normales Leben lassen, ohne Zukunftsangst.<br />

Ich lache viel und gern.“ Früher hat<br />

sie klassisches Ballett und später Jazz Dance<br />

getanzt und auch ihre Stunts selbst gemacht.<br />

Keine Frage, dass Sport ein Muss in ihrem persönlichen<br />

Ausgleichsprogramm ist. „Man darf<br />

nie aufhören, sich zu bewegen“, betont Andrea<br />

L‘Arronge. Sie schwört auf Yoga, zwe<strong>im</strong>al die<br />

Woche. Geht mit ihrem Mann gern Golf spielen.<br />

Ausgleich ist das Zauberwort bei<br />

der Ernährung<br />

Sie achtet auf ausgewogene Ernährung mit<br />

reichlich Gemüse, wenig Fleisch und Wurst.<br />

Andrea L‘Arronge: „Und wenn es durch <strong>mein</strong>en<br />

anstrengenden Beruf sehr stressig wird, nehme<br />

ich zum Ausgleichen täglich Basica Vital. Diese<br />

basischen Vitalstoffe helfen dem Körper die<br />

Säuren loszuwerden, sorgen für Wohlbefinden<br />

und erhalten mich leistungsfähig.“ Auch bei der<br />

Pflege setzt der Publikumsliebling auf die Kräfte<br />

der Natur: Sie hat unlängst <strong>im</strong> Familienbetrieb<br />

mit ihrem Mann Charly Reichenwallner die ayurvedische<br />

Ölpflegeserie „Shanti“ (www.shanticosmetics.com)<br />

in einer exquisiten Duftnote für<br />

Gesicht und Körper herausgebracht. 2008 fängt<br />

Andrea L‘Arronge mit den Dreharbeiten zur<br />

neuen ARD-Serie „Geld Macht Liebe“ an.<br />

„Neben dem Stress muss Raum bleiben für ein<br />

ganz normales Leben“, sagt Schauspielerin Andrea<br />

L‘Arronge. Foto: djd/cwm<br />

Star & Karriere: Andrea L‘Arronge, geboren<br />

am 7. April 1957 in München. Urenkelin von<br />

Theaterdirektor Adolph L‘Arronge, Tochter<br />

von Kameramann Dieter L‘Arronge und<br />

einer Kostümbildnerin. Seit 1985 verheiratet<br />

mit dem ehemaligen Piloten Charlie<br />

Reichenwallner, eine erwachsene Tochter.<br />

Ihre Filmkarriere begann, als sie mit acht<br />

Jahren erstmals vor der Kamera stand. Ihr<br />

erstes Engagement war die Artistentochter<br />

„Biggy“ in der Zirkusserie „Salto Mortale“.<br />

Unvergesslich als „Baby Jane“ in der Serie<br />

„Anwalt Abel“ mit Günther Maria Halmer.<br />

Seit 2001 erfolgreich in der „SOKO Kitzbühel“.<br />

Migräne:<br />

Was tun, wenn der <strong>Kopf</strong> dröhnt?<br />

Wir wissen was zu tun ist,<br />

<strong>im</strong> Akutfall und zur Vorbeugung.<br />

Wir helfen Ihnen gerne.<br />

Das Team der Flora Apotheke


Auch das Auge will gepflegt sein<br />

Oft sind Hormonschwankungen schuld am<br />

„trockenen Auge“<br />

(Katja Schneider, djd/pt). Es<br />

ist ein unangenehmes Gefühl<br />

- gerade so, als würde sich<br />

ein Fremdkörper <strong>im</strong> Auge befinden.<br />

Die Augen tränen, jucken<br />

und röten sich, ein klares<br />

Sehen ist kaum noch möglich.<br />

Dieser Zustand umschreibt<br />

nicht etwa die Symptome einer<br />

Pollenallergie, sondern das so<br />

genannte Sicca-Syndrom oder<br />

„trockene Auge“. Zehn Millionen<br />

Menschen in der Bundesrepublik<br />

sind davon betroffen.<br />

Frauen häufiger als Männer,<br />

denn neben Bildschirmarbeit,<br />

Kl<strong>im</strong>aanlagen oder best<strong>im</strong>mten<br />

Erkrankungen gelten<br />

auch Hormonschwankungen<br />

als Ursache für dieses Krankheitsbild.<br />

Der Eintritt in die<br />

Wechseljahre begünstigt die<br />

Entstehung der Erkrankung,<br />

aber auch die Einnahme von<br />

Hormonpräparaten wie z.B.<br />

der Pille.<br />

Hormone beeinflussen<br />

den Tränenfilm<br />

Der Hormonspiegel hat tatsächlich<br />

großen Einfluss auf<br />

die Tränenfilmqualität, denn ein<br />

Hormonmangel kann dessen<br />

Zusammensetzung verändern.<br />

Dem Tränenfilm fehlt dann<br />

häufig der Fett- und Eiweißanteil.<br />

Er reißt leichter auf, die<br />

Tränenflüssigkeit verdunstet zu<br />

schnell und das Auge trocknet<br />

aus. Das Sicca-Syndrom ist in<br />

jedem Fall behandlungsbedürftig,<br />

da chronische Entzündungen<br />

zu einer Beeinträchtigung<br />

des Sehvermögens bis hin<br />

zur Erblindung führen können.<br />

Leider helfen herkömmliche<br />

Tränenersatzmittel bei dieser<br />

Form des trockenen Auges nur<br />

selten. Im ungünstigsten Fall<br />

kurbelt die Verdünnung des<br />

natürlichen Tränenfilms die<br />

Verdunstung zusätzlich an.<br />

Den Mangel ausgleichen<br />

Von Augenärzten empfohlen<br />

wird hingegen die Anwendung<br />

so genannter liposomaler Augensprays<br />

wie „Tears again“.<br />

Anders als herkömmliche<br />

Mittel werden sie nicht umständlich<br />

ins Auge geträufelt,<br />

sondern aufs geschlossene<br />

Auge gesprüht. Die enthaltenen<br />

speziellen Phospholipide<br />

vermischen sich be<strong>im</strong> Öffnen<br />

des Lids mit den bereits vorhandenen<br />

natürlichen Lipiden<br />

und gelangen von dort auf den<br />

Tränenfilm. Durch die Stabilisierung<br />

der Lipidschicht wird<br />

der normale Verdunstungsschutz<br />

wieder hergestellt. Ein-<br />

bis zwe<strong>im</strong>al sprühen wirkt ca.<br />

vier Stunden. Übrigens muss<br />

für die Anwendung des Sprays<br />

das Augen-Make-up nicht extra<br />

entfernt werden. Und auch<br />

Kontaktlinsenträger, die häufig<br />

unter Augentrockenheit leiden,<br />

können die Linsen bei der Benutzung<br />

<strong>im</strong> Auge behalten.<br />

Was den Augen gut tut<br />

r Auf gesunde Ernährung achten: Besonders<br />

Vitamin A, C und E fangen freie<br />

Radikale ab und schützen so das Auge.<br />

Karotinoide unterstützen die Sehfunktion.<br />

Viel trinken.<br />

r Zusätzliche Reize vermeiden: Nicht<br />

in der Nähe von Druckern und anderen<br />

Geräten arbeiten, die Feinstaub absondern.<br />

Räume mehrmals täglich lüften.<br />

Luftbefeuchter aufstellen.<br />

r Öfter Pausen machen: Bei längerer<br />

Arbeit am Computer zwischendurch<br />

in die Ferne schauen, gezielt blinzeln<br />

oder gähnen, um die Tränenproduktion<br />

anzukurbeln.<br />

r Auf Abstand achten: Der Bildschirm<br />

sollte mindestens fünfzig Zent<strong>im</strong>eter<br />

vom Gesicht entfernt sein.


Tinnitus (Ohrger usche)<br />

Prof. Dr. med. H. P. Niedermeyer, Facharzt für HNO-Heilkunde<br />

Beschreibung<br />

Tinnitus ist ein Oberbegriff für alle Arten von Ohr- oder <strong>Kopf</strong>geräuschen,<br />

unabhängig von deren Ursachen. Leidet ein Patient unter dem „Ohrensausen“,<br />

n<strong>im</strong>mt er einen Ton oder ein Geräusch wahr, das außerhalb<br />

seines <strong>Kopf</strong>es nicht existiert. Diese Töne oder Geräusche sind von<br />

anderen Personen also nicht zu hören.<br />

Tinnitus kann in jedem Lebensalter vorkommen. Nach Angaben der<br />

Deutschen Tinnitus-Liga (DTL) sind in Deutschland etwa acht Prozent<br />

aller Erwachsenen betroffen. Durch die stetig zunehmende Lärmbelastung<br />

(z.B. in Diskotheken) n<strong>im</strong>mt aber die Häufigkeit schon <strong>im</strong> jugendlichen<br />

Alter zu. So leiden mehr als fünf Prozent der Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen bis zum 29. Lebensjahr an Tinnitus.<br />

Nach einer Erhebung der DTL litten <strong>im</strong> Jahr 1998 rund zehn Millionen<br />

Deutsche vorübergehend an einem akuten Tinnitus. Bei etwa 340.000<br />

davon ging der Tinnitus in eine chronische Form über. Mehr als ein<br />

Drittel aller chronischen Tinnituspatienten nehmen das Ohrgeräusch<br />

nur bei absoluter Stille war. Bei fast der Hälfte lässt es sich durch Umgebungsgeräusche<br />

überdecken und nur 17 Prozent leiden unter dem<br />

quälenden Ton selbst bei starkem Lärm.<br />

Ursachen<br />

Tinnitus kann durch Schädigungen des Innenohrs, des achten Hirnnervs<br />

und der Gehirnstrukturen, die alle akustischen Reize verarbeiten,<br />

ausgelöst werden. Häufig schädigen Lärmbelastungen und virale<br />

Infektionen des Innenohrs über eine Durchblutungsstörung der kleinsten<br />

Innenohrgefäße (Mikrozirkulationsstörung) die feinen Haarzellen<br />

<strong>im</strong> Innenohr.<br />

Begünstigende Faktoren sind beispielsweise:<br />

r Lärm und Stress werden bei etwa der 50 Prozent der Tinnitus-<br />

Patienten als Auslöser vermutet.<br />

r Bestehende Innenohrschwerhörigkeit;<br />

r Hörsturz - bei 70 Prozent aller Hörstürze kommt es auch zu<br />

einem Tinnitus.<br />

r Tumore - Ohrgeräusche sind oft das erste Symptom eines<br />

Akustikusneurinoms (Vestibularisschwannom).<br />

r Bei anderen Erkrankungen des Ohres, z.B. Mittelohrentzün-<br />

dungen, Verletzungen des Trommelfells (Trommelfellperfora-<br />

tion) oder einer zunehmenden Unbeweglichkeit der Gehör-<br />

knöchelchen <strong>im</strong> Mittelohr (Otosklerose) kann Tinnitus beglei-<br />

tend auftreten.<br />

r Erkrankungen außerhalb des Hörsystems sind ebenfalls an<br />

der Entstehung der Ohrgeräusche beteiligt: Stoffwechseler-<br />

krankungen (z.B. hoher Cholesterinspiegel), Bluthochdruck,<br />

Durchblutungsstörungen der <strong>Kopf</strong>- und Wirbelsäulengefä-<br />

ße (Arteriosklerose), Erkrankungen der Halswirbelsäule (z.B.<br />

Schleudertrauma nach Autounfall) oder Gebissfehlstellungen.<br />

r Auch Vergiftungen und best<strong>im</strong>mte Medikamente können unter<br />

