13.07.2015 Aufrufe

Client-/Server-Installation und Betrieb von WinCan v8 mit Oracle ...

Client-/Server-Installation und Betrieb von WinCan v8 mit Oracle ...

Client-/Server-Installation und Betrieb von WinCan v8 mit Oracle ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Client</strong>-/<strong>Server</strong>-<strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> <strong>mit</strong><strong>Oracle</strong> <strong>Server</strong> <strong>und</strong> Microsoft SQL-<strong>Server</strong>Voraussetzung: Vorhandener <strong>und</strong> funktionsfähiger Microsoft SQL-<strong>Server</strong> (Version 8.0) oder <strong>Oracle</strong> <strong>Server</strong> (Version 9.2) (Abteilungsserver)<strong>Installation</strong> der <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> DatenbankMicrosoft SQL-<strong>Server</strong><strong>Oracle</strong> SQL-<strong>Server</strong>1. Schritt: Erstellung der <strong>WinCan</strong> Datenbank auf dem <strong>Server</strong>- Unter Microsoft SQL-<strong>Server</strong> erfolgt die Erstellung der <strong>WinCan</strong>-Datenbank <strong>mit</strong> Hilfe des Microsoft Enterprise Managers.- Unter <strong>Oracle</strong> erfolgt die Erstellung der <strong>WinCan</strong>-Datenbank in 3separaten Abläufen (1. Erstellung des Users/Schemas, 2. Erstellungdes Tablespace, 3. Erstellung der Datenbank).- Die Erstellung kann <strong>mit</strong> Hilfe <strong>von</strong> Script-Dateien vereinfacht werden,welche wie folgt aufgebaut sind (Die Erstellung erfolgt derEinfachheit halber direkt auf dem <strong>Server</strong>, kann aber auch <strong>von</strong> jedemfunktionierenden <strong>Oracle</strong>-<strong>Client</strong> aus geschehen):REM – Script 1- File: WC_CreateTableSpace.sql –REM-------------------------------------------------------------DROP TABLESPACE "[USERNAME]" INCLUDING CONTENTSCREATE TABLESPACE "[USERNAME]" LOGGINGDATAFILE 'Drive:\Directory\[USERNAME].DBF' SIZE 25M REUSEAUTOEXTEND ON NEXT 512K MAXSIZE UNLIMITEDEXTENT MANAGEMENT LOCAL SEGMENTSPACE MANAGEMENT AUTOREM--------------End Script 1------------------------------Seite 1


- Wobei [DATABASENAME] durch den gewünschten Datenbanknamen(z.B. ‚wincan8’) ersetzt werden muss.- Es können entweder die Standard-Optionen zur Erstellung verwendetwerden, oder veränderte Einstellungen können unter den Registern„Date Files“ <strong>und</strong> „Transaction Log“ vorgenommen werden.- Als nächstes wird ein spezielles <strong>WinCan</strong>-Login erstellt.REM – Script 2 – File: WC_CreateUser.sql —------REM -----------------------------------------------------------DROP USER [USERNAME] CASCADECREATE USER [USERNAME] IDENTIFIED BY [PASSWORD]DEFAULT TABLESPACE [USERNAME]TEMPORARY TABLESPACE TEMPPROFILE DEFAULTACCOUNT UNLOCKGRANT CONNECT TO [USERNAME]GRANT DBA TO [USERNAME]GRANT RESOURCE TO [USERNAME]GRANT AQ_ADMINISTRATOR_ROLE TO [USERNAME]GRANT EXECUTE ON DBMS_AQ TO [USERNAME]GRANT EXECUTE ON DBMS_AQADM TO [USERNAME]GRANT UNLIMITED TABLESPACE TO [USERNAME]ALTER USER [USERNAME] DEFAULT ROLE AQ_ADMINISTRATOR_ROLE, CONNECT, RESOURCE,DBAGRANT CREATE TABLE TO [USERNAME]REM------------End Script 2--------------------------------REM – Script 3 – WC_CreateWincan8.sql –---------REM -----------------------------------------------------------Create all tables, vies, triggers…REM ------------------------------------------------------------ Die Scripts werden in der angegebenen Reihenfolge über das<strong>Oracle</strong>-Konsolenprogramm (SQLPLUS.EXE) aufgerufen:- wobei [USERNAME] durch einen gültigen Benutzernamen <strong>und</strong>Passwort durch eine gültiges Passwort ersetzt werden muss!- !WICHTIG! Die Authentifizierung muss als SQL-<strong>Server</strong>-Authentifizierung erfolgen (keine Windows-Authentifizierung)!- Als Default-Db wird die zuvor erstellte <strong>WinCan</strong>-Datenbank ausgewählt(im Beispiel ‚wincan8’=[DATABASENAME]).- Unter den Registern „<strong>Server</strong> Roles“ <strong>und</strong> „Database Access“ könnendie gewünschten Benutzer- <strong>und</strong> Zugriffsrechte vergeben werden.Der Benutzer muss mindestens Schreib- <strong>und</strong> Leserechte auf dieerstellte Datenbank haben (db_owner <strong>und</strong> db_datareader <strong>und</strong>db_datawriter auf [DATABASENAME]).>sqlplus.exe [SYSUSER]/[SYSPWD]@[USERNAME] @WC_CreateTableSpace.sql>sqlplus.exe [SYSUSER]/[SYSPWD]@[USERNAME] @WC_CreateUser.sql>sqlplus.exe [USERNAME]/[PASSWORD]@[USERRNAME] @WC_CreateWincan8.sql- wobei [USERNAME] durch einen gültigen Benutzername (z.B.‚Wincan8’) <strong>und</strong> [PASSWORD] durch ein gültiges Passwort (z.B. ‚alf’)ersetzt werden müssen. [SYSUSER] <strong>und</strong> [SYSPWD] sind der aktuelle<strong>Oracle</strong>-System-Account <strong>und</strong> müssen vom <strong>Oracle</strong>-Systemadministrator zur Verfügung gestellt werden!- In obigem Beispiel wird angenommen, dass der[USERNAME]=SCHEMANAME=TABLESPACENAME ist! Wenn demnicht so sein soll, so müssen obige Scripts entsprechend angepasstwerden.Seite 2


