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Temporäre Versorgung – - Astra Tech

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#4:1Volume 4, Issue 1. 2001<strong>Temporäre</strong> <strong>Versorgung</strong> <strong>–</strong>eine Grundlage für optimale ErgebnisseOsteotom-<strong>Tech</strong>niken.......................... 3Vereinfachte temporäre <strong>Versorgung</strong>.... 7Effizienz und Ästhetik ...................... 8<strong>Temporäre</strong> Restauration mit Papillenaufbau ....10Direkte Restauration ....................................14Dokumentation............................................17


HerausgeberInsight von <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> wird von <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> AB,P.O. Box 14, SE-431 21 Mölndal, Schweden,weltweit herausgegeben und vertrieben.<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> ist ein Unternehmen der <strong>Astra</strong>Zeneca-Gruppe.ChefredakteurinMia Jensen, DDSClinical Information Manager, Dental<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> ABRedakteureAnders Holmén, DDSMedizinischer Direktor, Dental<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> ABSetzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung!Die Herausgeber sind unter der obenangegebenen Anschrift undeditor.insight@astratech.com erreichbar.Bitte senden Sie uns ein E-Mail mit Ihren Fragen,Ansichten und Ideen zu <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> Insight.AbonnementSetzen Sie sich bitte mit Ihrer örtlichen Filiale oderder Hauptverwaltung von <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> unter obenaufgeführter Anschrift in Verbindung.CopyrightAlle Rechte vorbehalten, einschl. des Rechts aufdie Übersetzung in andere Sprachen. Ohne dieschriftliche Genehmigung der <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> AB darfdiese Publikation weder ganz noch teilweisereproduziert oder in eine andere Form sowie mitHilfe anderer Medien, elektronisch oder mechanisch,einschl. Fotokopieren, Aufzeichnungen fürInformationsspeicherung oder Retrieval-Systemeübertragen werden.Redaktioneller InhaltDie Zusammenstellung und Kontrolle der Informationenin dieser Publikation erfolgte mit größterSorgfalt, um eine korrekte Wiedergabe sicherzustellen.Der Herausgeber ist nicht für die weitereVerbreitung der Informationen sowie Fehler, Versäumnisseoder Ungenauigkeiten in oder im Zusammenhangmit dieser Publikation verantwortlich.Die in dieser Publikation zum Ausdruck gebrachtenAnsichten müssen notwendigerweise nicht mitdenen des Herausgebers oder Chefredakteursübereinstimmen.Das vorgelegte Material wird elektronisch gespeichert,um eine Veröffentlichung im Internet, mitHilfe von Sonderdrucken oder auf andere Art undWeise zu ermöglichen.Der redaktionelle Inhalt wurde in Kooperation mitder Adis International Limited, Chowley Oak Lane,Tattenhall, Chester, CH3 9GA, Großbritannien,entwickelt.LayoutDie Erstellung des Layouts erfolgte unterMitwirkung der Werbeagentur Explicit & Partners,Göteborg, Schweden.DruckGedruckt in Schweden von der DruckereiGöteborgstryckeriet.InhaltOsteotom-<strong>Tech</strong>niken ..................................3Verbesserte Implantattherapie in Bereichen mitbeeinträchtigter Knochenqualität und -substanz.Vereinfachte temporäre <strong>Versorgung</strong> ..............7Das neue temporäre Abutment von <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> fürdie Vereinfachung des Behandlungsvorganges.Effizient für Sie undÄsthetik für den Patienten ..........................8Es werden neue Anforderungen an das temporäreAbutment gestellt, welches auch für langfristigetemporäre <strong>Versorgung</strong> Anwendung finden kann.<strong>Temporäre</strong> Restaurationen mitPapillenaufbau <strong>–</strong> Realität oder Fiktion? ......10Ist es möglich, mit korrekten und gut geplantenRestaurationen natürliches Weichgewebe zugenerieren und zu erhalten?Direkte Restauration <strong>–</strong> eine Methodeder Implantat-Prothetik ............................14Einige Vorteile mit direkten Restaurationen undintraoraler Präparation.Aktualisierung der wissenschaftlichenDokumentation ........................................17Die neuesten Veröffentlichungen über die Forschungbezüglich <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> Dental Implantat-Systeme.Veranstaltungskalender ............................19Cover: <strong>Temporäre</strong> Vollprothese auf der Grundlagedes neuen temporären Abutments


KLINISCHER BERICHTOsteotom-<strong>Tech</strong>nikenZweizeitige und simultane Implantationin der posterioren MaxillaDie Implantation in der posterioren Maxilla wird häufig durch dieQualität und Höhe des Knochens unterhalb des Sinusbodens beeinträchtigt.Osteotom-<strong>Tech</strong>niken wurden entwickelt, um die lokale Knochendichtedurch Knochenkompression zu verbessern und Platz für die zusätzlicheImplantatlänge durch alveolare Verlagerung nach apikal zu schaffen.Dr. Michael Toffler, DDSNiedergelassener Arzt, Sprechstundenim Veteran's Administration Hospital,Abteilung für Periodontologie.Gastdozent an der NYU, FachbereichImplantologie. Veröffentlichungen zuKomplikationen bei Implantationen undOsteotom-<strong>Tech</strong>niken sowie zahlreicheVorträge im In- und Ausland.Osteotome erhalten Knochen, der ansonstenwährend des Bohrens splitternwürde, und stellen eine Alternative zurotierenden Instrumenten in Knochenvom Typ III oder IV dar. Osteotome, diebei der Präparation der Osteotomie inder Maxilla eingesetzt werden, kondensierenund erhöhen den Restknochennach apikal und komprimieren undspreizen ihn nach lateral (Abb. 1<strong>–</strong>4).Osteotom-Sinusbodenelevation mitKnochentransplantatEin minimal invasiver Ansatz der Sinusbodenelevationunter Verwendung vonOsteotomen, bei gleichzeitiger Transplantationund Implantatpositionierung,wurde im Jahre 1994 von Summers 1 eingeführt.Die Osteotom-Sinusbodenelevationmit Knochentransplantat (BAOSFE)verwendet Osteotome und Transplantate,um den Restknochen unterhalb desSinusbodens neu zu positionieren unddamit den Sinusboden anzuheben unddas Knochenlager für das Implantat zuverstärken. Dieses Procedere empfiehltsich für Patienten, die mindestens5<strong>–</strong>6 mm Knochen zwischen Kieferkammund Sinusboden aufweisen (Abb. 5).Das Bohren wird auf ein Minimumbeschränkt, abgesehen von der anfänglichenPräparation oder dem Aufweitender Osteotomie in der existierendenKortikalis. Die Osteotomie wird miteinem runden Bohrer zur Perforationdes Kortex eingeleitet. Daraufhin wirdein <strong>Astra</strong> Osteotom Nr. 1 (H&H Co.,Kanada) bis zur Arbeitslänge, d.h.1<strong>–</strong>2 mm unterhalb des Sinusbodens,eingeführt oder mit HammerschlägenZusammenfassungDie Implantattherapie lässt sich in Bereichenmit beeinträchtiger Knochenqualität und -substanz,wie man sie häufig in der posteriorenMaxilla antrifft, verbessern. Dies wird durchdie Anwendung verschiedener Osteotom-<strong>Tech</strong>niken, wie etwa der Osteotom-Sinusbodenelevationmit Knochentransplantat(BAOSFE) und der <strong>Tech</strong>nik zur Entwicklung deszukünftigen Implantatlagers (FSD), möglich.Die Verwendung von Osteotomen:• ermöglicht eine Implantation in Bereichenmit begrenzter Knochenhöhe und -tiefe• verbessert die Primärstabilität desImplantats• verbessert den Implantationserfolg inder Maxilla• vereinfacht die Sinuselevation• erhöht die Akzeptanz durch den PatientenINSIGHT #4:1:2001 3


