Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

BSM mbH Stadtumbau Rathenow
Wanderungsverhalten in Rathenow und den Amtsgemeinden 1991 bis 1997.
Stadt Zu-
/Fortzüge
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 Gesamt Saldo
Rathenow Zuzüge 744 1123 1289 1123 1194 1538 1329 8340 -245
Fortzüge 1132 896 1323 1011 1164 1635 1424 8585
Böhne Zuzüge 18 59 16 75 61 38 27 294 12
Fortzüge 17 10 28 64 57 45 61 282
Göttlin Zuzüge 14 15 18 36 27 32 43 185 83
Fortzüge 6 13 9 14 11 20 29 102
Grütz Zuzüge 2 0 11 11 9 10 9 52 3
Fortzüge 2 2 6 11 7 15 6 49
Semlin Zuzüge 12 6 33 28 22 35 38 174 32
Fortzüge 26 16 15 10 13 30 32 142
Steckelsdorf Zuzüge 24 26 45 65 40 99 101 400 150
Fortzüge 42 28 43 27 28 33 49 240
Quelle: Ordnungsamt (Pass- und Meldestelle) der Stadt Rathenow.
Die Tabelle zeigt, dass nach den anfänglichen Wanderungsverlusten in den Amtsgemeinden
ab 1995 etwa der Prozess der Suburbanisierung einsetzt und die Gemeinden Einwohner
gewinnen. Während Rathenow in diesen Jahren 245 Einwohner verliert, gewinnen die fünf
umliegenden Gemeinden 280 Einwohner. Insbesondere Steckelsdorf, Göttlin und Semlin
profitieren mit einem Zuwachs von 150, 83 bzw. 32 Einwohnern. Zurückzuführen ist dies auf
die Ausweisung von Einfamilienhausgebieten und der Eigentumsbildung im landschaftlich
reizvollen Umland.
Prozess der Suburbanisierung von 1995 bis 2000/Wanderung ins Umland
Der Prozess der Suburbanisierung ist damit jedoch nicht hinreichend beschrieben, da die
Wanderungen ins Umland sich nicht allein auf die ehemaligen Amtsgemeinden beschränken.
Als Umland werden deshalb im Folgenden sechs weitere Gemeinden in der unmittelbaren
Umgebung mit in die Betrachtung einbezogen. Dies sind die Gemeinden Bamme, Ferchesar,
Großwudicke; Hohenauen, Mögelin und Stechow. Die Daten liegen nur für den Zeitraum von
1995 bis 2000 vor.
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