- Als 3tes wird der Erstellungsscript (ähnlich <strong>Oracle</strong>) <strong>mit</strong> Hilfe desSQL-Profiles ausgeführt. Der Script kann entweder <strong>von</strong> CD LABbezogen werden oder einer aktuellen <strong>WinCan</strong>-<strong>Installation</strong>(‚..\[<strong>WinCan</strong>InstallDir]\<strong>WinCan</strong>\Scripts\create_wincan.sql’)entnommen werden.- Obige Scripts werden <strong>von</strong> CD LAB auf Verlangen zu Verfügunggestellt (bitte anfragen).- Nach der Erstellung der Datenbank, sollte <strong>mit</strong> Hilfe der <strong>Oracle</strong>Enterprise-Manager-Konsole ein einfacher ‚visueller’ Test derDatenbank durchgeführt werden!- !WICHITG! Die Erstellungsdaten ([DATABASENAME], [USERNAME]<strong>und</strong> Passwort) müssen zur späteren Verwendung <strong>mit</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>notiert werden <strong>und</strong> jederzeit zur Verfügung stehen. Dasselbe gilt fürden <strong>Server</strong>namen (IP-Adresse) <strong>und</strong> das Netzwerkprotokoll. Alle dieseDaten müssen vor Ort <strong>mit</strong> Hilfe eines qualifizierten System- bzw.Netzwerkadministrators er<strong>mit</strong>telt werden <strong>und</strong> können nicht <strong>von</strong>CD LAB zur Verfügung gestellt werden!- Allfällige ‚Warnings’ bei der Erstellung können ignoriert werden.- Nach der Erstellung der Datenbank, sollte <strong>mit</strong> Hilfe des MicrosoftEnterprise-Managers ein einfacher ‚visueller’ Test der Datenbankdurchgeführt werden!- !WICHITG! Die Erstellungsdaten ([DATABASENAME], [USERNAME]<strong>und</strong> Passwort) müssen zur späteren Verwendung <strong>mit</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>notiert werden <strong>und</strong> jederzeit zur Verfügung stehen. Dasselbe gilt fürden <strong>Server</strong>namen (IP-Adresse) <strong>und</strong> das Netzwerkprotokoll. Alle dieseDaten müssen vor Ort <strong>mit</strong> Hilfe eines qualifizierten System- bzw.Netzwerkadministrators er<strong>mit</strong>telt werden <strong>und</strong> können nicht <strong>von</strong>CD LAB zur Verfügung gestellt werden!Seite 3


2. Schritt: <strong>Installation</strong> der Datenbank <strong>Client</strong>-Software auf jedem <strong>Client</strong>-PC- Nicht notwendig <strong>mit</strong> Microsoft SQL-<strong>Server</strong>!- Der Microsoft SQL-<strong>Server</strong> wird standardmässig <strong>mit</strong> dem<strong>WinCan</strong>CoreSetup (Standard-<strong>Installation</strong> <strong>mit</strong> MSDE) <strong>mit</strong>installiert!- Die <strong>Client</strong>-Software wird <strong>mit</strong> Hilfe des <strong>Oracle</strong> Universal Installersinstalliert.- Der K<strong>und</strong>e muss sich diese <strong>Client</strong>-Software aus seiner eigenen<strong>Oracle</strong> Lizenzsoftware besorgen (CD-LAB stellt keinen <strong>Oracle</strong>-<strong>Client</strong>zur Verfügung)!- Es wird nur die <strong>Oracle</strong> <strong>Client</strong>-Software (OLEDB) benötigt- Standard-<strong>Installation</strong> verwenden (Verzeichnisse etc.)!- Als <strong>Client</strong>-Software können sowohl die Version 9i2 als auch 10gverwendet werden (Bemerkung: Als <strong>Server</strong> wird im Moment nur dieVersion 9i2 unterstützt)!- Nach der Gr<strong>und</strong>installation der <strong>Client</strong>-Software, wird dieDienstbenennung (<strong>Oracle</strong> Net-Service-Name) eingerichtet.Seite 4


- Mit Hilfe des <strong>Oracle</strong> Net Managers (Assistenten)(Start>Programme><strong>Oracle</strong> >Configuration and MigrationTools)den neuen Servicenamen einrichten.- Format: wincan8.dept.comp.domain (z.B. wincan8.murten.cdlab.ch), wobei ‚dept’ der Abteilungsname, ‚comp’ derFirmenname, ‚domain’ der Toplevel-Domain ist. Der <strong>Oracle</strong>-Systemadministrator muss diese Daten zur Verfügung stellen!Seite 5


- Als Netzwerkprotokoll wird TCP/IP bevorzugt (<strong>Oracle</strong>-Systemadministrator fragen).- Als Host-Name wird der Computername (oder IP-Adresse) des<strong>Oracle</strong>-Datenbankservers eingegeben (<strong>Oracle</strong>-Systemadministratorfragen).- Die Port-Nr. wird entsprechend den Angaben des <strong>Oracle</strong>-Systemadministratorseingestellt. Standardmässige Einstellung 1521!Seite 6


- Als SID wird ‚wincan8’ festgelegt!- Danach die Konfiguration des <strong>Oracle</strong> Net-Service-Name Assistentenabschliessen.- Der Assistent erzeugt bzw. modifiziert eine Datei namens‚tnsnames.ora’. Diese Datei befindet sich im <strong>Installation</strong>sverzeichnis<strong>von</strong> <strong>Oracle</strong> unter ‚\<strong>Oracle</strong>HomeDir\network\admin’ <strong>und</strong> sollteeinen nachfolgenden Eintrag erstellt haben (Bsp.), wenn [Net ServiceName]=wincan8.murten.cdlab.ch, [Protokoll]=TCP/IP, [Host-Name]=testpcwin2000, [Port]=1521 <strong>und</strong> [SID]=wincan8 ist.- Alternativ zum <strong>Oracle</strong> Net Manager bzw. Assistenten kann dieseDatei auch direkt editiert bzw. der gewünschte Eintrag auch direkterstellt werden!Seite 7