1. Osteotome wurden zur Präparationdes ersten Molars oben rechts verwendet.Der derzeitig Durchmesser des Implantatlagersbeträgt 3,2 mm, die Tiefe 10 mmin Relation zur Position des Sinusbodens.2. Die Osteotomie wurde unter Verwendungbreiterer Osteotome schrittweise aufgeweitet.Der apikale Durchmesser beträgt 3,7 mm,bei einem Kammdurchmesser von 4,7 mmzur Aufnahme eines 5.0 ST-Implantats.3. Positionierung eines 5x13 mm ST-Implantats. Es wurde eine interne Sinuselevationvon 3 mm unter Verwendungeiner Knochentransplantatmischungvorgenommen.4. Radiologische Kontrolle unmittelbarnach der Positionierung.5. Erster Molar und zweiter Prämolar obenlinks präoperativ, mit 6 bis 9 mm Knochenunterhalb des Sinus.6. Radiologische Kontrolle mit positioniertemFührungsstift zur Feststellung der Nähezum Sinusboden vor der Osteotom-Sinusbodenelevationmit Knochentransplantat(BAOSFE).vorangetrieben. Diese Position kann vordem Aufweiten der Osteotomie radiologischkontrolliert werden (Abb. 6). DieOsteotomie wird dann schrittweise mitweiteren Osteotomen, die in die Arbeitslängeeingeführt werden, aufgeweitet.Die Spitze der Osteotome darf nicht inden Sinus eintreten, da dies die Wahrscheinlichkeiteiner Membranperforationerhöht. Die Osteotomie wird mit dem<strong>Astra</strong> Osteotom Nr. 3 für 3.5 und 4.5ST-Implantate und dem Osteotom Nr. 6für 4.0 und 5.0 ST-Implantate auf die endgültigeBreite präpariert. Die Kammaufweitungfür 4.5 und 5.0 ST-Implantateerfolgt nach lokaler Sinuselevation unterVerwendung der Osteotome Nr. 4 undNr. 7. Eine Transplantatmischung ausautogenem und bovinem Knochen (Bio-Oss, Osteohealth, USA) im Verhältnis 1:1wird dann eingesetzt, um die Osteotomienahezu vollständig zu füllen. Der Autorverwendet so viel autogenes Transplantatmaterial,wie es im Operationsarealgewonnen werden kann. Knochenspänekönnen mit einer Knochenzange oderwährend des Bohrens mit einem speziellkonstruierten Sauggerät, wie etwa derBoneTrap , gewonnen werden.Zusätzliches Transplantatmaterial sowieder Knochen, der unmittelbar unterhalbdes Sinusbodens nach apikal kondensiertwurde, heben die Schleimhautschichtdes Sinus an. Für jeden PfropfenKnochenmischung von 3<strong>–</strong>5 mm Höhesollte der Arzt von 1 mm Sinuselevationausgehen. Wenn die lokale Sinuselevationabgeschlossen ist, werden die Implantatemit dem apikalen Ende in den tamponiertenRaum eingeführt, wobei die primäreFixierung durch den ortsständigenKnochen erfolgt (Abb. 7). Nach meinerErfahrung bringt das BAOSFE-Verfahrenkonsistent eine lokale Sinuselevation von2<strong>–</strong>7 mm bei minimalen Komplikationenhervor. Ich habe über 250 Implantate mitdieser <strong>Tech</strong>nik eingesetzt, und von diesenImplantaten wurden 140 für mindestens12 Monate mit einer Gesamterfolgsquotevon 96% belastet.Implantatauswahl für dieOsteotom-<strong>Tech</strong>nikEin konisches Implantat mit aufgerauhterOberfläche, wie das <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong>ST-Implantat, kann, wenn es in Kombinationmit osteokompressiven <strong>Tech</strong>nikenund lokaler Sinuselevation zum Einsatzkommt, die Primärstabilisierung inBereichen mit verminderter Knochenqualitätund begrenzt verfügbarerKnochenhöhe verbessern. Das ST-Designgewährleistet eine stabile Knochen-Implantat-Schnittstelle zum Zeitpunktdes Einsetzens und eine zusätzlicheStabilisierung in Knochen schlechter4 INSIGHT #4:1:2001


7. Unmittelbar postoperative Röntgenaufnahme,die eine lokale Sinuselevation von 3 bis 6 mmnach Positionierung eines 4x11 mm und4,5x11 mm <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> ST-Implantats zeigt.8. Verschiebung der Kerne nach apikal vorder Transplantation.9. Ein Nr. 6 Toffler Kernelevator wird mitHammerschlägen um die Kernpräparationeingeführt, um die Verschiebung nachapikal am zweiten Prämolar und erstenMolar oben links zu vereinfachen.10. Die Sinusmembran wurde am zweitenPrämolar und ersten Molar oben links angehoben.Es sei auf die Elevation des Kerns desMolars hingewiesen. Die Membranintegritätwird vor der Transplantation überprüft.11. Eine nichtresorptionsfähige Membranwurde über die Kammpräparationen gelegtund mit 4 Titanstiften stabilisiert.12. Die radiologische Kontrolle zeigteine minimale Knochensubstanz unterdem Sinusboden.Qualität. Dieses selbstschneidende Gewindeimplantaterfordert keine kortikaleVersenkung und erhält damit die wertvolleKortikalis. Eine bessere Primärstabilisierungaufgrund des Implantatdesignsund der Osteotom-<strong>Tech</strong>nikensowie eine schnellere Knochenintegrationaufgrund der Oberflächenmodifikationsollten einen größeren Erfolg sowie verkürzteEinheilungszeiten gewährleisten.Diese Theorie wird derzeit überprüft, sodass eine besser vorhersagbare Behandlunginnerhalb kürzerer Zeiten in Bereichenmit verminderter Knochenqualität,wie man sie häufig in der posteriorenMaxilla antrifft, möglich sein könnte.<strong>Tech</strong>nik zur Entwicklung deszukünftigen Implantatlagers (FSD)Die Menge des Restknochens, die füreine erfolgreiche simultane Implantatplazierungerforderlich ist, wurde bislangnicht festgelegt. Es muss jedochausreichend geeignete Knochensubstanzvorhanden sein, um eine Primärstabilitätdes Implantats zu gewährleisten. Einalternativer Ansatz für Fälle, in denenungeeigneter Kammknochen (normalerweise


