Neue Produkte - Gossen Kommunikation

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13.07.2015 Aufrufe

10 menschen KUNDENPORTRÄTKurzer Dienstwegdurchs Törchen»Frank Velten (rechts), Bereichsleiter Metall in unserer Werkstatt,pflegt den direkten Kontakt zu Franz-Josef Daniels.«1992 haben wir unsere Betriebsstätte im Hergelsmühlenweg in Haaren eröffnet. Mitdem Unternehmen Hans von Mangoldt, unserem direkten Nachbarn, hat sich seithereine enge Zusammenarbeit entwickelt. Zeit für ein Interview mit Betriebsleiter Franz-Josef Daniels.WiB: Herr Daniels, über zwanzig Jahre besteht bereits derKontakt zwischen Mangoldt und der Werkstatt. Wie erlebenSie die Nachbarschaft?Als unkompliziert und angenehm. Wir helfen uns gegenseitig,wann immer es passt. Das beste Zeichen dafür ist, dass beideeinen Schlüssel für das Törchen haben. Man geht einfach rüber,wenn etwas ist. Da besteht gegenseitig großes Vertrauen.WiB: Wie sieht die geschäftliche Seite konkret aus?Die Metallwerkstatt liefert uns Teile, die wir in unserenProdukten verarbeiten, zum Beispiel Flacheisen oderRundstähle in verschiedenen Maßen. Sie bohrt auch Teile,schneidet Gewinde für uns oder bearbeitet Zylinder ausHartpappe. Die WfB ist für uns so etwas wie die verlängerteWerkbank. Und da wir langfristig disponieren, kanndie WfB die Teile auch vorproduzieren und dadurch ihreKapazitäten besser auslasten. Umgekehrt nutzt die WfBauch schon mal eine unserer Maschine zum Feinschleifen.WiB: Sie verwenden noch die alte Abkürzung WfB fürWerkstatt für Behinderte.Ja, WfB ist bei uns ein fester Begriff. Es wird wohl nochetwas dauern, bis ich mich an den neuen Namen gewöhnthabe.

menschen KUNDENPORTRÄT11Zur PersonFranz-Josef Daniels, 45, ist verheiratet und lebt mit Frau undzwei Kindern (11 und 14 Jahre) in Linden-Neusen, einem Stadtteilvon Würselen mit 2.000 Einwohnern. Der Diplom-Ingenieurhat an der Fachhochschule Aachen Elektrische Energietechnikstudiert. Seine berufliche Karriere bei HvM starteteer als Praktikant. Nach dem Studium übernahm Daniels 1993zunächst die Leitung des technischen Büros mit vier Mitarbeitern,2001 schließlich die Betriebsleitung des Standortes inHaaren. Direkt der Geschäftsführung unterstellt, ist er heutefür rund hundert Beschäftigte in der Produktion verantwortlich.„Privat bin ich Vereinsmensch“, so Daniels. Er engagiertsich im Förderverein des Linden-Neusener Jungenspiels, alsTrainer der Fußball-Junioren, im Kegelverein und als Brieftaubenzüchter.Außerdem organisiert er den St. Martins-Umzugund den Nikolaus-Rundgang in Linden-Neusen.WiB: Wie hat sich das Geschäft mengenmäßig entwickelt?Die WfB ist mit uns gewachsen. Wir haben unseren Umsatzin den letzten 15 Jahren verdreifacht. Entsprechendhaben auch die Aufträge an die Werkstatt zugenommen.Letztes Jahr hatten sie einen Wert von 34.000 Euro.WiB: Es gibt noch einen weiteren Bereich der Zusammenarbeit.Richtig. Als ich vor drei Jahren hörte, dass die Werkstattauch die Grünpflege von Firmengelände anbietet, habeich den Auftrag direkt neu vergeben. Auch das läuft seithervöllig zu unserer Zufriedenheit.WiB: Gibt es auch direkte persönliche Kontakte zwischenBeschäftigten?Eher nein, das läuft auf der Führungsebene. In den Boomzeitenvor einigen Jahren gab es einmal die Überlegung,Arbeitsplätze für Mitarbeiter mit Behinderung bei unseinzurichten, aber das hat sich dann leider zerschlagen.WiB: Beschäftigen Sie in Ihrem Haus Menschen mit Behinderung?Wir haben auch Mitarbeiter mit einem Schwerbehindertenausweis,zum Beispiel Kollegen, die einen Herzinfarkthatten. Ein Mitarbeiter, der im Rollstuhl sitzt, ist mittlerweilein Rente. Durch diese Beschäftigtenquote und dieAufträge an die WfB überschreiten wir jedenfalls dieGrenze, die uns zur Zahlung der Ausgleichsabgabe verpflichtenwürde.WiB: Herr Daniels, vielen Dank für das Gespräch.Das UnternehmenDie Hans von Mangoldt GmbH & Co.KG (kurz: HvM) beschäftigt über 140Mitarbeiter in zwei Werken in Aachenund im thüringischen Großrudestedt.Das Familienunternehmenproduziert Bauteile für den vielfältigenEinsatz in der Elektrotechnik,vor allem Eisenkerndrosseln und Luftkerndrosseln für dieBlindleistungs-Kompensationstechnik. Mit diesen Gerätenwird der Stromverbrauch von Maschinen zum Beispielin Fabriken oder modernen Windkraftanlagen reguliert,um die Netze stabil zu halten und den Verbrauch zuverringern. Mit seinen Produkten ist HvM einer der führendenAnbieter weltweit. 2009 gründete das HaarenerUnternehmen ein Handelshaus in China, 2012 in Indienein Tochterunternehmen gemeinsam mit einem einheimischenAnbieter. Anteilseigner von HvM sind Burckhardund Ruprecht von Mangoldt. Die Geschäftsführung übernahmAnfang dieses Jahres Dr.-Ing. Christian Kaehler.Weitere Informationen: www.mangoldt.com

