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Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

sitz. Diese meist sanierten Gebäude sind in einem guten bis mittleren Bauzustand und haben<br />

eine geringe Leerstandsquote.<br />

Der Altbaubestand der KWR in diesem Bereich weist hingegen einen schlechten und unsanierten<br />

Bauzustand sowie eine hohe Leerstandsquote auf. Der Leerstand in diesen Straßenzügen<br />

beträgt insgesamt: Bahnhofsstraße: 22,2%, Friedrich-Engels-Straße: 41,3%, Geschwister-Scholl-Straße:<br />

24,7% und Schopenhauerstraße: 28,9%.<br />

Eine Besonderheit stellen die Backsteingebäude der Zietenkaserne in der Bahnhofstraße<br />

dar, die ehemals der Unterbringung von Soldaten dienten. Sie wurden in der zweiten Hälfte<br />

der 90er Jahre durch private Hand saniert und in Wohngebäude umgewandelt. Hier gibt es<br />

keinen nennenswerten Leerstand.<br />

Das Gebiet östlich der Bahnhofsstraße (Paul-Singer-Straße / Ferdinand-Lassalle-Straße /<br />

Lilo-Herrmann-Straße / Dunckerplatz) ist zu großen Teilen im Besitz der RWG. Während es<br />

sich in der Paul-Singer-Straße und Lilo-Herrmann-Straße um Gebäude handelt, die vor 1970<br />

errichtet wurden, deren Bauzustand gut ist und die fast völlig belegt sind, sind die in industrieller<br />

Bauweise errichteten Gebäude der Ferdinand-Lassalle-Straße von mittlerer bis<br />

schlechter Qualität. Hier liegt die Leerstandsquote zwischen 11% und 37%.<br />

Die Gebäude der KWR in der Paul-Singer-Straße und am Dunckerplatz haben einen<br />

schlechten Bauzustand und einen Leerstand von bis zu 65%.<br />

Der große zusammenhängende Zentrumsbereichs nördlich der B 188 (Fehrbelliner Straße,<br />

Große Hagenstraße, Herrmann-Löns-Straße, Rhinower Straße, Curlandstraße, Goethestraße,<br />

Berliner Straße) weist bezüglich Haustyp, Bauzustand und Baualter deutliche Unterschiede<br />

auf. Allerdings gibt es in diesem Quartier nur wenig Wohnungsbau, der aus einer<br />

Zeit zwischen 1949 und 1990 stammt. Der Leerstand in den genannten Straßenzüge liegt bei<br />

25 % der gesamten Wohneinheiten. Generell lässt sich feststellen, dass die sanierten Bestände<br />

vermietet sind, also kaum Leerstand aufweisen, während sich der Leerstand in nicht<br />

instand gesetzten Altbauten konzentriert. Der Anteil der KWR-Bestände an den unsanierten<br />

Altbauten ist hoch.<br />

Auffällig ist der Block Potsdamer Straße, Perleberger Straße, Spandauer Straße und Kleine<br />

Hagenstraße, der gänzlich im Besitz von KWR und RWG ist. Schlechter Zustand und Leerstand<br />

sind hier besonders ausgeprägt.<br />

Im Gebiet zwischen Goethestraße, Friedrich-Ebert-Ring und Berliner Straße ist der Anteil an<br />

privatem Eigentum ebenfalls relativ groß. Die KWR verfügt auch hier über einen größeren<br />

Gebäudebestand, die RWG dagegen nur über ein Gebäude in der Forststraße. Sehr hoch ist<br />

auch hier der Anteil an Altbauten, die von Leerstand und einer schlechten Bausubstanz gekennzeichnet<br />

sind. Gebäude, die nach 1949 entstanden sind, sind dagegen in einem überwiegend<br />

guten Zustand und haben einen geringen Leerstand. Die sonstigen Bestände im<br />

privaten Besitz haben überwiegend eine gute Qualität und einen geringen Leerstand. Im gesamten<br />

Gebiet liegt die Leerstandsquote der Straßenzüge bei 14%.<br />

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