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Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

3.4 Gewerbeflächenentwicklung, räumliche Angebote für das Gewerbe<br />

Gewerbeflächenentwicklung in <strong>Rathenow</strong> seit 1990<br />

Der <strong>Rathenow</strong>er Wirtschaftsraum umfasst ein Gebiet von etwa 82.000 ha 44 ; die Größe der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> selbst betrug vor der Gemeindegebietsreform 4.571 ha. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

verfügt neben verstreut liegenden gewerblichen Betrieben im <strong>Stadt</strong>gebiet über 15 größere<br />

Gewerbeflächen mit einer Ausdehnung von insgesamt 126,44 ha. 45 Die zwei größten Gewerbeflächen<br />

sind die traditionellen Gewerbegebiete An der Herrenlanke (1) 46 mit 32,28 ha, Am<br />

Viertellandsweg (2) mit 26,30 ha und Gewerbegebiet Heidefeld: 27 ha netto. Die nächst größeren<br />

Flächen sind die Gewerbegebiete Grünauer Fenn (3) mit 22,00 ha und <strong>Rathenow</strong><br />

Nord (4) mit 13,50 ha. Die übrigen elf Gewerbeflächen liegen jeweils unter 5 ha.<br />

Die meisten Gewerbeflächen sind historisch gewachsene Gewerbe- oder Industriestandorte,<br />

wie das Gebiet An der Herrenlanke (1), das seit dem 19. Jahrhundert besteht - hier steht<br />

noch die alte Gasanstalt - und das Gebiet Am Viertellandsweg (2), auf dem sich noch Fragmente<br />

des ehemaligen Betonwerkes befinden. Ferner sind als traditionelle Standorte die<br />

Flächen, des ehemaligen Optik-Werkes der ROW an der Puschkinstraße (5) und in der Göttliner<br />

Straße (15) zu nennen. Eine weitere größere Gewerbefläche ist der Standort an der<br />

Milower Straße (7), auf dem sich ein ehemaliges Landbaukombinat befand.<br />

Der Schwerpunkt der Ausweisung und Entwicklung neuer Gewerbeflächen liegt eindeutig im<br />

Süden der <strong>Stadt</strong>. Das Gewerbegebiet Grünauer Fenn (3) ist ein junges Gewerbegebiet, dass<br />

nach 1990 auf zuvor teilweise nicht erschlossenem Gelände ausgewiesen wurde.<br />

Beim Konversionsstandort der ehemaligen Militärliegenschaft Heidefeld (16) handelt es sich<br />

um das Gelände der Arado-Flugzeugwerke (1939-1945) mit einer Fläche von 54,00 ha, das<br />

anschließend der Sowjetarmee als Reparaturstützpunkt für Militärtechnik gedient hatte. 1994<br />

erwarb es die <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> mit dem Ziel, es als Gewerbegebiet mit einer Nettofläche von<br />

27 ha nutzbar zu machen. Nach Abriss-, Sanierungs- und Erschließungsmaßnahmen in drei<br />

Bauabschnitten begann im Jahr 2001 die Entwicklung der verbliebenen Restfläche von 9 ha<br />

mit Förderungsmitteln des Landes Brandenburg und Mitteln des Europäischen Fonds für die<br />

regionale Entwicklung in Höhe von insgesamt 2,5 Mio DM, um kleine und mittlere Unternehmen<br />

anzusiedeln.<br />

44 vgl.: City Informations System <strong>Rathenow</strong> - Wirtschaftsstrukturdaten des Wirtschaftsraumes <strong>Rathenow</strong>,<br />

212.204.59.10/eba/node/node_breit/w0101, 2001<br />

45 nach Angaben der <strong>Stadt</strong> vom 16.07.01<br />

46 die Zahlen in der Klammer geben den Standort auf der Karte an<br />

43

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