13. Der Kern wurde vor der Augmentationund Membranpositionierung angehoben.14. Das Implantatlager nach 6 Monatenmit membranunterstützter Heilung undImplantatlagerpräparation mit Osteotomen.15. Die Regenerierung des Kammknochensund die Sinuselevation ermöglichen denEinsatz eines 5x11 mm ST-Implantats mithervorragender Primärstabilität.Die Transplantatmischung wird schrittweisezugegeben, um eine Sinuselevationvon 10<strong>–</strong>12 mm zu erhalten (Abb. 10).Ich habe die FSD-<strong>Tech</strong>nik auchinsofern modifiziert, dass eine nichtresorptionsfähigee-PTFE-Membran(W.L., Gore, USA) verwendet wird, diemit Titanstiften über den Kammkernpräparationenstabilisiert wird (Abb. 11).Die Knochenqualität, wie sie währendder Osteotomiepräparation festgestelltwurde, ist gleichbleibend besser, wenneine nichtresorptionsfähige Membranwährend der ersten 6 Monate der Einheilungsdauerin situ bleibt. Nach Ablauf von6 Monaten werden Osteotome verwendet,um die Osteotomien zu präparieren, dielokale Knochendichte weiter zu verbessernund eine zusätzliche Sinuselevationnach Bedarf vorzunehmen (Abb. 12<strong>–</strong>15).Zusammenfassend bietet die Verwendungvon Osteotomen folgende Vorteile:• Sie ermöglicht eine Implantatpositionierungin Bereichen, die begrenzteKnochenhöhe und -breite aufweisen.• Sie verbessert die Primärstabilitätdes Implantats.• Sie erhöht den Implantationserfolgin der Maxilla.• Sie vereinfacht die Sinuselevation.• Sie erhöht die Akzeptanz durchden Patienten.Literatur1. Summers, R.D.. The osteotome technique:Part 3: Less invasive methods for elevation ofthe sinus floor. Compend Cont Educ Dent1994;15:698<strong>–</strong>708.2. Summers, R.D.. The osteotome technique:Part 4: Future site development (FSD).Compend Cont Educ Dent 1995;16:1090<strong>–</strong>1096.6 INSIGHT #4:1:2001


PRODUKTNEUHEITENTEMPORÄRE VERSORGUNGKent Engström, DDSTherapie-Manager, Prothetik, Sektor Dental<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> ABVereinfachtetemporäre <strong>Versorgung</strong>Um Ihren Patienten eine funktionelle, gewebefreundliche und ästhetische temporäre Konstruktionals Zahnersatz im Zeitraum der Implantat-Behandlung anbieten zu können, hat <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> dasTemporary Abutment in Form eines temporären Pfostens entwickelt. Hierbei handelt es sich um einProdukt, welches die schwierige und aus der Perspektive des Patienten, sehr wichtige Aufgabe der<strong>Versorgung</strong> mit einem einfachen, sicheren und ästhetischen temporären Zahnersatz löst.C 3,5Der temporäre Pfosten (TemporaryAbutment) ist ein mit einer Schraubeausgerüstetes, vorgefertigtes Abutmentaus reinem Titan, das als Grundlagefür temporäre Konstruktionen ab Implantatebenedient. Der Abstand zwischenAbutmentschulter und Implantatebenebeträgt 1 mm. Außerdem besitzt dasAbutment einen zylindrischen Kern mitRetentionselementen.Das Implantat wird in drei verschiedenenAusführungen hergestellt<strong>–</strong> 3.5, 4.0 und ST. Jedes Abutment wirdmit dem entsprechenden Implantantverwendet und mit einer Abutment-Schraube geliefert. Das TemporaryAbutment ST besitzt eine Komponentezur Erhaltung der Rotationsstabilitätbeim Einzelzahnersatz.Für das Temporary Abutment, welchesebenso zum Aufbau einer korrektenAnatomie des Weichgewebes dient, gibtes viele Anwendungsmöglichkeiten.Das Temporary Abutment wird einwichtiges Werkzeug bei der <strong>Versorgung</strong>der Patienten mit einem komfortablen undästhetisch ansprechenden temporärenZahnersatz sein.ImplantatebeneDas Temporary Abutment gibt es in drei verschiedenen Größen: 3.5, 4.0 und ST,welches mit einer Komponente zur Erhaltung der Rotationsstabilität ausgerüstet ist.Einige einfache Prinzipien fürKonstruktionen mit Verschraubung:1. Die Abdrucknahme soll in Implantathöheerfolgen.2. Das Meistermodell ist mit Implantat-Replika/ST zu fertigen.3. Das Temporary Abutment in derImplantat-Replika platzieren undin die passende Form schleifen.B 8,0A1,04. Das Acryl- oder Compositematerialfür die temporäre Konstruktion istnach den Anweisungen des Herstellerszu verwenden.5. Sicherstellen, dass der Abutment-Halssauber ist.6. Die Konstruktion im Mund testen.7. Die temporäre Konstruktionam Implantat mit derAbutment-Schraube fixieren.INSIGHT #4:1:2001 7


LABORBERICHTTEMPORÄRE VERSORGUNGUm der steigenden Nachfrage nach ästhetischen und konservierendenLösungen bei Zahnimplantaten zu begegnen, werden ständig neue<strong>Tech</strong>niken entwickelt. Durch die Einführung eines temporären Pfostensaus Titan reagiert <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> auf diesen Bedarf.Effizient für Sie undÄsthetik für denSøren Ahlmann, CDTManager des Codent Dentallabors,Århus, Dänemark.<strong>Tech</strong>nischer Berater des Zahnärzteverbandesin Dänemark, SpezialbereichKronen, Brücken und Implantate.Internationale Vorträge.ZusammenfassungDurch die Verwendung des neuentemporären Pfostens von <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> istes möglich, die zunehmende Nachfragenach ästhetischen und kostengünstigenLösungen in der Zahnimplantattherapiezu erfüllen. Durch vereinfachte Verfahrenwerden langfristige temporäreBrückenkonstruktionen mit präzisemSitz innerhalb kürzester Zeit ohneweiteres hergestellt.Ich hatte Gelegenheit, den neuentemporären Pfosten für ein Jahr zutesten und habe ihn mit großem Erfolgbei allen Arten von Restaurationen,einschließlich Einzelzahnersatz, kleinerBrücken und großer Brückenkonstruktionen,eingesetzt.EinzelzahnersatzFür den Einzelzahnersatz wurde einzuverlässiges Verfahren entwickelt, dasoptimale Ästhetik durch ein zeitsparendesProcedere gewährleistet. Der erste Schrittliegt in der Herstellung eines Abdrucksauf Implantatebene zum Zeitpunkt derInstallation. Als Abdrucklöffel wird eineAcrylschiene verwendet, und beimAbformungsmaterial handelt es sich umBlue Mousse ® (Parkel, USA) oder Triad ®(Dentsply, USA), ein Gel, das unterLichteinwirkung polymerisiert. Ichpersönlich bevorzuge das Gel, da es sichals präziser erwiesen hat. Dann wird dieImplantatreplik auf den Abdruckpfostenmontiert. Das Versuchsmodell wirdpräpariert, um die Implantatreplikaufzunehmen. Dabei wird Abformungsmasseverwendet, um einen korrektenSitz zu gewährleisten. Eine temporäreKrone lässt sich dann relativ einfach aufdem neuen temporären Pfosten aufbauen.Es ist wichtig, dass der <strong>Tech</strong>nikerbestimmte Aspekte beachtet:• Die temporäre Krone muss anatomischkorrekt aufgebaut werden. Andernfallsnimmt das Weichgewebe nicht dienatürliche, ursprüngliche Form an.• Die Kontur des Weichgewebes um diebenachbarten Zähne muss berücksichtigtwerden, um der Krone und derWurzel die korrekte Form zu verleihen.• Das für den Aufbau der temporärenKrone verwendete Material ist vonextremer Bedeutung. Es muss eineoptimale Ästhetik gewährleisten,homogen und fest und schließlichleicht zu verarbeiten sein.Ich habe viele verschiedene Materialienausprobiert und bevorzuge ein lichthärtendesComposite (d.h. Sinfony ® vonESPE, Deutschland). Nach dem dieKrone fertiggestellt ist, liegt es am Arztund <strong>Tech</strong>iker, ob der Patient die Kronesofort, nach dem Entfernen der Fädenoder nach einer Einheilphase von einemMonat erhält.<strong>Temporäre</strong> BrückenBei der Herstellung temporärer Brückenmit dem neuen temporären Pfosten kann8 INSIGHT #4:1:2001


