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Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

Aus der Zeit bis 1945 stammen hauptsächlich die Südsiedlung, die <strong>Stadt</strong>randsiedlung und<br />

die Lindensiedlung mit großen Ein- und Zweifamilienhausgebieten. Im Zuge der Aufrüstung<br />

wurde in den dreißiger Jahren am südlichen Rande der <strong>Stadt</strong> das Arado-Flugzeugwerk errichtet.<br />

Da der Südraum eingebettet im Naturpark und Landschaftsschutzgebiet Westhavelland liegt,<br />

erfolgte die weitere Entwicklung nach 1945 östlich entlang der Milower Straße und der Linie<br />

der brandenburgischen Städtebahn.<br />

Nach der Wende erlebte der Südraum einen enormen Aufschwung durch die konzentrierte<br />

Ansiedlung von Gewerbebetrieben sowie eines Zentrums für großflächigen Einzelhandel und<br />

durch die Ausweisung von Baugebieten für Eigentumsmaßnahmen sowie durch die Nachverdichtung<br />

bestehender Siedlungsgebiete.<br />

<strong>Rathenow</strong> West<br />

Das Flächenpotential dieses Raumes ist von allen fünf Betrachtungsräumen das kleinste.<br />

Getrennt von der Kernstadt durch den Lauf der Havel und den sich darin befindenden Inseln,<br />

begann die Besiedlung – abgesehen von militärisch genutzten Teilen dieser Inseln seit dem<br />

18. Jahrhundert und der Mühlenanlage aus dem 19. Jahrhundert - erst im 20. Jahrhundert<br />

durch eine lockere Bebauung nördlich der Genthiner Straße mit Ein – oder auch Mehrfamilienhäusern.<br />

In der DDR genoss das Gebiet keine erhöhte Aufmerksamkeit, die sich vielmehr auf die Bereiche<br />

in entgegengesetzter Himmelsrichtung fokussierte.<br />

Die Nachverdichtung in diesem Gebiet nach der Wende ist im Vergleich zu anderen Bereichen<br />

verhalten.<br />

<strong>Rathenow</strong> Ost<br />

Während vor allem der West- und der Südraum durch die Havel geprägt werden, ist es im<br />

Osten der Waldbestand. Seine Qualität erhält der Raum ebenfalls durch den Wolzensee als<br />

Erholungsgebiet.<br />

Bereits Ende des 18. Jahrhunderts entstand die Siedlung Neufriedrichsdorf weit vor den Toren<br />

der damaligen <strong>Stadt</strong> inmitten des <strong>Stadt</strong>forstes gelegen als Anlage von 50 Doppelhäusern,<br />

die ein <strong>Rathenow</strong>er Tuchfabrikant für seine Spinnereiarbeiter errichten ließ. Die Siedlung<br />

blieb bis heute „außen vor“.<br />

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