Umständen Tinnitus auslösen. Dazu gehören unter anderem<br />

best<strong>im</strong>mte Antibiotika, Antidepressiva und Schmerzmittel (As-<br />

pirin).<br />

Symptome<br />

Sausen, Pfeifen, Rauschen<br />

Genauso wie Tinnitus kein einheitliches Krankheitsbild ist, können<br />

auch die Beschwerden individuell sehr verschieden sein. Die häufigsten<br />

Anzeichen sind ein- oder beidseitige Geräuschphänomene wie<br />

Sausen, Pfeifen, Brummen, Zischen, Rauschen oder Knacken. Pulssynchrone<br />

Geräusche deuten auf Engstellen oder Fehlbildungen von<br />

Blutgefäßen <strong>im</strong> Hals- bzw. <strong>Kopf</strong>bereich hin. Meist besteht gleichzeitig<br />

eine Hörminderung, manchmal auch ein Drehschwindel.<br />

Schweregrad und Dauer<br />

Je nach Schweregrad teilt man den Tinnitus folgendermaßen ein:<br />

Kompensierter Tinnitus - der Patient registriert zwar Geräusche, kann<br />

aber mit ihnen gut umgehen; der Leidensdruck ist gering oder er besteht<br />

nicht.<br />

Dekompensierter Tinnitus - er wirkt sich massiv auf sämtliche Lebensbereiche<br />

aus und verursacht einen großen Leidensdruck. Es können<br />

Angstzustände, Konzentrations- und Schlafstörungen oder Depressionen<br />

auftreten.<br />

Je nach Dauer der Beschwerden unterscheidet man:<br />

r Akuter Tinnitus - Dauer bis zu drei Monaten;<br />

r Subakuter Tinnitus - vier bis zwölf Monate;<br />

r Chronischer Tinnitus - mehr als ein Jahr;<br />

Therapie<br />

Zunächst versucht der Arzt, die Ursachen des Tinnitus zu behandeln.<br />

Doch diese lassen sich nicht <strong>im</strong>mer exakt best<strong>im</strong>men. Dennoch gibt es<br />

klare Behandlungsrichtlinien, die sich am Zeitverlauf und Schweregrad<br />

des Tinnitus orientieren.<br />

Akuter Tinnitus<br />

Wichtig ist, dass die Behandlung frühzeitig einsetzt, also innerhalb der<br />

ersten Tage nach dem Auftreten der Beschwerden.<br />

r Infusionstherapie mit durchblutungsfördernden Medikamenten;<br />

dadurch soll das Innenohr besser mit Blut und Sauerstoff<br />

versorgt werden.<br />

r Kortison wird in Form von Infusionen verabreicht, unter ande-<br />

rem bei Verdacht auf eine entzündliche Ursache.<br />

r Die hyperbare Sauerstofftherapie kommt in Frage, wenn die<br />

genannten Therapien keine Besserung gebracht haben.<br />

r Sind Fehlstellungen oder Verletzungen der Halswirbelsäule für<br />

die Ohrgeräusche verantwortlich, kann eine physikalisch-medi-<br />

zinische oder krankengymnastische Behandlung helfen.<br />

r Fehlbildungen des Gebisses oder Kiefergelenksbeschwerden<br />

werden kieferorthopädisch behandelt.<br />

Subakuter und chronischer Tinnitus<br />

Hier ist vor allem eine intensive ärztliche Betreuung des Patienten<br />

wichtig. Er muss lernen, <strong>im</strong> Alltag mit seinem Ohrgeräusch umzugehen.<br />

Ein wichtiger Faktor ist der Stressabbau, denn innere Ruhe<br />

fördert den Heilungsprozess. Entspannungsverfahren wie Autogenes<br />

Training sind hier gezielt einsetzbar.<br />

Mit psychotherapeutischen Ansätzen erreichen vor allem Patienten<br />

gute Erfolge, die durch das Ohrgeräusch stark verunsichert, ängstlich<br />

oder depressiv sind. Bewährt hat sich unter anderem die kognitive Verhaltenstherapie.<br />

Spezielle Hörsysteme (Rauschgeneratoren, Tinnitusmasker) können<br />

die Tinnituswahrnehmung unterdrücken. Sie ähneln Hörgeräten,<br />

produzieren aber ein kontinuierliches Rauschen, das von den Ohrgeräuschen<br />

ablenkt, bzw. sie überdeckt. Eventuell werden diese mit<br />

einer Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) kombiniert. Diese beinhaltet<br />

neben der Anpassung der Hörsysteme mehrere Beratungssitzungen,<br />

die sich über etwa 18 Monate erstrecken. Mit einer Kombination aus<br />

beiden Methoden lassen sich gute Erfolge erzielen.<br />

Hörgeräte sind sinnvoll, wenn ein zusätzlicher Hörverlust besteht. In<br />

vielen Fällen sind schwerste Innenohrschwerhörigkeiten mit einer Innenohrelektrode<br />

behandelbar (Cochlea Implantat, CI). Sie wird in das<br />

Innenohr eingesetzt und kann Hören und Sprachverstehen über eine<br />

direkte elektrische Reizung des Hörnervs wieder ermöglichen. Mit<br />

Wiedererreichen der Hörfähigkeit verschwindet der Tinnitus in vielen<br />

Fällen oder er n<strong>im</strong>mt zumindest ab.


Prognose<br />

Spontanverlauf<br />

Jedes Ohrgeräusch kann auch von selbst verschwinden. Akuter Tinnitus<br />

heilt in 60 bis 80 Prozent der Fälle spontan, subakuter und chronischer<br />

Tinnitus nur in Ausnahmefällen. Dabei bedeutet Heilung die<br />

komplette Auslöschung des Ohrgeräusches.<br />

Auch chronischer Tinnitus kann sich noch deutlich verbessern. Nach<br />

eineinhalb Jahren wird er meist leiser wahrgenommen, nur bei 8 bis 13<br />

Prozent der Patienten nehmen die Beschwerden <strong>im</strong> Lauf der Zeit zu.<br />

Nach Therapie<br />

Allge<strong>mein</strong> gilt: Je früher der Behandlungsbeginn, desto besser die Prognose!<br />

Be<strong>im</strong> akuten Tinnitus sind die Therapieerfolge mit einer Infusionstherapie<br />

mit Kortison am besten. Die Heilungswahrscheinlichkeit sinkt, je<br />

länger der Tinnitus besteht (subakutes und chronisches Stadium). Bei<br />

akutem Tinnitus wird versucht, die Ohrgeräusche vollständig zu beseitigen,<br />

be<strong>im</strong> chronischen Verlauf ist das nur selten zu erreichen. Hier<br />

stehen die Verarbeitungsstrategien des Tinnitus <strong>im</strong> Vordergrund, der<br />

Patient soll seinen Tinnitus nicht mehr wahrnehmen („weghören“).<br />

Komplikationen<br />

Etwa 2,4 Prozent der Patienten gelingt es überhaupt nicht, sich an das<br />

Ohrgeräusch zu gewöhnen. Sie leiden verstärkt unter:<br />

r Schlafstörungen,<br />

r Angstzuständen,<br />

r <strong>Kopf</strong>- und Magenschmerzen,<br />

r Depressionen;<br />

Selten kann dies bis zur Arbeitsunfähigkeit führen. Eine medizinischpsychologische<br />

Kombinationstherapie könne die Tinnitusbelastung<br />

schon in der Frühphase deutlich senken und möglicherweise auch der<br />

Chronifizierung vorbeugen, berichtet die Deutsche Gesellschaft für<br />

Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN).<br />

Quellen<br />

Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde;<br />

Deutsche Tinnitus Liga; Brandt, Dichgans, Diener: Therapie und<br />

Verlauf neurologischer Erkrankungen, Kohlhammer Verlag, Stuttgart,<br />

3. Auflage 2003<br />

Tinnitus - Der Ohrton<br />

Ganzheitliche Ansätze in der Tinnitustherapie<br />

von Haulpraktiker J. W. Moesel<br />

„Bei mir dröhnt es in den Ohren“, „Dieses Pfeifen ist so nervig“, „Bei mir piept<br />

es“, „Stellen Sie bitte das Rauschen in den Ohren ab“ - mit solchen oder ähnlichen<br />

Bemerkungen kommen die genervten Tinnitus-Betroffenen in die Praxis<br />

und erhoffen sich Linderung bzw. Befreiung von den Ohrgeräuschen. Der<br />

naturheilkundlich orientierte Therapeut wird aber vor der Therapie erst einige<br />

wichtige Schritte unternehmen: ausführliche Anamnese, um den Patienten<br />

und sein Symptom kennenzulernen, detaillierte Untersuchung hinsichtlich der<br />

Symptomatik und hilfreiche Erläuterungen zu verschiedenen medizinischen Erscheinungen<br />

und Reaktionen, d.h. der Therapeut macht sich ein Bild über den<br />

Patienten, seine individuelle Symptomatik und seine möglichen Ursachen.<br />

Tinnitus (subjektive Ohrgeräusche)<br />

ist ein Symptomenkomplex,<br />

der den Betroffenen<br />

ganz unterschiedlich betrifft,<br />

zum einen über das Entstehen<br />

und zum anderen über<br />

den Grad der Belästigung.<br />

Was will dieses Ohrgeräusch<br />

ausdrücken? Prinzipiell natürlich<br />

<strong>im</strong>mer eine Störung,<br />

denn der Volksmund sagt ja:<br />

„Ich habe Beschwerden!“ -<br />

Der Körper beschwert sich.<br />

Das Ohrgeräusch ist nur ein<br />

Hinweis, die Ursache zeigt lediglich<br />

über dieses Merkmal.<br />

Und hier haben wir schon den<br />

ersten Ansatz: Der Therapeut<br />

braucht den Betroffenen mit<br />

seinem Symptom, um mit dessen <strong>Hilfe</strong> hinter dieses Merkmal Tinnitus zu blicken.<br />

Der Patient mit seinem lästigen Ohrgeräusch steht <strong>im</strong> Vordergrund und<br />

so erleben viele Behandler, daß die Tinnituspatienten sehr genervt, enttäuscht,<br />

mutlos, resigniert, aber auch wütend, aggressiv oder gereizt sind. Oft liegt es<br />

daran, daß das Ohrgeräusch an den Nerven zerrt. In der naturheilkundlichen<br />

Praxis versuchen wir, den Patienten in den Vordergrund zu stellen und so ist die<br />

Anamnese ein wichtiger Bestandteil der Therapie.<br />

Untersuchungen bei Tinnitus-Betroffenen<br />

Zu jeder Diagnose gehört auch die visuelle Untersuchung des Ohrenpatienten.<br />

Fragen an den Patienten mit Ohrbeschwerden oder entsprechenden Befunden<br />

und auch ausführlich nach früheren Erkrankungen dieser Region und deren<br />

Behandlung sowie nach besonderen Lärmbelastungen. Sehr häufig erlebt man<br />

bei Tinnitus-Patienten, daß das Ohr eine Schwachstelle ist, d.h. anfällig ist für<br />

Störungen wie Infektionen oder einfach ein sehr sensibles Organ ist. Tinnitus<br />

bei Musikern, Musiklehrern, Musikkritikern, aber auch bei Musikliebhabern<br />

deutet vielleicht sogar auf ein besonders gutes, empfindliches Ohr hin. Eine<br />

Reaktion in diesem Bereich heißt, daß das Hören widerstandsfähiger, robuster<br />

werden sollte. Eine der wichtigsten Fragen zur Diagnose und Einleitung des<br />

Gesprächs ist: „Berichten Sie mir bitte genau, wann und unter welchen Umständen<br />

Ihr Tinnitus begann und wann reagiert Ihr Ohrgeräusch, unter welchen<br />

Umständen wird es lauter oder wird geringer?“<br />

Ursachenfindung bei dem Beschwerdebild<br />

Tinnitus<br />

Patienten, die an Tinnitus leiden, sind oft durch dieses Symptom in hohem<br />

Maße irritiert. Sie können es sich nicht erklären und finden dafür auch bei ihren<br />

Mitmenschen selten Verständnis, da es nicht zu den allge<strong>mein</strong> bekannten<br />

körperlichen oder sinnlichen Wahrnehmungen gehört, wie etwa Schmerz,<br />

Hunger, Durst, Schwächegefühl und dergleichen (Hörproben von verschiedenen<br />

Tinnitusqualitäten zum Hineinhören für Betroffene und Angehörige: Tel.<br />

0202-19701). Ein typisches historisches Beispiel ist der tinnitusgeplagte Martin<br />

Luther gewesen, der eine ganze Reihe „natürlicher Krankheiten“ hatte. Diese<br />

machten ihm nur körperlich, aber nicht geistig zu schaffen. Sein Ohrensausen<br />

und seine Schwindelanfälle bereiteten ihm hingegen große Verständnisschwierigkeiten,<br />

und er konnte sie nur deuten als direkte Einwirkungen des Satans:<br />

eine andere vernünftige Erklärung stand ihm nicht zur Verfügung. Auch heutigen<br />

Tinnituspatienten geht es oft so. Sie suchen dringend nach einer Erklärung<br />

und wollen wissen, wodurch das Ohrensausen ausgelöst oder unterhalten wird.<br />

Oft haben sie die Befürchtung, es sei Vorbote einer völligen Ertaubung oder<br />

einer Krebserkrankung (Akustikusneurinom). Sie sind frustriert durch die Erfolglosigkeit<br />

früherer Behandlungen und wollen wissen, warum es so schwer<br />

zu behandeln ist.