1.2.Patienten3.ein etwas anderes Arbeitsverfahren zurAnwendung kommen. Abformung undHerstellung des Arbeitsabdrucks erfolgenauf dieselbe Weise wie beim Einzelzahnersatz.Die temporären Pfostenwerden an dem Modell eingesetzt undin der Höhe justiert. Daraufhin wird einspeziell angefertigtes Titanprofil in derLänge justiert und mit dem Laser an diePfosten geschweißt. Der Sitz wird sorgfältigüberprüft. Dann wird das Gerüstmit 250 µm Aluminiumoxidpartikelngestrahlt, um eine gute Retention zugewährleisten. Nach einer weiterenPrüfung wird das Gerüst mit Rocatec ®(ESPE, Deutschland) beschichtet.Eine Opakschicht wird aufgetragen, unddie Brücke wird dann so aufgebaut, dasssie anatomisch korrekt sitzt, um aufOkklusion und Artikulation überprüft zuwerden. Abschließend wird eine Prüfungdurchgeführt, um sicherzustellen, dassder Patient die Brücke reinigen kann.Ich habe diese Methode für viele kleineund größere Brückenkonstruktionen angewendet,die alle perfekt funktionierten.Es waren keine Brüche zu verzeichnen,und es hat den Anschein, dass Sinfony ®sich ebenso einfach wie Porzellan reinigenlässt. Ich persönlich bin der Ansicht, dassdiese Methode für langfristige temporäreRestaurationen Anwendung finden kann.Die Herstellungszeit ist kurz, und es lässtsich ohne weiteres ein perfekter Sitzerreichen. Vom ästhetischen Standpunktist Sinfony ® mit Porzellan vergleichbarund weist eine gute mechanische Festigkeitauf. Es kann bei Bedarf mit normalemComposite in situ repariert werden.1. Abformung auf Implantatebene mitAcrylabdruckmasse als Abdrucklöffel.2. <strong>Temporäre</strong>r Titanpfosten am Modell.3. Lasergeschweißtes Gerüst.4. Sorgfältig ausgearbeitete temporäreRestauration.5. <strong>Temporäre</strong> Restauration am Modell ohneWeichteilmaterial.6. <strong>Temporäre</strong> Brücke. Es ist auf eine guteReinigungsmöglichkeit zu achten.7. <strong>Temporäre</strong> Pfosten und eine temporäreBrücke an zwei ST-Implantaten.4.5.6.7.INSIGHT #4:1:2001 9


<strong>–</strong> Realität odKLINISCHER BERICHTTEMPORÄRE VERSORGUNG<strong>Temporäre</strong> Restaurationen mEs ist die Erwartung jedes Patienten und der Traum jedes Zahnarztes,natürlich aussehende Kronen und Brücken zu erhalten. Diese Ziele könnennur realisiert werden, wenn der <strong>Tech</strong>niker einen natürlich aussehendenZahn liefert und der Prothetiker natürliche Weichgewebeverhältnisse umdie neue Rekonstruktion erhalten oder aufbauen kann.Poul Cappelørn, DDSNiedergelassener Arzt, Kopenhagen,Dänemark. Spezialisiert auf TMJ,Implantatprothetik und Ästhetik.Internationale Vorträge, Begründer derCIS, Kopenhagener interdisziplinäreForschungsgruppeUm eine natürlich aussehende Krone mitäußerst ästhetischem Aussehen zu gewährleisten,ist es wichtig, das Endergebnisdurch eine temporäre Krone sichtbarzu machen, die das benachbarte Weichgewebestützt und formt (Abb. 1a und b).Ziele der temporären Restauration• Erzeugung der gewünschten Hervortretungskonturder Restauration durchBeeinflussung der Weichgewebekonturwährend der Einheilung.• Entwicklung der Einschnittform,Kontur und Ästhetik der endgültigenRestauration.• Feststellung des Okklusionsschemas.• Feststellung des Abstandes der beidenZahnbögen.• Bereitstellung einer fixierten Restaurationwährend der Weichteilheilung.BelastungszeitDie klinische Erfahrung deutet darauf hin,dass eine übermäßige Manipulation desWeichgewebes zu Knochenverlust führenkann. Ein zufriedenstellendes Aussehendes Weichgewebes sollte daher vorsichtigerangestrebt werden, indem man eineeinstufige <strong>Tech</strong>nik anwendet, bei der dietemporäre Restauration sofort zum Einsatzkommt oder mit frühzeitiger Belastungnach etwa 4 Wochen eingesetzt wird.ZusammenfassungEine adäquate temporäre Krone ist erforderlich,um natürliches Weichgewebe in derUmgebung prothetischer Restaurationen aufzubauenund zu erhalten. Dies erfordert wiederumeine sorgfältige Planung sowie eineAnalyse der Situation und der Anforderungendes speziellen Patienten. Voraussetzung füroptimale ästhetische Resultate ist eine angemesseneIndizierung zum Zeitpunkt derImplantation, die dem <strong>Tech</strong>niker hilft, eineäußerst zufriedenstellende temporäre Kroneanzufertigen. Ein Abdruck auf Implantatebenemit einer an die Situation angepasstenAbformtechnik überträgt die Zahnfleischanatomie,so dass eine natürlich aussehendeRestauration hergestellt werden kann.10 INSIGHT #4:1:2001


