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Wissenschaftliches Kompendium Zimmer® Trabecular Metal ...

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PRÄKLINISCHE STUDIEN<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat1. <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> MATERIALEIGENSCHAFTEN 1Ziel(e) • Bestimmung der Knocheneinwachseigenschaften und Grenzflächenmechanikvon <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Material (Abbildung 1).Methoden • Evaluierung von 5310 mm Zylinderimplantaten (n=48) in einem einfachentranskortikalen Hundemodell. Das Material war 75 bis 80% porös nachVolumen.• Histologische Studien wurden an zwei Arten von Material durchgeführt; daseine hatte eine kleinere Porengröße von durchschnittlich 430 μm (547 μmbei Verwendung einer alternativen Messmethode) nach 4, 16 und 52 Wochen,und das andere größere Poren von durchschnittlich 650 μm (710 μm beiVerwendung einer alternativen Messmethode) nach 2, 3, 4, 16 und52 Wochen.• Ein mechanischer Push-Out-Test wurde ebenfalls nach 4 und 16 Wochendurchgeführt, um die Scherfestigkeit der Knochen-Implantat-Grenzfläche anImplantaten mit der kleineren Porengröße zu beurteilen.Resultate • Das Ausmaß, zu dem die Poren des Tantalmaterials mit neuem Knochen gefülltwaren, stieg von 13% nach zwei Wochen auf 42–53% nach vier Wochen.Nach 16 und 52 Wochen lag der durchschnittlichen Anteil voneingewachsenem Knochen bei 63 bis 80%. Die Gewebereaktionen auf diekleine und große Porengröße waren ähnlich. Beide Größen zeigten vermehrtenKontakt zwischen Knochen und Implantat im Laufe der Zeit, mit Nachweis einerRemodellierung der Havers’schen Kanäle innerhalb der Poren in späterenPhasen.• Mechanische Tests nach vier Wochen ergaben eine Mindest-Scherfestigkeitvon 18,5 MPa, wesentlich höher als bei anderen porösen Materialien mitgeringerer volumetrischer Porosität.KlinischeKonsequenZ• Das <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Material hat wünschenswerte Eigenschaften für dasEinwachsen von Knochen. Weitere Studien sind zugesichert, um sein Potenzialfür die klinische rekonstruktive Orthopädie zu beurteilenMenschlicher Spongiosaknochen<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> MaterialABBILDUNG 1. REM-Ansicht von trabekulärem Knochen (links) und <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Material (rechts). 24www.trabecularmetal.zimmerdental.com


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatPRÄKLINISCHE STUDIEN2. STRUKTURELLE INTEGRITÄT DES TRABECULAR METAL ZAHNIMPLANTATS 3–7Ziel(e) • Evaluierung der strukturellen Integrität des <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Implantats durchPull-Out- und Abrasionstestung.Methoden • Evaluierung der Grenzflächen-Fixierungsfestigkeit (strukturellen Integrität) von<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantaten (n=6), die in künstliches Knochenmaterialeingebettet wurden, durch Einwirkung von Scherkräften auf die Knochen-Implantat-Grenzfläche (Pull-Out-Test). 5–7• Evaluierung der Abrasion an <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantaten (n=3 für jedenDurchmesser 4,1, 4,7 & 6,0 mm) während der Insertion in dichten künstlichenKnochen und bovine Knochenkondylen. 6–7Resultate • Die <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Implantateinheit blieb während des Pull-Out intakt,ohne Anzeichen eines Defekts am Implantat, einer Beschädigung des<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Materials oder Entstehung von Partikeln. 5–7• Die Implantateinheit behielt seine poröse Struktur ohne Nachweis einerAbrasion oder strukturellen Verformung des <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Materials.Es konnten keine <strong>Metal</strong>lteilchen in der Osteotomie nachgewiesen werden. 3,4,7(Abbildung 2)KlinischeKonsequenZ• Das <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat behält seine strukturelle Integritätwährend der Insertion und kann höheren Scherkräften widerstehen, als siewährend normaler klinischer Funktion auftreten.Vor der Implantationin bovinen KnochenNach der Entfernungaus bovinem KnochenABBILDUNG 2. Mikroskopbilder des <strong>Trabecular</strong><strong>Metal</strong> Zahnimplantats mit porösem Tantalmaterial,vor Implantation in und nach Entfernung ausRinderkondylus. 6,7www.trabecularmetal.zimmerdental.com5