Wer ist der Tinnitus-Betroffene?<br />

Aus vielen Gesprächen in der Praxis ist bekannt, daß viele Tinnitusbetroffene<br />

in ihrer Vortinnituszeit viel um die Ohren hatten, außergewöhnlich gewissenhaft<br />

waren (Vererbung, Erziehung), hohe Ansprüche an sich stellten und sich so ein<br />

Bild von sich voller Selbstachtung geschaffen haben.<br />

Tinnitus ist ein Symptom und keine Krankheit und die therapeutischen Ansätze<br />

der kognitiven Therapie lauten:<br />

„Mir etwas gutes tun, anstatt<br />

Dinge gegen den Tinnitus zu<br />

unternehmen!“ Der Hörsturzpatient<br />

oder der Tinnitus-Betroffene<br />

ist in der Regel eine<br />

Persönlichkeit, die sich durch<br />

Enttäuschungen oder die Unfähigkeit,<br />

sich zu regenerieren,<br />

selbst schwächt, die einer<br />

Selbstüberforderung den<br />

Weg bereitet. Voraussetzung<br />

ist, die Grenzen der eigenen<br />

Belastbarkeit nicht erkennt<br />

und durch ein äußeres auf ihn<br />

eintreffendes Lebensereignis<br />

eine Erkrankung erleidet, egal<br />

ob Herzinfarkt, Ohrinfarkt,<br />

Grippe, Migräne, Magengeschwür<br />

oder irgendeine andere<br />

Erkrankung. Diese Beschwerden sind dabei als „Schwachstelle“ oder als<br />

„Sicherung“ anzusehen, um noch größeren Schaden zu verhüten. Diese Scheinlösung<br />

ist ein Ereignis, welches einen verhängnisvollen <strong>Kreis</strong>lauf unterbricht.<br />

„Auf sich hören“ anstatt hoffen, daß der Tinnitus aufhört! Diese zwangsweise<br />

Pause dient eigentlich der Entspannung des gestreßten, überforderten Organismus.<br />

Entspannung, Erholung und Regeneration gehören ursprünglich zur<br />

Arbeit, sollten in direkter Verbindung mit der Arbeit stehen, weil der arbeitende<br />

Mensch, um einer Erschöpfung vorzubeugen, entspannen muß. Vergnügen ist<br />

eine ganz andere Sache und hat mit der Arbeit nichts zu tun. Vergnügen ist<br />

auch ein notwendiger Teil des Lebens, denn ohne sehnsüchtige Gedanken an<br />

Vergnügen ist das Leben nicht lebenswert und auch nicht der Arbeit wert. In<br />

jedem Kulturkreis gilt das Vergnügen als Triebfeder des Lebens und der Arbeit,<br />

mögen die Menschen auch noch so arm sein. Das Vergnügen in Form von Spiel,<br />

Festen, Feiern, Gesang und Tanz wird Gott sei Dank nie aus dem Leben zu<br />

verbannen sein.<br />

Sowohl die Unfähigkeit zu<br />

regenerieren, also die zunehmende<br />

Erschöpfung (äußerer<br />

und innerer Streß) als auch<br />

das Aufstauen und Nicht-abbauen-können<br />

innerer Energien<br />

(innerer Streß) können<br />

psychosomatische Ohr- und<br />

andere Organerkrankungen<br />

verursachen. Aus diesem<br />

Grund ist es nicht verwunderlich,<br />

daß relativ viele Menschen<br />

in ihrem Urlaub einen<br />

Hörsturz oder meniérè‘schen Anfall oder Ohrensausen bekommen, da sie in<br />

ihrem Schaffensdrang gelähmt Urlaub machen müssen und ihre auf Arbeit und<br />

Leistung programmierten Energien nicht abbauen können. Der Urlaub, eine<br />

scheinbar streßfreie Zeit, wird zum krankmachenden inneren Streß.<br />

Die Therapie sollte lehren, den Tinnitus als ein Symptom anzunehmen, sich von<br />

seinem bisherigen Leben zu lösen und ein neues Leben mit dem Tinnitus als<br />

Mahner zu beginnen. Aufgrund der Chronizität hat sich als Zwischenziel der<br />

Behandlung zunächst auf die Integration des Tinnitus zurichten, d.h. das zwischenzeitliche<br />

Therapieziel ist nicht die Beseitigung des Tinnitus, sondern die<br />

Wiederherstellung eines zufriedenen Lebens trotz des Ohrgeräusches. Erst<br />

durch die Akzeptanz des Tinnitus und die Bejahung der Behinderung werden<br />

wieder Kräfte frei, sich um vernachlässigte Lebensinhalte zu kümmern, sich<br />

in adäquater Weise den beruflichen Anforderungen anzupassen und neue Lebensziele<br />

zu finden. Das Festhalten an der Vorstellung, es sei möglich, in den<br />

„Vor-Tinnituszustand“ zurückversetzt zu werden, ist für viele Tinnitusbetroffene<br />

gerade das Hindernis, sich mit dem Tinnitus zu arrangieren und aus psychotherapeutischer<br />

Sicht auch der sinnvolle Weg.<br />

Die homöopathische Behandlung des Ohrtons<br />

Konventionelle Behandlungsverfahren beeinflussen von außen eine Störung<br />

innerhalb des Körpers, um einen Normalzustand wiederherzustellen. Dabei<br />

gehen Wirkungen oft mit unerwünschten Effekten einher, weil beispielsweise<br />

ein Medikament nicht nur am Zielorgan eine Wirkung erzwingt, sondern auch<br />

an weiteren Organen. Wenn <strong>im</strong>mer möglich, sollte daher versucht werden, die<br />

körpereigenen Regulationsmechanismen<br />

einzuschalten<br />

und zu stärken, weil sie feiner<br />

und „physiologischer“ arbeiten.<br />

Gerade bei chronischen<br />

Leiden bzw. Symptomen<br />

wie dem Tinnitus ist dieser<br />

Zugangsweg oft sinnvoller.<br />

In der Homöopathie werden<br />

nach der ausführlichen Anamnese<br />

und dem intensiven<br />

Kennenlernen des Patienten<br />

durch ein Gespräch über seine<br />

spezifische Symptomatik<br />

dann die geeigneten Entsprechungen in der Homöopathie gesucht. Dieses Repertorisieren,<br />

dieses Überprüfen und Vergleichen, dient dazu, das entsprechende<br />

Arzne<strong>im</strong>ittelbild zu finden, welches auf die individuelle Situation des Patienten<br />

in idealer Weise paßt. Hierzu dient das Herausarbeiten von Schlüsselsymptomen.<br />

Je detaillierter und ausführlicher die Beschreibung ist, desto leichter lassen<br />

sich in der Behandlung die geeigneten Mittel finden. Ein homöopathisches<br />

Mittel wird erst dann zu einem wirklichen zentralen Mittel, wenn die typischen<br />

Zeichen des Mittels mit den Reaktionen des Menschen in bezeichnender Weise<br />

übereinst<strong>im</strong>men.<br />

Ein Beispiel sei hier genannt: Petroleum (Steinöl)<br />

Die Kurzcharakteristik in Stichpunkten:<br />

Bachblüten Tinnitus<br />

Unsere Sinne sind unsere Pforten der Wahrnehmung -<br />

durch sie sind wir mit der Außenwelt verknüpft.<br />

r Reizung der Haut und Schle<strong>im</strong>häute<br />

r Leeregefühl <strong>im</strong> Magen<br />

r umschriebenes Kältegefühl<br />

r plötzlich kommende und plötzlich endende Schmerzen<br />

r Ekzeme hinter den Ohren<br />

r Schwerhörigkeit und Ohrgeräusche<br />

r pulssynchroner Tinnitus<br />

r Lärm ist unerträglich, besonders wenn mehrere Leute durcheinander<br />

reden<br />

r vermehrte Absonderung von Cerumen<br />

r Schl<strong>im</strong>mer durch Wetterwechsel, kalte Luft, Nässe<br />

r Besserung <strong>im</strong> Sommer, Wärme, durch Essen werden die Magen<br />

schmerzen gelindert, besser durch Ruhe<br />

Ein homöopathisches Mittel wie das Petroleum (enthalten <strong>im</strong> Salix Oligoplex<br />

Madaus) wird erst dann zu einem wirklichen zentralen Mittel, wenn die typischen<br />

Zeichen des Mittels mit den Reaktionen des Menschen in bezeichnender Weise<br />

übereinst<strong>im</strong>men.<br />

Weitere therapeutische Empfehlungen zu homöopathischen Mitteln:<br />

Arnika: Tinnitus aufgrund Lärmtraumen - Verabreichung von Hochpotenzen<br />

Asarum: Lärm bzw. laute Gespräche verschlechtern, in Ruhe besser, bei nervösen<br />

Patienten<br />

China: Tinnitus bei starker Erschöpfung<br />

Lachesis: Donnern und Rauschen in den Ohren oft mit Schwerhörigkeit<br />

Phosphorus: Gefühl von verstopften Ohren bei asthenischen Patienten<br />

Secale cornutum:Tinnitus mit Gefühlsstörung <strong>im</strong> Bereich der Ohren, D4<br />

Theridion: Verstärkung durch Lärm, D12


Voisin empfiehlt bei subjektivem Tinnitus:<br />

Chenopodium C 5-6 (Schwindel und Ohrgeräusche wie von einem<br />

Kanonenschuß)<br />

Chinin. salicyl. C 5-6 (mit Schwindel)<br />

Natr. salicyl. C 5-9 (mit Taubheit infolge Verlust der knöchernen Leitung)<br />

Coccus c. C 5-9 (die ganze Nacht und verhindert den Schlaf, infolge Überempfi<br />

ndlichkeit der Schle<strong>im</strong>häute)<br />

Graphites C 5-15 (Sklerose und Schwerhörigkeit, stärker durch Rütteln <strong>im</strong> Wagen)<br />

Kal. mur. C 5-6 (Tinnitus mit Tubenkatarrh)<br />

Bezug zwischen Tinnitussymptom und ausgewählten Mitteln:<br />

r Tinnitus nach Erkältung, bei Fieber, Angst: Aconit D4<br />

r Tinnitus bei Arteriosklerose: Baryum carbonicum D6<br />

r Tinnitus bei Blutandrang zum <strong>Kopf</strong>: Belladonna D4-6<br />

r Tinnitus bei Kindern und nervösen Frauen,<br />

bei Rötung einer Wange: Chamomilla D3<br />

r Tinnitus bei Blutarmut, bei nervöser Erschöpfung:<br />

Chininum arsenicosum D4<br />

r Tinnitus bei Otoskerose: Chininum sulfuricum D3<br />

r Tinnitus nach Erkältungen: Dulcamara D2<br />

r Tinnitus bei Durchblutungs-Störungen, bei hohem Blutdruck mit<br />

Gesichtsröte: Glonoinum D4-6<br />

r Tinnitus in den Wechseljahren: Lachesis D8-10<br />

r Tinnitus bei Überempfi ndlichkeit gegen Geräusche, b. Magen-Darmstörungen:<br />

Nux vomica D6<br />

r Tinnitus bei Schwerhörigkeit als Folge chronischer Mittelohr-Entzündung:<br />

Phosphorus D6<br />

r Tinnitus bei Verstopfungsgefühl, bei Schwerhörigkeit, bei Stechen<br />

(frierende blonde Mädchen mit hellem Teint): Pulsatilla D4-6<br />

r Tinnitus bei Verstopfungsgefühl, Schwerhörigkeit, bei periodisch 2mal<br />

tgl. wiederkehrenden Schmerzen: Verbascum D1<br />

pro medik anz 100x150 15.12.2006 14:05 Uhr Seite 1<br />

Erftkreis<br />

und Köln<br />

Komplexes<br />

Angebot<br />

für Ihre<br />

<strong>Gesund</strong>heit<br />

und Ihr<br />

Wohlbefinden<br />

INFORMATION UND<br />

ANNAHME VON REHA-<br />

ANTRÄGEN IN HÜRTH<br />

Tel.: 0 22 33/39 69-13<br />

Fax: 0 22 33/39 69-70<br />

HÜRTH<br />

Krankenhausstr. 38-40<br />

50354 Hürth<br />

Tel.: 0 22 33/39 69-0<br />

Fax: 0 22 33/39 69-69<br />

E-mail: huerth@promedik<br />

Internet: www.promedik.de<br />

PULHEIM<br />

Ehrenfriedstr. 16A<br />

50259 Pulhe<strong>im</strong><br />

Tel.: 0 22 34/98 39 75<br />

Fax: 0 22 34/98 39 76<br />

E-mail: brauweiler@promedik<br />

Internet: www.promedik.de<br />

Ambulante Rehabilitation<br />

+Wellness<br />

Indikation: Orthopädie und Kardiologie<br />

Physiotherapie/Massage<br />

Präventionskurse/Angebote<br />

Med. Trainingstherapie<br />

Leistungsdiagnostik<br />

Bewegungsbad<br />

Wellness/Sauna<br />

Sport- und Wettkampfbetreuung<br />

Häusliche Betreuung<br />

Rehasport<br />

Für Therapeuten gibt es ein hervorragendes Buch über die naturheilkundliche<br />

Tinnitustherapie, welches sowohl eine ausführliche Symptomenbeschreibung<br />

und die Entsprechung zu den homöopathischen Einzelmitteln enthält, wie auch<br />

eine vollständige Aufl istung der Mittel. Dieses Buch ist über den Verfasser zu<br />

beziehen.<br />

Die homöopathische Therapie des Ohrengeräusches ist ein effektiver Weg<br />

und die Arbeit mit Einzelmittel bietet sich gerade bei einem so komplexen Beschwerdebild<br />

wie das des Tinnitus an. Darüber hinaus empfi ehlt es sich mit<br />

einem Therapiekonzept zu arbeiten, daß die therapeutische Arbeit erleichtert:<br />

die Zusammenfassung von geeigneten Mittel zu einem homöopathischen Komplexmittel.<br />

Diese Komplexmittel sind für den Patienten ein Vorteil, weil neben<br />

dem Indikationsgebiet auch ein breiteres Spektrum an Wirkstoffen verabreicht<br />

werden. Ein hervorragendes Basismittel ist das Capillaron von Madaus, welches<br />

sich in vielfältigen Anwendungen bewährt hat. Weitere Mittel sind: Capsicum<br />

