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Nationales Jugend-Blasorchester 2003: Interview mit Josef Gnos ...

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UNISONO92.13/14 • <strong>2003</strong>Jahrgangwww.unisono.st30. JuliSchweizer Blasmusikverband • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizraWettbewerbConcoursConcorsoSeite 45<strong>Nationales</strong> <strong>Jugend</strong>-<strong>Blasorchester</strong> <strong>2003</strong>:<strong>Interview</strong> <strong>mit</strong> <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>, künstlerischer Leiter Seite 4<strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>:«A l’HNJ, les meilleurs motivent les autres» page 29Lunga vita alla Banda nazionale giovanile! pagina 38Möbel Pfister · Partner des SBVPfister Meubles · Partenaire de l’ASMMobili Pfister · Partner dell’ABSMobilias Pfister · Partenari da la UMS


Grosse Töne für kleine PreiseWiederum führen wir im Kultur- und Kongresszentrum Luzern ein exklusives Sinfoniekonzert für MöbelPfister durch.Pop meets Classic, Mittwoch 21. Januar 2004, 19.30 Uhr bis ca. 21.30 UhrLassen Sie sich vom Dirigent und Solist Wayne Marshall in Begleitung des Luzerner Sinfonieorchesters verzaubern.Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Abend <strong>mit</strong> tollen Hits!George GershwinSecond Rhapsody (für Klavier und Orchester)Girl Crazy (Overture)Ein Amerikaner in Paris (Allegretto grazioso; Giocosa)Leonard Bernstein Orgel-Improvisation (Solo über Themen von Bernstein)Richard RodgersGeorge GershwinSlaughter on Tenth AvenueIn HollywoodPromenade «Walking the Dog»Cuban OvertureMozart, Mittwoch 8. Oktober <strong>2003</strong>, 19.30 Uhr bis ca. 21.30 UhrBestellen Sie noch von den letzten Tickets für das Mozart Konzert am 8. Oktober <strong>2003</strong>!!BestellkarteKategorie Preis* Mozart8. Oktober <strong>2003</strong>Anzahl1 Fr. 70.– ausverkauft2 Fr. 60.– ausverkauft3 Fr. 50.–4 Fr. 25.–(Postversandzuschlag Fr. 6.–)Kategorie Preis* Pop meets Classic21. Januar 2004Anzahl1 Fr. 80.–2 Fr. 70.–3 Fr. 60.–4 Fr. 25.–* ohne Pfister à la Card Fr. 20.– Zuschlag pro Ticket.VornameNameAdressePLZ/OrtTelefonKundennummerBestellkarte ausschneiden und einsenden anMöbel Pfister, Pfister à la Card, Postfach, 5034 Suhr2 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


EditorialSiegfried AulbachRedaktor jugendmusik.chDie jüngsten sind vielleicht11, die ältesten höchstens 22Jahre alt. Während rund zehnJahren Mitgliedschaft in einer<strong>Jugend</strong>musik werden aus Kindernjunge Persönlichkeiten,welche sich als Registerchefs,Vorstands<strong>mit</strong>glieder, Organisatorenund vieles mehr bewähren.Alle lernen im Verlaufihrer <strong>Jugend</strong>musikkarriere,Verantwortung – sei es musikalischoder auch organisatorisch – zu tragen.Diese Chance, Verantwortung zu übernehmen, undzwar von A bis Z, oft in einer jugendlichen unkonventionellenArt, die Chance zur Selbsterfahrung, das macht <strong>Jugend</strong>musikenbesonders wertvoll. Natürlich gehört zurFörderung all dieser Sozialkompetenzen auch eine seriösemusikalische Ausbildung. Es ist festzustellen, dass indiesem Bereich je länger, je mehr eine enge Zusammenarbeit<strong>mit</strong> den Musikschulen gesucht wird.<strong>Jugend</strong>musik ist mehrals musizieren<strong>mit</strong> <strong>Jugend</strong>lichenEs macht Sinn, in gewissen Bereichen die Zusammenarbeit<strong>mit</strong> Spezialisten zu pflegen. Auch der Schweizer<strong>Jugend</strong>musikverband sucht und pflegt solche Kontaktebereits seit längerer Zeit und engagiert sich in und für verschiedenste(n)Organisationen. Am 26. Juni hat in diesemZusammenhang ein zukunftsweisendes Gespräch zwischenje einer Delegation des SJMV und des SBV stattgefunden.Zukunftsweisend, weil auf einer sachlichen Basisdiskutiert wurde, wie einerseits die Stärken des <strong>Jugend</strong>musikwesenserhalten (und gefördert) werden und wieandererseits die Erwachsenenvereine des SBV von diesemPotenzial in möglichst hohem Masse profitieren können.Am Schweizer <strong>Jugend</strong>musikfest in Chur konnte diesesPotenzial auf eindrückliche Art erlebt werden. 6200 jugendlicheMusikantinnen und Musikanten reisten nachChur, musizierten, warteten auf ihre Einsätze, wurdenverpflegt, brauchten grösstenteils eine Übernachtungsmöglichkeitund hatten sehr viel Spass daran, dass sie gemeinsam<strong>mit</strong> vielen anderen <strong>Jugend</strong>lichen ein tolles Festerleben durften. Da<strong>mit</strong> alle <strong>mit</strong> der Churer Geografie zurechtkamen, brauchte es ortskundige Betreuer/innen,und da<strong>mit</strong> von den Musikantinnen und Musikanten niemandverloren ging, brauchte es wiederum Begleitpersonen,welche die eigenen Leute von denjenigen des OrchestersXY unterscheiden konnten. Das OK von Churund alle Beteiligten haben eine Glanzleistung vollbracht.Die <strong>Jugend</strong>lichen kamen wohlbehalten von einem erlebnisreichenWochenende zurück nach Hause. (Mehr dazuauf den Seiten 18 bis 23)InhaltAktuell 4<strong>Nationales</strong> <strong>Jugend</strong>-<strong>Blasorchester</strong> <strong>2003</strong>:<strong>Interview</strong> <strong>mit</strong> <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>15. Schwyzer Kantonal-Musikfest vom26. bis 29. Juni <strong>2003</strong> in EinsiedelnMaestro 9Die Sommertipps der Maestro-RedaktionAus den Verbänden 12Bernischer Kantonal-MusikverbandSt.Galler BlasmusikverbandSolothurnischer BlasmusikverbandThurgauer KantonalmusikverbandCocktails 16Gemeinsam 100 Jahre – Lenk feiertedrei Vereinejugendmusik.ch 18Schweizer <strong>Jugend</strong>musikfest Chur <strong>2003</strong>Fête fédérale des musiques de jeunes –Coire <strong>2003</strong>:Festa svizzera delle bande giovanili,Coira <strong>2003</strong>Varia 24Schweizerische Musiktage VMVS/SAMVin ErstfeldZum 100. Geburtstag von Stephan Jaeggi (2)Revue des musiques 29HNJ – <strong>Interview</strong> de <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>:«Les meilleurs motivent les autres»Stephan Jaeggi vu par Franco Cesarini (2):une vision sans pareil des ensembles deventsJournées musicales suisses FMPT/USMO:double victoire de la Lyre de FribourgConcours de la CISM en Normandie l’anprochainRivista bandistica 38Nella Banda nazionale giovanile i migliorimotivano gli altriGiornate musicali della FMPT e della USMOIl centenario di Stephan Jaeggi secondoFranco Cesarini (seconda parte)In memoriam 42Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario 46Impressum 47Zum Titelbild / Photo page-titre / Foto di copertinaÜberbringen der Zentralfahne SJMV durch die <strong>Jugend</strong>musikenvon Brig und Glis.Remise de la bannière fédérale de l’ASJM par les Musiques desjeunes de Brigue et de Glis.Le Minibande di Briga e Glis consegnano la bandiera dell’Associazionesvizzera delle bande giovanili.Foto: S. AulbachUNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 3


Aktuell<strong>Nationales</strong> <strong>Jugend</strong>-<strong>Blasorchester</strong> <strong>2003</strong>: <strong>Interview</strong> <strong>mit</strong> <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>, künstlerischer Leiter«Spitzenkräfte wirken motivierendauf die anderen»Das diesjährige Lager des Nationalen <strong>Jugend</strong>-<strong>Blasorchester</strong>s fand vom 19. bis 27. Juli <strong>2003</strong> in Interlakenstatt. UNISONO sprach im Vorfeld <strong>mit</strong> <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>, dem künstlerischen Leiter.UNISONO: Teilnahmeberechtigt waren«begabte Instrumentalistinnen und Instrumentalistenim Alter von 16 bis 22 Jahren».Wie verlief die Rekrutierung (z.B. einzelneRegister ohne Anmeldungen)?<strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>: Es hat in diesem Jahr anfänglich<strong>mit</strong> den Anmeldungen sehr «geharzt».Ich weiss noch nicht, warum. Lag esan der mangelnden Werbung? Wir habenim Vorstand erkannt, dass wir die Musikschulen,<strong>Jugend</strong>musiken und Vereine direktanschreiben sollten. Aber dies wäre eingrosser administrativer Aufwand. Eine weitereTatsache ist, dass es von Jahr zu Jahrmehr Ad-hoc-<strong>Blasorchester</strong> gibt, die teilweiseauch günstiger sind. Aus diesemGrund hat der Vorstand beschlossen, denBeitrag pro Mitwirkende(n) von Fr. 650.–auf Fr. 550.– zu senken. Die daraus resultierendezusätzliche Finanzierung ist nochnicht gesichert. Zurzeit werden die kantonalenKulturförderungen angeschrieben.Wie viele Musikstudenten/-innen nehmenteil?Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten,weil die Kandidaten auf den Anmeldungenoft einfach Student eintragen,ohne Angaben des Faches. Ich denke, essind etwa fünf. Es sind alle Berufsgattungenvertreten – von Gymnasiasten über Lehrlingebis zu ETH-StudentInnen.<strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>Im Gegensatz zur NJBB müssen alleKandidaten jedes Jahr wieder zur Aufnahmeprüfungantreten, auch jene, die schondabei waren. Welches sind die Vor- bzw.Nachteile, die für die eine oder die andereLösung sprechen?Wir gehen im NJBO davon aus, dass jedesJahr für alle gleiche Chancen bestehensollen. Eine jüngere Person, die sich anmeldet,sollte die gleiche Chance haben wie jene,die schon teilgenommen hat. Es kannauch sein, dass jemand nach einem Jahrnicht mehr so gut spielt, weil der Unterrichtaufgegeben wurde oder aus einem Vereinausgetreten oder auch einfach wenigergeübt wurde, weil die schulische bzw. beruflicheBelastung zu gross war. Es ist übrigensschon ein paar Mal vorgekommen,dass es jemand aus solchen Gründen nichtmehr geschafft hat.Wird auch die regionale Herkunftberücksichtigt, da<strong>mit</strong> unsere viel gerühmtekulturelle Vielfalt zum Zuge kommt?Wir schauen darauf, dass alle Regionenwenn immer möglich berücksichtigt werdenkönnen. Leider ist die Teilnehmerzahlaus der Romandie und vor allem aus demTessin nach wie vor unzureichend. Offenbarfühlen sich die jungen Romands und Ticinesizu wenig angesprochen. Wir sind aufdie Unterstützung der Verbände und derDirigenten aus diesen Regionen angewiesen.Das NJBO sollte eine echte schweizerische«Multikultigruppe» sein. Wir habenzwei Registerlehrer aus dem Tessin undeine Lehrerin aus der Romandie. Die Probespracheist Hochdeutsch.Die NJBO-OrganisationVorstand:Werner Willi (Präsident), Heini Füllemann(Kassier), Paul Häner (SBV), HellmuthMeier und Sigi Aulbach (SJMV)Musikkommission:<strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>, Obmann und künstlerischerLeiter, Carlo Balmelli und Jürg BlaserDie Leitung liegt in den Händen vonIhnen und Isabelle Ruf-Weber. Wie teiltenSie sich die Arbeit auf?Wir sind gleichberechtigte DirigentInnen.Das Programm haben wir zusammenerarbeitet und gleichermassen aufgeteilt.Als künstlerischer Leiter trage ich letztlichdie Verantwortung für gutes Gelingen.Bislang hat das NJBO eine Konstanz inder künstlerischen Leitung gehabt, d.h. diefür die Besetzung verantwortliche Personblieb gleich.Welches sind die Vor- und Nachteiledieser Lösung?Ich weiss, was Sie da<strong>mit</strong> ansprechenwollen. Aber die Besetzung wird von denRegisterleiterInnen ausgewählt. Ich entscheidenur in Zweifelsfällen.Ich selber bin für Kontinuität. Seit 35Jahren bin ich verheiratet, das ist nicht alleinemein Verdienst. Ich habe 25 Jahre dieFeldmusik Sarnen geleitet, seit 23 Jahrenleite ich den Orchesterverein Sarnen, seit30 Jahren bin ich in Sarnen Musikschulleiter,seit 1974 am Konsi, heute MusikhochschuleLuzern, als Lehrer für Blasmusikdirigenten,15 Jahre leitete ich das SchweizerArmeespiel usw. Ich lebe nach dem Leitsatz«Gut Ding will Weile haben.»Was hat denn heute noch längeren Bestand?Nebenbei gesagt: Der Gründer derNJBB, Markus S. Bach, war von 1976 bis1991 deren Präsident und künstlerischerLeiter. Ich sehe darin keinen Nachteil – imGegenteil. Wichtig ist doch einzig und allein,dass man offen ist für Neues und etwasdann verändert, wenn es überholt ist. Wirsollten im NJBO dringend den <strong>Jugend</strong>lichenmehr Mitsprache geben. Die jungeLagerleiter:Albert Lüthi und Anne Stauffer4 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


<strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>Generation sollte auch Verantwortungübernehmen.Das Niveau des NJBO ist sehr hoch undes scheint , dass es immer noch steigt. HabenMusikantinnen und Musikanten aus 3.Klass-Vereinen noch eine Chance für dieAufnahme in dieses Orchester?MG Niederhasli, Musikverein Langenthal,MG Konkordia Walenstadt, MG Sumiswald,MG Walperswil u.v.a.m. sind Vereine,aus welchen u.a. TeilnehmerInnen des NJ-BO stammen. Da<strong>mit</strong> ist die Frage eigentlichbeantwortet. Selbstverständlich hat es auchSpitzenkräfte aus renommierten <strong>Blasorchester</strong>ndabei. Die heben das Niveau und wirkenmotivierend auf die anderen.Welches sind die Mindestanforderungen:Mittelstufen-Bläserkurs?Das kann man so nicht sagen. Die Teilnehmersollten einen schönen Klang aufihrem Instrument haben, gewisse technischeFertigkeiten sollten vorhanden seinund vor allem sollten sie <strong>mit</strong> Ausdruck musizierenkönnen. Auf allen diesen Gebietenlernen die jungen Leute an den Proben sehrschnell. Je nach Register ist das auch sehrunterschiedlich, FlötistInnen und KlarinettistInnensollten technisch weit sein,eine Oboe muss vor allem schön klingenund gut stimmen, ein Trompeter brauchtKraft für die Höhe, wenn er eine erste Stimmespielen muss usw.Das grösste Problem bleibt meistensdie Intonation. An diesem Faktor arbeitenwir hart. Auch sollten die Register untersich ein Registergefühl, d.h. einen einheitlichenKlang entwickeln.Aus welchen Gründen haben sie dieseStücke für das Konzertprogramm gewählt?Isabelle Ruf und ich haben das Programmnach folgenden Kriterien zusammengestellt:• Attraktivität für Spieler und Zuhörer• Es muss die <strong>Jugend</strong>lichen ansprechen,deshalb auch einen gewissen Unterhaltungscharakteraufweisengeb. 1945 in HergiswilErhielt seine Ausbildung in Klarinetteund Blasmusikdirektion auf dem zweitenBildungsweg, nach einer Tätigkeit imBaufach, am Konservatorium Luzern beiGiuseppe Mercenati und Albert Benz. Erdirigierte die Feldmusik Sarnen von1968 bis 1994 und das Symphonische<strong>Blasorchester</strong> des Schweizer Armeespielsvon 1988 bis 2001. Heute ist erLeiter der Musikschule Sarnen, Dirigentdes Orchestervereins Sarnen, künstl. Leiterdes Nationalen <strong>Jugend</strong>blasorchesters(NJBO), Studienleiter der Blasmusikabteilungder Musikhochschule Luzern, FakultätI, sowie als Gastdirigent, Experteund Referent tätig. Er ist Mitbegründerder Konzertreihe «JazzMusik in Sarnen».• Mindestens eine anspruchsvolle, zeitgenössischeKomposition• Anspruchsvolle Aufgaben für alle Register• Schweizer Komponisten!• Dieses Jahr ist der 100. Geburtstag vonStephan Jaeggi. Es war uns ein Anliegen,ein gewichtiges Werk dieses m.E. bedeutendstenSchweizer Blasmusikkomponistenzu spielen. Die «Festliche Ouvertüre»wird selten aufgeführt.• Und noch ein Letztes: Schauen Sie, einKonzert sollte alle, Musiker und Zuhörer,glücklich machen. Es zählt einzig und allein,was an Ausstrahlung auf das Publikumübergeht. Von Herzen zu Herzen(Beethoven). Musik ist eine Sache des Gefühls,die Konzertbesucher sollten amSchluss bereuen, dass das Konzert schonzu Ende ist.Gibt es Ideen,wonach das NJBO Kompositionenin Auftrag geben sollte?Dies sollte künftig unbedingt ein weiteresZiel sein. Das Schaffen von wertvollerOriginalliteratur für <strong>Blasorchester</strong> kannnicht genug gefördert werden. Letztlich istdies aber auch eine Geldfrage. Eine neueKomposition und deren Drucklegung istteuer. Es ist schwierig, Sponsoren dafür zufinden. Es kommt hinzu, dass jede Uraufführung<strong>mit</strong> viel Risiko und Stress verbundenist. Trotzdem sollte man es immer wiederwagen.Kriegen die Teilnehmer/-innen die Notenschon vor dem Beginn?Im Laufe des Monats Mai werden dieNoten versandt, da<strong>mit</strong> die TeilnehmerInnenfalls nötig noch vor den SommerferienGelegenheit haben, die Werke <strong>mit</strong> ihrenLehrpersonen an den Musikschulen zu erarbeiten.Was hat die Erfahrung am letzten MidEurope gebracht? Was bleibt davon im diesjährigenNJBO?Sicher bleibt die Erinnerung an eine tolleZeit in Schladming. Die Motivation, imAktuellAusland vor einem internationalen Publikumein Konzert zu geben, war genial. ZurAttraktivitätssteigerung sollten solche Auftritteim Ausland unbedingt angestrebtwerden. Möglich, dass dieses Jahr die Anmeldungenzögerlicher eingingen, weil ein«ganz normales» Lager <strong>mit</strong> drei Konzertenin der Schweiz ausgeschrieben war. Dergrösste Wunsch der <strong>Jugend</strong>lichen wäre es,einmal im KKL in Luzern auftreten zu können.Warum nicht an einem World BandFestival, ein Gemeinschaftskonzert <strong>mit</strong> derNJBB? Wer weiss…Wie gross ist die Auflage einer CD fürsNJBO?Dies ist im Zeitalter von CD-Brennernund Minidisc ein Problem. Deshalb machenwir schon im Voraus eine schriftlicheUmfrage. Falls nicht genügend Bestellungeneingehen, können wir uns eine CD-Produktion nicht leisten, was natürlichschade ist, weil eine solche CD ein Zeitdokumentist. Für die TeilnehmerInnen ist esein (emotionelles) Andenken an eine tolleMusikwoche.In den letzten Jahren lag die Auflage jeweilsbei 200.Welches sind Ihre besonderen Wünschefür das NJBO?Das Nationale <strong>Jugend</strong>blasorchester istein Leistungsausweis für die beiden VerbändeSBV und SJMV, welche das Orchestergrösstenteils finanzieren. Mein Wunsch ist,das NJBO <strong>mit</strong> einem modernen Konzept,das auch die Meinung der <strong>Jugend</strong>lichen <strong>mit</strong>einbezieht, langfristig überlebensfähig zumachen. Die <strong>Jugend</strong> will heute <strong>mit</strong>arbeitenund <strong>mit</strong>bestimmen. Es geht um die Zukunft– und die Zukunft gehört der <strong>Jugend</strong>.Das Wichtigste ist, dass das NJBO ein hohesmusikalisches Niveau verfolgt und nicht irgendwelchenkurzlebigen Modeströmungenerliegt. Das NJBO sollte ein <strong>Jugend</strong>blasorchester<strong>mit</strong> Vorbildcharakter füranspruchsvolle <strong>Blasorchester</strong>musik bleiben.Od./jrf/s.r.UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 5


Aktuell15. Schwyzer Kantonal-Musikfest vom 26. bis 29. Juni <strong>2003</strong> in EinsiedelnJubiläumsfinale <strong>mit</strong> grossartigemU-Musik-TeilNach der schweizerischen Delegiertenversammlung und dem eigentlichen Jubiläumsanlass im Mai folgteam letzten Juni-Wochenende das Finale des 100-jährigen Schwyzer Kantonalverbandes: Rund 1500 Musikantinnenund Musikanten und Tausende von Gästen erlebten im Gründungsort des Schwyzer Verbandesein grossartiges 15. Kantonalmusikfest.Der Festakt <strong>mit</strong> OK-PräsidentHermann Betschart.Das Klosterdorf Einsiedelnist bekannt als über 1000-jährigeKulturstätte, wo auch Blasmusikseit jeher ein wichtiger Teildieser Kultur ist. Im Bezirk Einsiedelngibt es rund 12 500 Einwohner/-innenund sieben Musikformationen.Fünf davon(Musikverein Egg, KonkordiaEinsiedeln, Euthal, Gross undWillerzell) haben die Organisationübernommen. An der Spitzedes 22-köpfigen Organisationsko<strong>mit</strong>eesund der gegen400 HelferInnen stand OK-PräsidentHermann Betschart, under freute sich besonders überdie Zusammenarbeit im Bezirk:«Es ist wohl einmalig in derGeschichte der Musikvereinedes Bezirks, dass sie ein solchgrosses Fest zusammen organisieren.Gemeinsam eine grosseAufgabe anpacken und lösen,stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühlund zeugt von grossergegenseitiger Wertschätzungund Achtung.»Stilleben <strong>mit</strong> Kleinkindund Kantonalfahne.Präsidiales Gruppenbild: von links Walter Zgraggen, Schwyzer Veteranenchef; Franz-Peter Steiner,OK-Präsident 1. Schweizer Blasmusikfestival 2004 in Schwyz-Brunnen; Noldy Müller, Kantonalpräsident;Hans Kälin, Ehrenpräsident Schwyzer Kantonal-Musikverband, und Hermann Betschart,OK-Präsident des Musikfestes.Fotos: <strong>Josef</strong> Odermatt/Martin ScheideggerIn Einsiedeln standen 36Vereine im Einsatz – das Spektrumreichte vom ambitioniertenDrittklassverein bis zumarrivierten Höchstklass-<strong>Blasorchester</strong>.Entsprechend bewerteteauch eine ausgewiesene Jurydie Vorträge (Carlo Balmelli,Arogno; Beat Blättler, Sachseln;Eric Connus, Lussy; <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>,Sarnen; Otto Haas, Luzern; SalesKleeb, Zug; Christian Marty,Schaan; Fritz Neukomm, Langenthal;Patrick Robatell, Laupen;Isabelle Ruf-Weber, Büron;Gilbert Tinner, Kirchberg SG;Oliver Waespi, Bern; EduardZurwerra, Brig).U-Hauptprobe fürSchwyz-Brunnen 2004Im Rahmen des Jubiläums-Musikfests <strong>2003</strong> des SchwyzerKantonal Musikverbands(SKMV( in Einsiedeln hatten dieteilnehmenden MusikvereineGelegenheit, sich für dasWettbewerbs-Modul «Unterhaltungsmusik»(<strong>mit</strong>/ohneShow) anzumelden. Insgesamtacht Sektionen – darunter vierGastvereine – haben sich zurMitwirkung bei dieser nochrecht jungen Wettbewerbsformentschieden. Und es darf gleichvorweggenommen werden: AmFreitagabend wurde den ingrosser Zahl aufmarschiertenZuhörerinnen und Zuhörern imEinsiedler Dorfzentrum einbunter Querschnitt durch musikalischhoch stehende U-Musik,garniert <strong>mit</strong> einigen gelungenenShoweffekten, offeriert.Die Austragung dieser neuenWettbewerbsform stellte fürdie Verantwortlichen desSchwyzer Kantonal-Musikverbandsund des Organisationsko<strong>mit</strong>eeseine besondereHerausforderung dar. Am1. Schweizer Blasmusikfestival2004, welches im nächsten Jahrauf Schwyzer Kantonsgebiet6 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


AktuellDer Musikverein Muotathal auf der Marschmusikstrecke.UnterhaltungsmusikOberstufe ohne Show, HarmonieMusik Show Total1. Feldmusik Luzern 166 166Mittelstufe <strong>mit</strong> Show, Brass Band1. Musikgesellschaft Jenaz 106 50 1562. Brass Band Musikverein Ibach 89 44 1333. Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz 96 35 131(Senior-Band)Mittelstufe ohne Show, Harmonie1. Musikverein Wangen 162 1622. Musikgesellschaft Littau 160 160Unterstufe <strong>mit</strong> Show, Harmonie1. Musikgesellschaft Morschach 82 38 120Unterstufe ohne Show, Harmonie1. Musikgesellschaft Steinerberg 126 126Aufgabe- und Selbstwahlstücke1. Klasse, HarmonieSW AS Total1. Feldmusik Bennau 160 163 3232. Stadtmusik Arbon 130 120 2502. Klasse, Harmonie1. Feldmusik Küssnacht 159 156 3152. Musikverein Schindellegi-Feusisberg 157 154 3113. Musikgesellschaft Steinen 155 151 3064. Musikverein Konkordia Wolfwil 154 151 3055. Musikgesellschaft Brunnen 160 143 3036. Musikgesellschaft Ballwil 142 140 2827. Feldmusik Seewen 130 132 2622. Klasse, Brass Band1. Brass Band Harmonie Wolfwil 154 148 3022. Feldmusik Ettiswil 139 156 2953. Musikgesellschaft Ufhusen 144 143 2873. Klasse, Harmonie1. Musikverein Euthal 158 168 3262. Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon 153 160 3133. Feldmusik Rothenthurm 154 154 3084. Musikgesellschaft Reichenburg 151 152 2975. Musikverein Sattel 147 150 2976. Bürgermusik Tuggen 148 143 2917. Feldmusik Vorderthal 149 142 291Modul Konzertmusikstattfinden wird (Schwyz-Brunnen,10. bis 12. September),werden sich die Musikvereineim Bereich Unterhaltungsmusiknämlich erstmals im nationalenVergleich messen können.Die drei Experten CarloBalmelli (Arrogno TI), PatrickRobatell (Laupen BE) undGilbert Tinner (Kirchberg SG)wendeten einen recht strengen,aber jederzeit leistungsgerechtenBewertungsmassstab an (Resultatesiehe Gesamtrangliste).Während die Feldmusik Luzern,der Musikverein Wangen, dieMusikgesellschaft Littau und dieMusikgesellschaft Steinerbergsich rein auf den musikalischenAuftritt konzentrierten, berei-Höchstklasse, HarmonieTotal1. <strong>Blasorchester</strong> Siebnen 1741. Klasse, Harmonie1. Musikverein Verena Wollerau 1662. Harmonie Freienbach 1603. Musikverein Harmonie Altendorf 152MarschmusikOberstufe, HarmonieTotal1. Feldmusik Bennau 164.52. Musikverein Harmonie Altendorf 1633. Stadtmusik Arbon 144.5Mittelstufe, Harmonie1. Musikgesellschaft Brunnen 164.52. Feldmusik Küssnacht 1573. Musikgesellschaft Steinen 150.54. Musikgesellschaft Ballwil 141Musikverein Schindellegi-Feusisberg 1416. Feldmusik Seewen 140Mittelstufe, Brass Band1. Feldmusik Ettiswil 1602. Musikgesellschaft Ufhusen 153.53. Brass Band Harmonie Wolfwil 139Unterstufe, Harmonie1. Musikgesellschaft Reichenburg 1522. Musikverein Euthal 1473. Feldmusik Vorderthal 139.54. Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon 138.55. Musikverein Sattel 132.56. Feldmusik Alpenrösli Unteriberg 131.57. Feldmusik Rothenthurm 1318. Musikverein Muotathal 124.5Unterstufe, Brass Band1. Musikgesellschaft Jenaz 158.5Modul Festzug (ohne Bewertung)1. Feldmusik SchwyzUNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 7


AktuellU-Musik-Wettspiel: Die Brass Band Musikverein Ibach begab sich auf eine Seerundfahrt.cherten die MusikgesellschaftJenaz, der Musikverein BB Ibach,die Seniorband der MusikgesellschaftRisch-Rotkreuz und dieMusikgesellschaft Morschachihren Wettbewerbspart <strong>mit</strong>verschiedenen Showeinlagenund -effekten.BegeisternderU-Musik-WettbewerbEs muss eindeutig festgehaltenwerden, dass gut gespielteUnterhaltungsmusik sehr anforderungsreichist und denAusführenden auch vorbereitungsmässigseriöse Arbeit abverlangt.Insbesondere dieSparte «Unterhaltungsmusik<strong>mit</strong> Show» verlangt einerseitsnach einem guten Verhältniszwischen Musik und visuellerAuflockerung sowie anderseitsnach einem choreografisch abgerundetenGesamteindruck.Die Redewendung «Wenigerwäre mehr» kann bei Auswahlund Anzahl der Showelementegute Dienste erweisen.Ein Hauptziel wurde inEinsiedeln sicher erreicht: DasPublikum zeigte sich vomU-Musik-Abend begeistert undhonorierte die zum Teil <strong>mit</strong>einigem Aufwand verbundenenAuftritte <strong>mit</strong> spontanem undkräftigem Applaus. Es bleibt zuhoffen, dass sich – vor allem inHinblick auf Schwyz-Brunnen2004 – möglichst viele Musikvereineund -gesellschaften vondieser publikumsfreundlichen,«neuen» Musizierform begeisternund anstecken lassen.AbwechslungsreichesProgramm <strong>mit</strong> vielenHöhepunktenNach der Unterhaltung/Show vom Freitag begann der<strong>mit</strong>organisierende MusikvereinEuthal (3. Stärkeklasse) in derSporthalle Brüel <strong>mit</strong> dem ModulAufgabe- und Selbstwahlstück.Mit feinen 326 Punkten (158Selbstwahlstück, 168 Aufgabestück)erzielte der Verein diehöchste Punktzahl des ganzenFestwochenendes. Am Nach<strong>mit</strong>taggab es dann auf derHauptstrasse Marschmusikvom Feinsten, trotz der leichtansteigenden Strecke in RichtungKloster. Ein weitererHöhepunkt war dann amSamstagabend, als in der Konzertklassedie 1. -Klass- undHöchstklassvereine antraten.Diese Wettkämpfe wurden vonsehr vielen Zuhörer/-innenverfolgt. Generell darf festgehaltenwerden, dass das Interessean den Vorträgen sehr grosswar. Die Sporthalle war fastdurchwegs gut bis sehr gutbesetzt. Am Sonntag war die2. Klasse an der Arbeit. Bei denGeschäftsstelleBrass Bands siegte der GastvereinBrass Band Harmonie Wolfwil(302 Punkte), bei denHarmonien die FeldmusikKüssnacht (315 Punkte). Wohltuendkurz war der offizielleFestakt am Sonntagmorgen.OK-Präsident Hermann Betschart,Bezirksammann AloisGmür und KantonalpräsidentNoldy Müller freuten sich überdas schöne Wetter, die gutenVorträge, die kameradschaftlicheStimmung und die engagiertenMitarbeiter/-innen.Noldy Müller sagte es besondersprägnant: «Trotz der 100Jahre hat der Schwyzer Verbandnichts an Vitalität eingebüsst.Auch heute noch gehört dieBlasmusik zu den schönstenKünsten, und sie steigert dieLebensfreude!» Unter den zahlreichenEhrengästen warenKantonsratspräsident StephanBetschart (der Bruder des OK-Präsidenten), RegierungsratKurt Zibung, verschiedeneNational- und Ständeräte sowieweitere Gäste des Bezirks undder Kirche. Mehr zum Fest aufwww.musikfest-sz.ch.Martin Scheidegger/<strong>Josef</strong> OdermattDie Geschäftsstelle des SBV in Aarau ist von Montag, 28. Juli, bisMittwoch, 20. August <strong>2003</strong>, ferienhalber geschlossen. In wichtigenoder dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an den Zentralpräsidenten,Herrn Hans Luternauer.Der GeschäftsstellenleiterHans-Peter Arpagaus8 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


