Neue Produkte - Gossen Kommunikation

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13.07.2015 Aufrufe

18 arbeit & mehr kurznachrichtenInnovationNeue Wege zu neuen ProduktenMehr als 500 Antworten erhielten wir zwischen MitteApril und Ende Mai auf unsere Frage: Welche neuen Produkteund Dienstleistungen kann die Werkstatt zukünftiganbieten? Die Frage richtete sich an mehr als 16.000registrierte Mitglieder der Internetplattform atizo.com(siehe letzte WiB). Produktmanagerin Martina Knauf hattedie Idee, wildfremde Menschen ebenso wie Kollegenim eigenen Haus über das Internet einzuladen, Ideenfür neue Produkte und Dienstleistungen einzureichen.Weitere Eigenprodukte sollen dazu beitragen, unabhängigervon Auftragsschwankungen zu werden. Mit demErgebnis des Crowdsourcing-Projekts ist Martina Knaufsehr zufrieden: „Es waren viele interessante Vorschlägedabei. Wir haben uns alle 518 Ideen angeschaut und mitBlick auf eine mögliche Umsetzung bewertet.“ Am Endestand eine Liste mit 16 ausgewählten Produktideen. DerenUrheber, darunter auch zwei Mitarbeiter der Werkstatt,erhielten ein Preisgeld. Klarer Sieger bei der Endauswahlwar der Vorschlag, Bausätze herzustellen, mit denen manohne eigenen Garten auf kleinem Raum Salat, Kräuteroder Blumen anpflanzen kann. Ein Geschäftsmodellhierfür ist bereits in Arbeit. Die anderen Vorschlägesollen jedoch nicht in der Schublade verschwinden, sondernals Ideen-Schatz für weitere Projekte dienen oderanderen Werkstätten der Lebenshilfe zur Verfügungstehen. Außerdem werden wir uns mit dem Projekt beider Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten füreinen der begehrten „exzellent“-Preise bewerben, die2014 auf der Werkstätten-Messe verliehen werden.FreiwilligendiensteJung und engagiertSeit Sommer sind wieder zahlreiche neue Freiwillige inder Werkstatt aktiv: Zehn Frauen und acht Männer zwischen18 und 26 Jahren haben ihren einjährigen Dienstbegonnen. Sie unterstützen die Gruppenleitungen unddie beschäftigten Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen,von der Verpackung über das Café Life bis zur Kunstwerkstatt.Zu den neuen Freiwilligen gehören MartinSchultz und Alexandra Schiffers (Foto). Der 19-jährigeFachabiturient arbeitet seit dem 1. September in der Außengruppebei Zentis – auf Empfehlung eines Bekannten,der hier ebenfalls einen Dienst geleistet hatte. Schon beider eintägigen Hospitation hat es Martin Schultz „supergut gefallen“. Alexandra Schiffers, 21, ist wie Schultz ausAachen. Sie ist seit dem 15. August in der Bürogruppeaktiv. Sie plant ein Studium der Sozialen Arbeit oder eineAusbildung zur Heilerziehungspflege. Die Möglichkeit,einen Freiwilligendienst in unserer Werkstatt zu leisten,gibt es schon lange. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ)wurde bereits in den sechziger Jahren eingeführt, denBundesfreiwilligendienst (BFD) gibt es seit 2011 als Ersatzfür den Zivildienst. Die FSJler und BFDler kommen meistzu uns, um Erfahrungen im sozialen Bereich zu sammelnund sich beruflich zu orientieren. Ein FSJ ist bis zum Altervon 26 Jahren als Vollzeittätigkeit möglich. Freiwilligeüber 27 Jahre können einen BFD leisten, auch in Teilzeit.Ansonsten sind die Bedingungen bei beiden Dienstengleich. Das monatliche Entgelt beträgt 350 Euro. Außerdemsind die Freiwilligen gesetzlich kranken-, sozial- undrentenversichert.