it Papillenaufbauer Fiktion?Wenn ein zweistufiger Eingriff durchgeführtwird, sollte die temporäreRestauration vorzugsweise während derAbutmentoperation eingesetzt werden.Es ist außerdem erforderlich, unmittelbarnach der Implantation einen Index zuerstellen, um die Position des Implantatsin Relation zu den benachbarten Zähnenzu reproduzieren (Abb. 2a). In vielenSituationen ist es erforderlich, die temporäreRestauration später einzusetzen(d.h. nachdem die Knochenaugmentationerfolgt ist). In solchen Situationen mussdas Weichgewebe mit dem Einheilabutmentreifen, bevor die Präparierung dertemporären Restauration auf der Basiseines Abdruckes auf Implantatebeneerfolgen kann (Abb. 2b). In ästhetischweniger anspruchsvollen Bereichen kanndie endgültige Krone unmittelbar hergestelltwerden, nachdem das Weichgewebemit einem Einheilabutment geheilt ist.PlanungIn der Planungsphase muss der Arztentscheiden, welche postoperative temporäreRestauration für den einzelnen1a. Atraumatische Präparation und einkorrekt präpariertes Provisorium (12.11).1b. Einfache Erhaltung der Papilla mitgutem Hervortretungsprofil um zweiProcera Allceram ® Kronen.2a. Unmittelbar nach der Implantatinstallationsollten Abdruck undSchiene mit lichthärtendem Kunstharzverbunden werden.2b. Die Abformung auf Implantatebeneerfolgt problemlos.3a. Die temporäre Restauration (11) istkorrekt geformt, aber überkonturiert.3b. Eine lang andauernde Ischämie,die durch die temporäre Restaurationverursacht wird, kann zu Zahnfleischretraktionführen.INSIGHT #4:1:2001 11


Patienten am günstigsten ist. Eine Beurteilungder Lippenkontur vor Beginnder Behandlung und eine gleichzeitigeBestimmung der Ausdehnung desästhetischen Bereichs sind ebenso wichtigwie die Auswahl einer temporärenRestauration, die die Papilla und dasHervortretungsprofil während derHeilung bewahren kann. Ohne temporäreRestauration schrumpfen diePapillae unmittelbar nach der Extraktion.Wenn der verfügbare Platz dies zulässt,liegt die einfachste Lösung häufig ineiner temporären Kunstharzbrücke.Alternativ kann der eigene Zahn desPatienten oder ein Provisorium an denbenachbarten Zähnen befestigt werden.IndexDas Implantat sollte, wenn möglich,indiziert werden. Da die meisten Implantatenach labial geneigt sind, erhältder Arzt eine lingual platzierte Abformungsschiene.Nach Einsetzen desImplantats kann das Aufnahmeelementfür die Abformung mit lichthärtendemKunstharz (Triad, Dentsply, USA) ander Schiene befestigt werden (Abb. 2a).Wenn Knochentransplantate undMembranen verwendet werden, mussdie Indizierung aufgeschoben werden.Durch Verwendung des Index kann dasLabor eine temporäre Krone an einemmodifizierten Modell herstellen. Wenndas Implantat in einer koronalen oderlabialen Position eingesetzt wird, undinsbesondere wenn das Weichgewebenach labial sehr dünn ist, muss die temporäreRestauration in allen Richtungenunterkonturiert werden. Zu viel Druckauf das Weichgewebe zeigt sich alsIschämie, die zu einer Retraktion führenkann (Abb. 3a und b). Die provisorischeKrone kann bei einem späteren Terminmit Hilfe von Tectric ® Flow (Vivadent, LI)angepasst und mit Palaseal ® (Kulzer,USA) glasiert werden.Eine Schraubenretention der temporärenRestauration verringert dasRisiko, dass Zementreste in der Zahnfleischtaschezurückbleiben (Abb. 4).Das neue temporäre Abutment mitSchraubenfixierung von <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong>erzeugt eine hervorragende Basis fürdiese <strong>Tech</strong>nik. In Abhängigkeit von derImplantatneigung kann die Schraubenbohrungam Inzisionsrand oder an derfazialen Oberfläche enden. Die Eintrittsöffnunglässt sich mit lichthärtendemComposite ohne weiteres verschließen.Abformung auf ImplantatebeneWenn bei der Installation des Implantatskeine Indizierung vorgenommen wurde,muss die temporäre Restauration auf derBasis eines Abdrucks hegestellt werden,der nach der Abutmentoperation, wenndas Weichgewebe „reif“ ist, genommenwird (Abb. 2b). Ein EinheilabutmentZebra empfiehlt sich für die Dauer derHeilung, um so viel Weichgewebe wiemöglich zu erhalten. Nach der Abformungkann dieses Einheilabutmentgegen ein 5,5 mm Einheilabutment ausgewechseltwerden, das sich bei Bedarfauf einen zahnähnlicheren Querschnittmodifizieren lässt (Abb. 5).4. Eine temporäre Krone, dieauf einem temporären ST-Abutmentaufgebaut wurde.5. Das Einheilabutment Zebrakann gegen ein modifiziertes 5,5 mmEinheilabutment ausgetauscht werden.6a. Eine unterkonturierte temporäreRestauration.6b. Die temporäre Krone wurdeerweitert, um das Zahnfleisch zustützen und zu formen.7. Der endgültige Kontaktpunkt wirdetwa 5 mm von der Knochenebenemarkiert.8a. Da das Hervortretungsprofildreieckig ist, ...12 INSIGHT #4:1:2001


Korrektur der temporärenRestaurationTorsten Jemt 1 hat nachgewiesen, dasseine gute Konturierung der Papillaerreicht werden kann, wenn man denHeilungsprozess abwartet. Das bedeutet,dass es häufig erforderlich ist, die temporäreRestauration zu modifizieren,um das Hervortretungsprofil zu beeinflussen,insbesondere wenn es unterkonturiertist (Abb. 6a und b). TarnowsArbeit 2 zeigt, dass ein Papillenaufbau mitSicherheit eintritt, wenn der Abstandzwischen Knochen und Kontaktpunktmaximal 5 mm beträgt. Daher sollte derKontaktpunkt durch Messungen vonder Knochen/Implantat-Ebene bestimmtwerden (Abb. 7).Endgültige AbformungNach Feststellung der korrektenTopographie für das Weichgewebe istes wichtig, eine exakte Reproduktionim endgültigen Abdruck und in derÜbertragung zum Arbeitsmodell zuerhalten. Da die temporäre Krone dasWeichgewebe um das Implantathäufig zu einem dreieckigen oder ovalenQuerschnitt formt, kann eine kreisförmigeAbformung für die Übertragungder Kontur des ausgeheilten Gewebesungeeignet sein. Um eine an die Situationangepasste Abformung durchzuführen,muss die Krone daher dupliziert werden,d.h. mit Tetric ® Flow (Abb. 8b). BlueMousse (Parkel, USA) wird in dieZahnfleischtasche gespritzt, währenddie Krone kopiert wird, um so einEinfallen des Gewebes um das Implantatzu verhindern.Das Weichgewebemodell ermöglichteine kontrollierte Modifikation desProfils des Abutments währendseiner Herstellung oder des Wachsauftrags.Somit lässt sich eine übermäßigtief positionierte Präparationsgrenzevermeiden, die Krümmung folgt derAnatomie des Patienten, und das Risiko,dass Restzement in der Zahnfleischtaschezurückbleibt, wird reduziert(Abb. 9).SchlussfolgerungDie obengenannten Verfahren mögenkompliziert erscheinen. Sie erfordernetwas mehr Zeit und sind, selbstverständlich,etwas teurer als die Standardverfahren.Sie basieren jedoch aufklinischen Erfahrungen, die zeigen, dassmit diesen Verfahren ein akzeptablesHervortretungsprofil bei minimalemVerlust von Weichgewebesubstanz zuerzielen ist (Abb. 10a, b, c und d). Es seidarauf hingewiesen, dass eine temporäreRestauration mit Papillenaufbau nureffektiv ist, wenn das Weichgewebe durchKnochen ausreichend gestützt wird.Literatur1. Jemt, T. Regeneration of gingival papillaeafter single-implant treatment. InternationalJournal of Periodontics & Restorative Dentistry.17(4):326<strong>–</strong>33, Aug. 1997.2. Tarnow, D.P., Magner, A.W., Fletcher, P. Theeffect of the distance from the contact point tothe crest of bone on the presence or absence ofthe interproximal dental papilla. Journal ofPeriodontology. 63(12):995<strong>–</strong>6, Dec. 1992.8b. ... wird ein auf die Situationabgestimmter Abdruck als Kopieder temporären Krone angefertigt.9. Das Weichgewebemodell ermöglichteine kontrollierte Modifikationdes Abutmentprofils (Guss-Abutment).10a. Eine temporäre Krone nach einzeitigerBehandlung.10b. Das endgültige Resultat bei einzeitigerBehandlung mit frühzeitigerBelastung.10c. Vor Behandlung des oberenlateralen Schneidezahns.10d. Das endgültige Resultat ohnevorangegangene temporäre Restauration.INSIGHT #4:1:2001 13