3. Schritt: Kontrolle der <strong>Installation</strong> der <strong>Client</strong>s <strong>und</strong> Datenbanken- Unter Microsoft SQL-<strong>Server</strong> kann im Moment keine eigentlicheVerbindungskontrolle durchgeführt werden.- Falls ein Konsolen-Programm ‚isql.exe’ oder ein ähnlichesHilfsprogramm (z.B. ‚DbaMgr2k.exe’) zur Verfügung steht, kannversucht werden, den <strong>Server</strong> <strong>und</strong> die Datenbank zu kontaktieren.- Nachfolgendes Beispiel sollte ein positives Ergebnis liefern, wenn[<strong>Server</strong>name]=testpcwin2000, [DATABASENAME]= wincan8,[USERNAME]=wincan8 <strong>und</strong> [Passwort]=alf ist!- Unter <strong>Oracle</strong> kann eine erste Kontrolle <strong>mit</strong> Hilfe des Konsolen-Programmes ‚tnsping.exe’ durchgeführt werden.isql.exe –S testpcwin2000 –d wincan8 –U wincan8 –P alf- Falls keine Verbindung zur Datenbank möglich ist, so liegt einKonfigurations- <strong>und</strong>/oder <strong>Installation</strong>sfehler vor <strong>und</strong> dieser muss erstbehoben werden, bevor weiter vorgegangen werden kann!- Der Aufruf <strong>von</strong> ‘tnsping wincan8’ sollte das oben dargestellteErgebnis liefern. Alternativ dazu kann auch der Servicename ‚tnspingwincan8.murten.cdlab.ch’ verwendet werden, welcher das gleicheErgebnis liefern sollte.- Unter <strong>Oracle</strong> kann die <strong>WinCan</strong>-Datenbank <strong>mit</strong> folgendemKonsolen-Befehl angesprochen werden (Beispiel oben):sqlplus.exe wincan8/alf@wincan8- Falls keine Verbindung zur Datenbank möglich ist, so liegt einKonfigurations- <strong>und</strong>/oder <strong>Installation</strong>sfehler vor <strong>und</strong> dieser muss erstbehoben werden, bevor weiter vorgegangen werden kann!Seite 8


4. Schritt: <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> Inbetriebnahme der <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> Software auf dem <strong>Client</strong>-PC- Es wird in beiden Fällen eine Standard-<strong>Installation</strong> <strong>mit</strong>tels Setup-Programm vorgenommen. Im Falle eines ‚reinen’ <strong>Oracle</strong>-<strong>Server</strong>s kanngegebenenfalls der MSDE-<strong>Client</strong> im Setup (Custom-Setup) deaktiviert werden.- Nach der <strong>Installation</strong> <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> empfiehlt sich in jedem Fall ein ‚Reboot’ des Computers!- Nach der <strong>Installation</strong> muss das INI-File (w8settings.ini) entsprechend dem verwendeten <strong>Server</strong> manuell konfiguriert werden. Das INI-File befindetsich im <strong>Installation</strong>sverzeichnis <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> unter ‚..\<strong>WinCan</strong>InstDir\<strong>WinCan</strong>\Ini’ <strong>und</strong> kann <strong>mit</strong> einem Texteditor bearbeitet werden.- Im Falle des Microsoft SQL-<strong>Server</strong>s muss der Eintrag (ganz amAnfang des Files) ‚Source=ORACLE’ auf ‚Source=’ gesetzt werden!Source=- In der Annahme, dass die <strong>Installation</strong> der Datenbank <strong>und</strong> allerSoftware bis hierher fehlerfrei erfolgt ist, kann jetzt versucht werden,die erstellte Datenbank <strong>mit</strong>tels <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> zu öffnen.- Im Falle des <strong>Oracle</strong> SQL-<strong>Server</strong>s muss der Eintrag (ganz am Anfangdes Files) ‚Source=’ auf ‚Source=ORACLE’ gesetzt werden!Source=ORACLE- In der Annahme, dass die <strong>Installation</strong> der Datenbank <strong>und</strong> allerSoftware bis hierher fehlerfrei erfolgt ist, kann jetzt versucht werden,die erstellte Datenbank <strong>mit</strong>tels <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> zu öffnen.- Nach dem Aufstarten <strong>und</strong> Anmelden bei <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> muss derverwendete MSSQL-‚Abteilungs’-<strong>Server</strong> erst bei <strong>WinCan</strong> registriert- Nach dem Aufstarten <strong>und</strong> Anmelden bei <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> muss man sichjeweils beim verwendeten <strong>Oracle</strong>-‚Abteilungs’-<strong>Server</strong> anmelden.Seite 9


werden. Das geschieht <strong>mit</strong>tels Projektmanager <strong>und</strong> dem Eintrag‚Nicht aufgelisteten <strong>Server</strong> aufnehmen’. In den nebenstehendenEingabefeldern werden genau die dem Beispiel entsprechendenParameter, wie sie zur Erstellung der <strong>WinCan</strong>-Datenbank verwendetwurden, eingegeben.- Bemerkung: Alle Aktionen im Projektmanager müssen jeweils <strong>mit</strong>Das geschieht <strong>mit</strong>tels Projektmanager <strong>und</strong> den nebenstehendenEingabefeldern. In diesen Feldern werden genau die dem Beispielentsprechenden Parameter, wie sie zur Erstellung der <strong>WinCan</strong>-Datenbank verwendet wurden, eingegeben.- Bemerkung: Alle Aktionen im Projektmanager müssen jeweils <strong>mit</strong>[ ] bestätigt werden![ ] bestätigt werden!- Wenn bis hierher alles korrekt ausgeführt bzw. installiert wurde, kann auf die vorgängig erstellte <strong>Server</strong>-Datenbank zugegriffen werden.- Die im Beispiel gezeigten Projektinformationen (Root Path, Template <strong>und</strong> Inspectionnname) sind für das weitere Vorgehen nicht relevant!Seite 10


5. Schritt: Abschluss-Einstellungen in <strong>WinCan</strong>- Da<strong>mit</strong> <strong>WinCan</strong> 100% verwendet werden kann, inklusive aller externen Dateien wie Bilder, Videos usw., muss auf dem <strong>Server</strong> ein Projektverzeichnisdefiniert <strong>und</strong> dieses auf dem Netzwerk freigegeben werden (Share). Die Struktur dieses Projektverzeichnisses muss dabei gegebenenfalls <strong>von</strong> Handangelegt werden! Es gibt jedoch einige Programme, wie z.B. der Replikator, die eine solche Verzeichnisstruktur automatisch anlegen können!- Nachdem dieses Projektverzeichnis angelegt <strong>und</strong> im Netzwerk freigegeben wurde, muss in <strong>WinCan</strong> dieses als Rootverzeichnis des Projektesdefiniert werden. Dies geschieht <strong>mit</strong> Hilfe des Projektdialoges in <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>.- Unter ‚Projekt Pfad’ wird das entsprechende Rootverzeichnis zugeordnet. Falls nicht auf allen <strong>Client</strong>s <strong>mit</strong> gemappten Laufwerken gearbeitet wird,empfiehlt sich die Verwendung <strong>von</strong> UNC-Pfaden, also ‚\\[SERVERNAME]\[V8 Projects]\[PROJECTNAME]’, wobei die Angaben den obigenBeispielen entsprechen <strong>und</strong> [PROJECTNAME] der Eingangs verwendete [DATABASENAME] ist!Seite 11