BDVMAESTROOffizielles Mitteilungsorgan des Schweizer Blasmusik-Dirigentenverbandes (BDV).Erscheint vierteljährlich im UNISONO.Nr. 3/<strong>2003</strong>, 10. Jg.AtempauseDie Marschmusik lebt!!!Immer wieder muss man hören, dass die <strong>Jugend</strong>nicht für die Marschmusik zu begeisternsei. Das sei alles zu militärisch, zu stur.Ich war stets anderer Ansicht.Ist man zu Beginn der ersten Proben da unddort noch weniger motiviert, so ist doch immerwieder festzustellen, dass schliesslich fastalle Spass an der Sache bekommen. Spätestensdann, wenn man, an Hunderten vonMenschen vorbeimarschierend, den verdientenApplaus entgegennehmen darf. Im Übrigenliegt die ganze «Motivationsproblematik»doch wohl eher bei den Dirigenten alsbei den Musikanten.Dass die <strong>Jugend</strong> sehr motiviert für die Marschmusikist und diese sowohl in militärischer alsauch musikalischer Hinsicht hervorragend beherrscht,hat das Schweizer <strong>Jugend</strong>musikfestin Chur bewiesen. Freiwillig haben praktischalle teilnehmenden Vereine auch die Marschmusikabsolviert.Dies beweist einmal mehr, dass die freieWahl der verschiedenen Wettbewerbskategorienüberhaupt nicht zum «Tod» derMarschmusikdisziplin führt, wie das da unddort behauptet wird. Im Gegenteil! Fast alleKorps, welche am Samstag aufgrund desheftigen Gewitters nicht starten konnten, habenam Sonntag Morgen ab 08.00 Uhr (!),nach einer wohl kurzen Nacht, den Wettbewerbfreiwillig nachgeholt.Trotz qualitativer Unterschiede waren die Leistungeninsgesamt sehr gut und mancher «Erwachsenenverein»könnte sich davon eineScheibe abschneiden.Die allerbesten Korps, wie zum Beispiel Altstätten,Kreuzlingen oder Winterthur, botenschlicht fantastische Leistungen, die wohl10. bis 13. September <strong>2003</strong>4. SchweizerischerDirigentenwettbewerb in Baden20. September <strong>2003</strong>Schweizerischer Solisten- undEnsembles-Wettbewerb inLangenthal4./5. Oktober <strong>2003</strong>Ostschweizer Solisten- undEnsembles-Wettbewerbin MärstettenAgendakaum übertroffen werden können. Viele vonihnen beliessen es nicht nur bei der «einfachen»Marschmusik, sondern präsentiertenEvolutionen, welche musikalisch vielseitig undoptisch witzig daherkamen. Schlicht ein Genuss!Vielen Dank all den Verantwortlichensowie den Jungmusikantinnen und Jungmusikantenfür diesen Einsatz.Diese tollen Darbietungen motivieren Nachahmer.Am Festumzug in Chur sind michpersönlich mehrere (junge) Musikantinnenund Musikanten meines Vereins angegangen,wir müssten unbedingt Evolutionen machen,das sei super! Die dafür nötige Zeitsollten wir uns nehmen. Hoffentlich ist esauch anderen Dirigenten so gegangen.Mich hat’s gefreut.Christian MartiDirigentenwettbewerbEin Dirigentenwettbewerb der ExtraklasseÜberraschend grosses Interesse für denSchweizerischen Dirigentenwettbewerb inBaden: 23 junge Dirigentinnen und Dirigentenwollten sich der Jury stellen. Aus Zeitgründenkönnen aber nur 12 Kandidaten antreten.Entsprechend hochkarätig ist nun dasTeilnehmerfeld, das die Musikkommissiondes Dirigentenwettbewerbs bestimmt hat.Die intensive Standortbestimmung für Dirigentinnenund Dirigenten bis zum 35. Altersjahrfindet dieses Jahr vom 10. bis 13. Septemberin Baden statt. Der Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband(BDV) empfiehlt seinenMitgliedern den Besuch der Veranstaltung:Die Konzerte vom Freitag (Halbfinal) undSamstag (Final) im Kurtheater Baden sind öffentlich.Die Kandidaten werden auf der gesamtenPalette der Fähigkeiten getestet, dieein erfolgreicher Dirigent vorweisen muss:In der Vorrunde geht es um die Probenarbeit<strong>mit</strong> einer dem Orchester unbekannten Komposition.Im Halbfinal wird ein dem Orchester bekanntesWerk kurz angespielt und anschliessendöffentlich aufgeführt. Im Final schliesslichmuss eine dem Orchester bekannte Kompositionunter Ausschluss der Jury intensiv geprobtund danach im Rahmen eines Galakonzertesaufgeführt werden. Bewertungskriteriensind Methodik, Dirigiertechnik, Inter-pretation, Orchesterkontakt und Gesamteindruck.Die Jury besteht aus Isabelle Ruf-Weber,Blaise Héritier und Jan Van der Roost.Der Schweizerische DirigentenwettbewerbBaden wird vom Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband(BDV) und vom SchweizerBlasmusikverband (SBV) finanziell und organisatorischunterstützt. Weitere Auskünftesind auch im Internet zu finden unter derAdresse www.dirigentenwettbewerb.ch.tmVox humanaSie wissen es vielleicht nicht, aber ich liebeBlasmusik!Bundesrätin Micheline Calmy-Rey,anlässlich der Uraufführung des ihr gewidmetenMarsches in Chermignon.MorendoTaktbestimmend und tonangebendWenn der Jubilar und Senior Gottlieb Zürrerdas Senioren-Orchester dirigiert, wirkenall seine Musiker im mathematischenVergleich zum Maestro wie Junioren...rmChefredaktorTheo MartinTalstrasse 62553 Safnern BEtmartin@bielertagblatt.chRed. MitarbeiterRené Messmer8572 Berg TGAlfred Fischer3855 Brienz BEChristian MartiFL-9494 SchaanUrs Heri4543 Deitingen SOSatzCarmen-Druck AG, 6242 WauwilDie nächste Ausgabe des MAESTROerscheint in der Nr. 20/<strong>2003</strong>.www.dirigentenverband.chImpressumUNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 9


BDVMaestro Nr. 3/<strong>2003</strong>Die Sommertipps der Maestro-RedaktionBuchDr. Faustus von Thomas Mann. Diese zwarnicht ganz leichte Kost bildet ein Konzentrataus Arnold Schönbergs Ideen zur 12-Ton-Musik, der Geschichte des 2. Weltkrieges unddem Faust-Stoff. Es ist die Story eines tragischenHelden, welche von seinem bestenFreund erzählt wird: Ein fantastisches Werk,welches alle Nuancen des menschlichen Lebenszwischen Genie und Wahnsinn portiertund in einer wunderbaren Sprache darstellt.Erschienen im Fischer VerlagISBN 3-596-29428-2Preis (TB) CHF 22.60CDDirigenten sollen nicht nur dirigieren, sondernauch über das kulturelle und politischeUmfeld Bescheid wissen. In einer Zeit desKulturabbaus ist es zwingend, dass sich allegemeinsam für die Musik stark machen.Pflichtlektüre ist das Buch «Kinder optimalfördern – <strong>mit</strong> Musik». Professor Hans GüntherBastian zeigt darin, dass Kinder, die sichmusikalisch betätigen, nachweislich ihreKreativität schulen, ihre Konzentration trainierenund generell ihre Leistung verbessern.Warum bloss wird in Schweizer Schulen dieZahl der Musikstunden reduziert?Atlantis Musikbuch-Verlag, ISBN 3-254-08381-4Teamlife von Ralph Krueger. Der Trainer derSchweizer Eishockey-Nationalmannschaftschreibt in seinem Buch, wie man durch Niederlagenzum Erfolg kommen kann. Kruegererwähnt Erfolgspläne, Motivation, positiveDenkweise und Führungsregeln. Im Zentrumjedoch steht der Teamgedanke. Die zahlreichenAnregungen und Beispiele lassen sichbestens auf die Arbeit <strong>mit</strong> einem Musikkorpsübertragen. Voraussetzung ist ein definiertesZiel, das man gemeinsam erreichen will.Wer in diesem Buch liest, kann die nächsteMusikprobe kaum erwarten.Werd Verlag, Zürich, ISBN 3-85932-357-1Sicherlich allen ein Begriff ist der Ring desNibelungen von Richard Wagner. Eine Delikatesseist die Bearbeitung für <strong>Blasorchester</strong>,welche von der spanischen Höchstklass-FormationLa Artistica Buñol unter der Leitungvon Henrie Adams eingespielt worden ist.Die südspanischen Orchester sind ja bekanntfür ihre grossen Besetzungen. Auch dieses<strong>Blasorchester</strong> umfasst weit über hundert Mitgliederund integriert eine stattliche Zahl vonCelli und Kontrabässen. Diese sind wunderbareingebettet und unterstützen den rundenKlang des Orchesters hervorragend. SymphonischeBlasmusik pur!Soloauftritte haben für jedes Korps einen besonderenReiz. Die Vorbildfunktion, die Beliebtheitbeim Publikum und die Abwechslungrechtfertigen den oft da<strong>mit</strong> verbundenenSondereffort. Ein Beispiel für besonderenHörgenuss ist die CD Air Varié des EmmentalerEuphonisten Ueli Kipfer. Ein warmerTon, grosse Virtuosität und vor allem eine hoheMusikalität prägen den Tonträger. Kipferhat an den European Solo Championships2001 den 1. Preis in der Kategorie Euphoniumgewonnen.Weitere Infos: www.uelikipfer.chThe Creative World: Kompositionen vonFranco Cesarini, eingespielt von der CivicaFilarmonica di Balerna. Die CD enthält Volksliedverarbeitungenaus Frankreich, Griechenlandund der Ukraine. Wer für ein Konzertoder ein Musikfest wieder einmal einenSchweizer Komponisten berücksichtigenmöchte, findet hier geeignete, klassierteWerke von der 1. bis zur 3. Klasse (Le Cortègedu Roi Renaud, Variations on a FrenchFolk Song, Pastorale de Provence, GreekFolk Song Suite etc.).Mitropa-Verlag: M-DISC 201.010-3Produziert von World Wind MusicBezug: Musik FrankAusflugBesuchen Sie wieder einmal die «Leuchtenstadt»Luzern. Insbesondere den modernisiertenGletschergarten lege ich Ihnen ans Herz.Nebst vielen weiteren Attraktionen erhaltenSie einen Einblick in die Erdgeschichte.Bus Nr. 1, Nr. 19, Nr. 22, Nr. 23;Haltestelle «Löwenplatz».Natürlich bietet es sich an, nach diesem Besuchnoch ein Konzert zu geniessen. Das LucerneFestival, früher Musikfestwochen, (14.August – 20. September) bietet ein vielseitigesProgramm an.Infos: www.lucernefestival.chEmpfehlenswert ist auch das Luzerner Musical«Drachenstein», welches in diesem Jahrzwischen dem 12. und 28. Dezember mehrmalsim KKL aufgeführt wird.Infos: www.drachenstein-musical.chChristian MartiDen Trompeter von Säckingen kennt jedesKind. Selbst unter den Musikfans wissen abernur wenige, dass es in Säckingen ein zwarkleines, aber hervorragendes Trompetenmuseumgibt. Zahlreiche historische Ausstellungsstückelassen erkennen, dass die Entwicklungder Blechblasinstrumente nicht immergradlinig verlaufen ist. Die einzigartigeSammlung ist jederzeit einen Umweg wert.Öffnungszeiten:dienstags, donnerstags und sonntags von14.00 Uhr bis 17.00 UhrGruppen zusätzlich nach VereinbarungTel.: 0049-7761-2217www.trompeter-von-saeckingen.de/deutsch/start.htmTheo MartinBlasinstrumentensammlung ZimmerwaldDie Sammlung des legendären, kürzlich verstorbenenKarl Burri umfasst die fast lückenloseGeschichte der Entwicklung der Blasinstrumente.Burri sammelte jahrzehntelangRaritäten aus aller Welt. Vom Tierhorn überZinken, Klappentrompeten bis zum Kontrabasssaxofonist hier alles schön nach Instrumentenfamiliengeordnet. Die Sammlung isteindrücklich und äusserst lehrreich für alleInteressierten der geblasenen Musik. Ein geeignetesAusflugsziel also für Vereine undPrivate! Öffnung nur nach Voranmeldung,auch sonntags.Information und Anmeldung bei:Musikhaus BurriMorillonstrasse 113007 BernTel.: 031 371 83 78Alfred Fischer10 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


BDVMaestro Nr. 3/<strong>2003</strong>Gefragte Musiker – kurz befragtGottlieb Zürrer, 100, ZürichGottlieb Zürrer, Sie sind der ältesteaktive Dirigent der Schweiz und habenam 18. Juli den sagenhaften100. Geburtstag wohlbehalten feierndürfen. Wann und wo habenSie das letzte Mal dirigiert?Am 2. Juli <strong>2003</strong> in Rüschlikon. Momentangeniesse ich die Sommerpause. Wir habenvon April bis heute zehn Konzerte in Zürich,Küsnacht, Wiedikon, St. Margrethen SG undRüschlikon gegeben. In der zweiten Jahreshälftewerden mindestens elf weitere Auftrittefolgen.Mit welchem Orchester und welchenWerken?Hansjörg Weltin und ich teilen uns die Leitungdes Senioren-Orchesters Zürich, welches inSalon-Orchester-Besetzung musiziert. Immerwieder auf dem Programm stehen allseits bekannteWerke wie «My Fair Lady», «Wein,Weib und Gesang», «Irgendwo, Irgendwann»,«Humoreske», «O mein Papa» oder«The Entertainer».Hundert Jahre Erfahrung und alles <strong>mit</strong> linksMit hundert also im Jobsharingganz modern! Noch heute sind SieArrangeur, Dirigent, Orchesterdiener,Manager und Intendant in einem.Können Sie davon leben?Meiner Lebtage habe ich gratis dirigiertund arrangiert. Ich habe gar nie etwas verlangt.Heute allerdings beginnt sich meinelange Erfahrung «auszuzahlen». Pro Konzertfliesst nun Geld: Unsere Auftritte kosten300 Franken. Die Dirigenten erhalten zwanzigund die Musiker zehn Franken Gage...Da kann ich nur staunen! Existiertauch der Komponist Zürrer?Die achtminütige Meditation «Jesus meinKönig, mein Freund» und fünf weitere Werkesind von Samuel Ruh, Thayngen, gedrucktund verlegt worden.Radio DRS und diverse Zeitschriftenhaben Ihnen zum Zentenarium gratuliert.Zu welchen musikalischenParforceleistungen würden Sie sichselber beglückwünschen?In den Fünfzigerjahren fanden die Europatourneen<strong>mit</strong> der Zentralkorpsmusik derHeilsarmee in grosser Brass-Besetzung (36bis 40 Mitglieder) statt. Sie waren für diedamalige Zeit wirklich sensationell.Sind Sie in Ihrem Leben jemalsernsthaft erkrankt?Ja. Mit 32 Jahren an Ischias. Ich konntedrei volle Jahre praktisch nicht mehr gehenund wurde vom Elektrizitätswerk der StadtZürich frühpensioniert... Mit drei Kindernund einer Rente von 290 Franken. In dieserZeit besuchte ich das Konsi. Fridolin Bünterund ich haben gleichzeitig die Diplomprüfungenabsolviert. Als Taglöhner reparierteich damals im EWZ Kleinapparate, bismich ein Chiropraktiker in Schinznach wiederauf die Beine brachte. Die erneute Festanstellungbeim EWZ dauerte bis 1968.Erwähnenswert wäre nur noch die Diskushernie,welche mir im Aktivdienst als Gefreiterim Gebirgsbataillon zu schaffen machte.Doch seither ist auch schon wieder einWeilchen vergangen...Dann fällt Ihnen das Dirigieren <strong>mit</strong>100 Jahren leichter als <strong>mit</strong> 32?Das kann man wohl so sagen.Sie haben sogar den 85-jährigenKarl Böhm, den ich persönlich1979, kurz vor seinem Tod, als sitzendenDirigenten <strong>mit</strong> Dvoráks 9.Sinfonie «Aus der neuen Welt» inLondon erleben durfte, bei weitemüberdauert. Bereitet Ihnen das Stehenbeim Dirigieren keine Mühe?Nein, absolut nicht, eher die rechte Schulterpartie.Beim Verlassen des Trams bin ichunglücklich gestürzt. So habe ich <strong>mit</strong> 98Jahren als Rechtshänder ganz einfach die«Seite wechseln müssen» und führe nun denTaktstock <strong>mit</strong> der linken Hand.Gottlieb Zürrer am 21. Mai <strong>2003</strong> in Zürich:pp bitte, ma subito!Als musikalischer Leiter brauchtman nicht nur Stehvermögen. «Wiezwäg» sind Ihre Ohren und Augen?Mit dem Gehör klappt das noch bestens.Seit sechs Jahren trage ich am rechten undneuerdings auch am linken Ohr eine Hörhilfe.Die Augen hingegen wollen nicht mehrso recht. Deshalb schreibe ich meine Musik-Arrangements zu Hause <strong>mit</strong> der Lupe unddirigiere nur noch mir bekannte Werke.Stabführung wie aus dem LehrbuchIhr Rezept zum Altwerden?Es ist ein Geschenk! Meine Frau gibt sichMühe und schaut auf ausgewogene Ernährung.Ich lebe einfach ganz normal.Anfangs April hat in Interlaken der27. BDV-Kongress stattgefunden.Sie haben im höchsten Alter an beinaheallen Seminaren und Kongressenteilgenommen. Was bedeutetIhnen Weiterbildung?Die ist wirklich unabdingbar: Man lernt nieaus! Ich treffe aber auch gerne «alte» Bekannteund pflege <strong>mit</strong> ihnen die Kameradschaft.Was nervt Sie musikalisch besonders?Ganz klar die schlechte Intonation und vorallem die Unkonzentriertheit der Musiker.Was raten Sie als Methusalem derSchweizer Musikszene den Kolleginnenund Kollegen?Ich habe nie Leute «angesungen», bin aber,wenn es ernst gegolten hat, stets streng gewesen.Der Dirigent als Führungspersonmuss korrekt sein und Geduld, Geduld undnochmals Geduld zeigen. Mit den Schwächerenbin ich oft separat zusammengesessenund habe sie «herangeführt».Unwahrscheinlich: Derart edelmütig,körperlich rüstig, geistig hundert sowieschlagfertig im doppelten Sinnezu sein!!! Ich gratuliere ganz, ganzherzlich zum rundesten aller Geburtstage,wünsche Ihnen, lieber Gottlieb,weitere gesegnete Jahre unddanke für dieses Gespräch.René MessmerUNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 11


Aus den VerbändenBernischer Kantonal-MusikverbandAbschluss des ALB-KursesKursleitung v. links nach rechts: Eduard Allemann, Cornelia Kindler,Markus Walther (Experte), Erika Keller, Andreas Oestreicher (musikalischerKursbetreuer BKMV)Kursteilnehmer während schriftlicher PrüfungMit der schriftlichen undpraktischen Prüfung konnte imJuni der ALB-Kurs (Ausbildungfür Leiter von Bläserkursen) derKursperiode 2002/<strong>2003</strong> abgeschlossenwerden.Der ALB-Kurs richtet sich anAusbildnerinnen und Ausbildnerinnerhalb der Musikgesellschaften.Der Kurs wird vom BKMV inZusammenarbeit <strong>mit</strong> dem VerbandBernischer <strong>Jugend</strong>musiken(VBJ) angeboten. Nach mehrerenAnläufen konnten in dieser Kursperiodegenügend Interessentinnenund Interessenten gewonnenwerden. Leider war das Interessevon Seiten der <strong>Jugend</strong>musikszenenicht vorhanden.Während 20 Kurstagen ver<strong>mit</strong>teltendie Kursleiter EduardAllemann (Büren a. Aare), ErikaKeller (Münsingen) und CorneliaKindler (Heimiswil) den Teilnehmernfundiertes Wissen, um inihren Vereinen eine seriöseGrundausbildung präsentierenzu können. Der Themenkreis beinhaltetepraxisbezogene, instrumentaleAusbildung (instrumentalerUnterricht inklusiveAtem- und Blastechnik, Instrumentenkenntnisse,praktischerUnterricht und Leiten von Bläsergruppen),Erarbeitung der Fertigkeitzum Ausbildner (Gehörbildung,Solfège, Rhythmik,Metrik, Musiktheorie/Harmonielehre,Formenlehre/Analyse undMusikgeschichte) und das Ver<strong>mit</strong>telnvon Tipps und Anregungenfür ein vertrauenerweckendesVerhältnis Lehrer/Schüler(Pädagogik, Methodik, Literaturkunde,Stilistik/Ästhetik). DiePrüfungen wurden von MarkusWalther (Büren a. Aare) als Experteabgenommen.Folgende Teilnehmerinnenund Teilnehmer haben den ALBabsolviert:Ramona Amport, Wynau, MGWynau; Roland Bill, Walkringen,MG Walkringen; Stefan Burkhard,Aefligen, MG Kirchberg-Ersigen;Susanne Flückiger, Roggwil, MGRoggwil; Andrea Hirsig, Münchringen,Spiel Kapo Bern; ResLeuenberger, Rütschelen, MGRütschelen; Brigitte Mosimann,Langenthal, MG Bannwil; DorisSchär, Ursenbach, MG Wyssachen;Cornelia Stucker, Schüpfen,HM Schüpfen; Daniela Wäckerlin,Münchenbuchsee, AM Münchenbuchsee;Norbert Wymann,Wyssachen, MG Wyssachen.Peter Jordi, Presse+InformationJazz und Pop <strong>mit</strong> Martin StreuleDas Spielen von Jazz- undPopmusik stellt an einen Instrumentalistenganz andere Anforderungenals die sinfonisch-konzertanteLiteratur. Der BernischeKantonal-Musikverband (BKMV)hat deshalb im Frühling erstmalsden Kurs «Jazz und Pop für Instrumentalisten»durchgeführt.Kursleiter Martin Streule zeigteden Teilnehmern, dass dieKlangästhethik der modernenUnterhaltungsliteratur unter anderemauf fünf wesentlichenPunkten beruht:• einem realen Pulsgefühl,• einer sehr stark herausgearbeitetenArtikulation,• einem viel kürzeren Einschwingvorgangdes Tones,• und nicht zuletzt einer manchmalschon recht komplexenHarmonik,• was wiederum den einzelnenMusiker in Bezug auf die Intonationsehr stark fordert.Jazz und Pop <strong>mit</strong> Martin Streule.Martin Streule hat seine Abschlüssean der Swiss Jazz School(E-Bass) und am KonservatoriumBern (<strong>Blasorchester</strong>direktion) erworben.Kompositionsstudienbelegt hat er bei Frank Sikora(Swiss Jazz School) und Prof. UrsPeter Schneider (Konservatorium).Er war Finalist am Dirigentenwettbewerbdes InternationalenMusikpreises Grenchen 2000.Heute ist er Leader des «MartinStreule Jazz Orchestras», Gastdirigent(unter anderem bei der FeldmusikSarnen) und Komponist.Der Kurs wird im nächstenWinter wiederholt werden.Theo Martin, Kurschef BKMV12 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Lagerwoche des St.Galler <strong>Jugend</strong>blasorchesters U 28Aus den VerbändenFantastisches Schlusskonzert in St.PeterzellBereits zum 14. Mal schrieb der St.Galler Blasmusikverband (SGBV) ein Musiklager für Jungbläserinnenund Jungbläser im Alter zwischen 16 und 28 Jahren aus. 47 topmotivierte Musikanten schrieben sich ein.Nebst intensiver Ausbildungs- und Probenarbeit wurde einer guten Kameradschaft grosse Beachtung geschenkt.Die Infrastruktur in der St.PeterzellerSchulanlage <strong>mit</strong> Militärunterkunftbildete eine hervorragendeAusgangslage – keinWunder, dass das Lager schonzum sechsten Mal in St.Peterzellausgetragen wurde. Die beidenAbwartehepaare Emmi und WilliSigner sowie Heidi und JakobBrunner sorgten für das leiblicheWohl der Lagerteilnehmer. BeideAbwarte sind aktive Musikantenin der MG Schönengrund-Waldbeziehungsweise in der MGHemberg.Neue LeitungFür das 14. Lager musste sichder SGBV nach einem neuen Leiterumsehen. Mit Reto Scherrer,städtischer Musikdirektor inÜberlingen (Deutschland), engagierteder Verband einen versiertenund motivierenden musikalischenund administrativen Leiter.Reto Scherrer ist St.Galler, studiertean der MusikakademieZürich, errang 1986 das Diplomals <strong>Blasorchester</strong>dirigent; Spielführer,Studium an der UniversitätSheffield und Lehrdiplomfür Euphonium. Ihm zur Seitestanden die Registerlehrer BeatBrunner (Rorschach), Klarinetten,Christoph Ellensohn (Koblach,Vorarlberg), grosses Blech,Markus Hobi (Unterterzen), grossesBlech, Silvia Roth-Glarner(St.Gallenkappel), Querflöten/Begeistert – Valentin Bischof,Präsident des SGBVOboe – sie war zum 10. Mal dabei–, Kurt Rothenberger (Buchs),kleines Blech, Adrian Schilling(Uttwil), Rhythmik/Perkussion,und Daniel Zeiter (St.Gallen),Saxofon.Positive AuswirkungEs ist nicht selbstverständlich,dass junge Menschen eineFerienwoche in die Weiterbildunginvestieren. Reto Scherrer undseine Registerlehrer zeigten sichvom Willen der LagerteilnehmerInnenbegeistert. Das Wochenzielwar das Erarbeiten eines gutenOrchesterklanges. «Das istnur durch das kameradschaftlicheMiteinander möglich», sagteder Chef. Er lobte das Umfeldvom «abgelegenen» St.Peterzell,ausgedehnte nächtliche Ausgängewaren nicht möglich. Trotzdemgab es genügend Freizeitzum Sporttreiben, zum Ausspannenund zum Plaudern. Ein weitererWunsch ist, dass die <strong>Jugend</strong>lichenin ihren örtlichen Musikvereinenihr Wissen und Könnenweitergeben und ihre jugendlichenKameradinnen und Kameradenzum Besuch eines solchenLagers animieren.SolistenparadeBeim Schlusskonzert in derfast voll besetzen Mehrzweckhallestaunte das Publikum ob deshohen musikalischen Niveausdes <strong>Jugend</strong>blasorchesters. Mit«Merry go Round» wurde bereitsein bombastischer Auftakt gesetzt.Für jedes Register gab es einenSolopart. Zwei völlig unterschiedlicheSätze – eine melancholischeMelodie russischen Ursprungsund ein Seemannstanz –interpretierten die Holz-, FlötenundSaxofonregister unter derLeitung von Beat Brunner. HoheAnforderung an die Tonkulturwar im besinnlichen und sehr getragenen«Andante for Roma»von George Bizet angesagt. AlsKontrast dazu schmetterte dasPerkussions-Ensemble fetzigeRhythmen in den Saal. «Hoorayfor Hollywood» kommt aus derSchublade <strong>mit</strong> Werken höchsterAnsprüche. Auf den ersten Blickschien die Registerbesetzungziemlich «holzlastig» zu sein,doch der ausgewogene Orchesterklangwiderlegte diese Annahme.Speziell zu erwähnen istder einzige Bass, er wurde voneiner jungen Dame – Marisa Baumer– <strong>mit</strong> grossem Können undVolumen gespielt. Das relativkleine Blechensemble stellte sichohne Dirigent vor. RegisterlehrerKurt Rothenberger musste seinKönnen unter Beweis stellen, erspielte das Flügelhornsolo in «Alfie».Zum Abschluss erklang einemusikalische Skizze zu einer Achterbahn;Otto Schwarz schuf <strong>mit</strong>«Roller Coaster» ein <strong>mit</strong>reissendesWerk.Dank SponsorenBei Markus Müller, Sekretärder Musikkommission des SGBV,liefen die organisatorischen Fädenzusammen. Er stellte diegrosszügigen Sponsoren vor, ohnedie das Lager nicht möglichgewesen wäre. GemeindepräsidentinVreni Wild freute sich, dassSt.Peterzell wiederum Gastortsein durfte, und hoffte, dass dieLagerteilnehmerInnen gute Erinnerungenan St.Peterzell <strong>mit</strong>nach Hause nehmen. Der höchsteSt.Galler Musikant, ValentinBischof, Präsident des SGBV, wardavon überzeugt, dass alle ihrBestes gaben, das hoch stehendeKonzert war Beweis dafür, was innur einer Woche erarbeitet wurde.Valentin Bischof dankte demmusikalischen Leiter Reto Scherrerund ebenso herzlich dem Betreuungsteam.Gottfried MeierDas 47 frau- und mannstarke St.Galler <strong>Jugend</strong>blasorchesterFotos: Gottfried MeierDer Dirigent im Element – Reto ScherrerUNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 13


