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Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

Die Ausrichtung der Bruno H. Bügel-Schule als Profilschule mit dem Unterrichtsfach Fußball<br />

steigert ihre Anziehungskraft und vergrößert ihren Einzugsbereich, so dass Standortfaktoren<br />

im Zusammenhang mit <strong>Stadt</strong>umbaumaßnahmen nur eine untergeordnete Rolle spielen.<br />

Der flächenhafte Siedlungsrückbau im Umfeld könnte sich für die Schule als Vorteil erweisen,<br />

weil dann Raum für Sport- und Bewegungsflächen in unmittelbarer Nähe zur Verfügung<br />

steht und der nördlich der Bahnlinie gelegene Sportplatz aufgegeben werden kann. Dies ist<br />

allerdings noch nicht Gegenstand der bisher vorgeschlagenen konkreten Maßnahmen.<br />

Die getroffenen Entscheidungen entsprechen den <strong>Stadt</strong>umbauzielen grundsätzlich. Sollte die<br />

Entscheidung gegen den Grundschulstandort „Am Weinberg“ getroffen werden, ist für diesen<br />

Standort eine Nachnutzung sicherzustellen. Bei Freiwerden der Grundschule „Am Weinberg“<br />

wäre aus Gründen der <strong>Stadt</strong>entwicklung die Verlegung der kreiseigenen Förderungsschulen<br />

sowie der Musikschule dorthin sinnvoll, damit das Quartier Hermann-Löns-Straße und Große<br />

Hagenstraße bis zur Fehrbelliner Straße zugunsten von Eigentumsmaßnahmen umstrukturiert<br />

werden kann.<br />

Neben der nunmehr beschlossenen Fusion der Gesamtschulen bleibt die Situation der Sekundarschulen<br />

bis zum Zeitraum 2005/06 stabil, da hier die Schülerschaft aus dem Umland<br />

auch mittelfristig zur Aufrechterhaltung der Gymnasien und der Gesamtschule mit gymnasialer<br />

Oberstufe führt. Eine zeitlich darüber hinausreichende Planung ist nicht möglich, da eine<br />

Vielzahl weiterer Einflussfaktoren und Standortentscheidungen im Umland die zukünftige<br />

Schulnachfrage in <strong>Rathenow</strong> mitbestimmt. Hier kann sich langfristig die Funktion <strong>Rathenow</strong>s<br />

als Kreisstadt positiv auf die Schullandschaft in <strong>Rathenow</strong> auswirken, da voraussichtlich<br />

eher Schulstandorte des Sekundarbereichs im Umland schließen werden.<br />

Generell muss vermieden werden, dass Förderungsmittel in Gebäude fließen, die langfristig<br />

in ihrem Bestand nicht gesichert sind.<br />

Kindertagesstätten<br />

Die Kitaversorgung wird sich auch in Zukunft dem Bedarf anpassen müssen. Anders als bei<br />

den weiterführenden Schulen ist der Kitabedarf unmittelbar mit der jeweiligen Bevölkerungsstruktur<br />

in den einzelnen Wohnquartieren verbunden, das heißt die Versorgung wird sich<br />

auch in Zukunft nicht nur auf die Innenstadt konzentrieren können. Bei Standortentscheidungen<br />

sollte die Weiternutzung qualitativ hochwertiger Gebäude verstärkt berücksichtigt werden.<br />

Allerdings sind die vorhandenen Kita-Gebäude weit weniger stadtbildprägend als die<br />

Schulgebäude.<br />

Seit dem Beschluss der <strong>Stadt</strong>verordneten am 12.02.2003 steht die Schließung der Kita in<br />

der Bahnhofstraße fest, die sich in einem wenig geeigneten Mietobjekt befindet. Über die<br />

Schließung einer weiteren Kita soll ebenfalls noch in diesem Jahr entschieden werden. Nach<br />

2010 werden weitere Schließungen erforderlich.<br />

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