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Leistungs- bericht - Hauptfeuerwache Villach

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InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisVorwort Seite 4<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 2011 Seiten 5 – 25Großschadensereignis Seiten 26 – 27Peer – Psychologische Betreuung Seiten 28 – 29Mehrzweckübungsanlage MRAS Seiten 30 – 31Feuerwehrjugend Seiten 32 – 33<strong>Leistungs</strong>bewerbe Seite 35Pressespiegel Seiten 36 – 37Kameradschaft Seiten 38 – 39iMPreSSuM: Herausgeber: <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, Kasernengasse 3, 9524 <strong>Villach</strong>, Tel. 0 42 42 / 45500, Fax 0 42 42 /45500-5193, www.feuerwehr-villach.at. für den inhalt verantwortlich: Kommando <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, ÖA-Team.fotos: Digitales Bildarchiv der <strong>Hauptfeuerwache</strong>. druck: KREINER DRUCK, <strong>Villach</strong>/Spittal/Klagenfurt – 120171.www.feuerwehr-villach.at3


VorwortGrußworte der KommandantschaftDas Jahr 2011 war aus der Sicht unsererWache ganz besonderes arbeitsintensiv.Welche vielfältigen und unterschiedlichenEindrücke dieses Jahr in unserer Erinnerungzurücklässt, können Sie eindrucksvollin diesem Jahres<strong>bericht</strong> nachlesen.Wir möchten uns an dieser Stelle bei allenstillen Helfern, die für das Gelingen desBerichtes verantwortlich sind, bedanken.Nur durch die Mitarbeit von Vielen ist esmöglich, am Ende des Jahres einen so gelungenenund informativen <strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong>zu erstellen. Unserer Dank gebührtaber auch den vielen Gönnern und Partnern,durch deren Großzügigkeit dieserBericht erst ermöglicht wird.Kameradschaftlich wurden die bestehendenPartnerschaften zu den FeuerwehrenBamberg Löschgruppe 1 sowie zu unserenPartnern aus Gloggnitz aufgefrischt.Im August konnten wir eine große Abordnungder Löschgruppe 1 aus Bamberganlässlich des 68. <strong>Villach</strong>er Kirchtages beiuns begrüßen. Seitens der Stadt <strong>Villach</strong>wurden die Bamberger Kameraden vonunserem Bürgermeister und EhrenmitgliedHelmut Manzenreiter als Gäste aufdie Ehrentribüne und zum anschließendenEmpfang eingeladen. Den Höhepunktdes Treffens bildete ein Kameradschaftsabendin unserer Wache, bei welchemeine neue Partnerschaftsurkunde alssichtbares Zeichen unserer Freundschaftunterzeichnet wurde.Den zweiten kameradschaftlichen Höhepunktbildete eine gemeinsame Feieranlässlich der 10-jährigen Partnerschaftmit unseren Kameraden der FeuerwehrGloggnitz-Stadt.Unsere niederösterreichischenFreunde bereiteten uns ein wunderschönesWochenende in ihrerStadt. Neben einigen kameradschaftlichenAktivitäten bildeteder Festakt im Schloss Gloggnitzden Höhepunkt unserer 10-jährigenPartnerschaft.Einen weiteren Höhepunkt imJahr 2011 bildete der Landesfeuerwehrtag,der nach einigenJahrzehnten wieder in <strong>Villach</strong> abgehaltenwurde. Unser CongressCenter war ein hervorragenderRahmen für das Treffen der Feuerwehrfunktionäreaus Kärnten.Unserer Wache oblag es, die Rahmenbedingungensowie die Organisation vorOrt in Abstimmung mit dem KärntnerLandesfeuerwehrverband zu koordinierenund zu begleiten.Gemeinsam mit der Stadt <strong>Villach</strong> unddem Kärntner Landesfeuerwehrverbandeskonnten wir noch im abgelaufenen Jahrzwei Einsatzfahrzeuge bestellen, die unserentechnischen Einsatzwert wesentlicherhöhen werden.Erfreulicherweise mussten wir im vergangenenJahr zu weniger Einsätzen ausrücken.Dennoch waren einige Einsätzesehr schwierig zu bewältigen. Mehrereschwere Verkehrsunfälle mit Toten undeingeklemmten Menschen prägten dasEinsatzgeschehen. Die gesehenen Bilderkonnten auch von hartgesottenen Kameradennur schwer verarbeitet werden.Mehrere Male musste eine professionelleHilfe in Anspruch genommen werden.Einerseits wurden seitens des KommandosOBI Richard Werdinigg und HBI Harald Geissler, dasFührungsduo der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>strukturierte Einsatznachbesprechungenangeordnet und andererseits sind wir inder glücklichen Lage, dass eine Führungskraftin unserer Wache über eine speziellePeer-Ausbildung verfügt. In zahlreichenvertraulichen Einzelgesprächen konntenProbleme und Eindrücke von einigenKameraden unkompliziert und leichterverarbeitet werden. Anlässlich dieseraktuellen Ereignisse widmen wir diesemThema einen redaktionellen Teil diesesJahres<strong>bericht</strong>es.Wir möchten uns an dieser Stelle beiallen Gönnern, Förderern und auch beiden übergeordneten Dienststellen undBehörden für die gute und konstruktiveZusammenarbeit bedanken. Die Leistungenund vielen Stunden können aberschlussendlich nur durch gut ausgebildeteMitglieder – die im hohen Maße freiwilligmitarbeiten – erbracht werden. Dafürmöchten wir uns seitens des Kommandosbei allen unseren Mitgliedern bedanken.40-jährige Partnerschaftsfeier mit einer Abordnung der Löschgruppe 1aus Bamberg und Gemeinderat Harald Sobe.Partnerschaftsfestakt im Schloss Gloggnitz mit Bürgermeisterin IreneGölles und dem Bürgermeister der Stadt <strong>Villach</strong> Helmut Manzenreiter.4www.feuerwehr-villach.at


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 2011www.feuerwehr-villach.at5


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 2011Auszug aus dem Einsatzjournal 20111. Jänner:3 Einsätze innerhalb 24 StundenBereits kurznach Mitternachtmusstenwir mitden KameradenausJudendorf zueinem Brandim OrtsbereichWarmbadausrücken:Ein Baum hatte Feuer gefangen. Rasch war der Brandunter Kontrolle und wir konnten wieder einrücken. Amfrühen Abend gab es erneut Brand alarm, diesmal im OrtsteilLandskron. Am Einsatzort angekommen, teilte uns dieWohnungsbesitzerin mit, dass ihr Adventkranz Feuer gefangenhatte. Löschversuche mit einem Eimer Wasser undFeuerlöscher wurden durchgeführt. Ein Angriffstrupp konnteletztlich mit einem HD-Rohr die Überreste ablöschen.Die Wohnung wurde mittels Druckbelüfter rauchfrei gemacht,die Feuerwehr Landskron verblieb noch an der Einsatzstelle.Am Abend gab es abermals Alarm. Die automatischeBrandmeldeanlage eines Beherbergungsbetriebeshatte angeschlagen. Nach kurzer Erkundung am Einsatzortstand fest: Fehlalarm – ausgelöst durch Wasserdampf. UnsereEinsatzmannschaft konnte wieder einrücken.8. Jänner:Kellerbrand doch „nur“ RohrbruchGemeinsammit der FeuerwehrPerauwurden wirkurz vor 14.00Uhr zu einemvermutlichenKellerbrand zueiner Wohnbaubaustellein den StadtteilPerau gerufen.Als unser Löschzug am Einsatzort eintraf, konnte nacheiner kurzen Lagebeurteilung rasch Entwarnung gegebenwerden. Die vermeintliche Rauchentwicklung entpupptesich nämlich als heißer Wasserdampf. Durch den starkenLeitungsdruck wurde ein großer Teil der Kelleranlage, sowieein Teil der Tiefgarage überflutet. Während Mitarbeiter derKelag-Fernwärme die Wärmezuleitung absperrten, konntenwir zeitgleich die notwendigen Gerätschaften für den Pumpeinsatzin Stellung bringen. Mit mehreren Tauchpumpenund Wassersaugern wurde der größte Teil des Wassers ausder Kelleranlage gepumpt.13. Jänner:Verkehrsunfall OssiacherzeileKurz nach 12.00 Uhr wurden wir zu einem Auffahrunfall indie Ossiacherzeile gerufen. Aus unbekannten Gründen fuhrein PKW auf ein Rettungsfahrzeug auf und beschädigte dabeieinen beträchtlichen Teil der hinteren Ladeklappe. EinPatient, der sitzend transportiert wurde, konnte über diezweite Tür des Rettungswagens problemlos ins Freie gebrachtwerden, für die Befreiung der zweiten Patientin – dieliegend transportiert wurde – mussten wir die Heckklappedes Rettungswagens gewaltsam öffnen. Glücklicherweisewurde keiner der Patienten, die am Weg zu einer Kontrolluntersuchungins LKH <strong>Villach</strong> waren, verletzt. Nach derBefreiung aus dem Unfallfahrzeug konnten die Patientenproblemlos in ein Ersatzfahrzeug umgeladen werden undihre Fahrt fortsetzen.21. Jänner: LKW-Brand A10 –Lenker vorbildlich reagiertGegen 17.30 Uhr wurden wir gemeinsam mit der FF Vassachzu einem LKW-Brand auf die A10 im Bereich Autobahnknotengerufen. Vermutlich durch überhitzte Bremsen fingendie Reifen auf der linken Seite des Anhängers Feuer, durchdas rasche Eingreifen der Feuerwehr sowie durch das richtigeReagieren des LKW-Lenkers konnte größerer Schadenverhindert werden. Der LKW wurde von uns zur Autobahnmeistereinach Zauchen zum sicheren Abstellen eskortiert.6www.feuerwehr-villach.at


