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Ulrich Nachbaur, Lehrerinnenzölibat - Vorarlberg

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184 | 6. Nach 19451960, 1965 und 1970 gleichauf, nahm dann die Zahl der Frauen stärker zu (Typ b), während die Zahlder Lehrer 1995 auf 2000 abnahm (Typ a). Die Lehrerinnen gewannen bereits vor 1975 zahlenmäßigein Übergewicht. Dieses Segment kippte ungefähr gleichzeitig mit den Volksschulen in Richtung Frauenberuf.Nur im Bereich der Polytechnischen Schulen blieben die Männer dank konstanter Zunahmen bis heutein der Überzahl. Lediglich von 1980 auf 1985 und 1995 auf 2000 wuchs die Zahl der Lehrerinnenschneller, können wir von einer tatsächlichen Feminisierung (Typ b) sprechen.In Summe unterrichteten 2000/01 nur noch zu 34,3 Prozent Männer an <strong>Vorarlberg</strong>s Pflichtschulen. Beiden Zahlen ab Mitte der 1980er-Jahre wäre allerdings zu prüfen, inwieweit Teilzeitkräfte berücksichtigtsind.Generell noch stärker entwickelte sich der Pflichtschulunterricht in Richtung Frauenberuf, wenn wirArbeits-, Religions- und sonstige Lehrer und Lehrerinnen mitberücksichtigen, und zudem die Lehrpersonenin Elternkarenz. Dann kommen wir für 2008/09 auf einen Frauenanteil von insgesamt 74,0Prozent (Volksschulen 84,8, Hauptschulen 61,8, Sonderschulen 83,6, Polytechnische Schulen 43,8Prozent). 962 Die Arbeitslehrer sind ein Berufsfeld, das von Beginn an weiblich bestimmt war. Interessantwäre eine Untersuchung des Religionsunterrichts, den zunächst fast ausschließlich Pfarrer undKapläne als nebenberufl iche Katecheten erteilt hatten.962Die Schulstatistik 2008, hier S. 13, 34, 44 u. 50, weist ab 2003/04 sämtliche Lehrer und Lehrerinnen aus,einschließlich jener in Karenz, was einen Vergleich mit der Zeit davor verunmöglicht.

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