6. Schritt: Benutzung <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>mit</strong> der <strong>Server</strong>-Datenbank<strong>Server</strong>S-DB 1 S-DB 2 S-DB nManueller Transfer<strong>mit</strong>tes Detach/AttachCARL-DB 1<strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>L-DB nAutomat. Transfer<strong>mit</strong>tels Export/Import- Gr<strong>und</strong>sätzlich kann <strong>WinCan</strong> auf 1..n <strong>Server</strong>datenbanken (S-DB) zugreifen. Alle diese Datenbanken müssen im Moment, an Hand desvorgängigen Schemas, <strong>von</strong> Hand angelegt werden! Alternativ dazu kann eine exportierte Datenbank (z.B. eines Fahrzeuges) manuell auf den<strong>Server</strong> kopiert <strong>und</strong> eingeb<strong>und</strong>en werden (<strong>mit</strong>tels Detach/Attach). Alle diese Vorgänge haben auf dem <strong>Server</strong> manuell zu erfolgen <strong>und</strong> müssen <strong>von</strong>einem qualifizierten Systemadministrator durchgeführt werden. Es gibt im Moment keine Funktionen in <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>, welche diese Aktionenunterstützen können!- Natürlich können auf einer <strong>Server</strong>-Datenbank die Daten auch rein manuell via <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> erfasst <strong>und</strong> editiert werden.- Jede solche <strong>WinCan</strong> <strong>Installation</strong> kann auch weiterhin auf die lokalen Datenbanken (L-DB) zugreifen.Seite 12


7. Schritt: Lokale Daten zum <strong>Server</strong> transferieren (mergen)Replicator(Merging)S-DBReplicator(Merging)L-DB 1<strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>L-DB n- In der Regel wird man sich auf dem <strong>Server</strong> auf eine oder zwei Datenbanken beschränken. Die Aufgabe dieser Datenbank(en) ist es die Datenzentral zu verwalten <strong>und</strong> mehreren Benutzern zur Verfügung zu stellen (Meta-DB Funktion).- Um die Daten der lokalen Datenbanken auf den <strong>Server</strong> zu transferieren, verwendet man ein Merge-Tool den sog. Replikator.Der Replikator ist in der Lage, Daten nach gewissen Filterkriterien <strong>mit</strong> anderen Datenbanken zusammenzuführen. Der Replikator ist im Moment ein„Einweg-Tool“, d.h. er kann Daten <strong>von</strong> 2 oder mehreren Datenbanken zu einer zusammenführen. Er kann jedoch im Moment nicht zentrale Datenauf mehrere Fahrzeuge verteilen. Für letzteres können <strong>WinCan</strong> interne Funktionen benutzt werden!Seite 13


Tipps <strong>und</strong> Fehlerbehebung- Bei Problemen <strong>mit</strong> der <strong>Installation</strong> <strong>und</strong>/oder dem <strong>Betrieb</strong> <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> in einer <strong>Server</strong>umgebung sollten folgende Einstellungen bzw. PC-Konfigurationen überprüft werden.- Das „Internet-Protokoll (TCP/IP)“ muss (vor <strong>Installation</strong> <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>) installiert <strong>und</strong> korrekt konfiguriert sein. Das muss vor Ort <strong>von</strong> einemqualifizierten Netzwerk-Administrator vorgenommen werden <strong>und</strong> kann nicht <strong>von</strong> CD LAB vorgegeben werden.- Das „File and Printer Sharing“ im Netzwerk muss (vor <strong>Installation</strong> <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>) installiert <strong>und</strong> aktiviert sein, sonst kann kein <strong>Server</strong>-Verzeichnis-Share definiert werden!Seite 14


- <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> bedingt als <strong>Betrieb</strong>ssystem Windows 2000 oder Windows XP. Frühere <strong>Betrieb</strong>ssysteme werden nicht mehr unterstützt.- <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> besteht aus mehreren Setup-Packages, deren Reihenfolge (<strong>WinCan</strong>CoreSetup -> <strong>WinCan</strong>EntrySetup -> <strong>WinCan</strong>???LangSetup -> ...)bei der <strong>Installation</strong> eingehalten werden muss (siehe Dokument „<strong>WinCan</strong>-Administration“). Beim nicht Einhalten dieser Reihenfolge ist das Ergebnis<strong>und</strong>efiniert <strong>und</strong> ein reibungsloses Funktionieren kann nicht garantiert werden!- Bei neueren <strong>Betrieb</strong>ssystemen (z.B. Windows XP) wird oft ein Firewall <strong>mit</strong>installiert <strong>und</strong> aktiviert, welcher eine Verbindung via TCP/IP Portsunterbindet. In einem solchen Fall muss entweder der gesamte Firewall deaktiviert oder mindestens die betroffenen Ports freigeschaltet werden(z.B. Port 1521 bei <strong>Oracle</strong> oder 1433 bei MSSQL (Defaults)). Der Netzwerkadministrator vor Ort muss über diese Umstände Bescheid wissen!- Für die <strong>Installation</strong> der Datanbank-<strong>Client</strong>s <strong>und</strong> <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> braucht es auf dem <strong>Server</strong>-PC als auch auf dem lokalen PCAdministratorenrechte. Der <strong>Betrieb</strong> <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> 8 kann nach der <strong>Installation</strong> auch als eingeschränkter Benutzer stattfinden!- Ein bekanntes Problem bei der <strong>Installation</strong> <strong>von</strong> <strong>Server</strong>komponenten (MSDE, MSSQL, ORACLE etc.) ist das Vorhandensein <strong>von</strong> „Rückständen“früherer <strong>Installation</strong>en.Seite 15