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 20114. Februar: Zimmerbrand mit starkerRauchentwicklung20. März: Tragisches Endeeiner Sonntagsausfahrt – 4 ToteAuf der B 83 im Bereich der Stadtgrenze kam es aus bishernoch unbekannter Ursache zum fatalen Zusammenstoß.Am Einsatzort eingetroffen begann ein Wettlauf gegen dieZeit. Mehrere hydraulische Rettungsgeräte waren zur äußerstschwierigen und belastenden Bergung erforderlich.Trotz des massiven Einsatzes von vier Feuerwehren, Rettungskräften(Notarztwagen <strong>Villach</strong>, mehrere RTWs sowiedrei Notarzthubschrauber) konnte den vier Insassen,(eine Erwachsene sowie drei Mädchen im Alter zwischen 7und 11 Jahren) nicht mehr geholfen werden. Sie verstarbennoch an der Unfallstelle. Die beiden Insassen des zweitenbeteiligten PKW wurden mit unbestimmten Verletzungenins Krankenhaus eingeliefert.Kurz nach 14.00 Uhr wurden wir gemeinsam mit der FFPerau zu einem Brand in ein Einfamilienhaus gerufen.Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde unser Löschzugbereits vom Besitzer erwartet und sofort eingewiesen. Imbetroffenen Obergeschoss des Hauses befand sich zumGlück niemand mehr. Ein Angriffstrupp, ausgerüstet mitAtemschutz und Wärmebildkamera, drang ins Obergeschoßein. Mittels Überdruckbelüftung konnten wir denBrandrauch aus dem Haus befördern.25. Februar: Wald- und WiesenbrandUm 14.46 Uhr wurden wir gemeinsam mit den FeuerwehrenVassach und Wollanig zu einem Wald- und Böschungsbrandalarmiert. Im Bereich der B 100, kurz vor der Brückeüber die Drau, standen rund 300 m 2 Waldfläche in Brand.Mit mehreren Hochdruckrohren der Tanklöschfahrzeugekonnten wir gemeinsam den Brand rasch unter Kontrollebringen. Einige Glutnester erforderten Nachlöscharbeiten,teilweise mussten sie mit Schanzwerkzeug ab- bzw. ausgegrabenwerden.Partner der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>28. März: Küchenbrand – Wohnungs -inhaberin verhindert größeren SchadenZu einem Küchenbrandrückten dieFeuerwehrenVölkendorf,Judendorfund unserLöschzugum 13.50 Uhrin den StadtteilVölkendorfaus.Eine Wohnungsmieterin im Erdgeschoß eines Mehrparteienwohnhauseshatte Essen am Herd zubereitet, alsdas aufgestellte Fett zu brennen begann. Das Feuer griffschnell auf den über dem Herd befindlichen Dunstabzugsowie auf einen Teil der Kücheneinrichtung über. Geistesgegenwärtigversuchte die Mieterin, den Brand mit einerDecke zu löschen, erlitt dabei aber Verbrennungen an denHänden. Ein Atemschutztrupp konnte nach dem Eintreffenam Brandort, unter Vornahme eines Hochdruckrohres,den Brand rasch löschen. Mittels Druckbelüfter befreitenwir die Wohnung und das angrenzende Stiegenhaus vomgefährlichen Brandrauch.www.feuerwehr-villach.at7


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 20111. April: Schlange schockt Spaziergänger10. April: WaldbrandKurz nach 14.00 Uhr wurden wir mit den Wehren Pogöriach,Möltschach, Fellach, St. Martin, Völkendorf, Vassachund Judendorf zu einem Waldbrand im Bereich der Oberdörfergerufen. Eine Waldfläche von ca. einem Hektar wardurch den Brand betroffen. Starker böiger Wind und eintrockener Waldboden begünstigten die Ausbreitung desBrandes. Mit mehreren Löschrohren konnte das Feuer dennochrasch gelöscht werden.Anrufer meldeten, dass auf einem großen Stein neben einemRadweg eine große Schlange liege. Am Einsatzort eingetroffen,stellte unsere Mannschaft fest, dass das Reptil bereitsverendet war. Warum und von wem diese Schlange dort abgelegtwurde, ist nicht bekannt. Das tote Tier wurde geborgenund dem Veterinäramt der Stadt <strong>Villach</strong> übergeben.2. April: Sechs EinsätzeBereits am Vormittag stand unser KRF in der Innenstadt imEinsatz. Bei einem abgestellten PKW kam es zu einem Ölaustritt.Kurz darauf gab es einen BMA-Alarm in einer Seniorenwohnanlage– ein Wassereinbruch sorgte für die Auslösung.Der nächste Alarm rief uns in den Stadtteil Landskron.Durch einen Hitzestau im Bereich einer Deckenlampe einesBeherbergungsbetriebes wurde die automatische Brandmeldeanlageaktiv. Die SET-Bereitschaft war vor Ort undbereinigte die Situation. Kurz nach 13.00 Uhr gab es neuerlichAlarm. Gemeinsam mit den Kameraden der FeuerwehrPerau rückte unser Löschzug zum Radweg an der Gail aus.Mehrere Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung.Beim Eintreffen standen rund 100 m 2 Waldboden in Brand.Mit drei Hochdruckrohren konnten wir den Brand rasch eindämmen.Kaum eingerückt, rückte der Tank 1 erneut aus.Diesmal war im Ortsbereich St. Magdalen ein Wiesenbrandgemeldet. Der Bereitschaft gelang es sehr rasch, den Brandzu löschen. Neben diesen arbeitsreichen Einsätzen stelltenwir im Congress Center einen Brandsicherheitswachdienst,der bis in die Nachtstunden andauerte.11. April: Dachstuhlbrand in Waiern –Drehleiter angefordertÜber die LAWZ wurde unsere DLK 23/12 zur Unterstützungnach Feldkirchen angefordert. Ein ausgedehnter Brand aufeinem Flachdach einer Großbaustelle erforderte den Einsatzvon vier Drehleitern. Mehr als 10 Gasflaschen lagertenam Dach, als der Brand ausbrach. Einige konnten von denArbeitern noch rechtzeitig vom Dach geworfen werden.Durch die starke Hitze und den Rauch mussten sie aberflüchten, die restlichen Gasflaschen explodierten am Dach.Gemeinsam mit den Drehleitern aus Feldkirchen, St. Veitund des KLFV standen wir im Einsatz. Besonders effektivwar unser Korbmonitor. So konnten wir die Löscharbeiten,ohne die Korbbesatzung in Gefahr zu bringen, über denKorbmonitor gezielt vornehmen. Nach drei Stunden warunsere Arbeit getan und wir rückten mit unserem Löschzugwieder Richtung <strong>Villach</strong> ab.8www.feuerwehr-villach.at


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 201121. April: Ölalarm nach technischerPanne in einem BetriebGegen 13.30 Uhr erfolgte die Anforderung aus Gödersdorf:In einem Gailzufluss wurde Öl entdeckt. Nach kurzerRücksprache mit der Einsatzleitung setzten wir Maßnahmen,um den Einsatz erfolgreich zu bewältigen. ZweiEinsatzbereiche wurden gebildet. Der Schadstoffzug fuhrnach Müllnern/Gödersdorf und der Wasserdienst bezogden Bereich Gailspitz und traf alle Vorbereitungen für denÖlsperrenaufbau. Im Gailzufluss konnten in Zusammenarbeitmit den Kameraden aus Gödersdorf insgesamt sechsÖlsperren errichtet werden. Dieser langwierige Einsatzdauerte bis nach 22.00 Uhr. Im Auftrag des Landeschemikerswurden an den folgenden Tagen mehrere Kontrollendurchgeführt und Proben entnommen.26. April:Fassadenbrand durch ÄpfelbratenKurz nach 17.00 Uhr wurden wir gemeinsam mit den WehrenGratschach-St. Andrä und Zauchen zu einem Brand inden <strong>Villach</strong>er Stadteil Urlaken gerufen. An einer Hausfassadeeines mehrstöckigen Wohnhauses hatten vermutlichKinder ein kleines Lagerfeuer entzündet, um Äpfel zu braten.Durch die Brandlast der dürren Äste geriet aber dasFeuer rasch außer Kontrolle. Der Brand vernichtete einigeQuadratmeter der angrenzenden Gebäudefassade. Durchdie Hitzentwicklung zersprang ein Fenster einer dahinterliegendenWohnung. Brandrauch, der durch das beschädigteFenster in die Wohnung eintrat, musste durch einmobiles Druckbelüftungsgerät aus der Wohnung befördertwerden. Glücklicherweise konnten wir den Brand löschen,bevor er auf die gesamte brennbare Fassade übergriff.www.feuerwehr-villach.at9


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 201128. April: Fahrzeugbrand B84Zu einem Fahrzeugbrand auf der Maria-Gailer-Straßerückte unser Tank 2 aus. Am Einsatzort eingetroffen, erfolgtesofort mittels Schnellangriff ein erster Löschversuch.Mit einem Mittelschaumrohr gelang es, den Brand gänzlicheinzudämmen. Der Lenker bemerkte den Brand währendder Fahrt. Er konnte sein Fahrzeug im Bereich einerHaltestelle anhalten und mit seinem Handfeuerlöscher dieersten Löschversuche durchführen. Trotz des raschen Einsatzesbrannte der PKW aus.4. Mai: Treibacherstraße –PKW überschlagen1. Mai: Großbrand im Baumarktknapp verhindert!Kurz nach 14.00 Uhr wurden wir zu einem Verkehrsunfall indie Treibacherstraße alarmiert. Aus unbekannten Gründenüberschlug sich ein PKW und kam am Dach in der angrenzendenWiese zu liegen. Glücklicherweise wurde keiner derInsassen eingeklemmt und unsere Arbeiten beschränktensich auf das Binden der ausgelaufenen Betriebsmittel sowieSicherstellen des Brandschutzes, das Abklemmen derFahrzeugbatterie sowie das Aufstellen des verunfalltenPKWs. Eine Person wurde zur Kontrolle mit der Rettung indas LKH <strong>Villach</strong> eingeliefert.7. Mai: Schwerer Verkehrsunfall GAVKurz vor 5.00 Uhr wurde unsere Wache durch einen automatischenMelder der Brandmeldeanlage in einen Baumarktan der Maria-Gailer-Straße gerufen. Fast zeitgleich gingenaber auch Notrufe bei unserer BAWZ ein. Sofort wurde aufAlarmstufe 2 erhöht. Als wir und die Kameraden aus Peraueintrafen, stand der südwestliche Bereich der Betriebsanlagein Vollbrand. Aus diesem Grund wurde Alarmstufe 3 angeordnetund die Feuerwehren Turdanitsch-Tschinowitsch,Maria Gail, Drobollach und Judendorf wurden zusätzlichalarmiert. Mit großen Anstrengungen und massivem Einsatzunter schwerem Atemschutz konnte das Feuer schließlicheingedämmt und gleichzeitig ein Übergreifen auf dasInnere des Baumarktes verhindert werden. Die baulicheBrandabschnittsbildung einerseits, sowie die rasche Alarmierungund der effiziente Feuerwehreinsatz andererseits,verhinderte einen Totalverlust des Baumarktes und nichtzuletzt auch der Arbeitsplätze im betroffenen Betrieb.Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Perau wurdenwir kurz vor 21.00 Uhr auf die GAV gerufen. Auf Höheder Firma Saubermacher waren zwei PKW aus unbekannterUrsache frontal zusammengeprallt. Ein Lenker war in seinemAuto im Bereich des Fußraumes extrem eingeklemmt.Die Bergung erwies sich wegen der starke Deformierungdes PKW als besonders schwierig. Der schwerverletzteLenker und die drei weiteren Unfallbeteiligten wurden insLKH <strong>Villach</strong> eingeliefert.10www.feuerwehr-villach.at