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatPRÄKLINISCHE STUDIEN3. TRABECULAR METAL ZAHNIMPLANTAT ERMÜDUNGSFESTIGKEIT 8–12Ziel(e) • Mechanische Evaluierung des <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantats zurBestimmung der Implantatstabilität unter simulierten physiologischenBelastungen in der Mundhöhle.Methoden • Evaluierung der dynamischen Ermüdungs- und statischenKompressionscharakteristika des <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantats gemäßISO 14801 (n=8 jeweils für [4,1 & 4,7 mm).RESULTATE • Die Kompressionsbelastungen waren deutlich höher 8,10,12 als die berichtetemaximale Beißkraft in der Molarenregion. 13 Implantate sind normalerweiseKaukräften weit unter der maximalen Zahn-Beißkraft ausgesetzt.Die Dauerfestigkeit bei 5 Millionen Zyklen für die [4,1* & 4,7 mm <strong>Trabecular</strong><strong>Metal</strong> Zahnimplantate war größer als die berichteten funktionellenBelastungen in der Molarenregion .9-12,14,15KlinischeKonsequenzen• Das <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat widersteht den in der Mundhöhleauftretenden physiologischen Belastungen.*Die [4,1 mm <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantate müssen bei Verwendung im Seitenzahnbereich mit weiteren Implantaten verblockt werden.6www.trabecularmetal.zimmerdental.com


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatPRÄKLINISCHE STUDIEN4. TRABECULAR METAL ZAHNIMPLANTAT GRENZFLÄCHEN-FESTIGKEIT 2,11,12,16–18Ziel(e) • Mechanische Evaluierung des <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Implantats zur Beurteilung derGrenzflächen- und strukturellen Integrität (Abbildung 3).Methoden • Evaluierung der Grenzflächenfestigkeit zwischen der Hülle aus <strong>Trabecular</strong><strong>Metal</strong> (700–800 μm dick) und Titankomponenten unter Verwendung vonnormalen (mit Gewinde) und simulierten Worst-Case-Konfigurationen(kein Gewinde, keine Makro-Gewindegänge) von 4,1, 4,7 & 6,0 mm-Implantatdurchmessern (n=8, ohne Komponente “c”, siehe Abbildung 3)in künstlichem Knochen.RESULTATE • Die Torsionskraft, die zur Überwindung der Friktionshaftung zwischender Hülse aus <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> und den Titan-Implantatkomponentenerforderlich ist, übersteigt deutlich das bei der Simulation des Einsetzen inWorst-Case-Situationen erzeugte Drehmoment. 2,11,12,17,18 Ein voll integriertes<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat kann der dreifachen geschätzten Worst-Case-Torsionskraft im Molarenbereich bei sofortiger okklusaler Belastungwiderstehen. 2,16KlinischeKonsequenzen• Das <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat besitzt die erforderlicheGrenzflächenfestigkeit für die Erhaltung seiner strukturellen Integritätwährend der Implantatinsertion.(a)(b)(c)ABBILDUNG 3. <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat, bestehend aus (a) einemzervikalen und inneren Kernbereich aus Titan, umgeben von einer (b) Hülseaus <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> und verbunden durch einen (c) apikalen Abschnitt ausTitan. 6www.trabecularmetal.zimmerdental.com7