- So können einmal installierte MSDE-Komponenten infolge temporär erstellter Tabellen durch dasSetup nicht mehr vollständig deinstalliert werden. Als Folge da<strong>von</strong> kann es bei einer erneuten<strong>Installation</strong> dieser Komponenten zu Problemen kommen oder die <strong>Installation</strong> ist gar nichtdurchführbar. Darum ist es notwendig, dass solche „Rest“-Kompontenten immer 100%-ig vom PCentfernt werden. Als erstes sollte dazu der Windows interne Setup-Dienst (Add/Remove Programms)benutzt werden. Die zu entfernende Komponente tragen den Namen „Microsoft SQL-<strong>Server</strong> DesktopEngine (WINCAN8)“.- Danach müssen die Rückstände im <strong>Installation</strong>sverzeichnis (per Default„..\[ProgrammVerzeichnis]\<strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>\*“) <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> kontrolliert werden. Sind dort noch„Rückstände“ vorhanden, so muss dass ganze Verzeichnis gelöscht werden! Dieses Prozedere istallerdings nur bei einer <strong>Installation</strong> <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> notwendig, wenn vorher bereits eine ältere Versioninstalliert wurde. Bei einer Erstinstallation <strong>und</strong> einem Update oder bei einem komplett neuen PC istdieses nicht notwendig.- Bemerkung: Von <strong>Oracle</strong> sind keine solche Probleme <strong>mit</strong> Rückständen bekannt! Es kann unter <strong>Oracle</strong>jedoch zu Problemen kommen, wenn mehrere <strong>Client</strong>s (<strong>mit</strong>tels <strong>Oracle</strong>-Home-Selector) oder gar <strong>Client</strong>sunterschiedlicher Versionen (z.B. 9i2 <strong>und</strong> 10g) installiert sind!- Für weitere Hinweise in Sachen <strong>Installation</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> ist das Dokument „<strong>WinCan</strong>-Administration“ zukonsultieren.- Der Dongle führt bei der <strong>Installation</strong> zeitweilig zu Problemen, wenn er bereits vor der <strong>Installation</strong>eingesetzt wurde. Es ist in jedem Fall darauf zu achten, dass der Dongle erst nach erfolgter <strong>WinCan</strong> 8<strong>Installation</strong> eingesetzt wird. Sollte es <strong>mit</strong> dem Dongle trotzdem Probleme geben, so müssen dessenTreiber nochmals nachinstalliert werden. Unter „..\[ProgrammVerzeichnis]\<strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>\Utils\Drivers\Hardlock\hldrv32.exe“ findet man das entsprechende <strong>Installation</strong>s-Programm.- Unter „..\[ProgrammVerzeichnis]\<strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>\Utils\Drivers\*“ sind gegebenenfalls noch andereTreiber zu finden (Envivio, MDAC, Vitec, etc.), welche <strong>von</strong> Fall zu Fall zu Problemen führen können<strong>und</strong> separat nachinstalliert werden müssen.- Die lokalen MS SQL-<strong>Server</strong> Komponenten werden unter „..\[ProgrammVerzeichnis]\<strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>\Utils\MSDE\*“ abgelegt <strong>und</strong> können <strong>von</strong> dort<strong>mit</strong>tels der beiliegenden Batch-Dateien (InstallMSDE.bat, UpdateMSDE.bat <strong>und</strong> UninstallMSDE.bat) konfiguriert werden!- Bemerkung: Das rechts stehende Bild zeigt eine typische <strong>WinCan</strong>-<strong>Installation</strong>s-Verzeichnisstruktur <strong>mit</strong> dem „\Drivers“ <strong>und</strong> anderenUnterverzeichnissen. Die erwähnten „Rest“-Komponenten des MS SQL-<strong>Server</strong>s befinden sich in der Regel in „\MSSQL$WINCAN8“!Seite 16


Beispiel eines „Job“-Transfers zu <strong>und</strong> <strong>von</strong> Befahrer <strong>mit</strong>tels Replikator- Dieses Beispiel beruht auf dem Schema (Schritt 7: Lokale Daten zum <strong>Server</strong> transferieren) weiter oben.- Ausgangslage: Eine vollinstallierte <strong>und</strong> betriebsbereite <strong>Server</strong>-Datenbank (Abteilungsserver), eine lokale <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> <strong>Installation</strong> (Büroarbeitsplatz)<strong>und</strong> ein Befahrerfahrzeug (Jobfahrzeug), ebenfalls <strong>mit</strong> einer lokalen <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> <strong>Installation</strong>. Auf dem <strong>Server</strong> <strong>und</strong> dem lokalen Arbeitsplatz wird aufden MS SQL-Sever bzw. MSDE zugegriffen, auf dem Befahrerfahrzeug wird auf MS-Access zugegriffen.- Aufgabe: Das im Bsp. verwendete Projekt heisst „erz“ <strong>und</strong> enthält 12 Haltungen. Die Aufgabe besteht nur darin, einen Job für dasBefahrerfahrzeug <strong>mit</strong> dem Strassenamen „Am langen Hofe“ <strong>und</strong> der Zieldatenbank MS-Access zu erstellen.- Über den Menüpunkt (Werkzeuge>SQL Builder(Erweiterte Filterung)) kann der „erweiterte Exportfilter-Dialog aufgerufen werden.- In der Sektion „Haltungsdaten allgemein“ kann der gewünschte Strassenname (Strasse 1) als Filterkriterium angegeben werden- Selbstverständlich kann in diesem Dialog auch jedes andere, für den gewünschten Job, notwendige Filterkriterium angegeben werden!Seite 17


- Wenn der gewünschte Filter definiert ist, können <strong>mit</strong> der Schaltfläche [ ] die gewünschten Jobdaten exportiert bzw. die Job-Datenbank erstellt werden.Seite 18