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<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 201121. Juni: Unangemeldetes Feuersorgte für Brandeinsatz29. Juni: Alarmstufe III, WirtschaftsgebäudebrandSt. NiklasKurz vor halb zwei Uhr früh wurden wir gemeinsam mitden Feuerwehren St. Niklas und Drobollach zu einemWirtschaftsgebäudebrand alarmiert. Am Einsatzort eingetroffen,wurde seitens der Einsatzleitung St. Niklas weitereUnterstützung angefordert. Die Feuerwehren Perau, MariaGail und Föderlach (Bezirk <strong>Villach</strong>-Land) wurden nachalarmiert.Durch den massiven Innen- und Außenangriffkonnte ein Übergreifen auf das gesamte Gebäude verhindertwerden. Drei Schweine wurden in Sicherheit gebracht.Kurz vor 21.00 Uhr wurde Alarmstufe 2 für die FF Wollanigausgelöst. Noch während der Anfahrt von Tank 1 undTank 3 sowie der FF Vassach zum Einsatzort, konnte seitensdes Einsatzleiters BI Schaumberger Entwarnung gegebenwerden: Es handelte sich bei dem Brand um einnicht angemeldetes größeres Holzfeuer in Oberwollanig.Vom Einsatzleiter wurde unser Tank 3 zur Unterstützungangefordert und die weiteren anfahrenden Kräfte wieder indie Rüsthäuser zurück beordert. Nach Aufnahme des Sachverhaltesdurch die Polizei wurde gemeinsam mit der FFWollanig der Holzhaufen zur Gänze abgelöscht.24. Juni:Verkehrsunfall B83 – GraschelitzenKurz vor 15.00 Uhr wurden wir zu einem schweren Verkehrsunfallauf die B 83 in Warmbad-<strong>Villach</strong> alarmiert. Vorder Autobahnauffahrt kollidierten aus noch unbekannterUrsache zwei PKW. Dabei wurde eine Frau in ihrem Autoeingeklemmt und musste mit Hilfe unseres hydraulischenRettungssatzes – nach Erstversorgung durch den Notarzt– befreit werden. Es wurden ausgelaufene Betriebsstoffemittels Ölbindemittel gebunden und die Fahrbahn gereinigt.Insgesamt wurden drei Personen verletzt, eine davonschwer. Alle Unfallopfer wurden vom Roten Kreuz <strong>Villach</strong>ins LKH <strong>Villach</strong> gebracht.10. Juli:Unfall B 100, PKW überschlagenUm 1.20 Uhr wurden wir von der Stadtleitstelle der Polizeiüber einen schweren Verkehrsunfall auf der BundesstraßeB 100 im Bereich der Rennsteiner Brücke informiert. AmEinsatzort eingetroffen, fanden wir folgende Situation vor.Am Beginn der Brücke kam ein PKW aus noch unbekannterUrsache von der Fahrbahn ab, wurde über die Betonleitwandgeschleudert und kam nach mehrmaligem Überschlagseitlich auf der Fahrerseite zu liegen. Sofort wurdeder PKW mittel Stahlseil stabilisiert und damit gegen einUmkippen gesichert. Im Fahrzeug war ein junger Manneingeklemmt und musste unter Zuhilfenahme mehrererhydraulischer Rettungsgeräte und nach der Erstversorgungdurch den Notarzt befreit und geborgen werden.www.feuerwehr-villach.at13


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 201111. Juli: Tigerpython am RadwegUm ca. 9.00 Uhr entdeckte ein Radfahrer auf dem Radwegan der Drau, nahe der Friedensbrücke, eine exotischeSchlange und verständigte über Notruf unsere BAWZ. Unverzüglichrückte ein Team von der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>mit einem Kleinrüstfahrzeug und vier Mann zum nahenEinsatzort aus. Zwei Radfahrer und ein Polizist führten unssofort zur Fundstelle, die direkt am Radweg lag. In weitererFolge fingen wir das Reptil ohne Probleme ein. Über dieBAWZ wurde Helga Happ vom Reptilienzoo Happ in Klagenfurtangefordert. Frau Happ identifizierte die Schlangeals ungiftige Tigerpython, welche aber kräftige Bisswundenzufügen kann. Der Einsatz endete nach rund einer Stunde.13. Juli: Brand in St. Magdalen –Person springt vom BalkonEs war kurz nach einUhr Früh als wir gemeinsammit denFeuerwehren St. Magdalenund Zauchenalarmiert wurden.Als wir mit unseremLöschzug in die Straßeeinbogen, schlugenuns, im östlichenBereich des Dachgeschoßes,meterhoheFlammen entgegen.Einige Mieter undNachbarn des Mehrparteienhauseswarendurch den Brandgeweckt worden und auf die Straße geflüchtet. Ein Bewohnerdes Dachgeschoßes – dort brach der Brand auch aus –sprang vom Dachgeschoß auf den darunter liegenden Balkon.Von dort flüchtete er mit leichten Verletzungen durcheine Wohnung ins Freie. Ein kombinierter Löschangriffüber die Drehleiter sowie ein Innenangriff mit zwei Atemschutztruppswurde als Erstmaßnahme durchgeführt. EinAtemschutzteam kontrollierte sämtliche Wohnungen desHauses auf vermisste bzw. schlafende Personen. Nachrund 20 Minuten zeigte der Löschangriff Wirkung. Nachrund einer weiteren Stunde konnten die Einsatzkräfte denBrand endgültig ablöschen. Die zuständige OrtsfeuerwehrSt. Magdalen blieb als Brandwache vor Ort.13. Juli: Arbeitsunfall in der KläranlageKurz nach Mittag ereignete sich in der Kläranlage einschwerer Arbeitsunfall. Bei Wartungsarbeiten stürzte einMitarbeiter so unglücklich von der Leiter, dass dieser 6Meter, in einem mit Gülle gefüllten Becken, zum Liegenkam. Gemeinsam mit der Feuerwehr Perau wurden wiralarmiert. Durch den Sturz zog sich die Person schwereVerletzungen zu, die vom Notarztteam des RK <strong>Villach</strong> vorOrt versorgt wurden. Nach knapp einer Stunde brachte einRTW den Verletzten ins LKH <strong>Villach</strong> zur weiteren Versorgung.Wir rückten wieder in die Wache ein17. Juli: Alarmstufe 2,Brand im BadstubenwegKurz vor zwei Uhr morgens wurden wir von der Stadtleitstelleder Polizei über einen größeren Brand im Bereich Badstubenwegim Stadtteil Untere Fellach alarmiert. Alarmstufe2 wurde ausgelöst und somit die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>,FF Fellach sowie die FF Vassach zum Einsatz gerufen.Im Bereich einer Speditionsfirma in der Nähe der Drau wares aus noch unbekannter Ursache am Lagerplatz zu einemBrand gekommen der sich bereits auf die daneben liegendeLagerhalle ausgebreitet hatte. Ein ebenfalls danebenstehender LKW wurde ebenfalls schon in Mitleidenschaftgezogen. Durch das gemeinsame rasche Eingreifen konntedas Übergreifen der Flammen auf den restlichen Lagerbereichsowie die dort abgestellten LKW Sattelzüge verhindertwerden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. DieBrandursache ist unbekannt, die Polizei begann noch währendder Löscharbeiten mit der Ermittlungstätigkeit.14www.feuerwehr-villach.at


Wenn nichts mehr geht, fährt der Unimog.Ob Schneewehen, Hochwasser oder gar Waldbrand: Der Unimog U 3000/U 4000/U 5000ist für jeden Katastrophenfall einsatzbereit. Dort, wo nicht einmal mehr Hubschrauber hinkommen,rettet, birgt und löscht der Unimog. Deshalb wird er nicht nur von der Feuerwehrgeschätzt: Differenzialsperren, Wattiefe bis zu 1,20 m, maximale Verwindungs- undSteigfähigkeit, Allradantrieb und exzellente Traktion. Überzeugen Sie sich doch einfachselbst, bei Ihrem Unimog-Partner. www.mercedes-benz.at/unimogPappasPappas Gruppe. Das Beste erfahren.www.pappas.atGeorg Pappas Automobil AG Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner für Nfz und Unimog,5301 Eugendorf, Gewerbestraße 34; 2355 Wiener Neudorf, Industriezentrum NÖ-Süd, Straße 4, Postfach 126;Hotline: 0800/727 72715www.feuerwehr-villach.at


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 201131. Juli: Zwei Einsätze – Balkonbrandund schwerer VerkehrsunfallGegen 21.46 Uhrwurden wir gemeinsammit denFeuerwehren Turdanitsch-Tschinowitschund Perauzu einem Brand indie <strong>Villach</strong>er Muldensiedlunggerufen.AnwesendeMieter des Mehrparteienwohnhauses hörten einen Knallund bemerkten den Brand. Sie verständigten die Feuerwehrund begannen mutig – mit mehreren Feuerlöschern – denBrand zu bekämpfen. Beim Eintreffen unseres ersten FahrzeugesTank 1 stand der Balkon bzw. eine Loggia im Erdgeschoßin Vollbrand. Sofort erfolgte ein Löschangriff unterschwerem Atemschutz. Die Wohnung über der Brandwohnungmusste belüftet werden, da durch die geöffneten FensterBrandrauch in die Wohnung gelangte.Noch auf derRückfahrt indie <strong>Hauptfeuerwache</strong>erhieltunser Tank 1von der BAWZdie Informationvon einemVerkehrsunfallim Bereich desHauptbahnhofes.Sofort wurden weitere Kräfte angefordert. ZwischenAlpen-Adria-Brücke und Hauptbahnhof waren zwei PKW ineinen frontalen Verkehrsunfall verwickelt. In einem PKWwar eine Person eingeklemmt. Vom Tank 1 aus erfolgtesofort die Vornahme des hydraulischen Rettungsgerätes,um Zugang für den Notarzt zu schaffen. Gleichzeitig wurdeder Brandschutz aufgebaut. Die nachfolgenden Kräfteübernahmen die Ausleuchtung der Unfallstelle sowie dieausgedehnten Ölbinde- und Aufräumarbeiten. Vier Personenwurden verletzt geborgen und mit dem Rettungsdienstins LKH <strong>Villach</strong> eingeliefert.5. August: Tierische RettungsaktionZu einer tierischen Rettungsaktionwurden wir in die Dreschnigstraßegerufen. Über ein gekipptesFester stieg ein ca. zwei Monatealter Kater auf eine Fensterbank.Rasch erkannte der kleineKater, dass er nicht mehr zurücksteigenkonnte und miauteim wahrsten Sinn des Wortesum sein Leben. Über eine Leiterstiegen wir zum Fens ter hinauf,fingen den Ausreißer ein und übergaben ihn einer Nachbarin,die dem kleinen Kater kurzfristig Unterkunft gewährte.9. August: Geysir in der Innenstadt –Bruch einer FernwärmeleitungKurz vor 14.30 Uhr wurden wir zu einem ungewöhnlichenEinsatz in die <strong>Villach</strong>er Innenstadt gerufen. Meterhoch – soein Anrufer – schieße heißes Wasser aus der Straße. Als wirmit unserem Kleinrüst- und dem Kommandofahrzeug beimEinsatzort eintrafen, stellte sich die Situation tatsächlich sodar. Trotz des raschen Schließens der Fernwärmeleitungsprudelte das rund 90 Grad warme Wasser noch einigeMinuten wie ein Geysir. Seitens unserer Einsatzleitung erfolgtesofort ein großräumiges Absperren der Einsatzstelle.Eine Verkehrsumleitung wurde veranlasst. Mit einer Tauchpumpekonnten wir große Mengen des warmen Fernwärmewassersaus dem Schadensbereich abpumpen, bevor esüber Lichtschächte in die nahen Keller rinnen konnte.12. August: Vassacher See –abgängige Schwimmerin gerettet!Kurz vor 00.45Uhr wurden wirgemeinsam mitder FeuerwehrVassach zu einerSuchaktionan den VassacherSee gerufen.Ein Mannschilderte uns,dass seine Lebensgefährtinnoch eine Runde im See schwimmen gegangen sei. Als derSichtkontakt zu ihr plötzlich abriss, rief er die Einsatzkräftezu Hilfe. Sofort wurden gemeinsam mit der FeuerwehrVassach zwei Einsatzabschnitte gebildet. Mehrere Truppsstarteten mit der Suche an den Uferbereichen; mit Bootenund über unsere Drehleiter mit Beleuchtungsgeräten undWärmebildkamera wurde ebenfalls gesucht. Nach einigenMinuten meldete die Bootsbesatzung, dass die gesuchtePerson am gegen überliegenden Seeufer gefunden werdenkonnte. Die Erstversorgung erfolgte noch an der Fundstelle.Nachdem unsere Helfer die Frau stabilisiert hatten, wurdesie in das Boot gebracht und den bereitstehendem Notarztteamübergeben.16www.feuerwehr-villach.at