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatPRÄKLINISCHE STUDIEN5. PRIMÄRSTABILITÄT DES TRABECULAR METAL ZAHNIMPLANTATS 2,6,7,19–21Ziel(e) • In-vitro-Beurteilung der Primärstabilität von <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantatenund Evaluierung der Eignung für Sofortbelastung.Methoden • Evaluierung zur Bestimmung des Insertionsdrehmoments (IT) für sechs[4,7 mm313 mm L <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantate und Vergleich mitkonventionellen Zahnimplantaten mit ähnlichen Abmessungen (ZimmerTapered Screw-Vent ® Implantat, NobelReplace Implantat, NobelActiveImplantat und SLActive Bone Level Implantat) in künstlichem Knochen (n=6).RESULTATE • Der mittlere IT-Wert des <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantats betrug 104,1±3,8 Ncm. 2,19 Die entsprechenden IT-Werte für konventionelleSchraubenimplantate waren 119,9 ± 10,4 Ncm 21 für Tapered Screw-Vent, 89,5±3,9 Ncm für NobelReplace 19,20 , 93,0 ±15,7 Ncm für NobelActive 21 und 60,5±4,7 Ncm für SLActive Bone Level 21 Implantate (Diagramm 1). Viele Zahnärztehaben einen geeigneten Insertionsdrehmomentwert von 35 Ncm oder höherals entscheidenden Richtwert für Sofortbelastung gewählt. 2KlinischeKonsequenzen• <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantate zeigen eine ausreichende primäre Fixierungzur Ermöglichung einer Sofortbelastung.150Durchschn. Insertionsdrehmoment (Ncm)120906030119,9104,193,089,560,50Tapered Screw-VentImplantat4,7313 mm<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong>Implantat4,7313 mmNobelActive Implantat5,0313 mmNobelReplace ®Implantat5,0313 mmSLActive ®Bone Level Implantat4,8312 mmDIAGRAMM 1. Ergebnisse Insertionsdrehmoment (Ncm). Durchschnittliches Insertionsdrehmoment in50/30 Knochenschaumblock zur Simulation von dichtem Knochen. 2,19-–21NobelReplace ® and NobelActive sind Marken der Nobel Biocare Gruppe. SLActive ® ist eine Marke der Straumann Holding AG.8www.trabecularmetal.zimmerdental.com


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatTapered Screw-VentImplant<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> DentalImplant6. FÜR OSSEOINTEGRATION VERFÜGBARE OBERFLÄCHE 22–25PRÄKLINISCHE STUDIENZiel(e) • Bestimmung der Oberfläche für <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantate undkonventionelle Schraubenimplantate.Methoden • Bestimmung der Oberfläche von <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantaten undkonventionellen Schraubenimplantaten (n=6, Tapered Screw-Vent [4,1, 4,7 &6,0 mm). Aufeinanderfolgende transversale 200-μm-Schnitte und 3D-Modelleder Implantate wurden zur Bestimmung der für die Knochenanlagerungverfügbaren Oberfläche verwendet.RESULTATEOngrowthIngrowth• Das <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat zeigte bis zu 67,7%, 89,7% & 89,9% mehrOberfläche für die Knochenanlagerung als konventionelle Schraubenimplantatemit [4,1, 4,7 & 6,0 mm (Diagramm 2). 22–25KlinischeKonsequenzen• Aufgrund der hohen Porosität von <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Material bietet das<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat mehr Oberfläche als konventionelletexturierte Titan-Zahnimplantate.Screw-Ventplanta for Ongrowthctional viewABBILDUNG 4.<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantatverfügbare Oberfläche100 Surface Area for Ongrowth + 89,7% Surface area 89,9% for OngrowthVertikaleSurface areaQuerschnittansichtfor OngrowthPore Volume for Ingrowth (blue)Cross sectional viewCross sectional view<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> DentalImplantTapered Screw-VentImplant<strong>Trabecular</strong> Für Anwachsen <strong>Metal</strong> DentalImplantCross sectional view80 67,7%6040Titan2004,1 4,7 6,0Implantatdurchmesser (mm)DIAGRAMM 2. Prozentuale Oberflächenvergrößerung für Zimmer <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong>Zunahme der Oberfläche (%)Knochenwww.trabecularmetal.zimmerdental.com9


