Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

BSM mbH Stadtumbau Rathenow
Darüber hinaus ist die naturräumlich so privilegierte Lage der Stadt zwischen Waldgebieten
im Osten und der Havel- und Auenlandschaft im Westen in der Entwicklung der Tourismuskonzeption
herauszuarbeiten (siehe Logo, Anhang 1, Band 3).
Im Rahmen der Tourismus-Entwicklungskonzeption 1997 sind dezidierte Überlegungen zur
Tourismusförderung angestellt und ein Maßnahmenkatalog ausgearbeitet worden. Für die
Umsetzung bietet die Durchführung der Landesgartenschau im Jahre 2006 eine außerordentliche
Chance, eine Initialzündung zu bewirken und gleichzeitig langfristig tragfähige
Strukturen zu schaffen.
Die Stadt Rathenow steht dabei einerseits in Konkurrenz zu anderen Städten. Andererseits
böte eine gemeinsame Strategie eines Städte-/Gemeindeverbundes in der Region Westliches
Havelland und im Umfeld des größten Naturparks in Brandenburg die Chance, reizvolle
Angebote zu entwickeln, die auf lokaler Ebene, bzw. an einem Standort alleine nicht erreicht
werden können. Neben dem Wassertourismus sollte der Fahrradtourismus weiter gezielt
gefördert werden. Der nun fertig gestellte überregionale Havelland-Radwanderweg sowie die
Möglichkeit, Rad und Bahn zu kombinieren bieten dafür hervorragende Vorraussetzungen.
Rathenow sollte die Chance nutzen, sich als besonders fahrradfreundliche Stadt mit „holländischen
Verhältnissen“ zu profilieren („Fahrradstadt Rathenow“).
178