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 201116. August: Schwerer VerkehrsunfallKurz vor 10.00 Uhrwurden wir zu einemschweren Verkehrsunfallauf die B 86im Bereich Warmbadgerufen. Aus nochunbekannter Ursacheverunfallten zweiFahrzeuge in einemKreuzungsbereich schwer. Mehrere Verletzte mussten vomRoten Kreuz ins LKH <strong>Villach</strong> eingeliefert werden. UnsereTätigkeiten beschränkten sich auf das Binden des ausgelaufenenSchadstoffes und dem Reinigen der Unfallstelle.19. August: Baum auf PKWKurz nach14.00 Uhrwurden wirzu einemungewöhnlichenEinsatz,25. August: Suchaktion Silbersee,Schwimmer vermisstUm 18.37Uhr wurdenwir und dieFeuerwehrSt. Ulrich zueinem Badeunfallanden nahenSilbersee gerufen. Als wir am Einsatzort eintrafen, konfrontiertenuns mehrere Badegäste mit der Tatsache, dass ein ca.20 Jahre alter Badegast ca. 20 – 30 Meter vom Ufer entferntuntergegangen sei. Sofort wurden zwei Rettungsboote undin weiterer Folge Taucher zur Suche in Stellung gebracht.Zeitgleich alarmierten wir über die BAWZ und LAWZ alleverfügbaren Einsatztaucher im Bereich Mittelkärnten inklusivedem Tauchteam der Berufsfeuerwehr Klagenfurt, diemit einem Hubschrauber eingeflogen wurden. Die Sicht imSee war sehr schlecht. Um 19.24 konnten die Taucher derBerufsfeuerwehr den leblosen Körper am Grund des Seeserkennen und bergen. Noch im Boot wurde mit der Reanimationbegonnen. Mehrere Notarztteams kämpften in weitererFolge vergebens um das Leben des jungen Mannes.der zweiVerletzteforderte, gerufen. Zwischen den <strong>Villach</strong>er Ortschaften St. Ruprecht und Zwischenbergenstürzte wegen des starken Sturmwindes ein Baum auf die BundesstraßeB 94. Der Baum prallte mit voller Wucht auf ein herannahendes Cabrio. Als wir am Einsatzort eintrafen, wurdendie unbestimmten Grades verletzten Personen von einem Fahrzeug des Rettungsdienstes, das zufällig an der Unfallstellevorbeikam, versorgt. Seitens der Feuerwehr wurde die blockierte Verkehrsfläche mit zwei Motorsägen freigemacht und inweiterer Folge gereinigt. Die Bergung des verunfallten Fahrzeuges wurde von einem Pannendienstfahrzeug durchgeführt.Direkt, schnell und bequem mitdem ÖBB IntercitybusReisen Sie mit dem Service der Bahn!Klagenfurt – Venedig831 1 839 2 833 1 835 1 837 3Klagenfurt Hauptbahnhof ab 06:05 08:10 10:10 12:10 14:10<strong>Villach</strong> Hauptbahnhof ab 06:50 08:56 10:56 12:56 14:56Udine Bahnhof an 08:25 10:30 12:30 14:30 16:30Venezia Mestre Bahnhof an 10:00 12:05 14:05 16:05 18:05Venezia Tronchetto an 10:20 12:25 14:25 16:25 18:25Venedig – Klagenfurt830 1 832 1 836 2 834 1 838 3Venezia Tronchetto ab 09:20 11:20 13:20 15:20 18:20Venezia Mestre Bahnhof ab 09:40 11:40 13:40 15:40 18:40Udine Bahnhof ab 11:15 13:15 15:15 17:15 |<strong>Villach</strong> Hauptbahnhof an 12:50 14:50 16:50 18:50 21:30Klagenfurt Hauptbahnhof an 13:35 15:35 17:35 19:35 22:101 täglich 2 Samstag und Sonntag von 31.03. bis 30.09.2012 sowie am 09.04., 01.05. und 28.05.20123 Samstag ganzjährig sowie täglich von 31.03. bis 30.09.2012Beförderung nur grenzüberschreitend möglichTickets und Infos: ÖBB-Personenkassen | oebb.at | CallCenter 05-1717 | Trenitalia-Kassen | www.obb-italia.comFahrpreise in € VORTEILScard Standardeinfache Fahrt 2. Klasse 1. Klasse 2. Klasse 1. KlasseKlagenfurt/<strong>Villach</strong> – Udine 9,00 13,00 12,00 16,00Klagenfurt/<strong>Villach</strong> – Venedig 20,00 24,00 25,00 29,00Alle Tickets inklusive Sitzplatzreservierung- 1. und 2. Klasse verfügbar- Gratis Getränke- und Zeitungsservicein der 1. Klasse- Klimatisierte Doppelstockbusse- Toilette, Barrierefrei* Mit dem SparSchiene-Ticket nach VenedigAb€19,- *nachVenedigwww.feuerwehr-villach.at17


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 201121. September: Verkehrsunfall B 100,Traktor abgestürzt29. September:Spektakulärer VerkehrsunfallGegen 20.00 Uhr wurden wir von Samariterbund <strong>Villach</strong>von einem Fahrzeugabsturz auf der Bleiberger Landesstraßein Kenntnis gesetzt und um Unterstützung gebeten. UnserKleinrüstfahrzeug rückte mit drei Mann zur Unfallstelleaus. Ein PKW kam aus noch unbekannter Ursache von derFahrbahn ab, wurde über die Leitschiene durch die Luft geschleudertund kam kurz vor einem Abhang ungefähr 30Meter von der Straße entfernt, und von Bäumen gehalten,zu liegen. Der verletzte Lenker wurde vom Rettungsdienstins LKH <strong>Villach</strong> verbracht. Nach Ausleuchtung der Unfallstelle,Binden von Betriebsstoffen und Unterstützung desprivaten Abschleppdienstes bei der Bergung, konnte nachzwei Stunden die Unfallstelle verlassen werden.Gemeinsam mit den Kameraden der FF Vassach wurdenwir zu einem Traktorunfall auf die B 100 gerufen. Am Einsatzortstellte sich heraus, dass die Lenkerin bereits vomNotarztteam des Roten Kreuzes <strong>Villach</strong> geborgen und mitVerletzungen unbestimmten Grades ins LKH <strong>Villach</strong> eingeliefertwurde. Auslaufende Betriebsstoffe konnten mittelsBindemittel gebunden werden. Die Bergung übernahmein privates Abschleppunternehmen. Nach ca. eineinhalbStunden konnten wir wieder abrücken25. September: Nebengebäudebrand,Alarmstufe III1. Oktober: Brand auf Lagerplatz,Gefahr der BrandausbreitungKurz nach 11.30 Uhr brach im überdachten Lagerplatz einerBaufirma im Stadtteil Neu Landskron ein Brand aus. Als wirgemeinsam mit der FF Vassach am Einsatzort ankamen, warein großer Teil der rückwärtigen Wand des Lagerschuppensin Vollbrand. Sofort wurde ein umfassender Löschangriffeingeleitet, der nach einigen Minuten Wirkung zeigte. Mitmehreren HD-Rohren konnten wir das Feuer eindämmenund schlussendlich ablöschen. Das Übergreifen auf einegroße Lagerhalle die nur wenige Meter neben dem Brandobjektsteht, wurde gerade noch rechtzeitig verhindert.Um 23.38 Uhr wurden wir gemeinsam mit den WehrenVölkendorf, Judendorf, Möltschach, St. Martin, Fellach, Pogöriachund Perau zu einem Nebengebäudebrand in den<strong>Villach</strong>er Stadtteil St. Johann gerufen. Durch einen umfassenderLöschangriff an allen Gebäudeseiten konnte dasFeuer rasch eingedämmt werden. Über die Drehleiter undmehrere Anlegeleitern öffneten wir mit den Löschtruppssofort das Dach, um direkt zu den Flammen zu gelangen.In weiterer Folge wurden mit Atemschutztrupps im Innenangriffdie verbleibenden Glutnester abgelöscht. MehrereHühner konnten von der Feuerwehr aus dem Obergeschoßdes Objektes gerettet werden.18www.feuerwehr-villach.at


