Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

BSM mbH Stadtumbau Rathenow
6.2 Ziele der übergeordneten Verkehrsplanung
Verlegung der Bundesstraßen B 188 und Planung der Umgehungsstraßen
Für die Südumfahrung (B 188) wurde das Raumordnungsverfahren im Dezember 1996 abgeschlossen.
Der Trassenverlauf ist im FNP dargestellt.
Das Planfeststellungsverfahren für die Umgehungsstraße (B 188) , die im Wesentlichen parallel
zur Bahnlinie in Ost- Westrichtung (ICE-Strecke) verlaufen soll, wird in Kürze eingeleitet.
Der zukünftige Straßenverlauf dient der Entlastung der Ortsdurchfahrt (Bammer Landstraße.,
Berliner Str., Steinstr., Schwedendamm), die Maßnahme ist im Bedarfsplan Bundesfernstraßen
mit hoher Dringlichkeit eingestuft worden. Mit der ersten Baumaßnahme, der
Aufweitung des Brückenbauwerks der „Städtebahn“ über die Stechower Landstraße, wurde
im Jahr 2002 begonnen, das Plangenehmigungsverfahren für diese Maßnahmen konnte im
Juni 2001 abgeschlossen werden.
Neutrassierung der B 102
Für den Neubau einer Zubringerstraße zur Autobahn A 2, die etwa parallel zur B 102 in
Nord-Südrichtung verlaufen soll, fand im November/Dezember 2001 die Bürgerbeteiligung im
Rahmen des Raumordnungsverfahrens statt. Von den beiden Trassenvarianten, Westumgehung
bzw. Ostumgehung der Stadt Rathenow, wird die östliche Variante favorisiert, die als
neue Trasse durch das Landschaftsschutzgebiet Westhavelland führt und in der Höhe Viertellandweg
auf die zukünftige Trasse der B 188 trifft.
Der Baubeginn ist im Jahr 2004 vorgesehen. Nach Fertigstellung des Zubringers bis zur Autobahn
soll die Fahrtzeit von Rathenow bis zur Autobahn um 21 Minuten kürzer sein.
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