04.12.2012 Aufrufe

Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

• Die „neuen Berge“ sollen naturnah begrünt aber auch so angelegt werden, dass sie für<br />

sportliche Aktivitäten wie Mountainbiking oder Rodeln geeignet sind<br />

Die Grünraumgestaltung für die neuen Freiflächen in <strong>Rathenow</strong> Ost orientiert sich an der<br />

ehemaligen besonderen Topographie des Ortes. Aus dem Schutt der abgerissenen Häuser<br />

wird wieder eine Hügellandschaft modelliert – neue Kaffeeberge entstehen. Durch die gesparten<br />

Deponiekosten werden die Modellierung und das Aufbringen des notwendigen Mutterbodens<br />

finanziert. Auf den Hügeln entsteht, wie in den angrenzenden Bereichen bereits<br />

vorhandenen, ein lockerer Wald mit Wiesen und Lichtungen. Dieser Bereich wird wieder Bestandteil<br />

des <strong>Rathenow</strong>er <strong>Stadt</strong>forstes. Schlittenfahren im Winter und BMX-Fahren (Aktionswunsch<br />

aus dem Jugendworkshop) im Sommer ist hier angesagt. Dies ist im Zusammenhang<br />

mit der Profilierung der Bruno -H. Bürgel- Schule als Sport- und Bewegungsschule zu<br />

sehen, die sich in unmittelbarer Nähe befindet und für die jedes weitere Angebot an „Bewegungsflächen“<br />

einen großen Gewinn darstellt.<br />

Maßnahmen zur Bestandserhaltung<br />

Die Maßnahmen zum Bestandserhaltung im Bereich der Wohnungswirtschaft richten sich<br />

zunächst auf den Gebäudebestand der Wohnungsunternehmen und sind im wohnungswirtschaftlichen-/<br />

wohnungspolitischen Konzept beschrieben.<br />

Außerhalb des Sanierungsgebietes sind zur Bestandserhaltung die Instandsetzung der Mühle<br />

am Schwedendamm, des Torhauses am Friedhof sowie die Gebäudehülle des Kreiskulturhauses<br />

vorgesehen. Weiteres hierzu siehe Abschnitt 3.4 dieses Kapitels/ Landesgartenschau.<br />

Die <strong>Stadt</strong> hat die ihr gegenwärtig zur Verfügung stehenden Finanzmittel ausschließlich für<br />

Aufwertungsmaßnahmen im öffentlichen Raum und an städtischen Gebäuden vorgesehen.<br />

Kommunale Mitfinanzierungsanteile bei zu fördernden privaten baulichen Sanierungsmaßnahmen<br />

und Wohnumfeldmaßnahmen wären somit nicht verfügbar. Von der vom Land angebotenen<br />

Spitzenfinanzierung bei Altbauten in der <strong>Stadt</strong>umbaukulisse könnte beispielsweise<br />

insofern kein Gebrauch gemacht werden. Die Hebelwirkung öffentlicher Unterstützung<br />

würde entfallen.<br />

Angesichts der insbesondere an die Wohnungsunternehmen gerichteten öffentlichen Appelle,<br />

den <strong>Stadt</strong>umbau gemeinsam mit den Kommunen voranzutreiben, würde das Eintreten<br />

einer solchen Situation das aufgelegte <strong>Stadt</strong>umbauprogramm konterkarieren.<br />

In Bezug auf <strong>Rathenow</strong> könnte eine Entspannung durch die weitgehende Veräußerung der<br />

erhaltenswerten innerstädtischen Altbauten erreicht werden.<br />

Erfahrungsgemäß sanieren private Einzeleigentümer solche Objekte mit geringeren Förderungsbeträgen<br />

oder sogar ohne direkte Förderung.<br />

Des Weiteren muss Ziel sein, den kommunalen Mitfinanzierungsanteil vorübergehend durch<br />

geänderte Förderungsbedingungen bzw. durch den Rückgriff auf Förderungsmittel der EU zu<br />

161

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!