Aus den VerbändenSchönenwerd: 60. Veteranentagung des Solothurnischen Blasmusikverbandes«Weisch noh» hiess es bei den VeteranenEin musikalisches Wochenende wurde am Samstag über das Wochenende vom 14./15. Juni durch dieVeteranenvereinigung des SOBV eröffnet. Während sich die Mitglieder den Traktanden widmeten, durftendie <strong>mit</strong>gereisten Gäste ein interessantes Partnerprogramm geniessen.Das Veteranen-, resp. Apéro-Spiel des Niederämter Musikverbandeswährend des Konzerts.Fotos: Bruno KisslingDie über 80-jährigen Veteranen erheben das Glas.Unter der Stabführung vonJohannes Grolimund begrüsstedie Musikgesellschaft Schönenwerdals Gastgeber die 344 anwesendenVeteraninnen und Veteranensowie diverse Gäste. Mit Stolzdurfte der Präsident der Vereinigung,Anton Hagmann, nebst diversenGästen aus Musik und Politikspeziell Nationalrat AlexHeim sowie den LandammannChristian Wanner begrüssen.Dass die Musikantinnen undGäste auch singen können, wurde<strong>mit</strong> dem Solothurnerlieddemonstriert, welches zur Begrüssungdurch den Präsidentender Musikgesellschaft Schönenwerd,Peter Hodel, überleitete.Eindrückliche TotenehrungMit dem Life-Glockengeläuteder Schönenwerder Kirche wurdedie eindrückliche Totenehrungeröffnet. Insgesamt 37 Kameradenwurden von dieser Welt abberufen.Die FamilienkapelleBütikofer umrahmte die Feier <strong>mit</strong>gefühlvoll vorgetragenenChorälen. Für jedes verstorbeneMitglied wurde beim Verlesen desNamens eine Kerze in einemschönen Stein angezündet. DieseKerzen werden die Vereine nachHaus nehmen und den Kameradenauf die letzte Ruhestätte stellen.Traktanden undPartnerprogrammWährenddem die Mitgliedersich den Traktanden widmeten,wurden den Partnerinnen einigeSehenswürdigkeiten von Schönenwerdgezeigt. Zwei Museen,das Gugelmann-Museum sowiedas Schuhmuseum, konnten besuchtwerden. Eine weitere Gruppezog es in die Natur zum Ballypark.Wer Interessantes über dieStiftskirche erfahren wollte,schloss sich dieser Gruppe an.Bei den meisten Versammlungenbeginnt die Traktandenliste <strong>mit</strong>dem Traktandum 1. Nicht so beiden Solothurner Veteranen. Hierbegann die Versammlung <strong>mit</strong>dem Traktandum 0, einem Witzdes gut gelaunten PräsidentenAnton Hagmann. Keine Wellenwarfen die Traktanden, und nachkurzer Zeit waren die statutarischenGeschäfte erledigt. Der gesamteVorstand inklusive des umsichtigenPräsidenten wurde einstimmigwiedergewählt und setztsich wie folgt zusammen: AntonHagmann, Präsident; KonradWidmer, Vizepräsident; LukasHeutschi, Sekretär; Theo Unz,Kassier; Willy Kunz, Etat-Führer,und Ehrenvorstands<strong>mit</strong>gliedErich Baumgartner. Zu Freud undLeid wird auch in Zukunft <strong>Josef</strong>Hochstrasser <strong>mit</strong> dem Banner anwesendsein.Zwei neue Ehren<strong>mit</strong>gliederFür 10-jährige Vorstandstätigkeitwurde Vizepräsident KonradWidmer die Ehren<strong>mit</strong>gliedschaftverliehen. Er erhielt wie auch ArnoldSantschi, der für besondereVerdienste zum Ehren<strong>mit</strong>glied ernanntwurde, eine schöne Wappenscheibe.Nach Apéro und Mittagessenfolgte am Nach<strong>mit</strong>tagein weiterer Höhepunkt. Zu denKlängen des über 50 Musikantinnenund Musikanten zählendenVeteranenspiels unter der Leitungvon Konrad Wüthrich wurdedie Ehrung der 80-jährigen Veteranendurchgeführt. Das extra fürdiesen Anlass ins Leben gerufeneKorps erhielt auch bereits einenNamen: Apéro-Spiel. Dieser Namekommt daher, weil im Anschlussan jede Probe ein Apéroofferiert wurde. Mit dem Veteranenlied,der Veteranenehrungund einem rassigen Konzert desVeteranenspiels Niederamt wurdezum Anlass der <strong>Jugend</strong>, dem<strong>Jugend</strong>musiktreffen, übergeleitet.rebi14 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Aus den VerbändenThurgauer KantonalmusikverbandVeteranenernennung <strong>2003</strong>Blasmusik am RadioAuch diese Jahr möcht ich dieVeteranen-Verantwortlichen daranerinnern, dass der Anmeldeschlussfür die Ernennung vonKantonalen und EidgenössischenVeteranen der 31. August <strong>2003</strong> ist.CISM-Veteranen müssenmindestens vier Monate vor derzu erfolgenden Ehrung angemeldetwerden; also, wenn noch indiesem Jahr geehrte werden soll,ebenfalls bis spätestens am31. August <strong>2003</strong> anmelden.An der Delegiertenversammlungvom 6. Dezember <strong>2003</strong> in Islikonwerden folgende Veteranen-Ernennungen vorgenommen:1. Aktiv<strong>mit</strong>glieder, welche25 Jahre in einem oder mehrerenMusikvereinen des SBV <strong>mit</strong>gewirkthaben und zur Zeit der Ernennungeiner Sektion des TKMVangehören, werden zu KantonalenVeteranen ernannt.2. Aktiv<strong>mit</strong>glieder, welche35 Jahre in einem oder mehrerenMusikvereinen des SBV <strong>mit</strong>gewirkthaben und zur Zeit der Ernennungeiner Sektion des TKMVangehören, werden zu EidgenössischenVeteranen ernannt.3. Aktiv<strong>mit</strong>glieder, welche50 Jahre in einem oder mehrerenMusikvereinen des SBV <strong>mit</strong>gewirkthaben und zur Zeit derErnennung einer Sektion desTKMV angehören, werden zu KantonalenEhrenveteranen ernannt.4. Aktiv<strong>mit</strong>glieder, welche60 Jahre in einem oder mehrerenMusikvereinen des SBV <strong>mit</strong>gewirkthaben und zur Zeit der Ernennungeiner Sektion des TKMVangehören, werden zu CISM-Veteranen ernannt. Die Ernennungerfolg an einem geeignetenVereinsanlass im Verlaufe der Jahre<strong>2003</strong> oder 2004, frühestens jedochvier Monate nach Anmeldung.Sämtliche Anmeldungen sindschriftlich unter Beilage des vollständignachgeführten Musikerpassesbis zum 31. August <strong>2003</strong> anfolgende Adresse zu senden: HubertKramer, Veteranenchef TKMV,Postfach 1626, 8280 KreuzlingenFür die Anmeldung zu KantonalenEhrenveteranen und CISM-Veteranen ist ein «MusikalischerLebenslauf» beizulegen.Verspätet eintreffende Anmeldungenkönnen für diesesJahr nicht mehr berücksichtigtwerden. Besten Dank für einefrühzeitige und termingerechteZusendungen der Unterlagen.Kant.Veteranenchef:Hubert KramerD R SMontag, 4. August, 18.50–19.30FiirabigmusigAmerican Classics• Americus Brass Band• Chestnut Brass Company• River City Brass Band• Dodworth Saxhorn BandRedaktion: Kurt BrogliMittwoch, 6. August, 18.50–19.30FiirabigmusigSchweizer Militärmusik<strong>mit</strong> den verschiedenen Formationendes Schweizer ArmeespielsRedaktion: Kurt BrogliMontag, 11. August, 18.50–19.30Fiirabigmusig<strong>mit</strong> Live-Aufnahmen vom 1. JungfrauMusic Festival• Brassband Bürgermusik Luzern• La Landwehr de FribourgRedaktion: Kurt BrogliMittwoch, 13. August, 18.50–19.30Fiirabigmusig<strong>mit</strong> Live-Aufnahmen vom 1. JungfrauMusic Festival• Feldmusik Sarnen• Martin Streule Jazz OrchestraRedaktion: Kurt BrogliSchweizer Radio DRSKurt Brogli, BlasmusikredaktorPostfach, 8042 ZürichMontag, 18. August, 18.50–19.30Fiirabigmusig<strong>mit</strong> Live-Aufnahmen vom 1. JungfrauMusic Festival• Marine Band of the RoyalNetherlands NavyRedaktion: Kurt BrogliDRS 2Mittwoch, 6. August , 22.35–24.00Konzertante Blasmusik«Schweizer <strong>Jugend</strong>blasorchesterin Concert»:Schweizer <strong>Jugend</strong>musikfest <strong>2003</strong>in ChurLive-Mitschnitt vom 14./15. Juniaus den KonzertwettbewerbenRedaktion: Urs BamertFachkundige Beratung im Musikhaus8832 WollerauMusikhaus Mathias KnobelSpezialgeschäft für BlasinstrumenteReparatur, Verkauf und MieteGrosse Mundstückauswahl4900 LangenthalBei uns finden Sie Topangebotefür alte Saxofone: SelmerMark VI und Balance-Action /Conn /Buescher/Martin/King u.a.Rufen Sie einfach an:Musikhaus Mathias KnobelHauptstrasse 27 · 8832 WollerauTel. 01 784 20 25fachgeschäft für blasinstrumente4900 langenthal • gaswerkstrasse 52062 922 47 66 • www.musiksiegenthaler.ch2502 BielDer Spezialistfür Blasinstrumenteund ReparaturenTel. 032 322 93 13MusikhausGerbergasse 17Untergasse 36Werkstatt:Gerbergasse 152502 BielUNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 15


CocktailsGemeinsam 100 Jahre – Lenk feiertedrei Vereine«…vergessen Sie nie, dass Siehier in einem Paradies leben, ineinem Paradies, das Sie für Einheimischeund auch für Fremdeunbedingt erhalten müssen.»Dies die Schlussworte der Direktorindes Schweizer Tourismusverbandes,Judith Renner-Bach,ihrer Festansprache zum 100-Jahr-Jubiläum der drei Dorfvereine.«Wir sind sehr zufrieden» berichtetOK-Präsident und StatthalterErwin Walker und zeigtsich erfreut, dass sich das ganzeDorf für die zwei Jubiläumstageder drei Dorfvereine Lenk Tourismus,Musikgesellschaft und Skiclubvom 21. und 22. Juni <strong>2003</strong>engagiert hat.Der Sonntag wurde am Vor<strong>mit</strong>tag<strong>mit</strong> einem Festakt im Festzelteröffnet. Nach der Festansprachevon Judith Renner-Bachkamen die anwesenden Gäste inden Genuss der Uraufführungdes Lenker-Liedes, gespielt vonder Musikgesellschaft Lenk. AlbertSommer, Gemeinderatspräsident,Lokalchronist und Autorder Festschrift, präsentiertePosieren bei Bilderbuchwetter, von links: Hans Bettschen, SekretärBerner Kantonal-Musikverband, Sonja Buchs, Präsidentin MusikgesellschaftLenk, Ernst Aegerter, Präsident Berner OberländerMusikverband.Foto: Marianne Tschanzdieses Dokument, das auf dievergangenen hundert Jahrezurückblicken lassen soll. Grussbotschaftenund Geschenke durftenvom Sekretär Berner Kantonal-Musikverband,Hans Bettschen,Ernst Aegerter, PräsidentBerner Oberländer Musikverband,H. Holtdappels und F. deLeeuw, Alem (NL), MG Zweisimmenund St. Stephan, entgegengenommenwerden.Aus der Festschrift ist zu entnehmen,dass sich am Herbstmarkt13 Lenker im «Bären» trafenund die Musikgesellschaftgründeten. Was sich in «unseremParadies» und den Dorfvereinenin den vergangenen hundert Jahrenalles verändert hat, wurde <strong>mit</strong>dem wunderschön präsentiertenFestumzug dargestellt. «Lenk imWandel der Zeit» wurde <strong>mit</strong> 30verschiedenen Sujets auf eindrücklicheWeise dargestellt.Marianne TschanzDer verflixte 83. TaktEin Blasmusikverein aus demSeeland probt intensiv auf daskommende Konzert. Der Dirigentunterbricht plötzlich <strong>mit</strong>ten imStück und schaut stirnrunzelnd indas Register der Trompeten undKornetts. Er sagt: «Es gibt falscheTöne hier.» Hugentobler flüstertzu seinem Stuhlnachbar: «Dieserverflixte 83. Takt.» Der Dirigentsagt: «Trompeten alleine.» Wir beginnenbei (H), etwas langsamer.Er beginnt und kommt nicht überden 83. Takt hinaus, weil es wiederfalsch war. Er schaut zu Hugentoblerund sagt: «Felix, es ist indiesem Takt immer noch Gis <strong>mit</strong>(2+3), nicht (2).» Hugentoblerdenkt: «Der verflixte 83. Takt». DerDirigent wiederholt die Takte undsagt: «Ah, was das ausmacht,wenn gut gedrückt wird.»Etwas später gibt es Unstimmigkeitenbei den Bässen. Diesmalwar es allerdings nicht der 83.Takt und es war vom Dirigentenaus deutlich zu sehen, wie einerbei den Grossen einen falschenGriff produzierte. «Wie dies jetztgut zu sehen ist bei den neuen Tuba<strong>mit</strong> den Drehventilen auf derFrontseite», sagte der Dirigent. Zuwissen ist, dass der Verein vor einemhalben Jahr ganz neue Yamaha-Tubaangeschafft hat. Was sinddas für prächtige Instrumente,welche aber beim Falschdrückender Ventile die Töne leider immernoch nicht von selbst korrigieren.Nach der Probe erzählt Meier-Müller,dass es nun die Möglichkeitgibt, die Griffe für Ventilinstrumenteam Computer zulernen. Ein Programm (Scoretrainer)für PC öffnet ein Notenfensterund die Symbole einerBildschirmtrompete <strong>mit</strong> den Ventilen.Durch Abfragen der eingestelltenTöne muss der Schülermöglichst schnell <strong>mit</strong>tels derMaus oder Tastatur die richtigenTöne beantworten.In der gleichen Software gibtes auch Funktionen für Zugposaunen<strong>mit</strong> den Zügen und fürGeige <strong>mit</strong> der Bünde.MusikgesellschaftWyssachenVom gleichen Hersteller kamletzthin ein Rhythmustrainer aufden Markt.Auf dem Bildschirm werdenverschiedene Takte und Taktartenvorgegeben. Er muss wiedermöglichst präzis die rhythmischeNoten über mehrere Takte richtigbeantworten und er wird amSchluss auch eine Urkunde erhalten.Interessant ist, dass die Softwareauch über das Internet geladenwird und eine Demoversionin eine Vollversion über eine Lizenzumgewandelt wird. Zu beziehenbei:Werner Nyffeler, Fichtlirain 664105 Biel-BenkenTelefon: 079 364 48 79www.musiksoft.chWir suchen per sofortoder nach Vereinbarung eine/nDirigentin/DirigentenWir sind ein Dorfverein <strong>mit</strong> 40 Mitgliedern und spielen in der3. Stärkeklasse. Unser Probetag ist der Donnerstag, Zusatzprobeam Dienstag.Sind Sie begeisterungsfähig und musikalisch kompetent,haben Sie Freude am Aufbau unseres Korps?Senden Sie Ihre Bewerbung an unseren Präsidenten.Paul Hess, Hägsbach, 4954 Wyssachen16 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


CocktailsCocktails in KürzeSeltene Ehrung imMusikverein RotkreuzDer Jubilar vom MV Rotkreuz,Walter Wismer.An der letzten kantonalen Delegiertenversammlungdes ZugerBlasmusikverbandes konnte derMusikverein eine Premiere feiern.Zum ersten Mal in der rund 36-jährigen Vereinsgeschichte wurdeein Mitglied des Vereins als InternationalerEhrenveteran (CISM)geehrt. Diese seltene Auszeichnungerhielt Walter Wismer für 60Jahre aktives Musizieren. Waltispielt Cornet und ist sehr aktiv.Sein Charme und Witz sind schonfast legendär. Auch bei den jungenMusikantinnen und Musikantenist er als ältestes Mitglied desVereins sehr beliebt. Es ist einfachimmer kurzweilig in seiner Nähe.Wir gratulieren Walter zu seinerAuszeichnung und wünschenihm noch viele Jahre als aktiverMusikant im Musikverein Rotkreuz.<strong>Blasorchester</strong> MG Neudorf:Teilinstrumentierungund FahnenweiheDie Vorbereitungen für dasgrosse Fest vom 4. Juli 2004 <strong>mit</strong>Teilinstrumentierung und Fahnenweihelaufen seit diesem Januar,nachdem die Generalversammlungdes <strong>Blasorchester</strong>sMG Neudorf die entsprechendenBeschlüsse gefasst hat. Unterdem OK-Präsidium von <strong>Josef</strong>Blättler wurden bereits verschiedeneKo<strong>mit</strong>ees gebildet, welche<strong>mit</strong> grossem Engagement die Arbeitenaufgenommen haben. DieMusikgesellschaft Neudorf will<strong>mit</strong> der Teilinstrumentierung undder Fahnenweihe wiederum einZeichen in ihrer Vereinsgeschichtesetzen.Hermann Klarer,Gratulation zumCISM-VeteranenUnser CISM-Veteran HermannKlarer (Mitte), begleitet vonRobert Röthlin und RuediZingg, welche zu eidgenössischenVeteranen ernannt wurden.Die Feldmusik Kriens gratuliertihrem Aktiv<strong>mit</strong>gliedHermann Klarer zur CISM-Auszeichnung.Lieber Mandi, dieseMedaille hast du durch deine unermüdlicheArbeit für unserenVerein mehr als verdient. 28 Jahrewarst du im Vorstand tätig undhast in unzähligen OKs <strong>mit</strong>gewirkt.Exakt 40 Jahre lang warst dufür die tollen Sujets der Feldmusikam alljährlichen Fasnachtsumzugdurch unsere Gemeinde verantwortlich.41 Jahre hast du alsTambour aktiv in unserem Korps<strong>mit</strong>gespielt. Bis heute durften wir<strong>mit</strong> dir fünf Eidgenössische undsieben Kantonale Musikfestebesuchen. Dass du bis 2005 nochals Kantonal-Fähnrich amtendarfst, macht dich und uns besondersstolz. Wir danken dir füralles und hoffen, dass du unsnoch viele Jahre <strong>mit</strong> der Fahnebegleiten wirst.12. Bündner Solo- undEnsemblewettbewerbin Domat/EmsDer Bündner Solo- und Ensemblewettbewerb,welcher zumZiel hat, Bläser (Holz- und Blechbläser)und Schlagzeuger zu fördernund ihnen Gelegenheit zugeben, ihr Können im Rahmeneines friedlichen Wettbewerbeszu zeigen, wird dieses Jahr bereitszum zwölften Mal durchgeführt.Er findet am Samstag,25. Oktober <strong>2003</strong>, in Domat/Emsstatt.Die vier Solo-Meisterschaftenstehen den folgenden Instrumentengruppenoffen: Cornet, Trompete,Flügelhorn, Althorn, Waldhorn,Euphonium, Bariton, Posaune,Bass, Tuba, Querflöte,Oboe, Klarinette, Saxofon undFagott.Es kann in folgenden Kategoriengestartet werden:Kat. AErwachsene, 20-jährig und älterKat. BJunioren, 16- bis 19-jährigKat. CAspiranten, 13- bis 15-jährigKat. DBeginners, 12-jährig und jüngerFür die Quartett-Meisterschaftgelten folgende Schwierigkeitsstufen:Oberstufe, Mittelstufeund Unterstufe. Es muss inOriginalbesetzung gestartet werden(2 Cornets, 1 Es-Horn und1 Euphonium). Die Ensemble-Meisterschaften (3–9 Holz- und/oder Blechbläser bilden eineKategorie).Das Anmeldeformular sowiedas Reglement und weitere Auskünftefinden Sie im Internet unterhttp://www.gkmv.ch/bsewoder bei Bernhard Meuli, Madrisaweg1, 7260 Davos-Dorf, Natel079 610 29 25.Die Anmeldung muss bis spätestensam 9. September <strong>2003</strong> <strong>mit</strong>den verlangten Unterlagen anBernhard Meuli zurückgesendetwerden.Büsserach: Gratulationzur CISM-AuszeichnungDie Brass Band KonkordiaBüsserach ist stolz auf ihrenCISM-Veteran Paul Borer. Wirgratulieren ihm ganz herzlich zudieser Verdienst-Medaille. Seitdem 19. Altersjahr hat Paul Borerbei der Brass Band KonkordiaCornet gespielt. Über 40 Jahrelang war er Jungmusikantenleiterund hat weit über 20 Musikantenzu Militärtrompetern ausgebildet.Während 25 Jahren war erauch Dirigent der MusikgesellschaftWahlen.CISM-Wettbewerb 2004in der Normandie (F)Nach mehrjähriger Unterbrechungorganisiert die CISM inZusammenarbeit <strong>mit</strong> der ConfédérationMusicale de France imFrühjahr 2004 (10./11. April) erneutihren Internationalen Wettbewerbfür Harmonien und Fanfaren(auch gemischte) derHöchstklasse und Oberstufe(Klasse A und B laut CISM-Reglement).Erwartet werden Orchester,die sich in einer landschaftlichwunderbaren und geschichtlichbekannten Gegend auf hoherinternationaler Ebene <strong>mit</strong> ihresgleichenmessen möchten. Als«CISM-Meister 2004» ausgezeichnetzu werden und den Gewinndes begehrten Söhnle-Pokals zuerwerben, ist sicher für vieleMusikverantwortliche sowieMusikantinnen und Musikantenein erstrebenswertes Ziel.Anmeldeschluss: 10. August <strong>2003</strong>.Nähere Auskünfte erteilt gerne:Alin Delmotte, 21, rue de laPaix, F-68400 Riedisheim,alin.delmotte@wanadoo.fr,oder Geschäftsstelle SBV,Gönhardweg 32, 5001 Aarau,Telefon 062 822 81 11,info@windband.ch.«Musik Forum Schweiz»:Wechsel in derGeschäftsleitungDas «Musik Forum Schweiz»gibt bekannt, dass sich der Vorstandund Verein vom bisherigenGeschäftsstellenleiter AntonioE. Fux in Wichtrach trennt. Diesin gegenseitigem Einvernehmen.Die Geschäftsstelle wird neuin der Innerschweiz, genauer genommenin Zug, angesiedelt. Absofort ist das «Musik ForumSchweiz» unter der Nummer041 711 18 94 erreichbar.www.musikforumschweiz.ch.Der Nachfolger ist Marcel Staubli.UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 17


jugendmusik.chSchweizer <strong>Jugend</strong>musikverbandAssociation suisse des musiques de jeunesPartner des SJMVSchweizer <strong>Jugend</strong>musikfest Chur <strong>2003</strong>6200 musizierende <strong>Jugend</strong>liche, lauter fröhlicheGesichter und eine ausgelassene StimmungMit einer Rekordbeteiligung und unter vorzüglichen Bedingungen fand vom 13. bis 15. Juni in Chur das14. Schweizer <strong>Jugend</strong>musikfest statt. 123 teilnehmende <strong>Jugend</strong>musikvereine aus der Schweiz und ausdem nahen Ausland, ein tolles Rahmenprogramm <strong>mit</strong> Gewicht auf lokalen Nachwuchsbands, ein problemloserAblauf des Wettbewerbsbetriebes, der grosse Festumzug als Schlusspunkt und das (fast) immeroptimale Wetter waren die Eckpfeiler zum Erfolg.Der neue OK-Präsident Christian Durisch und der «alte»OK-Präsident (Brig 98) Odilo Schmid unter der Fahne des SJMV.Den eigentlichen Auftakt zumFestwochenende bildete am Freitagabenddas Konzert der SwissArmy Big Band unter der Leitungvon Pepe Lienhard. In gewohnterManier bot das Orchester einKonzert <strong>mit</strong> Big-Band-Musik aufhöchstem Niveau. Eine besondereNote verliehen dem Konzertdie Gesangseinlagen der texanischenSängerin Bonnie JeanneTaylor und des neuen «Original-Schweizer-Armee-Männer-Gesangs-Quartett’s»«Swing4You».Startschuss am SamstagSo richtig los gings amSamstag. Um 9.00 Uhr liessen dieMitglieder des ZentralvorstandesSJMV – <strong>mit</strong> der Hoffnung, dieIdee des <strong>Jugend</strong>musikwesenswerde möglichst weit getragen –die ersten Wettbewerbsballonesteigen. (Als Insiderinformationdarf hier verraten werden, dassder Ballon von Karl Zumbühl,Zentralpräsident SJMV, aus demSchwarzwald zurückgeschicktund auch in Italien eine Karte gefundenwurde.)Bereits um 10.00 Uhr hattendie ersten Formationen zumWettspiel anzutreten. In sechsverschiedenen Konzertlokalenkonnten Konzert- und Perkussionsensemble-Vorträgeverfolgtwerden. Hinzu kamen die Tambourenvorträgeund auf der Kasernenstrassegab es am Nach<strong>mit</strong>tagbis in den frühen AbendMarschmusik im 5-Minuten-Taktzu hören. Ausser den bewertetenVorträgen – sei es <strong>mit</strong> oder ohneRangliste – konnten die <strong>Jugend</strong>musikformationenauf vier Plätzendem zahlreichen Publikumeinen Querschnitt ihres Repertoirespräsentieren.Mit Zentralfahne durchdie FurkaTraditionsgemäss ist die«Heimat» der Zentralfahne jeweilsam Ort des letzten Schweizer<strong>Jugend</strong>musikfests. Die Walliserliessen es sich nicht entgehen,die direkte Verbindung zwischenBrig und Chur zu nutzen, undbrachten die Fahne <strong>mit</strong> der Matterhorn-Gotthard-Bahndurchdie Furka nach Chur. Am Samstagum 11.30 Uhr fand die feierlicheÜbergabe von den <strong>Jugend</strong>musikenBrig und Glis (sie hatten das<strong>Jugend</strong>musikfest im Jahre 1998organisiert) an die <strong>Jugend</strong>musikChur statt. In seiner Ansprache(alle Ansprachen waren übrigensjugendgerecht kurz gehalten) gabder «Alt-OK-Präsident Brig 1998»Odilo Schmid seiner Freude Ausdruck,dass die Zentralfahne ineinem Bergkanton bleibt. Nichtganz ohne Stolz durfte der amtierendeOK-Präsident ChristianDurisch die Zentralfahne entgegennehmenund dem neuenFähnrich aus Chur überreichen.Superstimmung amSamstagabendIst das Schweizer <strong>Jugend</strong>musikfestnun mehr ein Fest oder istes mehr ein Wettbewerb? Müssteman den Anlass nicht gar umbenennen?Es ist beides. Das konzentrierteund disziplinierte Auftretenan den Wettbewerbsvorträgenund den Platzkonzerteneinerseits und die ausgelasseneStimmung vom Samstagabend inder Festhalle andererseits dokumentiertendies vorzüglich. Dabeikam auch bestens zum Ausdruck,dass die <strong>Jugend</strong>lichen diessehr gut zu unterscheiden wussten.Schon nach kurzer Zeit tanztefast das ganze Publikum derFesthalle auf den Tischen und feiertegemeinsam eine «megageile»Party. Auch an diversen anderenOrten war für Unterhaltung gesorgt.Sei es im Vorzelt der Festhalle,wo das Bläserensemble«Humpa Brass» für Stimmungsorgte, oder im Festzelt auf demArcas-Platz, wo diverse Bandsaufspielten, überall beherrschteeine jugendlich ausgelasseneStimmung das Bild.Festumzug <strong>mit</strong> Direktübertragungauf SF1Der Sonntag begann sehrfrüh, hatten doch die meisten <strong>Jugend</strong>musikenbereits um 6.00Uhr ihre Unterkünfte zu verlassen.Ab 8.30 Uhr standen bereitswieder Konzertvorträge und ab9.00 Uhr Marschmusik auf demProgramm. Für viele jedoch warder Höhepunkt des Tages dieSchlussveranstaltung, welche inForm eines Festumzuges durchChur stattfand. Unter dem Motto«Formen – Farben – Töne» wurdeder traditionelle Maiensäss-Umzug<strong>mit</strong> rund 1600 Churer Kindernin die Schlussveranstaltungeingegliedert. Daraus ergab sichein zweistündiger Festumzug,welcher vom Fernsehen SF1 direktübertragen wurde. Zwei Wochenspäter wurde eine Aufzeichnungdes ganzen Umzugs auf SF2wiederholt. Auch Schweizer RadioDRS1 war während desganzen Festes präsent und hatbereits bei verschiedenen GelegenheitenAusschnitte gesendet.DankeWir danken den Verantwortlichender beiden Nationalen Medien(Radio und Fernsehen), dasssie über das <strong>Jugend</strong>musikfest berichtethaben und dadurch dievielen <strong>Jugend</strong>lichen in ihrem Engagementfür das <strong>Jugend</strong>musikwesenunterstützen. Wir dankendem OK-Chur <strong>2003</strong> unter der Leitungvon Christian Durisch undall den vielen Helferinnen undHelfern für ihre super Arbeit. Wirdanken den Behörden von Chur,den Gönnern, Sponsoren und allen,die in irgendeiner Weise zumguten Gelingen des Anlasses beigetragenhaben. Und – wir dankenallen <strong>Jugend</strong>lichen, welchedem Fest das gegeben haben, wasein <strong>Jugend</strong>musikfest so speziellmacht. Ihr alle wart und seid einfachsuper! Wir von jugendmusik.chfreuen uns schon jetzt aufdas 15. Schweizer <strong>Jugend</strong>musikfest,welches in 5 Jahren in ???stattfinden wird.Siegfried Aulbach18 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Partner des SJMVSchweizer <strong>Jugend</strong>musikverbandAssociation suisse des musiques de jeunesjugendmusik.chDie KategoriensiegerDie kompletten Ranglisten können unter www.sjmf<strong>2003</strong>.ch unter derRubrik [NEWS] als PDF-Datei heruntergeladen werden.Konzertmusik:Höchststufe Harmonie (Mehrzweckhalle): 5 Orchester1. Knabenmusik der Stadt St. Gallen (325.0 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>blasorchester der Stadt Luzern (310.5 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik Kreuzlingen (309.0 Punkte)Höchststufe Brassband (Mehrzweckhalle): 1 Orchester1. Ensemble de Cuivres Valaisan B (341.0 Punkte)Oberstufe Harmonie (Stadttheater): 19 Orchester1. Knabenmusik Meersburg (333.0 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik Rothenburg (321.0 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik Glis (306.5 Punkte)Oberstufe Harmonie (Mehrzweckhalle): 16 Orchester1. <strong>Jugend</strong>blasorchester Schüpfheim (320.0 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik Brig (319.0 Punkte)3. Junge Feldmusik Willisau-Land (315.0 Punkte)Mittelstufe Harmonie (Tittihof): 22 Orchester1. <strong>Jugend</strong>blasorchester Höfe (328.0 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik Ostermundigen (321.0 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik Mels (318.0 Punkte)Mittelstufe Harmonie (Commander): 17 Orchester1. Stadtjugendmusik Illnau-Effretikon (327.5 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik Zuchwil (313.5 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>spiel Geissberg (313.0 Punkte)Mittelstufe Harmonie (Truppenunterkunft): 18 Orchester1. <strong>Jugend</strong>musik St. Antoni (335.5 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>band Wegenstettertal (327.0 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik Islikon-Kefikon (320.0 Punkte)Mittelstufe Harmonie (Brandis): 6 Orchester1. <strong>Jugend</strong>musik Diepoldsau-Sch<strong>mit</strong>ter (306.0 Punkte)2. Windband Biberist-Dulliken (300.5 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik Altstätten (288.5 Punkte)Mittelstufe Brassband (Brandis): 2 Orchester1. Future Band (Buckten) (330.0 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik Bonaduz/Rhäzüns (324.5 Punkte)Mittelstufe Brassband (Truppenunterkunft): 1 Orchester1. <strong>Jugend</strong>musik Domat/Ems (302.5 Punkte)Gemischtes Ensemble (Tittihof): 1 Orchester1. <strong>Jugend</strong>musik Altdorf (265.0 Punkte)Marschmusik:Jury 1 (traditionell):Höchststufe: 2 Formationen1. Stadt<strong>Jugend</strong>Musik Zürich (106.0 Punkte)2. Knabenmusik der Stadt St. Gallen (102.5 Punkte)Oberstufe: 22 Formationen1. <strong>Jugend</strong>musik Glis (110.5 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik Emmen/Neuenkirch (108.5 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>blasorchester Schüpfheim (107.0 Punkte)Mittelstufe: 7 Formationen1. <strong>Jugend</strong>musik Mels (107.0 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik Islikon-Kefikon (102.0 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik Zäziwil (100.5 Punkte)Jury 1 (Evolutionen):Höchststufe: 1 Formation1. <strong>Jugend</strong>musik Kreuzlingen (112.0 Punkte)Oberstufe: 3 Formationen1. Stadtjugendmusik Winterthur (114.0 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik Chur (110.5 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik Sempach (92.5 Punkte)Mittelstufe: 3 Formationen1. <strong>Jugend</strong>musik Bubendorf (95.5 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>spiel Schenkenbergertal (89.5 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>spiel Othmarsingen (89.0 Punkte)Jury 2 (traditionell):Mittelstufe: 18 Formationen1. <strong>Jugend</strong>musik Altstätten (113.5 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik «Vispe» Visp (108.5 Punkte)3. Knabenmusik Schaffhausen (107.0 Punkte)Jury 3 (traditionell):Mittelstufe: 21 Formationen1. <strong>Jugend</strong>musik Unterseen (109.5 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>blasorchester Höfe (108.5 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik der Stadtmusik Gossau (107.5 Punkte)Die <strong>Jugend</strong>musik Chur marschiert auf dem Arcas-Platz ein.Tambouren/PerkussionKategorie A: 18 Formationen1. Windband Biberist-Dulliken (86.0 Punkte)2. Stadtjugendmusik Winterthur (85.8 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik Spiez (84.2 Punkte)Kategorie B: 10 Formationen1. Stadtjugendmusik Winterthur (49.7 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik Spiez (47.9 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik Bezirk Affoltern (46.3 Punkte)Kategorie C: 8 Formationen1. Ondine Genevoise (37.8 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik Bezirk Affoltern (36.1 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik Zürich 11 (35.7 Punkte)Kategorie D: 5 Formationen1. <strong>Jugend</strong>musik Bezirk Affoltern (95.0 Punkte)2. <strong>Jugend</strong>musik Wetzikon (94.0 Punkte)3. <strong>Jugend</strong>musik Oberer Rechter Zürichsee (88.5 Punkte)Gastvereine Kat. A: 1 Formation1. Tambourenverein Domat/Ems (84.5 Punkte)Gastvereine Kat. B: 1 Formation1. Tambourenverein Domat/Ems (48.2 Punkte)UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 19