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 201116. Oktober: Rauchentwicklung inMehrparteienwohnhausUm 16.30 Uhr wurden wir gemeinsam mit der FF Perau zueiner starken Rauchentwicklung in die <strong>Villach</strong>er Innenstadtgerufen. Als wir am Einsatzort eintrafen, wurden wir vonbesorgten Nachbaren, die den Brand wahrgenommen hatten,eingewiesen. Dichter Rauch quoll aus einem gekipptenFenster im zweiten Obergeschoß, des Mehrparteienwohnhauses.In weiterer Folge haben wir mit einem verstärktenAtemschutztrupp einen Löschangriff über das Stiegenhausvorbereitet. Nach dem Aufbrechen der Wohnungseingangstüre,durchsuchten wir sofort die total verrauchtenRäume nach dem Wohnungsinhaber. Glücklicherweise warder Mieter, trotz zuerst anderslautenden Angaben, nicht inder Wohnung.19. Oktober: Verkehrsunfall auf der L35Kurz nach 11.00 Uhr rückten wir gemeinsam mit den WehrenPogöriach und Fellach zu einem schweren Verkehrsunfallauf die Bleiberger Landesstraße aus. Nach der <strong>Villach</strong>erOrtschaft Mittewald wurde aus noch unbekannter Ursacheein mit drei Personen besetztes Fahrzeug von der Fahrbahnabgekommen und in den angrenzenden Wald geschleudert.Als wir am Einsatzort ankamen, hing das Fahrzeug regelrechtzwischen den Bäumen am Grund einer Waldböschungfest. Sofort wurden mehrere Bäume mit Motorsägen entfernt,um zu den Verletzten zu kommen. Danach öffnetenwir mit den hydraulischen Rettungsgeräten die Türen desFahrzeugwracks um dem Roten Kreuz die Erstversorgungzu ermöglichen. Beide eingeklemmten Personen wurdenauf Grund des schweren Verletzungsmus ters mit Hubschraubernvom Einsatzort in die Krankenhäuser geflogen.shoppingsenzaconfini_<strong>Villach</strong>Einkaufen...im spektakulärsten und größtenShopping-Center Kärntens!_ Über 80 Shops, Cafés und Restaurants_ Autobahn A2, Ausfahrt <strong>Villach</strong>-Warmbad_Kärntens größte Spieleweltwww.lollipop-atrio.atATRIO shopping senza confiniKärntner Straße 34 _ 9500 <strong>Villach</strong>T +43 (0) 4242 35256 _ E office@atrio.atwww.atrio.atwww.feuerwehr-villach.at19


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<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 201120. Oktober: PKW-Brand –Feuerlöscher verhindert TotalverlustGlück hatte eine Autolenkerin in <strong>Villach</strong>. Die Frau wollte geradeihr Fahrzeug auf einem Parkdeck eines <strong>Villach</strong>er Einkaufszentrumsabstellen, als aus dem Motorraum plötzlichRauch aufstieg. Ein in der Nähe anwesender Techniker desEinkaufzentrums hatte den Vorfall bemerkt und war sofortzur Hilfe geeilt – mit einem Feuerlöscher konnte er den beginnendenBrand löschen. Als wir am Einsatzort eintrafen,war Band bereits eingedämmt, die Batterie klemmten wiraus Sicherheitsgründen ab.22. Oktober: Explosionsgefahr –Gasleitung durch Bagger abgerissen21. Oktober: Rauchentwicklungam Hans-Gasser-PlatzKurz vor 10.30 Uhr meldeten Passanten eine starke Rauchentwicklungam <strong>Villach</strong>er Hans-Gasser-Platz. Aus noch unbekannterUrsache war in einer öffentlichen WC-Anlage einBrand ausgebrochen. Mit schwerem Atemschutz kämpftesich unser Löschtrupp zum Brandherd, der sich im Untergeschoßeiner Tiefgarage befand, vor. Angrenzende Raumgruppenwurden sofort nach eingeschlossenen Menschendurchsucht– denn geradein öffentlichenWC-Bereichen isteine sofortigeDurchsuchungimmer erforderlich.Nach einigenMinutenkonnte das Feuer lokalisiert und schließlich gelöschtwerden. Mit unserem Be- und Entlüftungsgerät vom GSFkonnten wir schließlich den Rauch aus dem Kellergeschoßeffizient absaugen. Die Ausbruchstelle des Feuers konnteim Bereich eines WC-Papierhalters ermittelt werden. Wegender ausgedehnten Rauch und Schwelgasniederschlägewurde die WC-Anlage aus Sicherheitsgründen gesperrt.Unterstützt wurden die Löscharbeiten durch einen Truppder FF Perau.Im Zuge von Baggerarbeiten in einem privaten Garten wurdedie Gaszuleitung zu einem Einfamilienhaus zerstört.Der Baggerfahrer hörte und roch das austretende Erdgasund schlug sofort Alarm. Gemeinsam mit den FeuerwehrenZauchen und Landskron rückten wir nach Landskronaus. Beim Eintreffen wurde die nähere Umgebung sofortabgesperrt. Nach kurzer Erkundung konnten wir die abgerisseneGasleitung provisorisch abdichten. Die Gashauszuleitungwurde abgedreht. Der Kelag-Gas-Stördienst sorgtein weiterer Folge für einen professionellen Verschluss derGasleitung. Während der Arbeiten wurden laufend Kontrollmessungenmit unserem Gasmessgerät durchgeführt.Nach rund einer Stunde rückten wir wieder ein.www.feuerwehr-villach.at21


<strong>Leistungs</strong><strong>bericht</strong> 201113. Dezember: Rauchentwicklung im8. ObergeschoßEine Störung bei einem Heizkessel in einer Wohnanlagein der <strong>Villach</strong>er Innenstadt erforderte heute unseren Einsatz.Besorgte Anrufer meldeten über Notruf eine starkeRauchentwicklung im Dachstuhlbereich des achtgeschoßigenWohnhauses. Als wir gemeinsam mit den Kameradender Wache Perau am Einsatzort eintrafen, konntenwir von unten die Rauchentwicklung erkennen, aber nichteindeutig zuordnen. Sofort wurde mit der Drehleiter eineAußenerkundung durchgeführt. Rasch war die extremeRauchentwicklung lokalisiert. Aus der Kaminanlage quolldichter Rauch, welcher auf einem Schaden im Bereich derÖlheizungsanlage zurückzuführen war. Unser Einsatz endetenach rund einer Stunde.18. Dezember: Verkehrsunfall auf derKarawanken Autobahn A 11Kurz vor 4.00 Uhr wurden wir gemeinsam mit den FeuerwehrenZauchen und Wernberg zu einem Verkehrsunfall aufdie A 11 gerufen. Im Bereich der Abfahrt St. Niklas war einFahrzeuglenker mit seinem PKW frontal gegen einen Aufpralldämpfergeprallt. Der Lenker – er war alleine im PKW –wurde im Fußbereich massiv eingeklemmt. Mit mehrerenhydraulischen Rettungsgeräten konnten wir den schwer verletztenLenker aus dem Fahrzeugwrack befreien und demRoten Kreuz <strong>Villach</strong> zur weiteren Versorgung übergeben.27. Dezember: Starke Rauchentwicklungim Stadtteil NeulandskronKurz nach 12.00 Uhr entdeckten zwei aufmerksame Nachbarneine Rauchentwicklung im Bereich einer Terrasseeines Wohnhauses. Gemeinsam mit den Wehren Landskronund Zauchen löschten wir den Brand, der vermutlichwegen eines Kurzschlusses in der elektrischen Weihnachtsbeleuchtungausbrach.Seitens der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> möchten wir uns an dieser Stelle bei unseren vorgesetztenKommandostellen, den Feuerwehren, den Einsatz- und Hilfsorganisationen sowie denBehörden und Körperschaften für die gute Zusammenarbeit bedanken!ÖsterreichischesRotes KreuzLandesverband KärntenBezirksstelle <strong>Villach</strong>www.feuerwehr-villach.at25


GroßschadensereignisWohnhausbrand in <strong>Villach</strong>Mann entkommt durch Sprung der FlammenhölleEin mächtiger Feuerschein erwartete die Einsatzkräfte bei der Ankunft. Das Feuer griff bereitsauf den Dachstuhl über.Kurz nach ein Uhr Morgens am 13. Juli2011 meldeten mehr als 30 Notrufe derständig besetzten BAWZ <strong>Villach</strong>-Stadt einenWohnhausbrand in einem Mehrparteienwohnhausim <strong>Villach</strong>er Stadtteil St.Magdalen. Dieser forderte schlussendlichden Einsatz von acht Feuerwehren derStadt. Bei dem Wohnobjekt, das in einemdicht verbauten Siedlungsgebiet im östlichenStadtbereich in einer Sackgasse liegt,handelt es sich um ein zwei Stockwerkehohes Haus mit insgesamt zehn Mietparteien.Durch die hohe Brandlast in denWohnräumen konnte das Feuer raschNahrung finden. Alle eintreffenden Notrufe,die in der Alarmzentrale der Stadtentgegengenommen wurden, meldetenein gleiches Lagebild, es waren bereitsFlammen aus dem 2. Stock sichtbar.In der ersten Alarmierung wurde vomdiensthabenden Disponenten gemäßAlarmplan Alarmstufe 2 und somit Sirenenalarmfür die zuständige OrtsfeuerwehrSt. Magdalen, die dazugehörigeTankwagenfeuerwehr Zauchen undSammelruf für die <strong>Hauptfeuerwache</strong><strong>Villach</strong> mit dem Alarmstichwort „WohnhausbrandWittgensteinstraße Magdalen“ausgelöst. Weiters wurde wie bei solchenAlarmstichworten üblich das RoteKreuz <strong>Villach</strong> mitalarmiert.Kurz darauf rückte das Kommandofahrzeugder <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> mitErsteinsatzleiter Kommandant HauptbrandinspektorHarald Geissler sowieTLF 1 und Drehleiter zur ca. 1,5 kmEinsatzörtlichkeit aus. Es folgten KLFund TLF Zauchen, TLF 2 und 3 der<strong>Hauptfeuerwache</strong> sowie KLF Magdalen.Bei nur knapp drei Minuten Anfahrtkonnten die ersten Kräfte schnell amEinsatzort eintreffen. Dort schlugen denersten Kräften bereits meterhohe Flammenaus dem östlichen Bereich des Dachgeschoßes,die bereits auf den Dachstuhlübergegriffen hatten, entgegen. Eine Personstand am Balkon der Brandwohnungund konnte sich mit einem Sprung aufden darunter liegenden Balkon vor denFlammen retten und durch das Stiegenhausins Freie flüchten. Aufgrund dieserLage wurde vom Kommandant der<strong>Hauptfeuerwache</strong> sofort die Erhöhungauf Alarmstufe 3 veranlasst und somitdie weiteren Feuerwehren Vassach, St.Ruprecht, Landskron und St. Ulrich alarmiert.Parallel dazu wurde über die Drehleiterein Außenangriff mittels Wasserwerfergestartet. Zusätzlich kamen in dieserPhase vom TLF 3 der <strong>Hauptfeuerwache</strong>sowie der Feuerwehr Zauchen zwei Atemschutztruppsmit Wärmebildkamera, sowieHochdruckrohr zur Brandbekämpfungzum Einsatz. Ein weiterer Truppkontrollierte das Wohnhaus auf vermisstebzw. schlafenden Personen. Diese Truppswurden nach Eintreffen der weiteren Feuerwehrenmit zusätzlichen Atemschutztruppsder Feuerwehren unterstützt dieebenfalls 2 Rettungstrupps stellten.Parallel wurde von außen ein B-Rohrzum Schutz der angrenzenden Gebäudeund des nahen Waldes vom TLF Zauchenvorgenommen, das auch das Ausbreitenauf der Nordseite verhindern konnte.Weiters rückten seitens der <strong>Hauptfeuerwache</strong>noch Kleinrüstfahrzeug, Wirtschaftsfahrzeugsowie das Atemschutzfahrzeug,welches am Einsatzort einenAtemschutzsammelplatz und eine Trupp-Überwachung aufbaute.Die Wasserversorgung konnte in den erstenMinuten durch das ausgezeichneteDie betroffene Wohnung im 2. OG wurdedurch den Brand schwer beschädigt.26www.feuerwehr-villach.at


