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Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

Nicht zu vernachlässigen ist darüber hinaus die eher spezielle Nachfrage nach luxuriösen,<br />

großzügigen Geschosswohnungen im <strong>Stadt</strong>zentrum.<br />

Beide Nachfragepotentiale sind auszuschöpfen, um die <strong>Stadt</strong>reparatur voranzubringen und<br />

um einen Beitrag für eine lebendige Innenstadt zu leisten<br />

Die RWG verfolgt bereits entsprechende Planungen. Das Unternehmen wird Tauschflächen<br />

auf der Altstadtinsel, am Kirchberg und nördlich der Baustraße, zur Errichtung von gut 100<br />

frei finanzierten Wohnungen in zweigeschossiger Bauweise nutzen.<br />

2.6 Eigentumsbildung in der Innenstadt<br />

Der Trend zum Eigenheim hat zwar an Stärke verloren, der Wunsch nach selbstgenutztem<br />

Immobilieneigentum ist aber noch vorhanden. Die Haushaltsbefragung zeigt diesbezüglich<br />

auf für <strong>Rathenow</strong> kein abweichendes Bild, obwohl der Wunsch nach Eigentum und die wirtschaftliche<br />

Leistungsfähigkeit nicht immer im Einklang stehen.<br />

Eine wesentliche Komponente, der Schrumpfung der <strong>Stadt</strong> entgegenzuwirken, besteht darin,<br />

die Suburbanisierung zu stoppen, zumindest deutlich zu verlangsamen. <strong>Rathenow</strong> verfügt<br />

mit kleinteiligem Altbaubestand in der Innenstadt und mit hervorragend gelegenem<br />

innerstädtischen Wohnbauland über ausreichend Ressourcen, um die Eigentumsbildung in<br />

der Innenstadt in Gang zu setzen, städtische Strukturen zu erhalten und weiterzuentwickeln<br />

sowie Bürger zu gewinnen.<br />

Die für die Eigentumsbildung in Betracht kommenden innerstädtischen Altbauten befinden<br />

sich überwiegend im Eigentum der KWR. Wenn die KWR wie vorgesehen 170 Altbauwohnungen<br />

selbst saniert, verbleiben Gebäude mit gut 300 Wohnungen, für die Erwerber als<br />

Selbstnutzer und als Vermieter zu finden sind.<br />

Um hier kurzfristig eine finanzielle Entlastung der KWR zu erreichen und den Gebäudeverfall<br />

mit Hilfe von privaten Investitionen zu stoppen, ist umgehend mit einer offensiven Marketingstrategie<br />

zu starten.<br />

Komponenten einer derartigen Strategie werden dass Herausarbeiten der Standortpotentiale,<br />

das Anbieten von Förderungsmitteln sowie von weitgehender Hilfe der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

bei der Projektrealisierung und nicht zuletzt moderate Kaufpreise sein.<br />

Eine der für die <strong>Stadt</strong>entwicklung im Zusammenhang mit der Landesgartenschau bedeutendsten<br />

innerstädtischen Wohnbaulandflächen ist das Areal Große Burgstraße/Baderstraße<br />

auf der Altstadtinsel.<br />

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