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Siehe, der Herr kommt... ... Gericht zu halten über alle und zu strafen ...

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schon gr<strong>und</strong>legend da, <strong>und</strong> doch liegtes <strong>zu</strong>gleich noch vor uns... Die Gemeinde,die in so viel Not <strong>und</strong> Anfechtungsteht <strong>und</strong> für den Glauben <strong>zu</strong>kämpfen hat, darf in froher Hoffnungwarten auf ihren <strong>Herr</strong>n. Sein ‘Erbarmen’,am Kreuz erwiesen <strong>und</strong> durchdie erfahrene Rettung <strong>der</strong> Glaubendenbewährt, wird sein Werk mitseinem neuen Kommen vollenden,<strong>und</strong> die, die auf ihn warten, ‘<strong>zu</strong>m ewigenLeben’ führen.“ (de Boor, S. 284f)Vers 22: Als im Heiligen Geist Gestärktesollen sie sich <strong>der</strong> Zweifelnden,von Irrlehrern geschwächtenGeschwister annehmen, obgleich dieihnen im Streit um die Lehre das Lebenschwer machen <strong>und</strong> den Weg <strong>der</strong>Gemeinde belasten. Sie sollen sienicht ihrem Schicksal <strong>über</strong>lassen.Dies ist heute eine kritische Rückfragean den Umgang mit Restanten!Vers 23: Die Seelsorge rettet Zweifleraus dem Feuer des Endgerichts(Sacharja Kap. 3, Vers 2). Die Adressatensollen sich ihrer mit Furcht vorAnsteckung erbarmen. Deshalb ergeht„Verheißend <strong>und</strong> <strong>zu</strong>gleich implizit (= inbedie Mahnung, sich nicht aus Liebegriffen)mahnend, läßt Judas die Adres-mit Irrlehre anstecken <strong>zu</strong> lassen. saten aufblicken <strong>zu</strong> Gott, <strong>der</strong> sie mit <strong>der</strong>Sie sollen <strong>zu</strong>gleich <strong>alle</strong>s von <strong>der</strong> Fleischeslustihn auszeichnenden Macht... vor dem AblenBefleckte hassen. Sie solfall<strong>zu</strong> schützen <strong>und</strong> ihre Heilserlangungdie Sün<strong>der</strong> lieben, aber die Sünde<strong>zu</strong> wirken vermag. Zur Betonung <strong>der</strong>hassen.- so wie Jesus es lehrt. Macht des durch Christus Heil wirken-Sind sie jedoch in ihrer Sünde verhärtet,den Gottes paßt auch die auffällige Ver-kann man ihnen nicht helfen. stärkung von kratos (Kraft) durch den in„Auch mit denen, die nicht mehr <strong>zu</strong> einer Doxologie (= Verherrlichung) einmaligenretten sind, soll die Gemeinde nichtBegriff <strong>der</strong> absoluten Handlungs-unbarmherzig umgehen; im Gegenteil,macht (exousia) Gottes... In lobpreisenmeneauch ihnen hat sie die vollkom<strong>der</strong>Anerkennung sollen sich die geprüfmachtLiebe <strong>zu</strong> geben. Aber hier kann ten Adressaten <strong>der</strong> obsiegenden Machtdie Barmherzigkeit nicht mehr tun, als Gottes <strong>und</strong> seines Christus sicher sein!“daß sie sich fürchtet <strong>und</strong> jede Ge-13 (Vögtle, S. 111)meinschaft aufhebt. Nicht nur den Menschen,<strong>der</strong> sich unrein macht, hat sie<strong>zu</strong> meiden, son<strong>der</strong>n auch den Rock, andem <strong>der</strong> Schmutz klebt, <strong>zu</strong> hassen. Dasmeint wohl, daß die Christenheit sichvon je<strong>der</strong> Berührung <strong>und</strong> Gemeinschaftmit solchen fern<strong>halten</strong> soll. So übt siein diesen Fällen Barmherzigkeit. DiesesVer<strong>halten</strong> ist nicht unbarmherzig,... weilsolchen Sün<strong>der</strong>n nur durch den Ernst,mit dem die Gemeinde sie meidet, deutlichwerden kann, was sie tun. Sie kannsie nur warnen, sie nur an das <strong>Gericht</strong>Gottes erinnern...“ (Schlatter, S. 95)Verse 24+ 25: Dem Dreieinigen Gott,<strong>der</strong> <strong>alle</strong>in bewahren <strong>und</strong> so festigenkann, daß die Seinen vor seiner <strong>Herr</strong>lichkeitfroh bestehen können, diesemeinzigen Gott, <strong>der</strong> unser Retter ist durchJesus Christus unserem <strong>Herr</strong>n gebührt<strong>alle</strong> Ehrerbietung <strong>und</strong> Verherrlichung inEwigkeit. Der eine Gott ist <strong>der</strong> Vater <strong>und</strong><strong>der</strong> Sohn <strong>und</strong> <strong>der</strong> Heilige Geist (Vers 20).So mündet <strong>der</strong> Judasbrief ein in daslobpreisende Bekenntnis <strong>zu</strong> dem DreieinigenGott.

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