FALLBEISPIELDirekte Restauration<strong>–</strong> Eine Methode der Implantat-ProthetikEs existieren mehrere Methoden, mit welchen implantatgestützte Brückenrestauriert werden. Findet weder die einphasige noch die zweiphasige<strong>Tech</strong>nik für Zweikomponenten-Systeme Anwendung, ist es möglich, neuerestaurative <strong>Tech</strong>niken zu entwickeln.Lyndon Cooper, DDSAußerordentlicher Professor derProthetik, Biochemie und Physik,Universität von Nord-Karolina (UNC),Nord-Karolina, USA.Internationale Vorträge.Die chirurgischen Eingriffe wurden vonJohn Moriarty, DDS, MSAußerordentlicher Professor derPeriodontologie, Universität vonNord-Karolina, USA durchgeführt.Das <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> Dental Implant Systemgibt den Behandlern Wahlmöglichkeiten,indem es an die eigene Philosophie undPräferenzen des Behandlers angepasstwerden kann. Der Bericht will die Vorteileder direkten Restauration mit 3,5 mm<strong>Astra</strong><strong>Tech</strong>-Implantaten unter Anwendungdes Profil BiAbutments hervorheben.Zweiphasige <strong>Tech</strong>nikDer Behandlungsplan schrieb die Entfernungder unteren linken Schneidezähnevor aufgrund von nicht zu behandelnderPericementitis mit Schmerzen und ständigwiederkehrender Fistelbildung.Auch der untere linke Eckzahn miteiner vertikalen Wurzelfraktur (Abb. 1)wurde als nicht erhaltungswürdig betrachtet.Diese Zähne wurden gezogenund für eine alveolare Erhaltung desVordergaumens mit Hilfe von anorganischem/autogenemKnochen erforderlicheMaßnahmen ergriffen. Nach einerHeilungsphase von sechs Monaten wurdedie Stelle freigelegt und eine Osteotomiedurchgeführt, um Platz für die Implantatein der Position des unteren mittlerenSchneidezahns und des unteren linkenEckzahns (Abb. 2a und b) zu erhalten.Überlegungen bezüglich des Knochenvolumensresultierten in der labialenPositionierung des mesialen Implantats.Unter Berücksichtigung der Transplantationsprozedurentschied man sichfür eine zweiphasige <strong>Tech</strong>nik (Abb. 3).Direkte RestaurationDie einfache Abutment-Installation wurdedrei Monate nach der Implantatinsertionvorgenommen, unter Verwendung desEinheilabutment Zebra (Abb. 4). Darausresultierte die Bewahrung des Gewebes,eine begrenzte Störung der Gefäßneubildung(Vaskularisation) und ein schnelleresHeilen. Nach 2 Wochen wurdendie Einheilabutments entfernt um dieentgültigen Abutments auszuwählen.Die bukkalen gingivalen Ränder wurden0,5<strong>–</strong>1,0 mm in den periimplantärenSulcus und am lingualen GewebesaumZusammenfassungMit dem <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> Dental Implantat Systemhat der Behandler die Möglichkeit, sowohlzwischen einer einphasigen und zweiphasigen<strong>Tech</strong>nik als auch die Restaurationauf der Implantat- oder Abutmentebenezu wählen. Weiterhin sind mit der direktenRestauration verschiedene zeit- und kosteneinsparendeVorteile im Zusammenhangmit der intraoralen Präparation verbunden,die folgendes einschließt:• Die Lokalisierung der kritischen subgingivalenAbstände kann sichergestellt werden.• Das korrekte Timing der Implantat-/Abutment-Verbindung.• Die Fertigung einer Ausrichtungsmatrizeist nicht erforderlich.14 INSIGHT #4:1:2001


platziert. Die Retraktionsfäden wurdenminimal in den Sulcus geführt und dieLöcher für die Schrauben mit einemElastomer-Material gefüllt. Nach fünfMinuten wurden die Fäden entferntund ein Elastomer-Abdruck genommen(Abb. 7). Dann wurde unter Verwendungvon Bis Acryl/Composite ein Provisoriumangefertigt und einzementiert.Das prothetische VerfahrenDiese direkte Restauration schließtjeglichen Bedarf an provisorischenBrücken-Komponenten, sowie AbutmentundImplantat Repliken, aus. Eineverbesserte Gipsmasse wurde in denAbdruck gegeben, und die Arbeitsmodellewurden zum Oberkiefer-Modellmontiert. Im Labor wurde ein partiellerZahnersatz in Form einer Verblendkronegefertigt, indem konventioneller Gipsund Herstellungstechniken (Abb. 8)Anwendung fanden, um Kosten fürGewebemoulagen oder implantatbezogeneZuschläge vom Labor zu vermeiden.Der Patient kam zu einem zweitenBesuch zwecks Restauration, und nachBestätigung des Sitzes der Brücke undder Abtönung sowie des Glasierens desPorzellans wurde die Brücke mit permanenthaltbarem Glas-Ionometer-Zement(Abb. 9) zementiert. Das Conical SealDesign stellt sicher, dass sich keineSchrauben lösen. Eine röntgenologischeKontrolle drei Monate nach der Restaurationbestätigte, dass die Anpassung deskortikalen Knochens an die TiOblast -Oberfläche stabil war (Abb. 10).Dies unterstützt die biologische Integritätund die Ästhetik der Restaurationim gingivalen Bereich.1. Zähne, die nicht restauriert werden können,wurden früher herausgezogen. Eine weitfortgeschrittene Entzündung verlangt wahrscheinlicheine Knochentransplantation für daserfolgreiche Einbringen eines Implantats.2a. Sechs Monate nach dem Herausziehen,werden 3,5 mm Implantate eingebracht.2b. Implantate nach dem Einbringen in derPosition des unteren linken Eckzahns und desSchneidezahns.4a. Für das Platzieren der beiden EinheilabutmentsZebra wurde ein einfacheslineares Inzisionsverfahren angewendet.4b. Röntgenaufnahme von Implantatenund Einheilabutments nach der Abutment-Verbindung.5. Profil BiAbutments (4,5 und 5,5 mm)wurden in der Schneidezahnposition platziert.Die relative Fehlpositionierung der Implantatewurde entdeckt.VorteileDie direkte Restauration von Implantaten,die nach einer ein- oder zweiphasigen<strong>Tech</strong>nik angebracht werden, ist ein Hilfsmittelbei der Durchführung der Implantat-Therapie.Steht bereits eine Auswahlvon Profil BiAbutments zur Verfügung,sind keine weiteren Bestellungen erforderlich,was auch die Koordination3. Drei Monate nach dem Verheilen ist derhintere Gaumen frei von Entzündungen oderDehiszenz.6. Intraorale Präparation ist einfach und sicher.Für eine direkte Ausrichtung der Abutmentserlaubt sie den Vergleich von Abstandbestimmungund korrekter Abutmentreduktion.INSIGHT #4:1:2001 15