- Über den Exportdialog kann zusätzlich das Zielverzeichnis (Laufwerk) der Job-Datenbank definiert werden (z.B.ein externes <strong>und</strong> transportablesSpeichermedium), ein [JOBNAME] kann(muss) definiert werden, die zu exportierenden Daten (<strong>mit</strong>/ohne Schächte <strong>und</strong> <strong>mit</strong>/ohne (Alt)Inspektionen)können gewählt werden. Bemerkung: Der [JOBNAME] dienst später zur Identifikation dieser Job-Datenbank (Name der Datei) <strong>und</strong> sollteeindeutig sein!- WICHTIG! Für die Befahrung können(müssen) ein Inspektionsname, Template(Vorlage) <strong>und</strong> Befahrungs-Katalog angegeben werden. Insbesondereder Inspektionsname dient später beim Reimport(Merge) zur Identifizierung der Befahrung <strong>und</strong> sollte entsprechend umsichtig (z.B. Befahrungs-Nr.<strong>und</strong>/oder Datum, Auftrags-Nr <strong>und</strong>/oder Datum) gewählt werden!- Ebenfalls WICHTIG! Zum Schluss muss dass korrekte Ziel(Job)-Datenbank-Format gewählt werden. Im Falle einer MS-Access Datenbank muss dieOption „Access Datenbank erstellen“ aktiviert sein, im Fall eine MSDE (SQL-<strong>Server</strong>) Datenbank darf diese Option nicht markiert sein.- Der Export erstellt unter dem „Zielverzeichnis\[JOBNAME]“, enthält die komplette Job-Datenbank inklusive der benötigten Verzeichnisstruktur.Diese gesamte Verzeichnisstruktur inkl. aller darin enthaltenen Daten muss auf den gewünschten Zielcomputer (Job-Fahrzeug) transferiert werden!- Bevor die Job-Datenbank (Projekt) auf dem Zielcomputer (Fahrzeug) geöffnet werden kann, muss sie vorgängig auf das gewünschte Laufwerkkopiert werden (<strong>und</strong> zwar die gesamte erstellte Verzeichnisstruktur!). Gr<strong>und</strong>sätzlich kann die Job-Datenbank auch auf einem portablen Mediumbetrieben werden. Es empfiehlt sich jedoch der (üblicherweise) schlechten Performance <strong>und</strong> des begrenzten Speicherplatzes, auf portablen Medienwegen, diese Datenbank zuerst auf den Zielcomputer zu kopieren!- Ist dies geschehen, so kann die Job-Datenbank <strong>mit</strong> Hilfe des Projekmanagers <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> geöffnet werden.- Dies geschieht über die Schaltfläche [ ] im Projektmanger, <strong>mit</strong> welcher einfach die zuvor exportierte Datenbankdatei eingelesen wird.- Im Projektdialog <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> muss gegebenenfalls das Projekverzeichnis korrigiert werden (siehe Abschnitt: 5. Schritt: Abschluss-Einstellungen in<strong>WinCan</strong> weiter oben).Seite 19


- Nach dem Einbinden <strong>und</strong> Öffnen der exportierten Job-Datenbank werden die zuvor im Filter ausgewählten Haltungen angezeigt.- Auf dem Fahrzeug können die Haltungen jetzt bearbeitet werden, indem der vorhandenen Inspektion neue Beobachtungen oder sogar neueInspektionen <strong>und</strong> Beobachtungen hinzugefügt werden (siehe Bsp. nächstes Bild).- Bemerkung: Haltungen <strong>und</strong> Inspektionen können auf einer Job-Datenbank auch gelöscht werden. Diese Löschungen werden jedoch nicht an die<strong>Server</strong>-Datenbank übertragen, d.h. Haltungen <strong>und</strong> Inspektionen auf dem <strong>Server</strong>, bleiben auf jeden Fall erhalten. Anders sieht es <strong>mit</strong>Beobachtungen aus, wird eine solche bei der Befahrung gelöscht, so wird diese beim Reimport auf den <strong>Server</strong> ebenfalls gelöscht!Seite 20


- Nach Abschluss der Befahrung müssen diese aufgenommenen Daten wieder auf den <strong>Server</strong> zurücktransferiert werden. Da in dem Fall die gesamteDatenbank des Fahrzeuges transferiert werden muss (theoretisch könnten auch hier nur Teilprojekte, z.B. die bereits erledigten Befahrungenexportiert werden!), ist dies ein relativ einfacher Vorgang.- Über den <strong>WinCan</strong>-Menüpunkt (Projekt>Aktuelles Projekt sichern) kann die ganze Datenbank auf ein beliebiges Zielverzeichnis oder externesLaufwerk gesichert werden. (Falls nur ein Teil des Projektes für den Transfer gesichert werden soll, so kann analog dem Export aus der <strong>Server</strong>-Datenbank vorgegangen werden! (siehe weiter oben)).Seite 21


- Im Beispiel wird das bearbeitete Projekt (Job-Datenbank) in das Unterverzeichnis „Transfer“ gesichert, <strong>von</strong> wo aus es dann <strong>mit</strong>tels portablenSpeichermediums wieder auf den Büroarbeitsplatz gebracht werden kann.- Auf dem Büroarbeitsplatz wird dieses Projekt jetzt <strong>mit</strong>tels Replikator in die <strong>Server</strong>-Datenbank transferiert (gemixt). Als weitere Möglichkeit könntediese bearbeitete Job-Datenbank auch als lokales Projekt auf den Büroarbeitsplatz eingeb<strong>und</strong>en werden (genau so, wie zuvor auf dem Fahrzeug).Da wir dieses Projekt jedoch auf unserem <strong>Server</strong> für alle gemeinsam zur Verfügung haben wollen, muss es <strong>mit</strong> Hilfe des Replikators <strong>mit</strong> den bereitsvorhandenen Daten gemergt(gemixt) werden!- Das geschieht <strong>mit</strong> Hilfe des Projektmanagers <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> <strong>und</strong> dem Menüpunkt „Projekt <strong>mit</strong> externer Datenbank zusammen führen“. Im rechtenFeld des Projektmanagers muss die externe Job-Datenbank angegeben oder ausgewählt werden. Diese Job-Datenbank muss nicht zuvor auf denPC kopiert werden, sie kann auch direkt ab einem portablen Medium eingelesen werden!- Bemerkung: Der Replikator ist nur verfügbar, wenn dieser auch auf dem Zielcomputer installiert wurde!Seite 22