Oligoplex, Secale cornutum Oligoplex, Vasotonicum Oligoplex und Xanthoxylon<br />

Oligoplex.<br />

Die Homöopathie kann keine „Allheilmittel“ anbieten, d.h. es gibt nicht ein Mittel<br />

für alle Betroffenen. Gerade das ist aber auch der große Vorteil dieser Therapierichtung,<br />

in der auf die spezifi sche und individuelle Situation des Patienten<br />

eingegangen werden kann. Je individueller das Therapiekonzept aufgebaut<br />

wird, desto erfolgreicher ist die Therapie.<br />

Schmerzmittelpunkt<br />

K o p f<br />

<strong>Hilfe</strong> bei Migräne, Tinnitus u.a.<br />

Vortragsabend zu<br />

unterschiedlichen<br />

„<strong>Kopf</strong>problemen“<br />

aus der Sicht von<br />

Medizinern, Apothekern,<br />

Naturheilpraktikern ...<br />

Donnerstag<br />

20. November 08<br />

Veranstaltungsort:<br />

Vortragsraum St. Gertrud<br />

Kölnstraße 62, 52351 <strong>Düren</strong><br />

Veranstalter:<br />

<strong>Gesund</strong>heit erleben e.V.<br />

Kolpingweg 5e, 52382 Niederzier


Damit die Haare wieder spriessen<br />

Apotheker Dr. Jürgen Re<strong>im</strong>ann gibt Tipps für den Umgang mit Haarausfall<br />

Auf Nummer sicher gehen: nur bei Haarwuchsmitteln aus der Apotheke hat man die<br />

Gewähr, dass sie wirklich in Ordnung sind. Foto: djd/Arcon International<br />

(djd/pt). Was ist bei Haarausfall wichtig und was sollten Betroffene<br />

bei der Wahl eines Präparats beachten? Diese und andere Fragen<br />

beantwortet Dr. Jürgen Re<strong>im</strong>ann, Apotheker und Experte für<br />

Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel.<br />

Wie beurteilen Sie den Markt für Haarwuchsmittel in Deutschland?<br />

Wie groß ist die Gefahr für den Konsumenten, an ein unwirksames<br />

„Wundermittel“ zu geraten?<br />

Dr. Re<strong>im</strong>ann: „Das Risiko, an ein teures, aber unwirksames Mittel<br />

zu geraten, ist relativ groß. Viele Produkte enthalten nicht die richtigen<br />

Nährstoffe oder sind restlos unterdosiert, d.h. sie enthalten<br />

nicht genug Wirkstoffe, um vermehrten Haarausfall zu stoppen.“<br />

Wie können sich die Konsumenten davor schützen?<br />

Dr. Re<strong>im</strong>ann: „Man sollte sich schon genau anschauen, ob ein<br />

Präparat auch wirklich wissenschaftlich untersucht wurde und ob<br />

diese Untersuchungen in der Tat die Wirkungen bei Haarausfall<br />

belegen. Wer unsicher ist, sollte be<strong>im</strong> Anbieter nachfragen,<br />

ob es entsprechende Studien für das Produkt gibt.“<br />

Was halten Sie von den vielen Haarwuchsmitteln, die ausschließlich<br />

über das Internet angeboten werden? Viele davon<br />

kommen ja aus dem Ausland.<br />

Dr. Re<strong>im</strong>ann: „Ich rate davon ab, ein Haarwuchsmittel zu<br />

kaufen, das nur über das Internet angeboten wird. Man<br />

weiß einfach nicht, ob die Inhaltsstoffe richtig deklariert<br />

sind und was tatsächlich in den Produkten enthalten ist,<br />

vielleicht sogar toxische Substanzen oder gar künstliche<br />

Hormone. Nur bei Produkten aus der Apotheke kann man<br />

sicher sein, dass sie wirklich in Ordnung sind.“<br />

Welche Faktoren belasten die Haare?<br />

Dr. Re<strong>im</strong>ann: „Die Haare werden heute viel stärker beansprucht,<br />

etwa durch die UV-Belastung oder durch den<br />

Trend zu <strong>im</strong>mer häufigerem Haarewaschen. Es gibt ja gar<br />

nicht so wenige Jugendliche, die ihre Haare sogar zwei Mal<br />

pro Tag waschen. Dazu kommen jahreszeitliche Schwankungen,<br />

Stress, menopausale Einflüsse und vieles mehr.<br />

Viele Naturstoffe, die als fördernd für den Haarwuchs angeboten<br />

werden, sind wissenschaftlich kaum abgeklärt.“<br />

Wie sieht das bei den Bockshornkleesamen aus, über deren<br />

haarwuchsfördernde Wirkung in letzter Zeit häufig diskutiert<br />

wurde?<br />

Dr. Re<strong>im</strong>ann: „Die Untersuchungen, die an einem renommierten<br />

Institut durchgeführt wurden, hatten ein eindeutiges<br />

Ergebnis. Es wurde eine placebokontrollierte Doppelblind-<br />

Studie durchgeführt. Die Wirkung der Bockshorn + Mikronährstoff<br />

Kapseln bei Haarausfall ist klar und einwandfrei<br />

belegt.“<br />

Um die Haare möglichst zu schützen, sollte allzu häufiges Haarewaschen<br />

tabu sein. Foto: djd/Arcon International


Haarausfall bei Frauen<br />

Zwar sind Frauen<br />

wesentlich seltener<br />

als Männer von dauerhaftemHaarausfall,<br />

der androgenen<br />

Alopezie, betroffen,<br />

aber <strong>im</strong>merhin verliert<br />

jede zehnte Frau<br />

in Deutschland mehr<br />

Haare als ihr nachwachsen.<br />

Genetisch<br />

bedingter Haarausfall<br />

kommt etwa bei<br />

jeder zwanzigsten<br />

Frau vor.<br />

Während Männer gezielt am Hinterkopf oder <strong>im</strong> Stirnbereich<br />

Haare verlieren, betrifft der Haarausfall bei Frauen meist den gesamten<br />

<strong>Kopf</strong>hautbereich. Der Haarausfall ist diffus, d.h. über den<br />

ganzen <strong>Kopf</strong> verteilt. Erst <strong>im</strong> fortgeschrittenen Stadium können<br />

sich kahle Stellen bilden, vor allem entlang des Scheitels. Zur<br />

Glatzenbildung kommt es nur<br />

sehr selten. Einige Krankheitsbilder<br />

führen zum kreisrunden<br />

Haarausfall, bei dem mehrere<br />

<strong>Kopf</strong>hautstellen fleckförmig<br />

kahl werden. Die Stellen sind<br />

oval und scharf begrenzt, direkt<br />

daneben ist die <strong>Kopf</strong>haut dicht<br />

behaart. Auch kann der Haarausfall<br />

<strong>im</strong> Stirn- oder Scheitelbereich<br />

besonders ausgeprägt<br />

sein.<br />

Ursachen für Haarausfall<br />

bei Frauen<br />

Auslöser für den Haarausfall<br />

können neben Stress und<br />

Krankheiten auch Fehlernährungen<br />

besonders Crash-Diäten<br />

oder Vergiftungen sein. Bei einigen Frauen pendelt sich nach<br />

Absetzen der Anti-Baby-Pille, nach der Geburt oder auch mit Eintritt<br />

in die Wechseljahre der natürliche Hormonspiegel nicht wieder<br />

ein. Es kommt zu einer erhöhten Produktion der männlichen<br />

Hormone, die auf die Haarfollikelzellen wirken. Die Follikelzellen,<br />

die für die Bildung von<br />

Haaren verantwortlich<br />

sind, schrumpfen und<br />

bilden keine Haare<br />

mehr nach. Eine andere<br />

Ursache für den Verlust<br />

von Haaren schon <strong>im</strong><br />

Kindesalter kann eine<br />

Fehlsteuerung des Immunsystems<br />

sein. Hier bilden sich um die Haarfollikelzellen Entzündungsherde.<br />

Werden diese Entzündungen nicht behandelt,<br />

kann es zur Vernarbung und zum Verlust der Follikelzellen kommen.<br />

Frauen leiden anders<br />

Die meisten Frauen leiden sehr unter Haarausfall. Viele haben<br />

damit nicht nur ein ästhetisches sondern vor allem auch ein psychisches<br />

Problem. Denn volles gesund glänzendes Haar bedeutet:<br />

<strong>Gesund</strong>heit, Vitalität, sexuelle Attraktivität und Stärke. Kann<br />

Frau da nicht mehr mithalten, empfindet sie das nicht selten als<br />

persönliche Katastrophe. Neue Untersuchungen der Universität<br />

Jena weisen nach, dass Frauen mit sichtbarem Haarausfall starke<br />

emotionale Störungen entwickeln können. Das Selbstvertrauen<br />

kann deutlich sinken, die Frauen fühlen sich in der Gesellschaft<br />

nicht mehr akzeptiert und in der Öffentlichkeit ständig beobachtet<br />

oder sogar angestarrt. Das gesamte Gefühlsleben, auch das innerhalb<br />

der Familie, kann darunter leiden. Soziale Isolation, der<br />

Abbau des Freundeskreises und Schwierigkeiten am Arbeitsplatz<br />

sind nicht selten die Folge. Frauen, die sichtbar kahle Stellen auf<br />

der <strong>Kopf</strong>haut haben, entwickeln häufiger psychische Störungen<br />

als andere Menschen.<br />

Viele Experten sehen als einzige seriöse Lösung für das haarige<br />

Problem - die Eigenhaartransplantation. Die Deutschen geben<br />

jährlich ca. 250 Millionen Mark für Haarwuchsmittel aus. Es gibt<br />

derzeit kein wissenschaftlich erwiesenes Mittel auf dem Markt<br />

das den Haarausfall nachhaltig stoppt oder gar neue Haare sprießen<br />

lässt.<br />

Mit der Eigenhaartransplantation können die kahlen Stellen auf<br />

der <strong>Kopf</strong>haut wieder aufgefüllt werden, d.h. die eigenen Haare<br />

werden auf der <strong>Kopf</strong>haut umverteilt, so dass die kahlen Stellen<br />

nicht mehr sichtbar sind. Auf diesem Weg kann natürlich keine<br />

Löwenmähne entstehen. In der Gesamtbetrachtung aber fallen<br />

die ehemals kahlen Stellen nicht mehr auf.