7. Der Direktabdruck wird mit Hilfe einesRetraktionsfadens und Elastomer-Materialsausgeführt.8. Zuerst wurde ein Abdruck aus Elastomer-Abdruckmasse hergestellt, dann ein Gipsmodellgefertigt, nach welchem ein teilweiserZahnersatz in Form einer Verblendkronehergestellt wurde.9. Nachdem Sitz und Abtönung bestätigtwurden, wird die Verblendkrone mitGlas-Ionomer-Zement einzementiert.mit dem Patienten vereinfacht. Dieintraorale Präparation ist sicher 1 , undder Patient erhält nach dem erstenrestaurativen Besuch ein Provisorium,das bei der Etablierung restaurativerRichtlinien und bei der Ausformung derperiimplantären Mucosa-Architekturbehilflich ist. Die Konstruktion desImplantats erfolgt unabhängig von derImplantat-Prozedur, die <strong>Tech</strong>niker imLabor sorgen für die Fertigung vonKermanik- oder Verblendkronen, ohneRücksicht auf das Implantat nehmenzu müssen. Der Behandler muss nichtdie täglichen Routinen ändern, umImplantate in der Praxis anzupassen,und es ist nur ein zweiter Besuch fürdas Zementieren der endgültigen Brückenotwendig.Mehrere Vorteile bezüglich ZeitundKosteneinsparungen in Verbindungmit direkter, jedoch nicht indirekter,Restauration resultieren aus der Tatsache,dass eine permanente Platzierung vonAbutments und deren Präparation a) dasLokalisieren kritischer subgingivalerAbstände sicherstellt, b) dafür sorgt, dassdas Timing von Abutment/Implantatkorrekt ist und c) die Fertigung undAnwendung einer Ausrichtungsmatrizenicht erforderlich ist.Schlußfolgernd kann eine direkteRestauration durch die Anwendung von<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> Zahnimplantaten, die miteiner ein- oder zweiphasigen <strong>Tech</strong>nikeingebracht werden, die Behandlung derPatienten beschleunigen und verbessern.Da die Wahl der intraoralen Präparationennicht allen Behandlern zusagt oderfür alle Situationen geeignet ist, gibt esviele Anwendungen für dieses zeit- undkosteneinsparende Verfahren desEinbringens von Implantaten.Literatur1. Bragger U. Wermuth W. Torok E. Heatgenerated during preparation of titaniumimplants of the ITI Dental Implant System:an in vitro study. Clinical Oral ImplantsResearch. 6(4):254<strong>–</strong>9, Dec. 1995.10. Bei der provisorischen Restauration und dreiMonate nach der schließlichen Zementierungdes Zahnersatzes wird eine röntgenologischeKontrolle durchgeführt, die die Stabilität deskortikalen Knochens auf der TiOblast -Flächezeigt.16 INSIGHT #4:1:2001


DOKUMENTATIONAnders Holmén, DDSMedizinischer Direktor, Dental<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> ABDank <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong>s langfristiger Entwicklungsarbeitund klinischer Forschungerhalten wir nun in immer größerem UmfangDokumentationen über die Ergebnissevon der Anwendung des Systems.In dieser Ausgabe von Insight präsentierenwir eine Zusammenfassung über dieVeröffentlichungen der letzten 12 Monate.<strong>Astra</strong> im Vergleich zu BrånemarkDie Unversehrtheit der unterstützendenUmgebung des marginalen Knochens,die Gesundheit des periimplantärenWeichgewebes und die Positionierungder anschließenden Epithelia werdenvon Puchades-Roman et al.1 diskutiert.In einer retrospektiven Studie wurdebei 30 Patienten mit Einzelzahnimplantatdas <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> Dental Implant mit demBrånemark-System verglichen. Es wurdensowohl klinische und mikrobiologischeals auch röntgenologische Parameter registriert.Die Unterschiede zwischen demImplantat und dem kontra-lateralen Zahnwurden ebenso festgehalten. FolgendeErgebnisse konnten präsentiert werden:• Das Brånemark System verzeichnete beider Messung bedeutend tiefere Taschenam Implantat und eine höhere marginaleKnochenresorption.• Es bestanden keine Unterschiede im Ausblutungsindexoder in der bakteriellenFlora zwischen den beiden Systemen.Die Stegverbindung im Vergleichmit dem KugelgeschiebeEine weitere Verfolgsstudie über das<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> Dental Implant, die sich übereinen Zeitraum von fünf Jahren erstreckte,wurde veröffentlicht. Klaus Gotfredsenund Betty Holm haben die Effizienz derBehandlung mit Provisorien von zweiImplantatsystemen (das Kugelgeschiebe-Abutment und die Stegverbindung) imUnterkiefer 2 berechnet und verglichen.26 Patienten (15 mit Stegverbindung und11 mit Kugelgeschiebe-Abutment) wurdenin den vergangenen fünf Jahren beobachtet.Hierbei stellte man weder klinischeAktualisierungder wissenschaftlichenDokumentationnoch röntgenologische Unterschiedezwischen den beiden Gruppen fest. DieRate für die Überlebensdauer des Implantatswar 100% und die hauptsächlichemarginale Knochenresorption