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatPRÄKLINISCHE STUDIEN7. FÜR EINWACHSEN VON KNOCHEN VERFÜGBARES PORENVOLUMEN 25–26Tapered Screw-Vent <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> DentaImplantImplantZiel(e) • Bestimmung des in der <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Materialkomponente der <strong>Trabecular</strong><strong>Metal</strong> Zahnimplantate verfügbaren Porenvolumens.Methoden • Bestimmung des verfügbaren Porenvolumens von <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Implantaten(n = 6, [4,1, 4,7 & 6,0 mm) über gravimetrische und andere analytischeVerfahren 25–262π R LMasse TMPorenvolumen = ∫∫∫ V (r, Θ, z) dzr dr dΘ – (Dichte TM)durch schnittliches Porenvolumen. 26 0 r 0Resultate • <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantate hatten 23,8, 32,9, & 44,8Ongrowthmm 3 verfügbaresPorenvolumen für Einwachsen bei [4,1, 4,7 & 6,0 mm (Diagramm 3,Abbildung 5). 26KlinischeKonsequenzen• Aufgrund der hohen Porosität von <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Material bietet das<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat Volumen für Einwachsen von Knochenergänzend zur Oberfläche für Anwachsen.ABBILDUNG 5.Tapered Screw-Vent<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatDentalTapered Screw-ImplantImplantImplantfür Einwachsen von Knochen verfügbaresSurface Area for OngrowthSurface Area for Ongrowth +Surface area for On5044,8Cross sectional viewPore Volume Porenvolumen for Ingrowth (blau) (blue)Cross sectional vVertikale Cross sectional Querschnittansichtview4032,930 23,8HorizontaleQuerschnittansicht2010Knochen0<strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong>4,113 mm4,7136,013 mmDIAGRAMM 3. Für das Einwachsen von Knochen in <strong>Trabecular</strong><strong>Metal</strong> Zahnimplantate verschiedener Durchmesser verfügbaresPorenvolumen (mm 3 )10www.trabecularmetal.zimmerdental.com


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat8. TRABECULAR METAL ZAHNIMPLANTAT STABILITÄT UNDOSSEOINTEGRATION 27–29PRÄKLINISCHE STUDIENZiel(e) • Evaluierung der Stabilitäts- und Osseointegrationsmuster für die <strong>Trabecular</strong><strong>Metal</strong> Zahnimplantate: eine Pilotstudie an Hunden.Methoden • Vergleich von <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantaten (n=24, Test) und TaperedScrew-Vent Implantaten (n=24, Kontrolle) bei Hunden (n=8) in Unterkiefer-Prämolarenstellen. Studie durchgeführt an der Ohio State University, Columbus,Ohio, USA.• Es wurde eine Resonanzfrequenzanalyse-Messung (Implantatstabilitätsquotient/ISQ) verwendet, um die Implantatstabilität nach 2, 4, 8 und 12 WochenEinheilung zu analysieren. Die histologische Analyse beurteilte Gewebereaktionenauf die Implantate, und sekundäre Rückstreu-Elektronenbildgebung(BSE, backscattered secondary electron) bestätigte neuen Knochen.Resultate • Die mittleren ISQ-Werte betrugen ≥60 für die Kontroll- und ≥65 für dieTestgruppe an allen Zeitpunkten (kein statistischer Unterschied). 28–29• Neuer Knochen innerhalb der Poren des <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Materials in derTestgruppe wurde erstmals nach 2 Wochen beobachtet 28–29 und nahmkontinuierlich über die Einheilphase hinweg zu (Abbildung 5). 27–29• Die BSE zeigte eine fortschreitende Gewebemineralisation innerhalb poröserAbschnitte während der Einheilphase (Abbildung 6). 29Schlussfolgerung • Histologische und REM/EDS-Untersuchungen in einem Hundemodell zeigten,dass sich neu mineralisiertes Knochengewebe innerhalb der <strong>Trabecular</strong><strong>Metal</strong>-Poren in den <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantaten schon nach 2 Wochenbildete. Die ISQ-Werte der <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantate waren statistischvergleichbar mit den Kontrollgruppen und spiegeln die Implantatstabilitätwider.2wk4wk8wk12wkABBILDUNG 6. Rückgestreute Bilderzeigen die Bildung neuen Knochens(grau) innerhalb des <strong>Trabecular</strong><strong>Metal</strong> Materials (weiß) während derEinheilphase. Die dunklen Bereichesind der Kunststoffblock. 29www.trabecularmetal.zimmerdental.com11