Glatze kann sexy sein -<br />

doch nicht jedem steht sie<br />

Nur der Hautarzt vermag Haarausfall wirksam zu stoppen<br />

Männer, die Haarausfall nicht hinnehmen wollen, sollten keine<br />

Zeit mit unwirksamen Haarwässern und Tinkturen verschwenden.<br />

oto: djd/Initiative ProHaar<br />

(Catharina Puppel, djd/pt). Ronaldo, Seal und Tiger<br />

Woods sind sexy. Die berühmten Glatzköpfe<br />

machen all jenen Mut, die schon frühzeitig mit<br />

kahlen Stellen zu kämpfen haben. Doch nicht<br />

alle Männer, die unter so genanntem anlagebedingten<br />

Haarausfall leiden, haben ein so gesundes<br />

Selbstbewusstsein wie die Promis. Ohne<br />

Haarpracht fühlen sie sich gar nicht männlich<br />

und leiden, wenn die Gehe<strong>im</strong>ratsecken größer<br />

werden und sich am Hinterkopf die Behaarung<br />

lichtet.<br />

Hautarzt kann Ursachen abklären<br />

Gewissheit, ob der Haarausfall tatsächlich in den<br />

Genen steckt, verschafft Betroffenen der Hautarzt.<br />

Doch auch der Blick auf den Haarwuchs<br />

der Großväter liefert erste Hinweise. „Oft ist es<br />

der Großvater mütterlicherseits, dessen Veranlagung<br />

sich bei den Enkeln durchsetzt“, erklärt Dr.<br />

Johann Sperl. Vererbt wird dabei eine Überempfindlichkeit<br />

der Haarwurzeln gegen das Hormon<br />

Dihydrotestosteron (DHT), das aus Testosteron<br />

gebildet wird. Die Empfindlichkeitsreaktion geht<br />

mit einer Rückbildung der Haarwurzeln und der<br />

versorgenden Blutgefäße einher. Das schlecht<br />

versorgte Haar wird dünn und fällt aus. Die Haarwurzeln<br />

sterben ab.<br />

Keine Zeit verschwenden<br />

Männer, die das nicht hinnehmen wollen, sollten<br />

keine Zeit mit unwirksamen Haarwässern<br />

und Tinkturen verschwenden. Auch eine Untersuchung<br />

der Zeitschrift ÖKOTEST bestätigt:<br />

Effektive <strong>Hilfe</strong> verspricht Betroffenen lediglich<br />

eine medikamentöse Dauerbehandlung mit dem<br />

Wirkstoff Finasterid, der in Propecia enthalten<br />

ist. „Er greift in die Hormonumwandlung an der<br />

Haarwurzel ein, indem er das dazu benötigte<br />

Enzym blockiert“, erläutert Prof. Dr. Hans Wolff.<br />

So wird das „schlechte“ DHT gesenkt, ohne dabei<br />

den Testosteron-Spiegel wesentlich zu beeinflussen.<br />

Langzeitstudien mit hunderten von<br />

Männern haben gezeigt, dass<br />

über 90 Prozent der Anwender<br />

ihren Haarausfall mit der Haarwuchstablette<br />

dauerhaft stoppen<br />

können. Bei über 65 Prozent<br />

der Betroffenen lässt sich<br />

nachweislich eine Verdichtung<br />

der Haare erzielen. In einigen<br />

Fällen ist es sogar möglich,<br />

Haarwurzeln, die längere Zeit<br />

nur noch spärliche Haare produziert<br />

haben, zu reaktivieren.<br />

Je früher mit der Therapie begonnen<br />

wird, desto besser.<br />

Wie der Opa, so der Enkel: Ein Blick auf den Großvater<br />

kann schon ein Hinweis auf künftigen Haarausfall<br />

sein. Foto: djd/Initiative ProHaar<br />

<strong>Hilfe</strong> bei Haarausfall<br />

Haarwurzelzellen gehören zu den sich<br />

am schnellsten teilenden Körperzellen<br />

und brauchen eine opt<strong>im</strong>ale Versorgung.<br />

Mangelsituationen durch unzureichende<br />

Ernährung, Diäten, Infektionen oder<br />

Operationen schlagen sich zeitlich verzögert<br />

be<strong>im</strong> Haarwuchs nieder. Auch<br />

zellteilungshemmende Medikamente <strong>im</strong><br />

Rahmen einer Chemotherapie können zu<br />

Störungen des Haarwuchses führen.<br />

Mehr Infos unter www.prohaar.de, www.<br />

haarerkrankungen.de und be<strong>im</strong> ProHaar<br />

Infocenter unter 0800-766 42 27. Jeden<br />

ersten Mittwoch <strong>im</strong> Monat bietet Dr. Jens<br />

Meyer, Dermatologe aus Bremen, von 17<br />

bis 19 Uhr unter 0800-673 42 47 eine kostenlose<br />

Hotline an.<br />

Meditation -<br />

erlernen und erleben<br />

Was ist Meditation? Einfach gesagt: die<br />

Schulung unserer Aufmerksamkeit und so<br />

das zur Ruhe kommen ständig kreisender<br />

Gedanken.<br />

Welchen Nutzen hat die Meditation?<br />

r Abbau von Stress, innerer Anspannung und<br />

Ängsten.<br />

r Beruhigung des Geistes und somit mehr<br />

innere Ruhe und Frieden.<br />

r Besser Kontakt zum eigenen Ich<br />

r Klarheit und Entscheidungsfreude<br />

r Steigerung der Konzentrationsfähigkeit<br />

r Mehr Kreativität und Lebensfreude<br />

r Regulation von Körperfunktionen wie z.B.<br />

zu hohem Blutdruck.<br />

Dies sind nur einige Vorteile die Ihnen regelmäßiges<br />

Meditieren bringen. Schon 5<br />

Minuten täglich führen zu spürbaren Veränderungen.<br />

In <strong>mein</strong>en Gruppen lernen<br />

Sie verschiedene Formen der Meditation<br />

kennen und können diese dann problemlos<br />

zu Hause ausüben.<br />

Termine 1x pro Monat:<br />

Kosten: 10.- € pro Abend/Vormittag<br />

Am Abend:<br />

Dienstag 18.30 - 20.30 Uhr<br />

Mittwoch 9.30 - 11.30 Uhr<br />

Am Vormittag:<br />

Donnerstag 9.30 - 11.30 Uhr<br />

Donnerstag 18.30 - 20.30 Uhr<br />

Beginn ab Oktober 2008.<br />

Einstieg jederzeit möglich.<br />

Ort: Naturheilpraxis<br />

Gabriele Kronen<br />

Im Reuter 23a,<br />

52372 Kreuzau/Drove<br />

Info und Anmeldung unter<br />

02422/5009649


Haarausfall - natuheilkundliche Sicht<br />

Nicht jeder Haarausfall gibt Anlass zur Sorge<br />

(ZDG) Es sollte niemand beunruhigt<br />

sein, wenn sich mal ein paar Haare<br />

mehr als üblich in der Haarbürste befinden.<br />

Erst bei einem Verlust von mehr<br />

als 100 Haare täglich, spricht man vom<br />

Haarausfall.<br />

Der gesamte Mensch unterliegt einem naturgegebenen<br />

Rhythmus - so auch seine<br />

Haare: Unsere Haare befinden sich fortwährend<br />

in einer Wachstumsphase, in<br />

einer Ruhephase und irgendwann dann<br />

auch in der Ausfallphase, die oft als Haarverlust<br />

angesehen wird. Es muss<br />

jedoch nicht beunruhigen, wenn<br />

sich mal ein paar Haare mehr als<br />

üblich in der Haarbürste befinden.<br />

Von Haarverlust spricht man<br />

erst dann, wenn täglich mehr als<br />

hundert Haare ausfallen.<br />

St<strong>im</strong>men die Haarausfall-<br />

Diagnosen wirklich?<br />

Die erstellten Diagnosen bei<br />

Haarausfall-Problemen lauten<br />

in der Regel: hormonell bedingter<br />

Haarausfall oder erblich bedingter<br />

Haarausfall. Es werden<br />

entsprechende Medikamente<br />

gegen Haarausfall - in Form von<br />

Alkohol-, Hormon- und/oder Cortisonhaltigen<br />

Tinkturen - verordnet,<br />

ohne dass den Betroffenen<br />

jedoch wirklich geholfen werden<br />

kann. Der Haarausfall wird häufig<br />

zwar gestoppt, aber nur so<br />

lange, wie die Präparate angewandt<br />

werden.<br />

Da drängt sich die Frage auf, ob die gestellten<br />

Haarausfall-Diagnosen vollständig<br />

und richtig sind, oder ob die Lösung des<br />

Haarausfall-Problems nicht in einer ganz<br />

anderen Richtung zu suchen ist.<br />

Die naturheilkundliche Sicht<br />

Aus naturheilkundlicher Sicht ist Haarausfall<br />

<strong>im</strong>mer ein Anzeichen dafür, dass<br />

massive Störungen <strong>im</strong> Organismus vorliegen.<br />

Diese Störungen können sowohl die<br />

körperliche, als auch die seelische Ebene<br />

betreffen.<br />

Je stärker der Haarausfall ist, umso gra-<br />

vierender ist das gesundheitliche Problem,<br />

das sich hinter dem Haarausfall verbirgt.<br />

Es gilt nun herauszufinden, wo die eigentliche<br />

Ursache des Haarausfalls liegt, damit<br />

eine dauerhafte Lösung gefunden werden<br />

kann.<br />

Haarausfall und die Übersäuerung<br />

Im körperlichen Bereich liegt dem Haarausfall<br />

stets eine Übersäuerung des Körpers<br />

- eine so genannte Azidose - zugrunde.<br />

Mit der Übersäuerung des Körpers ist<br />

eine Anhäufung von Säuren in Blut und<br />

Gewebe ge<strong>mein</strong>t. Diese Säureflut hat zur<br />

Folge, dass die PH-Werte in eine negative<br />

Richtung verschoben werden. Die Verschiebung<br />

des Säure-Basen Haushaltes in<br />

den sauren Bereich führt häufig zum Haarausfall.<br />

Ungesunde Ernährung führt zu Übersäuerung<br />

Die Übersäuerung des Körpers kann viele<br />

Ursachen haben:<br />

r Der Verzehr von Nahrungs- und Genussmitteln<br />

führt zur Übersäuerung des<br />

Körpers und somit zu Haarausfall. Hier<br />

sind in erster Linie tierische Eiweiße<br />

(Fleisch, Wurst, Käse, Fisch, Eier, Milchprodukte)<br />

Weißmehlprodukte, Süßwaren,<br />

Kaffee, schwarzer Tee, süße Getränke, Mineralwasser,<br />

Alkohol, Nikotin und anderen<br />

Drogen zu nennen.<br />

r Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Überernährung<br />

mit säurebildenden Nahrungs-<br />

und Genussmitteln. Das Zuviel an Nahrung<br />

verursacht Gärungen <strong>im</strong> Dünndarm<br />

und Fäulnis <strong>im</strong> Dickdarm. Die dadurch entstehenden<br />

Blähungen entwickeln toxische<br />

Gase, die den gesamten Organismus zusätzlich<br />

erheblich belasten. Da der Darm<br />

aus naturheilkundlicher Sicht <strong>im</strong>mer in<br />

engster Verbindung zum Haarboden steht,<br />

liegt hier ebenfalls eine wesentliche Ursache<br />

für die Entstehung von Haarausfall.<br />

r Letztlich erzeugen Stress, Ärger, negative<br />

Gedanken, Bewegungsmangel, Zahn-<br />

und Umweltgifte ebenfalls belastende<br />

Säuren <strong>im</strong> Organismus, die widerum zum<br />

Haarausfall beitragen.<br />

Verschlackter Haarboden<br />

Normalerweise werden alle <strong>im</strong> Körper<br />

entstandenen Säuren mit natürlichen Mineralstoffen<br />

neutralisiert und über die<br />

Nieren ausgeleitet. Für diese Säure-Neutralisation<br />

werden u.a. die <strong>im</strong><br />

Haarboden eingelagerten Mineralstoffe<br />

verbraucht. An deren<br />

Stelle werden die neutralisierten<br />

Säuren als so genannte<br />

saure Stoffwechselschlacken<br />

eingelagert. Auf diese Weise<br />

entsteht eine Verschlackung<br />

des Haarbodens, die über kurz<br />

oder lang den Haarausfall zur<br />

Folge hat.<br />

Nährstoffmangel<br />

Der Haarausfall steht <strong>im</strong>mer<br />

auch mit einer gestörten Darmfunktion<br />

in Verbindung. Daher<br />

ist folgendes zu berücksichtigen:<br />

Die vom Darm aufgenommene<br />

Nahrung kann aufgrund der<br />

Funktionsstörung nicht richtig<br />

verstoffwechselt werden. Das<br />

hat zur Folge, dass der Körper<br />

mit der Zeit unter Mangelerscheinungen<br />

leidet. Da die Nährstoffversorgung<br />

des Haarbodens für den Organismus<br />

nicht lebenswichtig ist, wird er mit den<br />

vorhandenen Nährstoffen erst einmal das<br />

Organsystem versorgen. Der Haarboden<br />

bekommt nicht genügend Nahrung; die<br />

Haarwurzeln werden unterversorgt; die<br />

Haare fallen aus.<br />

Grundsätzlich gilt daher die dringende<br />

Empfehlung - ganz unabhängig davon, ob<br />

eine Störung der Darmfunktion spürbar ist,<br />

oder nicht - den Darm in die Haarausfall-<br />

Behandlung einzubeziehen.


(Fortsetzung)<br />

Oft ist die Psyche beteiligt<br />

Die Haare spiegeln in ihrer Stärke und in<br />

ihrem Glanz unsere Stärke und unseren<br />

Glanz wider. Sind wir „in Form“ und gesund;<br />

sind es unsere Haare auch. Stellen<br />

sich in irgendeiner Form <strong>Kopf</strong>hautprobleme,<br />

wie beispielsweise Haarausfall ein,<br />

ist das auch ein Zeichen dafür, dass der<br />

Mensch als Ganzes nicht mehr <strong>im</strong> Gleichgewicht<br />

ist. Haare vermitteln uns tiefe Botschaften,<br />

wenn wir offen und aufmerksam<br />

die Signale aufnehmen.<br />

Da unsere Haare Vitalität und Kraft symbolisieren,<br />

zeigt der Verlust der Haare einen<br />

Verlust an Kraft, Macht, Einfluss, Gesichtsverlust.<br />

Haarausfall kann sogar durch Verlustängste<br />

hervorgerufen werden (Angst<br />

vor Neuem oder Unbekanntem). Durch<br />

den Verlust der Haare wird noch mehr<br />

Angst geschürt: die Angst, das, was noch<br />

geblieben ist, auch noch zu verlieren und<br />

letztlich mit nichts dazustehen. Ohne Haare,<br />

ohne Vitalität, ohne Kraft.<br />

Aus naturheilkundlicher Sicht ergibt sich<br />

die Notwendigkeit, den vom Haarausfall<br />

betroffenen Menschen<br />

in seiner Ganzheit<br />

zu betrachten.<br />

Das Gleichgewicht<br />

<strong>im</strong> körperlichen, wie<br />

auch <strong>im</strong> psychischen<br />

Bereicht muss wieder<br />

hergestellt werden.<br />

Die Lösung bei<br />

Haarausfall:<br />

1. Darmsanierung:<br />

Hier findet eine Reinigung<br />

des gesamtenVerdauungsbereiches<br />

statt; die<br />

gelösten Ablage-<br />

rungen und Gifte entlang des Verdauungsbereiches<br />

werden gebunden und<br />

ausgeschwemmt. Gleichzeitig wird eine<br />

Vielzahl an Säurebakterien zugeführt, damit<br />

die Darmflora wieder ins Gleichgewicht<br />

kommt.<br />

2. Übersäuerung beenden und Mineralstoffe<br />

zuführen:<br />

Mit der speziell zu diesem Zweck entwickelten<br />

Hair-Line Basen-Kur unterstützen<br />

Sie Ihren Körper und Ihre <strong>Kopf</strong>haut bei der<br />

Entsäuerung in idealer Weise: Die Säuren<br />

werden gelöst, gebunden und ausgeschwemmt.<br />

Gleichzeitig werden organische<br />

Basen zugeführt, die Ihren Körper<br />

remineralisieren.<br />

3. Organische Mineralstoffe:<br />

Organische Mineralstoffe unterstützen den<br />

Organismus, auch die <strong>im</strong> Haarboden eingelagerten<br />

Säuren zu neutralisieren, auszuleiten<br />

und auf diese Weise den Haarausfall<br />

zu stoppen.<br />

4. Auf psychischer Ebene:<br />

Ihre Lösung: Die Ängste zu ergründen,<br />

abzubauen und wieder ins Leben einzusteigen.<br />

In dem Maße, in dem die Ängste<br />

nachlassen, wird auch der Haarausfall zurückgehen.<br />

M nner lieben lange Haare<br />

(djd/pt). Männer finden lange Haare bei Frauen meist viel attraktiver<br />

als einen Kurzhaarschnitt. Das ergab eine Umfrage der Frauenzeitschrift<br />

Laura: Demnach wünschen sich 65 Prozent der Männer<br />

eine lange Mähne be<strong>im</strong> weiblichen Geschlecht. Auch Locken sind<br />