Großschadensereignisdet werden. Vonder Drehleiter auswurden Mitgliederder MRAS-Gruppe (Menschenrettung&Absturzsicherung)mittels Seiltechnikgesichert, umdie Dachhaut mitMotorsägen undHandwerkzeug zuöffnen, damit dieletzten Glutnesterim Dachstuhlabgelöscht werdenKurz bevor wir eintrafen, sprang eine Person vom brennenden Balkon. konnten.Nach rund zweiHydrantennetz der Stadt sichergestelltStunden konntewerden, später wurde vom KLF Landskronund KLF St. Ruprecht zusätzlicheine Zubringerleitung vom nahe gelegenenMagdalenersee zur Sicherungaufgebaut. In dieser Phase wurde einegemeinsame Einsatzleitung durch denendgültig „Brand Aus“ gegeben werdenund die Kräfte konnten gegen 3.30 Uhrabrücken, die zuständige OrtsfeuerwehrMagdalen blieb bis ca. 7 Uhr morgens alsBrandwache vor Ort. Die Brandermittlerder Polizei <strong>Villach</strong> konnten als Brandursacheeine unsachgemäß ausgelöschte Zi-Ortsfeuerwehrkommandanten OberbrandinspektorHa bernig Josef und den garette ermitteln.Ersteinsatzleiter HBI Geissler Harald Folgende Schlüsse können ausgebildet. Die Person aus der Brandwohnungwurde mit leichten Brandverletzun-dem Einsatz gezogen werden:Durch das stark verbaute Gebiet war eingen und einer Rauchgasvergiftung vomumfassender Angriff von mehreren Seitensowie im Innenangriff sofort durch-Roten Kreuz <strong>Villach</strong> ins LKH <strong>Villach</strong>eingeliefert. Ein zweites Fahrzeug deszuführen. Daraus resultierend war dieRettungsdienstes versorgte kleine Wunden,die durch Funkenflug verursachtrechtzeitige Nachalarmierung weitererKräfte durch Auslösung der AST 3, umwurden. Weitere Mieter des Hauses wurdenglücklicherweise nicht verletzt.auch genügend Atemschutzträger vorOrt zu haben. Weiters muss aufgrundNach rund 20 Minuten zeigte der kombinierteLöschangriff Wirkung und eskonnte „Brand unter Kontrolle“ gemel-der Tatsache, dass es sich bei der Zufahrtstraßeum eine Sackgasse handelte, auchfrüh genug auf die richtige Aufstellunginsbesondere der Drehleiter bzw. einenRettungsweg zur Verbringung verletzterPersonen geachtet werden.Um eine stabile Wasserversorgung garantierenzu können, sollte nach Möglichkeitauch bei vorhandenem gut funktionierendemHydrantennetz eine Förderungaus einem offenen Gewässer (wenn vorhanden)in Betracht gezogen werden,da alleine für den Außenangriff mit derDrehleiter eine eigene Wasserversorgungzu garantieren ist.Abschließend muss man das ausgezeichneteZusammenarbeiten der beteiligtenEinsatzkräfte hervorheben, die in rechtkurzer Zeit den Brand unter Kontrollegebracht haben und somit den anderenMietern noch ein Verbleiben in ihrenWohnungen ermöglichten, aber auch dieangrenzenden Objekte vor den Flammenzu schützen.Übersicht der eingesetzten KräfteKräfte <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>1 Kommandofahrzeug1 Drehleiter 23/121 Tanklöschfahrzeug 15002 Tanklöschfahrzeuge 40001 Atemschutzfahrzeug1 KleinrüstfahrzeugKräfte Ortsfeuerwehren1 Tanklöschfahrzeug 4000 Zauchen1 Tanklöschfahrzeug 1300 Vassach6 Kleinlöschfahrzeuge umliegenderFeuerwehrenRotes Kreuz <strong>Villach</strong>: 2 RTWPolizei <strong>Villach</strong>: 3 Streifen und Kripowww.feuerwehr-villach.at27


PeerPeer – Psychologische Betreuung der EinsatzkräfteSchwerer Verkehrsunfall, zwei Tote, erster Einsatz für 16-jährigen Feuerwehrmann …Wie wird man selbst mit so etwas fertig?BM Erich Wagner, Kommandant 3. Zug, PeerMein Name ist Erich Wagner, ich bin 43Jahre alt und seit 26 Jahren bei der Feuerwehr.Ich bin verheiratet und habe einenzwölfjährigen Sohn, der sich mit viel Freudein unserer Jugendfeuerwehr einbringt.Einen Teil meiner beruflichen Aufgabenbeim Österreichischen Bundesheer umfasstdie psychologische Betreuung (Peer)der Einsatzkräfte. Heute weiß ich aufgrundmeiner Lebenserfahrung und Ausbildung,wie man mit Extremsituationumgeht, damals war ich alleine. Mein allerersterFeuerwehreinsatz war ein schwererVerkehrsunfall. Zur damaligen Zeitmeinte man noch, dass Helfer Betreuungsowie geschulte Ansprechpartner nichtnötig hätten, um die traumatischen Erlebnisseaufarbeiten zu können. Heute stelltsich diese Problematik ganz anders dar.Bei vielen von uns sind die schrecklichenBilder der Unfälle aus demVorjahr noch immer präsent.Sie hinterlassen Spuren, deshalbwird diesem Thema seitensunseres Kommandos einbesonderer Stellenwert eingeräumt.Es ist wichtig, unserenMitgliedern – unabhängig vonder jeweiligen Funktion – dieMöglichkeit zur strukturiertenVerarbeitung zu bieten. Dieswird durch Sensibilisierung desThemas „emotionaler Stress“und auch durch Schulungenim Umgang mit kritischen Ereignissenerreicht.Ich möchte in meinem Beitragversuchen, die einzelnen Begriffezu erklären, die darausresultierenden Konsequenzenzu beschreiben und Möglichkeitendarstellen, in derartigen Situationrichtig zu reagieren.Stress• im Einsatzdienst und die daraus resultierendenAuswirkungen.• Stressbearbeitung nach belastendenEreignissen. „Critical Incident“ triffteine Personengruppe die aus beruflichGründen bedingt gemeinsam einer potentiellentraumatisierenden Situationausgesetzt waren.Was ist ein Critical Incident?Ein Ereignis, das außerhalb der gewöhnlichenAlltagserfahrungen liegt, plötzlichund unerwartet eintritt, die Handlungsmöglichkeitmassiv beeinträchtigt, alslebensbedrohlich wahrgenommen wird(z. B. Unfälle, Todesfälle) und körperlicheund / oder seelische Schädigungen verursachenkann. Die möglichen Reaktionenkönnen sehr stark und unmittelbar, verzögertoder als Spätfolgen auftreten. DieStressbearbeitung soll den Teilnehmerndie Möglichkeit geben, das Erlebte zuverarbeiten und die Entwicklung einerposttraumatischen Belastungsstörung(PTBS) verhindern.Stressbearbeitung im Einsatz leistet damitfür Einsatzkräfte in etwa das Gleiche wiedie Krisenintervention im Rettungsdienstfür Angehörige. Die <strong>Hauptfeuerwache</strong><strong>Villach</strong> hat z. B. einen eigenen Peer-Berater-Dienstetabliert, der in kleinerem Rah-Wichtiger Kernpunkt der Krisenintervention – schnelleHilfe, am besten noch unmittelbar nach dem Einsatz –im eigenen Rüsthaus.men ähnliche Aufgaben wahrnimmt. DiePeers gehören meist jeweils der eigenenEinsatzorganisation an und üben ihre psychologischenKenntnisse in ihrem Berufaus. In Einsatzfällen sind sie überwiegendehrenamtlich (als Peers bei der Feuerwehr:Feuerwehrkameraden; freiwillige Helferbei der jeweiligen Organisation etc; siesind per definitionem (s. o.) Insider).Kernpunkte der Krisenintervention:• schnelle Hilfe• meist vor Ort• normalisierend• echte Unterstützung• Aussprache von persönlich Erlebtem• Besprechen und Anerkennen der Gefühle• Gefühle werden kognitiv bearbeitetstatt verdrängt/verneint• Reaktionen innerhalb der Gruppe werdenausgetauscht und kommuniziert• Reaktionen werden als normal besprochenund erlebt• Stressbewältigungstechniken werdenerklärt1. Unmittelbare ReaktionenKörperliche Reaktionen• Zittern, Schüttelfrost, Schweißausbrüche• erhöhter Puls und Blutdruck• Kopfschmerzen, Bauchschmerzen• Übelkeit, Erbrechen, spontaner StuhloderUrinabgang• Atembeschwerden, SchwindelgefühlPsychische Reaktionen• Gefühle von Angst, Wut, Ärger, Aggression• Orientierungslosigkeit, Arbeitswut,Ruhe losigkeit• Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit,Erschöpfung• Schuldgefühle, Selbstvorwürfe, vermindertesSelbstvertrauen• Konzentrations- und Merkschwierigkeiten• Rückzug von der UmgebungVerzögerte Reaktionen• Schlafstörungen, Alpträume• Gefühle von Schuld, Angst, Wut, Trauer• starke Beschäftigung mit dem Erlebten• abrupte wechselnde Stimmungslage• Isolation und Entfremdung2. MaßnahmenUnmittelbare psychische Selbsthilfe• atme langsam, ruhig und tief (Bauchatmung)28www.feuerwehr-villach.at