jugendmusik.chSchweizer <strong>Jugend</strong>musikverbandAssociation suisse des musiques de jeunesPartner des SJMVFête fédérale des musiques de jeunes – Coire <strong>2003</strong>: 6200 jeunes pour un record de participationBrillant résultat de la formation B de l’ECVLa 14 e Fête fédérale des musiques de jeunes qui s’est tenue à Coire du 13 au 15 juin a été marquée par un recordde participation. Pendant deux jours, près de 6200 instrumentistes de 123 corps de musique venus de Suisse ou del’étranger voisin se sont produits à l’occasion de cette 14 e édition. Parmi les autres points forts de la rencontre: unprogramme de fête axé sur les formations de cadets locales, un déroulement sans problème des concours et desconditions météorologiques (presque) optimales.Romands discretsAu niveau des résultats, lesRomands ont été relativementdiscrets: seules deux formationsfigurent sur le podium de leurcatégorie. Les tambours de l’Ondinegenevoise l’ont emporté surleurs sept contradicteurs en catégorieC.De son côté, la formation Bde l’Ensemble de cuivres valaisan(ECV) a vaincu sans combattre enexcellence brass band puisqu’elleétait seule à s’aligner dans cettedivision. Mais les jeunes musiciensvalaisans ont surtout faitfort en signant, avec 341 points,le plus haut score de toute lacompétition en salle.Lâcher de ballonssymboliqueLe coup d’envoi de la manifestationa été donnée vendredisoir par le Swiss Army Big Banddirigé par Pepe Lienhard. A sonhabitude, cette formation adonné un concert de big band dehaute tenue. Une note particulièrea été conférée à ce concertpar les interventions de la chanteusetexane Bonnie Jeanne Tayloret par le nouveau «originalquatuor vocal masculin de l’Arméesuisse», «Swing4You».Le début véritable a sonné à9 heures le samedi. Les membresdu Co<strong>mit</strong>é central de l’ASJM –nourrissant l’espoir que l’idée desmusiques de jeunes s’envole loinà la ronde – ont opéré un premierlâcher de ballons avec des cartesde concours. (Dans la confidence,on peut vous révéler icique le ballon du président centralde l’ASJM, Karl Zumbühl, est alléjusqu’en Forêt noire, tandisqu’une autre carte a été trouvéeen Italie.)A dix heures, les premiersconcours ont débuté. Les productionsdes corps de musique etdes ensembles de percussionétaient réparties dans six locauxde concert différents. Sans compterles productions de tambourstandis que, de l’après-midi jusqu’endébut de soirée, la Kasernenstrassea résonné toutes lescinq minutes des notes du concoursde défilé. Outre leurs prestationsjugées – avec ou sans classement–, les différentes formationsde jeunes ont pu présenterdevant un nombreux public deséchantillons de leurs programmessur quatre places de Coire.La bannière fédéralepasse la FurkaComme le veut la tradition, labannière fédérale reste là où s’estdéroulée la dernière Fête fédérale.Les Valaisans n’ont pas manquéd’emprunter la ligne la plusdirecte entre Brigue et Coire: ilsont pris la Matterhorn-Gotthard-Bahn via la Furka pour rejoindrele chef-lieu grison. A 11h30, le samedi,a eu lieu la remise de labannière des mains des musiquesde jeunes de Brigue et de Glis(qui avaient organisé la dernièreFédérale en 1998) à celles de lamusique des jeunes de Coire.Dans son discours (bref àl’instar de toutes les interventions,comme les aiment les jeunes),l’ancien président du CO de Brigue,le conseiller national OdiloSchmid a exprimé sa joie quecette bannière reste dans un cantonmontagnard. C’est avec fiertéque la président du CO grison,Christian Durisch, a reçu le drapeaufédéral et l’a transmis aunouveau banneret de Coire.Super ambiance lesamedi soirLa Fédérale des jeunes musiciensest-elle désormais plus unefête ou plus un concours? Ne devrait-onpas renommer la manifestation?En fait, c’est les deux à lafois. Des interprétations concentréeset disciplinées lors des productionsde concours et des con-Les musiques de jeunes de Brigue et de Glis lors de la remise dela bannière.Le président du CO Christian Durisch salue l’évêque Amédée Grabet les invités.«Humpa-Brass» a assuré l’ambiance sous la tente.20 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Partner des SJMVSchweizer <strong>Jugend</strong>musikverbandAssociation suisse des musiques de jeunesjugendmusik.chcerts en plein air d’un côté, uneambiance détendue dans la hallede fête le samedi soir de l’autre enont parfaitement attesté. Il en estaussi ressorti que les jeunes saventtrès bien faire la part des choses.Très vite, (presque) tout le publicdansait debout sur les tables etfêtait en commun une méga party.Sans oublier les autres lieux de divertissement:dans la tente devantla halle, animée par l’ensemble«Humpa Brass» ou sur la place Arcasoù diverses formations se sontproduites, partout l’ambiance étaittrès juvénilement détendue.mière chaîne de la TV alémanique,SF1. Deux semaines plustard, l’ensemble de l’émission aété rediffusé sur le 2 e canal, SF2.La radio DRS1 a également couvertla manifestation et en a rendudivers échos.RemerciementsL’ASJM remercie les responsablesdes deux médias nationaux(TV et radio) qui ont couvertla Fête fédérale des musiquesde jeunes et ainsi soutenu cemouvement. Merci aussi au COde Coire <strong>2003</strong> conduit par ChristianDurisch et à tous les nombreuxbénévoles pour le formidabletravail accompli. Merci auxautorités de Coire, aux donateurs,aux sponsors et à tous ceux qui,d’une manière ou d’une autre,ont contribué à la réussite decette manifestation.Finalement, merci à tous lesjeunes qui ont donné à cette fêtece caractère si particulier desfêtes de musique de jeunes. Ilsétaient et ils sont tous super!<strong>Jugend</strong>musik.ch se réjouit de leurdonner rendez-vous lors de la 15 eFédérale qui aura lieu dans cinqans à ???.Siegfried Aulbach/adapt. jrfCortège en direct sur laTV alémaniqueLe dimanche a commencé trèstôt: la plupart des corps de musiquedevaient quitter leurs logementspour 6 heures. Dès 8h30, lesproductions en salle reprenaient;dès 9 heures, le concours de défilé.Mais, pour beaucoup, le sommetde la manifestation a été atteintavec le grand cortège du dimancheaprès-midi, auquel 79 corps demusique et 1600 élèves de Coireont participé sous le thème «Formes– couleurs – sonorités».Ce défilé de deux heures a étéretransmis en direct sur la pre-Schweizer <strong>Jugend</strong>musikverband AgendaSeptember <strong>2003</strong>13.–14. Perkussionsworkshop SJMV AltishofenOktober <strong>2003</strong>19. <strong>Jugend</strong>blasorchester VBJ: Konzert Interlaken (10.15 Uhr im Casino-Kursaal)19. <strong>Jugend</strong>blasorchester VBJ: Konzert Thun (16.00 Uhr im Schadausaal)25. <strong>Jugend</strong>musik Wallis (JMVS): Delegiertenversammlung VispNovember <strong>2003</strong>15. <strong>Jugend</strong>musik Wallis: Ateliertag23. <strong>Jugend</strong>blasorchester VBJ: Konzert Biel (Kongresshaus)23. <strong>Jugend</strong>blasorchester VBJ: Konzert Tavannes (Gemeindesaal)23. Tambouren-Gruppenwettspiele VBJ KirchbergMärz 200420. Delegiertenversammlung SJMV Baden27. Delegiertenversammlung VBJ MünchenbuchseeFesta svizzera delle bande giovanili, Coira <strong>2003</strong>6200 giovani esecutori, visi sorridenti egrande allegriaCon una partecipazione record e in condizioni ideali siè svolta a Coira dal 13 al 15 giugno la quattordicesimaFesta svizzera delle bande giovanili. Per la prima voltaera presente anche una formazione ticinese: la TicinoYoung Band. Le 123 bande giovanili provenienti dallaSvizzera e dalla zona di confine, il piacevole programmacollaterale incentrato sulle bande giovanili locali, losvolgimento ineccepibile del concorso, il grande corteoconclusivo e il tempo (quasi) sempre eccellentehanno determinato il successo della manifestazione.Venerdì sera ha dato il via allafesta il concerto della Swiss ArmyBig Band diretta da Pepe Lienhard.Come è sua abitudine, laformazione ha presentato musicaper big band di livello eccellente.Una nota particolare è venutadagli interventi canori della cantantetexana Bonnie Jeanne Taylore del nuovo quartetto canoromaschile dell’esercito svizzero«Swing4you».Palloncini per aprire ilconcorsoSabato mattina alle ore 9.00 imembri del co<strong>mit</strong>ato centraledell’Associazione svizzera delleLes Cadets de Genève.UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 21


jugendmusik.chbande giovanili hanno liberatonel cielo alcuni palloncini persimboleggiare la speranza chel’idea di un movimento musicaleper i giovani si diffonda il più lontanopossibile. Per curiosità,segnaliamo che il palloncino delpresidente centrale Karl Zumbühlè stato rispedito dalla Foresta nera,mentre una cartolina è statatrovata appesa ad un palloncinoanche in Italia.Alle 10.00 sono iniziate le esecuzioniper il concorso, suddivisoSchweizer <strong>Jugend</strong>musikverbandAssociation suisse des musiques de jeunesPartner des SJMVjugendmusik.ch-PerkussionsweekendThemen:• Instrumenten- und Literaturkunde• Ensemblespiel• Ensembleleitung• Körperhaltung/Gesundheit (Feldenkrais)• Unterrichtstechnik• Verschiedene Referate von Gastdozenten• Konzert der Referenten• Gemeinsames SchlusskonzertWann:• 13./14. September <strong>2003</strong>Wo:• Schloss AltishofenWer:• Perkussionisten/-innen• Leiter/innen von Perkussionsensembles• Dirigenten/-innen• Musiklehrer/innenReferenten:• Horst Hofmann (Solo-Schlagzeuger Tonhalleorchester)• Thomas Dobler (freischaffender Musiker)• Felix Peret (freischaffender Musiker)• Fredi Olbrecht (freischaffender Musiker, Dirigent)• Annanita Escher (Studio für Feldenkrais-Methode)Programm:• Sa, 13.09., 9.00 Uhr: Begrüssung <strong>mit</strong> Kaffee und Gipfeli• So, 14.09., 15.00 Uhr: Öffentliches SchlusskonzertÜbernachtung:• Im Schloss Altishofen in 2er- und 3er- Zimmern.Kosten:• Fr. 150.– inkl. Verpflegung, Pausengetränke und Übernachtung.• Mitglieder einer Sektion des SJMV erhalten eine Reduktion vonFr. 50.–.Interessiert?• Sofort den Anmeldetalon ausfüllen und an Geschäftsstellejugendmusik.ch, Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,schicken. (Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!) Anmeldungenkönnen bis 20.08. entgegengenommen werden.• Die Anmeldung ist auch online unterwww.jugendmusik.ch/workshop möglich.La Knabenmusik della città S. Gallo durante il corteo.in sei locali che ospitavano siaformazioni classiche che formazionidi percussionisti. Inoltre èstato possibile seguire le esibizionidei tamburini e, sulla Kasernenstrasse,le prove di marcia. Aldi fuori dei locali del concorso, suquattro piazze le bande giovanilihanno potuto presentare alpubblico numeroso uno spaccatodel loro repertorio.La bandiera centraleattraverso il FurkaTradizionalmente, la bandieracentrale trova ospitalità nellasede dell’ultima festa svizzera.I Vallesani non si sono lasciatiscappare l’occasione di sfruttareil collegamento diretto tra Briga eCoira e hanno portato la bandierasulla Ferrovia Cervino-Gottardoattraverso il Furka. Sabato alle11.30 è avvenuta la consegna ufficialedel vessillo dalle bande giovanilidi Briga e Glis, organizzatricidella festa nel 1998, alla Bandagiovanile di Coira. Nel rispettodegli interessi dei più giovani,tutti gli interventi parlati sonostati molto brevi. Odilo Schmid,presidente del co<strong>mit</strong>ato organizzativodel 1998, ha espresso la suagioia per il fatto che la bandieradell’associazione si trovi nuovamentein un cantone di montagna.Il presidente dell’attualeco<strong>mit</strong>ato d’organizzazione haricevuto il vessillo con orgoglio el’ha consegnato all’alfiere diCoira.Ambiente fantasticosabato seraLa Festa svizzera delle bandegiovanili è più una festa o un concorso?Si dovrebbe cambiare nomealla manifestazione? È le duecose insieme, come hanno dimostratochiaramente da unaparte la concentrazione e la disciplinache hanno regnato durantele esecuzioni per il concorso esulle piazze e, dall’altra l’atmosferagioiosa che aleggiava nellocale della festa sabato sera. ÈAnmeldung für Perkussionsweekend jugendmusik.chName:Vorname:Adresse:PLZ/Ort:Verein:Funktion:E-Mail:Datum:Unterschrift:Durante la festa si bella anche sui tavoli!Photos: S. Aulbach22 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Partner des SJMVSchweizer <strong>Jugend</strong>musikverbandAssociation suisse des musiques de jeunesjugendmusik.chLa Banda giovanile di Spiez é pronta per la marcia.Grandi festeggiamenti per i primi classificati.stato chiaro che i giovani sannodistinguere bene le due cose.Poco dopo l’inizio della serataquasi tutti i presenti ballavano suitavoli, in quello che è diventatoun party da sballo! Il divertimentonon era li<strong>mit</strong>ato a questo locale.Ovunque il quadro era dominatoda una gioiosa atmosferadi festa giovanile, sia nella tendadavanti al padiglione centrale,dove l’intrattenimento era affidatoal complesso di fiati «HumpaBrass», sia nel tendone sullaArcas-Platz, dove si sono susseguitediverse band.Corteo trasmesso indiretta dalla SF1La domenica, la sveglia è statadata molto presto, perché lamaggior parte dei giovani dovevalasciare gli alloggi già entro le6.00. Il programma prevedevaprove concertanti dalle 8.30 eprove di marcia dalle 9.00. Permolti, però, il momento culminantedella giornata è stato la cerimoniadi chiusura, che si è svoltasotto forma di un corteo attraversoCoira. Il tradizionale corteo«Maiensäss», con 1600 bambini, èstato integrato nella cerimonia,dando vita a un corteo di circa2 ore trasmesso in diretta dalprimo canale della Televisionesvizzera di lingua tedesca. Duesettimane dopo, l’emissione èstata ripetuta sul secondo canale.Anche la Radio di lingua tedescaera presente e ha già trasmesso invarie occasioni diversi estrattidella festa.RingraziamentiRingraziamo i responsabilidella radio e della televisione peravere riferito della Festa svizzeradelle bande giovanili. Così facendohanno sostenuto i partecipantinel loro impegno per il movimentobandistico giovanile.Ringraziamo il co<strong>mit</strong>ato d’organizzazionediretto da ChristianDurisch e tutti i collaboratori peril loro ottimo lavoro. Ringraziamole autorità di Coira, i benefattori,gli sponsor e tutti coloro che inun modo o nell’altro hanno contribuitoalla riuscita della manifestazione.E ringraziamo tutti ipartecipanti per avere dato allafesta ciò che rende così specialeuna festa della musica giovanile.Siete stati tutti geniali! Noi di jugendmusik.chaspettiamo già congioia la quindicesima Festa svizzeradelle bande giovanili, che siterrà fra cinque anni a ???.Siegfried Aulbach (trad. SRG)Initiativer und vielseitiger Musiker <strong>mit</strong> Lehrdiplom,Kulturmanagement- und Blasmusikdirigentenabschluss,Spielführer- und Verbandserfahrungsucht neue berufliche Herausforderung (BG ca. 70%).Zögern Sie nicht und rufen Sie mich an!Tel. 026 496 16 39Wir suchen per Januar 2004 oder nach Vereinbarungeine(n) qualifizierte(n) und motivierende(n)StadtjugendmusikWinterthurmusikalische Leiterin odermusikalischen LeiterUnserem Blasmusikkorps gehören zur zeit50 jugendliche Musikantinnen und Musikantenan. Das Korps trifft sich jeweils montags und<strong>mit</strong>twochs zur Probe.Wir bilden unseren Nachwuchs in den StufenAnfänger, Gruppenspiel und Aspirantenspielselber aus.Fühlen Sie sich angesprochen und haben SieFreude am Umgang <strong>mit</strong> jungen Menschen,freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Die üblichenUnterlagen senden Sie bitte an unserenPräsidenten:Beat Bühler, Tösstalstrasse 263,8405 Winterthur, Telefon 052 233 16 03UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 23


VariaSchweizerische Musiktage VMVS/SAMV in ErstfeldWettspielvorträge, Marschmusikund neue EinheitsbekleidungDer Verband der Musikvereine des Verkehrspersonals der Schweiz und der Schweizerische Arbeitermusikverbandhaben ihre Schweizerischen Musiktage wiederum gemeinsam durchgeführt. Insgesamt zehnVereine haben sich im Eisenbahner-Dorf Erstfeld <strong>mit</strong> Wettspiel- und Marschmusikvorträgen einen friedlichenWettstreit geliefert. Die organisierende Musikgesellschaft Erstfeld benutzte das Blasmusikwochenendegleichzeitig, um ihre neue Einheitsbekleidung vorzustellen.Marschmusikexperte Patrik Stadler,Schattdorf, für die Benotungder Strassenvorträge zuständig.Die Fanfare La Lyre de Fribourg (Direktion Marie-Jo Conus) erspielte sich <strong>mit</strong> 106 Punkten im Konzertwettspieldie höchste Punktzahl.(Fotos: Martin Scheidegger)Nachdem am letzten gemeinsamenFest 1999 in Laupen noch17 Vereine teilgenommen hatten,fiel die Beteiligung am diesjährigenTreffen im urnerischenErstfeld <strong>mit</strong> zehn Blasmusikformationen(von total 27 Verbandssektionen)eher enttäuschendaus. Unabhängig voneinanderstellten VMVS-Präsident Hans-Rudolf Gugger, Kriens, und ErichScheidegger aus Bösingen(SAMV-Ehrenpräsident und OK-Präsident Laupen 1999) aber fest,dass einige teilnehmende Vereineüber einen erfreulich grossen Anteilvon jugendlichen Musikantinnenund Musikanten verfügen.Konzert- undMarschmusikvorträgeBereits am Samstagnach<strong>mit</strong>taghatten sechs Vereine im Pfarreizentrumihren Konzertvortragaufzuführen. Die konkurrierendenMusikvereine, welche sichleistungsmässig der 2., 3. und4. Stärkeklasse zuordneten, traten<strong>mit</strong> einem Selbstwahlstück vordie Jury und das interessiertePublikum. Die Juroren FranzRenggli, Reiden, und Beat Blättler,Sachseln, urteilten aufgrundder SBV-Normen, sodass eineMaximalnote von 120 Punktenmöglich gewesen wäre. Die weiterenvier Vereine trugen ihr Konzertstückam Sonntagvor<strong>mit</strong>tagvor. Die nicht nur anzahlmässigrecht unterschiedlichen Besetzungenwirkten sich auch auf dasLeistungsvermögen aus; dies hindertedie beiden Experten allerdingsnicht daran, jederzeit faireBenotungen abzugeben und dieVorträge in eine leistungsgerechteReihenfolge einzuordnen.Am Sonntag<strong>mit</strong>tag verdunkeltesich der Himmel zusehends;die wenigen Regentropfen konntenaber den Marschmusikwettbewerbnicht gefährden. Mitihrem klingenden Spiel erfreutendie vorbeiziehenden Musikvereinedas zahlreiche Publikum.Zusammen <strong>mit</strong> den beiden Konzertjurorenwar der militärischeNeue Uniform fürdie MusikgesellschaftErstfeldDer Samstagabend im vollbesetzten Festzelt bot gleichmehrere Höhepunkte. Die MusikgesellschaftErstfeld hat ihre <strong>mit</strong>verschiedensten Organisationsarbeitenbeschäftigten Mitglieder– verbunden <strong>mit</strong> einem befohlenenTenüwechsel – auf die Bühnebeordert und präsentierte sicherstmals in der neuen, schmuckenUniform. Die in den FarbenRot und Schwarz gehaltene Einheitsbekleidungund die etwasgewöhnungsbedürftige Kopfbedeckung(Flatcap) lösten beimPublikum begeisterten Beifallaus. Zu einem besonderen Leckerbissenwurden das Konzertund die Show der BlaskapelleGloria aus Tschechien (Leitung:Zdenek Gursky). Was die topvorbereitetenMusiker während ihresan-nähernd dreistündigen Auftrittsan Musikalität, Technik, Präzision,Kondition und Showeinlagenboten, war blasmusikalischeUnterhaltung in Perfektion!Die Eisenbahnermusik Olten auf der Marschmusikstrecke.Empfang der beiden Zentralfahnen auf dem Festplatz.24 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Variaschen Festschlusspunkt. Dieanschliessende Rangverkündigungwurde allseits <strong>mit</strong> grosserSpannung erwartet. Obschon fürdie Konzert- und die Marschmusikvorträgeje eine getrennteRangliste erstellt worden war, gabes «nur» einen Sieger: Die gut disponierteFanfare La Lyre de Fribourg(Leitung: Marie-Jo Conus)setzte sich in beiden Musizierformensouverän an die Spitze! Mitkranzgeschmückten Vereinsbannernund um einige Erlebnissereicher traten die Festteilnehmeranschliessend ihre Rückreise in(fast) alle Teile der Schweiz an.Martin ScheideggerDie festorganisierende Musikgesellschaft Erstfeld durfte sich amSamstag abend in ihrer neuen Uniform präsentieren.Gesamtchor undRangverkündigungMit den vom FestdirigentenDaniel Gutjahr geleiteten Gesamtchoraufführungen– bestehendaus zwei Märschen – setztendie rund 300 Musikantinnenund Musikanten den musikali-ResultatübersichtSelbstwahlstück MarschmusikFanfare La Lyre de Fribourg 106 Punkte 109 PunkteMusica Ferrovieri Chiasso 104 107Harmoniemusik Luzern 103 106Eisenbahnermusik Olten 102 105Musikgesellschaft Göschenen/Wassen 98 108Fanfare Ouvriere L’Avenir Yverdon-les-Bains 97 99Brass Band Railstar Basel 96 93Verkehrspersonalmusik Winterthur 94 99Fanfare Municipale L’Avenir Lausanne 94 96Fanfare des cheminots Delémont 92 94Zum 100. Geburtstag von Stephan Jaeggi (2)Unvergleichliche Sichtweise der BlasmusikDie grössten Unterschiedezur heute üblichen Besetzungbilden so<strong>mit</strong> die fehlenden Saxofonesowie die mehrstimmigbesetzten Flügel- und Tenorhörner.Aus Sicherheitsgründensind die Blechstimmen so geschrieben,dass sie auch alleinefunktionieren könnten, dasHolz ist im hohen Registergleichsam «aufgesetzt». DieSopranmelodie ist oft in der Unteroktaveverdoppelt, was gelegentlichim <strong>mit</strong>tleren Bereicheine Anhäufung von Stimmensowie Reibungen zwischen Melodieverläufenund Begleitung<strong>mit</strong> sich bringt. So praktischdiese Schreibweise bei den damalighäufigen lückenhaftenBesetzungen oder bei Aufführungenim Freien war, sogrosses Kopfzerbrechen bereitetsie uns heute, wenn wir jeneMusik <strong>mit</strong> der aktuellen Besetzungspielen. Bestimmt ist diesein Grund dafür, dass die WerkeJaeggis immer seltener in denKonzertprogrammen unsererVereine anzutreffen sind. Diekürzlich erfolgten Neuinstrumentierungeneiniger seinerWerke haben keinen Aufschwungin der Verbreitung seinerMusik bewirkt, sie habenmeiner Ansicht nach sogarderen ursprünglichen Geist abgeschwächt.Denn in der Tatsind in seinen Partituren keinerleiprofessionelle Schwächenauszumachen. Die vermeintlichen«Fehler» liegen vielmehr ineiner im Vergleich zu heute sehrunterschiedlichen Auffassungder Blasmusik. Jaeggis idealistische«Vision der Blasmusik»entsprach auch nicht vollständigjener seiner Zeitgenossen.Gewisse Normen hat er abereinhalten müssen, denn sonsthätte er sich von der ihn umgebendenWirklichkeit so weitentfernt, dass dadurch derDruck und die Publikation seinerMusik gefährdet wordenwären.Wachsende BerühmtheitDie Berühmtheit StephanJaeggis erfuhr in den Jahren ab1933 einen beachtlichen Schub,und die Aufträge für neue Kompositionenwurden zahlreicher.Obwohl seine Kompositionentonal blieben, wurden sie in derBlasmusikszene als extrem neuartig,ja geradezu als revolutionäraufgenommen, und ingewissem Sinne waren sie es jaauch. Seine Werke prägen in unauslöschlicherWeise die blasmusikalischeEntwicklung derDreissiger- und Vierzigerjahrein der Schweiz. 1936 wurde er<strong>mit</strong> zwei Kompositionen fürsBerner Kantonale Musikfest desfolgenden Jahres in Interlakenbeauftragt. So entstanden «ImFrühjahr» und die «Kleine Ouvertüreim klassischen Stil».1938 entstanden «Impromptu»und die «Serenade in As», diesmalfür das Luzerner KantonaleMusikfest in Willlisau. In diesemJahr wurde er Präsident der Musikkommissiondes EidgenössischenMusikvereins (heuteSchweizer Blasmusikverband[SBV]).Unveränderte TonspracheIm Sommer 1944 verbringtStephan Jaeggi Ferien im KantonGraubünden. Die alpineLandschaft beeindruckt seineKomponistenseele so stark,dass er diese Eindrücke in dersinfonischen Dichtung «Engiadina»in Musik umsetzt. Hierhandelt es sich bestimmt umeines der interessantesten undreifsten Werke aus seiner Hand.Die verschiedenen Szenen folgeneinander ohne Unterbruch,und die musikalische Spracheist geprägt von spätromantischerLyrik. 1946 entsteht die«Romantische Ouvertüre in B»,in absoluten Werten eines dermeistgeliebten und meistgespieltenStücke. Die Gründe füreinen solchen Erfolg sind verständlich,man denke an dieSpontaneität der Themen, andie unbestrittene Kunstfertigkeit,diese im Verlauf des Werkeszu verarbeiten, und den nieübermässigen Schwierigkeitsgrad.Wiederum hält er sich andie Sonatenform <strong>mit</strong> einer ausführlichenEinleitung, die ihrerseitszwei Themen aufweist.Diese werden in der Coda gemeinsamaufgenommen (daszweite in der Augmentation),was die erreichte kontrapunktischeKunstfertigkeit seiner Reifejahreeindrücklich zeigt. Ausder Sicht der Tonsprache entfernter sich nicht von den bewährtenPfaden seiner <strong>Jugend</strong>zeit.Der Vergleich zwischen der«Romantischen Ouvertüre» undder «Festlichen Ouvertüre», dieelf Jahre früher entstand, oder<strong>mit</strong> der «Ouvertüre in Es» vonacht Jahren später, zeigt auf,dass dazwischen keine wesentlicheVeränderung der Tonsprachestattgefunden hat. Hier istUNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 25


