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Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

2.3 Prognose der demographischen Entwicklung<br />

Prognostizierte Einwohnerzahl 2015<br />

Unter den Annahmen der Prognose des LDS / LUA ergibt sich für <strong>Rathenow</strong> ein Bevölkerungsrückgang<br />

bis zum Jahr 2005 auf 25.338 Einwohner, bis 2010 auf 24.114 Einwohner<br />

und schließlich bis 2015 auf 22.686 Einwohner. Das entspricht in Bezug auf das Jahr 2000<br />

einen weiteren Verlust von 4.074 Einwohnern. D. h., in einem Zeitraum von 15 Jahren wird<br />

die <strong>Stadt</strong> einen weiteren Bevölkerungsverlust von 15% hinnehmen müssen. Im Vergleich zur<br />

Situation nach der Wende (29.823 Einwohner, gemäß FNP) sind es insgesamt 7.137 Einwohner<br />

also annähernd 24%. Damit gehört die <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> neben den Orten Wittenberge,<br />

Senftenberg, Guben, Schwedt, Eisenhüttenstadt und Finsterwalde zu den brandenburgischen<br />

Städten mit den höchsten prognostizierten Einwohnerverlusten.<br />

Entwicklung Bevölkerungsanzahl in <strong>Rathenow</strong> bis 2015<br />

2000 2005 2010 2015<br />

Bevölkerung mit Hauptwohnsitz (einschließlich Asylbewerber)<br />

Quelle: Prognose des LDS / LUA, 2001.<br />

26.760 25.338 24.114 22.686<br />

Die natürliche und die räumliche Bevölkerungsentwicklung werden durch das LDS für <strong>Rathenow</strong><br />

wie folgt prognostiziert: Ausgehend von einer Abwanderung von 330 Einwohnern im<br />

Jahre 1999 verringert sich die Anzahl der Abwandernden in den drei folgenden Jahren auf<br />

jährlich 260 bis 200 Einwohnern (jeweils im Saldo). Ein deutlicher Rückgang wird weiterhin<br />

für das Jahr 2003 angesetzt. Erst in den Folgejahren wird sich bis 2015 die Abwanderung<br />

auf einem Niveau von 60 und schließlich 50 Personen reduzieren. Insgesamt wird bis zum<br />

Jahr 2015 ein negativer Wanderungssaldo von 1.440 Einwohnern angenommen.<br />

Für die <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> wird von Ende des Jahres 1999 bis zum Jahr 2015 ein Gestorbenenüberschuss<br />

von 3.030 Einwohnern erwartet. Somit werden Wanderungsverluste auch<br />

zukünftig nicht die Hauptursache für den anhaltenden Bevölkerungsrückgang sein, sondern<br />

die natürliche Bevölkerungsentwicklung. Entsprechend sind dem Handlungsspielraum für die<br />

Politik durch die natürliche Bevölkerungsentwicklung Grenzen gesetzt.<br />

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