Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

BSM mbH Stadtumbau Rathenow
Schulentwicklungsplanung
Der Schulentwicklungsplan, der jeweils für einen Zeitraum von etwa fünf Jahren ab 2004
aufgestellt wird, befindet sich gegenwärtig in der internen Überarbeitung bei der Kommune
und muss anschließend dem Kreis zum Beschluss vorgelegt werden.
Bis zum Beginn des Schuljahres 2002/2003 wurde eine Grundschule geschlossen (Grundschulstandort
Altstadt). Das Gebäude soll langfristig auf Grund seines schlechten Zustands
abgerissen werden. Da sich die Realschule Altstadt ebenfalls in diesem Gebäude befindet,
ist demzufolge ein Standortwechsel der Realschule in den nächsten Jahren beabsichtigt. Die
dazugehörige teilsanierte Turnhalle soll allerdings erhalten bleiben und vorerst durch die Realschule
Altstadt weitergenutzt werden.
Mit dem anhaltenden Rückgang der Schülerzahlen im Primarbereich wird es zur Schließung
von ein bis zwei weiteren Grundschulstandorten kommen, wodurch langfristig nur noch drei
Grundschulen erhalten werden können. In der Sitzung der Stadtverordneten am 12.02.03
wurde beschlossen, die Grundschule Rathenow Ost zum Schuljahr 2003/2004 zu schließen
und deren Schüler in der Grundschule Friedrich-Ludwig-Jahn weiter zu unterrichten. Des
Weiteren steht die Entscheidung über die Schließung einer der beiden Grundschulen „Geschwister
Scholl“ oder „Am Weinberg“ noch aus.
Im Unterschied zur Situation an den Grundschulen ist die Entwicklung der weiterführenden
Schulen bislang zwar stabil verlaufen, doch kann es langfristig aber auch hier zu Standortschließungen
kommen, wenn die geburtenstarken Jahrgänge 1987-1990 die Sekundarstufe
II verlassen.
Im Bereich der Gesamtschulen ist vorgesehen, eine Fusion der Gesamtschulen (Rathenow
Ost und Am Weinberg) am Standort Rathenow Ost (Bruno H. Bürgel Gesamtschule mit
gymnasialer Oberstufe) durchzuführen. Der Standort Am Weinberg soll dann von der Realschule
genutzt und der Realschulstandort Altstadt aufgeben werden. Die Konzentration am
Standort Rathenow Ost ist im unmittelbaren Zusammenhang mit den Bemühungen zu sehen,
die Bruno H. Bürgel Schule zu einer Profil-Schule mit dem Unterrichtsfach Fußball auszubauen.
Die Zusage hierfür wurde im April 2002 vom Bildungsministerium erteilt.
Der Schulentwicklungsplan sieht im Zeitraum bis 2006 keine Schließung eines der Gymnasien
vor.
Am Gymnasium „Friedrich –Ludwig-Jahn“ wird ab dem Schuljahr 2001/02 der Schulversuch
„Leistungsprofilklassen“ zunächst bis zum Jahr 2009 durchgeführt. Den Schülern dieser Profilklassen
wird die Möglichkeit eröffnet, das Abitur nach zwölf Schuljahren abzulegen. Die
Profilbildung an der Gesamtschule Bruno. H . Bürgel verfolgt den ganzheitliche Ansatz, .
Sport und Bewegung sowohl als Mittel zur besseren gesellschaftlichen Integration als auch
zur Förderung begabter Schüler einzusetzen. Ziel ist neben dem Ausbau des Ganztagsschulbetriebes,
die Primarstufe in das Konzept einzubeziehen. Dieses kann nur umgesetzt
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