Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow
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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />
Die Verbesserung des Wohnstandortes Friedrich-Engels-Straße soll durch folgende Maßnahmen<br />
erfolgen:<br />
- Verbesserung der Belichtungssituation durch Abriss der Fabrikationshalle an der Geschwister-Scholl-Straße<br />
- Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung / Umlenkung des Durchgangsverkehrs in der Friedrich-Engels-Straße<br />
- Vergrößerung der vorhandenen Grundstücke, um die Freiflächensituation der Altbauten<br />
zu verbessern<br />
Für den ergänzenden Neubau auf dem freigelegten Block werden verschiedene Strukturen<br />
vorgeschlagen. Östlich des Rathauses wird ein größerer kommerzieller Magnet vorgesehen,<br />
der je nach konkreter Nutzung unterschiedlich groß sein oder in Bauabschnitten realisiert<br />
werden kann. Hierfür sind in zwei Geschossen zunächst 7.000 m² Geschossfläche veranschlagt.<br />
Neben der Ansiedlung von Einzelhandel, um die Kaufkraft wieder im Zentrum zu binden, ist<br />
hier eine Qualifizierung des Angebotes auch unter dem Gesichtspunkt erforderlich, dass mit<br />
Verlagerung der Altersstrukturen auf die über 65 jährigen, die Mobilitätsbedürfnisse und das<br />
Mobilitätsvermögen sinken.<br />
Die kleinteiligen Strukturen am westlichen Rand sollen ergänzt und zur Rathausseite geschlossen<br />
werden.<br />
Hinter dem Rathaus entsteht eine offene durch einzelne Bäume locker gegliederte Platzfläche,<br />
die auf sehr vielfältige Weise genutzt werden kann.<br />
Zur Qualifizierung der Freiräume wird die Unterbringung von 200 Stellplätzen in einer Sammelgarage<br />
vorgeschlagen. Das um etwa 3 m abfallende Gebäudeniveau zwischen Berliner<br />
Straße und Geschwister-Scholl-Straße ermöglicht es, die „Tiefgarage“ kostengünstig zu gestalten,<br />
da sie nicht mit großem Erdaushub realisiert werden muss und auch natürlich belüftet<br />
und teilweise belichtet werden könnte. Zu- und Abfahrt sollte über die Berliner Straße erfolgen,<br />
alternativ kann auch in der Puschkinstraße eine Zufahrt vorgesehen werden.<br />
Die aufgelockerte Gebäudestruktur in Ost-West-Richtung in der mittleren Zone des Blockes<br />
kann multifunktional entwickelt werden. Entlang der Puschkinstraße sind Verwaltungs- und<br />
Bürogebäude als Ergänzung zum "Tagungszentrum" denkbar -wünschenswert wäre aber<br />
auch die langfristige Konzentration von sonstigen Institutionen des Kreises oder des Landes<br />
an diesem Standort- im Anschluss an die Friedrich-Engels-Straße eher als Wohnanlage mit<br />
besonderem Wohnungsangebot.<br />
<strong>Stadt</strong>räumlich bilden die neuen Blöcke eine Abfolge mit dem vorhandenen Fabrikgebäude<br />
entlang der Puschkinstraße.<br />
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