Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow
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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />
einrichtungen und Einzelhandelseinrichtungen unmittelbar vor dem vollständig sanierten<br />
Wohngebäude Bruno-Baum-Ring 1 – 10.<br />
Sanierungsgebiet Altstadt<br />
Die Sanierungsziele konnten bislang nur in Teilen, vorrangig im Bereich der Gebäudesanierung<br />
erreicht werden. Hinsichtlich des vorgesehenen Wohnungsbaupotentials sind die Sanierungsziele<br />
zu korrigieren.<br />
Die weitere Bebauung des Kirchbergs im Schatten der wiederhergestellten St-Marien-<br />
Andreas-Kirche muss weiterhin Priorität haben. Möglicherweise ergeben sich angesichts der<br />
veränderten Wohnungsmarktsituation Modifikationen in Bezug auf die Nutzerstruktur mit entsprechenden<br />
Auswirkungen auf die Bebauungsstruktur.<br />
Eine vollständige, der Bedeutung des historischen Ortes Rechnung tragende Bebauung wird<br />
sich ggf. erst nach der Beseitigung der Gebäuderiegel Steinstraße 30 – 34 und 35 – 39 realisieren<br />
lassen. Dadurch könnte die Altstadtinsel in diesem besonders sensiblen Bereich ihre<br />
Maßstäblichkeit wiedererlangen.<br />
Da dem Kirchberg im Zusammenhang mit der Landesgartenschau eine Schlüsselstellung<br />
zukommt, sollte das Quartier bis zur Gartenschau weitgehend rekonstruiert sein und für die<br />
Gartenschaubesucher einen Höhepunkt darstellen, an dem historische <strong>Stadt</strong>entwicklung im<br />
Landschaftsraum der Havel erlebbar wird.<br />
Vorrangige Maßnahmen im öffentlichen Raum sind<br />
• die Vervollständigung der Erschließungsanlagen Kirchberg<br />
• die Gestaltung des Südhangs des Kirchberges<br />
• die Erneuerung der Mühlenstraße<br />
• die Erneuerung des südlichen Fußwegs der Steinstraße (vom Schwedendamm bis zum<br />
ehemaligen Sporthaus Daniel)<br />
• der Umbau des Parkplatzes im Bereich EP Kaldasch<br />
Die barocke Neustadt, durch den <strong>Stadt</strong>hafen vom Kirchberg getrennt, ist gleichermaßen von<br />
erheblicher Bedeutung für die Entwicklung der Innenstadt und als Verknüpfungspunkt der<br />
Landesgartenschau, an dem sich geschichtsträchtige <strong>Stadt</strong>, Kulurlandschaft und Wasser als<br />
natürliches Element und als Transportweg begegnen.<br />
Die Im Zuge der Sanierung vorgesehene bauliche Erneuerung und maßstabgerechte Schließung<br />
von Baulücken wird ergänzt durch den geplanten, wohnungswirtschaftlich und städtebaulich<br />
motivierten Abriss der maßstabsprengenden Gebäude Bergstraße 6a und 6b sowie<br />
21a – 26 a.<br />
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