menschen KUNDENPORTRÄT11Zur PersonFranz-Josef Daniels, 45, ist verheiratet und lebt mit Frau undzwei Kindern (11 und 14 Jahre) in Linden-Neusen, einem Stadtteilvon Würselen mit 2.000 Einwohnern. Der Diplom-Ingenieurhat an der Fachhochschule Aachen Elektrische Energietechnikstudiert. Seine berufliche Karriere bei HvM starteteer als Praktikant. Nach dem Studium übernahm Daniels 1993zunächst die Leitung des technischen Büros mit vier Mitarbeitern,2001 schließlich die Betriebsleitung des Standortes inHaaren. Direkt der Geschäftsführung unterstellt, ist er heutefür rund hundert Beschäftigte in der Produktion verantwortlich.„Privat bin ich Vereinsmensch“, so Daniels. Er engagiertsich im Förderverein des Linden-Neusener Jungenspiels, alsTrainer der Fußball-Junioren, im Kegelverein und als Brieftaubenzüchter.Außerdem organisiert er den St. Martins-Umzugund den Nikolaus-Rundgang in Linden-Neusen.WiB: Wie hat sich das Geschäft mengenmäßig entwickelt?Die WfB ist mit uns gewachsen. Wir haben unseren Umsatzin den letzten 15 Jahren verdreifacht. Entsprechendhaben auch die Aufträge an die Werkstatt zugenommen.Letztes Jahr hatten sie einen Wert von 34.000 Euro.WiB: Es gibt noch einen weiteren Bereich der Zusammenarbeit.Richtig. Als ich vor drei Jahren hörte, dass die Werkstattauch die Grünpflege von Firmengelände anbietet, habeich den Auftrag direkt neu vergeben. Auch das läuft seithervöllig zu unserer Zufriedenheit.WiB: Gibt es auch direkte persönliche Kontakte zwischenBeschäftigten?Eher nein, das läuft auf der Führungsebene. In den Boomzeitenvor einigen Jahren gab es einmal die Überlegung,Arbeitsplätze für Mitarbeiter mit Behinderung bei unseinzurichten, aber das hat sich dann leider zerschlagen.WiB: Beschäftigen Sie in Ihrem Haus Menschen mit Behinderung?Wir haben auch Mitarbeiter mit einem Schwerbehindertenausweis,zum Beispiel Kollegen, die einen Herzinfarkthatten. Ein Mitarbeiter, der im Rollstuhl sitzt, ist mittlerweilein Rente. Durch diese Beschäftigtenquote und dieAufträge an die WfB überschreiten wir jedenfalls dieGrenze, die uns zur Zahlung der Ausgleichsabgabe verpflichtenwürde.WiB: Herr Daniels, vielen Dank für das Gespräch.Das UnternehmenDie Hans von Mangoldt GmbH & Co.KG (kurz: HvM) beschäftigt über 140Mitarbeiter in zwei Werken in Aachenund im thüringischen Großrudestedt.Das Familienunternehmenproduziert Bauteile für den vielfältigenEinsatz in der Elektrotechnik,vor allem Eisenkerndrosseln und Luftkerndrosseln für dieBlindleistungs-Kompensationstechnik. Mit diesen Gerätenwird der Stromverbrauch von Maschinen zum Beispielin Fabriken oder modernen Windkraftanlagen reguliert,um die Netze stabil zu halten und den Verbrauch zuverringern. Mit seinen <strong>Produkte</strong>n ist HvM einer der führendenAnbieter weltweit. 2009 gründete das HaarenerUnternehmen ein Handelshaus in China, 2012 in Indienein Tochterunternehmen gemeinsam mit einem einheimischenAnbieter. Anteilseigner von HvM sind Burckhardund Ruprecht von Mangoldt. Die Geschäftsführung übernahmAnfang dieses Jahres Dr.-Ing. Christian Kaehler.Weitere Informationen: www.mangoldt.com

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