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Leistungs- bericht - Hauptfeuerwache Villach

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MRAS – MenschenRettung, AbsturzSicherungMehrzweckübungsanlage – MRAS DienstDer Ausgangspunkt für das Entstehender MRAS-Gruppe lag im Zeitraum2005 / 2007. In dieser Zeit mussten wireine große Anzahl von Wintereinsätzen,bei denen es sehr oft notwendig wurde,die Schneelasten von den Dächern zuentfernen, bewältigen. Aber auch beiWaldbränden (Stagor, Trögener Klamm,Bleiberg) wurde die Notwendigkeit vomgesicherten Arbeiten im steilen Geländeerkannt. Unter Anwendung von Seilen,Schlingen, Karabinern, Seilbremsen undSitzgurten, besteht die Möglichkeit, zujedem beliebigen Punkt eines Objektesoder exponierten Punkt im Gelände zugelangen, um in Not befindliche Personenzu sichern oder in Sicherheit zu bringenund um ein sicheres Arbeiten der eigenenEinsatzkräfte zu ermöglichen. Deshalbwurden die für die Feuerwehr weiterentwickeltenRettungsmethoden nacheiner entsprechenden Erprobungszeit ab2007 in einem Kurs „MenschenRettung– AbsturzSicherung“ in das Ausbildungssystemder Landesfeuerwehrschule Kärntenübernommen. Ziel ist es, dass alleMitglieder der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>Gefahren an der Einsatzstelle erkennenund sich Grundfähigkeiten aneignen, umin absturzgefährdeten Bereichen sicherund gesichert arbeiten zu können.Um jederzeit zu gewährleisten, dass dieMitglieder der MRAS-Gruppe die erforderlichenMaßnahmen zur Durchsetzungdes Aufgabenbereiches beüben können,wurde heuer in Eigenregie – mit Unterstützungvom BFKDO und namhaftenFirmen – eine Mehrzweckübungsanlageerrichtet und somit weitere Übungsmöglichkeitengeschaffen.Unsere MRAS-Gruppe legte selber Hand anund baute ihre Übungsanlage nach den eigenenPlänen und Bedürfnissen.An dieser Übungsanlage können unteranderem folgende Szenarien beübt werden:• Gesichertes Arbeiten auf Dächern undHöhen in absturzgefährdeten Bereichen• Aktives und passives Abseilen• Schachtbergungen / Baustellenunfall• Gesicherter Vorstieg an Anlagen u. Leitern• Aufbau eines SeilgeländersDazu wurde eine vorhandene Gebäudenischein U-Form mit einer Höhe vonzehn Metern so gestaltet, dass die oben genanntenSzenarien beübt werden können.Zusätzlich wurden für VorstiegsübungenKlettergriffe montiert, die durch einenvorgebohrten Lochraster variabel angeordnetwerden können. Dies ermöglicht denKameraden, ihre Fitness zu erhalten unddie Klettertechniken zu vertiefen. Im unterenBereich der Nische befindet sich einzwei Meter hohes Absperrgitter, welchesals optische Barriere einen geschlossenenSchacht darstellen soll. Gleichzeitig dientdas Gitter als Absperrung gegen unbefugtenZutritt. Durch das rasch entfernbareGitter, sowie durch diesen offenen, viertenSeitenbereich kann der Beobachter dieArbeit der Kameraden einsehen und rascheingreifen. Die Fallschutzdämmmattenam Boden und das horizontal verschiebbareDach ergänzen den Übungsbereichim bautechnischem Sinne. Im Zugangsbereichder Anlage wurde eine Stangenanlagefür die Knotenkunde angebracht.Am Zustieg zum Flachdach (über eine fixmontierte Leiter) befinden sich mehrereSicherungspunkte, sowie Anschlagpunktefür die Anbringung eines Seilgeländers.An Dachbereichen mit Brüstungshöhenvon 60 cm bzw. 10 cm kann ein gesichertesArbeiten im absturzgefährdeten Bereichenbeübt werden.Für die Ausbildung in der kalten Jahreszeitwurde eine „indoor“-Ausweichmöglichketam fünf Meter tiefen Tauch beckenin Form von Klebeankern für Seiltechnikengeschaffen. Mit dem vorhandenen20 Meter hohen Schlauchturm, zwei geschlossenenSicker schächten in der Mittedes Feuerwehrareals und einem großen,Einbohren der Sicherungen und Halterungen, Montage der Unterkonstruktion.Noch während der Fertigstellungsphase wurden einige Ausbildungsabläufegetestet und gegebenenfalls nachgebessert.30www.feuerwehr-villach.at

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