Variameiner Meinung nach einer derGründe für die Abwendung vonseiner konzertanten Musik zusuchen, die sich im Laufe derJahre manifestierte. Die Ereignisse,die in jenen Jahren desZweiten Weltkrieges und derun<strong>mit</strong>telbaren Nachkriegszeitdie Welt erschütterten, haben inder unbefleckten Musikweltvon Stephan Jaeggi keine Spurenhinterlassen. Dabei hattesich die Welt definitiv verändert,und unvorstellbare Umwälzungenerwarteten die damaligeGesellschaft. Diese Tatsachenwaren auch für die blasmusikalischeWelt nicht ohne Folgenfür die Lebensweise, den musikalischenGeschmack und dieRolle der Vereine innerhalb derGesellschaft.Zur Biografie von StephanJaeggi ist hier noch anzumerken,dass er 1946 die Leitung derStadtmusik Solothurn abgab,um die Stadtmusik Burgdorf sowiedie dortige Kadettenmusikzu übernehmen. Zudem unterrichteteer am örtlichen GymnasiumInstrumentalmusik.Höhen und Tiefen1947, aus Anlass des erstenBerner Kantonalmusikfestesnach dem Krieg, wurde er <strong>mit</strong> derKomposition der «Konzertouvertüre»beauftragt. Es folgtenweitere wie «Ode an die Musik»,«Canzonetta», Hymnus». AmEidgenössischen Musikfest in St.Gallen von 1948 war er bei denteilnehmenden Vereinen erstmalsder meistgespielte Komponistin der Konzertmusik. Dieswiederholte sich in Freiburg1953 und in Zürich 1957. SeineBerühmtheit war auf dem Höhepunkt.Aus der letzten Schaffensphaseerwähnen wir die «Ouvertürein Es» (1954), das Präludium«Fahnenburg» (1956) und die«Ouvertüre in F» (1956). Nachdem Eidgenössischen Musikfestin Aarau von 1966 war der unaufhaltsameRückgang der Aufführungenfeststellbar, der sichvon Fest zu Fest fortsetzte, umam Eidgenössischen in Freiburgvon 2001 bei der lakonischenQuote Null anzukommen. Wielässt sich dieser unaufhaltsameAbstieg erklären? Dr. Walter Biberhat in einer Artikelserie in der«Blasmusikzeitung» von 1977geschrieben: «Die Beliebtheitsskala<strong>mit</strong> dem musikalischenund künstlerischen Gehalt in Beziehungsetzen zu wollen, wäreselbstverständlich grundfalsch.»Diese Ansicht kann auch heutenoch unbedingt geteilt werden.Zudem schrieb Biber: «Es istnicht leicht für die – von uns ausgesehen nur vorübergehende –abnehmende Berücksichtigungder grösseren Konzertkompositionenvon Stephan Jaeggi in denProgrammen unserer VereineVerständnis zu finden. EinGrund dürfte darin gesehen werden,dass einerseits das Repertoireseit seinem Tode an werthaltigenOriginalkompositionenstark zugenommen hat, die – wiedie Werke von Jaeggi – demGeschmack und dem Musikverständnisunserer Amateurinstrumentalistenentgegengekommensind. Andererseitskann man nicht umhin, dieSachlage auch als ein negativesSignum unserer durch die Hochkonjunkturund den Wohlstandveränderten Gesellschaft zudeuten, die u.a. durch den ständigenDrang nach Neuem, durchdie Dominanz des unterhaltendenLebensstils und durch dieZerstörung der Wertordnung gekennzeichnetist.» Es wurde alsobereits vor gut 25 Jahren zu ergründenversucht, warum dieVereine immer weniger Musikvon Jaeggi spielten. Dr. Biber hatin seinem Artikel sicherlich einbestimmendes Element erkannt(ich habe es vorhin zitiert): In derWelt der Sechzigerjahre <strong>mit</strong>ihren frenetischen Veränderungenhat die Musik Jaeggis zweifelsohnedie Patina der Zeit angesetzt.Andere Gründe liegen inder immensen Verbreitung gedruckterMusik, dem Auftretengrosser Verlage aus England, denUSA und aus Holland, der Polarisierungder Besetzung in BrassBands (Stephan Jaeggi hatteübrigens bereits 1950 in LondonKontakt <strong>mit</strong> den EnglischenBrass Bands, wo er die CWS ManchesterBand dirigierte) undSymphonic Bands, einer immergrösseren Neugier für Musik ausdem Ausland und in einem stetsweniger ausgeprägten Nationalgefühl.Unsterbliche MärscheIn seiner Beurteilung hatsich Dr. Walter Biber geirrt, als ermeinte, der Rückgang der AufführungenJaeggi’scher Musiksei vorübergehend. Es muss gesagtsein, dass Stephan Jaeggiein Musiker seiner Zeit war, derin seiner Zeit gelebt hat und Musikkomponierte, die zu den Vereinenseiner Zeit passte. Ichglaube nicht, dass er darandachte, für die Ewigkeit zuschreiben! Ein Teil seiner Kompositionenwird aber <strong>mit</strong> sehrgrosser Wahrscheinlichkeit dieJahrtausendschwelle unbeschadetüberstehen, und diessind die der Marschform gewidmetenWerke. Es ist alles andereals leicht, einen Jaeggi-Marschgut zu spielen, und nur wenigeVereine wagen dies. Aus eigenerErfahrung weiss ich, dass einMarsch von Stephan Jaeggi wieein Konzertstück einstudiertwerden muss, dass nur einegründliche Erarbeitung zu einerbefriedigenden Interpretationführt. Märsche wie «Gruss anBlasmusik am Radiojeweils 19 – 20 UhrSamstag, 2. August <strong>2003</strong>«Dixieland»Montag, 4. August <strong>2003</strong>«Vorwärts Marsch»Fachredaktor: Ernst LampertDas schwungvolle und rassigeAbendständchen wird präsentiertvom ehemaligen Zentral-Orchesterder NVA (Nationale Volksarmeeder DDR) unter der Leitung vonOberst Gerhard Baumann.Mittwoch, 6. August <strong>2003</strong>«Blasmusik»Donnerstag, 7. August <strong>2003</strong>«Faszination Brass»Direktaufnahmen aus Eglisau vom26. April <strong>2003</strong> <strong>mit</strong> dem QuintessenceBrass Ensemble aus Englandund der SSQW Brass 03 ausder Region Eglisau.Samstag, 9. August <strong>2003</strong>«Big-Band-Melodien»das Worblental», «Berner StadtschützenMarsch», «GeneralGuisan Marsch», «SolothurnerMarsch», um nur einige wenigezu nennen, werden für immerunter den herausragendstenBeispielen dieser Musikgattungbleiben, auf gleicher Stufe wiedie Werke der AmerikanerSousa, Goldman und Fillmore,des Engländers Alford und desDeutschen Teike. Eine gute Aufführungeines seiner bestenMärsche löst beim Zuhörenstarke Emotionen aus. Bei mirgeschieht dies insbesondere imSchlussteil von «Gruss an dasWorblental», wo das wunderschöneThema des Trio im «tutti»aufgenommen wird. Wahrscheinlichhat Stephan Jaeggi inseinen Märschen das Beste vonsich selbst gegeben und so dieUnsterblichkeit erreicht!Franco CesariniÜbersetzung: GSLBahnhofplatz 19, Postfach, 6440 Brunnen SZTelefon 041 825 44 11, Fax 041 825 44 10Internet: www.eviva.ch, E-Mail: eviva@eviva.chMontag, 11. August <strong>2003</strong>«Vorwärts Marsch»Fachredaktor: Ernst LampertHeute präsentieren die GardemusikWien, geleitet von OberstProf. Hans Schadenbauer, und dieMilitärmusik Kärnten, geleitet vonOberst Prof. Sigismund Seidl, eingrosses Festkonzert.Mittwoch, 13. August <strong>2003</strong>«Blasmusik»Donnerstag, 14. August <strong>2003</strong>«Faszination Brass»Markus Wismer präsentiert dieMnozil Brass aus Österreich, dieoriginellste Bläserformation Europas<strong>mit</strong> Liveaufnahmen aus demProgramm «Ragazzi» vom April<strong>2003</strong>.Samstag, 16. August <strong>2003</strong>«Dixieland»Montag, 18. August <strong>2003</strong>«Vorwärts Marsch»Fachredaktor: Ernst LampertHeute hören Sie Militärmusik ausSkandinavien. Es musizieren dasAusbildungsmusikkorps der FinnischenArmee in Lahti, geleitet vonOberstl. Harri Saksa, und dasStabsmusikkorps von Schwedenaus Strängnäs unter der Leitungvon Major Mats Janhagen.26 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


ShowVariétéCabaretTheater••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••für dennächstenFestanlassNach rund zwölfjähriger erfolgreicher Zusammenarbeithat unser musikalischer LeiterErnst Ryser demissioniert. Aus diesem Grundsuchen wir nach Vereinbarung eine/nDirigentin/Dirigentenwelche/r nebst stetigem musikalischem Ausbau auch die Pflege der Kameradschaftnicht vergisst. Wir sind ein Dorfverein <strong>mit</strong> 40 Aktiv<strong>mit</strong>gliedern undspielen in der 3. Stärkeklasse in Harmonie-Besetzung. In den letzten Jahrenhaben wir uns vorwiegend <strong>mit</strong> Unterhaltungs- und Marschmusik beschäftigt.Unsere Proben finden auf der Bühne der Mehrzweckhalle Grünenmatt amFreitagabend, Zusatzproben am Dienstagabend statt.Haben wir Ihr Interesse geweckt? Allfällige Fragen beantwortet Ihnenunser Präsident jederzeit gerne. Die Bewerbungsunterlagen wollen Sieebenfalls unserem Präsidenten zustellen:Vermietungvon Lautsprecheranlagenfür Musikanlässe und Festhütten sowie für Anlässe jeder Art.Boxen für Sprache, Gesang und MusikVerlangen Sie eine unverbindliche Offerte <strong>mit</strong> Referenzliste.Gebr. Moor, 9320 Arbon, Hermann-Greulich-Str. 17Tel. 071 446 58 34 Fax 071 446 58 76SwissBandConcert Band of Swiss International Air LinesDer direkte Draht für Ihren nächsten Anlass:Musikagentur M. DietrichHauptstrasse 508564 WäldiTel. 071 657 20 60Fax 071 657 20 61Wir ver<strong>mit</strong>teln Ihnen alles, was es für einengelungenen Festanlass braucht: Alleinunterhalterbis Sextett, Showorchester, Künstlerund Artisten.e.mailmusik-agentur@dplanet.chAbheben D und geniessen!Informationsbroschüre und Demo-CD unter: Swiss Band (ehemals Swissair Musik)BZPG / 8058 Zürich-Flughafen / info@swiss-band.ch / www.swiss-band.chFundgrubeMusikvereine! Kaufe Ihre alten Blasinstrumente en bloc. Bar!Tel. 079 287 11 36«Clique» sucht 3 B-Sousafon. Metall, versilbert, Tel. 033 341 12 23Andreas Sommer, Weg, 3452 Grünenmatt, Telefon 034 431 11 64JUGENDMUSIKWALLISELLENPostfach 8304 WallisellenNach über fünfjähriger harmonischer underfolgreicher Zusammenarbeit verlässt unsunser musikalischer Leiter, um mehr Zeitfür andere Aufgaben zu haben. Deshalbsuchen wir nach Vereinbarung eine/n neue/nDirigenten / DirigentinWir, 41 junge Musikantinnen und Musikanten, freuen uns auf eine musikalischeLeitung, die es versteht, uns <strong>mit</strong> Kompetenz, Freude und Motivationweiter zu begeistern. Unser Korps in Harmoniebesetzung probt am Donnerstagabend.Zusatzproben sind am Dienstagabend. Haben wir Ihr Interessegeweckt, arbeiten Sie gerne <strong>mit</strong> <strong>Jugend</strong>lichen und sind Sie bereit, auch in derAusbildung Verantwortung zu übernehmen? Dann freuen wir uns auf Ihreschriftliche Bewerbung.<strong>Jugend</strong>musik Wallisellen, Postfach 441, 8304 WallisellenMoni Halter, Präsidentin, Margritstrasse 11, 8304 WallisellenTelefon: 01 830 76 63 oder 079 665 80 53, www.jugendmusik.ch/wallisellen.MusikgesellschaftObergerlafingenInfolge beruflicher Belastung wird uns unserDirigent nach dem Sommer verlassen. Deshalbsuchen wir ab Mitte August <strong>2003</strong> eine/neinsatzfreudige/n und aufgeschlossene/nDirigentin/DirigentenWir sind ein Dorfverein (30 aktive Mitglieder) <strong>mit</strong> vielen Jungen und spielenin Blechbesetzung <strong>mit</strong> etwas Holz in der 3./4. Klasse. Unser Probetag ist derFreitag, Zusatzproben am Dienstag. Die Ausbildung und Förderung unseresNachwuchses ist uns ein Anliegen. Auch die Pflege der Kameradschaftkommt in unserem Verein nicht zu kurz.Wir freuen uns auf Ihre Anfrage oder Bewerbung an unseren PräsidentenGeorg Portmann, Rötistrasse 7,4542 Luterbach, Tel. 032 682 33 52Infolge Demission unseres musikalischen Leiterssuchen wir nach Übereinkunft eine(n) einsatzfreudige(n)GesuchtMusiklehrerInQuerflötefür die vereinseigene Musikschule der <strong>Jugend</strong>musikAdliswil.Beginn Mitte August <strong>2003</strong>,momentan für 7 Lektionen à 45 Minuten.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung <strong>mit</strong> den üblichenUnterlagen an den Präsidenten:Daniel Erni, Birkenstrasse 23, 8134 AdliswilDirigenten/DirigentinWir sind ein motivierter Dorfverein <strong>mit</strong> ca. 30Mitgliedern und spielen in der 3.Stärkeklasse inBrass-Besetzung. Unsere Musikproben finden jeweilsam Dienstag, Zusatzproben am Donnerstagin unserem eigenen Übungslokal statt.Anfragen und Bewerbungen nimmt der Präsidentgerne entgegen.Roland Bill, Zihlstrasse 22, 3512 Walkringen, Tel. 078 603 02 68UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 27


Man lernt nie aus ...Unser Dirigent hat sich für eine intensive beruflicheWeiterbildung entschieden. Deshalb fehlt abHerbst 03 der/die musikalische Spielmanager/in.Junges, lebhaftes <strong>Jugend</strong>spiel (Mittelstufe) <strong>mit</strong> ca. 30 Aktiven sucht:Dirigentin oder DirigentenDer Nachwuchs wird laufend aus der lokalen Musikschule <strong>mit</strong> Ensemblerekrutiert. Donnerstag ist unser regulärer Probetag.Anlässlich des 25-Jahr-Vereinsjubiläums führen wir 2005 den Kantonalen<strong>Jugend</strong>musiktag in Othmarsingen durch.Interessiert? Richten Sie die schriftliche Bewerbung bitte an:<strong>Jugend</strong>spiel Othmarsingen,Postfach 5, 5504 OthmarsingenAnfragen an: Arnold Widmer, Präsident, 079 707 58 01M U S I K G E S E L L S C H A F T«ALPENRÖSLI» NEFTENBACHWir suchen per 1. Oktober oder nach Vereinbarungeine/nDirigenten/-inWir sind ein Dorfverein <strong>mit</strong> 35 Mitgliedern und spielen in der3. Stärkeklasse Harmoniebesetzung. Unser Probetag ist derDonnerstag, Zusatzproben finden am Dienstag statt.1897-1997AlpenrösliAuf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbung freut sich unser Präsident:Daniel Pfenninger, Sattleracherstr. 20, CH-8413 NeftenbachTel. P: 052 315 14 04 oder Tel. G: 01 404 82 55E-Mail: dpfenninger@datacomm.ch www.mg-neftenbach.chMUSIKGESELLSCHAFT FRUTIGENUnser verdienter Dirigent möchte nach jahrelangem, intensivem Engagement zu Gunstenunseres Vereins den Dirigentenstab einer neuen Kraft in die Hand legen. Deshalb suchenwir per sofort oder nach Übereinkunft eine/n begeisterungsfähige/n, motivierte/nDirigentin / DirigentenWir (28 Mitglieder) sind ein geselliger Dorfverein der 3.Stärkeklasse, spielen in Fanfaremixte-Besetzungund haben eine gut durchmischte Altersstruktur.Unsere Proben finden wahlweise am Donnerstag oder Freitag statt, <strong>mit</strong> Zusatzproben amMontag.Sind Sie unser/e Wunschdirigent/in, der/die uns angemessen fordert und unserenVerein <strong>mit</strong> guter Kameradschaft in die Zukunft, vielleicht sogar ans Kantonale MusikfestBelp 2004 führt?Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:Konrad Moser, Präsident Musikkommission, Wachtmeistergasse 2,3714 Frutigen, Tel. 033 672 20 47, E-Mail: konrad.moser@bluewin.chI feel good – Benefiztournee <strong>2003</strong>Swiss Army Gala BandDienstag, 26. August, Glarus, Aula KantonsschuleKonzerteröffnung Roof Groove Big BandMittwoch, 27. August, Schwyz, MythenForumKonzerteröffnung Let's Go Big BandDonnerstag, 28. August, Klosters, Silvretta-ZeltKonzerteröffnung BulaisFreitag, 29. August, Pontresina, RondoKonzerteröffnung BulaisMontag, 1. September, Oensingen, Bienken-SaalKonzerteröffnung Ambassador Big BandDienstag, 2. September, Hinterkappelen, KipferhausKonzerteröffnung Fuego, Schülerband Oberstufe HinterkappelenMittwoch, 3. September, Appenzell, Aula GringelKonzerteröffnung P-Funk-UnitDonnerstag, 4. September, Düdingen, PodiumKonzerteröffnung Band Project Peter RuprechtFreitag, 5. September, Thun, SchadausaalKonzerteröffnung Big Band der Musikschule Region ThunKonzertbeginn: jeweils 20.00 UhrVorverkauf: info@militaermusik.ch, Tel. 062 834 72 80Eintritte: CHF 25.–, CHF 10.– für <strong>Jugend</strong>liche bis 20 JahreUnnummerierte Plätze, www.militaermusik.chSuite à la démission de son titulaire, la société deMusique d'Ecuvillens-Posieux met au concours leposte deDIRECTEUREffectif de la société: 33 membresCatégorie: 2–3 èmeEntrée en fonction: de suiteFaire offre avec certificat etprétentions de salaire àM. Roger Jacquat,La Ria 53, 1725 PosieuxDie Jägermusik Wettingen sucht per Januar 2004 ihre(n) neue(n)Dirigentin/DirigentenJÄGERMUSIK WETTINGENWir sind ein traditioneller Musikverein <strong>mit</strong> ca. 40 Mitgliedern. Bisherspielten wir in der 1. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung. Wir pflegen sowohlunterhaltende als auch konzertante Literatur. Unsere neue musikalischeLeitung sollte eine Persönlichkeit <strong>mit</strong> einer guten Ausbildung sein, die gernemotiviert und <strong>mit</strong> uns zusammen die Weichen für die Zukunft stellenmöchte. Zurzeit proben wir am Freitag. Zusatzproben finden montags statt.Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.Beat Büsser, Dianastrasse 19, 5430 WettingenTel. 056 426 27 07www.jaegermusik.ch // praesident@jaegermusik.chNous sommes une fanfare villageoise de 2/3 ème division, formationBrass-Band, de trente-trois membres, dont vingt-trois souffleurset, nous mettons au concours le poste de:Directeur ou directriceEntrée en fonction, octobre <strong>2003</strong>.Nos répétons le mardi et jeudi à 20h00 à Ollon VD.Les personnes interessées voudront bien nous faire parvenir leurcandidature écrite (curriculum vitae et lettre de motivation) àl’adresse suivante.Fanfare Echo des Alpes d’OllonMarcel Crolla, président,024 499 19 411867 Olloncrollam@romande-energie.ch28 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Centenaire de la naissance de Stephan Jaeggi (2)Revue des musiquesUne vision sans pareil des ensembles de ventsChez Stephan jaeggi, les plusgrandes différences avec l’instrumentationmoderne tiennent àl’absence des saxophones et à laprésence de bugles et d’euphoniumsécrits à plusieurs voix.Pour des raisons de sûreté, lesparties des cuivres sont écrites defaçon à pouvoir pratiquementfonctionner toutes seules. Lesbois sont simplement «ajoutés»dans le registre plus aigu. Les voixde soprano sont en particulierdoublées une octave plus bas.Cette solution provoque parfoisune imbrication de voix dansle registre central et la collision departies mélodiques avec l’accompagnement.Cette habitude dedoubler les voix, si elle s’avère utileen cas d’instrumentation lacunaire(comme s’était fréquemmentle cas dans les formations del’époque) ou lors de productionsen plein air, provoque en revancheaujourd’hui de véritables casse-têtepour interpréter ces partitionsavec une formation moderne.Les récentes opérations de réorchestrationde certaines compositionsde Stephan Jaeggi, lancéesdans le but de les «actualiser»,n’ont guère servi à relancersa musique. Je dirais même plutôtqu’elles ont affaibli l’esprit original.En fait, sous l’angle du professionnalisme,on ne découvreguère de faiblesses dans ses partitions.Les «fautes» supposées sontplutôt le fait d’une conception del’orchestre de vents différente decelle qui prévaut aujourd’hui. La«vision» de la formation idéaleque défendait Stephan Jaeggi necorrespondait pas complètementavec celle de ses contemporains.Mais il a quand même dû s’en tenirà certaines normes, afin de nepas s’éloigner de la réalité quil’entourait et de ne pas risquer,autrement, de pénaliser la diffusionet la publication de ses compositions.Une réputation croissanteLa réputation de StephanJaeggi a connu, dès 1933, une forteprogression qui l’a conduit àrecevoir des commandes de partitionsplus nombreuses. Même sises compositions restent très tonales,elles seront perçues par lemonde des vents comme extrêmementinnovatives, voire révolutionnaires,et – dans un certainsens – elles l’étaient effectivement.Ses œuvres ont marquéd’une manière indélébile le développementdu mouvement desvents en Suisse dans les annéestrente et quarante.En 1936, Stephan Jaeggi a reçudeux commandes de piècespour la Fête cantonale bernoisequi se déroulait l’année suivanteà Interlaken. Il s’agissait de «ImFrühjahr» (Au printemps) et de la«Kleine Ouvertüre im klassischenStil» (Petite ouverture en styleclassique). En 1938, c’était le tourde l’«Impromptu» et de la «Serenadein As» (Sérénade en la bémol)pour la Fête cantonale lucernoiseà Willisau. A partir decette année, Stephan Jaeggi a prisla présidence de la Commissionmusicale de la Société fédérale demusique (aujourd’hui ASM).Un langage musicaleimmuableDurant l’été 1944, StephanJaeggi passe une période de vacancedans les Grisons. Le paysagealpin provoque une impressionextrêmement forte sur l’âmedu compositeur qui transformeces suggestions dans un poèmesymphonique «Engiadina». Ils’agit certainement d’une desœuvres plus intéressantes et lesplus matures qu’il ait jamaisécrites. Les parties s’enchaînentsans interruption et le langagemusical est empreint d’un lyrismepost-romantique.En 1946, c’est la «RomantischeOuvertüre in B» (Ouvertureromantique en sib) qui était,dans l’absolu, l’une de ses œuvresles plus appréciées et les plus interprétées.On peut comprendreles raisons d’un tel succès: il suffitde considérer la spontanéité desthèmes, l’inégalable habileté à lestraiter dans le cours de l’œuvre,tout en restant à un niveau de difficultérelativement modéré. Laforme est une nouvelle fois cellede la sonate, avec une importanteintroduction qui, à son tour,comprend deux thèmes. Les deuxsont d’ailleurs repris simultanémentdans la coda (la secondeavec une augmentation des valeurs)et démontrent l’habiletécontrapuntique atteinte par StephanJaeggi dans ses années dematurité. Du point de vue du langagemusical, il ne s’éloigne guèredes chemins déjà battus dans sesannées de jeunesse.Peu de différencesSi l’on compare la «RomantischeOuvertüre» avec la «FestlicheOuvertüre» écrite onze ansauparavant, ou avec l’«Ouvertürein Es» créée huit ans plus tard, iln’apparaît aucun changementmajeur du langage musical. Il y alà, à mon avis, une des raisonsqui expliquent la perte d’attraitde ses œuvres concertantes : lesévénements qui ont bouleversé lemonde pendant la seconde Guerremondiale et dans l’immédiateaprès-guerre n’ont laissé aucunetrace dans le monde musical immaculéde Stephan Jaeggi.Et pourtant, le monde avaitdéfinitivement changé et desévolutions inimaginables attendaientla société de l’époque. Cesévénements n’ont pas manquéaussi d’avoir des conséquencessur le monde des vents, sur lesmodes de vie, sur les goûts musicauxet sur le rôle des fanfaresdans la société.Si l’on revient aux informationssur la biographie de StephanJaeggi, il convient de mentionnerqu’en 1946, il abandonnela direction de la Stadtmusik deSoleure pour reprendre les rênesde la Stadtmusik de Berthoudainsi que de sa musique des cadets.En plus, il donne des coursde musique dans le collège de laville.Des hauts et des basEn 1947, à l’occasion de lapremière Fête cantonale bernoisede l’après-guerre, Stephan Jaeggireçoit commande d’un imposé: la«Konzertouvertüre». Suivront encored’autres compositions comme«Ode an die Musik» (Ode à lamusique), «Canzonetta» et «Hymnus».Pour la première fois, lorsde la Cantonale de Saint-Gall, en1948, Stephan Jaeggi fut le compositeurle plus joué par les sociétésparticipantes. Le même résultatse répète lors de la Fédérale deFribourg en 1953 et à celle de Zurichen 1957. Sa réputation a désormaisatteint son zénith.Parmi les créations de sa dernièrepériode, on peut citer l’«Ouvertürein Es» (1954), le prélude«Fahnenburg» et l’«Ouvertüre inF» (1956). A partir de la Fédéraled’Aarau en 1966, on commence àremarquer le déclin du nombred’exécution des œuvres de Jaeggi,qui se poursuivra inexorablement,de Fédérale en Fédérale,jusqu’à atteindre le degré zérolors de la Fête fédérale de Fribourgen 2001.Un rude déclinComment expliquer ce déclinsans fin? Walter Biber, dans unesérie d’articles parus dans la Revuedes musiques suisses en 1977écrit: «Il est évident que ce désamourpour la musique de StephanJaeggi n’est en aucun cas àimputer à la qualité intrinsèquedes œuvres ou à leur qualité artistique.»Ce jugement peut encorepleinement être partagé aujourd’hui.Le D r Biber continue: «Il n’estpas facile de trouver des explicationspour le manque d’attention– à notre avis passager(!) – quenos sociétés vouent aujourd’huiaux œuvres concertantes de StephanJaeggi. Si l’on veut, à toutprix, chercher une explication, onpourrait dire que, depuis le décèsde Stephan Jaeggi, le répertoirede pièces originales pour formationsde vents s’est notablementenrichi d’œuvres de valeur inégalable.(…) La haute conjonctureet le bien-être matériel ontconduit à préférer des œuvrestraduisant une constante recherchedu nouveau, d’une vieplus tournée vers les loisirs etd’une destruction totale deséchelles de valeurs.»Une musique en décalagesur la modernité actuelleAinsi, il y a déjà plus de 25ans, on cherchait à indentifier lesraisons qui poussaient la sociétéUNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 29