PeerErinnerungen an die Orte und Geschehnissebleiben zurück.• sei Dir bewusst, das Deine Reaktionenim Moment normal sind• versuche, möglichst ruhig und konzentriertzu bleiben• versuche, an etwas Positives zu denken• vermeide Untätigkeit (Gefahr des Grübelns)Mittelbare psychische Selbsthilfe• Tägliche Fitness-Übungen reduzierendie innere Anspannung• Achte auf Deine Ernährung und ausreichendeFlüssigkeitszufuhr (kein Alkoholim Übermaß)• Nimm Dir Zeit für Dich, tue Dir wasGutes• Sprich über wiederkehrende Träumeund Gedanken• Deine Beschäftigung und Sorge um dasEreignis ist normal• Sei Dir bewusst, dass Deine Reaktionennormal waren und noch immer sind3. Keinesfalls• davon ausgehen „verrückt“ zu sein (dasEreignis war verrückt)• annehmen, als Einziger betroffen wordenzu sein• Konsum von Alkohol, Drogen oderBeruhigungsmitteln• sich von seiner Umgebung zurückziehenBM Erich WagnerKdt. 3. Zug und Peer der HFW <strong>Villach</strong>Literatur:Richard J. McNally: Remembering Trauma.Harvard University Press, Cambridge. ISBN0674018028Jeffrey T. Mitchell, George S. Everly und AndreasIgl, Joachim Müller-Lange (Hrsg. d. dt. Ausgabe):Streßbearbeitung nach belastenden Ereignissen.Zur Prävention psychischer Traumatisierung.Stumpf & Kossendey Verlag, Edewecht1998, ISBN 3-923124-72-4George S. Everly, Jeffrey T. Mitchell: CISM – Stressmanagementnach kritischen Ereignissen – einneuer Versorgungsstandard bei Notfällen, Krisenund Katastrophen. Facultas-Univ.-Verl., Wien2002, ISBN 3-85076-560-1Einzelnachweise:Taschenkarte Critical Incident KdoIE BMLVS ORMag. Helmut SlopWikipedia die freie Enzyklopädie (Autorin 549)www.feuerwehr-villach.at29


MRAS – MenschenRettung, AbsturzSicherungMehrzweckübungsanlage – MRAS DienstDer Ausgangspunkt für das Entstehender MRAS-Gruppe lag im Zeitraum2005 / 2007. In dieser Zeit mussten wireine große Anzahl von Wintereinsätzen,bei denen es sehr oft notwendig wurde,die Schneelasten von den Dächern zuentfernen, bewältigen. Aber auch beiWaldbränden (Stagor, Trögener Klamm,Bleiberg) wurde die Notwendigkeit vomgesicherten Arbeiten im steilen Geländeerkannt. Unter Anwendung von Seilen,Schlingen, Karabinern, Seilbremsen undSitzgurten, besteht die Möglichkeit, zujedem beliebigen Punkt eines Objektesoder exponierten Punkt im Gelände zugelangen, um in Not befindliche Personenzu sichern oder in Sicherheit zu bringenund um ein sicheres Arbeiten der eigenenEinsatzkräfte zu ermöglichen. Deshalbwurden die für die Feuerwehr weiterentwickeltenRettungsmethoden nacheiner entsprechenden Erprobungszeit ab2007 in einem Kurs „MenschenRettung– AbsturzSicherung“ in das Ausbildungssystemder Landesfeuerwehrschule Kärntenübernommen. Ziel ist es, dass alleMitglieder der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>Gefahren an der Einsatzstelle erkennenund sich Grundfähigkeiten aneignen, umin absturzgefährdeten Bereichen sicherund gesichert arbeiten zu können.Um jederzeit zu gewährleisten, dass dieMitglieder der MRAS-Gruppe die erforderlichenMaßnahmen zur Durchsetzungdes Aufgabenbereiches beüben können,wurde heuer in Eigenregie – mit Unterstützungvom BFKDO und namhaftenFirmen – eine Mehrzweckübungsanlageerrichtet und somit weitere Übungsmöglichkeitengeschaffen.Unsere MRAS-Gruppe legte selber Hand anund baute ihre Übungsanlage nach den eigenenPlänen und Bedürfnissen.An dieser Übungsanlage können unteranderem folgende Szenarien beübt werden:• Gesichertes Arbeiten auf Dächern undHöhen in absturzgefährdeten Bereichen• Aktives und passives Abseilen• Schachtbergungen / Baustellenunfall• Gesicherter Vorstieg an Anlagen u. Leitern• Aufbau eines SeilgeländersDazu wurde eine vorhandene Gebäudenischein U-Form mit einer Höhe vonzehn Metern so gestaltet, dass die oben genanntenSzenarien beübt werden können.Zusätzlich wurden für VorstiegsübungenKlettergriffe montiert, die durch einenvorgebohrten Lochraster variabel angeordnetwerden können. Dies ermöglicht denKameraden, ihre Fitness zu erhalten unddie Klettertechniken zu vertiefen. Im unterenBereich der Nische befindet sich einzwei Meter hohes Absperrgitter, welchesals optische Barriere einen geschlossenenSchacht darstellen soll. Gleichzeitig dientdas Gitter als Absperrung gegen unbefugtenZutritt. Durch das rasch entfernbareGitter, sowie durch diesen offenen, viertenSeitenbereich kann der Beobachter dieArbeit der Kameraden einsehen und rascheingreifen. Die Fallschutzdämmmattenam Boden und das horizontal verschiebbareDach ergänzen den Übungsbereichim bautechnischem Sinne. Im Zugangsbereichder Anlage wurde eine Stangenanlagefür die Knotenkunde angebracht.Am Zustieg zum Flachdach (über eine fixmontierte Leiter) befinden sich mehrereSicherungspunkte, sowie Anschlagpunktefür die Anbringung eines Seilgeländers.An Dachbereichen mit Brüstungshöhenvon 60 cm bzw. 10 cm kann ein gesichertesArbeiten im absturzgefährdeten Bereichenbeübt werden.Für die Ausbildung in der kalten Jahreszeitwurde eine „indoor“-Ausweichmöglichketam fünf Meter tiefen Tauch beckenin Form von Klebeankern für Seiltechnikengeschaffen. Mit dem vorhandenen20 Meter hohen Schlauchturm, zwei geschlossenenSicker schächten in der Mittedes Feuerwehrareals und einem großen,Einbohren der Sicherungen und Halterungen, Montage der Unterkonstruktion.Noch während der Fertigstellungsphase wurden einige Ausbildungsabläufegetestet und gegebenenfalls nachgebessert.30www.feuerwehr-villach.at


MRAS – MenschenRettung, AbsturzSicherungUnser Tauchbecken kann zukünftig auch als Indoor-Übungsanlage für die MRAS-Gruppe genützt werden.Seilverankerungen ermöglichen die MRAS-Ausbildung imfünf Meter tiefen Becken.offenen Schacht im Werkstättenbereich,haben die Mitglieder der MRAS-Grupperealis tische Möglichkeiten, sich für denEinsatzdienst vorzubereiten.Derzeit haben 15 Mitglieder unsererFeuerwehr den Kurs Menschenrettung– Absturzsicherung an der Landesfeuerwehrschuleabsolviert. Die Mitgliederder MRAS-Gruppe, unter der Leitungvon OBI Richard Werdinigg und LMThomas Prettner bilden sich im Rahmenvon gemeinsamen Übungen und Schulungenmit MRAS-Gruppenanderer Feuerwehren weiter.Beim Erfahrungsaustauschmit Einsatzorganisationenwie Bergrettung, HS-Flugrettung,Alpinpolizei und Wasserrettungsowie die Teilnahmebei kameradschaftlichenund sportlichen Tätigkeitenwie Alpintouren, Canyoning,Caving usw., wird das Fachwissenvertieft und die Seil-,Sicherungs- & Bergetechnikenverbessert und ständigam aktuellen Stand gehalten.Zusätzlich zur Feuerwehrausrüstungstehen den Mitgliedernder MRAS- Gruppefolgende Materialien zur Verfügung:2 Stk. Mannausrüstungen analog d. KLFS2 Stk. Truppausrüstungen analog d. KLFS3 Stk. Schleifkorbtragen1 Stk. Bergetuch1 Stk. Bergedreieck1 Stk. Dreibein1 Stk. Rollgliss1 Stk. Metall-Anschlagtraverse für Tür- /Fensteröffnungen sowie zusätzlichesSeil und Hardware-Material.Die neue MRAS-Übungsanlage bietet mehrereMöglichkeiten zur realistischen Einsatzausbildung.Udinestrasse 9 • 9500 <strong>Villach</strong>+43 (0)650/ 3923835Ihr verlässlicherAnsprechpartnerfür PSA undAbsturzsicherungwww.felsundeis.atoffice@felsundeis.atwww.feuerwehr-villach.at31


FeuerwehrjugendBericht der FeuerwehrjugendUnsere Jugendbetreuer, Wolfgang, Stephanie und Gernot planenund organisieren die Ausbildung von unserem Feuerwehrnachwuchs.Als Jugendbeauftragter der HFW <strong>Villach</strong>freue ich mich, wie jedes Jahr, den Jahres<strong>bericht</strong>unserer Feuerwehrjugend zuverfassen. Das Jahr 2011 war voller positiverÜberraschungen und von Neuemgeprägt, doch dazu möchte ich später inmeinem Bericht kommen. Wie in jedemJahres<strong>bericht</strong> dürfen auch bei der Feuerwehrjugendein paar Zahlen, Daten undFakten dargelegt werden, die somit einedoch stolze Bilanz der geleisteten Arbeitmit unseren Jüngsten darlegt.Derzeit sind 5 Mädchen und 17 Burschenbei der Feuerwehrjugend, welche ihreFreizeit mit uns gestalten und ihr Interessean dieser Tätigkeit im 14-tägigen Rhythmuseinbringen,um sich bei Spiel,Spannung und praxisorientierterAusbildungauf ihrenaktiven Dienst imFeuerwehrwesenvorzubereiten. Imabgelaufenen Jahrwurden rund 1.500Stunden an Ausbildungund rund1.800 Stunden ankameradschaftlichenTätigkeitenaufgewendet. AmAusbildungssektorbehandelten wirdie verschiedenstenThemen, wobei wir in Absprache mit demAusbildungsleiter OBI Werdinigg Richardund seinem Stellvertreter BM WagnerErich, vom Ausbildungsleitfaden der Feuerwehrjugendabgewichen sind, um zumeinem den nie enden wollenden Wissensdurstunserer Jüngsten zu stillen und umletztendlich aber auch unsere Jüngstenauf die für sie herannahenden Aufgabeneiner Stützpunktfeuerwehr vorzubereiten– natürlich immer unter dem Aspekt derbestmöglichen Sicherheit unserer jungenKameraden. Die Highlights im vergangenenAusbildungsjahr waren sicherlich einrealer Brandeinsatz und die Simulationeines Verkehrsunfalles, wo unsere jungenKameraden das zuerst in der Theorie Erlerntedann unter Beobachtung unsererAusbildungsleiter in die Praxis umsetzendurften. Erwähnen möchte ich hier noch,dass sich acht unserer jüngsten Kameradenauch dem Wissens test in Bronze undSilber im Bezirk stellten und diesen mitBravour meisterten. Natürlich besteht einFeuerwehrleben nicht nur aus Lernen undAusbildung, ein nicht unwesentlicher Teilist die Kameradschaft. Wie schon obenbeschrieben, betrug dieser rund 1.800Stunden. Im Jahr 2011 folgten wir derEinladung unseres geschätzten Bürgermeistersund des Feuerwehrreferentender Stadt <strong>Villach</strong> zu einem Kinobesuch;weiters besuchten wir ein Eishockeyspielunserer Adler. Einige von unseren jungenKameraden nahmen am Bezirksskitag teilund ein paar unserer Jüngsten waren amLandesfeuerwehrtag mit dabei, um hiernur einige zu nennen, aber das absoluteHighlight war der 4-Tages-Ausflug zuPfingsten nach Saalbach/Hinterglemm.Die Tage und Wochen des Organisierenswaren vorbei und so ging es voll bepacktam Freitagnachmittag ab Richtung Viehhofenwo wir in den frühen Abendstundenankamen. Unsere Unterkunftgeber,Fam. Sonja und Walter Embacher erwartetenuns bereits. Rasch wurde dieZimmereinteilung gemacht und der ersteAbend fern von zuhause wurde durch kulinarischeGenüsse, welche uns Erich undseine Andrea zubereiteten, abgerundet. AmSamstag setzten wiruns am Vormittag inRaffael SchranzerEric HieblerPhilip SchranzerRaphael FrassSimone DuellerJenny WornigFabian KlieblerLeonardo HippBastian WagnerAlexander KienbergerSabrina WornigSelina Lünnemann32www.feuerwehr-villach.at