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatPRÄKLINISCHE STUDIEN9. IMPLANT STABILITÄT UND EINHEILUNG IN EXTRAKTIONSALVEOLEN:FRÜHE Erkenntnisse 30Ziel(e) • Evaluierung von Implantatstabilität und biologischen Gewebereaktionenbei Jagdhunden.Methoden • Evaluierung von Implantatstabilität und Histologie. <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong>Zahnimplantate (4,1 mm313 mm; n=24, Test) und Tapered Screw-VentImplantate (4,1 mm313 mm; n=24, Kontrolle) wurden beidseitig in Unterkiefer-Extraktionsalveolen eines Hundemodells gesetzt.• Resonanzfrequenzanalysewerte (RFA) wurden bei Baseline und Obduktion erfasst(0, 2, 4 und 12 Wochen nach Implantatinsertion).• Die histologische Evaluierung beurteilte die Heilungsmuster bei der Obduktion(2, 4 und 12 Wochen nach Implantatinsertion).Resultate • Die Stabilität der <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantate erhöhte sich im Laufeder Einheilphase. Die mittleren RFA-Werte waren bei <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong>Zahnimplantaten höher als bei den Kontrollen.• Bei <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantatstellen wurden größere Mengen an neugebildetem Knochen beobachtet als bei Kontrollimplantaten (Abbildung 7).• In keiner Gruppe waren Anzeichen einer akuten Entzündung oder bakterielleninfektion zu sehen.Schlussfolgerung • In Extraktionsalveolen gesetzte <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantate zeigtenOsseointegration über An- und Einwachsen von Knochen, boten gleichwertigeImplantatstabilität und hatten keine erhöhte Anzahl von Infektionen imVergleich mit den Kontrollimplantaten.ABBILDUNG 7. (a) Histologieschnitt mit Calcein-Markierungzeigt Bildung von neuem Knochen in den und um die Porendes <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Implantats 12 Wochen nach OP. (B)Histologieschnitt mit Sanderson-Knochenfärbung zeigtEinwachsen von Knochen in die Poren des <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong>Zahnimplantats 12 Wochen nach OP. 30 Titan TitanKnochenKnochen<strong>Trabecular</strong><strong>Metal</strong><strong>Trabecular</strong><strong>Metal</strong>AB12www.trabecularmetal.zimmerdental.com


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat10. SOFORTBELASTUNG:IMPLANTATÜBERLEBEN UND KRESTALE KNOCHENERHALTUNG 31Studienziel • Eine vergleichende, nicht randomisierte Pilotstudie zur Beurteilung des klinischenErfolgs und der krestalen Knochenerhaltung von sofort belasteten <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong>Zahnimplantaten in den Seitenzahnbereichen von Ober- und Unterkiefer.Studiendesign • Insertion von 37 Implantaten bei 30 Patienten in Deutschland und denNiederlanden.• Provisorische Versorgung außer Okklusion innerhalb von 48 Stunden nachImplantation, mit einer definitiven, voll okkludierenden Restauration innerhalb von14 Tagen nach Implantatinsertion.• Ausschlussfaktoren: Raucher, Knochenaugmentation und Knochen Typ IV.• Start: August 2010; Studie läuft derzeit noch.• Nachkontrolle: nach 6 Monaten sowie 1, 2 und 3 Jahren.Wichtigste Endpunkte • Implantatüberlebensrate über 3 Jahre.• Veränderung der krestalen Knochenhöhen.KLINISCHE STUDIEN UND PROGRAMMEstatus • Datenerfassung der 12-Monats-Nachkontrolle abgeschlossen.INTERIMSRESULTATEImplantatüberlebensrate:• 97,2 % (n = 35/36) nach 6 Monaten 31• Keine weiteren Misserfolge (n = 28/28) nach 12 Monaten bei Implantaten, die biszur Beurteilung nach 3 Jahren in der Studie bleiben 31KUMULATIVER MARGINALER KNOCHENVERLUST AB DEM TAG DER IMPLANTATION:• 0,42 mm nach 6 Monaten 31• 0,52 mm nach 12 Monaten 31ABBILDUNG 8: <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong>Zahnimplantat, in den Oberkiefergesetzt und sofort belastet.Bild ©2012 Dr. Markus Schlee,Forchheim, Deutschland.www.trabecularmetal.zimmerdental.com13