Revue des musiquesà interpréter toujours moins souventla musique de Stephan Jaeggi.Dans son article, le D r Biberavait à coup sûr identifié un élémentdéterminant (déjà cité plushaut): à partir des années soixante,dans un monde de changementsfrénétiques, la musique deJaeggi paraît subir inexorablementla patine du temps.D’autres raisons tiennent à laplus grande diffusion de la musiqueimprimée, à l’arrivée sur lemarché helvétique de compositionsen provenance d’Angleterre,des Etats-Unis ou de Hollande, lapolarisation de l’instrumentationdes sociétés en direction de modèlescomme le brass band anglais(avec lequel Stephan Jaeggiétait entré en contact en 1950 àLondres où il avait dirigé le CWSde Manchester) et le symphonicband américain, une curiosité accruepour le répertoire provenantdes pays tout juste mentionnésou d’autres encore et un sentimentnational moins marqué.Des marches immortellesDans son appréciation, le D rBiber s’est trompé lorsqu’il a prévuque le déclin des exécutionsdes œuvres de Stephan Jaeggi neserait que passager. On se doit dedire que Stephan Jaeggi fut unmusicien de son temps qui a vécudans son époque et a écrit unemusique adaptée aux exigencesde la société de ce temps-là. Je necrois pas qu’il avait pensé écrirepour l’éternité!En revanche, une partie de saproduction a de très forteschances de passer plus ou moinsindemne le cap du nouveau millénaire:celle dédiée à la forme dela marche. Il est évident qu’exécutercorrectement une marchede Stephan Jaeggi constitue uneentreprise tout sauf aisée à laquelledésormais peu de sociétésseulement osent se risquer.A l’égal des Sousa, Alfordou TeikeJe sais par expérience personnellequ’une marche de StephanJaeggi s’étudie et se répète commeune pièce de concert: seul untravail approfondi et minutieuxpermet d’aboutir à une interprétationsatisfaisante. Des marchescomme «Gruss an das Worblental»,«Berner StadtschützenMarsch», «General GuisanMarsch» ou «SolothurnerMarsch» (pour n’en citer quequelques-unes), resteront pourl’éternité comme des exemplesmagnifiques de ce genre musicaltel que notre pays en a produit. Al’égal de compositeurs commeSousa, Goldman ou Fillmore chezles Américains, Alford chez lesBritanniques ou Teike chez les Allemands.Une bonne exécution d’unedes meilleures marches de Jaeggisuscite toujours à l’audition uneforte émotion. C’est ce que je ressenspar exemple dans la partiefinale de «Gruss an das Worblental»où le très beau thème du trioest repris en tutti. C’est probablementdans ce domaine que StephanJaeggi a donné le meilleurde lui-même, gagnant ainsi l’immortalité!Secrétariat permanent ferméFranco Cesarini (adapt. jrf)Le secrétariat permanent de l’ASM à Aarau sera fermé pour vacancesde lundi 28 juillet à mercredi 20 août <strong>2003</strong>. Dans des casimportants ou urgents, veuillez contacter le président central,Hans Luternauer.Le secrétaire,Hans-Peter ArpagausJean-Raphaël FontannazRédacteur romandLa rédaction d’UNISONOétait bien sérieuse à fin juinpuisqu’elle a même oublié devous souhaiter un excellentété. Heureusement que notrecollègue tessinoise a pensé àmettre un petit mot pourvous signaler que les lecteursde cette revue allait passer lapériode estivale en compagniede Stephan Jaeggi.A l’occasion du centenaire du grand musicien soleurois,votre magazine de vents a fait un effort particulier pourillustrer l’influence de cette forte personnalité. Ladeuxième partie de l’analyse que lui consacre le compositeurtessinois Franco Cesarini paraît dans ce numéro.Dans la touffeur de l’étéA lire aussi l’interview donnée par <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong> qui assumera– comme depuis la fondation de l’ensemble – ladirection artistique de l’Harmonie nationale des jeunes.Ce camp de l’HNJ est aussi l’occasion de répéter quel’été est particulièrement propice pour mettre sur piedce genre de semaine de formation pour nos jeunes musiciens.Bien sûr, c’est relativement exigeant pour les responsablesdes sociétés. Mais bon nombre de corps demusique ont trouvé des solutions pratiques et «économiques»en s’associant. Cela offre le double avantage demieux répartir les tâches d’intendance ou d’organisationet de pouvoir constituer une formation plus étoffée.Avec le nombre, l’intrumentation est souvent plus équilibréeet le choix du répertoire facilité. En plus, une tellecohabitation ne peut que favoriser l’émulation entrejeunes.Car, finalement, tout est là: soit les corps de musiqueparviennent à stimuler le goût musical de leur relève,soit ils sont voués à une lente mais sûre décrépitude.Et tous les anciens responsables de sociétés le confirmeront:les classes d’âge dont on a raté la levée ne se retrouventplus jamais!Merci donc à tous ceux qui permettent à l’avenir dumonde des vents d’apporter une souffle bienvenu dansla touffeur qui prévaut à l’heure où ces lignes sur papiersont couchées, ce que le rédacteur ne dédaignerait pasnon plus de faire au lieu d’être collé à l’écran! Bon été àtous!Jean-Raphaël Fontannaz30 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Journées musicales suisses FMPT/USMO à ErstfeldDouble victoire de la Lyre de FribourgRevue des musiquesLa Lyre de Fribourg, conduitepar sa directrice Marie-Jo Conus,l’a emporté sur toute la ligne lorsdes journées fédérales communesentre la Fédération desmusiques du personnel des entreprisessuisses de transport(FMPT) et l’Union suisse des musiquesouvrières (USMO). La formationfribourgeoise s’est en effetimposée tant en concert qu’enmarche. La Musique ferroviairede Chiasso s’est octroyée la secondeplace en salle et à la 3 e endéfilé.Pour cette rencontre à nouveaucommune, seules dix sociétésavaient trouvé le chemind’Erstfeld (UR) où la société localeen a profité pour inaugurer sonnouvel uniforme. En comparaison,elles étaient encore 17 lors dela fête de Laupen en 1999 sur untotal de 27 membres des deux associations.Les responsables réciproques,Hans-Rudolf Gugger(président de la FMPT/Kriens) etErich Scheidegger de Bösingen(président d’honneur de l’USMOet du CO de Laupen 1999), se sontconsolés en relevant que les sociétésparticipants affichaient unbel effectif en jeunes musiciens.Trois cents musiciensLa fête s’est conclue par desmorceaux d’ensemble (deuxmarches) qui ont réuni quelque300 musiciennes et musicienssous la direction de Daniel Gutjahr.Elle avait commencé le samediaprès-midi où six sociétésont concouru en salle. Elles ontprésenté un morceau libre devantun jury composé de Franz Renggli(Reiden) et Beat Blättler (Sachseln)qui ont jugé selon lesnormes de l’ASM et attribué desnotes sur 120 points. L’instrumentationtrès diverse de ses sociétés– qui oscillent entre la 2 e etla 4 e catégorie – n’ont pas empêchéles experts d’attribuer leursappréciations.Si le ciel s’est couvert le dimanche,lâchant quelquesgouttes de pluie, il n’a pas perturbéle concours de marche quis’est déroulé devant un publicnombreux. Le jury du concoursen salle était complété par un expertde marche militaire, PatrikStadler, de Schattdorf.Les résulatsNouveaux uniformespour la Musikgesellschaftd’ErstfeldLe samedi soir, la tente defête a offert plusieurs points forts.La Musikgesellschaft d’Erstfeld aprésenté son nouvel uniforme. Leconcert et le show de la BlaskapelleGloria de la Républiquetchèque (direction: Zdenek Gursky)a enthousiasmé le public présent.Martin Scheidegger/adapt. jrfMorceau libre Défilé1. Fanfare La Lyre de Fribourg 106 points 109 points2. Musica Ferrovieri Chiasso 104 1073. Harmoniemusik Lucerne 103 1064. Eisenbahnermusik Olten 102 1055. Musikgesellschaft Göschenen/Wassen 98 1086. Fanfare ouvrière L'Avenir Yverdon-les-Bains 97 997. Brass Band Railstar Bâle 96 938. Verkehrspersonalmusik Winterthour 94 999. Fanfare municipale L'Avenir Lausanne 94 9610. Fanfare des cheminots Delémont 92 94Dans le cadre d’un Paléo à guichets fermésL’Ensemble de cuivresjurassien a présenté«Porgy and Bess»Dans l’éclectisme musicalproposé par le Paléo Festival deNyon pour sa 28e édition (90concerts au total) l’Ensemble decuivres jurassien (ECJ) a interprété«Porgy and Bess» de GeorgeGershwin. Comme l’an passé, lamanifestation nyonnaise affichaitcomplet et a accueilli près de200000 auditeurs.L’ECJ le samedi soirLes musiciens de Blaise Héritierfiguraient également à l’affichedu samedi soir. Ils ont interprétéleur version de «Porgy and Bess»,déjà présentée ce printemps, encompagnie de l’Ensemble vocaljurassien. Agendé sous le chapiteau,la seconde scène en importancedu Paléo, l’ECJ avait le redoutablehonneur d’apporter unetouche classique à la manifestation.Il est vrai qu’avec Gershwin lepari était sans doute plus facile,puisque le compositeur américainmèle dans sa composition des élémentsde jazz et de blues.A noter qu’une autre formationde vents a aussi foulé les terrainsde l’Asse: le Gangbé BrassBand. C’est une fanfare du Béninqui a transformé l’héritage dubrass band issu de la colonisationbritannique pour expérimenter,sous la conduite d’Anathase Dehoumon,les sentiers du jazz et del’improvisation.Une tradition à Paléo?On rappellera que le Paléoavait déjà ouvert la voie à des for-mations de vents en engageant,dans le passé, une fanfare roumaineet un brass band indien.«Pourvou qué ça doure», commeAprès l’interruption de plusieursannées, la Confédérationinternationale des sociétésde musique (CISM), en collaborationavec la Confédérationmusicale de France, organiseun concours international pourorchestres d’harmonie et fanfares(aussi mixtes) dans lesclasses supérieures (catégoriesA et B selon le règlement deconcours de la CISM).Les organisateurs attendentdes orchestres prêts à semesurer au niveau internationalavec des formations demême qualité et ceci dans unebelle région, connue par sariche tradition historique. Legagnant aura l’honneur de porterle titre de «Vainqueur CISMdisait la mamma du grand Napoleone.Concours de la CISM en Normandie l’an prochainInscription jusqu’au 10 août <strong>2003</strong>2004» et remportera en plus laCoupe Soehnle, très appréciée.Ce double objectif ne manquerasans doute pas d’être motivantpour les responsablesmusicaux ainsi que pour lesmusiciennes et musiciens.La date li<strong>mit</strong>e pour l’inscriptionest fixée au 10 août<strong>2003</strong>. Pour plus de renseignements:Alin Delmotte, 21, rue dela Paix F-68400 Riedisheim,e-mail: alin.delmotte@wanadooou Secrétariat de la CISM,Gönhardweg 32, 5001 Aarau,tél. 062 822 81 11,e-mail: info@windband.ch .(c/jrf)(jrf)UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 31


Revue des musiques<strong>Interview</strong> de <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>, directeur artistique du camp <strong>2003</strong> de l’Harmonie nationale des jeunes«Les meilleurs motivent les autres»Le désormais traditionnelcamp de l’Harmonie nationaledes jeunes (HNJ) s’est tenu du 19au 27 juillet à Interlaken. Unisonoen a profité pour interviewer sondirecteur artistique, <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>.Unisono: L’HNJ est ouverteaux «instrumentistes doués âgésde 16 à 22 ans». Comment s’estdéroulé ce recrutement?<strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>: Les inscriptionsont un peu «collé» au départ cetteannée. Je ne sais pas pourquoi.Peut-être est-ce dû à une publicitéinsuffisante? Au co<strong>mit</strong>é, noussommes parvenus à la conclusionque nous devrions écrire directementaux écoles de musique, auxmusiques de jeunes et aux sociétés.Mais ce serait un très grosboulot administratif. Par ailleurs,il faut aussi constater qu’il y achaque année toujours plusd’harmonies ad hoc où la participationrevient souvent moinscher. Pour cette raison, nousavons décidé de réduire le montantdemandé aux participants de650.– à 550.–. Mais nous n’avonspas encore résolu comment bouclerle manco financier qui en résultera.Actuellement, nous venonsd’écrire aux organismescantonaux de promotion culturelle.A l’HNJ, tout le monde ales mêmes chancesCombien d’étudiants en musiqueparticipent au camp?La question n’est pas facile àrépondre: souvent les participantsindiquent seulement «étudiant»sur le formule d’inscription,sans mentionner dans queldomaine. Je pense qu’il y en aune demi-douzaine. Pour le surplus,toutes les professions sontreprésentées, des apprentis auxcollégiens jusqu’aux étudiants dupoly.Contrairement au Brass Bandnational des jeunes (BBNJ), tousles candidats doivent passer parl’examen d’entrée. Même ceux quiont déjà participé à un camp.Quels sont les avantages et les inconvénientsde l’une et de l’autreformule?<strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>A l’HNJ, nous partons duprincipe que tout le monde doitavoir les mêmes chances. Unepersonne plus jeune qui s’inscritdoit avoir les mêmes chances quequelqu’un qui a déjà participé àl’HNJ. Il peut aussi se produirequ’un musicien, une année plustard, ne joue plus aussi bien parcequ’il a arrêté de prendre descours, a quitté sa société ou simplements’est moins entraînéparce que le poids scolaire ouprofessionnel était trop important.Il est d’ailleurs déjà arrivéplusieurs fois qu’un ancien participantéchoue à l’admission pourl’une ou l’autre de ces raisons.Une volonté depluriculturalitéTient-on aussi compte del’origine régionale, afin de favorisercette diversité culturelle si priséeen Suisse?Nous prêtons attention à ceque toutes les régions puissentêtre représentées, dans la mesuredu possible. Malheureusement laparticipation tant romande quetessinoise reste insuffisante. Apparemmentles jeunes romandset tessinois ne se sentent pas assezinterpelés. Nous comptons làsur le soutien des associations etdes directeurs de ces régions.L’HNJ doit être un véritable groupehelvétique multiculturel. Nousavons deux professeurs de registrequi viennent du Tessin etune de Suisse romande. En outre,la langue des répétitions est lebon allemand.Vous partagez la directionmusicale avec Isabelle Ruf-Weber.Comment vous répartissez-vousles tâches?Nous sommes égaux en droitcomme directeurs. Nous avonstravaillé et conçu le programmeensemble avant de nous le répartir.Comme directeur artistique,j’ai en dernier ressort la responsabilitédu bon déroulement.La continuité a beaucoupd’avantagesJusqu’ici, l’HNJ a joué la cartede la continuité dans la directionartistique pour la sélection desinstrumentistes. Quels sont lesavantages ou les inconvénients decette formule?Je vois ce que vous voulezsoulever. Mais ce sont les responsablesde registre qui opèrent lasélection. Je n’interviens quedans les cas à problème.Personnellement, je suis enfaveur de la continuité. Je suismarié depuis 35 ans (et ce n’estpas seulement mon mérite !). J’aidirigé la Feldmusik de Sarnenpendant 25 ans. Depuis 23 ans, jeconduit aux destinées de l’Orchestervereinde Sarnen, depuis30 ans, je suis aussi directeur del’école de musique de Sarnen.Depuis 1974, j’enseigne auConservatoire, aujourd’hui Hauteécole de musique de Lucernecomme maître pour la directionde fanfares. Je dirige la Fanfare del’Armée depuis 15 ans, etc. Je visen harmonie avec le dicton: «Lesbonnes choses durent.»Au passage, le fondateur duBBNJ, Markus S. Bach en a été leprésident et directeur artistiquede 1976 à 1991. Pour ma part, jen’y vois aucun désavantage. Bienau contraire. L’important resteL’organisation de l’HNJWerner Willi (président), HeiniFüllemann (caissier), Paul Häner(ASM), Hellmuth Meier etSigi Aulbach (ASJM).Commission musicale:<strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>, président et directeurartistique, Carlo Balmelliet Jürg Blaser.uniquement et seulement de resterouvert à la nouveauté et capablede modifier ce qui est dépassé.A l’HNJ, nous devrionsd’urgence donner plus de responsabilitésaux jeunes. La nouvellegénération doit aussiprendre ses responsabilités.Un musicien d’une sociétéde 3 e classe a aussi seschancesLe niveau de l’HNJ est trèsélevé et il semble toujours monter.Est-ce que des musiciens de sociétésde 3 e catégorie ont encore unechance de pouvoir être sélectionnésdans cet orchestre?La Musikgesellschaft (MG) deNiederhasli, le Musikverein deLangenthal, la MG Konkordia deWalenstadt, la MG de Sumiswald,la MG de Walperswil sont des sociétés– parmi beaucoup d’autres– qui ont des instrumentistes ausein de l’HNJ. Je crois que la réponseest ainsi donnée. Bien sûr,nous avons de super musiciensqui proviennent d’orchestresd’harmonie réputés. Ils relèventle niveau et ont une fonction demotivation sur les autres.Quelles sont les exigences minimales?Le cours moyen d’instrumentiste?On ne peut pas le formulerainsi. Les participants doiventavoir une bonne sonorité avecleur instrument, disposer d’uncertain bagage technique et, surtout,être capable de jouer de lamusique avec expression. Danstous ces domaines, les jeunes apprennenttrès vite en répétitions.Il y a aussi des différences selonles registres: les flûtistes et les clarinettistesdoivent être douéstechniquement, un hautbois doitResponsables du camp:Albert Lüthi et Anne Stauffer.32 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Revue des musiquesen priorité avoir un beau son etune bonne justesse. Un trompettistedoit avoir de la puissancedans l’aigu s’il veut jouer une premièrevoix, etc. Le plus gros problèmereste toujours l’intonation.Nous y travaillons durement. Enoutre, les registres doivent avoirun sentiment de registre. C’est-àdiredévelopper un son bien uni.Choix du programme:attrait et plaisirSelon quels critères avez-vouschoisi les morceaux qui figurentau programme des concerts?Isabelle Ruf et moi avons déterminéle programme sur la basedes critères suivants:• Attrait pour les instrumentisteset les auditeurs.• La musique doit parler auxjeunes et, pour cette raison,avoir aussi un certain caractèrede divertissement.• Au moins une œuvre exigeante,contemporaine.• Donner du travail à tous les registres.• Des compositeurs suisses!• Cette année constitue le centenairede Stephan Jaeggi. Noustenions à jouer une œuvremarquante de ce compositeurqui est pour moi le plus importantde Suisse pour les vents.D’autant plus que la «FestlicheOuvertüre» (Ouverture de fête)est rarement interprétée.• Et encore un dernier point: unconcert devrait faire plaisir àtous, tant musiciens qu’auditeurs.Seul compte le rayonnementqui passe dans le public.De cœur à cœur, selon l’expressionde Beethoven. La musiqueest une affaire de sentiment. Ala fin du concert, l’audiencedevrait regretter que cela soitdéjà terminé!L’HNJ prévoit-elle des commandesd’œuvres?Ce devrait absolumentconstituer l’un de nos prochainsobjectifs. On ne peut suffisammentpromouvoir la création denouvelle littérature de valeurpour orchestres de vents. Au boutdu compte, c’est aussi une questiond’argent. Une nouvelle compositionet son impression revientcher. Et il est difficile detrouver des sponsors à cette fin.En outre, chaque création est liéeavec beaucoup de risques et destress. Néanmoins, on ne devraitjamais cesser d’oser ce pas.Mid Europe 2002: unsouvenir extraordinaireLes participants touchent-ilsleurs partitions avant le camp?Les partitions sont envoyéesdans le courant mai afin que lesparticipants aient encore l’occasion– si nécessaire – de travaillerles traits avec leur professeur demusique avant les vacances d’été.Qu’a apporté l’expérience dudernier Mid Europe? Qu’enconserve l’HNJ de cette année?Il en reste certainement lesouvenir d’un formidable momentà Schladming. La motivationde donner un concert àl’étranger, devant un public internationalétait géniale. Pour augmenterl’attractivité, ces interprétationsà l’étranger devraient êtrepromues. Il est possible que nousayons perdu cette année des inscriptionsde jeunes qui hésitaientparce qu’il s’agit d’un camp «normal»avec trois concerts enSuisse. Les jeunes aimeraientbeaucoup pouvoir se produireune fois dans le KKL de Lucerne.Pourquoi pas lors d’un WorldBand Festival, pour un concertcommun avec le BBNJ? Qui sait…Les CD: un souvenir et undocument historiqueQuel a été le tirage du CD del’HNJ?A l’heure des graveurs de CDet des mini-discs, c’est un problème.C’est pourquoi nous faisonsune souscription préalablepar écrit. Si les commandes nesont pas suffisantes, nous nepouvons pas nous permettre deproduire un CD. Ce qui est biensûr dommage car un tel CD constitueun document historique. Pourles participants, c’est un souvenir<strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>Né en 1945 à Hergiswil, il aétudié la clarinette et la directionde fanfare au Conservatoirede Lucerne auprès deGiuseppe Mercenati et d’AlbertBenz dans le cadre d’une secondeformation professionnelleaprès avoir d’abordœuvré dans la construction. Il adirigé la Feldmusik de Sarnende 1968 à 1994 l’Orchestred’harmonie de la Fanfare del’armée de 1988 à 2001.(émotionnel) d’une fantastiquesemaine. Ces dernières années, letirage oscillait autour des 200.Quels sont vos vœux particulierspour l’HNJ?L’HNJ est une carte de visitepour les deux associations, l’ASMet l’ASJM, qui financent le plusgros de son budget. Je souhaitedoter l’HNJ d’un concept moderne,intégrant aussi les opinionsdes jeunes, qui concoure àsa pérennité. La jeunesse veut aujourd’huicollaborer et codécider.Il s’agit de l’avenir et l’avenir appartientaux jeunes. L’essentielest que l’HNJ se maintienne à unhaut niveau musical et ne succombepas à quelque mode passagère.L’HNJ doit se présentercomme un orchestre de jeunes àvocation exemplaire pour unemusique de vents de haute qualité.srg/jrf/odAujourd’hui, il dirige l’école demusique de Sarnen et l’Orchestervereinde Sarnen. Il est directeurartistique de l’Harmonienationale des jeunes etdoyen de la section des ventsà la Haute école de Lucerne. Ilest également actif comme directeurinvité, expert et conférencier.Il est encore co-fondateurdu festival «JazzMusik inSarnen».Car il le juge antisé<strong>mit</strong>eUn musicien d’orchestre refuse de jouer WagnerUn violoncelliste de l’Orchestrephilharmonique de Strasbourgrefuse obstinément d’interpréterles œuvres de RichardWagner. Il motive son refus parl’antisé<strong>mit</strong>isme du compositeurromantique allemand.Une réunion de conciliation aété organisée entre l’intéressé,son avocat et la direction de l’orchestre.Le musicien a proposéd’être mis en congé sans soldedès qu’une œuvre de Wagner figureraitau programme du Philharmonique,mais aucune décisionn’a été prise jusqu’ici.Le musicien, fils d’un pasteur,affirme «ressentir la présence dudémon dans les œuvres de Wagner»,a expliqué le directeur del’orchestre. Il y a deux mois, ilavait pris place au sein de l’orchestreet gardé son instrumentsur ses genoux alors qu’uneœuvre du compositeur allemanddevait être jouée.Sommé par le directeur dejouer, il avait fini par quitter leslieux et n’avait pas reparu pendantplusieurs semaines pour desraisons de santé. Le directeur refusepour sa part de créer «unprécédent» et va tenter «de luifaire prendre conscience de la nécessitéd’un processus de distanciation»par rapport aux œuvresqu’il interprète. Richard Wagner(1813–1883) a écrit des ouvragess’inspirant de la «pureté des Germains».Ces œuvres ont été exploitéspar certains nazis pourjustifier leur idéologie.(ag)UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 33


Revue des musiquesFête JMJ les 21 et 22 juin sur le plateau de Diesse – trois sites pour cent solistes et dix ensemblesL’ensemble de Montsevelier/Corban/Mervelier s’imposeL’Association des fanfares dupied du Chasseral ont mis surpied cette fête qui a coïncidé avecla Journée mondiale de la musique.A noter encore que le BrassBand régional de Berne s’est produitle samedi soir tandis quel’apéritif du dimanche a été agrémentépar le Big Band de l’Ecolede musique du Jura bernois.(jrf)Tous les classementsMCM remporte le Concours Chasseratl des ensemblesRang EnsemblePoints1 er MCM, Montsevelier/Corban/Mervelier, directeur: 119/120Olivier Marquis2 e Jeunes Musiciens, Le Noirmont, directeur: Florian Lab 112/1203 e Musi-Mélo, Entre-deux-Lacs, directrice: Séverine Blanchard 107/120Les solistes vainqueurs du samedi à Prêles.Les meilleurs solistesRegistre Nom, prénom, localité Pointsflûtes, hautbois Gigon Morgane, Le Noirmont 93/100clarinettes, saxophones Joliat Robin, Courtételle 93/100trompettes, cornets, bugles Bonnemain Claire-Lise, Alle et 95/100Huber Vanessa, Charmoillealtos, trombones, Burkhard Nathalie, Orpund 89/100euphoniums, bassespercussions Bichsel Alexandre, Prêles 45/50tambours Cortat Nicolas, Courtételle 42/50Premiersflûtes, hautbois Gigon Morgane, Le Noirmont 93/100clarinettes, saxophones Christen Yann, Bienne 94/100trompettes, cornets, bugles Boillat Florence, Courtételle 96/100altos, trombones, Lehmann Lorenz, Mont-Tramelan 90/100euphoniums, bassespercussions Bichsel Alexandre, Prêles 45/50tambours Amstutz Matthieu, Courchavon 45.5/50Les groupements vainqueurs du dimanche, à Prêles également.Les trois sites de Lamboing,Diesse et Prêles ont accueilli l’éditionde la Fête JMJ (Jeunes musiciensjurassiens). Cette rencontrea réuni sur deux jours, quelquecent jeunes solistes le samedi 21et une dizaine d’ensembles dejeunes musiciens le dimanche 22juin. Dans cette carégorie, la formationcommune aux localités deMontsevelier/Corban/Mervelierconduite par Olivier Marquis l’aemporté sur les jeunes du Noirmont(Florian Lab). Pour les solistes,on trouvera les principauxrésultats ci-contre.Deuxièmesflûtes, hautbois Paupe Joëlle, Coutételle 92/100clarinettes, saxophones Joliat Robin, Courtételle 93/100trompettes, cornets, bugles Probst Julien, Bienne 95.5/100altos, trombones, Burkhard Nathalie, Orpund 89/100euphoniums, bassespercussions Lopinat Pascal, Courfaivre 44/50Tambours Cortat Nicolas, Courtételle 42/50Petits groupes de ventsRang EnsemblePoints1 er Spalding Duo, Le Noirmont 102/120Boillat Sylvine et Gigon Morgane2 e Schlafen gut, Courtételle, 100/120Cuttat Yves, Cattin Romain, Chételat Jérémie et Paupe Kévin3 e Sax and flute melody, Le Noirmont 98/120Guillaume Sylvie et Wenger ChloéTéléchargements illégaux depuis internetMille francs d’amendeLa première affaire de téléchargementsillégaux de musiquesur internet en Suisse a étéjugée à Bremgarten (AG). Deuxhommes ont été condamnés àdes amendes de 1000 francs chacun.C'est la première condamnationen Suisse. Cinq autrescas similaires doivent être jugésprochainement, selon la Suisa(Société suisse pour les droitsdes auteurs d’œuvres musicales).Une vingtaine de cas deventes illégales de CD sur internetont aussi été dénoncés par laSuisa.Dans l’affaire de Bremgarten,les deux hommes ont monté le siteinternet «Swiss Charts» en1999. Pendant quelques semaines,ils ont proposé le téléchargementgratuit des dixdisques les mieux classés au hitparadesuisse sous forme de fichiersmp3.Les deux prévenus doiventaussi payer 10000 francs pour lesdommages causés et 14000francs de frais de justice. Lesdisques durs de leurs ordinateursqui contenaient des milliers de fichiersmp3 ont été effacés.(ag)34 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Revue des musiquesConcours européen Musiquenfamille <strong>2003</strong> en AlsaceDes Genevois s’imposentLa 3 e édition du Concours européenMusiquenfamille a couronnéune famille genevoise.Quinze familles étaient venuespour cette manifestation. (dix en2002). Soit plus de 120 musiciensarrivés d’Alsace, de Bourgogne,de Normandie, de Lorraine, d’Ilede France et de Suisse. Leur passioncommune: la musique vécuecomme un loisir en famille.«Nous avons passé une excellenteaprès-midi à auditionner lesconcurrents. Chaque groupe aapporté quelque chose de différentet de très grande qualité», acommenté René Goepp, directeurde la Philharmonie de Sarre-Union, organisatrice duconcours.La famille Jacot en têteC’est une famille suisse, la familleJacot de Genève qui a remportéle Grand prix de la ville deSarre-Union. Cette distinctionleur a été remise par le sénateurLouis Jung, le maire de Sarre-Union Marc Sene qui était accompagnéde son épouse et deLa famille Jacot de Genève.deux de ses adjoints, JacquelineMelchiori et Richard Brumm.Le jury, composé de personnalitésrégionales du monde musical,a pu apprécier le sérieuxdes préparations et prestationsde chacun. Il a tout particulièrementrelevé l’extraordinaire performancede la famille Jacot, venuede Genève, avec ses deuxjeunes solistes brillants à la flûteet au violon. Soit Sébastien (16ans) et Guillaume (13 ans) quiétaient encore accompagnés parleur maman Irène au piano, etleurs frères et sœur: Johannie auvioloncelle, Sammy à la trompetteet Edwin (7 ans) au violon.Ils ont interprété le Concerto pourflûte de Reinecke ainsi que les«Airs bohémiens» de P. Sarasate.Niveau à la hausse«Le niveau était plus élevéque l’an dernier. Certaines famillessont prêtes à revenir pourun concert à Sarre-Union», apour sa part indiqué le présidentde la Philharmonie, Georges Melchiori.L’échange au sein des familleset entre les musiciens desdifférentes formations est un despoints forts de ce type de rencontre,a relevé la presse locale.Devant un public fourni, tousles lauréats ont interprété desmorceaux de musique avant leconcert de la Société de musiquesarre-unionnaise. Pour mémoire,l’idée de ce Concours avait germédans l’esprit de René Goepp en1991, lors de l’année consacrée àMozart et à sa fibre familiale.Edition 2004: le 5 juin«Cette année nous avons eu50% de participants supplémentaires.Nous en espérons aumoins vingt l’an prochain», aconclu René Goepp. La date estd’ailleurs déjà retenue: le 5 juin2004. Quatre familles étaient déjàprésentes l’année dernière.(jrf)Le compositeur italien Luciano Berio est décédéUn maître de l’avant-gardeLe compositeur italien LucianoBerio, 77 ans, est décédé le 27 maidernier à Rome. Il était considérécomme un des grands maîtres de lamusique contemporaine. Le musicienest décédé à la polycliniqueGemelli, a annoncé l’Accademia diSanta Cecilia dont il était présidentet surintendant. Le 14 mai, il avaitsubi une délicate intervention à lacolonne vertébrale dans une autreclinique de la capitale.D’une famille de musiciensNé le 24 octobre 1925 à Onegliaen Ligurie, Luciano Berioétait issu d’une famille de musicienset il avait commencé à étudieravec son père, Ernesto, avantd’entrer au Conservatoire de Milan.Apprécié comme un maîtrede l’arrangement, il avait reçu en1996 le prix japonais du PraemiumImperiale, considéré commele Nobel des arts.Bon vivant, amateur de cigareset de cognac, toujours sympathiqueet souriant, Berio a faitle XX e siècle, avec son exactcontemporain Pierre Boulez, avecses compatriotes Maderna ouNono, avec Stockhausen, HenriPousseur, Xenakis et Ligeti qui,lui, hasard du calendrier, fêtait lemême jour ses 80 ans.Engagé dans la recherchemusicale«Si Boulez se reçoit en héritierde Rameau, et Stockhausen encontinuateur naturel de Wagner,Berio aura chanté dans son arbregénéalogique. Cet Orphée n’a eude cesse d’accoucher de la quintessencede l’art des Monteverdi,des Puccini et autres belcantistes»a écrit la presse romande.Avec Pierre Boulez et KarlheinzStockhausen, le compositeur italienaura été l’un de ceux quiavaient le plus contribué à la recherchemusicale dans l’immédiateaprès-guerre.«Luciano Berio s’est toujoursinterrogé sur le patrimoine musical,les traditions populaires et savantes,le poids du passé. S’il embrasseles expériences de l’avantgarde,c’est pour mieux les transcender,et retrouver dans sa musiqueun sens de l’humain et del’expression qui fait souvent défautà ses contemporains. Son cataloguenourri et protéiforme traduitbien la diversité de ses sourcesd’inspiration», commente la «Tribunede Genève». En revanche, iln’a que très peu écrit pour vents(sauf en solo, cf. plus bas).Des solos fantastiquesOutre ses mises en musique degrands auteurs littéraires (Dante,Joyce, Proust, etc.), outre ses revisitationsdu folklore, outre ses passagesà l’opéra, souvent en collaborationavec Italo Calvino («La verastoria», «Un re in ascolto» ou encore«Outis»), le compositeur italien aaussi réinventé la virtuosité soliste.Chacune de ses «Sequenze»est destinée à un instrument différent,cerné au plus près de sa«personnalité» musicale et technique.Plusieurs concertos (pourdeux pianos, pour piano solo) et lasérie des Chemins prolongent cetravail sur le geste instrumental.Deux douzaines de partitions orchestraleset de très nombreusespièces de musique de chambrecomplètent son catalogue.(ag/jrf)UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 35