- Nach der Wahl der Job-Datenbank, den weiteren Fortgang <strong>mit</strong> [ ] bestätigen. <strong>WinCan</strong> ruft danach den Replikator auf <strong>und</strong> nimmt bereits allenotwendigen Gr<strong>und</strong>-Einstellungen für den Import(Merge)-Prozess automatisch vor, so dass man direkt in den Filterdialog des Replikators gelangt.- Hier können bei Bedarf noch zusätzliche Filter für den Import eingestellt werden (siehe Bild <strong>mit</strong> Haltungen). In der Regel wird aber die gesamteJob-Datenbank importiert, so dass man <strong>mit</strong> [] direkt zur Optionenseite gehen kann.- Bemerkung: Eine Spezielle Funktion erfüllt die Option 3 „Nur als fertig inspizierte Objekte ... (SI_Completed)“ einlesen. Mit dieser Option könnenals Fertig markierte Inspektionen eingelesen werden. Dazu muss das Feld „SI_Completed“ in der <strong>WinCan</strong>-Konfiguration (Datengrid-Konfiguration)aktiviert <strong>und</strong> entsprechend behandelt bzw. markiert werden!Seite 23


- Auf der Optionenseite können noch die Art <strong>und</strong> Weise des Importes eingestellt werden. Mit „Alle Objekte importieren (....)“ werden allenfallsexistierende Daten ohne Nachfrage überschrieben. Mit „Nur neuere Objekte importieren (....)“ werden in jedem Fall nur Daten importiert, die inder Ziel-Datenbank noch nicht existieren (Stammdaten bleiben unverändert)!- Mit „Nur Daten der Haltungen importieren (....)“ werden nur Haltungsdaten importiert, ansonsten auch Schachtdaten (Default).- Bemerkung: Mit dem Begriff „Objekte“ ist jeweils die Summe aller Daten aus Haltungen, Inspektionen, Beobachtungen <strong>und</strong> Schächten gemeint!Seite 24


- Mit „Nur Daten der ... Datenbanken importieren (....)“ werden nur die Projektdaten ohne externe Dateien, wie Videos, Bilder etc. importiert. Daskann <strong>von</strong> Fall zu Fall <strong>und</strong> grossen Datenmengen sinnvoll sein, da man danach die externen Dateien in einem Zuge <strong>von</strong> Hand <strong>und</strong> <strong>mit</strong>tels File-Copy ebenfalls ins Zielverzeichnis kopieren kann (ist in der Regel schneller als Stückweise kopieren <strong>mit</strong> Hilfe des Replikators).- Sind alle Einstellungen wie gewünscht vorgenommen, kann der Vorgang <strong>mit</strong> [ ] gestartet werden.Seite 25


- Nachdem der Import(Merge)-Prozess abgeschlossen ist (kann je nach Datenmenge mehr oder weniger lange dauern), kann die <strong>Server</strong>-Datenbankgeöffnet <strong>und</strong> der Merge-Prozess an Hand der importierten Daten kontrolliert werden!- Neben diesem direkten <strong>und</strong> einfachen Merge-Prozess, gesteuert via <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>, kann der Replikator auch Standalone via Windows-Menü(Start>Programme><strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong>><strong>WinCan</strong> Replikator) aufgerufen werden. In der Standalone-<strong>Betrieb</strong>sart müssen im Replikator mehrere Optionen-Seiten durchlaufen werden. Man erreicht diese Seiten auch <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> aus, wenn man nach Start des Replikator die Schaltfläche [ ] betätigt.Seite 26


- Auf Seite 3 des Replikatros wird die Verbindung zum <strong>Server</strong> manuell hergestellt (beim Aufruf via <strong>WinCan</strong> geschieht das automatisch). Als Ziel-<strong>Server</strong> können entweder <strong>Oracle</strong> oder Microsoft SQL angewählt werden. Die Verbindungsprarameter müssen bekannt sein.- Der Merging-Prozess kann sowohl nach <strong>Oracle</strong> oder MS-SQL stattfinden, jedoch nur hintereinander nicht parallel, d.h. wenn mehrere Zielserverbedient werden sollen, so kann das nur nacheinander geschehen.- Die Ziel-Datenbank(<strong>Server</strong>) listet die bereits vorhandenen Projekte (im Moment immer nur eines) <strong>und</strong> Mandatoren(Jobs oder Fahrzeuge) auf. Esbesteht nun die Möglichkeit, einen Quell-Job auf einen Ziel-Job zu kopieren(mixen). Standardmässig wird beim „Mergen“ immer der Haupt-Mandator (Main) verwendet. Über die Option „Alle Objekte dem aktuellen Mandator der Quell-Datenbank zuordnen“ wird der beim Exportdefinierte [JOBNAME] als Ziel-Mandator verwendet. Im andern Fall „Alle Objekte einem spezifischen Mandator der Ziel-Datenbank zuordnen“kann der Ziel-Mandator manuell ausgewählt werden oder es wird, wie eben erwähnt in der Regel der Haupt-Mandator bevorzugt!- Worin besteht der Sinn bei der Verwendung <strong>von</strong> Mandatoren (Mandatoren-Konzept)? 1. Identifikation <strong>von</strong> Befahrer-Jobs: Durch die Verwendungeines speziellen Mandators beim Reimport(Merge) der Befahrerdaten können diese später leichter gef<strong>und</strong>en (z.B. im SQL-Builder) <strong>und</strong> verifiziertwerden, zum 2. Verhindern <strong>von</strong> Duplikaten <strong>von</strong> externen Dateien: Werden während der Befahrung externe Dateien, wie Bilder, Videos,Textdateien etc. erzeugt, so erhalten diese <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong> automatisch einen Namen vergeben (nach einem speziellen Schema), oder der Befahrervergibt diesen Namen <strong>von</strong> Hand (teilweise schreiben nationale Standards eine spezielle Namensgebung für externe Dateien vor!). Wenn nunmehrere Befahrungen im Gange sind (oder auch nacheinander), so können diese Dateien unter Umständen den immer gleichen Namen erhalten,was dazu führt, dass beim Reimport(Merge) die alten Dateien vorheriger Befahrungen, überschrieben werden!- Um das zu verhindern, wurde das Mandatoren-Konzept eingeführt. Jeder Mandator erhält in <strong>WinCan</strong> <strong>v8</strong> seine eigene Verzeichnis-struktur (sieheobiges Bild <strong>mit</strong> „Main“, „Job1“, „Job2“ <strong>und</strong> „Fahrzeug 1“, wobei der „Main“ in der Regel kein Unterverzeichnis hat), in welcher die externenDateien abgelegt werden. Dadurch wird verhindert, dass gleiche Dateien auf dasselbe Ziel kopiert werden. Dieses Mandatoren-Konzept kannoptional verwendet werden, es besteht also keine direkte Notwendigkeit es zu verwenden oder gar zu verstehen (Wird der Replikator <strong>von</strong> <strong>WinCan</strong>aus gestartet, so wird das Mandatoren-Konzept nicht automatisch verwendet)!- Geht man <strong>mit</strong> der Schaltfläche [ ] noch eine Seite (Seite 2) weiter zurück, so befindet man sich im Auswahl-Dialog der Job-Datenbanken. Hierkönnen beliebige Job-Datenbanken für den Merging-Prozess hinzugefügt oder entfernt werden (Standalone-Mode). Wird der Replikator via<strong>WinCan</strong> aufgestartet, so wird dort nur die jeweils aktuelle Vorgewählte aufgeführt! Als Quell-Datenbanken können dabei MS-Access Dateien(*.mdb) <strong>und</strong>/oder MS SQL-<strong>Server</strong> Dateien (*.mdf) angegeben werden, <strong>und</strong> zwar gemixt!- Die Datenbanken werden in der Reihenfolge ihrer Auflistung abgearbeitet(gemixt). Über die [ , ] kann die Reihenfolge der Abarbeitung <strong>und</strong>da<strong>mit</strong> die Priorität verändert werden. Weiter können in diesem Dialog Datenbanken hinzugefügt werden [ ], aus der Auflistung gelöscht werden[ ] <strong>und</strong> die ganze Auflistung kann zur späteren Wiederverwendung permanent gespeichert werden [ ]. Letzteres ermöglicht <strong>mit</strong> Hilfe einesTaskshedulers <strong>und</strong> Command-Lineparamter des Replikators eine zeitgesteuerte automatische Ausführung des Merging-Prozesses!Seite 27


