Neue Produkte - Gossen Kommunikation

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13.07.2015 Aufrufe

14»In den letzten sechs Monaten sind drei Prototypen durch das Projektteam„Luminate“ unter der Leitung von Martina Knauf und BeatrixAl-Khadra (Foto hinten) entstanden: Ein geometrisches Lichtobjekt,zusammengestellt aus unterschiedlichen Papieren mit kalligraphischenDarstellungen (im Bild hinten links), ein individuelles Lichtobjekt, daswie ein Wasserfall aus filigran zusammengenähten Papierteilen und vergoldetenElementen wirkt (im Bild hinten rechts) sowie eine imposanteHängeleuchte mit handgefärbten Papieren (siehe Titelseite mit MitarbeiterinAnika Sachtleben).Jedes Exemplar ein KunstwerkEigentlich dürften wir nicht darüber berichten. Denn es geht um Produkte, die es nochgar nicht gibt. Doch die Geschichte ist viel zu interessant, um sie Ihnen vorzuenthalten.Außerdem hoffen wir natürlich, dass Sie nach dem Bericht zukünftig eines dieser Objekteerwerben möchten.«„Individuelle Lichtobjekte aus der Lebenshilfe-Werkstatt inAachen?“ Warum nicht, dachte Beatrix Al-Khadra, Leiterin unseresKompetenzzentrums für berufsorientierte Förderung,zu dem auch das Künstleratelier „willsoein“ gehört. AchtzehnJahre hatte die Sozialpädagogin und Kunsttherapeutin inSaudi-Arabien gelebt und dort ein Lampen-Fachgeschäftgeführt. Die Begeisterung für schöne Lichtskulpturen aus denunterschiedlichsten Materialien ließ sie nicht mehr los.So entstand die Idee, solche Lichtobjekte mit anspruchsvollemDesign in unserer Werkstatt herzustellen. Von derLampen-Idee war Martina Knauf sofort begeistert. Dieindustrieerfahrene Betriebswirtin hatte kurz zuvor dasProduktmanagement der Werkstatt übernommen. Soergänzten sich wirtschaftliches Know-how und kreativeErfahrung der Frauen, und mit ihrem Projektplan konntensie die Geschäftsleitung bald begeistern. Schließlich wurdeeine Projektgruppe ins Leben gerufen. Dazu gehören SchlosserAlex Wilms aus dem Metallbereich, Elektriker Guido Offermannaus dem Verpackungsbereich und die ProduktdesignerinSara Lengersdorf. Gemeinsam mit Beatrix Al-Khadraund Martina Knauf bildeten sie das Team „Luminate“, so derKunstname für die geplanten Designobjekte. „Es war toll zusehen, wie viele handwerkliche und künstlerische Talente esin der Werkstatt gibt“, blickt Knauf als Projektkoordinatorinauf die letzten Monate zurück.