Wir danken für die Unterstützung!Anerk. Ausbildungsinstitut gem. TRVB O 117 des ÖBFVAusbildungsleiter:EUR ING, Dipl.-HTL-Ing. Peter Anderwaldallg. beeid. u. ger. zertif. SachverständigerIngenieurbüro f. Maschinenbau & BrandschutzwesenBrandschutzausbildungen /-fortbildungen gem. TRVB O 117:Grundausbildung:*Brandschutzwart - Modul 1 (BSW)*Brandschutzbeauftragter - Modul 2 (BSB)*Brandschutzgruppe - Modul 3 (BSG)*Interventionsdienst (IVD)Erweiterte Ausbildung für den Brandschutzbeauftragten:-Brandschutz-Technikseminare*Sprinkleranlagen, Brandmeldeanlagen, Druckbelüftungsanlagen, Rauch- u. Wärmeabzugsanlagen,Gas-Löschanlagen-Nutzungsseminare:*N1 - Betriebe mit besonderer Personengefährdung (Hotels, Schulen, Uni, Veranstaltungsstätten,..)*N2 - Betriebe mit erhöhter Brandgefahr (Gewerbe- u. Industrieanlagen, holz- u. papierverarbeitendeBetriebe,...)*N3 - Betriebe mit besonderen Gefährdungen (Krankenhäuser, Pflegeheime, Strafvollzugsanstalten,...)Fortbildungsveranstaltung (zur Verlängerung des Österr. Brandschutz-Passes):*<strong>Villach</strong>er-Brandschutz-Treffen (jährliche Veranstaltung mit Fachausstellung im März)Brandschutzausbildungen direkt vor Ort in der FirmaEUR ING, Dipl.-HTL-Ing.allg. beeid. u. ger. zertif. SachverständigerIngenieurbüro f. Maschinenbau & BrandschutzwesenUnternehmensberatung<strong>Leistungs</strong>umfang:* Brandschutzgutachten u. Brandschutzkonzepte* Brandschutzconsulting* Brandursachenermittlung* Brandschutzpläne, Fluchtwegspläne* Baubegleitung im Bereich Brandschutz* Schadensbeurteilung* Katastrophenmanagement* Sicherheitstechnik* Umweltmanagement (Erstellung von Schall- u. Luftgutachten)* Simulationsberechnungen für Schall, Luft u. Brandschutz (FDS)* Behördenengineering (Bau- und Gewerbeeinreichung)A-9500 <strong>Villach</strong>, A.-Clementschitsch-Str. 22Tel.: +43-4242-33141-0 / Fax: DW-8office@anderwald.atwww.anderwald.atwww.brandschutz-fragen.atoffice@brandschutz-ausbildung.at34www.feuerwehr-villach.at


<strong>Leistungs</strong>bewerbe<strong>Leistungs</strong>bewerbeTeams unserer Wache beim Funkleistungsabzeichen in Tulln, beim Bezirksleistungsbewerb und bei der Atemschutzleistungsprüfung.Im abgelaufenen Jahr wurden seitens der<strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> auch einige Aktivitätenin Bezug auf das Bewerbsgeschehengesetzt.FunkEingeladen von Mitgliedern unserer PartnerfeuerwehrGloggnitz, bestanden 7Mitglieder unserer Wehr die Prüfung zumFunkleistungsabzeichen des NiederösterreichischenLandesfeuerwehrverbandes.An dieser Stelle möchten wir uns ganz besondersbei Christine und Helmut Scheuhammeraus Gloggnitz bedanken, die unsereGruppe vorbildhaft vorbereiteten.9-mal GoldNach vielen Entbehrungen und hundertenÜbungsstunden gelang es unserer Wettkampfgruppe,das Feuerwehrleistungsabzeichenin Gold abzulegen. Ein mehrmaligesAntreten bei verschiedenen Bewerben,sowie eine gewissenhafte Vorbereitungzum Gold-Bewerb ist Voraussetzung fürein gutes Abschneiden in der Königsklasseder Feuerwehrleis tungsabzeichen.AtemschutzEinen weiteren Höhepunkt im Bewerbsgeschehenbildete die Teilnahme von einemTrupp an der Atemschutzleistungsprüfungin Silber. Die Kombination von körperlicherFitness, technischem Verständnis undpraktischer Arbeit garantiert für einen einsatzbezogenenBewerb. Zukünftig soll diesemSegment ein besonderer Stellenwerteingeräumt werden.StrahlenschutzAuch am Sektor der Gefahrenstoffausbildungkonnten unsere Mitglieder eine<strong>Leistungs</strong>prüfung bestehen. Nach derAbsolvierung der Grundausbildung legtendrei Kameraden die Prüfung für das Strahlenschutzleistungsabzeichenin Bronze mitErfolg ab.Eins, zwei, zwei hilft immer!Ihre McDonald’s Restaurants 3x in <strong>Villach</strong>:Maria Gailerstraße 35, Hauptplatz 8 und im<strong>Villach</strong>42-VER-21.indd 1 21.12.11 18:05www.feuerwehr-villach.at35


PressespiegelDie <strong>Hauptfeuerwache</strong> bedankt sich auf diesem Wege bei den Kärntner Medien,36www.feuerwehr-villach.at


Pressespiegelden Journalisten, Fotografen und Redakteuren für die gute Zusammenarbeit!www.feuerwehr-villach.at37


KameradschaftEin Rückblick auf 2011 aus kameradschaftlicher SichtMit der Drehleiter bei der Hochzeit vonBettina und Peter.Unser Sommerausflug in Kroatien mit kulinarischem Ausklang in Slowenien.Riesengaude beim Wuzzler-Turnier.Voller Einsatz beim <strong>Villach</strong>er Kirchtag.Gemeinschaftsfoto anlässlich 40 Jahre Partnerschaft mitder Löschgruppe 1 der Feuerwehr Bamberg.Schiausflug unserer Feuerwehrjugend.Immer dabei: Ein Team unserer Wachebeim <strong>Villach</strong>er Stadtlauf.Übergabe von Helmen an die Feuerwehrjugend.10 Jahre Partnerschaft mit der Feuerwehr Gloggnitz-Stadt.Die <strong>Villach</strong>er Marine-Kameradschaft wurde standesgemäß zu einerBootsfahrt auf der Drau eingeladen.38www.feuerwehr-villach.at


KameradschaftImmer lustig: Ein Besuch inunserer Wache.Übergabe eines neuen Fernsehers für unsere Kameradschaftdurch die Freunde der Arbeiterkammer Kärnten.Fixpunkt für die Feuerwehrjugend: Eine Einladungzu einem gemeinsamen Film im Cineplexx.Voller Einsatz bei den AK-Tauschbörsen inunserer Wache.Besuch beim Tag der offenen Türder Firma Lentner in Bayern.Runde Geburtstage werden gebührend gefeiert.Ehrung von Lebensrettern durch die Stadt <strong>Villach</strong>.Teilnahme am 2. Feuerwehrlauf der FeuerwehrTurdanitsch-Tschinowitsch.Pflanzen des <strong>Villach</strong>er/BambergerFreundschaftsbaumes in unsererWache.Wir gratulieren dem Siegerteam unseres Wuzzler-Turniers.Neu-Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden FeuerwehrBamberg, Löschgruppe 1 und <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>.Beste Stimmung bei der Weihnachtsfeierunserer Feuerwehrjugend.Kampf um jeden Ball.www.feuerwehr-villach.at39


The Power of LentnerDieses Heckdesign ist der neue Standard24-Volt-Lichtmast in Xenon oder LED-TechnikLED-Blaulicht nach hinten und zur SeiteLED-UmfeldbeleuchtungLED-Mannschaftsraumbeleuchtungin weiß unddimmbare Nachtfahrtbeleuchtungin grün oder rotLED-Geräteraumbeleuchtungabgestimmt auf die BeladungLED-EinstiegsbeleuchtungLED-DachbeleuchtungLED-VerkehrswarneinrichtungLED-Heckarbeitsscheinwerferoptional: reflektierende BeklebungPumpenbedienstand mitStandard- oder BildschirmsteuerungStVO-Beleuchtung komplett in LEDLED-Helligkeit auch bei Nacht und Nebel – powered by LentnerSehen und gesehen werden!Noch höhere Lichtstärke dank modernster LED-Technologie –das neue Heckdesign von Lentner sorgt für mehr Sicherheitauf Ihren Einsätzen. Bei Nacht und bei Tag. Nicht nur durchdie innovativen Lichtlösungen. Auch durch die vollflächigereflektierende Beklebung beispielsweise oder die integrierteRückfahrkamera mit Tonübertragung und 7-Zoll-Farbmonitor.Bei allen Lentner-Fahrzeugen, ob Alu- oder GFK-Aufbau,gehört das neue Heckdesign nun zur Standardausstattung.Sind Sie interessiert an einer Vorführung bei Ihnen vor Ortoder wünschen Sie weitere Informationen? Rufen Sie uns an,wir nehmen uns gerne Zeit für Sie:+49 (0) 8124. 44 44 7 -0Firefighting & Rescue Vehicleswww.lentner-gmbh.dewww.lentner-gmbh.de40www.feuerwehr-villach.at

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