Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow
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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />
Abwasser<br />
Die Leitungen verlaufen im öffentlichen Straßenraum, so dass Wartung und Betrieb auch<br />
nach dem Abtrennen einzelner Gebäude kein Problem darstellen.<br />
Der Vollzug des Siedlungsrückbaus im östlichen und mittleren Teil von <strong>Rathenow</strong> Ost wird<br />
hier einen umfassenden Rückbau des Leitungssystems erforderlich machen. Dies betrifft<br />
Leitungen in der Klara-Zimmermann-Straße, in Teilen des Bruno-Baum-Rings sowie der Salvador-Allende-Straße.<br />
Möglicherweise werden die Leitungsdurchmesser in angrenzenden<br />
Netzbereichen zu reduzieren sein. Dies könnte auch für den Leitungsanschluss der Wolzensiedlung<br />
gelten.<br />
Bei der Erneuerung des Klärwerkes im Jahr 2002 basierte die Kapazitätsbemessung bereits<br />
auf realistischen Werten, Anpassungsmaßnahmen werden nicht erforderlich sein.<br />
Die von <strong>Rathenow</strong> Ost zum Königssee führenden Regenentwässerungsleitungen können<br />
und müssen bestehen bleiben.<br />
Fernwärme<br />
Mit der Konzentration von <strong>Stadt</strong>entwicklungsmaßnahmen auf das Zentrum sollte die Verdichtung<br />
des vorhandenen Fernwärmenetzes in der Innenstadt vorangetrieben werden. Der erforderliche<br />
Netzrückbau in <strong>Rathenow</strong> Ost wäre dadurch mindestens zu kompensieren.<br />
Das im östlichen Teil von <strong>Rathenow</strong> Ost installierte Einrohrsystem mit durch die Gebäudekeller<br />
führenden Leitungen macht Interimslösungen notwendig, da ein zeitgleicher Abriss der<br />
dortigen Plattenbauten nicht zu erreichen sein wird.<br />
3.3 Anpassung von Planungen<br />
3.3.1 Übergeordnete Planungen<br />
Regionalplan Havelland – Fläming:<br />
Die Ziele des <strong>Stadt</strong>umbaues zur Konsolidierung des gesamtstädtischen Gefüges stehen mit<br />
den Zielen der Regional – und Landesplanung zur Strukturstärkung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />
grundsätzlich in Einklang.<br />
Das im Regionalplan mit 4.467 Wohnungen benannte Entwicklungspotential ist allerdings<br />
schon zum damaligen Zeitpunkt deutlich zu groß gewesen. Dem aktuellen Schrumpfungsprozess<br />
steht diese Wachstumserwartung nunmehr diametral entgegen. Die im Regionalplan<br />
formulierten landesplanerischen Ziele sind insofern zu korrigieren.<br />
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