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Siehe, der Herr kommt... ... Gericht zu halten über alle und zu strafen ...

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Gnade Gottes <strong>und</strong> leugnen den einzigenGebieter <strong>und</strong> <strong>Herr</strong>n Jesus Christus(Vers 4)...“ (Kümmel, S. 375f)Der Brief richtet sich ganz allgemeinan „die in Gott dem Vater Geliebten<strong>und</strong> für Christus bewahrten Berufenen(Vers 1). Somit sind die Empfänger nurgeistlich jedoch nicht geographischverortet. „Ob die angeredeten Christenehemalige Juden o<strong>der</strong> Heiden waren,wird nicht deutlich erkennbar, doch lassendie kritisierten Ausschweifungeneher an Heidenchristen denken.“ (Kümmel,S. 376) Mehr läßt sich <strong>über</strong> dieAdressaten nicht sagen.Glie<strong>der</strong>ung des JudasbriefesVerse 1 + 2: VorredeVerse 3 - 19: Gottes <strong>Gericht</strong> <strong>über</strong> die IrlehrerVerse 20 - 25: Mahnungen <strong>und</strong> LobpreisAuslegung des JudasbriefesVerse 1 + 2 VorredeVers 1: Judas bezeichnet sich wie Petrus(2. Petr. Kap. 1, Vers 1) <strong>und</strong> Paulus(Römerbrief Kap. 1, Vers 1) als „doulos= Sklave“ Jesu Christi, in dessen Autoritäter diesen Brief schreibt. Er gehörtmit Jakobus <strong>zu</strong> den leiblichen Brü<strong>der</strong>nJesu. Beide glaubten jedoch erstnach <strong>der</strong> Auferstehung Jesu an ihn (vgl.Matthäusevangelium Kap. 13, Vers 55;Markusevangelium Kap. 6, Vers 3; JohannesevangeliumKap. 7, Verse 3 - 5).Judas spricht den Adressaten <strong>zu</strong>, daßsie als aus <strong>der</strong> verlorenen Welt in GottesBereich Gerufene <strong>und</strong> damit <strong>zu</strong>rGottesgemeinschaft Berufene in <strong>der</strong>Liebe Gottes des Vaters geborgen<strong>und</strong> in Jesus Christus <strong>zu</strong>m ewigen Heilbewahrt sind.6Vers 2: Der von Petrus - wie auch vonPaulus - mit „charis = Gnade“ eingeleiteteSegenswunsch ist hier mit „eleos= Erbarmen“ eingeführt. Beide Begriffehängen jedoch engstens <strong>zu</strong>sammen.Die sich herablassende Gnade Gottesist Ausfluß seines göttlichen Erbarmens<strong>und</strong> <strong>zu</strong>gleich von diesem getragen <strong>und</strong>gefüllt. Friede zwischen Gott <strong>und</strong> Menschenist dann das Ergebnis diesesErbarmens. Wo dieser Friede in JesusChristus die menschliche Egozentrik<strong>über</strong>windet, herrscht wahre Liebe zwischenMenschen, die sich aus <strong>der</strong> vonGott geschenkten Liebe speist (1. JohannesKap. 4, vers 10).So wünscht Judas den Adressaten mitdiesen drei Begriffen die Fülle göttlicherLebensherrlichkeit.

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