gefragt, wenn es um die Gunst der Männer geht.<br />

Männerwünsche hin oder her - viele Frauen fühlen sich mit längeren<br />

Haaren einfach wohler, weil es zu ihrem Typ passt und mehr<br />

Möglichkeiten für das Styling bietet. Mit feinem Haar ist es aber<br />

oft nicht leicht, sich den Traum von der Wallemähne zu erfüllen.<br />

Mitunter erinnert das Ergebnis eher an eine „Mäusematte“. Manche<br />

Haare wollen auch nicht so recht wachsen und brechen ab Schulterlänge<br />

regelmäßig ab.<br />

Wer unter derartigen Problemen leidet, kann sich heutzutage mit<br />

Extensions behelfen. Haarverdichtung und -verlängerung zaubern<br />

zusätzliches Volumen und mehr Länge ins Haar. Dabei kommt es<br />

besonders auf die Qualität der Extensions und die professionelle<br />

Anbringung an. Nur hochwertiges, handselektiertes Echthaar,<br />

wie es etwa der Haarverlängerungsspezialist Hairdreams verwendet,<br />

garantiert erstklassige Ergebnisse und einen natürlichen<br />

Look. Eine Übersicht über qualifizierte Haarsalons gibt es online<br />

unter www.hairdreams.com oder unter der gebührenfreien Hotline<br />

0800-0080-500.<br />

Lang, gelockt und möglichst blond: So sieht für viele Männer die Idealfrisur einer Frau aus.<br />

Foto: djd/Hairdreams Haarhandels


Schwangerschaft beeinflusst<br />

Zahngesundheit<br />

(djd). Die Hormonumstellung während einer<br />

Schwangerschaft beeinflusst nicht zuletzt auch<br />

die Zähne, die dadurch anfälliger für Karies<br />

sind. Die Zahninitiative proDente empfiehlt daher<br />

werdenden Müttern, besonderen Wert auf<br />

eine ausgewogene Ernährung und ihre Zahnpflege<br />

zu legen. Ein besonderes Problem ist<br />

die morgendliche Übelkeit. Häufiges Erbrechen<br />

kann zu einer Gefahr für die Zähne werden, da<br />

die erbrochene Magensäure den Zahnschmelz<br />

angreift. Wer es gut <strong>mein</strong>t und direkt zur Zahnbürste<br />

greift, richtet noch mehr Schaden an: Er<br />

schrubbt die aus dem Zahnschmelz säurebedingt<br />

herausgelösten Mineralien direkt mit weg.<br />

Besser ist es, den Mund mit Wasser oder einer<br />

Mundspüllösung auszuspülen und erst frühestens<br />

nach einer halben Stunde zur Zahnbürste<br />

zu greifen.<br />

Eine Schwangerschaft beeinflusst den gesamten<br />

Organismus - auch die Zähne.<br />

Foto: djd/proDente<br />

Neue Therapie bei<br />

Schuppenflechte<br />

(djd). Ein neues, ganzheitliches Behandlungskonzept<br />

kann Schuppenflechte langfristig positiv<br />

beeinflussen. Entsprechend geschulte<br />

Fach- und Allge<strong>mein</strong>ärzte setzen dazu jetzt<br />

erstmals Ultraschall und das speziell entwickelte<br />

Ultraschallgerät GIVUS für die Behandlung<br />

der Psoriasis ein. Auch Patienten, die an<br />

Rosacea oder Neurodermitis leiden, können<br />

davon profitieren. Die so genannte Dr. Christ<br />

DermaChic-Methode kann in Verbindung mit<br />

Naturstoffen Symptome wie Juckreiz lindern,<br />

das Hautbild verbessern und so die Lebensqualität<br />

steigern. Bei Bedarf wird die Therapie<br />

durch Ernährungspläne ergänzt.<br />

Unter www.derma-chic.de gibt es ein Verzeichnis<br />

der Spezialisten, die diese Methode anwenden.<br />

In der warmen Jahreszeit unbeschwert Haut<br />

zeigen: Menschen mit Hautproblemen können<br />

davon nur träumen.<br />

Foto: djd/Schick Medical<br />

Hadern mit dem<br />

Haarausfall<br />

(djd). Zuerst wird die Stirn höher, dann zeigt<br />

sich eine lichte Stelle am Hinterkopf: Haarausfall<br />

ist für viele Männer - und natürlich auch<br />

Frauen - eine regelrechte Horrorvorstellung.<br />

Eine TNS Emnid-Umfrage <strong>im</strong> Auftrag des weltweit<br />

führenden Haarinstituts Svenson bestätigt<br />

diese Ängste: 23 Prozent der Befragten würden<br />

sichtbaren Haarverlust als belastend empfinden,<br />

vor starken Hautunreinheiten oder Falten<br />

haben die Bundesbürger weniger Angst. Auch<br />

für das Selbstbewusstsein der Betroffenen hat<br />

der Verlust des <strong>Kopf</strong>haares negative Auswirkungen.<br />

Das <strong>mein</strong>en zumindest 88 Prozent der<br />

befragten Frauen und 58 Prozent der Männer.<br />

Experten raten bei starkem Haarausfall grundsätzlich<br />

zum Besuch des Arztes oder einer<br />

Beratung durch Fachleute in einem Haarstudio<br />

(Adressen unter www.svenson.de).<br />

Haarausfall nagt am Selbstvertrauen der Betroffenen:<br />

dieser Ansicht sind zumindest 88 Prozent der<br />

deutschen Frauen und 58 Prozent der Männer.<br />

Foto: djd/Svenson


So pflegt sich Christine Neubauer<br />

Sexy - Christine Neubauer bewahrt sich ihre Schönheit durch sorgfältige<br />

Hautpflege.Foto: djd/frei<br />

(djd/pt). Ein großer Vorteil des Älterwerdens ist das bewusstere Erleben.<br />

Statt von einem Ereignis zum nächsten zu eilen, teilt man nun seine Kräfte<br />

besser ein und gönnt sich öfter eine Auszeit. Zum liebevollen Umgang<br />

mit sich selbst gehört die sorgsame Pflege des Körpers. Glücklicherweise<br />

ist Attraktivität kein Vorrecht der Jugend - auch gelebte Jahre können<br />

interessant und anziehend wirken. Bester Beweis dafür ist Christine Neubauer.<br />

Die beliebte Schauspielerin (44) ist zufrieden mit sich, und das<br />

sieht man ihr auch an. Ihre schöne Ausstrahlung bewahrt sie sich durch<br />

eine sorgfältige Hautpflege.<br />

Durch häufiges Reisen und lange Drehs ist ihre Haut vor allem <strong>im</strong> Gesicht<br />

sehr strapaziert. Die exponierten Stellen müssen nicht nur mit der<br />

trockenen Luft<br />

fertig werden,<br />

sondern auch mit<br />

der Wärme der<br />

Scheinwerfer, die<br />

zusätzlich Feuchtigkeit<br />

entzieht.<br />

Deshalb wählt<br />

der TV-Star für<br />

das Gesicht eine<br />

besonders intensive<br />

Pflege: Über<br />

ein Pflegekonzentrat<br />

mit feuchtigkeitsbindender<br />

Hyaluronsäure<br />

trägt Christine<br />

Neubauer eine<br />

Multivitamin-<br />

Tagescreme auf<br />

(zum Beispiel<br />

AntiAge+ Tagespflege<br />

mit Vitamin<br />

E, B3 und<br />

Provitamin B5).<br />

Die empfindliche<br />

Augenpartie<br />

verwöhnt sie mit<br />

Spezialwirkstof-<br />

Kleine Fältchen bügelt Christine Neubauer mit frei<br />

Augencreme wieder glatt. Foto: djd/frei<br />

fen: Phytosterole und aktive Hyaluronsäure in der neuen Augencreme<br />

von frei schützen vor dem Austrocknen und bügeln Fältchen aus.


<strong>Kopf</strong>schuppen sind oft nur ein vorübergehendes<br />

kosmetisches Problem, dem mit<br />

speziellen Haarpflege-Produkten beizukommen<br />

ist. Häufig verbirgt sich hinter den<br />

Schuppen jedoch eine hartnäckige Pilzinfektion,<br />

manchmal sogar eine schwerwiegende<br />

Erkrankung.<br />

<strong>Kopf</strong>schuppen sind abgestorbene Hautzellen,<br />

die während der Erneuerung der <strong>Kopf</strong>haut<br />

regelmäßig abgeschilfert werden.<br />

Normalerweise sind die Schuppen sehr<br />

klein und daher kaum sichtbar. Unter best<strong>im</strong>mten<br />

Bedingungen können sie jedoch<br />

zu größeren, sichtbaren Partikeln verklumpen<br />

und dann von den Betroffenen als sehr<br />

störend empfunden werden.<br />

Bei etwa 10 bis 20 Prozent der Erwachsenen<br />

treten sichtbare <strong>Kopf</strong>schuppen auf,<br />

am häufigsten zwischen dem 20 und 40.<br />

Lebensjahr. Männer sind von Schuppen<br />

häufiger betroffen als Frauen. Bei Kindern<br />

kommt es bis zur Pubertät nur sehr selten<br />

zur Schuppenbildung auf der <strong>Kopf</strong>haut.<br />

<strong>Kopf</strong>schuppen sind oft nur ein vorübergehendes<br />

kosmetisches Problem aufgrund<br />

unsachgemäßer Pflegemaßnahmen oder<br />

zeitweise erhöhter Talgproduktion.<br />

Schuppen<br />

Behandlung von <strong>Kopf</strong>schuppen<br />

Rezeptfreie Mittel zur Behandlung von<br />

<strong>Kopf</strong>schuppen haben folgende Wirkungsmechanismen:<br />

r sie lösen die Schuppen ab<br />

(Keratolytika)<br />

r sie vermindern eine übermäßige<br />

Talgproduktion (Antiseborrhoika)<br />

r sie hemmen das Wachstum und die<br />

Vermehrung von Pilzen, die Auslöser<br />

von <strong>Kopf</strong>schuppen sein können<br />

(Ant<strong>im</strong>ykotika)<br />

Lassen sich die Beschwerden mit diesen<br />

Mitteln nicht beseitigen, kann der Arzt<br />

rezeptpflichtige Wirkstoffe gegen <strong>Kopf</strong>schuppen<br />

verordnen. Dazu zählen:<br />

r Ant<strong>im</strong>ykotika zum Einnehmen, wenn<br />

die Behandlung der <strong>Kopf</strong>haut allein<br />

nicht ausreicht<br />

r Kortisone bei starken Entzündungen<br />

auf der <strong>Kopf</strong>haut<br />

Treten die Schuppen<br />

nicht nur auf<br />

der <strong>Kopf</strong>haut,<br />

sondern auch an<br />

anderen Stellen<br />

des Körpers (z.B.<br />

Ellenbogen, Kniekehlen)<br />

auf, deutet<br />

dies auf eine<br />

schwerwiegende<br />

Erkrankung (z.B.<br />

Schuppenflechte,Neurodermitis)<br />

hin. Die Behandlung<br />

einer<br />

solchen Erkrankung sollte von erfahrenen<br />

Spezialisten (Hautärzten) vorgenommen<br />

werden.<br />

Beschwerden bei <strong>Kopf</strong>schuppen<br />

<strong>Kopf</strong>schuppen können ein sehr unterschiedliches<br />

Aussehen haben. Die Palette<br />

der äußeren Gestalt reicht von feinen,<br />

mehlartigen Teilchen bis hin zu linsengroßen,<br />

fettigen, gelblichen Partikeln. Lösen<br />

sie sich von der <strong>Kopf</strong>haut ab, wird dies als<br />

Ursachen von <strong>Kopf</strong>schuppen<br />

sehr störend empfunden. Unangenehm ist Die Abstoßung alter Hautzellen (Hornzel-<br />