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatKLINISCHE STUDIEN UND PROGRAMMESOFORTBELASTUNG VON ZIMMER TRABECULAR METAL ZAHNIMPLANTATEN –FALLSTUDIESofortige Implantation und provisorische Versorgung des Zimmer <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong>Zahnimplantats im linken unteren Seitenzahnbereich: Ein-Jahres-Nachkontrolle nach definitiverVersorgung (Fortsetzung)7 Restauration einen Monat nach Implantation.8 Ein voll funktionstüchtiges Implantat und eine ästhetischeRestauration ohne Komplikationen 6 Monate nach Implantation.9 Röntgenologische Ansicht 6 Monate postoperativ.10 Klinische Ansicht 1 Jahr nach Implantatinsertion.11 Ein Jahr nach der Insertion war das Implantat stabil und vollfunktionstüchtig. Der krestale Knochenverlust betrug 0,19 mm.Bilder ©2012 mit freundlicher Genehmigung vonDr. Markus Schlee, Forchheim, Deutschland.www.trabecularmetal.zimmerdental.com15


KLINISCHE STUDIEN UND PROGRAMME<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantat11. IMPLANTATÜBERLEBEN NACH ANWENDUNG UND PATIENTENPOPULATION(DATENREGISTER) 31–32Studienziel • Ein vergleichendes, nicht randomisiertes, longitudinales Multicenter-Datensammlungsprogramm nach Markteinführung zur Beurteilung derlangfristigen Überlebensrate von <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Zahnimplantaten beiteilbezahnten Patienten, die routinemäßig in zahnärztlichen Kliniken und Praxenbehandelt wurdenStudiendesign • Insertion von bis zu 420 Implantaten bei einem breiten Querschnitt von Patienten(n ≤300). 23 klinische Standorte in Frankreich, Italien, Deutschland, Spanienund den Niederlanden nehmen teil. Das klinische Protokoll wird nicht kontrolliertund erfordert die Einhaltung der Gebrauchsanweisung sowie der vom Herstellerempfohlenen chirurgischen Technik.• Start: Oktober 2010; Studie läuft derzeit noch.Wichtigste Endpunkte • Implantatüberlebensrate über 5 Jahre.• Krestale Knochenerhaltung.• Querschnitte nach Falltyp: Knochen Typ IV, Raucher, frische Extraktionsalveolenmit und ohne Augmentation, Augmentation mit gleichzeitiger Implantation, zuvoraugmentierte Stellen, Sinuslifts.status • 368 Implantate bei 257 Patienten gesetzt 32INTERIMSRESULTATE • Überlebensrate für Implantaten, die an 1-Jahres-Nachkontrolle teilnahmen:97,9 % (n=138/141) 31DIAGRAMM 4: Wichtige klinische Anwendungen unter Evaluierung.7060506148ImplantateinheitenPatientenEinheiten40302020151917100Knochenaugmentation(gleichzeitig oder vorher)Knochen Typ IVFrischeExtraktionsalveolen16www.trabecularmetal.zimmerdental.com


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatNotizenwww.trabecularmetal.zimmerdental.com17


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatNotizen18www.trabecularmetal.zimmerdental.com


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Kompendium</strong> Zimmer ® <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> ZahnimplantatNotizenwww.trabecularmetal.zimmerdental.com19