Revue des musiquesChampionnats d’Europe 2004 à GlasgowL’imposé d’excellence commandé àKenneth DownieLa Scottish Brass Band Associationa passé commande à KennethDownie pour composer lemorceau imposé du EuropeanChampionship 2004 qui se dérouleradans le Royal ConcertHall de Glasgow du 25 avril au2 mai 2004. L’imposé sera interprétéle vendredi 30 avril tandisque les morceaux libres serontprésentés le samedi après-midi1 er mai.Kenneth Downie est né àGlasgow en 1946 et a étudié à laGreenock High School, au RoyalCollege of Music et à l’universitéde Durham. Il a enseigné la musiquedans diverses écoles pourterminer sa carrière commedoyen musical de la Poole GrammarSchool pour passer, en 1976,dans le commerce de bijoux. Il apublié plus de 70 compositions,dont plusieurs ont déjà servi demorceaux imposés. Avec sa femmePatricia, il a lancé en 2001 sapropre maison d’édition musicale,Kantaramusik.Le couple vit aujourd’hui àWinchester. Patricia qui est aussimusicienne enseigne le piano etle chant. Tous deux sont actifsdans l’Armée du salut. Kennethest directeur de brass band et Patriciachef de chorale. En juillet2001, Kenneth Downie a été appointépar l’Armée du salutcomme consultant pour la créationmusicale.Composition d’AlanFernie en section BL’un des arrangeurs écossaisles plus prolifiques de ces dernièresannées, Alan Fernie, a reçumandat de la Scottish Brass BandAssociation pour arranger unepièce pour la section B dont leconcours se tiendra le samedimatin 1 er mai 2004.Cette section usera encore dela formule de programme deconcert mise en vigueur à Bergencette année. Chaque formationdevra simplement inclure l’œuvred’Alan Fernie dans son programme.Originaire de Newtongrangeen Ecosse, Alan Fernie aétudié le trombone à la RoyalScottish Academy of Music andDrama.Nouvelle édition duChampionnat de solistesA noter que l’édition 2004verra à nouveau se dérouler leChampionnat d’Europe de solistesdont le premier tour se dérouleraà la Royal Scottish Academyof Music and Drama le lundi26 avril. Le second tour aura lieule 27 et la demi-finale le 28. Enfin,la finale aura pour cadre le RoyalConcert Hall de Glasgow, le 29avril. Le règlement et les formulairesd’inscriptions seront disponiblesen septembre prochain.(jrf)L’écriture musicale et ses curiosités (3)Jean-Baptiste monte à l’échelleLes noms des notes de notregamme sonnent très joliment ànos oreilles, même s’ils s’accompagnentparfois de crispations intérieures,dans les difficultés dudéchiffrage et celles de la dictéemusicale …Depuis le XI e siècleIls proviennent d’une hymneliturgique* latine – attribuée parfoisau moine Guy d’Arezzo, auXI e siècle – qui se chantait à lafête de St Jean-Baptiste. En voicila première strophe transcrite ennotation classique:Reprenons cette strophe enne chantant que la première notedes six premiers vers:Nous reconnaissons les sixpremières notes de la gamme dedo. La dernière, si, correspondaux initiales des mots de conclusion:Sancte Iohannes.Et le do remplaça l’utMais la première note vous apeut-être surpris: un chanteuritalien, qui s’appelait Doni, estima,à juste titre d’ailleurs, que lapremière syllabe de son nomsonnerait mieux que ut. Et il réussità convaincre les autres musiciens,qui acceptèrent de substituerdo à l’obscur ut…. Une façonoriginale d’entrer dans les dictionnairesde la musique.Certains musicologues pensentqu’on a profité de cette progressionrégulière de la mélodiepour en tirer un moyen mnémotechniquede retenir le nom desnotes. D’autres, plus réalistessans doute, estiment que cetteprogression n’est pas due au hasardde la création musicale, etque cette pièce a utiliséconsciemment, dans un but pédagogique,ce schémamélodique . . . Vaine querelle, quin’enlève rien, ni à l’intérêt pratiquede cette montée régulière,ni à la qualité de la mélodie danslaquelle elle s’intègre si bien.Tétracorde et hexacordeOn s’étonnera peut-être devoir cette gamme interrompue enpleine progression, après une sériede six notes seulement. Pourle comprendre, il faut se rappelerque le chant grégorien, commetoute autre musique ancienne,était à l’unisson, et que l’onn’avait pas encore découvert lesphénomènes de consonance, nidonc l’harmonie et les accords.L’intervalle n’intéressait autrefoisque les théoriciens: Aristote, auIV e siècle avant J.-C., avait observéla consonance d’octave et lesautres rapports entre les sons.Mais cela n’avait pas engendréleur utilisation dans la pratiquemusicale.Les théoriciens s’occupaientsurtout, dans l’Antiquité grécolatineet durant le haut MoyenAge, de la relation des intervallesentre eux, comparant des sériesde quatre sons (le tétracorde), etplus tard de six sons (hexacorde),organisés en fonction de la placedu demi-ton. On constate, en effet,que la montée du «do» jusqu’au«la» forme un parfait hexacorde,avec un demi-ton aucentre de l’échelle.Michel Veuthey*En français, le terme hymne estordinairement un nom masculin.Toutefoix, on l’utilise au fémininquand il s’agit d’une hymne liturgique.36 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


➣Revue des musiquesJazz: décès du tromboniste Jimmy KnepperLe tromboniste américainJimmy Knepper est décédé débutjuin à l’âge de 75 ans, des suitesde la maladie de Parkinson. Lemusicien s’était notamment produitavec la formation de CharlesMingus. A la fin des années 50, ilenregistre avec Tony Scott et parten tournée avec Stan Kenton,Herbie Mann. Il donnera desconcerts en Union Soviétiqueavec l’orchestre de Benny Goodmanen 1962.Cette année-là, à la suited’une altercation, il quitte lecontrebassiste, pianiste et compositeurCharles Mingus pour entamerune carrière indépendante.De 1964 à 1966 il accompagne lacomédie musicale «Funny Girl»alors à l’affiche sur Broadway. Parla suite, il intègre diverses autresformations, dont le «Lee KonitzNonet». Il fera aussi partie du«Concert Jazz Band» du pianistebâlois George Gruntz.(ag)Gute Adressen für MusikvereineWir komponieren Uniformen,wie sie zum guten Ton gehören.Hauptstrasse 27 6418 RothenthurmTelefon 041 - 838 11 86Telefax 041 - 838 15 54E-Mail: information@schuler-uniformen.chModische Qualität, die einfach anzieht……SIE und IHNNeu! Mappe für Notenständer.MarschbücherNotenbücherNotenmappenArchivmappenVerlangen Sie einebemusterte Offerte.Tel. 062 929 23 83Fax 062 929 23 86Buchbinderei H. Ruf 4914 Roggwil BEAegertenstrasse 8 8003 ZürichTel. 01 461 76 43 Fax 01 461 74 78Giannini Elite - die neue Schlagzeugreihe100% Swiss Made - von Hand gefertigtab Fr. 3880.–ERHÄLTLICH IM FACHHANDELNEUTopAktuell„Musikus”– vom Musiker erdacht –für Musiker gemacht.HöhenverstellbareRückenlehneSonderpreise für VereineIhr Fachgeschäft für Blasinstrumente inder Bündner HerrschaftVerkauf-Miete-Reparatur• grosse Auswahl an bekanntenMarkeninstrumenten• gut eingerichtete ReparaturwerkstätteUrs Länzlinger, 7205 ZizersEidg. gepr. InstrumentenbauerFlurstrasse 4, Tel. 081/322 68 58UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 37VolleArmfreiheitdurchschmaleRückenlehneWahlweise<strong>mit</strong> HolzoderMetallgestell➣www.blasinstrumente-ag.ch➣Viel Freiraumfürdie Beine➣Die Dreiecksformder Sitzflächegarantiertbequemes,entspanntesSitzenStuhlbeine aufWunsch höhenverstellbarwww.musikus.atJ.E.StadlerMUSIKSESSEL &NOTENPULTEA-4644 SCHARNSTEINMAYRHOFSTRASSE 15Tel. +43(0)7615/7001stadler@musikus.atÜbungswoche – Musiklagerim Berner Seeland• Gruppen ab 20 Personen, Übungslokale• Vielseitiges Freizeit- und Tourismusangebotin der RegionVollpension pro Person und Tag: Fr. 48.50Inforama SeelandBildungs-, Beratungs- und Tagungszentrum3232 Ins, Tel.: 032 312 91 11www.inforama.ch


Rivista bandisticaBanda nazionale giovanil (BNG)I migliori motivano gli altriIl campo <strong>2003</strong> si è tenuto dal 19 al 27 luglio a Interlaken. Alla vigilia di questa esperienza ci siamointrattenuti con il direttore artistico <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>.Il concorso era aperto a tutti gli strumentistidi buon livello di età compresa tra i 16 ei 22 anni. Com’è andato il reclutamento?J. <strong>Gnos</strong>: Inizialmente abbiamo avutodiversi problemi. Il motivo mi sfugge. Chesia dipeso dalla pubblicità insufficiente? Cisiamo resi conto che dovremmo scrivere direttamentealle scuole di musica, alle bandegiovanili e alle società, ma questo comporterebbeun onere amministrativo nonindifferente. Inoltre, ogni anno aumental’offerta di orchestre di fiati ad hoc, che inparte sono anche più vantaggiose della nostra.Per questo motivo la direzione ha decisodi ridurre la tassa di iscrizione daFr. 650.– a 550.– per partecipante. Nonsiamo ancora sicuri di potere coprirel’eccedenza che si viene a creare. Almomento stiamo interpellando gli ufficicantonali di sostegno alla cultura.Tra i partecipanti, quanti sono studentidi musica presso conservatori?J. <strong>Gnos</strong>: Non lo so precisamente, perchémolti sul formulario di iscrizione scrivonosemplicemente «studente», senza precisarela materia di studio. Credo comunqueche siano circa cinque. Abbiamo di tutto:dal liceale all’insegnante allo studente delPolitecnico.Contrariamente a quanto avviene per laBrass band nazionale giovanile, per la BNGtutti i candidati devono superare l’esame diammissione ogni anno, anche se hanno giàfatto parte dell’orchestra. Quali sono i vantaggie gli svantaggi di questa modalità diselezione?J.<strong>Gnos</strong>: Partiamo dal principio che ognianno tutti i candidati devono avere pariopportunità di essere ammessi. Chi si annunciaper la prima volta deve avere le stessepossibilità di chi ha già fatto parte dellaBNG. Può anche succedere che qualcunodopo un anno non suoni più così bene, peresempio perché ha interrotto le lezioni, haabbandonato la banda o semplicemente siè esercitato meno perché lo studio o il lavorolo impegnavano troppo. È già successoun paio di volte che per questi motiviqualcuno non riuscisse più ad essere ammesso.<strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>, direttore artistico della BNG.Tenete conto anche della provenienzaregionale nel rispetto della nostra decantatavarietà culturale?J.<strong>Gnos</strong>: Cerchiamo di fare in modo che tuttele regioni siano rappresentate. Purtroppoperò le iscrizioni dalla Svizzera romanda, e soprattuttodal Ticino, sono sempre insufficienti.Evidentemente i romandi e i ticinesi non si sentonoattratti da questa attività. Facciamo appelloal sostegno delle società e dei maestri diqueste regioni. La BNG dovrebbe essere un verogruppo policulturale. Abbiamo due insegnantidi registro ticinesi e una romanda. Lalingua dell prove è il buon tedesco.La direzione compete a lei e alla signoraIsabelle Ruf-Weber.Come vi siete suddivisi illavoro?J. <strong>Gnos</strong>: Abbiamo elaborato insieme ilprogramma e ci siamo suddivisi i compitiequamente. Come direttori, abbiamo entrambilo stesso campo d’azione, in più, essendoil direttore artistico io ho la responsabilitàdella buona riuscita.L’organizzazione della BNGCo<strong>mit</strong>ato:Werner Willi (presidente), Heini Füllemann(cassiere), Paul Häner(Associazione bandistica svizzera), HellmuthMeier e Siegfried Aulbach (Associazionesvizzera delle bande giovanili)Finora la BNG ha sempre avuto lo stessodirettore artistico, responsabile dell’organico.Quali sono i vantaggi e gli svantaggi diquesta continuità?J. <strong>Gnos</strong>: L’organico viene scelto dai responsabilidei singoli registri. Io decido soloin caso di dubbio. Io sono un fautore dellacontinuità: sono sposato da 35 anni, non soloper merito mio; ho diretto la FeldmusikSarnen per 25 anni, dirigo da 23 anni l’OrchestervereinSarnen, da 30 anni sono responsabiledella scuola musicale di Sarnen,dal 1974 insegno direzione per orchestra difiato al Conservatorio di Lucerna, da 15 annidirigo la Banda dell’esercito svizzero ecc. Vivosecondo il motto «dar tempo al tempo»,mi sembra importante per dare stabilità allecose. Detto per inciso, il fondatore dellaBrass band nazionale giovanile Markus S.Bach ne è stato presidente e direttore artisticodal 1976 al 1991. Non vedo svantaggi, inquesta situazione, anzi. L’importante è chesi resti aperti alle novità e che si modifichi ciòche è ormai superato. Nella BNG dovremmodare più spazio di parola ai giovani. Anche lenuove generazioni dovrebbero assumersidelle responsabilità.Il livello della BNG è molto alto,e sembrasalire in continuazione. I suonatori delle societàdi terza categoria hanno ancora la possibilitàdi essere ammessi?J. <strong>Gnos</strong>: Abbiamo suonatori che vengonodalla Musikgesellschaft Niederhasli, dalMusikverein Langenthal, dalla MusikgesellschaftKonkordia Walenstadt, dallaMusikgesellschaft Sumiswald, dalla MusikgesellschaftWalperswil e da molte altre ancora.Con questo, credo di avere rispostoalla domanda. Naturalmente abbiamo ancheelementi di punta di orchestre di fiati rinomate.Grazie a loro, il livello sale e gli altripartecipanti sono più motivati.Commissione musica: <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>, direttoree direttore artistico, Carlo Balmelli eJürg BlaserResponsabili del campo:Albert Lüthi e Anne Stauffer38 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


<strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong>Qual è il requisito minimo per essereammessi: il livello intermedio dei corsi diperfezionamento?J. <strong>Gnos</strong>: Non si può dire così. I partecipantidovrebbero sapere dare una bella voceal loro strumento, avere una certa preparazionetecnica e sapere suonare conespressione. Sono tutti aspetti che i giovaniimparano rapidamente alle prove. Ci sonoanche delle differenze secondo il registro:un flauto o un clarinetto devono essere benpreparati tecnicamente, un oboe deve avereun bel suono e essere bene intonato, untrombettista deve avere forza per gli acuti,se vuole suonare la prima voce, e così via.In genere, il problema maggiore è l’intonazione.Lavoriamo molto su questo fattore.Inoltre, ogni registro dovrebbe riuscire a sviluppareun suono omogeneo, equilibrato.Con quali criteri avete scelto il repertorioper i concerti di quest’anno?J. <strong>Gnos</strong>: Isabelle Ruf ed io abbiamo impostatoil programma secondo questi criteri:• Attrattiva per gli esecutori e il pubblico• Capacità di coinvolgere i giovani, vale adire avere anche un determinato potenzialedi intrattenimento• Almeno una composizione contemporaneaimpegnativa• Ruoli impegnativi per tutti i registri• Compositori svizzeri!• Quest’anno ricorre il centesimo anniversariodella nascita di Stephan Jaeggi. Citenevamo a inserire nel programmaun’opera importante del compositoresvizzero per fiati più significativo. Abbiamoscelto la Festliche Ouvertüre, ancheperché viene eseguita ancora raramente.• Un concerto dovrebbe soddisfare tutti, esecutorie pubblico. L’unica cosa che conta èriuscire a toccare il cuore degli ascoltatori.Da cuore a cuore, come diceva Beethoven.La musica è una questione di sentimenti,alla fine gli ascoltatori dovrebbero esseredispiaciuti che il concerto sia già finito.Pensate che la BNG dovrebbe impartiredegli incarichi di composizione?Nato a Hergiswil nel 1945, <strong>Josef</strong><strong>Gnos</strong> ha seguito la sua formazione inclarinetto e direzione di orchestra di fiatial Conservatorio di Lucerna (con GiuseppeMercenati e Albert Benz) in unsecondo momento, dopo essere statoattivo nell’edilizia. Ha diretto la FeldmusikSarnen dal 1968 al 1994 e l’Orchestradi fiati sinfonica dell’esercito svizzerodal 1988 al 2001. Oggi è responsabiledella scuola musicale di Sarnen, dirigel’Orchesterverein Sarnen, è direttoreartistico della Banda nazionale giovanile,direttore della sezione per fiati dell’Altascuola musicale di Lucerna (Facoltà I) edè attivo come direttore ospite, esperto ecorrispondente. È cofondatore della rassegnamusicale Jazzmusik in Sarnen.J. <strong>Gnos</strong>: In futuro questo dovrà essereassolutamente uno dei nostri obiettivi. Lacreazione di brani originali per orchestra difiati non sarà mai sostenuta abbastanza.Naturalmente, però, è anche una questionefinanziaria. Una nuova composizione e lasua edizione comportano un investimentoeconomico elevato, per il quale è difficiletrovare degli sponsor. Inoltre, ogni primaesecuzione è accompagnata da grandi rischie da molta tensione. Tuttavia, bisognerebbesempre osare.I partecipanti ricevono gli spartiti giàprima dell’inizio del campo?J. <strong>Gnos</strong>: Gli spartiti vengono spediti inmaggio. Così i partecipanti, se ne sentono lanecessità, possono studiare i brani con iloro insegnanti prima della chiusura estivadelle scuole di musica.Che significato ha avuto la partecipazionedella BNG a Mid Europe nel 2002?Cosa resta di quell’esperienza?J.<strong>Gnos</strong>: Certamente resta il ricordo di unbellissimo momento a Schladming. Il fattodi suonare all’estero per un pubblico internazionaleci ha motivati tantissimo. Per attirarepiù giovani a fare parte della BNG dovremmoassolutamente avere più concertiall’estero di questo tipo. È possibile chequest’anno le iscrizioni siano diminuiteperché si tratta di un campo assolutamente«normale», con tre concerti in Svizzera. Piùdi ogni altra cosa, i ragazzi desidererebberosuonare una volta nella Salle Blanche delCentro culturale e congressuale di Lucerna.Perché non tenere un concerto al WorldBand Festival, insieme con la Brass bandnazionale giovanile? Chissà…Rivista bandisticaQuante copie dei vostri CD vengono prodotte?J. <strong>Gnos</strong>: Il fatto che oggi molti duplichinoi CD o imprimano dei Mini Disc è un problema.Per questo facciamo sempre unsondaggio scritto prima della pubblicazione.Se non otteniamo un numero sufficientedi ordinazioni non possiamo permettercidi produrre il CD. Questo naturalmentesarebbe un peccato, perché un CD di questotipo è un documento prezioso. Per i partecipanticostituisce un ricordo emotivo diuna bella settimana musicale. Negli ultimianni abbiamo sempre prodotto 200 copie.Che cosa desidera per la BNG?J. <strong>Gnos</strong>: La Banda nazionale giovanile èuna dimostrazione di capacità per le due associazioniche la finanziano maggiormente,l’Associazione bandistica svizzera e l’Associazionesvizzera delle bande giovanili. Miauguro che alla BNG venga assicurata lungavita grazie a una concezione moderna, checoinvolga l’opinione dei giovani. I giovani dioggi vogliono collaborare e avere potere decisionale.Si tratta del futuro, e il futuro appartieneai giovani. La cosa più importante èche la BNG persegua un obiettivo musicaleambizioso e non si adegui a qualche modapasseggera. La Banda nazionale giovaniledovrebbe continuare ad essere una formazioneesemplare per quanto riguarda la musicaper fiati impegnata.Intervista raccolta da J. Odermatt conla collaborazione di J.-R. Fontannaz eS. Rimoli Giambonini (trad. SRG)Strumenti a fiato alla radioSabato 2.8, 12.35, rete 2Concert bandTokio Kosei Wind OrchestraDomenica 3.8, 12.50, rete 2Acquarelli popolariFilarmonica di Caslanodir. Fabrizo RoccaDomenica 3.8, 12.05, rete 1, 19.30, rete 2Concerto bandisticoCivica filarmonica di Luganodir. Franco CesariniUNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 39


Rivista bandisticaCentenario della nascita di Stephan Jaeggi (2)Marce come stelle immortali nel firmamentobandisticoLinguaggio musicaleimmutatoDurante l’estate del 1944, Jaeggi trascorseun periodo di vacanza nel canton Grigioni. Ilpaesaggio alpino lasciò un’impressione estremamenteforte nell’animo del compositore,che trasformò in musica quelle suggestioninel poema sinfonico «Engiadina». Si tratta sicuramentedi una delle opere più interessantie mature che egli abbia scritto. I vari momentisi susseguono senza interruzione ed il linguaggiomusicale è pregno di un lirismo tardo-romantico.Nel 1946 fu la volta anche della«Romantische Ouvertüre in B» che è stata,in assoluto, una delle sue opere più amate edeseguite. Si possono capire le ragioni di talesuccesso: basti pensare all’immediatezza deitemi, all’innegabile abilità di trattarli nel corsodell’opera, pur mantenendosi in un gradodi difficoltà relativamente contenuto. La formaè nuovamente quella del tempo di sonata,con un’importante introduzione che comprendea sua volta due temi. Questi ultimi sonoripresi nella coda simultaneamente (il secondoper aumentazione dei valori), a dimostrazionedell’abilità contrappuntistica raggiuntada Jaeggi negli anni della maturità. Dalpunto di vista del linguaggio musicale non sidiscosta dal terreno ormai sperimentato findagli anni della giovinezza. Paragonando la«Romantische Ouvertüre» con la «FestlicheOuvertüre» di undici anni prima, o con l’«Ouvertürein Es» di otto anni dopo, non apparenessun evidente cambiamento di linguaggiomusicale. Penso che le ragioni del progressivodistacco creatosi col trascorrere del temponei confronti della sua musica concertante,siano da ricercare in parte in questo fatto. Gliavvenimenti che squarciavano il mondo inquegli anni del secondo conflitto mondiale edell’immediato dopoguerra non hanno lasciatoalcuna traccia nell’immacolato mondomusicale di Stephan Jaeggi. Intanto, però, ilmondo era definitivamente cambiato e inimmaginabilisconvolgimenti aspettavano la societàdel tempo. Questi fenomeni non furonoprivi di conseguenze sul mondo bandistico,sul modo di vivere, sul gusto musicale e sulruolo delle bande nella società.Tornando alle informazioni riguardanti labiografia di Jaeggi, va citato che nel 1946 lasciòla direzione della Stadtmusik di Soletta perriprendere le sorti della Stadtmusik Burgorf edella musica dei cadetti della stessa città. Insegnòinoltre musica strumentale nel liceolocale.Alti e bassiNel 1947, in occasione della prima festacantonale bernese del dopoguerra, gli fu ordinatala «Konzertouvertüre». Seguirono altrecomposizioni tra le quali «Ode an die Musik»,«Canzonetta», «Hymnus». Per la prima volta,in occasione della festa cantonale di San Gallodel 1948, Jaeggi fu il compositore più eseguitodalle società partecipanti. Questo eventosi ripeté alla Festa federale di Friburgo nel1953 e a quella di Zurigo nel 1957. La sua famaaveva ormai raggiunto lo zenit. Tra le operedell’ultimo periodo ricordiamo l’«Ouvertürein Es» (1954), il preludio «Fahnenburg»(1956) e l’«Ouvertüre in F» (1956). A partiredalla Festa federale di Aarau del 1966, si cominciòa notare un declino nelle esecuzionidelle sue opere concertanti, continuato inesorabilmentedi Festa in Festa, fino a raggiungerela laconica quota zero alla Festa federaledi Friburgo nel 2001. Come spiegare questoinarrestabile declino? Walter Biber, in una seried’articoli apparsi sulla Rivista bandisticasvizzera nel 1977, scriveva: «È’ evidente chequesto disamore per la musica di Jaeggi nonè da mettere in relazione con la qualità intrinsecadelle opere e col loro valore artistico».Questo pensiero può essere ancora oggipienamente condiviso. Biber scriveva inoltre:«Non è facile trovare delle spiegazioni per ilcalo d’attenzione, a nostro avviso soltantopasseggero (!),rivolto dalle nostre società allecomposizioni concertanti di Stephan Jaeggi.Se si vuole cercare una spiegazione a tutti icosti, si potrebbe dire che, dopo la morte diJaeggi, il repertorio di pezzi originali per bandasi è notevolmente arricchito di opere divalore innegabile. (…) L’alta congiuntura ed ilbenessere materiale ci hanno fatto preferirepezzi marcati da un’impronta diversa: quelladi una continua ricerca del nuovo, d’una vitapiù divertente, d’un rovesciamento totaledella scala dei valori». Già più di 25 anni orsono,si cercava quindi d’individuare le ragioniche portavano le società ad eseguire sempremeno la musica di Jaeggi. Nel suo articolo,Biber aveva sicuramente individuato unelemento determinante (che ho peraltro giàcitato in precedenza): nel mondo dei freneticimutamenti, a partire dagli anni Sessanta, lamusica di Jaeggi parve subire inesorabilmentela patina del tempo. Altre ragioni vanno ricercatenella maggior diffusione della musicastampata, l’entrata sul mercato elvetico dellamusica proveniente dall’Inghilterra, dagliStati Uniti e dall’Olanda, la polarizzazionedell’organico delle società verso modelli qualila brass band inglese (con la quale Jaeggistesso era entrato in contatto nel 1950 a Londra,dove aveva diretto la CWS di Manchester)e la Symphonic Band americana, un’accresciutacuriosità per il repertorio provenienteda questi ed altri paesi, un sentimentonazionale meno marcato.L’immortalità delle marceNella sua valutazione Biber si era sbagliato,prevedendo che il declino delle esecuzionidelle opere di Jaeggi fosse soltanto passeggero.Va detto che Jaeggi fu un musicista del suotempo che visse nel suo tempo e scrisse musicaadeguata alle esigenze delle società diquel tempo. Non credo che abbia pensato discrivere per l’eternità! Forse, la parte dellasua opera che con maggior probabilità supereràpiù o meno indenne le traversie del nuovomillennio, è quella dedicata alla formadella marcia. Certo è che eseguire per beneuna marcia di Jaeggi è impresa tutt’altro chefacile e ormai soltanto poche società osanoavventurarsi nella loro esecuzione. Per esperienzaso che una marcia di Stephan Jaeggi vastudiata, provata come un brano da concerto,che solo uno studio approfondito e minuziosoporta ad un’esecuzione soddisfacente. Dicerto titoli quali «Gruss an das Worblental»,«Berner Stadtschützen Marsch», «GeneralGuisan Marsch», «Solothurner Marsch» (pernon citarne che alcuni), resteranno per sempretra i più fulgidi esempi di quel generemusicale mai prodotti nel nostro paese, allapari di autori quali Sousa, Goldman o Fillmoretra gli americani, Alford tra gli inglesi, Teiketra i tedeschi. Una buona esecuzione di unadelle sue marce migliori suscita sempre nell’ascoltatoreuna forte emozione. A me capita,per esempio, nella parte finale di «Grussan das Worblental», dove il bellissimo temadel «Trio» viene ripreso nel «tutti». Probabilmenteproprio in questo campo Jaeggi hadato il meglio di sé, guadagnandosi l’immortalità.Franco Cesarini(La prima parte è apparsa sul numer 12)40 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Rivista bandisticaGiornate musicali della Federazione svizzera delle musiche del personale per le imprese di trasporto edell’Unione svizzera delle musiche operaieMeno numerosi, ma sempre entusiastiLusinghiero piazzamento per la Musica Ferrovieri ChiassoAlcuni membri della Musica Ferrovieri Chiasso con il maestro Stefano BedettiPartecipazione in calo,giovani in aumentoAnche quest’anno, la Federazionesvizzera delle musiche delpersonale per le imprese di trasporto(FMPT) e l’Unione svizzeradelle musiche operaie (USMO)hanno tenuto insieme le lorogiornate musicali. Se all’ultimafesta, svoltasi nel 1999 a Laupen,le società partecipanti erano state17, il 24 e il 25 maggio a Erstfeld sisono presentati solo 10 sodalizidei 27 iscritti alle due federazioni.Dal Ticino ha preso parte al concorsosolo la Musica FerrovieriChiasso. Tuttavia i presidenti delledue organizzazioni mantello(Hans-Rudolf Gugger per laFMPT e Erich Scheidegger perl’USMO) hanno potuto registrareun dato molto positivo : le societàpartecipanti erano composte peruna parte considerevole da giovaniesecutori.Concerti e prove di marciaLe bande concorrenti eranodistribuite nelle categorie di difficoltàseconda, terza e quarta. Davantialla giuria, composta daFranz Renggli di Reiden e BeatBlättler di Sachseln, hanno eseguitoun brano a scelta che gliesperti hanno valutato secondole norme dell’Associazione bandisticasvizzera (punteggio massimo:120 punti).Le società si differenziavanomolto sia per il numero di suonatori,che per la loro distribuzionetra i vari registri. Queste differenzehanno influito sensibilmentesulla qualità delle esecuzioni, manon sulla correttezza del giudiziodegli esperti.Domenica pomeriggio si èsvolta la prova di marcia, purtroppobagnata da una pioggialeggera. Le dieci bande hanno sfilatoin musica davanti ai due giuratidei brani concertanti e all’espertodi marcia militare PatrikStadler di Schattdorf, oltre che aun folto pubblico festante.Serata di gala avvincenteSabato sera, in un capannonecolmo di gente, la Società musicaledi Erstfeld ha presentato lasua nuova uniforme rossa e nera,che è stata applaudita con entusiasmodai convenuti. La serata èproseguita con un concerto e unoshow davvero accattivanti dellaBlaskapelle Gloria, giunta dallaRepubblica Ceca col suo maestroZdenek Gursky. Per quasi tre ore ipreparatissimi musicisti hannoofferto uno spettacolo perfetto, icui ingredienti di maggiore pregiosono stati la musicalità, la tecnica,la precisione e la capacità difare spettacolo.Segretariato ABSArgento per i ticinesiLa manifestazione si è conclusacon l’esecuzione di duemarce da parte dei circa 300 suonatoripresenti, riuniti in un’unicabanda diretta da Daniel Gutjahr.La proclamazione dei vincitori hariservato una bella sorpresa aiconcorrenti ticinesi: la MusicaFerrovieri Chiasso diretta da StefanoBedetti si è classificata seconda(brano a scelta, Mandel diA. Waignein: 104 punti; marcia:107 punti), preceduta dalla FanfareLa Lyre de Fribourg (brano ascelta: 106 punti; marcia: 109punti). Per la terza volta consecutivai chiassesi hanno sfiorato ilsogno di salire sul gradino più altodel podio. Sempre eseguendoun brano classificato nella terzacategoria, la Musica Ferrovieriaveva ottenuto il secondo postogià nel 1999 a Laupen e nel 1995 aNeuchâtel. Chissà che nel 2007 ilsogno del primo premio non diventirealtà ?M. Scheidegger/S. Rimoli GiamboniniIl segretariato ad Aarau sarà chiuso per ferie da lunedì 28 lugliofino a mercoledì 20 agosto <strong>2003</strong>. In casi importanti o urgenti vogliaterivolgervi al Presidente centrale, il signor Hans Luternauer.Il segretarioHans-Peter ArpagausUNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 41


