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Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

Dem an ein Mittelzentrum zu stellenden Anspruch wird <strong>Rathenow</strong> somit keinesfalls gerecht.<br />

Es fehlt beispielsweise an geeigneten Veranstaltungsräumen; die in den neunziger Jahren<br />

errichtete Havellandhalle ist eher auf die Durchführung sportlicher Veranstaltungen ausgerichtet.<br />

Mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme des Kreiskulturhauses – seit mehreren<br />

Jahren überfällig – gilt es, ein positives Signal zu setzen.<br />

Die wesentlich von dem Freizeit- und Kulturangebot bestimmte Attraktivität einer <strong>Stadt</strong> beeinflusst<br />

unmittelbar das Bleibeverhalten ihrer Bewohner und das Interesse potentieller Neubürger,<br />

mittelbar wirkt sich dies auf die Ansiedlungsbereitschaft von Unternehmen aus, für die<br />

das entscheidende Auswahlkriterium das Vorhandensein qualifizierter Arbeitskräfte ist.<br />

3.2.2 Technische Infrastruktur<br />

<strong>Rathenow</strong> verfügt über eine gut ausgebaute technische Infrastruktur. Durch den <strong>Stadt</strong>umbau<br />

wird auch die technische Versorgungsinfrastruktur von Gas, Wasser, Elektrizität, Fernwärme<br />

und Abwasser beeinflusst. Der Rückbau des Leitungsnetzes wirft angesichts der im Wesentlichen<br />

flächenhaften Rückentwicklung der Siedlungsstruktur keine grundsätzlichen Probleme<br />

auf. Mit den Leitungsträgern sind die jeweiligen technischen Projekte frühzeitig abzustimmen.<br />

Detaillierte Ausführungsplanungen erfolgen parallel zur Konkretisierung des Handlungs-<br />

und Maßnahmenkonzeptes zum <strong>Stadt</strong>umbau.<br />

Gas, Wasser, Elektrizität<br />

Das Stromversorgungsnetz ist hochflexibel und insoweit relativ leicht an Veränderungen anzupassen.<br />

Das Versorgungsunternehmen agiert überregional, es kann auf lokale Nachfrageänderungen<br />

gesamtunternehmerisch reagieren.<br />

Bei der Gasversorgung sind grundsätzliche Probleme in Bezug auf den <strong>Stadt</strong>umbau ebenfalls<br />

nicht erkennbar.<br />

Die Anpassung des Netzes zur Trinkwasserversorgung kann in der Weise erfolgen, dass<br />

keine überdimensionierten Leitungen zur Versorgung stark ausgedünnter Siedlungsbereiche<br />

verbleiben. Die künftige Situation im Bereich Wolzensiedlung muss im Zusammenhang mit<br />

der Entwicklung der westlich angrenzenden Gewerbeflächen überprüft werden.<br />

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