für die Betroffenen auch, dass die Schuplen) ist ein normaler Vorgang, der auch auf<br />

pen sehr hartnäckig sind und sich mit den der <strong>Kopf</strong>haut stattfindet. Sichtbare <strong>Kopf</strong>-<br />

bis dahin angewendeten Pflegemaßnahschuppen entstehen erst dann, wenn sich<br />

men nicht zufriedenstellend beseitigen las- diese Hornzellen mit Talg aus der <strong>Kopf</strong>haut<br />

sen.<br />

zu größeren Partikeln verbinden.<br />

Zusätzlich können <strong>Kopf</strong>schuppen mit weiteren<br />

Beschwerden verbunden sein, z.B.<br />

Durch eine regelmäßige Haarpflege lassen<br />

sich <strong>Kopf</strong>schuppen normalerweise<br />

leicht entfernen. Erst wenn dies nicht oder<br />

r Juckreiz auf der <strong>Kopf</strong>haut<br />

nur sehr schwer möglich ist, spricht man<br />

r sehr trockene oder sehr fettige Haare von übermäßiger, behandlungsbedürftiger<br />

r verstärkter Haarausfall oder abbre- Schuppenbildung.<br />

chende Haare<br />

r Entzündungen auf der <strong>Kopf</strong>haut, sicht-<br />

Dafür gibt es drei Haupt-Ursachen:<br />

bar als rote Flecken<br />

r trockene, schuppige Haut an anderen<br />

Körperstellen (z.B. Ellenbogen, Kniekehlen)<br />

r falsche Haarpflege<br />

r Erkrankungen der <strong>Kopf</strong>haut<br />

r schwerwiegende Erkrankungen des<br />

Körpers, die unter anderem auch mit<br />

Schuppenbildung auf der <strong>Kopf</strong>haut<br />

verbunden sind<br />

Falsche Haarpflege als Ursache von<br />

<strong>Kopf</strong>schuppen<br />

Eine übermäßige Schuppung der <strong>Kopf</strong>haut<br />

kann auftreten, wenn sie durch unsachgemäße<br />

Pflege stark gereizt und ausgetrocknet<br />

ist. Durch zu häufige Haarwäsche oder<br />

zu heißes Fönen sind die Talgdrüsen der<br />

<strong>Kopf</strong>haut dann nicht mehr in der Lage, ausreichend<br />

Fett zu produzieren. Oft tritt zusätzlich<br />

zu den Schuppen Juckreiz auf.<br />

Erkrankungen der <strong>Kopf</strong>haut als<br />

Ursache von <strong>Kopf</strong>schuppen<br />

Einer der häufigsten Gründe für <strong>Kopf</strong>schuppen<br />

ist das seborrhoische Ekzem.<br />

Für diese <strong>Kopf</strong>haut-Erkrankung sind<br />

folgende Veränderungen charakteristisch:<br />

r eine übermäßige Talgproduktion<br />

r kleine Entzündungsherde auf der<br />

<strong>Kopf</strong>haut, sichtbar als rote Flecken<br />

r eine übermäßige Vermehrung des<br />

zur normalen menschlichen Hautflora<br />

gehörenden Hefepilzes Malassezia<br />

furfur (früherer Name: Pityrosporum ovale)<br />

Diese Veränderungen führen dazu, dass<br />

Hautzellen zu früh absterben, mit dem<br />

<strong>Kopf</strong>hauttalg verklumpen und schließlich<br />

massiv abgeschilfert werden.<br />

Schwerwiegende Erkrankungen mit<br />

Schuppenbefall der <strong>Kopf</strong>haut<br />

Schwerwiegende Erkrankungen, deren Behandlung<br />

in die Hand eines Arztes gehört,<br />

können ebenfalls mit Schuppenbildung auf<br />

der <strong>Kopf</strong>haut und an anderen Körperstellen<br />

verbunden sein. Dazu zählen:<br />

r Schuppenflechte (Psoriasis)<br />

r Neurodermitis<br />

r Besiedlung der <strong>Kopf</strong>haut mit pathoge-<br />

nen Pilzen (Tinea capitis)<br />

r angeborene Verhornungsstörungen<br />

(Keratodermien)<br />

r allergische Reaktionen auf der <strong>Kopf</strong>-<br />

haut (Kontaktdermatitis)


Leidet das Ohr - leidet der Mensch<br />

Ohrenschmerzen entstehen<br />

zumeist plötzlich.<br />

Die meisten Patienten<br />

klagen über pochende<br />

oder stechende Schmerzen,<br />

die auch nachts nicht<br />

nachlassen. Andere wiederum<br />

empfinden einen<br />

Druckschmerz. Je nach<br />

Ursache kann das Berühren<br />

des Ohrs oder das<br />

Kauen von Nahrung die<br />

Beschwerden verstärken.<br />

Die Schmerzen können einseitig oder an beiden Ohren auftreten<br />

und bis ins Kiefergelenk ausstrahlen. Manchmal gesellen sich<br />

auch andere Krankheitssymptome wie <strong>Kopf</strong>schmerzen, Schwindel,<br />

Schwerhörigkeit, Ohrgeräusche oder Fieber hinzu. Auch tritt<br />

in einigen Fällen Flüssigkeit oder Blut aus dem Ohr.<br />

Kleinkindern oder Säuglingen fehlt die Sprache, um uns mitzuteilen,<br />

was und wo es ihnen weh tut. Wenn die Kleinen an Ohrenschmerzen<br />

leiden, können sie nur durch verstärktes Weinen auf<br />

sich aufmerksam machen. Darüber hinaus sind sie sehr unruhig,<br />

zeigen wenig Appetit und greifen sich ungewöhnlich oft ans Ohr,<br />

was Mediziner als Ohrzwang bezeichnen.<br />

Entzündungen als häufige Auslöser<br />

Häufige Ursache für Ohrenschmerzen ist eine Entzündung des<br />

äußeren Gehörgangs (Otitis externa) oder des Mittelohrs (Otitis<br />

media). Eine Otitis externa entsteht meist, wenn die Haut des Gehörgangs<br />

beispielsweise be<strong>im</strong> Säubern des Ohrs mit Wattestäbchen<br />

verletzt wird. Dadurch können Bakterien in die Gehörgangshaut<br />

eindringen und eine Infektion hervorrufen. Der Gehörgang<br />

schwillt an und drückt auf den Gehörgangsknochen. Die Folge<br />

sind unangenehme Ohrenschmerzen. Häufig werden Ohrinfektionen<br />

auch nach dem Baden in Freigewässern beobachtet. Anders<br />

als <strong>im</strong> Chlorwasser kann dort eine Vielzahl von Ke<strong>im</strong>en vorhanden<br />

sein, die in der Lage sind, Ohrentzündungen hervorzurufen.<br />

Mittelohrentzündungen treten zumeist bei Kindern auf. Sie werden<br />

zum Großteil durch Bakterien, seltener durch Viren verursacht.<br />

Häufig lässt sich die Ohrerkrankung in Folge einer Erkältung beobachten.<br />

Das Ohr kann viele Feinde haben<br />

Andere mögliche Ursachen der Ohrenschmerzen können Fremdkörper<br />

<strong>im</strong> Gehörgang sein. So stecken sich Kleinkinder be<strong>im</strong><br />

Spielen gelegentlich Gegenstände ins Ohr. Des Weiteren können<br />

Kälte, Hitze, ein Zuviel an Ohrschmalz oder Druckveränderungen<br />

(beispielsweise ein falsch oder nicht ausgeführter Druckausgleich<br />

be<strong>im</strong> Tauchen) Beschwerden hervorrufen. Allerdings ist der Ursprung<br />

der Beschwerden nicht <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Ohr zu finden. So können<br />

Zahn- oder Kiefererkrankungen Schmerzen hervorrufen, die<br />

bis zum Ohr ausstrahlen. Allein Zähneknirschen führt auf Dauer<br />

zu einem Druckschmerz <strong>im</strong> Ohr. Auch können Hauterkrankungen<br />

wie eine Gürtelrose die Gehörgangshaut befallen und die Ohrbeschwerden<br />

hervorrufen.


