Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow
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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />
6.3 Ziele der kommunalen Planung<br />
6.3.1 Verkehrsentwicklungsplan <strong>Rathenow</strong><br />
Der Verkehrsentwicklungsplan <strong>Rathenow</strong> wurde im Jahre 1993 erstellt. Er umfasst sieben<br />
Teilberichte.<br />
Teilbericht Verkehr:<br />
Der Teilbericht Verkehr ist in Bezug auf den Kfz-Verkehr rein deskriptiv. Das Untersuchungsergebnis<br />
verdeutlicht im Wesentlichen den mit 80 % sehr hohen Anteil des Binnenverkehrs;<br />
Zielverkehr aus dem Umland sowie Durchgangsverkehr machen jeweils etwa 10 %<br />
aus. Der Binnenverkehr bezieht sich vor allem auf die zentralen <strong>Stadt</strong>bereiche und auf <strong>Rathenow</strong><br />
Ost.<br />
Der Durchgangsverkehr wurde nach den verschiedenen Zielrichtungen zu unterschiedlichen<br />
Tageszeiten untersucht. Demzufolge findet er ausschließlich auf den beiden Bundesstraßen<br />
statt.<br />
Gegenstand des Entwicklungsplans ist auch die vorgesehene Erweiterung des Radwegenetzes<br />
im Rahmen des „Sofortprogramms Radverkehr“.<br />
Teilbericht Parkraumerhebung<br />
Hierbei handelt es sich um eine Untersuchung zum Parkverhalten in der <strong>Rathenow</strong>er Innenstadt.<br />
Dabei wurden die Anzahl der innerstädtischen Parkplätze und deren Frequentierung<br />
erhoben. Demnach stellen die Goethe-, die Mittel- und die Wilhelm-Külz-Straße die Straßen<br />
mit dem größten Parkplatzwechsel dar, was auf deren Nähe zur Berliner Straße und die dort<br />
vorhandenen Dienstleistungseinrichtungen zurückzuführen ist. Trotz einer ausreichenden<br />
Anzahl an regulären Parkplätzen ist auch illegales Parken festzustellen.<br />
Teilbericht öffentlicher Verkehr<br />
Die vorgenommene Analyse der Angebotsstruktur des ÖPNV in <strong>Rathenow</strong> kommt zu dem<br />
Ergebnis, dass sich die vorhandene Siedlungsstruktur („<strong>Stadt</strong> der kurzen Wege“) für den<br />
ÖPNV als ungünstig erweist, der Anteil des ÖPNV ist mit 2 % am Gesamtverkehrs deshalb<br />
extrem gering. Dennoch wird empfohlen - auch mit Hinweis auf die zukünftig älter werdende<br />
Bevölkerung - den ÖPNV nicht aufzugeben, sondern das Angebot zu verbessern. Hierzu<br />
werden Vorschläge unterbreitet.<br />
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