arbeit & mehrkurznachrichten19ABMNatur erleben auf Gut HebscheidBio-Gemüse selber anbauen, pflegen und ernten –die neue Arbeitsbegleitende Maßnahme (ABM) derWerkstatt haben in diesem Sommer acht Beschäftigtewahrgenommen. Von Mai bis Oktober gingen die dreiFrauen und fünf Männer auf einer eigenen Parzelleauf dem Gut Hebscheid einmal wöchentlich unter dieHobbygärtner. Mit großem Engagement begleiteteClaudia Spriewald als externe Honorarkraft das Projekt.Sie unterstützte unsere Beschäftigten an rund zwanzigVormittagen, die Natur bewusst zu erleben und denGemüseanbau kennenzulernen. Das Bio-Saatgut, die Gartengeräteund das Gießwasser stellte die VIA IntegrationgGmbH. Das Integrationsunternehmen betreibt das alsBioland-Betrieb anerkannte Gut Hebscheid und hat vieleProjekte, bei denen behinderte und nicht behinderteMenschen Hand in Hand zusammenarbeiten. Auch beigärtnerischen Problemen standen die Fachleute von VIAunserer Gruppe zur Seite. Einen dankbaren Abnehmerfür das frische Gemüse gab es im eigenen Haus: UnserCafé Life verwendete Zucchini, Kürbisse, Radieschen,Zwiebeln, Mangold, Kohlrabi, Rotkohl, Petersilie und diverseSalatsorten in seinem Café- und Cateringbetrieb.Darüber hinaus verarbeiteten die acht Hobbygärtnerihre Produkte im September bei einem gemeinsamenKoch-Event. Wegen des großen Erfolgs soll das Projektim kommenden Jahr weitergehen. Denn als arbeitsbegleitendesAngebot leistet es einen besonderen Beitragzur individuellen Förderung unserer Beschäftigten.„willsosein“Herbst voller KunstAuch in diesem Herbst zeigen die Mitglieder unsererKünstlergruppe „willsosein“ ihre Werke aus den BereichenMalerei, Zeichnung, Kalligraphie, Druck und Plastik beimehreren Ausstellungen. Nach den hochgelobten Präsentationenim vergangenen Jahr in Brüssel und Berlinbleiben sie diesmal in der Region. So beteiligte sich „willsosein“erneut an dem euregionalen Gemeinschaftsprojekt„Crossroad Art“. Es fand vom 20. September bis 6. Oktoberim belgischen Hasselt statt. Zehn Organisationenin der Euregio, die mit Künstlern mit Beeinträchtigungarbeiten, haben mit „Crossroad Art“ eine gemeinsamePlattform geschaffen, um die Leistung und das Talentder Künstler über Ländergrenzen hinaus zu würdigen. DieWanderausstellung startete 2011 in Maastricht und warim vergangenen Jahr in Aachen. Heerlen und Lüttich sinddie nächsten Stationen. Wer die Ausstellung in Hasseltnicht besuchen konnte, hat bis Ende Oktober aber nochGelegenheit, „willsosein“ in Aachen zu sehen. Bis zum 25.Oktober läuft die Ausstellung „Abgehoben ohne Flügel“in der Nadelfabrik Aachen am Reichsweg (Foto: Vernissage).Noch einige Tage länger, bis 29. Oktober, zeigt unserAtelier-Team die Schau „QUER.FELD.EIN“ in den Räumlichkeitendes KuKuK e. V. im ehemaligen deutschen Zollhausan der Eupener Straße. Hier werden erstmals auch kleinePlastiken und neue Drucke präsentiert. Der Abschlussdes Ausstellungsjahres folgt dann Ende November. DasTeam der Kunstwerkstatt wird in der Woche vom 18.bis 22. November in den Werkräumen des MuseumsZinkhütter Hof plastisch arbeiten. Diese neue Serie wirdgemeinsam mit malerischen Arbeiten vom 24. Novemberbis zum 5. Januar zu besichtigen sein. Zur Vernissageam 24. November um 11 Uhr sind Sie herzlich einladen.