Rivista bandisticaConcorso CISM 2004 in Normandia (Francia)Dopo un’interruzione duratadiversi anni, la CISM (Confederazioneinternazionale delle societàdi musica), in collaborazione conla Confederazione musicale francese,organizza il 10 e 11 aprile2004 un Concorso internazionaleper orchestre di armonia, fanfaree fanfare miste delle classi superiori(categorie A e B secondo ilregolamento del concorso CISM).Gli organizzatori aspettano tuttele società pronte a mettersi incompetizione a livello internazionalecon formazioni a loro simili.Il concorso si svolge in Normandia,una bella regione nota per lasua storia. C’è da augurarsi chel’obiettivo di essere nominati«Vincitori CISM 2004» e di vincerel’ambita coppa Soehnle stimolii responsabili delle società e gliesecutori a partecipare al concorso.Il termine di iscrizione è fissatoal 10 agosto <strong>2003</strong>. Per informazioni: Alin Delmotte, 21, ruede la Paix, F-68400 Riedisheim,alin.delmotte@wanadoo.fr, o SegretariatoABS, Gönhardweg 32,5001 Aarau, Tel. 062 822 81 11,info@windband.ch.Un progetto di ricerca del Conservatorio di LucernaLe nuove leve della musica bandisticaChe cosa spinge i giovanid’oggi a diventare membri di unabanda? E, al contrario, per qualimotivi si voltano le spalle allabanda del proprio paese? Qualisono i desideri, le aspettative, gliobiettivi per un giovane che entrain banda? A domande simili è dedicatoun progetto elaborato dalConservatorio di Lucerna in collaborazionecon la Scuola superioredelle professioni sociali di Lucerna.Lo studio è finanziato dall’Associazionebandistica svizzera(ABS) e dalla commissione tecnologiae innovazione del Fondo nazionalesvizzero di aiuto alla ricercascientifica. Al progetto prendonoparte Walter Bossard, ClaudiaEmmenegger, <strong>Josef</strong> <strong>Gnos</strong> (partnerABS), Annette Landau (responsabiledel progetto), Miriam Roratoe Peter Voll. È prevista un’analisiapprofondita di quattro società,effettuata per mezzo di colloquicon i membri del co<strong>mit</strong>ato e i sociattivi, i maestri e gli allievi dellescuole di musica. I risultati dellostudio verranno pubblicati alla finedell’anno.Per ulteriori informazioni:cemmenegger@mhs.fhz.ch.In memoriamHansFeldmann3. August 1919 – 20. Dezember 2002• Veteran:Kantonaler Veteran• Verein:HM Näfels• Instrument:Klarinette• Vereinsfunktion:Revisor• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der HM NäfelsPeterBieri6. Februar 1955 – 12. Dezember 2002• Verein:BB Kirchenmusik Flühli• Instrument:B-Bass• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der BB KirchenmusikFlühliArthur-AloisRey14. Januar 1923 – 21. Dezember 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran• Verein:MG Fahrwangen• Instrumente:Flügelhorn, CornetLinoCozzio4. August 1919 – 9. Januar <strong>2003</strong>• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran• Verein:MV Wohlen• Vorheriger Verein:MV Eintracht Wohlen• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied MV WohlenAdolfRauber6. September 1940 – 17. Januar <strong>2003</strong>• Verein:MG Eintracht Windisch• Instrumente:Rhythmusinstrumente• Vereinsfunktion:PedellJakobMeier16. August 1917 – 1. Januar <strong>2003</strong>• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran,CISM-Veteran• Verein:MV Zürich-Affoltern• Vorheriger Verein:MV Dällikon• Instrument:Trompete• Andere Tätigkeit:Gründungs<strong>mit</strong>glied des MVZürich-Affoltern• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied des MVZAFritzKeller25. Juni 1913 – 8. Januar <strong>2003</strong>• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran• Verein:MG Belp• Instrumente:Trompete, Es-Bass• Vereinsfunktion:Revisor• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der MG BelpAchtung!!Einsendungen für die Rubrik«In memoriam» sind zu richten an:Geschäftsstelle SBV,Postfach, 5001 Aarau42 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


In memoriamHansruediKnutti12. April 1928 – 11. November 2002• Veteran:Kantonaler Veteran undEhrenveteran• Verein:MG Zwieselberg• Vereinsfunktionen:Kassier, Vizepräsident, Präsident• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied derMG ZwieselbergHansLehnherr26. Februar 1914 – 22. November 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran• Verein:MG Reinach AG• Instrumente:Trompete, Bariton• Vereinsfunktion:Reisekassier• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der MG ReinachFritzAeschbacher19. Februar 1930 – 4. November 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran• Verein:MG Murgenthal• Instrument:Cornet• Vereinsfunktionen:Vorstand, Präsident MK,Vizedirigent• Andere Tätigkeiten:Instrumentallehrer an derMusikschule Murgenthal,Dirigent der <strong>Jugend</strong>musikMurgenthal• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der MGMWilly Neuenschwander15. Feb. 1934 – 17. Nov. 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran• Verein:MG Höfen• Instrument:Posaune• Vereinsfunktionen:Kassier, Veteranenchef• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der MG HöfenHansruediRitter3. Sept.1940 – 22. Nov. 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran• Verein:Postmusik Bern• Instrument:Trompete• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der Postmusik BernFritz Schär15. Januar 1936 – 30. November2002• Veteran:Kantonaler Veteran• Verein:MG Sennwald• Vorherige Vereine:Christlicher MV Bottenwil,MG Sommeri• Instrumente:Flügelhorn, Es-Horn• Vereinsfunktion:Präsident• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied MG SennwaldJakobSonderegger7. März 1902 – 7. November 2002• Veteran:Kantonaler Veteran• Verein:FM Baar• Instrumente:Flöte, Piccolo, Saxofon• Andere Tätigkeit:Flötenlehrer Musikschule Baar• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der FM Baar• Besonderes:Spielte bis ins 97. Altersjahr <strong>mit</strong>der Veteranenmusik BaarRudolf Räber13. Mai 1922 – 20. November 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran,CISM-Veteran• Verein:MG Birrwil• Instrumente:Flügelhorn, Cornet, Es-Horn• Vereinsfunktion:Präsident• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der MG Birrwil<strong>Josef</strong> Giger27. Dez. 1926 – 21. Nov. 2002• Veteran:Eidgenössischer Veteran• Verein:MG Werthenstein• Instrument:Es-Horn• Vereinsfunktionen:Präsident, Vizepräsident, Vizedirigent,Aktuar, Musikkommission• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der MG WerthensteinLeonhard Walt4. Februar 1915 – 16. November 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran• Verein:Musik Stettfurt-Matzingen• Instrument:Posaune• Vereinsfunktion:Veteranenobmann• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der Musik Stettfurt-MatzingenFritzBalmer8. Januar 1914 – 10. November 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran• Verein:MG Lyss• Instrument:Trompete• Vereinsfunktion:Präsident• Andere Tätigkeit:Mitbegründer <strong>Jugend</strong>musik Lyss• Ehrung/AuszeichnungEhren<strong>mit</strong>glied MG LyssPaulWidmer7. September 1916 – 1. November2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran,CISM-Veteran• Verein:HM der Stadt Burgdorf• Instrumente:Es-Klarinette, B-Klarinette• Vereinsfunktionen:Präsident MK, Vorstand,Bibliothekar• Andere Tätigkeit:Ausbildner• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der HM der StadtBurgdorfJakobMessmer12. April 1922 – 15. Dezember 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran• Verein:MV Eintracht Güttingen• Instrument:Flügelhorn• Vereinsfunktion:Präsident• Ehrung/Auszeichnung:Ehrenpräsident des MV EintrachtGüttingen• Besonderes:Ehrenpräsident der VeteranenvereinigungTKMVBitte beachten: Die Nekrologe sind auf einem speziellen Formular einzureichen. Dieses ist beim Kantonalvorstand,der Geschäftsstelle oder auf der Homepage des SBV (www.windband.ch) verfügbar. Nekrologe,die sich auf Todesfälle beziehen, welche mehr als drei Monate zurückliegen, können nicht mehr aufgenommenwerden.UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 43


In memoriamFrancescoFedele4 février 1929 – 9 novembre 2002• Vétéran :Vétéran cantonal et fédéral• Société:Fanfare municipale Courtelary• Sociétés antérieures:Filarmonica La Concordia Bienne,Fanfare Union Péry• Instrument:BasseAloisBurch9. Juni 1916 – 13. Dezember 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran• Verein:MG Sonnenberg-Schwendi• Vorheriger Verein:FM Sarnen• Instrument:Tuba• Vereinsfunktionen:Vorstand, Präsident• Ehrung/Auszeichnung:Ehrenpräsident derMG Sonnenberg-SchwendiFritzOberli21. Dez. 1907 – 11. Dez. 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran,CISM-Veteran• Verein:MG Reinach AG• Instrumente:Es-Bass, Tenorhorn• Vereinsfunktion:Beisitzer• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der MG ReinachErnstHowald12. September 1912 – 5. Januar <strong>2003</strong>• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran,CISM-Veteran• Verein:MG Thörigen• Instrumente:Es-Cornet, Tenorhorn• Vereinsfunktionen:Präsident, Vizedirigent• Ehrung/Auszeichnung:Ehrenpräsident der MG ThörigenJoseph Lottaz18. Oktober 1915 – 22. Dezember 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran• Verein:MG Staufen• Instrumente:Pauke, Cynellen• Vereinsfunktionen:Kassier, Vizepräsident, Aktuar,Beisitzer• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der MG StaufenHans Schmid13. Sept. 1957 – 18. Dez. 2002• Veteran:Kantonaler Veteran• Verein:BO Siebnen• Instrument:Trompete• Vereinsfunktionen:Vorstand, Uniformenverwalter• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied des BO Siebnen• Besonderes:MilitärtrompeterWendelinSe¡tz29. März 1948 – 21. Dezember 2002• Verein:MV Walzenhausen• Vereinsfunktion:FähnrichAlbertZursch<strong>mit</strong>ten12. Oktober 1914 – 1. Dezember 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, CISM-Veteran• Verein:MG Eintracht Mörel• Vorheriger Verein:MG Alpengruss Grengiols• Instrument:Trompete• Vereinsfunktion:Dirigent• Andere Tätigkeit:Spielfhr Bat Spiel 89 und RgtSpiel 66• Ehrungen/Auszeichnungen:Ehrendirigent MG Mörel,Ehren<strong>mit</strong>glied MG GrengiolsFritzStegmann14. Dez. 1910 – 17. Dez. 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran• Verein:MG Rüttenen• Instrument:Es-Horn• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der MG RüttenenAlfred Bürgin1911 – 16. Dezember 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran,CISM-Veteran• Verein:MV Itingen BL• Instrument:Es-Bass• Vereinsfunktion:Präsident• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied des MV Itingen• Besonderes:MilitärtrompeterFranz Graf11. März 1936 – 13. Dezember 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran• Verein:FM Triengen• Vorherige Vereine:MG Küttigen, SM Aarau• Instrumente:Fagott, Bassklarinette, Klarinette,Posaune, Flügelhorn• Ehrungen/Auszeichnungen:Ehren<strong>mit</strong>glied FM Triengen,Ehrendirigent MG Küttigen,Ehren<strong>mit</strong>glied der SM AarauAlfredHoldener5. Juni 1937 – 8. Januar <strong>2003</strong>• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran• Verein:MV Verena Wollerau• Vorherige Vereine:MV Ibach, HM Alpenrösli Siebnen,MG Steinen• Instrumente:B-Bass, B-Horn• Vereinsfunktion:Vizepräsident• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied des MV VerenaWollerauFritz Kurth13. Sept. 1924 – 7. Dez. 2002• Veteran:Kantonaler und eidgenössischerVeteran, kantonaler Ehrenveteran• Verein:MG Eintracht Zäziwil• Instrumente:Flügelhorn, Trompete• Vereinsfunktionen:Musikkommission, Vorstand• Ehrung/Auszeichnung:Ehren<strong>mit</strong>glied der MG EintrachtZäziwilBitte beachten: Die Nekrologe sind auf einem speziellen Formular einzureichen. Dieses ist beim Kantonalvorstand,der Geschäftsstelle oder auf der Homepage des SBV (www.windband.ch) verfügbar. Nekrologe,die sich auf Todesfälle beziehen, welche mehr als drei Monate zurückliegen, können nicht mehr aufgenommenwerden.44 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


✄Wettbewerb Nr. 21 / Concours n° 21 / Concorso n° 21Gewinnen Sie einen Einkaufsgutscheinim Wert vonFr. 100.– gespendet vonMöbel PfisterMachen Sie <strong>mit</strong> bei unserem Wettbewerb. Beiaufmerksamer Durchsicht der UNISONO-Nr. 13/14 wird Ihnen die Antwort auf die Wettbewerbsfragenicht schwer fallen.WettbewerbsfrageWie heisst der künstlerische Leiter desNJBO-Lagers <strong>2003</strong> (Name/Vorname?Antwort einsendenDie Lösung kann auf zwei verschiedene Arteneingeschickt werden: Per E-Mail (Vermerk imFeld «Betreff» UNISONO-Wettbewerb Nr. 21) aninfo@windband.ch.Oder den ausgefüllten Talon auf einer ausreichendfrankierten Postkarte an GeschäftsstelleSBV, UNISONO-Wettbewerb Nr. 21,Gönhardweg 32, Postfach, 5001 Aarau.Bitte unbedingt den Absender (Name, Vornameund genaue Adresse) angeben!Einsendeschluss6. August <strong>2003</strong> (Datum des Poststempels oderdes E-Mails).TeilnahmebedingungenVon der Teilnahme am UNISONO-Wettbewerbausgenommen sind die SBV-Funktionäre undderen Familienangehörige. Der/die GewinnerInwird schriftlich benachrichtigt. Der Preis kannnicht in bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerbwird keine Korrespondenz geführt. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.Gagnez un bon d’achatd’une valeur de 100 francsoffert par Pfister MeublesParticipez à notre nouveau concours. En lisantattentivement cette édition d’UNISONOn° 13/14, il ne vous sera pas difficile de trouverla réponse à la question du concours.Question du concoursComment se nomme le directeur artistiquedu camp de l’HNJ <strong>2003</strong>(nom et prénom)?Pour répondreVous avez deux possibilités pour envoyer votresolution: Par e-mail à l’adresseinfo@windband.ch, en précisant dans le champ«titre»: UNISONO, Concours n° 21En remplissant le talon-réponse et en l’envoyantsur une carte postale affranchie à:Secrétariat permanent de l’ASM, ConcoursUNISONO n° 21, Hans-Peter Arpagaus,Gönhardweg 32, Case postale, 5001 AarauAttention à ne pas oublier de faire figurer voscoordonnées (nom, prénom et adresse complète)!Dernier délai: 6 août <strong>2003</strong>Le dernier délai échoit au 6 août prochain,le cachet de la poste ou la date de l’e-mailfaisant foi.Conditions de participationLes responsables de l’ASM et leurs familles nepeuvent participer au concours UNISONO.Les gagnants seront informés personnellementpar écrit. Aucune correspondance ne seraéchangée à propos du concours. Tout recoursjuridique est exclu. Les prix ne peuvent êtrepayé en cash.Vincete un buono acquistodel valore di 100 franchiofferto dalla Mobili PfisterPartecipate al nostro concorso. Troverete larisposta leggendo attentamente il n° 13/14 diUNISONO.Domanda del concorsoCome si chiama il direttore artistico delcampo <strong>2003</strong> della Banda nazionale giovanile(cognome e nome)?Invio della rispostaLa soluzione può essere inviata in due modi:Per E-mail a info@windband.ch, indicandochiaramente «Concorso UNISONO n° 21».Oppure incollando il tagliando compilato suuna cartolina postale debitamente affrancatae inviandola a Segretariato ABS, ConcorsoUNISONO n° 21, Gönhardweg 32, Casellapostale, 5001 Aarau.Non dimenticate il <strong>mit</strong>tente (cognome, nomee indirizzo esatto)!Termine d’invio6 agosto <strong>2003</strong> (data del timbro postale odell’e-mail).Condizioni di partecipazioneSono esclusi dalla partecipazione al concorso ifunzionari dell’ABS e i loro familiari. Il vincitoresarà informato per iscritto. Il premio non puòessere corrisposto in denaro. Sul concorso nonsi intrattiene corrispondenza alcuna. È esclusala via legale.Unser WettbewerbssponsorSeit über zehn Jahren darf der Schweizer Blasmusikverband (SBV)auf die finanzielle Unterstützung von Möbel Pfister, 5034 Suhr,zählen. Aber nicht nur der Landesverband der schweizerischenMusikantinnen und Musikanten profitiert vom Wohlwollen des renommiertenMöbelhauses; auch Kantonal- und andere Verbändesowie Anlässe von besonderer Bedeutung werden immer wiederdurch den SBV-Sponsor unterstützt.Le sponsor de notre concoursDepuis dix ans, l’ASM bénéficie du soutien financier de PfisterMeubles, 5034 Suhr. Non seulement notre association faîtière nationaleen profite, mais également les association cantonales et les autresassociations affiliées ainsi que les manifestations d’importanceparticulière reçoivent l’appui de cette maison de meubles renommée.Lo sponsor del nostro concorsoMöbel Pfister · Partner des SBVPfister Meubles · Partenaire de l’ASMMobili Pfister · Partner dell’ABSMobilias Pfister · Partenari da la UMSDa più di dieci anni l’Associazione bandistica svizzera (ABS) puòcontare sul sostegno finanziario della Mobili Pfister, 5034 Suhr. Manon solo l’Associazione nazionale delle suonatrici e dei suonatoriapprofitta della generosità del rinomato mobilificio; anche federazionicantonali o di altra entità, come pure manifestazioni di particolareimportanza vengono sostenute regolarmente dallo sponsor dell’ABS.Lösung zum Wettbewerb Nr. 21Solution au concours n° 21Soluzione del concorso n° 21Name/Nom/CognomeVorname/Prénom/NomeStrasse/Rue/ViaPLZ/Ort/NPA/Localité/CAP e localitàTalon bitte bis 6. August <strong>2003</strong> (Poststempel) einsenden an:Geschäftsstelle SBV, UNISONO-Wettbewerb Nr. 21, Gönhardweg 32, Postfach,5001 AarauA renvoyer jusqu’au 6 août <strong>2003</strong> (le cachet postal fait foi) à:Secrétariat permanent de l’ASM, Concours UNISONO n° 21, Gönhardweg 32,Case postale, 5001 AarauInviare il tagliando entro il 6 agosto <strong>2003</strong> (data del timbro postale) a:Segretariato ABS, Concorso UNISONO n° 21, Gönhardweg 32, Casella postale,5001 AarauUNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 45


Veranstaltungskalender / Mémento / CalendarioAngezeigt werdena) Veranstaltungen der Verbände und Unterverbände(ohne Einschränkung)b) Veranstaltungen von Sektionen (in zwei Nummern)August/août/agosto <strong>2003</strong>Gerzensee (BE)22.8. Marschmusikparade Amtsmusikverband Seftigen ❖Glarus26.8. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖Schwyz27.8. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖Zürich-Wiedikon27.8. Sommerkonzert Polizeimusik Zürich-Stadt ❖Klosters (GR)28.8. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖Pontresina (GR)29.8. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖Laufen (BL)30.8. Marschmusikparade Musikverband Baselland ▲September/septembre/settembre <strong>2003</strong>Oensingen (SO)1.9. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖Hinterkappelen (BE)2.9. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖Appenzell3.9. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖Düdingen (FR)4.9. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖Thun (BE)5.9. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖Onnens (FR)5.–7.9. 50 ans de l’Harmonie d’Onnens, Amicale des Fanfares ❖de la Brillaz, et bénédiction de la bannière del‘Harmonie de la Brillaz.Fiesch (VS)6.9. Veteranentagung Walliser Verband ▲Seelisberg UR6.9. Einweihung Vereinsfahne Musikgesellschaft Seelisberg ★Windisch (AG)6.9. Rasenshow des Spiels der Kantonalpolizei Aargau ❖Baden (AG)10.–13.9. 4. Schweizerischer Dirigentenwettbewerb Baden ✚Lützelflüh-Goldbach (BE)12.–14.9. Emmentalischer Musiktag, äusserer Kreis und ❖100-Jahr-Jubiläum Brass Band MG Lützelflüh-GoldbachAllschwil (BL)13./14.9. 100 Jahre Musikgesellschaft Concordia Allschwil ❖Onnens (FR)19.–21.9. Fête des Céciliennes du Décanat de Saint-Udalric ❖Belfaux (FR)20.9. Concert commun du Brass Band Fribourg et du SIBO ❖Langenthal (BE)20.9. 24. Schweiz. Solisten- und Ensemblewettbewerb (SSEW) ●Uffikon LU20.9. Blaskapellentreffen der Feldmusik Uffikon ❖Luzern23.–28.9. 5. World Band Festival; www.worldbandfestival.ch ●Eriswil (BE)26.–28.9. Uniformenweihe Musikgesellschaft Eriswil ★Seedorf (BE)26.–28.9. 4. Europäische Meisterschaft der böhmischen und ●mährischen BlasmusikLuzern27.9. 5 th Yamaha European Open Championships und ●14 th Yamaha Swiss Open Contest «Brass in Concert»Zürich28.9. Sommerkonzert Polizeimusik Zürich-Stadt ❖Oktober/octobre/ottobre <strong>2003</strong>Kloten (ZH)3.10. Konzertgala Swiss Army Brass Band ❖Märstetten (TG)4.–5.10. Ostschweizer Solisten- und Ensemble-Wettbewerb ❖OSEW <strong>2003</strong>Val Lumnezia, Vella (GR)5.10. Veteranentagung Verband Graubünden ▲Bern14.10. Abschlusskonzert RS-Spiel Aarau, Brass Romandie ❖Schliern (BE)16.10. DV Mittelländischer Musikverband ❖Affoltern (BE)17.10. DV Emmentalischer Musikverband ❖Burgdorf (BE)17.10. DV Amtsmusikverband Fraubrunnen ❖Riaz (FR)18./19.10. Séminaire avec l’Orchestre de représentation de la ✚Fanfare de l’armée suisse – 75 e anniversaire de l’ARDMNussbaumen (AG)19.10. Tagung der Aargauer Musikveteranen ▲Rickenbach (TG)19.10. Veteranentagung Thurgau ▲Wichtrach (BE)23.10. DV Musikverband Amt Konolfingen ❖Grasswil (BE)24.10. DV Oberaargauischer Musikverband ❖Riggisberg (BE)24.10. DV Amtsmusikverband Seftigen ❖Sutz-Lattrigen (BE)24.10. DV Seeländischer Musikverband ❖Cully (VD)25.10. Journée des vétérans de l’Association vaudoise ▲des musiciens vétérans fédérauxLangenbruck (BL)25.10. DV Musikverband Baselland ▲Marbach (LU)25.10. 2. Slow-Melody-Wettbewerb zum Gedenken ❖an Albert BenzSt-Imier (BE)25.10. Concours de spectacles de variétés de la FJM ❖Boltigen (BE)26.10. DV Oberländischer Musikverband ❖Feuerthalen (ZH)26.10. Kirchenkonzert Musikverein Feuerthalen ★Ruswil (LU)26.10. Veteranentagung Luzerner Verband ▲Saillon (VS)26.10. Rencontre de l’Association des trompettes et ❖tambours militaires du Valais romandTreyvaux (FR)26.10. Assemblée de l’Association cantonale des musiciens ▲vétérans fribourgeoisNovember/novembre/novembre <strong>2003</strong>Altdorf (UR)8.11. Urschweizer Dirigentenseminar ❖Bern8.11. DV Bernischer Kantonal-Musikverband BKMV ▲Peseux (NE)8.11. Assemblée de l’Association cantonale des musiciens ▲vétérans neuchâteloisWyssachen (BE)8.11. Veteranentagung Emmental ❖Goldach (SG)9.11. Kirchenkonzert Melodia Goldach ★Münchenstein BL9.11. Veteranentagung Verband Baselland ▲Grône (VS)9.11. Veteranentagung Unterwallis ▲Schwaderloch (AG)15.11. Jahreskonzert Musikgesellschaft Schwaderloch ★Dietikon (ZH)22./23.11. Kirchenkonzert Stadtmusik Dietikon ★Küsnacht (ZH)22.11. Jubiläums-Unterhaltungsabend Harmonie Eintracht ★Küsnacht46 UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong>


Veranstaltungskalender / Mémento / CalendarioMontreux (VD)29.11. 29. Schweizer Brass-Band-Wettbewerb ✚29 e Concours suisse des brass bandsTrasadingen (SH)29.11. 100-Jahr-Jubiläum Bürgermusik Trasadingen ★Dezember/dezembre/dezembre <strong>2003</strong>Kehrsatz (BE)11.12. Adventskonzert <strong>Jugend</strong>musik und ★Musikgesellschaft BelpBelp (BE)13./14.12. Adventskonzert <strong>Jugend</strong>musik und ★Musikgesellschaft BelpImmensee (SZ)13./14.12. Jahreskonzert Musikgesellschaft Immensee ★Januar/janvier/gennaio 2004Kloten ZH4.1. Neujahrs-Gala Brass Band Eglisau und ❖The Spirit of GospelKloten ZH11.1. Neujahrs-Gala Brass Band Eglisau und The Spirit ❖of GospelUrdorf ZH31.1. Jahreskonzert Musikverein Harmonie Urdorf ★Februar/février/febbraio 2004Zürich1.2. Tonhallekonzert Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach ★Feuerthalen (ZH)14.2. Abendunterhaltung/Konzert Musikverein Feuerthalen ★März/mars/marzo 2004Goldach SG12./13.3. Unterhaltungsshow <strong>mit</strong> Neuuniformierung ★Melodia GoldachApril/avril/aprile 2004Altishofen (LU)22.–24.4. 11. Schweizerischer Drummer- und Percussionisten- ✚wettbewerb (SDPW)Mai/mai/maggio 2004Fleurier (NE)14.–16.5. Fête cantonale de musique de l’Association cantonale ▲des musiques neuchâteloisesBüron (LU)15.5. Luzerner Kantonalmusiktag, <strong>Jugend</strong>musikfest ▲Nottwil (LU)15.5. Luzerner <strong>Jugend</strong>-Musikfest ▲Oeschgen (AG)15./16.5. Aargauischer Musiktag ▲Schinznach (AG)16.5. Aargauischer <strong>Jugend</strong>musiktag ▲Zeichenerklärungen:● international✚ national/eidgenössisch▲ kantonal❖ regional★ VereinsanlassUNISONOOrgan des SBV, Organe de l’ASMOrgano dell’ABS, Organ da ell’UMSErscheint zweimal monatlichPublication bimensuellePubblicazione bimensileRedaktion Deutschschweiz<strong>Josef</strong> Odermatt, ChefredaktorMättliweg 6, 6353 WeggisTel. P. 041 390 06 61, Fax 041 390 06 62E-Mail: unisono@windband.chRédaction romandeJean-Raphaël Fontannazcase postale 986, 3960 SierreNatel 079 250 90 29E-Mail: unisono-f@windband.chRedazione italianaSonia Rimoli Giambonini, Residenza ai PioppiVia alle Scuole, 6946 Ponte CapriascaTel. 091 945 45 50, Fax 091 945 45 51E-Mail: unisono-i@windband.chIn memoriamGeschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 AarauTel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10E-Mail: info@windband.chjugendmusik.chSiegfried Aulbach, Schwalmerenweg 203800 Interlaken, Tel. P. 033 823 10 52E-Mail: info@jugendmusik.chSchweizer Blasmusikdirigentenverband(BDV)Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80E-Mail: tmartin@bielertagblatt.chSchweizer BlasmusikverbandAssociation suisse des musiquesAssociazione bandistica svizzeraUniun da musica svizraHans Luternauer, ZentralpräsidentGalgenmattweg 2, 6260 ReidenTel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27E-Mail: hans.luternauer@windband.chGeschäftsstelle SBV, Secrétariat ASMSegretariato ABSHans-Peter Arpagaus, LeiterPostfach, 5001 Aarau, Tel. 062 822 81 11Fax 062 822 81 10E-Mail: info@windband.chMusikkommissionEric Conus, Präsidentprofesseur de musique1690 LussyTel. P. 026 653 27 00, Fax 026 653 27 02E-Mail: eric.conus@windband.chRedaktionskommissionMartin Scheidegger, PräsidentJungfrauweg 1, 3110 MünsingenTel. P. 031 721 36 88, Fax 031 720 19 29E-Mail: martin.scheidegger@windband.chAbonnementspreiseJährlich (24 Nummern) Fr. 35.–für Vereine Fr. 30.–, Ausland Fr. 42.–Prix d’abonnementAnnée (24 numéros) Fr. 35.–sections Fr. 30.–, étranger Fr. 42.–Prezzo d’abbonamentoAnno (24 numeri) Fr. 35.–società Fr. 30.–, estero Fr. 42.–ImpressumDruck, Inseratenannahme undAdressverwaltungPublicité, abonnements etchangements d’adressesPubblicità, abbonamenti ecambiamenti d’indirizzoZollikofer AG, Druckerei und VerlagFürstenlandstr. 122, 9001 St.GallenTel. 071 272 77 77, Fax 071 272 75 29E-Mail: unisono@zollikofer.chInseratenschlussDélai pour les annonces publicitairesTermine per gli annunci pubblicitariNr. 16: 12. August <strong>2003</strong>«Stellenanzeiger»: 14. August <strong>2003</strong>Nr. 17: 27. August <strong>2003</strong>«Stellenanzeiger»: 29. August <strong>2003</strong>RedaktionsschlussDélai pour les textes rédactionnelsTermine per i testi redazionaliNr. 16: 11. August <strong>2003</strong>«Aktuell»: 13. August <strong>2003</strong>Nr. 17: 26. August <strong>2003</strong>«Aktuell»: 28. August <strong>2003</strong>UNISONO 13/14 • <strong>2003</strong> 47


StadtmusikBremgartenWeitere Infos unter:www.stadtmusik-bremgarten.chUnser Dirigent, Herbert Wendel, wird sich nach erfolgreichen Jahren musikalischerTätigkeit einer neuen Herausforderung zuwenden.Wir suchen deshalb auf den Frühling (nach Vereinbarung) eine / einenDirigentin / Dirigenten<strong>mit</strong> der / dem wir gemeinsam unsere musikalischen Ziele in der erstenStärkeklasse Harmonie erarbeiten.Sind Sie eine motivierte, fachlich und sozial kompetente Persönlichkeit, die bereit ist, <strong>mit</strong> unsdas klassiche sowie vermehrt auch das unterhaltende Blasmusikrepertoire zu pflegen? Dannfreuen wir uns, sie kennen zu lernen! Unser Hauptprobetag ist der Dienstag, Zusatzprobenfinden am Donnerstag statt.Bitte richten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:Herrn Markus Buob, Marktgasse , Postfach , Bremgarten AGTelefon: / • Email: m.buob@saner-augenoptik.chFür Occasionen und Ausstellungsmodellezu Superpreisen: www.musikhug.chAuf unserer Website finden Sie interessante Angebote!Oder besuchen Sie unsere Filialen.Zürich, Basel, Luzern, St. Gallen, Winterthur, Rüti,Lausannewww.musikhug.chAZA 9001 St.Gallen UNISONOGrösste Auswahl der SchweizÜber 500 Blasinstrumente im NetzOccasionen, Vorführmodelle,Auslaufmodellewww.vsb-blasinstrumente.chEin Instrument aus guten Händen!

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