Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow
Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow
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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />
Der so genannte „Handlungsraum <strong>Stadt</strong>umbau“ aus 2001 war der erste Vorschlag zur Festlegung<br />
der Gebietskulisse und Diskussionsgegenstand in der Arbeitsgemeinschaft <strong>Stadt</strong>umbau<br />
(siehe Plan 3, Band 3).<br />
Gegenüber diesem zunächst vorgeschlagenen Handlungsraum ist unter Berücksichtigung<br />
der zwischenzeitlich durchgeführten Bestandsaufnahme die Gebietskulisse modifiziert worden.<br />
Wald- und Grünflächen im Osten sowie das eigentliche Weinberggelände wurden aus<br />
der Kulisse herausgenommen, das Gebiet um Schlachthausstraße und <strong>Stadt</strong>hof sowie die<br />
nördliche Randbebauung der Curlandstraße kamen als Teil der Gebietskulisse hinzu.<br />
1.2 Bestandsaufnahme<br />
Für die Erarbeitung des <strong><strong>Stadt</strong>umbaukonzept</strong>es der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> wurde eine Bestandsaufnahme<br />
der in der Gebietskulisse festgelegten Teilbereiche Zentrum und <strong>Rathenow</strong><br />
Ost im Sommer 2001 durchgeführt. Die folgenden Aussagen beziehen sich somit auf diesen<br />
Erhebungszeitraum.<br />
Hauptziel der Bestandsaufnahme war es, den Leerstand in Verbindung mit dem Bauzustand<br />
zu erfassen und Handlungsschwerpunkte für das <strong><strong>Stadt</strong>umbaukonzept</strong> zu lokalisieren. Darüber<br />
hinaus musste ermittelt werden, welche Akteure auf dem Wohnungsmarkt in welchem<br />
Umfang tätig sind.<br />
Die Erhebung fand in zwei Arbeitsschritten statt. In der ersten Phase wurden die in <strong>Rathenow</strong><br />
tätigen größeren Wohnungsunternehmen und der Sanierungsträger mit der Bitte angeschrieben,<br />
Auskunft über ihre Bestände hinsichtlich Anzahl der Wohneinheiten, Leerstand,<br />
Baualter und Bauzustand zu geben. Diese Angaben wurden in die Kartierung übernommen.<br />
Die sonstigen Bestände, für die keine Angaben vorlagen, wurden in der zweiten Phase in<br />
einer Vorortbegehung erhoben. Für diese Erhebung wurde ein Bestandserhebungsbogen<br />
erarbeitet, der als Muster im Anhang 2 im Band 3 enthalten ist.<br />
Der Bestandserhebungsbogen gliedert sich in folgende Bewertungskriterien:<br />
- Haustyp und Geschosse (Ein-, Zwei- bzw. Mehrfamilienhaus)<br />
- Baualter (1. Bis 1948 „Altbau“, 2. 1949-1971 „Siedlungsbau“, 3. 1972-1990 „Plattenbau“<br />
und 4. ab 1992 „Neubau“)<br />
- Bauzustand (gut, mittel, schlecht)<br />
- Wohneinheiten (Anzahl und Leerstand)<br />
- Sanierungen am Gebäude<br />
- Außenanlagen<br />
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