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Ulrich Nachbaur, Lehrerinnenzölibat - Vorarlberg

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2. 1774 bis 1869 | 31Für <strong>Vorarlberg</strong> sollten bis 1938 die Ausbildungsstätten in Tirol zentrale Bedeutung erlangen, zunächstjene der Barmherzigen Schwestern in Zams. Dort wurden seit 1836 Novizinnen und ab 1850 auchweltliche Kandidatinnen ausgebildet, bis 1863 etwa 200 Lehrerinnen. 121 Nach der Teilung des Gesamtinstitutsbildete das Mutterhaus Innsbruck an der Kettenbrücke ab 1863 seine Schwestern vorübergehendselbst zu Lehrerinnen aus, 122 nicht wenige für <strong>Vorarlberg</strong>. Der Fürstbischof von Brixen hattezwar bestimmt, Innsbruck habe sich vorzugsweise mit der Kranken- und Armenpflege zu befassen,Zams dagegen mit dem Schulunterricht, der Erziehung und Besserung. 123 Da er aber sämtliche Filialenin <strong>Vorarlberg</strong> dem Mutterhaus Innsbruck zugeteilt hatte, sollten hier die Innsbrucker Schulfilialenüberwiegen. Aber auch das Mutterhaus Zams sollte in <strong>Vorarlberg</strong> ab 1870 wieder Fuß fassen undspäter vor allem über das Montafon „herrschen“, ebenso über Liechtenstein.121Rudig, LBA Zams, S. 7–12; Juen, LBA Zams, S. 27, 29–30. – Vgl. N. N., Barmherzige Schwestern Zams.122Nagele, Schulnachrichten, S. 9 u. 12; Stoll, Lehrerbildung, S. 223–224.123Vgl. Streiter, Barmherzige Schwestern Innsbruck, S. 33 u. 38–39.

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