LITERATURANGABEN1. Bobyn JD, Stackpool GJ, Hacking SA, Tanzer M, Krygier JJ. Characteristics of bone ingrowth and interface mechanics of a new porous. The Journal of Bone and Joint Surgery. 1999;81-B:907–14.2. Collins M, Bassett J, Gervais C, Lomicka M, Papanicolaou S. <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Dental Implants: Overview of Design and Developmental Research. 2011.3. Daten in Akten.4. Daten in Akten.5. Daten in Akten.6. Battula S, Papanicolaou S, Wen HB, Collins M. Evaluation of a <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Dental Implant Design for Primary Stability, Structural Integrity and Abrasion. Academy of Osseointegration. Phoenix; 2012.7. Battula S, Papanicolaou S, Wen HB, Collins M. Evaluation of a <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Dental Implant Design for Primary Stablity, Structural Integrity and Abrasion (Zimmer Document 6488 rev 02/12). Academy ofOsseointegration. Phoenix; 2012.8. Daten in Akten.9. Daten in Akten.10. Daten in Akten.11. Battula S, Papanicolaou S, Lomicka M, Bassett J, Wen HB. Mechanical and Interfacial Strength Evaluations of a <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Dental Implant Assembly. Academy of Osseointegration. Phoenix; 2012.12. Battula S, Papanicolaou S, Lomicka M, Wen HB. Mechanical and interfacial Strength Evaluations of a <strong>Trabecular</strong> <strong>Metal</strong> Dental Implant Assembly (Zimmer Document 6482, Rev 02/12). Academy ofOsseointegration2. Phoenix; 2012.13. Steigenga JT, Al-Shammari KF, Nociti FH, Misch CE, Wang H-L. Dental Implant Design and Its Relationship to Long-Term Impl... : Implant Dentistry. Implant Dentistry. 2003;12(4):306–17.14. Ferrario VF, Sforza C, Serrao G, Dellavia C, Tartaglia GM. Single tooth bite forces in healthy young adults. Journal of oral rehabilitation. 2004 Jan;31(1):18–22.15. Allum SR, Tomlinson RA, Joshi R. The impact of loads on standard diameter, small diameter and mini implants: a comparative laboratory study. Clinical oral implants research. 2008 Jun;19(6):553–9.16. Daten in Akten.17. Daten in Akten.18. Daten in Akten.19. Daten in Akten.20. Daten in Akten.21. Daten in Akten.22. Daten in Akten.23. Daten in Akten.24. Daten in Akten.25. Battula S, Lee JW, Papanicolaou S, Hagen R, Wen HB. Mechanical and Physical Characteristics of a Tantalum Based Dental Implant. International Association of Dental Research. Seattle; 2013.26. Pilliar R. Overview of Surface Variability of <strong>Metal</strong>lic Endosseous Dental Implants: Textured and Porous Surface-Structured Designs. Implant Dentistry. 1998;7(4):305–14.26. Daten in Akten.27. Kim D, Huja S, Larsen P, Kreuter K, Chien H, Joo W, et al. <strong>Trabecular</strong> metal dental implants in an animal model. America Association of Dental Research. Washington DC; 2010. Submitted to ImplantDentistry, 2012.28. Kim D, Huja S, Larsen P, Kreuter K, Chien H, Joo W, et al. Evaluation of trabecular metal dental implant in a canine model. European Association for Osseointegration. Glasgow, UK; 2010.29. Lee JW, Wen HB, Kim D, Huja S, Fairbanks P, Tee B, et al. Stability and osseointegration of tantalum-based porous implants in a canine model. World Biomaterials Conference. Chengdu, China; 2012.30. Battula S, Lee JW, Papanicolaou S, Wen HB, Collins M. Implant Stability and Histological Evaluation of a Dental Implant Assembly with Tantalum based Porous Material: An Experimental Study in HoundDogs. Presented at the Annual Meetings of the American Association of Oral and Maxillofacial Surgeons, San Diego, CA: September 13-15, 2012.31. Schlee M, Van der Schoor W, Wen HB, Kottalgi S, Dinkel M. European multicenter studies of a porous tantalum-titanium implant: one-year interim results. Accepted for publication at the Annual Meeting ofthe Academy of Osseointegration. Tampa; 2013.32. Daten in Akten.Bei Interesse an lieferbaren Studienabstracts besuchen Siebitte www.<strong>Trabecular</strong><strong>Metal</strong>.ZimmerDental.com© 2012 Zimmer Dental Inc. Alle Rechte vorbehalten. 6685DE, Rev. 1/13.Wenn Sie unsere eNews erhalten möchten, besuchen Sie uns unterhttp://www.zimmerdental.deWeitere Informationen über unsere Produkte, regenerative Materialien, Fortbildungsprogrammeund Schulungsangebote:Zimmer DentalWentzinger Straße 2379106 FreiburgDeutschlandKostenlose Kundenservicenummer0800-233 2230Kostenlose Technische Hotline0800-233 2231Kostenlose Faxbestellnummer0800-233 2232Info@zimmerdental.dewww.zimmerdental.deZimmer DentalWentzinger Straße 2379106 FreiburgDeutschlandwww.zimmerdental.de

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