• die Ausformung der Verbindungzwischen Implantat und Implantatpfosteneinen bedeutenden Effekt aufden Belastungsstatus im zervikalenKnochen hat.• das Conical Seal Design im Vergleichzu den Flach-zu-Flach-Verbindungenbei gleicher axialer Belastung wenigerScherspannungen im Grenzbereichzwischen Implantat und Knochenerzeugt, so dass das Implantat höherenBelastungen ausgesetzt werden kann,bevor die Resorption in Gang gesetztwird.• mit dem Conical Seal Design die voneiner axialen Last erzeugte Höchstscherspannungim Grenzbereich zwischenImplantat und Knochen mehr apikalpositioniert ist.Dies ist von Vorteil, da die anderen Höchstspannungen,die von horizontaler Belastungund mandibulärer Deformation verursachtwerden, immer an der Eintrittstelledes Implantats positioniert sind. Somit entlastetdas Conical Seal Design, während dasImplantat mit Flach-zu-Flachverbindungendie Höchstspannungen von verschiedenenBelastungsrichtungen konzentriert.Setzen Sie sich bitte mit Ihrem örtlichenVertreter oder der Hauptverwaltung von<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> in Verbindung, wenn Sieinteressiert sind, Sonderabdrucke der hierdiskutierten Artikel zu erhalten.Literatur:1. Puchades-Roman L, et al. A Clinical, Radiographicand Microbiologic Comparison of <strong>Astra</strong><strong>Tech</strong> and Brånemark Single Tooth Implants.Clin. Impl. Dent. Rel. Res. 2000;2:78<strong>–</strong>84.2. Gotfredsen K, Holm B. Implant-SupportedMandibular Overdentures Retained with Ball orBar Attachments: A Randomized Prospective5-Year Study. Int. J. Prosthodont. 2000;13:125<strong>–</strong>1303. Wovern N. von, Gotfredsen K. Implant-supportedoverdentures, a prevention of bone loss inedentulous mandibles? A 5-year follow-up study.Clin. Oral Impl. Res. 2001;12:19<strong>–</strong>25Erweitern Sie Ihr Wissen!Wir freuen uns Ihnen hiermit unser neues Kursprogramm für 2001präsentieren zu können.29. SEPTEMBER Basiskurs B02 „Heidelberger Herbst“Universität Heidelberg, OA Dr. Steveling10. NOVEMBER Basiskurs B03Universität Heidelberg, OA Dr. Steveling5.<strong>–</strong> 6. OKTOBER Advanced Kurs A02Universität Erlangen, Prof. Neukam10. NOVEMBER Fortbildung für Zahntechniker T02Universität Heidelberg, ZTM Herr Rütt29. SEPTEMBER Fortbildung für Helferinnen H02Universität Heidelberg, Dr. Merkle10. NOVEMBER Fortbildung für Helferinnen H03Universität Heidelberg, Dr. MerkleFür weitere Informationen und ein ausführliches Programm wendenSie sich bitte an: <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> GmbH, An der kleinen Seite 8, 65604 Elz,Tel. 06431-986924 oder -25. www.astratech.de4. Cooper L. A role for surface topography increating and maintaining bone at titanium endosseousimplants. J.Prosthet. Dent. 2000;84:522<strong>–</strong>345. Hansson S. Implant-Abutment Interface:Biomechanical Study of Flat Top versus Conical.Clin. Impl. Dent. Rel. Res. 2000;2:33<strong>–</strong>41.18 INSIGHT #4:1:2001


Mit <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> inMannheim und MailandKalender 2001Insight Nr. 4, Ausg. 1DGI-Tagung in Mannheim<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> lädt Sie nach Mannheim ein, um am internationalenWorkshop „Wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage fürklinischen Erfolg” teilzunehmen. Dieser Kurs findet im Zeitraumder 125. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fürZahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V., der Jahrestagung derDeutschen Gesellschaft für Implantologie, sowie der Tagungdes Arbeitskreises Forensische Odonto- Stomatologie vom 11.bis 13. Oktober 2001 statt.EAO-Kongress in MailandAm Abend des 13. Septembers sind Sie herzlich zum <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong>Gold Sponsor Course „Redefined Implant Surfaces and ProductInnovations“ willkommen. Der Kursus findet im Zusammenhangmit dem 10. Kongress der European Association of Osseointegration(EAO) in Mailand vom 13.<strong>–</strong>15. September statt.Es wird Ihnen ein stimulierendes wissenschaftliches Programmgeboten und als spannende Abwechslung das berühmte Formel-1-Rennen in Monza, das am gleichen Wochenende stattfindet.Für weitere Informationen setzenSie sich bitte mit Ihremörtlichen <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong>-12.<strong>–</strong>16. SEPTEMBER AAOMS, American Association ofMaxillofacial Surgeons, jährlichesMeeting.Orlando, FL, USA13.<strong>–</strong>16. SEPTEMBER EAO, European Association ofOsseointegrationMailand, Italien6.<strong>–</strong>10. OKTOBER AAP, American Academy ofPeriodontologyPhiladelphia, PA, USA11.<strong>–</strong>13. OKTOBER DGI TagungMannheim, Congress Centrum, Germany12.<strong>–</strong>13. OKTOBER London 2001, International ImplantCongressLondon, Großbritannien31. OKT.<strong>–</strong>3. NOV. ACP, American College of ProsthodontistsNew Orleans, LA, USAVertreter in Verbindung. Wir hoffen Sie auf der DGI-Tagung inMannheim und dem EAO Kongress 2001 in Mailand begrüßenzu dürfen.Lokale <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong>-UnternehmenDirect Export<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> AB, P.O.Box 14, SE-431 21 Mölndal, Sweden.Tel +46 31 776 30 00. Fax +46 31 776 30 23.Dänemark<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> A/S, Husby Allé 19, DK-2630 Taastrup.Tel: +45 43 71 33 77. Fax: +45 43 71 78 65.Finnland<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> Oy, PL 27, FI-02241 Espoo.Tel: +358 9 8676 1626. Fax: +358 9 8044 128.FrankreichSociété de Matériel Médical, <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> France,Groupe Pharmaceutique <strong>Astra</strong>Zeneca, 1, rue de l’Union,TSA 90002, FR-92843 Rueil-Malmaison Cedex.Tel: +33 1 41 39 02 40. Fax: +33 1 41 39 02 44.Deutschland<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> GmbH, An der kleinen Seite 8, DE-65604 Elz.Tel: +49 6431 9869 0. Fax: +49 6431 9869 30.Italien<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> S.p.AVia M. Luther King n. 38/2, 40132 BolognaTel: +39 51641 65 11. Fax. +39 51 641 77 42.Holland<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> BV, Signaalrood 55, NL-2718 SG Zoetermeer.Tel: +31 79 360 1950. Fax: +31 79 362 3748.Norwegen<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> AS, Postboks 160, N-1471 Skårer.Tel: +47 67 92 05 50. Fax: +47 67 92 05 60.Spanien<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> S.A.,Calle Ciencias nº 73 derecha. Nave 9, PolígonoIndustrial Pedrosa, ES-08908 L´Hospitalet de Llobregat.Tel. Servicio al cliente: +34.902.101.558.Tel: +34.932.643.560. Fax: +34.933.363.231.Schweden<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> AB, P.O. Box 14, SE-431 21 Mölndal.Tel: +46 31 776 30 00. Fax: +46 31 776 30 10.Großbritannien<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> Ltd., Brunel Way, Stonehouse, Glos GL10 3SX.Tel: +44 1453 791763. Fax: +44 1453 791001.USA<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> Inc.430 Bedford Street, Suite 100, Lexington, MA 02420.Tel: +1 781 861 7707. Fax: +1 781 861 7787.Japan<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> Division, <strong>Astra</strong>Zeneca K.K.Tokyo Regional OfficeKoraku Mori Bldg. 18F, 1-4-14, KorakuBunkyo-ku, Tokyo 112-0004.Tel: +81 3 5840 1113. Fax: +81 3 5840 1151.editor.insight@astratech.com +46 31 776 30 12The Insight Editor, <strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> AB,P.O. Box 14, SE-431 21 Mölndal, Schweden


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