18 arbeit & mehr kurznachrichtenInnovation<strong>Neue</strong> Wege zu neuen <strong>Produkte</strong>nMehr als 500 Antworten erhielten wir zwischen MitteApril und Ende Mai auf unsere Frage: Welche neuen <strong>Produkte</strong>und Dienstleistungen kann die Werkstatt zukünftiganbieten? Die Frage richtete sich an mehr als 16.000registrierte Mitglieder der Internetplattform atizo.com(siehe letzte WiB). Produktmanagerin Martina Knauf hattedie Idee, wildfremde Menschen ebenso wie Kollegenim eigenen Haus über das Internet einzuladen, Ideenfür neue <strong>Produkte</strong> und Dienstleistungen einzureichen.Weitere Eigenprodukte sollen dazu beitragen, unabhängigervon Auftragsschwankungen zu werden. Mit demErgebnis des Crowdsourcing-Projekts ist Martina Knaufsehr zufrieden: „Es waren viele interessante Vorschlägedabei. Wir haben uns alle 518 Ideen angeschaut und mitBlick auf eine mögliche Umsetzung bewertet.“ Am Endestand eine Liste mit 16 ausgewählten Produktideen. DerenUrheber, darunter auch zwei Mitarbeiter der Werkstatt,erhielten ein Preisgeld. Klarer Sieger bei der Endauswahlwar der Vorschlag, Bausätze herzustellen, mit denen manohne eigenen Garten auf kleinem Raum Salat, Kräuteroder Blumen anpflanzen kann. Ein Geschäftsmodellhierfür ist bereits in Arbeit. Die anderen Vorschlägesollen jedoch nicht in der Schublade verschwinden, sondernals Ideen-Schatz für weitere Projekte dienen oderanderen Werkstätten der Lebenshilfe zur Verfügungstehen. Außerdem werden wir uns mit dem Projekt beider Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten füreinen der begehrten „exzellent“-Preise bewerben, die2014 auf der Werkstätten-Messe verliehen werden.FreiwilligendiensteJung und engagiertSeit Sommer sind wieder zahlreiche neue Freiwillige inder Werkstatt aktiv: Zehn Frauen und acht Männer zwischen18 und 26 Jahren haben ihren einjährigen Dienstbegonnen. Sie unterstützen die Gruppenleitungen unddie beschäftigten Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen,von der Verpackung über das Café Life bis zur Kunstwerkstatt.Zu den neuen Freiwilligen gehören MartinSchultz und Alexandra Schiffers (Foto). Der 19-jährigeFachabiturient arbeitet seit dem 1. September in der Außengruppebei Zentis – auf Empfehlung eines Bekannten,der hier ebenfalls einen Dienst geleistet hatte. Schon beider eintägigen Hospitation hat es Martin Schultz „supergut gefallen“. Alexandra Schiffers, 21, ist wie Schultz ausAachen. Sie ist seit dem 15. August in der Bürogruppeaktiv. Sie plant ein Studium der Sozialen Arbeit oder eineAusbildung zur Heilerziehungspflege. Die Möglichkeit,einen Freiwilligendienst in unserer Werkstatt zu leisten,gibt es schon lange. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ)wurde bereits in den sechziger Jahren eingeführt, denBundesfreiwilligendienst (BFD) gibt es seit 2011 als Ersatzfür den Zivildienst. Die FSJler und BFDler kommen meistzu uns, um Erfahrungen im sozialen Bereich zu sammelnund sich beruflich zu orientieren. Ein FSJ ist bis zum Altervon 26 Jahren als Vollzeittätigkeit möglich. Freiwilligeüber 27 Jahre können einen BFD leisten, auch in Teilzeit.Ansonsten sind die Bedingungen bei beiden Dienstengleich. Das monatliche Entgelt beträgt 350 Euro. Außerdemsind die Freiwilligen gesetzlich kranken-, sozial- undrentenversichert.

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