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Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

von Immissionen betroffenen Flächen und ist ein Beitrag zur angestrebten Verminderung<br />

der Lärmbelastung.<br />

• Das Radwegenetz muss ausgebaut und sein Stellenwert als Verkehrsmittel gesteigert<br />

werden (siehe Ergebnis der Haushaltshaltsbefragung in <strong>Rathenow</strong>). Hierdurch hat <strong>Rathenow</strong><br />

alle Voraussetzungen, sich als „Fahrradstadt“ zu profilieren. Auch in Hinblick auf<br />

die Bevölkerungsentwicklung stellt das Fahrrad ein ganz wesentliches Angebot in der<br />

Verkehrsmittelwahl der Zukunft dar, insbesondere auch für die „jungen Alten“. Zudem<br />

kommt das Fahrrad als Verkehrsmittel den Bevölkerungsschichten mit geringeren Einkommen<br />

entgegen. Das Wegenetz stellt gleichzeitig auch ein attraktives Angebot für Kinder<br />

und Jugendliche dar, insbesondere wenn es auch für die Trendsportarten (z.B. Skaten)<br />

mit genutzt werden kann. Dies sollte bei der Herstellung neuer Wege unbedingt beachtet<br />

werden.<br />

Rahmenplanungen<br />

Rahmenplanung 94<br />

Die Rahmenplanung 94 und das innerstädtische Strukturkonzept sind in Teilen veraltet. Die<br />

Leitlinien dieser Planung haben jedoch auch für die Erarbeitung eines <strong><strong>Stadt</strong>umbaukonzept</strong>es<br />

weiterhin Bestand.<br />

Bei den Planungen liegen höhere Einwohnerzahlen zugrunde als inzwischen tatsächlich zu<br />

verzeichnen sind. Daraus folgt, dass die Konzepte im Detail nicht mehr Beurteilungsmaßstab<br />

für die weitere Entwicklungsplanung sein können. Dies gilt auch für die Empfehlung, einzelne<br />

Bereiche als Sanierungsgebiete förmlich festzulegen.<br />

Rahmenplanung – <strong>Rathenow</strong> Ost<br />

Die Prämissen unter denen die Rahmenplanung Ost entwickelt wurde, sind ebenfalls hinfällig.<br />

<strong>Rathenow</strong> Ost und die Innenstadt, zwei Quartiere, auf die sich der Geschosswohnungsbau in<br />

<strong>Rathenow</strong> konzentriert, können angesichts des Bevölkerungsrückgangs und des Wohnungsleerstands<br />

nicht nebeneinander bestehen. Für eine nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung ist ein intaktes<br />

<strong>Stadt</strong>zentrum von entscheidender Bedeutung. Das Gesamtziel der Rahmenplanung<br />

ist insofern nicht aufrechtzuerhalten. Der Standort <strong>Rathenow</strong> Ost wird der Handlungsschwerpunkt<br />

im Rahmen des <strong>Stadt</strong>rückbaus sein. Einige der in der Rahmenplanung vorgeschlagenen<br />

Aufwertungsmaßnahmen für langfristig zu erhaltende Gebietsteile sind als stabilisierende<br />

Elemente jedoch beizubehalten. Es handelt sich dabei um Wohnumfeldverbesserungsmaßnahmen<br />

im direkten Anschluss an die denkmalgeschützte Otto Haesler Siedlung<br />

(Karl-Gehrmann Str. 12 – 17) und um zwei Maßnahmen mit direktem Bezug zu Infrastruktur-<br />

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