Cranio-Sacral-Therapie<br />

Geschichte<br />

Die Cranio-Sacral-Therapie wurde um 1930<br />

von dem amerikanischen Osteopathen William<br />

Garner Sutherland (1873-1954) vorgestellt. Er<br />

ging davon aus, dass der rhythmische Fluss<br />

des Gehirnwassers von großer Bedeutung für<br />

die <strong>Gesund</strong>heit ist. Die Knochen des Schädels<br />

und des Beckens sind durch eine rhythmische<br />

Bewegung der Hirnfl üssigkeit (Liquor)<br />

verbunden. Eine Rhythmusveränderung führt<br />

laut Sutherland zu Krankheiten, funktionellen<br />

Störungen und einer Verschlechterung des<br />

Wohlbefi ndens.<br />

Der Chirurg und Osteopath John E. Upledger<br />

entwickelte diesen ersten Ansatz in den 70er<br />

Jahren weiter. Besonders in den folgenden<br />

Jahren erlebte die Methode einen Aufschwung<br />

unter Heilpraktikern und Physiotherapeuten.<br />

Cranio-Sacral-Therapie<br />

Bewegung ist Leben. Leben ist Bewegung.<br />

Unsere Atmung, unser Herzschlag sind Bewegungen<br />

und Rhythmen die wir kennen. Aber<br />

auch andere verborgene Rhythmen best<strong>im</strong>men<br />

unser Leben und Wohlbefi nden. Einer<br />

davon ist der Fluss des Liquors (Gehirn- und<br />

Rückenmarksfl üssigkeit), der sich in wellenartigen<br />

Zyklen zwischen Gehirn (Cranio) und<br />

Kreuzbein (Sacrum) bewegt. Er bildet zusammen<br />

mit dem Schädel, den Hirnhäuten und<br />

dem Wirbelkörperkanal bis hin zum Kreuzbein<br />

das Craniosacrale System. Krankheit entsteht<br />

oft dort, wo keine Bewegung stattfi ndet. Dies<br />

geschieht in dem Cranio Sacralen System<br />

z.B. durch Stürze, Entzündungen, physische<br />

und psychische Traumata.<br />

Da vom Craiosacralen System aus das zentrale<br />

Nervensystem versorgt wird, ergibt sich<br />

bei eventuellen Blockaden ein weites Symptomenfeld.<br />

Mit sehr sanften Impulsen<br />

lädt der Therapeut bei der<br />

Cranio Sacral Therapie das<br />

System ein, loszulassen<br />

und sich zu reorganisieren.<br />

Grundlagen<br />

Die Grundlage der Cranio-<br />

Sacral-Therapie ist der<br />

Ansatz, dass die Schädelknochen<br />

nicht miteinander<br />

verwachsen sind, sondern<br />

sich <strong>im</strong> Laufe der Jahre mill<strong>im</strong>eterweise<br />

gegeneinander verschieben können.<br />

Die Hirnfl üssigkeit (Liquor) wird <strong>im</strong> Gehirn<br />

produziert und fl ießt in den Liquorräumen<br />

ab. Das Hirnwasser pulsiert in diesen Räumen<br />

mit einem Rhythmus von sechs bis zwölf Zyklen<br />

pro Minute und bewegt sich dabei vom<br />

Schädel (Cranio) aus bis hinunter zum Kreuzbein<br />

(Sacrum). Ein veränderter Cranio-Sacral-<br />

Rhythmus wird laut Cranio-Sacral-Therapeuten<br />

durch Störungen in der Knochenstruktur<br />

des Schädels, der Wirbelsäule oder des Beckens<br />

hervorgerufen.<br />

Cranio-Sacral-Therapeuten trainieren ihre<br />

Wahrnehmungsfähigkeit so, dass sie min<strong>im</strong>ale<br />

Veränderungen <strong>im</strong> Rhythmus mit ihren<br />

Händen erspüren können. Durch Berührungen<br />

versuchen sie, die Selbstheilungskräfte<br />

des Körpers zu aktivieren, Verspannungen zu<br />

lösen und die Durchblutung zu verbessern<br />

Durchführung<br />

Bei der Cranio-Sacral-Therapie liegt man ruhig<br />

auf dem Rücken oder Bauch und versucht,<br />

sich möglichst tief zu entspannen. Der Therapeut<br />

legt seine Hände auf den <strong>Kopf</strong> des Patienten<br />

und st<strong>im</strong>mt sich auf seinen Rhythmus<br />

ein. Entlang der Wirbelsäule und am Kreuzbein<br />

versucht er nun, Blockierungen oder<br />

Asymmetrien des craniosacralen Rhythmus<br />

zu lokalisieren.<br />

Wenn er eine Blockierung oder Asymmetrie<br />

erspürt, legt der Cranio-Sacral-Therapeut an<br />

der entsprechenden Stelle seine Hände auf.<br />

Durch best<strong>im</strong>mte Drucktechniken versucht er,<br />

den Rhythmus wieder anzugleichen. Seine<br />

Hände verbleiben so lange auf der entspre-<br />

chenden Stelle, bis eine Entspannung eintritt.<br />

Die Drucktechniken werden an allen Stellen<br />

<strong>im</strong> Bereich der Wirbelsäule und des Schädels<br />

ausgeführt, bis der Therapeut eine Symmetrie<br />

in allen Richtungen verspürt.<br />

Die Dauer einer Cranio-Sacral-Behandlung<br />

beträgt meist eine Stunde und läuft sehr ruhig<br />

und konzentriert ab. Oft schläft der Patient<br />

während der Behandlung ein. Erwachsenen<br />

werden meist zwei bis 8 Behandlungen <strong>im</strong> wöchentlichen<br />

Abstand angeraten. Bei Kindern<br />

können auch zwei Cranio-Sacral-Behandlungen<br />

in einer Woche stattfi nden, jedoch weniger<br />

Behandlungen insgesamt.<br />

Anwendungsgebiete<br />

Die Cranio-Sacral-Therapie kann sowohl bei<br />

Neugeborenen als auch bei Kindern und Erwachsenen<br />

durchgeführt werden. Bei Kindern<br />

wird die Cranio-Sacral-Therapie unter anderem<br />

bei Hyperaktivität, nervösen Tics,und körperlichen<br />

Halltungsschäden angewendet.<br />

Erwachsene suchen einen Cranio-Sacral-<br />

Therapeuten oft nach Unfällen <strong>im</strong> Bereich<br />

des <strong>Kopf</strong>s oder der Wirbelsäule auf. Außerdem<br />

werden Allergien, <strong>Kopf</strong>schmerzen, Migräne,<br />

Ohrgeräusche (Tinnitus), Nacken- und<br />

Rückenprobleme, Gelenkbeschwerden, mit<br />

Cranio-Sacral-Therapie behandelt.<br />

Weiter Indikationen sind: Neurologische Erkrankungen,<br />

insbesondere bei Schmerzen<br />

und Spastik, Koordinations- und Konzentrationsschwierigkeit,<br />

Schlafstörungen.<br />

Bisher gibt es keine kontrollierten Studien<br />

über den Erfolg der Cranio-Sacral-Therapie.<br />

Die Wirkung dieser Therapieform ist somit bei<br />

keinem Anwendungsbereich wissenschaftlich<br />

gesichert nachgewiesen worden und wird in<br />

der Regel auch nicht von den gesetzlichen<br />

Krankenkassen bezahlt.<br />

Rupert Rieder, Heilpraktiker


<strong>Kopf</strong>weh durch XXL-Tasche<br />

Wie schwere Handtaschen <strong>Kopf</strong>,<br />

Schulter und Hals quälen<br />

Wenn Patientinnen mit Nacken- und <strong>Kopf</strong>schmerzen<br />

zu Jane Sadler, Ärztin am Baylor<br />

Medical Center in texanischen Garland, kommen,<br />

stellt sie erst einmal deren Handtasche<br />

auf die Waage. Oft wiegen diese vier bis fünf<br />

Kilogramm - und das macht Schulter, Hals und<br />

<strong>Kopf</strong> schwer zu schaffen, berichtet die „Apotheken<br />

Umschau“. Besonders problematisch: Die<br />

Lasten sind einseitig verteilt, und die Frauen<br />

verziehen be<strong>im</strong> Tragen die Schultern. Klar, was<br />

hilft: Kleine Taschen, in denen nur das Notwendige<br />

verstaut ist.<br />

Quelle: Das <strong>Gesund</strong>heitsmagazin „Apotheken<br />

Umschau“<br />

Ohrenschmerzen vom<br />

schw<strong>im</strong>men<br />

Gehörgangsentzündung: Lästige Nebenwirkung<br />

be<strong>im</strong> Sommervergnügen<br />

Kinder, die das sommerliche Wetter gern <strong>im</strong><br />

Freibad oder am Badesee genießen, holen<br />

sich nicht selten eine Gehörgangsentzündung.<br />

Dann beginnt es oft schon am Abend <strong>im</strong><br />

Ohr zu jucken und zu schmerzen. „Die<br />

Entzündung klingt in vielen Fällen spontan<br />

ab“, beruhigt der Kinderarzt Dr. med.<br />

Andreas Busse <strong>im</strong> Apothekenmagazin<br />

„Baby und Familie“. Klagt das Kind<br />

aber über starke Ohrenschmerzen und<br />

bekommt Fieber, sollte der Kinderarzt<br />

untersuchen, ob nicht doch eine Mittelohrentzündung<br />

dahintersteckt. Sie kann<br />

ähnliche Beschwerden wie die harmlosere<br />

Gehörgangsentzündung auslösen.<br />

Je nach Diagnose wird der Arzt entzündungshemmende<br />

Ohrentropfen oder<br />

auch ein Antibiotikum verschreiben. Die<br />

Tropfen sind für das Kind angenehmer,<br />

wenn sie vorher leicht angewärmt werden,<br />

zum Beispiel in den Händen. Vorbeugend<br />

hilft, die Ohren bei zur Seite<br />

geneigtem <strong>Kopf</strong> gut abzutrocknen.<br />

Quelle: Das <strong>Gesund</strong>heitsmagazin „Apotheken<br />

Umschau“<br />

K rzere Tage,<br />

l ngere Haare<br />

Haarverdichtung<br />

(djd/pt). „Fellwechsel“ <strong>im</strong> Herbst - das<br />

gibt es wirklich. Gar nicht so wenige Menschen<br />

erleben in dieser Zeit einen saisonal verstärkten<br />

Haarausfall. Vermutlich steckt der Einfluss<br />

der Sonnenstrahlen <strong>im</strong> Sommer dahinter. Ihre<br />

Kraft, die in der warmen Jahreszeit auf den<br />

<strong>Kopf</strong> und die <strong>Kopf</strong>haut wirkt, sorgt dafür, dass<br />

verstärkt Haare von der Wachstums- in die<br />

Ruhephase übertreten. So richtig bemerkbar<br />

macht sich das aber erst nach etwa drei bis vier<br />

Monaten, wenn die Tage kürzer werden und<br />

der Herbst ins Land zieht. Frauen, die mit einer<br />

„Wallemähne“ in die kühlere Jahreszeit starten<br />

möchten, haben also relativ schlechte Karten.<br />

Vor allem dann, wenn sie ohnehin von der<br />

Natur mit eher feinem, schlecht wachsendem<br />

Haar benachteiligt wurden.<br />

Wenn‘s an Volumen und Länge fehlt<br />

Eine Methode, um hier Abhilfe zu schaffen, ist<br />

die Haarverdichtung oder -verlängerung. Sie<br />

verleiht dem Haar mehr Fülle beziehungsweise<br />

Länge und gleicht fehlendes Volumen aus. Das<br />

Eigenhaar wird dafür mit Echthaarsträhnen und<br />

entsprechender Farbe aufgefüllt beziehungsweise<br />

verlängert. Schon ist frau bereit für die<br />

Frisurenmode <strong>im</strong> Herbst/Winter 2008, derzufol-<br />

Langes, volles Haar - das ist der Frisurentrend <strong>im</strong><br />

Herbst/Winter 2008, Foto: djd/Hairdreams GmbH<br />

ge wieder Frisuren mit besonders viel Fülle und<br />

Volumen total angesagt sind.<br />

Bei Echthaar auf die Qualität achten<br />

Die zusätzliche Fülle beziehungsweise Länge<br />

wirkt absolut natürlich und ist vom Eigenhaar<br />

praktisch nicht zu unterscheiden. Voraussetzung<br />

dafür ist, dass für die Haarverdichtung-<br />

und verlängerung ausschließlich hochwertige,<br />

ausgesuchte Echthaarsträhnen eingesetzt werden,<br />

wie sie beispielsweise Hairdreams verwendet.<br />

Interessenten können sich <strong>im</strong> Internet<br />

unter www.hairdreams.com informieren oder<br />

unter der gebührenfreien Hotline 0800-0080-<br />

500 ein kostenloses Paket mit nützlichen Informationen<br />

anfordern. Darin enthalten sind eine<br />

Informationsbroschüre, ein Verzeichnis von<br />

Haarspezialisten und die kostenlose Mitgliedschaft<br />

<strong>im</strong> Hairdreams-BeautyClub mit vielen<br />

Vorteilen, zum Beispiel einem 50-Euro-Bonus<br />

für die erste Haarverdichtung oder -verlängerung.


Spiel- & Erz hl-Caf /Restaurant Bubenhe<strong>im</strong><br />

Am 28.09.2008 eröffnete neben dem Bubenhe<strong>im</strong>er Spieleland ein Spiel- & Erzähl-Café. Frau Sabine Engelmann-Brunner (SEB) sprach<br />

mit Frau Schmitz-Peiffer über die Idee, die dahinter steckt.<br />

SEB: Frau Schmitz-Peiffer (SP), welche Zielgruppe wollen sie mit diesem<br />

Café ansprechen?<br />

SP: In der ehemaligen Spielscheune bieten wir unseren Gästen mit<br />

dem Spiel- & Erzähl-Café einen Treffpunkt für alle Altersklassen und<br />

alle Gelegenheiten. Die gepflegte Gastronomie ist täglich für Sie geöffnet<br />

und verwöhnt mit hausgemachten Kuchen, sowie frisch zubereiteten<br />

warmen und kalten Speisen in einem einzigartigen Ambiente.<br />

Während die Großen in entspannter Atmosphäre noch klönen, können<br />

die kleinen Gäste <strong>im</strong> Spielspeicher ab Mitte Dezember nach Herzenslust<br />

toben und spielen.<br />

SEB: Also auch ein Angebot für die ganze Familie?<br />

SP: Ein besonderes Ereignis für die ganze Familie ist es, sonntags zwischen<br />

9.00 und 11.30 Uhr in gemütlicher Runde zusammen zu sitzen<br />

und unser reichhaltiges Frühstücksbuffet zu genießen.<br />

SEB: Sie bieten auch etwas für die <strong>Gesund</strong>heit?<br />

SP: Ja, natürlich – alle unsere Speisen werden aus frischen saisonalen<br />

Produkten zubereitet, wir haben speziell belebtes Wasser, welches für<br />

alle unsere Getränke verwendet wird und die guten Eigenschaften des<br />

frischen Quellwassers hat. Außerdem sind für die Zukunft Informationsvorträge<br />

zu gesundheitlichen Themen geplant, die den interessierten<br />

Besuchern ein „Basiswissen <strong>Gesund</strong>heit“ vermitteln können.<br />

SEB: Und wie sieht es mit sportlichen Angeboten aus?<br />

SP: Aus der ehemaligen Spielhalle wurde ein für alle Geselligkeiten gestaltetes<br />

einmaliges Bowlingreich mit 5 modernen Bowlingbahnen, die<br />

auch für private Feierlichkeiten gemietet werden können. Hierfür bitten<br />

wir um vorherige Reservierung.<br />

SEB: Ein neues familienfreundliches Angebot in der Region, das sicher<br />

gerne genutzt werden wird. Frau Schmitz-Peiffer, wir danken Ihnen für<br />

das Gespräch.<br />

Das Problem: Warum krieg ich den Speck<br />

vom Bauch nicht weg?<br />

Trotz Ernährungsumstellung, Diäten und Ausdauersport will Ihr Bauchspeck einfach<br />

nicht verschwinden?<br />

Grund dafür ist eine schlechte Durchblutung <strong>im</strong> Bauchbereich und Fett kann nun<br />

mal nur dort abgebaut werden, wo der Körper gut durchblutet ist.<br />

MACHEN SIE DEN SELBSTTEST:<br />

Bewegen (radeln, laufen etc.) Sie sich 20 bis 30 Minuten bei mittlerer Intensität.<br />

Nach dem Training wird Ihr gesamter Körper erhitzt sein und schwitzen – nur Ihre<br />

Problemstellen (Bauch, Oberschenkel…) sind kalt geblieben. Diese Körperstellen<br />

werden nämlich nur schlecht durchblutet. Wenig Durchblutung bedeutet allerdings,<br />

dass kaum Fettabbau in diesem Bereich stattfinden konnte.<br />

FOLGE: Wir müssen die Durchblutung während des Trainings mit <strong>Hilfe</strong> des Sl<strong>im</strong><br />

Belly© an den Köperstellen, die wir reduzieren wollen, anregen!<br />

DAS ERGEBNIS:<br />

r Reduktion des Bauchumfangs um bis zu 8 cm<br />

in nur 4 Wochen<br />

r Das sind bis zu 2 Kleidergrößen weniger<br />

r Das sind bis zu 3 Gürtellöcher weniger<br />

r Die Haut gewinnt wieder an Spannkraft und<br />

Elastizität<br />

r Schwangerschaftsstreifen können zurückgebildet<br />

werden<br />

Bauchspeckkiller-Kurs exklusiv in unserem<br />

Fitness-Studio: 4 Wochen à 19,90 Euro/Woche<br />

Produktinfos unter www.bauchspeckkiller.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!