- Auf obigem Bsp. sieht man 4 Job-Datenbanken, 1 MS-Access <strong>und</strong> 3 MS SQL-<strong>Server</strong>-Datenbanken <strong>mit</strong> den Mandatoren „Job1“, „Iveco“, „Test“<strong>und</strong> die letzte <strong>mit</strong> dem Haupt-Mandator „Main“.- Eine oder mehrere Job-Datenbanken können vom aktuellen Merging-Prozess temporär ausgenommen werden, indem das Kontrollhäckchen[ ]vor der Auflistung entfernt wird.- Bemerkung: Die Anzahl der hier aufzunehmenden Datenbanken ist im Prinzip unbegrenzt. Jeder einzelne Merge-Prozess braucht jedoch seine Zeit,so dass sich die Gesamtzeit aus der Summe der Zeit der einzelnen Merge-Prozesse aufaddiert!Seite 28


Das Mandatoren-Konzept- Das Gr<strong>und</strong>sätzliche des Mandatoren-Konzeptes wurde bereits weiter oben erläutert. Hier soll nochmal an einem Bsp. die Anwendung derMandatoren <strong>und</strong> ihre Repräsentation in Form der Verzeichnisstruktur darstellt werden.- Über den Projektdialog in <strong>WinCan</strong> können die Mandatoren bearbeitet (Neu Erstellen, Löschen, Ändern, Aktiv Setzen usw.) werden. Im Bild untensind die 4 im obigen Replikator-Beispiel verwendeten Mandatoren <strong>mit</strong> ihren Verzeichnissen „Mandant Path“ abgebildet.Seite 29


- Zu beachten ist weiterhin, der unter dem Projekt angegeben „Projekt Pfad“, welcher das„Root“-Verzeichnis des Projektes (im Bsp. <strong>mit</strong> Namen „erz“) darstellt.- Der Haupt-Mandator „Main“ befindet sich in dem Fall direkt in diesem Projekt-Verzeichnis, während man bei den übrigen Mandatoren noch den „Mandant Path“hinzufügen muss, wo<strong>mit</strong> sich das Verzeichnis der externen Dateien so<strong>mit</strong> als„....\erz\Fahrzeug 1“ ergibt!- Das Projektverzeichnis kann in der Regel beliebig geändert werden (muss aber absolutsein) oder zum Bsp. auf einem, auf einem <strong>Server</strong> freigegebenen Share liegen, währenddas Mandatoren-Verzeichnis (immer relativ zum Projekt-Path) in der Regel dem Namendes Mandators entspricht oder leer ist!- Das Projekt „Root“-Verzeichnis kann auch auf einem <strong>Server</strong>-Share liegen. In dem Fallkönnen an Stelle <strong>von</strong> fest verb<strong>und</strong>enen Laufwerken auch UNC-Pfade, die auf diesenShare verweisen, verwendet werden, z.B. \\SERVER01\V8_Projects\erz.- Beim Verlassen des Projektdialoges wird die „darunter“ liegende Verzeichnisstruktur aus„Projekt Pfad „ <strong>und</strong> „Mandant Pfad“ jeweils automatisch neu erstellt odergegebenenfalls restauriert. „Überflüssige“ Verzeichnisstrukturen müssen hingegen <strong>von</strong>Hand entfernt werden!- Von gelöschten Mandatoren bleibt die Verzeichnisstruktur <strong>und</strong> die darin enthaltenenDaten aus Sicherheitsgründen erhalten. Diese Verzeichnisstruktur <strong>und</strong> Daten müssen,allenfalls nach einer Sicherung, vom Benutzer manuell entfernt werden!- Ein Mandator kann solange nicht gelöscht werden, wie er als Referenz für einebestehende Inspektion benutzt wird. Soll ein Mandator unbedingt gelöscht werden, sosind zuvor alle seine Referenzen auf die Inspektionen zu entfernen (durch Löschen derInspektionen) oder die Referenzen sind einem anderen Mandator zuzuweisen.- Bemerkung: Das Mandatoren-Prinzip bzw. deren Funktionalität ist nur inZusammenhang <strong>mit</strong> der externen Befahrung <strong>von</strong> Interesse. Es wird beim Export <strong>von</strong>Daten (<strong>mit</strong>tels [JOBNAME]) <strong>und</strong> beim Reimport <strong>mit</strong> Hilfe des Replikators weitest gehendautomatisiert, so dass es für den täglichen Gebrauch entweder nicht notwendig ist oderautomatisch verwendet wird, so dass es vom Benutzer nicht unbedingt verstandenwerden muss!Seite 30


Seite 31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!