15»Das Papier für die Lampen wird von den Beschäftigten im Heilpädagogischen Arbeitsbereichgeschöpft, hier Cornelia Paech mit Gruppenleiterin Daria Kubik.«Von Anfang an war klar: Die Lampenschirme sollen ausPapier sein. Mit diesem Ziel entwickelten das Projektteamsowie die Künstler und Mitarbeiter der Kunstwerkstatt,darunter Heilerziehungspfleger Tobias Lennartz und ArchitektinBarbara Geier, unterschiedlichste Ideen und Materialproben.Um auch Mitarbeiter aus dem HeilpädagogischenArbeitsbereich (HPA) einzubeziehen, wurde für die Herstellungdes Rohmaterials das Schöpfen von Papier bevorzugt.Jedes Objekt sollte den Charakter eines Unikates haben.Während im Atelier und in der HPA-Gruppe von Daria Kubikbereits mit der Herstellung verschiedener Papiersortenexperimentiert wurde, entwickelte Martina Knauf einenProjektplan: Welche Einzelteile brauchen wir? Was könnenwir selbst herstellen? Welche Leuchtmittel kommen in Frageund welche Sicherheitsvorschriften sind dabei zu beachten?Was ist mit der Produkthaftung? Vor allem: Wer ist vomFach, wessen Know-how und Kontakte können wir nutzen,mit wem müssen wir reden? Die Projektleiter fuhren zurTrend-Messe „Ambiente“ nach Frankfurt und kamen mitvielen Anregungen zurück. Sie knüpften Kontakte undElektriker Guido Hoffmann: Bei der Produktentwicklung ist erfür alle Fragen rund um die richtige Lichttechnik verantwortlich.führten Gespräche mit dem Aachener LampendesignerJürgen Reichert und mit Dr. Renate Goldmann, der Leiterindes Papiermuseums in Düren.Das erste Etappenziel ist die Herstellung von Prototypen,also Exemplaren, mit denen verschiedene Bauteile undEigenschaften erprobt werden können. Einen Kostenanteilvon 1.000 Euro übernahm der Rotary Club Aachen-Land, dernach der Vorstellung des „Luminate“-Projekts Unterstützungzugesagt hatte.Eine besondere Herausforderung war, Zeit für die Herstellungder Prototypen im laufenden Tagesgeschäft zu finden,so Knauf. Ende August war es jedoch soweit: Die erstenExemplare waren fertig zur Präsentation. Dabei zeigte sichdie Geschäftsleitung begeistert, auch Reinhard Gawlak vomRotary Club sah „die Erwartungen übertroffen“.Kreative Lösungen im Versuchslabor: Für den Lampenschirmwerden unterschiedliche Papierarten und Farben entwickelt.Wenige Tage später traf sich die Projektgruppe, um dienächsten Schritte des zukünftigen Produktionsverfahrens zuplanen. In den nächsten Wochen und Monaten wartet nochviel Arbeit auf das „Luminate-Team“.

14»In den letzten sechs Monaten sind drei Prototypen durch das Projektteam„Luminate“ unter der Leitung von Martina Knauf und BeatrixAl-Khadra (Foto hinten) entstanden: Ein geometrisches Lichtobjekt,zusammengestellt aus unterschiedlichen Papieren mit kalligraphischenDarstellungen (im Bild hinten links), ein individuelles Lichtobjekt, daswie ein Wasserfall aus filigran zusammengenähten Papierteilen und vergoldetenElementen wirkt (im Bild hinten rechts) sowie eine imposanteHängeleuchte mit handgefärbten Papieren (siehe Titelseite mit MitarbeiterinAnika Sachtleben).Jedes Exemplar ein KunstwerkEigentlich dürften wir nicht darüber berichten. Denn es geht um <strong>Produkte</strong>, die es nochgar nicht gibt. Doch die Geschichte ist viel zu interessant, um sie Ihnen vorzuenthalten.Außerdem hoffen wir natürlich, dass Sie nach dem Bericht zukünftig eines dieser Objekteerwerben möchten.«„Individuelle Lichtobjekte aus der Lebenshilfe-Werkstatt inAachen?“ Warum nicht, dachte Beatrix Al-Khadra, Leiterin unseresKompetenzzentrums für berufsorientierte Förderung,zu dem auch das Künstleratelier „willsoein“ gehört. AchtzehnJahre hatte die Sozialpädagogin und Kunsttherapeutin inSaudi-Arabien gelebt und dort ein Lampen-Fachgeschäftgeführt. Die Begeisterung für schöne Lichtskulpturen aus denunterschiedlichsten Materialien ließ sie nicht mehr los.So entstand die Idee, solche Lichtobjekte mit anspruchsvollemDesign in unserer Werkstatt herzustellen. Von derLampen-Idee war Martina Knauf sofort begeistert. Dieindustrieerfahrene Betriebswirtin hatte kurz zuvor dasProduktmanagement der Werkstatt übernommen. Soergänzten sich wirtschaftliches Know-how und kreativeErfahrung der Frauen, und mit ihrem Projektplan konntensie die Geschäftsleitung bald begeistern. Schließlich wurdeeine Projektgruppe ins Leben gerufen. Dazu gehören SchlosserAlex Wilms aus dem Metallbereich, Elektriker Guido Offermannaus dem Verpackungsbereich und die ProduktdesignerinSara Lengersdorf. Gemeinsam mit Beatrix Al-Khadraund Martina Knauf bildeten sie das Team „Luminate“, so derKunstname für die geplanten Designobjekte. „Es war toll zusehen, wie viele handwerkliche und künstlerische Talente esin der Werkstatt gibt“, blickt Knauf als Projektkoordinatorinauf die letzten Monate zurück.

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